Weis zufällig jemand wie man den oberen Teil der Knetmaschine (wo der Motor sitzt) öffnet? Ich frage, weil meiner stottert wenn ich den Regler auf < 50% stelle. Erst nach einigen Sekunden Betrieb "volle Pulle" kann ich sie weiter runter stellen. Anscheinend ist es kein Wackelkontakt am Regler. Nun wollte ich nachschauen, ob die Kabel am Motor fest verbinden sind und ob die Kohlen eventuell verklemmt sind.
Es liegt definitiv nicht am Regler. Irgendwo hat der Motor (oder seine Anschlüsse) einen Wackelkontakt. Ich komme immer noch nicht heran, finde den Zugang zu den nötigen Schrauben nicht.
Es ist ja leider sehr unwahrscheinlich dass jmd schonmal genau die Knetmaschine öffnen musste. Vll nutzen viele auch eher Bosch Kenwood Kitchen Aid? :) Aufkleber, Gummifüsse, nix? Vll doch nur verklipst und man muss sich trauen? Sonst mach mal Fotos. Lt google Fotos würde ich sagen der Deckel ist geklipst, von oben ran wäre vermtl richtig? Klaus.
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Klaus R. schrieb: > Es ist ja leider sehr unwahrscheinlich dass jmd schonmal > genau die Knetmaschine öffnen musste. Ja. ich habe nach anderen Maschinen gesucht, aber nur Hilfe zur Maschine von Kenwood gefunden. Da geht der Deckel ganz leicht auf, ohne verborgene Schrauben. Leider nützt mir das nichts bei meiner Maschine. > Aufkleber, Gummifüsse, nix? Nee. > Vll doch nur verklipst und man muss sich trauen? Habe ich versucht, ohne Erfolg. Ich habe dazu eine Plastik Karte in den Spalt geschoben, so wie ich das auch bei Laptops machen. Ich sehe vier vielversprechende Schrauben, an die ich aber erst heran komme, wenn ich den oberen Teil des Gehäuses vom unteren trenne. Da scheitere ich derzeit am Zerlegen des gefederten Gelenkes das den oberen Teil auf Knopfdruck hoch drückt. Die Feder hat sehr viel Spannung, löst mir Respekt ein :-) Du hast recht, Fotos könnten helfen. Wenn ich in den nächsten Tagen wieder Nerven habe, versuche ich mich nochmal an dem Gelenk und mache Fotos. PS: Die ganze Maschine macht keinen hochwertigen Eindruck. Es würde mich nicht wundern, wenn sich am Ende heraus stellt, dass die Schleifkontakte im Motor bereits verbraucht sind (sie ist 2,5 Monate alt).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die ganze Maschine macht keinen hochwertigen Eindruck. Es würde mich > nicht wundern, wenn sich am Ende heraus stellt, dass die Schleifkontakte > im Motor bereits verbraucht sind (sie ist 2,5 Monate alt). Welchen Grundgibt es, an einer 2,5 Monate jungen Maschine selber rumzuschrauben?
Im harten Einsatz zum Kneten von Pizzateig ist meine Bosch Mum auch absolut am Limit...ich halte vll mal nach ner Kennwood mit Elektronikproblem Ausschau...Boman, nunja 😆 Ich denke, dann musst du den Kopf erst komplett abnehmen indem du das Gelenk öffnest...macht auch Sinn. Klaus.
Ralf X. schrieb: > Welchen Grundgibt es, an einer 2,5 Monate jungen Maschine selber > rumzuschrauben? Keinen vernünftigen. Es ist übermäßige Neugier. Die Maschine macht eh einen minderwertigen Eindruck und funktioniert (abgesehen vom aktuellen Motor-Problem) nur schlecht. Insofern ist sie mir nicht viel Wert. Dazu kommt, dass der Original-Karton schwer beschädigt ankam. Nun scheue ich den Aufwand, sie zwecks Reklamation neu zu verpacken. Dass das öffnen so schwierig wird, hatte ich allerdings nicht erwartet. Ich bin noch hin und her gerissen, ob ich sie jetzt total zerlegen soll (dann gibt es kein Zurück) oder doch besser reklamieren.
