Hallo, Ich habe ein größeres Privatprojekt vor, dafür benötige ich einen Mikrocontroller. Ich bin neu in der ganzen Sache und benötige Hilfe bei der Auswahl eines passenden Boards. Das Board soll Code ausführen, Inputs aufnehmen (2 Geräte per Funk (bisher unsicher ob funk, hier auch gerne Empfehlungen um Buzzer Inputs über mehrere Hundert Meter, oder falls nicht anders möglich ca. 50m an den Mikrocontroller zu geben, hierbei ist Funk wahrscheinlich die einzige Option)), eine Tastatur direkt Onboard bzw. direkt angeschlossen sowie ein Numpad und diverse Spielereien wie Buzzer, Switches, ggf. Schlüssellöcher die ein Signal geben sobald das Schloss geknackt wurde. Eine Bluetooth Box soll angeschlossen sein, dazu soll es einen Output geben, nämlich ein Display. Ein Servo Motor soll auch angeschlossen werden können. Im Auge hatte ich dafür Arduinos, schnell wurde aber klar, dass dafür die Anschlüsse nicht reichen werden. Sowohl die Inputs als auch die Stromversorgung an die einzelnen Geräte. Dazu hätte ich auch noch die Frage, wie man an einen Mikrocontroller mehrere Stromverbraucher anschließt, wie die ganzen o.g. Geräte. Ich dachte dabei an einen Splitter, allerdings kann der Arduino dann überhaupt die Spannung halten? Als Stromquelle ist eine Autobatterie Angedacht.
Welche Farbe sollen die Eier haben, die deine Wollmilchsau legt. Weiß oder braun? Deinen Fragen entnehme ich, dass du noch gar keinen richtigen Plan hast. Man kann an jeden Mikrocontroller beliebig viele Sachen anschließen. Viel wichtiger ist, was das Programm tun soll und wie schnell. Am besten gehst du erstmal ein Tutorial durch, dann sehen wir weiter. Zum Beispiel http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Da wird mit einem billigen 8 Pin Model angefangen, zum Ende hin kommt ein größeres Modul mit ATmega328 zum Einsatz. > Im Auge hatte ich dafür Arduinos, schnell wurde aber klar, > dass dafür die Anschlüsse nicht reichen werden. Ohne konkrete Angaben kann man dazu nur sagen, dass man wie gesagt an jeden Mikrocontroller beliebig viele Sachen anschließen kann. Zum Beispiel mit Schieberegistern, die in dem oben genannten Tutorial vorgestellt werden. Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten. Ist dir klar das Arduino Mega Board mehr als 50 I/O Anschlüsse hat?
Praktisch jeder Hersteller von Mikrocontrollern hat, auf den von Internet aus erreichbaren Seiten, Tabellen (meist Excel) mit den Eigenschaften seiner Bauteile. Die Frage, was Du denn brauchst wird dadurch aber selten beantwortet.
Niclas G. schrieb: > Im Auge hatte ich dafür Arduinos, schnell wurde aber klar, dass dafür > die Anschlüsse nicht reichen werden. Es gibt auch bei den Arduinos bestimmte Schnittstellen, womit man die Eingangs- bzw. Ausgangsmöglichkeiten mit entsprechender Hardware erheblich erweitern kann. SPI, TWI oder UART wären hier zu nennen. Speziell für Tastatur und Mouse oder andere anschließbarer USB Geräte gibt es z.B. den VNC2 Chip der einem schon mal viel Programmierarbeit abnehmen kann. Allerdings bedarf auch eine solche Erweiterung des Wissens über die Technologie zur Verwendung dieser Schnittstellen. Wenn du nicht schon mal etwas mit diesen Schnittstellen gemacht hast, wird der Frust größer als dein Projekt werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Deinen Fragen entnehme ich, dass du noch gar keinen richtigen Plan hast. Und das wäre mal das erste, was es anzufertigen gilt: Male einen Plan, in dem die gewünschten Komponenten als viereckige Boxen dirn sind. Und dann kann man die hinterher mal befüllen und sieht, was da in die Mitte rein muss. Niclas G. schrieb: > Ein Servo Motor soll auch angeschlossen werden können. So einer? https://shop.pagus.eu/E-Motoren-u-Antriebe/Servomotoren/Servomotor-mit-Bremse-und-Fremdluefter-4500-U-min::16796.html Oder doch nur so ein kleiner Modellbauservo? > Im Auge hatte ich dafür Arduinos Das wäre dann auch ein recht geschickter Ansatz für den Lernbeginn. > Ich habe ein größeres Privatprojekt vor Bis wann willst du das unbekannte Gerät, dessen Spezifikationen sich nach Eierlegendewollmilchsau anhören, denn fertig haben? Und wieviel Erfahrung hast du mit welcher Art von Elektronik im Allgemeinen?
