Hallo! Ich habe mir bei Aliexpress ein USB-Isolator-Modul gekauft, das eine galvanische Trennung einer USB Verbindung herstellt. Zur Trennung der Spannungsversorgung befindet sich ein B0505S DC/DC-Wandler auf den Board (https://www.mornsun-power.com/html/pdf/B0505S-1WR3.html). Parallel dazu bietet das Modul eine Klemme, um die Spannung für den Ausgang "von außen" bereitzustellen - ganz praktisch wenn man höhere Ströme benötigt, der Wandler kann nur max 1W. Mir ist aufgefallen, dass der Anschluss für die externe Versorgung einfach parallel zum Ausgang des DC/DC-Wandlers liegt. Das kommt mir erstmal etwas "dirty" vor, oder ist das unproblematische Praxis, den Wandler und externe Versorgung quasi gegeneinander arbeiten zu lassen? Der Ausgang des Wandlers ist laut DB "unregulated", kann man das deshalb machen? Wollte nur mal eine Meinung dazu einholen ... :-) Danke!
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Das kann man auch bei dem allermeisten geregelten Wandlern machen.
Helge schrieb: > Der Ausgang des Wandlers ist laut DB > "unregulated", kann man das deshalb machen? Eigentlich, wie hinz dagte, da gerade nicht. Aber so ein ungeregelter Wandler hat ja nur einen Gleichrichter, der einfach sperrt, wenn am Ausgang mehr Spannung liegt als am Wandlertrafo.
Matthias S. schrieb: > Helge schrieb: >> Der Ausgang des Wandlers ist laut DB >> "unregulated", kann man das deshalb machen? > > Eigentlich, wie hinz sagte, da gerade nicht. Sagte ich nicht. > Aber so ein ungeregelter > Wandler hat ja nur einen Gleichrichter, der einfach sperrt, wenn am > Ausgang mehr Spannung liegt als am Wandlertrafo. Eben.
H. H. schrieb: > Sagte ich nicht. Ja sorry, da hatte ich was falsch verstanden. Ein geregelter Wandler erkennt die höhere Spannung am externen Eingang und regelt daraufhin primär ab.
Helge schrieb: > B0505S DC/DC-Wandler auf den Board Solange Deine Hilfsspannung richtig herum zugespeist wird, könnte es klappen. Interessant wäre noch, wenn Deine Hilfsspannung nicht da ist, ob dieser Wandler evtl. überlastet werden könnte od. evtl. den bestimmten USB-Strom erst nach USB-Verhandlung liefert.
Danke für die Antworten! Dann werde ich das Ding mal entsprechend mit externer Versorgung benutzen. oszi40 schrieb: > Interessant wäre noch, wenn Deine Hilfsspannung nicht da ist, > ob dieser Wandler evtl. überlastet werden könnte od. evtl. den > bestimmten USB-Strom erst nach USB-Verhandlung liefert. Den Fall hatte ich schon, so kam ich überhaupt darauf, die externe Versorgung benutzen zu wollen. Wenn ich "sekundär" (also nach der Trennung) zu stark belaste (also ein USB Gerät anschließe, dass zuviel Strom braucht) geht der Wandler in die Knie (Spannung bricht ein) und das angeschlossene USB Gerät wird nicht mehr erkannt.
Matthias S. schrieb: > der einfach sperrt, wenn am > Ausgang mehr Spannung liegt als am Wandlertrafo. Schön und gut, aber wenn intern und extern die Nennspannung gleich ist, was ja sinnvoll ist, dann sperrt die Diode (wenn sie denn da ist) dann wenn der interne Wandler in die Knie geht - was heisst dass dieser trotz externer Versorgung nahe an seiner maximalen Leistung bestrieben wird. Das ist eigentlich nicht der Zweck der Sache und auch nicht gut für die Lebensdauer. Georg
Georg schrieb: > Das ist eigentlich nicht der Zweck der Sache und auch nicht gut für die > Lebensdauer. Man könnte ja einen relativ hochohmige Lastwiderstand an den Wandlerausgang hängen damit er nicht unnötig hochläuft und seinen Elko killt.
Georg schrieb: > Schön und gut, aber wenn intern und extern die Nennspannung gleich ist, > was ja sinnvoll ist, dann sperrt die Diode (wenn sie denn da ist) dann > wenn der interne Wandler in die Knie geht - was heisst dass dieser trotz > externer Versorgung nahe an seiner maximalen Leistung bestrieben wird. > Das ist eigentlich nicht der Zweck der Sache und auch nicht gut für die > Lebensdauer. Okay, die Meinungen gehen also vielleicht doch ein wenig auseinander, wenn ich euch richtig verstehe. Ich könnte den Wandler auch auslöten und das Modul dann nur für externe Versorgung verwenden. Das hätte ich mit gespart, wenn es nicht nötig ist ...
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