Reklamieren, besser wandeln wenn mgl! Kauf dir o.a. Gerät, wenn du ernsthaft teigen willst Klaus.
Ich bin zu neugierig. Es gibt ja sonst nichts zu tun :-) Anbei die versprochenen Fotos. Im unteren Teil des Gerätes befindet sich lediglich der Drehzahlsteller mit TRIAC und ein Sicherheit-Schalter. Wenn ich alle markierten Schrauben entferne, hängt der Deckel immer noch irgendwo auf der rechten Seite (über dem Motor) fest. Den silberne Streifen ist ein Band aus Edelstahl. Unter der Annahme dass darunter vielleicht Schrauben verborgen sind, habe ich versucht es zu lösen. Aber es klemmt aus der rechten Seite bomben fest. Links ist es nach dem Lösen der sichtbaren Schrauben lose. An die mit ? gekennzeichneten Schrauben komme ich nicht heran. Vermutlich muss ich dazu das Gelenk auseinander nehmen. Dafür wiederum muss ich vermutlich den silbernen Riegel herausnehmen. Dahinter befindet eine Achse die bis zur Rückseite des Gehäuses reicht und verhindert, dass ich die Maschine weiter aufklappen kann, als gezeigt. Wenn ich den unteren Gehäuseteil ausschlachte wird das Gelenk zwar wackelig aber es lässt sich nicht nach oben hin heraus nehmen. Nach unten hin geht auch nicht, weil ich dazu erst die obere Hälfte des Gerätes abnehmen müsste, was an der mit ? gekennzeichneten Schraube scheitert.
bekommt man den Verriegelungshebel herausgezogen wenn der Kopf unten ist? Da ist ja ein größeres Loch oben in der Führung, da wird der reingesteckt worden sein.
Johannes S. schrieb: > bekommt man den Verriegelungshebel herausgezogen wenn der Kopf unten > ist? Da ist ja ein größeres Loch oben in der Führung, da wird der > reingesteckt worden sein. Danke für den Hinweis. Ich werde dem nachgehen. Heute aber nicht mehr, wohl eher am Wochenende. Wenn ich dieses wabbelige Scheißding mit den Fotos der Kenwood Maschine vergleiche, wird mir klar woher der Preisunterschied kommt.
Vor vielen Jahren hatte ich unsere BEEM KM-1700S, die prinzipiell sehr ähnlich aufgebaut ausschaut, zur Reparatur zerlegt. Dazu musste ich die Achse des Gelenks nach einer Seite rausziehen, dummerweise war die Gehäusebohrung nur auf einer Seite. Also nixs mit Durchschlagen. Ich hatte dazu eine olle Spitzzange zurechtgeschliffen, so dass ich von vorne mit den Spitzen an die Welle zum Seitwärtsschieben drankam. War stundenlange Fummelei. Danach natürlich eine gegenüberliegende Gehäusebohrung gedremelt. Und natürlich nie wieder dran arbeiten müssen :-)
Kneter schrieb: > Dazu musste ich die Achse des Gelenks nach einer Seite rausziehen, Dann kann ich die Maschine weiter aufklappen und komme an die mit "?" markierte Schraube heran. Danach ist der Deckel offen, richtig? Wie war das bei dir?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn ich dieses wabbelige Scheißding mit den Fotos der Kenwood Maschine > vergleiche, wird mir klar woher der Preisunterschied kommt. naja, ich habe eine Kenwood KM020 und bei Teig mit 1 kg Mehl kommt das Getriebe auch an die Grenze. Kann sein das es mal verbessert wurde, hatte da mal was gelesen. Aber das Ersatzteil kostet auch ca. 100 €. Und der mitgelieferte Knethaken hat den Teig nur im Kreis gedreht, ein besserer von einer neueren Maschine hat auch gleich wieder 60 € gekostet. Das hatte sich allerdings gelohnt, damit hat die ordentlich geknetet. Bis das Getriebe schreit... Aber immerhin gibt es die Ersatzeile dafür noch. Vielleicht hat der Verriegelungshebel noch eine Klemmschraube, die dann von unten zugänglich ist?