Niclas G. schrieb: > größeres Privatprojekt > Ich bin neu in der ganzen Sache Passt! Lohnt keine weitere Diskussion.
Max M. schrieb: > Niclas G. schrieb: >> größeres Privatprojekt >> Ich bin neu in der ganzen Sache > Passt! > Lohnt keine weitere Diskussion. Ganz genau. Ganz offensichtlich ein Traffic-Troll.
Niclas G. schrieb: > Hallo, > > Ich habe ein größeres Privatprojekt vor So, wie das klingt, und dann noch mobil... "Escape Room"? Ich würde an deiner Stelle die Arduinos vergessen und auf nen Raspberry setzen. Erstens wegen deiner vielen I/O-Anforderungen. Ein Raspberry hat zwar auch nicht unendlich viele I/O-Pins, ist aber so schnell, dass du externe Logik schnell genug ansteuern kannst. Zweitens wegen des Displays. Das kann ein Raspberry on-board, er hat einen HDMI-Ausgang. Da kannst du ein HD-Display direkt dran stöpseln. Drittens wegen Linux. Anders als auf Arduinos kannst du auf einem Raspberry ein stabiles, erprobtes und weit verbreitetes Betriebssystem laufen lassen, das etwa eine grafische Oberfläche schon mitbringt. Wenn du auf einem Arduino oder ESP ein Video abspielen willst: Viel Spaß beim Coden! Viertens wegen dem Preis. Eigentlich ist das, wenn ich Recht habe, was du planst, schon fast was für einen ausgewachsenen PC. Aber ein Raspberry 4 kriegt das hin, wenn es denn bei einem Display bleibt. Aber auch wenn es 3 oder 4 Displays sind, bist du mit Raspberrys günstiger unterwegs als mit nem PC, dem du erstmal ne GraKa mit 4 Ausgängen einpflanzen müsstest. Im Moment sind die Raspberrys aus den bekannten Gründen maßlos überteuert, gerade die 4er-Serie. Das wird sich aber hoffentlich bald wieder ändern. (Im Ernst, ich hab hier 10 rumliegen und schon Angebote von befreundeten Unternehmen für fast das Doppelte des EK gehabt). Sobald du nen 4B+ Max (also den mit dem größten Speicherausbau) für unter 80 € kriegst, schlag zu =) Dann brauchst du natürlich noch wen, der dir die Himbeeren programmiert. Aber das weißt du sicher, dass man die nicht für 12 €/Stunde kriegt, eher mit ner 0 hintendran ;)
Niclas G. schrieb: > wie man an einen Mikrocontroller > mehrere Stromverbraucher anschließt, allerdings kann der Arduino dann > überhaupt die Spannung halten? > > Als Stromquelle ist eine Autobatterie Angedacht. Hallo, die Idee mit dem Arduino ist nicht ganz abwegig, denn dafür gibt es wirklich viel Auswahl an vorgefertigten Platinen und Zubehör. An den Mikrocontroller schließt man keine Verbraucher an, sondern er gibt nur Steuersignale an diese aus, über geeignete Kabel natürlich. Die Universalversorung soll also eine nicht zyklenfeste Autobatterie sein, die hunderte Ampere zu bieten imstande ist. Von den 12V ausgehend versorgst Du alle Verbraucher sternförmig über geeignete Spannungsregler, die eben die Belastung aushalten, die die nachgeschalteten Geräte