Forum: Haus & Smart Home CO2 Abdruck Solar


von Verständnisproblem (Gast)


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Hallo,
nehmen wir mal, wir haben im Netz 350g/kWh CO2 und ich habe eine 
Solaranlage auf dem Dach die am Netz hängt und die Sonne scheint 100%. 
Mit wieviel CO2 pro kWh lade ich nun mein Auto? Das ist doch alles 
vereinfacht gesagt eine Parallelschaltung??
Danke und Gruß

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Verständnisproblem schrieb:
> Mit wieviel CO2 pro kWh lade ich nun mein Auto?

Nach CO2-Politik: 0

Die CO2 Abgabe bei der Produktion soll schon im Preis des Panels 
enthalten gewesen sein.

von Christoph Z. (rayelec)


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Moderne Solarpanele sollen nach ca. 2 Jahren ihre graue Energie wieder 
eingespielt haben*.
Ein 300W-Panel liefert im Süden Deutschlands ca. 300kWh Strom pro Jahr. 
Damit solltest du eine grobe Rechnung machen können, wie sauber dein 
Auto geladen wird.

*Quelle für diese Info müsste ich jetzt suchen. Zudem macht es schon 
einen Unterschied, ob Solar Wafer und Alurahmen in China (von 
uigurischen Sklavenarbeitern) mit Kohlestrom oder in Europa z.B. mit 
Aluminium aus isländischer Wasserkraft hergestellt werden.

von Jan H. (j_hansen)


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Bei angenommenen 50g CO2/kWh für den PV-Strom je nach Anteil 50-350 
g/kWh.

von Verständnisproblem (Gast)


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Ja nach Politik. Mal abgesehen von der Herstellung usw.

Die E-Technik (Physik) dahinter will ich genau verstehen, gibt es eine 
Formel? Der Strom fliesst den Weg des geringsten Widerstands, da ist ja 
keine Länge drin (abgesehen vom Leitungswiderstand).

Also wie bestimme ich "je nach Anteil"? electricitymap.org sagt 
350g/kWh, gelten die auch für mich obwohl die PV 10 Meter entfernt ist?

von Christoph Z. (rayelec)


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> Also wie bestimme ich "je nach Anteil"? electricitymap.org sagt
> 350g/kWh, gelten die auch für mich obwohl die PV 10 Meter entfernt ist?

Nein, dein selbst erzeugter Strom wird auch im Haus verbraucht, wenn 
eine entsprechende Last vorhanden ist (Ladebox). D.h. du machst immer 
zuerst Eigenverbrauch, erst dann fliesst der Strom quasi ins Netz oder 
vom Netz zu dir.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das kann man alles gar nicht so genau aufschlüsseln.

Angenommen Du hast ein Balkon-MiniPV-Kraftwerk, was im gefragten Moment 
200W einspeist und der Kühlschrank saugt die 200W gleich wieder weg, 
wird Dein Auto trotzdem mit Kohlestrom geladen solange nicht wirklich 
viel Wind weht... wobei vor allem die dreckigen Braunkohlekraftwerke nur 
für die Grundlast wirklich gut sind. Die laufen sowieso immer Volllast, 
wenn in Deutschland keiner den Strom haben will, wird der halt 
exportiert.

von Wolfgang (Gast)


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Verständnisproblem schrieb:
> nehmen wir mal, wir haben im Netz 350g/kWh CO2 und ich habe eine
> Solaranlage auf dem Dach die am Netz hängt und die Sonne scheint 100%.
> Mit wieviel CO2 pro kWh lade ich nun mein Auto?
Für jede kWh, die irgendwo zum Laden eines Autos benötigt wird, läuft 
momentan noch ein altes Kohle-Kraftwerk weiter. Bei geringerem 
Strombedarf könnte es nämlich abgeschaltet werden. Insgesamt belastet 
ein E-Autos die Umwelt daher mit rund 800g/kWh, wenn man mal ein 
Steinkohlekraftwerk zu Grunde legt, bei Braunkohlenstrom wären es sogar 
1150g/kWh.

von soso (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Für jede kWh, die irgendwo zum Laden eines Autos benötigt wird, läuft
> momentan noch ein altes Kohle-Kraftwerk weiter.
> Insgesamt belastet
> ein E-Autos die Umwelt daher mit rund 800g/kWh, wenn man mal ein
> Steinkohlekraftwerk zu Grunde legt, bei Braunkohlenstrom wären es sogar
> 1150g/kWh.