Johannes S. schrieb: > der mitgelieferte Knethaken hat den Teig nur im Kreis gedreht, Ich hab ein ähnliches Problem mit Roggenteig, wofür ich die Maschine eigentlich gekauft hatte. Die Maschine verteilt den Teig rundherum an die Innenseite der Schüssel und dann kommt der Knethaken nicht mehr heran. Laut Hersteller sei das normal, ich solle mich besser an das Rezept halten. Nur blöd, dass das einzige Rezept in der Anleitung ein Weizenteig ist (damit geht es tatsächlich problemlos). Laut Erfahrungsberichten (und die kann ich bestätigen) klappt es besser, wenn ich weniger Wasser verwende, den Teig manuell vorknete und dann etwas Öl drüber kippe. Dann soll ich den Teig zwischendurch (wenn er anklebt) wieder zusammen kratzen und mit Mehl bestäuben. Mal ehrlich: Da kann ich ihn auch gleich wieder komplett manuell kneten. Außerdem habe ich keine Freude an zu trockenem Brot. Bei Amazon und in anderen Shops gab es keinen entsprechenden Hinweis in den Bewertungen. Die Backen wohl alle nur mit Weizen - dafür hätte ich keine Maschine gebraucht. Wie gesagt, die Maschine ist eh kacke, aber zum wegwerfen zu schade.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie war das bei dir? Bei meiner hält diese Achse Ober- und Unterteil zusammen. Als ich die Achse zog, hatte ich beide Teile lose in der Hand und konnte die Plastikabdeckungen abschrauben. Aber die Komplette Elektronik sitzt bei meiner im Fuß, am Poti. Dabei waren bei mir sowohl das Poti als auch der ziemlich schwer beschaffbare Steuerungs-IC hin. Trotz Höllenlärm (ernsthaft!) wird sie noch regelmäßig genutzt, dank Metallgetriebe. Kein Vergleich mit dem MUM-Mist, die bei uns mehrfach den Hefeteigtod gestorben sind. Ja klar, wenn man nur 250g Teig anrührt, geht das vielleicht.
...Pizzateig, 750g+...bis die Mum kotzt. Die Bomann hattn Metallgetriebe? 😳 Klaus.
IchSchauTV schrieb: > Aber die Komplette Elektronik sitzt bei meiner im Fuß, am Poti. Bei mir auch > Dabei waren bei mir sowohl das Poti als auch der ziemlich > schwer beschaffbare Steuerungs-IC hin. Zuerst hatte ich die Platine auch im Verdacht weil die Maschine bei >50% nicht stotterte. Aber nachdem ich an den Kabeln herum zuppelte, ging sie plötzlich gar nicht mehr, auch wenn ich die ganze Elektronik überbrücke. Zur Gegenprobe habe ich eine Glühlampe parallel zum Motor angeschossen, die lässt sich prima dimmen. > Trotz Höllenlärm (ernsthaft!) Willkommen im Club. Ist wohl wie bei Staubsaugern: 3/4 der Motorleistung wird offenbar für die Akustik verwendet. Klaus R. schrieb: > Die Bomann hattn Metallgetriebe? Mal sehen. Werde ich euch berichten, wenn ich sie auf habe.
Klaus R. schrieb: > Die Bomann hattn Metallgetriebe? 😳 Keine Ahnung. Aber meine Beem hat Kegel- und Planetenradsatz aus Stahl, IIRC. Wenn allerdings die Bomann auch so eine Höllensoundmaschine ist, wirds wohl auch Stahl sein. Mit der Beem kann ich Ziegelsteine schaumig schlagen, bei den MUMs hatte ich immer den Eindruck, die notfalls mit der Hand anhalten zu können.