erfordern. Für den Mikrocontroller in seiner Schaltung zusammen mit dem Display wird es auf 5 Volt oder gar 3,3 Volt hinaus laufen. Was die anderen Geräte wünschen, wirst Du besser wissen als die Leser hier an ihren Glaskugeln. Natürlich brauchst Du dafür Platz, einen gut ausgeleuchteten Arbeitsplatz, noch mehr Stauraum und Werkzeug, wie Ständerbohrmaschine, diverse Handwerkzeuge, Säge, besserer Lötkolben oder für SMD eben die SMD-Utensilien. Wünsche viel Erfolg bei dem Großprojekt. mfg
Christian S. schrieb: > Kabel <klugscheißen> Kabel liegen in der Erde. Du meinst Leitungen ;) </klugscheißen>
Das liest sich ganz gewaltig nach Troll-Posting, alle notwendigen Trigger werden einwandfrei ausgelöst. Funk, Servo, Bluetooth, Splitter, Schlüssellöcher mit Signal, Autobatterie und obendrein keine Ahnung
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Carsten P. schrieb: > Kabel liegen in der Erde. Und Kabeljau schwimmt im Wasser :-) Leitungen hängen an Leitern ;-)) Koaxialkabel verlaufen parallel zu Achsen ;:-(
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> Am besten gehst du erstmal ein Tutorial durch, dann sehen wir weiter. > Zum Beispiel http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Damit werde ich dann direkt mal los legen, danke für die Empfehlung! Bin Informatiker und kein Elektrotechniker, daher ist viel von dem Projekt neu für mich und soll sowohl dem lernen dienen als auch einen Zweck haben.
> Male einen Plan, in dem die gewünschten Komponenten als viereckige Boxen > dirn sind. Und dann kann man die hinterher mal befüllen und sieht, was > da in die Mitte rein muss. Das ganze steht eigentlich schon, nur noch nicht als gemalter Plan, werde ich auch die Tage mal anfertigen. Wie finde ich denn heraus, was in die Mitte muss? > So einer? > https://shop.pagus.eu/E-Motoren-u-Antriebe/Servomotoren/Servomotor-mit-Bremse-und-Fremdluefter-4500-U-min::16796.html > Oder doch nur so ein kleiner Modellbauservo? etwas deutlich kleineres, das ganze soll nur einen Pin lösen >> Im Auge hatte ich dafür Arduinos > Das wäre dann auch ein recht geschickter Ansatz für den Lernbeginn. Das war die Idee, sind ja mit Raspberry die bekanntesten Boards >> Ich habe ein größeres Privatprojekt vor > Bis wann willst du das unbekannte Gerät, dessen Spezifikationen sich > nach Eierlegendewollmilchsau anhören, denn fertig haben? Und wieviel > Erfahrung hast du mit welcher Art von Elektronik im Allgemeinen? Bestenfalls bis März, wenn es etwas später wird aber auch nicht Schlimm. Elektronik an sich recht wenig, hab bis jetzt nur mit PSoC boards gearbeitet was diese Art von Elektronik angeht, Code ist eher mein Schwerpunkt
Floh schrieb: > Lass' erstmal eine LED blinken. Schon passiert, schon ganze Ampelschaltungen mit einer ISR, aber danke für das tolle Feedback...
