Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PCB-Trace - Impedanz-Matching oder lieber wenig Induktivität (wg. Voltage Drop)


von Anonym A. (r098)


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Hi, ich habe eine Schaltung mit einem OPV. Meine Frage ist, ob bei einem 
50MHz-Signal (max. ~1.4V Input, ~12V Output-Signal Spitze-Spitze) auf 
Impedanzmatching achten sollte, oder ich lieber die Leiterbahnen breiter 
machen soll (~30 Ohm bei 0.8mm), da dadurch ja die Induktivität geringer 
wird und demnach der Spannungsverlust.

Ich habe sowieso am Eingang einen 50 Ohm Abschlusswiderstand parallel 
vor dem Eingang des OPVs gelegt und am Ausgang einen 50 Ohm Widerstand 
in Serie.
(Eigentlich ist jetzt der 50 Ohm Widerstand am Eingang sinnlos oder 
nicht? Der am Ausgang auch, aber darüber messe ich die Impedanz von dem 
DUT welcher am Ausgang angeschlossen wird)

Der OPV kann theoretisch 900 MHz weswegen im Datenblatt vom 
Evaluation-Board Impedanz-Matching betrieben wird. Bei 50 MHz sind ja 
aber die Wellenlänge 6m, meine PCB-Leitungen max. Aber 50mm lang..

Habe sie auf der ersten und letzten Lage des PCBs gelegt. (4 Lagen)

Würdet ihr es schlecht finden wenn ich einfach die Breite der Leiterbahn 
auf 0.8mm setzte (statt 0.35mm) oder würdet ihr es sogar bevorzugen?

Danke.

: Bearbeitet durch User
von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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Es ist doch einfach die Frage, wie nachteilhaft die Konsequenzen in 
deinem Fall sind. Das kann hier niemand beurteilen. Ja, 50 MHz auf 50 mm 
ist vernachlässigbar, aber ein paar Milliohm mehr auch.

Anonym A. schrieb:
> da dadurch ja die Induktivität geringer wird und demnach der Spannungsverlust

Wenn ich es richtig verstehe, wie ich es lese, scheint mir das eher 
Unsinn zu sein.

von I,M.Pedanz (Gast)


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Anonym A. schrieb:
> (Eigentlich ist jetzt der 50 Ohm Widerstand am Eingang sinnlos oder
> nicht? Der am Ausgang auch, aber darüber messe ich die Impedanz von dem
> DUT welcher am Ausgang angeschlossen wird)

Wenn du mit Leistungsanpassung arbeiten willst, wohl kaum.

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