Ich habe die Maschine mit eurer Hilfe auseinander bekommen. Nochmal vielen Dank dafür. Es hängt tatsächlich alles an dem Hebel, mit dem man die Maschine auf klappt. Der muss samt Achse heraus gezogen werden. Dazu muss man einen Sicherungsring entfernen, der im eingebauten Zustand übrigens fast unsichtbar ist. Vorher muss aber der Regler raus. Dazu muss man den silbernen quadratischen Rahmen um den Drehknopf herum von außen mit einem Messer heraus hebeln. Darunter befinden sich drei Schrauben. Um die obere Abdeckung zu öffnen muss man 6 Schrauben entfernen. Vier davon sind offensichtlich. An die letzten beiden kommt man tatsächlich wie befürchtet erst heran, nachdem man den oberen Teil des Gerätes vom unteren getrennt hat. Unter der oberen Abdeckung befindet sich erstaunlich viel Hohlraum. Da könnte man locker drei Raspberry Pi unterbringen :-) Die Ursache für das Stottern konnte ich leider nicht finden. Als ich alles so weit auseinander hatte, lief der Motor wieder einwandfrei. Grmpf. Mal abgesehen davon dass die mechanische Konstruktion auf mich keinen langlebigen Eindruck macht, und der Motor einen Höllenlärm macht, habe ich auch das Gefühl dass die Angabe von 1100 Watt maßlos übertrieben ist. Weil: - Die Sicherung auf der Platine hat nur 5A. - Der Motor ist kleiner als in meinem 450W Handmixer. - Der Kühlkörper auf dem Triac kommt mir arg klein vor. Anbei noch ein paar Fotos. Vielleicht helfen sie anderen Leuten, die eine ähnliche Maschine zerlegen wollen.
Schön dokumentiert, habe ich fast übersehen. Letzte Woche gab es beim Aldi eine optisch sehr ähnliche Maschine für 69,90 €, die war mit 800 Watt angegeben. Würde mich nicht wundern wenn die Innereien genauso aussehen, die 1100 Watt sind vielleicht die berühmten PMPO :) Der Zahnriemen und die Scheiben könnten etwas breiter sein, und die Lager sind sicher auch nicht für lange Laufzeit ausgelegt. Dafür sehr simpel. Und so eine Blechplatte mit etwas Profil ist natürlich deutlich billiger herzustellen als so ein Alu Druckgussgehäuse. Mit reduzierter Teigmenge hält die ja vielleicht noch ein paar Brote.
Unabhängig von meiner Kritik zu den angeblichen 1100W ist die Maschine auf jeden Fall mehr als stark genug, um 1000g Teig zu kneten. Laut Bedienungsanleitung schafft sie 1500g.
Ich bin ja ein neugieriger Mensche, deswegen habe ich heute mal die tatsächliche Leistungsaufnahme der Maschine gemessen. Und zwar mit einem 850g Dinkel-Vollkorn Teig: Es waren nur 120W. Und wenn ich sie maximal aufdrehe sind es 200W. Von wegen 1100W - aber das dachte ich mir ja schon.
Die Maschine ist durch Gebrauch inzwischen deutlich leiser geworden. Offenbar musste sich das Getriebe wohl erst einlaufen. Warum der Motor vor 6 Wochen stotterte, werde ich wohl nie erfahren.
Es ist soweit, die Maschine ruckelt wieder beim Anlaufen. Wenn ich drauf Klopfe und sie einige Runden gedreht hat, läuft sie die 10 Minuten bis zum Ende durch. Nun habe ich sie also wieder auseinander geschraubt, und ... ihr könnte es euch denken ... Vorführeffekt, keine Probleme mehr. Die Kohlen klemmen auch nicht, soweit ich das sehen konnte und alle Kabel sitzen fest auf ihren Steckern. Eine Woche später beim nächsten Brot hakelt sie schon wieder. Mannomann! Manchmal frage ich, wer hier eigentlich wem dient. Möchte jemand eine gebrauchte Teigmaschine geschenkt haben? Musst du aber selbst abholen. Ich habe keine Bock mehr auf dieses verfluchte Ding. Die Maschine mag mich nicht.
So, jetzt habe ich Maschine doch noch mal auseinander geschraubt. Zum Wegschmeißen ist sie ja doch zu schade. Ich habe wieder keine Ursache gefunden. Einmal an den Kohlen gewackelt - läuft wieder. Ich habe sie seit dem 4x benutzt, ohne irgendwelche Zicken. Aber das kommt bestimmt wieder, das habe ich im Urin. Diese Maschine will mich ärgern.
Abdul K. schrieb: > 5*220=... Ja, scheint der Anlaufstrom bzw. Blockierstrom zu sein. Ohne Nennleistung finde ich diese Angabe unseriös.
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