> externe Logik schnell genug ansteuern kannst. > > Zweitens wegen des Displays. Das kann ein Raspberry on-board, er hat > einen HDMI-Ausgang. Da kannst du ein HD-Display direkt dran stöpseln. > Drittens wegen Linux. > Viertens wegen dem Preis. Eigentlich ist das, wenn ich Recht habe, was > du planst, schon fast was für einen ausgewachsenen PC. Aber ein > Raspberry 4 kriegt das hin, wenn es denn bei einem Display bleibt. > > Im Moment sind die Raspberrys aus den bekannten Gründen maßlos > überteuert, gerade die 4er-Serie. Welches Modell würdest du denn dann empfehlen? Die von dir genannten Gründe sprechen sehr stark für einen Raspberry, allerdings ist die 4er-Serie dann wahrscheinlich nicht mein go to. > Dann brauchst du natürlich noch wen, der dir die Himbeeren programmiert. > Aber das weißt du sicher, dass man die nicht für 12 €/Stunde kriegt, > eher mit ner 0 hintendran ;) Das Programmieren an sich mach ich selbst, der Code an sich soll bis auf ein paar Einzelheiten sehr simpel sein und ich habe schon das ein oder andere Programmiert, kommt aber auf die Sprache an.
> die Idee mit dem Arduino ist nicht ganz abwegig, denn dafür gibt es > wirklich viel Auswahl an vorgefertigten Platinen und Zubehör. Ja dementsprechend fühlt man sich aber auch schnell überfordert! > An den > Mikrocontroller schließt man keine Verbraucher an, sondern er gibt nur > Steuersignale an diese aus, über geeignete Kabel natürlich. Die > Universalversorung soll also eine nicht zyklenfeste Autobatterie sein, > die hunderte Ampere zu bieten imstande ist. Okay, das heißt der Mikrocontroller wird gar kein Stromverteiler wie ein Netzteil? Das ganze läuft sozusagen an ihm vorbei? > Von den 12V ausgehend > versorgst Du alle Verbraucher sternförmig über geeignete > Spannungsregler, die eben die Belastung aushalten, die die > nachgeschalteten Geräte erfordern. Für den Mikrocontroller in seiner > Schaltung zusammen mit dem Display wird es auf 5 Volt oder gar 3,3 Volt > hinaus laufen. Ja da werd ich wahrscheinlich einen step-down power supply converter oder etwas dergleichen benötigen Danke für das Feedback!
> wird gar kein Stromverteiler Fuer solche Flachpfeifen hat NXP sogar einen ARM(7-TDMI) mit integriertem Stromverteiler. Schaff dir dazu ein BGA-Brateisen an.
Hi >Ich bin neu in der ganzen Sache und benötige Hilfe bei >der Auswahl eines passenden Boards. >>Lass' erstmal eine LED blinken. >Schon passiert, schon ganze Ampelschaltungen mit einer ISR, aber danke >für das tolle Feedback... Na, das sind ja tolle Voraussetzungen für: >Bin >Informatiker und kein Elektrotechniker, daher ist viel von dem Projekt >neu für mich und soll sowohl dem lernen dienen als auch einen Zweck >haben. Für mich bist du weder Informatiker geschweige hast du Ahnung von Elektronik. Also die besten Vorraussetzungen für dein Phantasiegespinst. MfG Spess
>Als Stromquelle ist eine Autobatterie angedacht.
Schreit eigentlich nach guenstiger Standard CPU. Wenn sie abfackelt
gibt's eine Neue.
Der eierlegende Wollmilch Haussystem Ansatz. Erst mal rassig Strom
vorsehen. Pro Station mindestens 5A um auch etwas Reserve fuer
Erweiterungen zu haben. Die werden dann alle vom Zentralrechner
gespiesen. Bedeutet allerdings auch, wenn man an einer Peripherie, zB
als ungeschickter Benutzer, oder Angreifer, einen Kurzschluss
verursacht, alles abfackelt, resp die Tueren geschlossen bleiben, und
die Heizung abstellt. Du hast offensichtlich noch keine Familie.
