Ich habe vor ein paar Wochen eine SSD in die Hände bekommen: "Schau Du mal, bei mir wird die nicht erkannt..." Oha, die kann auch nicht erkannt werden und wie ich in den Weiten des Netzes gesehen habe, sind solche Fakes durchaus anzutreffen! Es ist also keine Fehlproduktion, sondern wohl gezielt so gemacht oder Ausschuss in Verkehr gebracht worden. Weder vorne noch hinten sind (außer dem Cache) Speicherchips aufgelötet, das ist schon dreist! Old-Papa
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Old P. schrieb: > Weder vorne noch hinten sind (außer dem Cache) Speicherchips aufgelötet Ja, die Chips sind jetzt auch knapp. Man liefert erstmal das, was da ist.
Old P. schrieb: > Weder vorne noch hinten sind (außer dem Cache) Speicherchips aufgelötet, Heute werden SSDs ohne dedizierten Cache gebaut, bzw. ist der nurnoch hochpreisigeren Modellen vorbehalten. zB. Samsung 980 vs. 980 Pro.
Das muss bei Intensiv vielleicht nichts heissen, aber der Aufkleber sieht in Intensos Datasheet völlig anders aus, ebenso die Platine.
Hmm. Schaut leer aus. Naja, es ist immer möglich, dass da multi-die-Packages drinstecken. Von daher würde ich das Ding halt mal anhängen. Immerhin gibt es ganze SSD als BGA, das verwechselt man gern mit einem Chip: https://www.atpinc.com/blog/BGA-NVMe-SSD-in-291-ball-grid-array-package Technisch kann man so ein Teil einfach auf eine Platine im M.2 Faktor löten, und man hat eine echte, nicht-Fake SSD.
Roland E. schrieb: > Bestückungsoption für größere Modelle... Dann ist also nur der Aufkleber falsch und das ist eigentlich das 0 GB Einstiegs-Modell? ;-) In solchen Fällen ist wenigstens ein Flash drauf. Die beiden bestückten Chips haben aber nicht das gleiche Format wie die 4 unbestückten Teile.
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Bei Intenso scheint man auch allerhand miese Speicherchips zu verwenden. Bei den Intenso USBsticks ist die Ausfallrate jedenfalls gruselig.
Ich wage nicht zu spekulieren, ob das ein Fake ist. Aber nur als Einwurf, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden: Die Karte auf deinem Bild hat 2 Schlitze. Damit ist sie "B&M"-kodiert, vrgl. https://de.wikipedia.org/wiki/M.2 Das heißt Sie hat KEIN PCIe, sondern SATA. Ich hatte mir vor ein paar Monaten ein Notebook gekauft (HP 255 G7). Der hatte original eine M.2-Karte mit M-Kodierung, also nur ein Schlitz (Hynix mit 256 GB). Die war mir zu klein, ich hatte mir ahnungslos eine WD Blue mit 2TB gekauft, die der Rechner aber komplett ignoriert hat. Grund: die WD Blue ist wie deine B&M codiert, hat also SATA. Mechanisch passt sie in den Stecker auf dem Mainboard, der Rechner will aber PCIe mit 4 lanes sehen (nur M-codiert, nicht B&M). Ich musste mir dann noch eine 2TB kaufen, die M ist, also PCIe mit 4 lanes. Damit läuft der Rechner. (Für den Fehlkauf hatte ich mir dann ein externes Gehäuse gekauft und nutze sie als schnelles externes Laufwerk mit 2 TB, naja - Lehrgeld.) Was ich damit sagen will: Nur weil die Karte nicht erkannt wird, muß sie kein Fake sein. Vielleicht ist sie SATA, aber der Rechner verlangt wie meiner PCIe. Dann passt die Karte mechanisch, funktioniert aber einfach nicht. Testen ließe sich die Karte an einem Anschluß, der definitiv SATA unterstützt (wie etwa mein externes Gehäuse). Auf dem Bild ist rechts die SATA zu sehen mit 2 Schlitzen für B und M (mein Fehlkauf), in der Mitte die original in meinem Notebook verbaute mit M und links die Platine des externen Gehäuses mit einem Steg in jeder Buchse (wo aber die SATA mit 2 Schlitzen für B&M drin funktioniert).
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Ganz oben steht doch auf dem Bild M.2 SATA III (2 Schlitze) Die würde ich erst mal in ein passendes Gehäuse stecken und mit H2testw testen. https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539 Intenso ist kein Chiphersteller. Die kaufen nur welche.
