Hallo, ich nutze den DV10CUR24S05SH8, zur Spannungswandlung von 24V auf 5V. Beim Messen des Ripples am Ausgang stelle ich ein Schwingen fest, dass ich so nicht erwartet hätte. Der DC/DC-Wandler ist dabei unbelastet. Habt ihr Anhaltspunkte woher die Schwingung kommen könnte und ob dieses Schwingen zu EMV-Problem führen könnte? Vielen Dank günter
Beitrag #6948470 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ev wird das auch unter Last viel kleiner. Nicht jeder DC/DC ist für den Betrieb ohne Last geeignet. Da darf dann schon mal ein wenig "Geschwungen" werden.
60mV mit ca 600Khz... Woher wird die wohl kommen? Das ist die Schaltfrequenz des Wandlers mit dem typischen Ausschwingen bis zum nächsten Duty Cycle. Hast Du bei einem Schaltregler eine völlig glatte Ausgangsspannung erwartet? Alles was schwingt kann EMI Probleme machen. Ob es das in Deinem Fall tut weißt nur Du. Und LC Filter sind nun auch kein Hexenwerk,
Wie kommt es bei geringer Last zu so einem Schwingen? Strom durch die Spule wird primär-seitig Null -> Sekundär schwingt der Strom zwischen Spule und Kondensator hin und her? Oder ehtsteht der Effekt anders?
günter schrieb: > Beim Messen des Ripples am Ausgang stelle ich ein Schwingen fest, > dass ich so nicht erwartet hätte. Du musst da nicht drauf warten, sondern das Datenblatt anschauen. Dort steht auf Seite 2 von 3:
1 | Ripple and Noise, 20 MHz BW ( Note 5 )... Vo 3,3V & 5V .. 100mV p-p max. |
2 | Vo 12V & 15V & +/-12V & +/-15V .. 1%Vo max. |
Deine Werte sind mit 60mVpp glatt noch besser... BTW: Was macht denn eigentlich der C18 in deiner Schaltung? Störungen von der Primärseite zur Sekundärseite koppeln?
:
Bearbeitet durch Moderator
Das ist das typische Impuls-Bild eines Sperrwandlers im lückenden Betrieb.
günter schrieb: > Strom durch die Spule wird primär-seitig Null -> Sekundär schwingt der > Strom zwischen Spule und Kondensator hin und her? Oder ehtsteht der > Effekt anders? Hängt von der Topologie des DC/DC ab, Kann (und ist meistens der Fall) durch die Regelelektronik kommen. Diese hat eine gewisse Trägheit und gerät daher gerne, ohne Last ins schwingen. Klar ist so einen Schwingkreis nicht auszuschließen, aber eher Unwahrscheinlich, weil die Spule durch eine Diode entkoppelt ist. Vom Symbol her ist er ja auch noch galvanisch getrennt, das macht dann die Regelschlaufe meist noch etwas träger. Höchstens eine Etwaige Ausgangssieb Drossel könnte da ein wenig mit dem "C" zusammen schwingen. Miss mal mit etwas Belastung dan siehst du schnell wass sich ändert.
Kann mir ein Moderator erklären, was denn an meinem Beitrag anstößig gewesen sein sollte? Das ist eine ernstgemeinte Frage. Das war tatsächlich lediglich eine Antwort auf die Frage, ohne Kraftausdrücke oder Beleidigungen.
Lothar M. schrieb: > BTW: > Was macht denn eigentlich der C18 in deiner Schaltung? Y-Angstkondensator? Würde mir mehr Sorgen über R19 machen..
Lothar M. schrieb: > Deine Werte sind mit 60mVpp glatt noch besser... Vermutlich wg. d. 10µF. DB-Specs nämlich mit C_out = 1µF: https://www.dev-electronic.de/pdfs/DV10CUR-SH8.pdf (Die "Note 5" auf Seite 2 bietet darüber Aufschluß.) tnsz schrieb: > Y-Angstkondensator? Das ist nichts primärgetaktetes (AC/DC), sondern ein DC/DC. Schon mal daran gedacht, die TE zu lesen, den Schaltplan zu begutachten, oder sogar das Datenblatt? Normalerweise macht man das als Ratgeber ALLES. Du hast anscheinend einen kurzen (Tunnel-)Blick auf den Schaltplan riskiert, und sofort den Abzug gedrückt (gesagt, was Dir ohne nachzudenken sofort in den Sinn kam). Stark verbesserungsfähig. :-)
günter schrieb: > Beim Messen des Ripples am Ausgang stelle ich ein Schwingen fest, dass > ich so nicht erwartet hätte. Wie mißt du den denn? Sprich, wie ist dein Tastkopf angeschlossen? Vermutlich fängst du dir mit deiner Masseleitung Störungen ein. https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Tastk%C3%B6pfe_richtig_benutzen Denn dein Signal ist kein typischer Rippel am Ausgang, wohl aber die Drain-Source Spannung des Schaltreglers, die schön in die Umgebung koppeln.
"Um zu prüfen, ob ein Signal echt oder nur eine eingekoppelte Störung ist, macht man eine 0V Messung. D.h. man legt die Tastkopfspitze auf Masse (GND), ohne den mechanischen Aufbau nennenswert zu verändern. Wenn keine Störung einkoppelt, mißt man erwartungsgemäß 0V, alles andere sind eingekoppelte Störungen."
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