Da die meisten E-Auto fahrenden, Bezieher von 100%Ökostrom sind und das 
auch so auf der Rechnung steht, muß diese Analyse falsch sein.

von Braunkohleversteher (Gast)


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Haha, die berühmte "Grenzkostenbetrachtung". Die klingt ja erstmal 
plausibel, doch man kann es aus guten Gründen auch anders sehen:
Ein Elektroauto geht mit der gespeicherten Energie ~3mal effizienter um 
als ein Verbrenner. Das heißt, wenn man den gesparten Sprit mit einem 
Wirkungsgrad von nur 33% in einem Kraftwerk verstromt, kommt man 
ungefähr null auf Null raus.
Nun gibt es aber durchaus nachfrageschwache Zeiten, in denen die 
Erneuerbaren den Strombedarf bereits zu 100% decken oder sogar über den 
Bedarf produzieren. Das dürfte bei weiterem Ausbau der Erneuerbaren noch 
zunehmen.
Hinzu kommt noch ein logistisches Argument. Es ist nicht sinnvoll, mit 
der Umstellung auf Elektroautos zu warten, bis das letzte Kohlekraftwerk 
abgeschaltet ist. So ein Prozess zieht sich über Jahre, die ersten 
Elektroautos mögen dem Klima noch nichts gebracht haben; als Teil der 
langen Umstellung sind sie dennoch von Wert.

von Kolja L. (kolja82)


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das was der Braunkohleversteher sagt😃

von Dieter (Gast)


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Zu berücksichtigen wäre auch noch die Fußabdrücke:
a) Absorbtion an der Erdoberfläche --> Erwärmung
b) Versiegelungs- und/der Verdeckungsfaktor des Bodens durch die 
Verdeckung (Lebensraum Tiere, Insekten, Pflanzen)
c) Regenwasserabfließgeschwindigkeit (Relevant für Pegel Bäche & Flüsse)
d) Entsorgung & Recycling (Seltenerden)

Den Fußabdruck nach b) kannst Du nur gering halten, wenn die Solarzellen 
sich auf Dächern befinden, die unabhängig von diesen bereits vorhanden 
sind.

Braunkohleversteher schrieb:
> Nun gibt es aber durchaus nachfrageschwache Zeiten, ...

Vergessen wird dabei immer wieder der Aufwand der Energiespeicherung von 
nachfragestarken Zeiten und geringer Produktion. Regenerativ erzeugte 
Kohlenwasserstoffprodukte würden diese Lücke am Besten bedienen. Aus 
diesem Grunde holt sich ein Land gerade auch die europäische 
Motorentechnik.

von Michael O. (michael_o)


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Ist doch ganz einfach. Verbrennen werden jedes Jahr mehr CO2 ausstoßen 
und immer schlimmere Umweltschäden verursachen, dank Fraking, 
Ölschiefersänden und Bohrungen in der Arktis.
E-Autos immer sauberer durch steigenden regenerativ erzeugt Strom.
Die Momentanaufname ist da eher zweitrangig, wen immer Du fragst, der 
die Zahlen zusammenwürfelt hat immer ein Ziel damit etwas zu beweisen, 
die Wahrheit wird man so niemals finden, weil sie auch in der nächsten 
Sekunde anders aussieht.

MfG
Michael

von genervt (Gast)


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Hat es einen Sinn, das hier zu diskutieren?
Ich glaube nicht, denn alle solchen Thema werden hier mit großer Energie 
totgeschwurbelt.

Eigentlich würden viele Themen hier passen:
Man könnte z.B. ein Subforum für Basteleien am E-Auto einrichten - es 
gäbe durchaus Raum für Elektronik und µC bei dem Thema, wie z.B. 
Ladeeinrichtungen. Oder ein PV-Unterforum für PV-Basteleien aller Art, 
das würde thematisch auch einigermaßen passen.