Old P. schrieb: > Es ist also keine Fehlproduktion, sondern wohl gezielt so gemacht oder > Ausschuss in Verkehr gebracht worden. Sicher? Bei den schlechten und minimierten Fotos kann man die Beschriftung der beiden Chips nicht erkennen. Ansonsten könnte man mal nachsehen, ob da ein Flash mit bei ist.
Klaus W. schrieb: > Die war mir zu klein, ich hatte mir ahnungslos eine > WD Blue mit 2TB gekauft, die der Rechner aber komplett ignoriert hat. > Grund: die WD Blue ist wie deine B&M codiert, hat also SATA. Mechanisch > passt sie in den Stecker auf dem Mainboard, der Rechner will aber PCIe > mit 4 lanes sehen (nur M-codiert, nicht B&M). Wenn richtig implementiert, kann der Chipsatz das über Pin 69 im Sockel herausfinden und legt dann SATA auf Lane0 anstatt PCIe. Aber evtl. ist das der PCIe Port direkt an der CPU, die kann kein SATA. Das funktioniert nur mit der richtigen Lane vom Chipsatz, die auch als SATA konfiguriert werden kann.
Ok, ich frage den Menschen mal, wo und wie er die verwenden wollte. Zumindest hat eine andere dann funktioniert (auch Intenso) So völlig nackt ist mir noch keine Speicherkarte untergekommen und was der kleine Chip ist, muss ich mal nachsehen. (Mann lernt ja gerne dazu...) Old-Papa
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Hier noch die Fotos der beiden Chips nebst ein paar Daten dazu... In den anderen Teilchen werden ja keine Nand-Zellen versteckt sein ;-) Was ist das nun? Old-Papa
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Old P. schrieb: > Was ist das nun? Müll ! Klage einreichen das ist böswilliger Betrug und geht nicht mehr als Produktions Fehler durch. ;-)
Patrick L. schrieb: > Old P. schrieb: >> Was ist das nun? > > Müll ! > Klage einreichen das ist böswilliger Betrug und geht nicht mehr als > Produktions Fehler durch. ;-) Haha.... Das fällt beim Staatsanwalt wegen Unerheblichkeit vom Tisch! ;-) Old-Papa
DIY Kit... Wenn günstig war.. einfach passende NAND kaufen und nachlöten.. Kannst dir quasi selbst aussuchen wie groß die SSD sein soll.. Wenn das noch ein Produktionsfehler ist frag ich mich ja wie gut das AOI bei denen ist.. Ganz zu schweigen von der Endkontrolle / Testfeld... :-D
Old P. schrieb: > Weder vorne noch hinten sind (außer dem Cache) Speicherchips aufgelötet, > das ist schon dreist! Das ist agile & iterative Entwicklung. Die Chip sbekommst du nach dem nächsten Sprint
Old P. schrieb: > Was ist das nun? Ein SSD Controller SM2246EN, Datecode 2016 Ein 128 MB DRAM, Datecode 2016 Kein Flash Der SM2246EN kam 2013 raus. Sieht nach Recycling aus. Das Flash konnten die wohl anderweitig brauchen. Vielleicht rekombinieren die Spezln zwei halb bestückte zu einem voll bestückten Exemplar und verkaufen beide. Old P. schrieb: > in die Hände bekommen Der Weg zur Quelle wäre interessant. 50% Ausschuss ist bei zweifelhafter Quelle doch noch in Ordnung, findest du nicht? ;-)
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Beitrag #6949395 wurde vom Autor gelöscht.
Alle Bilder die ich von dieser SSD im Netz finde (Reichelt, Geizhals, Intenso-Homepage) zeigen alle einen sehr flachen Aufkleber an der Stelle wo die Flash sitzen könnten. Das scheint so korrekt zu sein. Aber wo hat sich der Speicher versteckt ???
Nun, es sieht nicht so aus, als wenn da Chips runtergepusselt wurden, alles sehr jungfräulich. Ich habe ja sowas schon gemacht, spurlos geht das nie... Ich muss mal die Quelle anfragen... Old-Papa
Xerxes schrieb: > Alle Bilder die ich von dieser SSD im Netz finde (Reichelt, Geizhals, > Intenso-Homepage) zeigen alle einen sehr flachen Aufkleber an der Stelle > wo die Flash sitzen könnten. Das scheint so korrekt zu sein. > Aber wo hat sich der Speicher versteckt ??? Flach ja, laut Spezifikation darf das ja nur 1,5mm hoch sein. Doch hier ist superflach ;-) und der Aufkleber war etwas nach unten "gebogen". Old-Papa
Der Aufkleber wird, kann schon echt sein. ;) Nur gehört der nicht dort hin. Vlt. aussen von einer Verkaufsverpackung abgezogen. --- hab im leben noch kein BGA ent- o. gelötet Sind die Löt-Bällchen "frisch", untouched? Auf deutsch war da jemals etwas drauf?