Realistischerweise ... lass es sein. Das wird nichts. Das Haussystem
meine ich.
> Na, das sind ja tolle Voraussetzungen für: Hatte mich damit nur auf den led blink Kommentar bezogen. > Für mich bist du weder Informatiker geschweige hast du Ahnung von > Elektronik. Also die besten Vorraussetzungen für dein Phantasiegespinst. > > MfG Spess Muss ganz ehrlich sagen, ist mir komplett egal was oder was ich für dich nicht bin. Verstehe ehrlich gesagt nicht warum hier die Hälfte nur am gate keepen ist wenn jemand wirklich lernen will. Aber anscheinend muss das mal gesagt werden, wenn ihr kein Interesse daran habt wissen zu vermitteln oder anderweitig zu helfen, unterlasst bitte das kommentieren unter meinem Beitrag. Gibt genug andere posts in denen ihr euer "Wissen" kundgeben könnt
Niclas G. schrieb: > Verstehe ehrlich gesagt nicht warum hier die Hälfte nur am > gate keepen ist wenn jemand wirklich lernen will. Das liegt schlicht daran daß Du hier eine eierlegende Wollmilchsau erstellen willst, ohne auch nur die geringste Ahnung von Elektronik und uC zu haben. Das zieht naturgemäß die Spötter an. Fang doch einfach mal ein paar Nummern kleiner an und bring Dir erst mal ein paar Elektronikgrundlagen bei und was ein Mikrokontroller überhaupt genau ist.
Niclas G. schrieb: > Verstehe ehrlich gesagt nicht warum hier die Hälfte nur am > gate keepen ist wenn jemand wirklich lernen will. Also früher hat man sich dafür z.B. ein Buch gekauft und dies durchgearbeitet. Für Grundlagenwissen empfehle ich dies auch heute noch. Die Grundlagen ändern sich ja zum Glück nicht so schnell. Für einen groben Überblick reicht das Internet auch allemal. Wenn dann der Unterschied zwischen einem z.B. Raspberry und Arduino klar ist, kannst du dich entscheiden und einarbeiten. Da deine Anforderungen bisher ja eher grobe Stichpunkte sind, kann man nur sagen: Du kannst vermutlich beides verwenden. Spess53 schrieb: > Für mich bist du weder Informatiker geschweige hast du Ahnung von > Elektronik. Also die besten Vorraussetzungen für dein Phantasiegespinst. Selbst wenn er Informatiker ist, heißt es leider noch lange nicht das er auch ein fähiger Entwickler ist...
Niclas G. schrieb: > Schon passiert, schon ganze Ampelschaltungen mit einer ISR, aber danke > für das tolle Feedback... Auf welchem Board läuft denn die Ampel? Magst Du mal das Ampelprogramm als Zip anhängen, dann kann man einschätzen, wie so Deine Programmierkenntnisse sind.