Aber nich hier. Oh nein. Hier schwurbelt es aus alle Ritzen. Hier 
schwurbeln selbst angemeldete Nutzer ungebremst alles tot.
Selbst brauner Dreck quillt hier unter Hochdruck aus dem Boden.

Ich würde vorschlagen das Thema zu schließen, es hat keinen Sinn.

Ich frage mich allerdings schon, woran das liegt. Ist hier nur 
frustrierter IGM-Rest aus der Verpennerindustrie unterwegs? Und der 
AFD-Vorstand von Hinterkleinbachheim im Erzgebirge?
Es klingt so.

von Dieter (Gast)


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genervt schrieb:
> Hat es einen Sinn, das hier zu diskutieren?

Wenn Du meinst, dass technisches Hinterfragen besser in einem Forum der 
Nichttechniker mit Nichttechnikern mehr Sinn machen würde, wäre zum 
Beispiel ein Argument.

> Ich glaube nicht, denn alle solchen Thema werden hier
> mit großer Energie totgeschwurbelt.

Es ist wie im richtigen Leben. Jeder ist von seiner Ansicht so 
überzeugt, dass diese das Allheilmittel für die Welt und Umwelt wäre. 
Bei Dir ist das sogar so, dass berechtigte Kritik, d.h. die auf ein noch 
zu lösendes Problem hinweist, Du bereits die Cancel-Cultur einforderst.

genervt schrieb:
> Eigentlich würden viele Themen hier passen:
> Man könnte z.B. ein Subforum für Basteleien am E-Auto einrichten - ...

Dem sind viele Grenzen gesetzt und viele Fallstricke. Zu lösen wäre das 
durch ein nur den Nutzern zugängliches Forum für lesen und schreiben.

von michael_ (Gast)


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Michael O. schrieb:
> E-Autos immer sauberer durch steigenden regenerativ erzeugt Strom.

Ja, in den Städten, die ihre Infrastruktur nicht im Griff haben.
Jede kleinste Lücke wird bebaut anstett dort Bäume zu pflanzen.
Gerade jetzt in diesem Winter wird der Dreck in den 
Braunkohlenkraftwerken gemacht, die dort die Landschaft verdrecken.

Die auf dem Lande können es ja ausbaden.

von Andrea B. (stromteam)


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Christoph Z. schrieb:
> Moderne Solarpanele sollen nach ca. 2 Jahren ihre graue Energie wieder
> eingespielt haben*.

Die Solarpanele müssen aber noch zum Montageort transportiert werden, 
mit robusten Halterungen befestigt werden, Leitungen müssen verlegt 
werden und ein Wechselrichter ist auch nötig. Für die Planung / 
Besprechungen  Montage  Inbetriebnahme / Abnahme ... werden einige km 
mit dem Diesel zurückgelegt. Wartungsarbeiten wie Reinigung der Panele 
sind auch zu berücksichtigen.
Ich will nichts miesmachen, aber nach meinem Empfinden werden alle 
entstehenden Kosten letztendlich zum Energiebezug benötigt.

von Willi (Gast)


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Verständnisproblem schrieb:
> Mit wieviel CO2 pro kWh lade ich nun mein Auto?

Viel zu wenig. Pflanzen brauchen CO2 zum Wachsen.

von MicrocontrollerBoomer (Gast)


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Andrea B. schrieb:
> Die Solarpanele müssen aber noch zum Montageort transportiert werden,
> mit robusten Halterungen befestigt werden, Leitungen müssen verlegt
> werden und ein Wechselrichter ist auch nötig. Für die Planung /
> Besprechungen  Montage  Inbetriebnahme / Abnahme ... werden einige km
> mit dem Diesel zurückgelegt. Wartungsarbeiten wie Reinigung der Panele
> sind auch zu berücksichtigen.
> Ich will nichts miesmachen, aber nach meinem Empfinden werden alle
> entstehenden Kosten letztendlich zum Energiebezug benötigt.