Beitrag #6949453 wurde vom Autor gelöscht.
So, ich hab mal nach der Quelle "geforscht" Mein Sohn hat ein gebrauchtes Notebook gekauft und vom Verkäufer dieses Intenso-Dingens kostenlos dazu bekommen. Der Verkäufer meinte dazu: "wird nicht erkannt" Das Intenso-Dingens war vom Amazon mit Rechnung, warum er es nicht zurück geschickt hat weiß ich nicht. Mein Sohn hat dann im Netz geforscht, da wurde gerade zum Amazon vor diesen Fälschungen gewarnt. Im Bios wurde es noch als HD gefunden (keine Ahnung mit welchen Werten) doch Windows hat nichts erkannt (so hatte ich ihn verstanden). Old-Papa
Da kann durchaus der flash runtergelötet worden sein. Das sieht plausibel aus. Der flash wird wohl mit schnellem modernen controller wieder in no-name ssds verbaut und verkauft. Recycling in dieser art wird in grossem stil auch bei akkus betrieben. Finde ich prinzipiell gut, nur die unbrauchbaren reste sollten dann nicht mehr verkauft werden.
Old P. schrieb: > Im Bios wurde es noch als HD gefunden (keine Ahnung mit welchen Werten) > doch Windows hat nichts erkannt (so hatte ich ihn verstanden). Dann wird sie wohl nicht partitioniert sein (Windows: Datenträgerverwaltung).
Och wie oft werden IC Verkauft, die auf dem Röntgenbild dann gar kein "Die" drin haben, sondern nur auch noch Tölpelhaft beschriftete Skelette deren sind, die es sein sollen? Da ist so ein Degradierter SSD wohl ein Kinderspiel herzustellen. ;-) Oder wie viele IC werden ausgelötet, aufpoliert, und ohne zu Prüfen ob sie überhaupt noch tun, wieder auf Rolle oder Tray gegurtet/gelegt und als neu verkauft? Diesbezüglich wurden ja hier im Forum auch schon Videos verlinkt ;-)
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Flip B. schrieb: > Da kann durchaus der flash runtergelötet worden sein. Das sieht > plausibel aus. Und dann wurde wieder neu "reballd"? Für mich sieht das nicht nach runtergelötet aus. Ich weiß zwar nicht wie die Produktionsprozesse bei Intenso laufen, doch ich könnte mir vorstellen, dass irgendwelche Chinabuden "Halbzeuge" fertigen und die Speicherbuden diese dann je nach Marktlage und - anforderung mit Speicherchips bestücken bzw. die Controller passend programmieren. Irgendwo in dieser Kette werden diese Fake-Dinger dann abgezweigt oder aussortiert und kommen in dunkle Kanäle. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Irgendwo in dieser Kette werden diese Fake-Dinger dann abgezweigt oder > aussortiert und kommen in dunkle Kanäle. Mit ICs von 2016?
Ingo W. schrieb: > Dann wird sie wohl nicht partitioniert sein (Windows: > Datenträgerverwaltung). Scherzkeks! ;-) Sowas gehört zum 1x1 beim PC-Bau, das bekommt schon jeder Grundschüler hin. Und wenn nicht, schlägt Windows genau das vor. Doch Windosen wird wohl bei 128MB die Segel streichen. ;-) (prx) A. K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Irgendwo in dieser Kette werden diese Fake-Dinger dann abgezweigt oder >> aussortiert und kommen in dunkle Kanäle. > > Mit ICs von 2016? Stümmt... Könnte aber doch sein... Old-Papa
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Old P. schrieb: > Das Intenso-Dingens war vom Amazon Klassiker. Vermischung von Warenbeständen von Marketplace/FBA und Amazons eigenen Beständen.
Old P. schrieb: > Ich weiß zwar nicht wie die Produktionsprozesse bei Intenso laufen Gar nicht. Intenso ist nur eine Handelsmarke, da ist sind immer nur billige Reste vom Spotmarkt drin. Wird vom OEM passend gelabelt und raus damit.