Ich versuche dir mal einige Anhaltspunkte für die Umsetzung deines Projektes zu geben die mir auf die schnelle eingefallen sind: Funk für Buzzer Input über 50...100m: Am besten erkundigst du dich hier mal nach fertigen Boards die auf 433Mhz oder 869Mhz Technologie basieren. Sowas wie "433Mhz Arduino" sollte in der Suchmaschine einiges hervorbringen, meistens werden die auch als Pärchen verkauft. Wichtig ist noch darauf zu achten ob unidirektional oder bidirektional. Sollte es wirklich nur ein Buzzer Input sein, welcher weitergeleitet werden soll dann reicht wahrscheinlich Unidirektional. Es könnte nur passieren das du kein Modul findest, welches das automatisch für dich übernimmt, in dem Fall brauchst du für deine Buzzerseite ebenfalls einen kleinen uC der dir das Signal vom Buzzer aufnimmt und dem Modul z.B. in Form von Serieller Kommunikation weitergibt. Des Weiteren musst du dir dann noch Gedanken über die Spannungsversorgung der Box machen, welche ja 100m von dem Rest entfernt ist. Falls eine Batterie zum Einsatz kommt, am besten auch auf den Strombedarf und evtl. Sleep Modes der Module und des uC achten. Damit du die Batterie anhand der gewünschten Lebensdauer dimensionieren kannst. Bluetoothmodul: Wenn du dich nicht mit Bluetooth tief auseinandersetzen willst, empfehle ich dir ein Modul, welches bereits z.B. eine Serielle Kommunikation und Koppelung über Kommandos implementiert hat. Einfallen würde mir da die Proteus Serie von Würth Elektronik. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll das Display auch in die Bluetoothbox. Dann hast du wie beim oberen Funkmodul ebenfalls die Thematik mit einem weiteren uC der die Serielle Kommunikation des BLE Moduls übernimmt und das Display ansteuert. Du kannst natürlich auch ein nrf52832 verwenden und alles in eine One Chip Lösung packen, dann ist aber auch die Einarbeitung in das ganze BLE Thema mit dabei. Bzgl. Spannungsversorgung siehe oben. Tastatur: Wurde ja schon gesagt das du am besten einen VNC2 Modul verwendest, welches dir Tastatur auf Serielle Schnittstelle umwandelt. Das mit dem Numpad verstehe ich anhand der Beschreibung nicht ganz, ich gehe von aus das es einfach eine Ansammlung von Tastern, Schaltern, LEDs und Signalgebern (Schlüsselloch??) ist. Hauptcontroller: Folgende Kriterien für die Auswahl des Boards halte ich für wichtig. - Alle Pins die du für die Gegenstelle der Module, deine Peripherien des Numpads und sonstiges zusammenzählen und auf die benötigten Schnittstellen achten. (z.B. wenn alle Module über UART gehen, benötigst du min. 3 UARTs) - Programmablauf des Projektes überlegen. Was muss Parallel am Hauptcontroller verarbeitet werden und was sequentiell. Wie oft kommen Signale rein, welche Übertragungsraten laufen auf den Schnittstellen, etc.. Damit du abschätzen kannst wieviel Rechenleistung und evtl. Features du in deinem Controller benötigst die es dir einfacher machen alles zu handeln ohne Datenverlust (z.B. DMA für die Schnittstellen). Ich denke in der Arduino oder Raspherry Welt sollte sich dann was finden. Spannungsversorgung: Muss dein Projekt Mobil sein? Falls nicht, würde ich mir evtl. überlegen ein fertiges Netzteil von 230V auf z.B. 12V anzuschaffen. Dabei wenn du alle Komponenten definiert hast den maximalen Strombedarf errechnen und ein passendes Netzteil suchen. Dieses kannst du dann über selbstgefertigte Platine, auf welcher die passenden Spannungsregler für deine Komponenten vorhanden sind anschließen. Am einfachsten sind hier Linearregler. Falls es doch unbedingt eine Batterie sein muss: Mal überlegen wielange die Geräte versorgt werden müssen. Evlt. reicht auch ein RC Akku aus dem Modellbau aus? Am besten aber beim Einsatz von Litium Akkus darauf achten das diese ein BMS(Batteriemanagementsystem) haben, welches deinen Akku vor Kurzschlüssen, Überladung und Tiefentladung schützt. So ich hoffe das hilft als Ansatz mal weiter. Einen Zahn muss ich dir aber noch ziehen, das ganze bis März oder Ende März auf die Beine zu stellen würde ich ganz schnell vergessen. Das Projekt könnte ohne Probleme als Technikerarbeit oder Bachelor Thesis herhalten. Natürlich würde bei dir die Wissenschaftliche Arbeit mit Technologiebeschreibungen und Begründungen für den Einsatz dieser etc. wegfallen. Aber dennoch kannst du dich damit gerade als Einsteiger locker 3 Monate Vollzeit auseinandersetzen. MfG
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