Vergiss nicht, dass die Packung der Solarpanele mit Stickern beklebt 
ist! Was allein die Tinte an CO2 ausstößt! Das schwarze Pigment ist Ruß, 
und der wird aus Erdgas hergestellt. Haha, die grünen haben einfach 
keine Ahnung.

Gut, dass die Frage in einem Technikerforum voller kompetenter Leute 
gestellt wird! Das Thema hat nämlich jeder übersehen.

Neinein, da ist die Braunkohle viel umweltfreundlicher.

von Wolfgang (Gast)


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soso schrieb:
> Da die meisten E-Auto fahrenden, Bezieher von 100%Ökostrom sind und das
> auch so auf der Rechnung steht, muß diese Analyse falsch sein.

Solange Kohlekraftwerke laufen, weil zu wenig Ökostrom produziert wird, 
führt insgesamt betrachtet jeglicher Stromverbrauch zu CO2-Ausstoß mit 
Kohlekraftwerkewerten.
Relevant für die Änderung der Gesamt-CO2-Produktion ist der Spitzenwert 
der Technologie, die als erstes abgeschaltet werden könnte, nicht der 
Energiemix oder irgendwelche 0%-CO2-Öko-Augenwischerei.
Das ist wie mit dem Unterschied von Spitzensteuersatz und mittlerem 
Steuersatz.

von DANIEL D. (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Ist doch ganz einfach. Verbrennen werden jedes Jahr mehr CO2
> ausstoßen und immer schlimmere Umweltschäden verursachen, dank Fraking,
> Ölschiefersänden und Bohrungen in der Arktis.
> E-Autos immer sauberer durch steigenden regenerativ erzeugt Strom.
> Die Momentanaufname ist da eher zweitrangig, wen immer Du fragst, der
> die Zahlen zusammenwürfelt hat immer ein Ziel damit etwas zu beweisen,
> die Wahrheit wird man so niemals finden, weil sie auch in der nächsten
> Sekunde anders aussieht.
> MfG
> Michael

Das ist viel zu einfach gedacht. Ich bezweifle eben dass es genau so ist 
wie du sagst wenn man alles mit rein rechnet.

Ist das Elektroauto immer noch effizienter, wenn man für die 
Energiespeicherung zu hundertprozentiger Sicherheit irgendwann 
Kohlenwasserstoffe herstellen muss?.

von Wolfgang (Gast)


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Braunkohleversteher schrieb:
> Ein Elektroauto geht mit der gespeicherten Energie ~3mal effizienter um
> als ein Verbrenner. Das heißt, wenn man den gesparten Sprit mit einem
> Wirkungsgrad von nur 33% in einem Kraftwerk verstromt, kommt man
> ungefähr null auf Null raus.

Das ist ja völlig richtig. Hier war aber die Frage nach dem CO2-Abdruck 
einer kWh zum Laden eines E-Autos, nicht nach dem Vergleich Verbrenner 
vs. E-Auto gefragt.

Wenn es im Vergleich der CO2-Bilanz geht, muss man an Stelle von 
Bio-Kraftstoffplantagen sowieso besser PV-Anlagen "anpflanzen".

von DoS (Gast)


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Wo kommen denn die 350g/kWh her? Mein letzter Stand war 402g/kWh?

von Thomas U. (charley10)


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genervt schrieb:
...
>
> Ich frage mich allerdings schon, woran das liegt. Ist hier nur
> frustrierter IGM-Rest aus der Verpennerindustrie unterwegs? Und der
> AFD-Vorstand von Hinterkleinbachheim im Erzgebirge?
> Es klingt so.