Onkel Hotte schrieb: > Old P. schrieb: >> Ich weiß zwar nicht wie die Produktionsprozesse bei Intenso laufen > > Gar nicht. Intenso ist nur eine Handelsmarke, da ist sind immer nur > billige Reste vom Spotmarkt drin. Wird vom OEM passend gelabelt und raus > damit. Das ist bekannt, doch die vermuteten Prozesse könnten dennoch so ablaufen, egal wer produziert. Old-Papa
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(prx) A. K. schrieb: > aber der Aufkleber > sieht in Intensos Datasheet völlig anders aus Osnetni schrieb: > Der Aufkleber wird, kann schon echt sein. ;) > Nur gehört der nicht dort hin. Also hier sieht der Aufkleber doch recht ähnlich aus: https://www.conrad.de/de/p/intenso-high-performance-480-gb-interne-m-2-sata-ssd-2280-m-2-sata-6-gb-s-retail-3833450-1631925.html
Klaus W. schrieb: > Also hier sieht der Aufkleber doch recht ähnlich aus: Kommt drauf an, welches Intenso man findet. https://www.intenso.de/sites/default/files/2020-02/en_solid_state_drive_internal_m.2_high_0.pdf https://www.intenso-sales.de/sites/default/files/2018-08/de_solid_state_drive_intern_m.2_high.pdf
Old P. schrieb: > Patrick L. schrieb: >> Old P. schrieb: >>> Was ist das nun? >> >> Müll ! >> Klage einreichen das ist böswilliger Betrug und geht nicht mehr als >> Produktions Fehler durch. ;-) > > Haha.... Das fällt beim Staatsanwalt wegen Unerheblichkeit vom Tisch! > ;-) > > Old-Papa Bei dem vielleicht (außer es melden mehrerer in der gleichen Region sowas - ist aber eher unwahrscheinlich). Viel interessanter ist es den Hersteller/Vertreiber zu kontaktieren, zumal der in diesem Fall sogar in D-Land sitzt. Die mögen sowas in der Regel überhaupt nicht, weil dadurch ja auch ihr Name beschädigt wird, wenn das die Runde macht. Wenn die Firmen mehrere solcher Meldungen aus dem ganzen Land bekommen, gehen die damit gesammelt zu ihrem Örtlichen Staatsanwalt und schon ist das Interesse an einer Ermittlung ungleich höher als wenn eine einzelne Privatperson was meldet.
Irgend W. schrieb: > Wenn die Firmen mehrere solcher Meldungen aus dem ganzen Land bekommen, > gehen die damit gesammelt zu ihrem Örtlichen Staatsanwalt und schon ist > das Interesse an einer Ermittlung ungleich höher als wenn eine einzelne > Privatperson was meldet. Genau dass! Wo kein Kläger da kein Richter und wen jeder sagt"aber wegen dem doch nicht" wird da nie Einhalt geboten und die machen weiterhin mit dem "Billig-Fake-Ramsch" den DE Markt kaputt, weil zu viele sagen (Ja das krieg ich bei Ama(CN)(zno) zum halben Preis" klar bei einer Trefferquote von 70% Ramsch und 30% Gutem kann ich auch die hälfte sparen und hab immer noch mehr verdient. Nur so als Gedanke.
Patrick L. schrieb: > Wo kein Kläger da kein Richter und wen jeder sagt"aber wegen dem doch > nicht" wird da nie Einhalt geboten ... Richtig, wenn man sein Recht nicht in irgend einer Art und Weise einfordert, dann bekommt man natürlich auch kein Recht. Man könnte die Bilder und Daten zum Verbraucherschutz schicken oder jemand anderes frage wie man handeln könnte um dieses Problem sichtbar zu machen. Eigentlich braucht es ein einfaches System wo die Leute ihre Erfahrungen mit einem Produkt offen legen können und wo man dann von allen Menschen Deutschland weit oder Europaweit die Erfahrungen zu ihren gekauften Produkten sammelt. Aber nicht irgend ein Amazon-Bewertungsserver, wo sie die unschönen Dinge löschen und auch nicht auf ganz viele Anbieter verteilt so dass man 500 Webseiten finden und durchsuchen muss um irgend welche Erfahrungsberichte zu finden. Am besten wäre ein staatlicher Server wo dann jedes Produkt eingetragen ist welches in Deutschland so verkauft wird. Dort kann dann jeder die Bilder, Quittung und Fehlerbericht hoch laden. Wenn diese Probleme dann gehäuft vorkommen, dann schaut sich das jemand an der von der Materie Ahnung hat und wenn das Problem dann bestätigt wird, dann wird den betroffenen automatisch ihr Geld zurück überwiesen oder ein Austausch/Reparatur veranlasst. Man könnte so gezielt die Informationen auf einer Plattform sammeln, dann muss man nicht das ganze Internet nach Hinweisen durchforsten ob andere das Selbe Problem haben. Die Rückabwicklung sollte dann auch für den Kunden einfach und ohne großen Aufwand erfolgen. Wenn man dann sieht dass dort irgend welche Produkte hervorstechen und da wirklich Schrott an den Kunden verkauft wird, dann sollte man da am besten gleich eine Warnung raus geben die dann bei jedem Händler auf der Webseite zu dem dazugehörigen Produkt angezeigt werden muss oder man stoppt einfach den Import dieses Produktes. Solch ein System würde viele Probleme schnell lösbar machen und automatisierte Kontrollmechanismen schaffen.
Oder wie wäre es einfacher an Intenso zu schreiben? Die werden schon ein Interesse daran haben, falls ihr Markenname für Fake Produkte missbraucht werden würde.
... aus eigener, schmerzvoller Erfahrung kann ich nur Jedem abraten, Intenso-Produkte zu kaufen!!! Meine Verluste: - eine 128 GB Sata SSD: Lebensdauer ca. 3 Monate in einem Notebook, - ein 8 GB USB-Stick: Lebensdauer bei mäßiger Benutzung ca. 6 Monate und die Krönung..... - zwei 32GB USB-Sticks voll mit Daten beim ersten Mal Lesen!!!! an einem Apple-Notebook exakt jeweils nach 50% Exitus!! Ich kaufe nie wieder Intenso, auch wenn die Produkte noch so billig sind!
Ich hingegen habe 3 der 128GB Intenso SATA SSD von Pollin im Einsatz und das mittlerweile seit zwei Jahren im Win10 HP/Compaq Notebook, seit 1,5 Jahren im Ubuntu Medion Notebook und seit 1 Jahr als PVR Platte am SAT Empfänger. Das spielt alles prima. Nur ein eeePC von Asus hat sich bei Win10 quergestellt, tut das aber auch mit diversen anderen HDD. Der schmiert beim Partitionieren einfach ab und friert ein. Läuft nun mit Lubuntu und bekommt demnächst auch so eine SSD.
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Matthias S. schrieb: > Nur ein eeePC von Asus hat sich bei Win10 quergestellt,... > Läuft nun mit Lubuntu und bekommt demnächst auch so eine SSD. Er hat sich geweigert dass du auf ihm einen großen Virus installierst. Braver eePC, so ein lieber! Ich habe hier eine 120GByte SSD von einem Bekannten, die zeigt in einem Bereich massenhaft Fehler an. Die SMART-Werte zeigen mir dass die SSD nur etwa 100 Stunden gelaufen ist um solch ein Fehlerbild zu zeigen. Mit dem Programm "badblocks" habe ich dann auf Fehler getestet und über 130 fehlerhafte Sektoren gefunden. Also mal geöffnet und mir die BGA-Bällchen angeschaut. Es gab Stellen da sahen die Bälle super aus, vielleicht etwas zu sehr zusammen gequetscht und an anderer Stelle sah es so aus als ob die Bälle nicht richtig mit der Lötpaste verschmolzen wurden. Das sah so aus wie eine Sanduhr, also oben die eine Halbkugel und unten eine zweite Halbkugel die sich ganz nur leicht mit der oberen verbunden hat. Die BGA-Chips lagen also ganz leicht schräg auf der Platine. Ich weiß nicht wie die das hinbekommen haben. Wahrscheinlich haben sie die Platinen zu schnell durch den Reflow-Prozess geschickt und auf der einen Seite der Flash-Chips mehr Kupfermasse welche die Wärme abtransportiert. Ich habe die Bälle einfach noch mal mit Flussmittel und Heißluft flüssig werden lassen, so dass die Verbindungen wieder gut sind. Die Fehleranzahl erhöht sich jetzt nicht mehr und es sieht gut aus. Also einfach Schlamperei bei der Produktion der Platinen, mehr nicht. Ich könnte die defekten Sektoren wahrscheinlich zurück setzen und dann werden sie wieder voll nutzbar sein.
Mike J. schrieb: > Er hat sich geweigert dass du auf ihm einen großen Virus installierst. > Braver eePC, so ein lieber! Spassvogel :-P Der wurde mit Windows 7 ausgeliefert. Viel ärgerlicher ist aber, das so gut wie alle Linux Distris die 32 Bit Schiene abhängen. Wie soll man dann die etwas ältere Hardware weiter nutzen? Gerade das war doch immer einer der grossen Vorteile.
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(prx) A. K. schrieb: > sieht in Intensos Datasheet völlig anders aus Intenso ist nur eine Handelsfirma, stellen also selbst keine SSDs her. Die kaufen überall ein.