Stimmt so nicht! Die muss bestimmt neuerdings irgendwo weiter westwärts 
angesiedelt worden sein. Da in Saxonia die Zahlen deutlich nach unten 
gehen und die AFD eindeutig an den hohen Zahlen als Verursacher 
ausgemacht wurde, habe ich inzwischen regen Zweifel an diesem 
Zusammenhang.

von Verständnisproblem (Gast)


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Leute das geht in die falsche Richtung, ich will wissen wie das 
Schaltungstechnisch aussieht und wie man es berechnen kann.
Eine schrieb oben das erstmal vor Ort der erzeugte Strom verbraucht 
wird, das muss man doch durch eine Formel beweisen können!? Dachte das 
da der Kirchhoff oder so helfen kann...aber ich bin aus dem Thema zu 
lange raus.

von Arno (Gast)


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Verständnisproblem schrieb:
> Eine schrieb oben das erstmal vor Ort der erzeugte Strom verbraucht
> wird, das muss man doch durch eine Formel beweisen können!? Dachte das
> da der Kirchhoff oder so helfen kann...aber ich bin aus dem Thema zu
> lange raus.

Die Regelung des Wechselrichters sollte (und wird) halt so sein: Der 
hält Spannung und Phasenlage genau so, dass alle Leistung aus der PV 
(ja, abzüglich Wechselrichter-Wirkungsgrad) ins Hausnetz abfließt.

Wenn im Haus weniger verbraucht wird, muss die restliche Leistung 
irgendwo hin - z.B. indem die Spannung im Hausnetz einige hunderstel bis 
zehntel Volt höher ist als "in der Straße" und so Strom "durch den 
Widerstand des Zähles" "in die Straße" treibt (Phasenlage muss auch 
passen, ist IMHO aber weniger intuitiv erfassbar).

Wenn im Haus genau die gleiche Leistung abgenommen wird, wird der 
Spannungsunterschied genau 0 sein, also genau kein Strom fließen. Wenn 
im Haus mehr Leistung abgenommen wird, wird die Spannung im Hausnetz 
einige hunderstel bis zehntel Volt niedriger sein als "in der Straße" 
und daher "aus der Straße" Strom ins Hausnetz getrieben.

Am Hausanschluss siehst du also immer den Unterschied zwischen aktuell 
eingepeister PV-Leistung und aktuell verbrauchter Leistung im Haus. Es 
wird physikalisch betrachtet nie gleichzeitig Strom über den 
Hausanschluss aus der PV ins Netz und aus dem Netz in das E-Auto 
fließen.

MfG, Arno

von Christian W. (orikson)


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Verständnisproblem schrieb:
> Leute das geht in die falsche Richtung, ich will wissen wie das
> Schaltungstechnisch aussieht und wie man es berechnen kann.
> Eine schrieb oben das erstmal vor Ort der erzeugte Strom verbraucht
> wird, das muss man doch durch eine Formel beweisen können!? Dachte das
> da der Kirchhoff oder so helfen kann...aber ich bin aus dem Thema zu
> lange raus.

Das was Arno sagt ;)

Der Wechselrichter regelt das, ich würde jetzt aber nicht sagen "nach 
einer Formel". Das wird vmtl. ein klassischer PID-Regler sein. Für ein 
genaueres Verständnis wirst du dich aber mit der Schaltungstechnik 
auseinander setzen müssen ;)

von Wolfgang (Gast)


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Christian W. schrieb:
> Der Wechselrichter regelt das, ich würde jetzt aber nicht sagen "nach
> einer Formel". Das wird vmtl. ein klassischer PID-Regler sein.

Und du meinst, ein PID-Regler arbeitet nicht nach Formel?
Was soll er denn sonst machen?
https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Datei:Pidregler.gif

von Christian W. (orikson)


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Wolfgang schrieb:
> Und du meinst, ein PID-Regler arbeitet nicht nach Formel?
> Was soll er denn sonst machen?

Auch wahr... Ich war in Gedanken grad bei einem nicht stetigem Regler, 
realisiert mit diversen if-else-Abfragen und mehreren Betriebsmodi. Die 
Realität wird wohl eine Mischung mit PID sein, oder?

von Sonnenstromfahrer (Gast)


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Arno schrieb:
> Es  wird physikalisch betrachtet nie gleichzeitig Strom über den
> Hausanschluss aus der PV ins Netz und aus dem Netz in das E-Auto
> fließen.

IMO, ist das physikalisch bei Schieflast durchaus möglich.

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