Matthias S. schrieb: > Spassvogel :-P Der wurde mit Windows 7 ausgeliefert. Das clevere Netbook wollte halt nicht dessen großen Bruder. Das mit der 32bit-Schiene gefällt mir auch nicht. Es gibt aber noch das klassische Debian mit der 32bit-Schiene. Es liegt aber auch daran, dass sich in der Open Source Szene auch die Szene mit Genderismus und Politicalkorrektheitswahn breit gemacht hat. Bei dieser Gruppe spielen Modetrends eine größere Rolle und lassen sich bei technischen Entscheidungen davon auch zu sehr beeinflussen.
Beitrag #6958766 wurde von einem Moderator gelöscht.
Old P. schrieb: > Weder vorne noch hinten sind (außer dem Cache) Speicherchips aufgelötet, > das ist schon dreist! Ja, früher zu Zeiten der RAM-Knappheit hat man sich wenigstens noch die Mühe gemacht, leere Chipgehäuse zu verbauen.
Dieter schrieb: > lassen sich bei technischen > Entscheidungen davon auch zu sehr beeinflussen. Das würde ich nicht sagen. Diese vielen 32bit Pakete müssen ja auch von irgend jemanden auf den aktuellsten Stand gehalten werden und würdest du selbst ein Softwarepaket warten und aktualisieren, wenn du weißt dass nur 2 oder 3 Hanseln diese Software nutzen werden? Man will sich die Arbeit auch erleichtern. Es gibt ja auch kaum jemanden der einen alten Rechner nutzt und wenn man einen alten Rechner nutzt, dann kann man auch ein altes Betriebssystem darauf installieren. Ich habe hier auch noch einen Pentium 4 rumzustehen dessen CPU-Spannung ich auf 1,04V gesenkt habe ... und er läuft mit 2,8GHz. Die Dinger sind damals immer brachial heiß geworden. Hätte ich das mal vorher gewusst.
Mike J. schrieb: > 120GByte SSD von einem Bekannten, die zeigt in einem > Bereich massenhaft Fehler an. > Mit dem Programm "badblocks" habe > ich dann auf Fehler getestet und über 130 fehlerhafte Sektoren gefunden. 2x "Facepalm"... Mache dich mal über die Funktionsweise von SSDs schlau und erkenne, das deine "Diagnose" kompletter Mumpitz ist. Mike J. schrieb: [schlechte Balls] Das wiedereum hatte ich auch schon. Frisch aus dem Karton, die ganze Platine sah echt mies aus.
kormorix schrieb: > aus eigener, schmerzvoller Erfahrung kann ich nur Jedem abraten, > Intenso-Produkte zu kaufen Das scheint ein guter Rat zu sein. > Meine Verluste: > - eine 128 GB Sata SSD: Lebensdauer ca. 3 Monate in einem Notebook, Genau das Problem habe ich auch. Eine kleine SSD für OpenBSD als NAS gekauft, da läuft nur das Betriebssystem drauf, keine Datenbestände (weitere mech. Festplatten) und nach ein paar Wochen die ersten Bad Blocks. Mittlerweile sind es an die 4000. Zwar läuft alles noch, weil wohl die Bad Blocks wohl im leeren Bereich liegen. Von der SSD sind nur ein paar GB in Gebrauch, da fällt es nicht so schnell auf. Aber alle SMART-Tests, die bisher gespeichert sind, sind "failed" und das heißt, wechsele die Platte aus, noch ist es nicht zu spät. Übrigens habe ich die SSD beim Reichelt gekauft.
Jabba schrieb: > Intenso ist nur eine Handelsfirma, stellen also selbst keine SSDs her. > Die kaufen überall ein. Ich dachte, das macht fast ausschließlich Hama. Ok, wenn Intenso das auch macht, dann verstehe ich die minderwertige Qualität. Gibt es noch mehr solcher bekannter Reseller?
K. H. schrieb: > Ich dachte, das macht fast ausschließlich Hama. Ok, wenn Intenso das > auch macht, dann verstehe ich die minderwertige Qualität. Gibt es noch > mehr solcher bekannter Reseller? Du wirst kaum Antworten erhalten, weil eine davon schon wieder wegzensiert wurde, die die hervorragende Qualität von Intenso-Erzeugnissen zum Thema hatte.
Onkel Hotte schrieb: > 2x "Facepalm"... > Mache dich mal über die Funktionsweise von SSDs schlau und erkenne, das > deine "Diagnose" kompletter Mumpitz ist. Du meinst dass Ersatzsektoren vorhanden sind? Genau, und wenn dann im laufenden Betrieb ein Sektor weg ist und auch die darauf abgelegten Daten, dann ist das ja kein Problem nicht wahr? Es gibt ja RAID-Ersatzsektoren ... ganz bestimmt, alles kein Problem und total normal. [/Ironie off] Erkläre mal was daran "Mumpitz" sein soll. Vielleicht sogar als angemeldeter Nutzer. Ich habe hier meine alte 120GByte Samsung SSD: (Samsung SSD 840 EVO 120GB) Power_On_Hours: 13320 Reallocated_Sector_Ct: 0 CRC_Error_Count: 0 Die läuft einfach und macht keine Probleme.
.. und ich hatte bei meiner Aufzählung von gut funktionierenden Intenso SSD die vergessen, die seit fast 3 Jahren als Systemplatte im Devuan Server arbeitet. Mehr als 1000 Tage also im Dauerbetrieb ohne Aussetzer und mit guten SMART Werten.
Matthias S. schrieb: > Mehr als 1000 Tage also im Dauerbetrieb ohne Aussetzer > und mit guten SMART Werten. Das Problem ist doch dass man eine SSD von Intenso kauft, die aber von irgend welchen anderen Betrieben hergestellt werden. Die zweite SSD die man dann mal wieder von Intenso kauft, die kommt aus irgend einem anderen Betrieb und man weiß einfach nicht welche Qualität man bekommt. Vielleicht ist es eine gute oder eine extrem schlechte SSD. Es ist doch wie bei euch im Unternehmen, wenn ihr einen extrem unzuverlässigen Partner habt, dann bringt es auch nichts wenn er zufällig irgend wann mal etwas richtig gutes liefert, aber ansonsten seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt. So etwas ist Mist und braucht niemand. Wenn eure Tochter/Sohn mit euch vereinbart dass ihr sie von der Schule abholt, aber ihr sie zu 50% der Zeit im Regen stehen lässt, dann wird sie eben nicht mehr auf euch zählen und sich eine Alternative suchen die wirklich auch zuverlässig ist. Auch wenn es mehr kostet oder irgend wie umständlicher ist ...
Mike J. schrieb: > Erkläre mal was daran "Mumpitz" sein soll. Habe ich doch schon: Onkel Hotte schrieb: > Mache dich mal über die Funktionsweise von SSDs schlau Mit badblocks auf SSDs loszugehen ist Unsinn, weil eine SSD intern niemals das tut, was sie nach Außen vorgibt zu tun. Es gibt keine feste Zuordnung von logischem Sektor zu %Flashzelle. It's not a bug, it's a feature: Das ist eine grundlegende Funktion des Wearleveling. Wenn man SSDs etwas "intimer" bearbeiten will geht das durchaus, aber eben (wie schon beim spinning rust) nicht über die übliche Datenschnittstelle.
Onkel Hotte schrieb: > Mit badblocks auf SSDs loszugehen ist Unsinn, weil eine SSD intern > niemals das tut, was sie nach Außen vorgibt zu tun. Ja. Der SSD-Controller kümmert sich im Wesentlichen darum, nach außen eine Festplatte zu emulieren. > Es gibt keine feste Zuordnung von logischem Sektor zu %Flashzelle. It's > not a bug, it's a feature: Das ist eine grundlegende Funktion des > Wearleveling. Dazu kommt, dass es bei SSDs intern gar nicht die eine Sektorgröße gibt. Der Flash hat drei Hauptfunktionen: Lesen, schreiben und löschen, und für alle drei ist die Blockgröße unterschiedlich.
Rolf M. schrieb: > Dazu kommt, dass es bei SSDs intern gar nicht die eine Sektorgröße gibt. Das ist doch vollkommen ohne Belang wenn man nur sehen möchte ob Fehler existieren und wo die sind. Dieses SMART-Programm hat mir eine SSD im guten Zustand bescheinigt, aber trotzdem fallen Blöcke in windeseile aus und beschädigen damit das Dateisystem, so dass es zu Problemen kommt. Windows wurde unbenutzbar. Ich hatte dann einfach mal Linux installiert und die neuen Partitionen in den Bereichen installiert die fehlerfrei sind. Nach ein paar Tagen gab es dann aber beim booten Probleme weil in der efi-Partition plötzlich eine Datei nicht mehr existierte, weil 4 weitere Blöcke als fehlerhaft markiert worden sind und sich da zufällig wieder mal Daten befunden haben. Du kannst mir erzählen was du willst, das sind keine Kaufargumente für Intenso. Ich dachte ja auch dass das Ding ja nicht schon nach etwas über 100 Stunden defekt sein kann, aber das ist es nun mal. Es gibt keine Burn-In Test mehr um die Geräte welche am Anfang der Badewannenkurve auszusortieren, das passiert alles bei dem Kunden. Nur muss der Kunde sich dem auch bewusst sein.
Mike J. schrieb: > Dieses SMART-Programm hat mir eine SSD im guten Zustand bescheinigt S.M.A.R.T. setzt einen gewissen Goodwill des Herstellers voraus. Weiss der ob der mässigen Qualität seines Produkts, spricht aus seiner Sicht nichts dagegen, dabei effektiv zu bescheissen.
Mike J. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Dazu kommt, dass es bei SSDs intern gar nicht die eine Sektorgröße gibt. > > Das ist doch vollkommen ohne Belang wenn man nur sehen möchte ob Fehler > existieren und wo die sind. Doch, denn um eine Festplatte zu emulieren, werden mehrere emulierte Sektoren zu einem internen Block zusammengefügt. Und dieses Zusammenfügen passiert nicht linear, sondern quasi kreuz und quer über den ganzen Speicher. Die Zuordnung weiß der Flash-Controller. Das heißt, dass ein "Sektor" im Prinzip jederzeit irgendwo ganz anders hin verschoben werden kann, wenn der Flash-Controller das für sinnvoll erachtet. Es gibt schlicht keine feste Zuordnung zwischen den Sektornummern, die man von außen sieht und den internen Flash-Zellen.
@Mike J. Niemand bestreitet, dass deine SSD defekt war. Neue SSDs mit defekten Balls hatte ich schon, s.o. Kaufargumente für Intenso sehe ich hier keine, ich persönlich mache um den Müll sowieso einen großen Bogen. Aber das hier... Mike J. schrieb: > die neuen Partitionen > in den Bereichen installiert die fehlerfrei sind ...offenbart überdeutlich, dass dir die grundlegenden Funktionsweisen von SSDs nicht ansatzweise klar sind.
Onkel Hotte schrieb: > Mike J. schrieb: >> die neuen Partitionen >> in den Bereichen installiert die fehlerfrei sind > > ...offenbart überdeutlich, dass dir die grundlegenden Funktionsweisen > von SSDs nicht ansatzweise klar sind. Ich weiß dass die SSD eine gewisse Menge an ungenutzten Speicher besitzt der genutzt werden kann um defekte Sektoren zu ersetzen. Also wenn der Sektor 12000 defekt ist, dann wird dem ein anderer Sektor zugeordnet der an dessen Stelle gelesen wird. Bei einer 120GByte SSD werden wahrscheinlich 8MByte zur Verfügung stehen um defekte Sektoren zu ersetzen oder die defekten Sektoren werden wahrscheinlich einfach als defekt gekennzeichnet und nicht mehr genutzt, dann sinkt eben der verfügbare Speicherplatz, aber die SSD ist weiterhin nutzbar. Des weiteren gibt es das WearLevelling um die Speicherzellenabnutzung möglichst gleichmäßig zu verteilen. Was für andere Funktionsweisen gibt es denn noch bei einer SSD? Oder sag mir ein Stichwort und ich suche dann per Google danach.
Mike J. schrieb: > Ich weiß dass die SSD eine gewisse Menge an ungenutzten Speicher besitzt > der genutzt werden kann um defekte Sektoren zu ersetzen. > > Also wenn der Sektor 12000 defekt ist, dann wird dem ein anderer Sektor > zugeordnet der an dessen Stelle gelesen wird. So wird es bei Festplatten gemacht. > Was für andere Funktionsweisen gibt es denn noch bei einer SSD? Hatte ich doch eigentlich schon geschrieben. Es gibt keine feste Sektorzuordnung. Wenn du von außen auf einen "Sektor" zugreifst, weiß nur der Controller in der SSD, wo dieser Zugriff nachher im Flash wirklich hingeht. Und er kann es jederzeit im Hintergrund umsortieren, und das wird auch gemacht, wenn nix defekt ist. Das ist Teil der normalen Funktionsweise einer SSD. Wear-levelling ist eigentlich schon ein gutes Stichwort dafür.
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Mike J. schrieb: > Bei einer 120GByte SSD werden wahrscheinlich 8MByte zur Verfügung stehen > um defekte Sektoren zu ersetzen Nein. Ca. 5-10% der Gesamtgröße sind ab Werk defekt, i.d.R. steht dieselbe Menge nochmal für interne Vorgänge wie z.B. das Defektmanagement bereit. Mike J. schrieb: > Was für andere Funktionsweisen gibt es denn noch bei einer SSD? Wieso "andere"? Ich habe's dir schon am 29.01.2022 23:17 geschrieben, aber du ignorierst es hartnäckig: Onkel Hotte schrieb: > Es gibt keine feste Zuordnung von logischem Sektor zu %Flashzelle.
Onkel Hotte schrieb: > Funktionsweisen von SSDs nicht ansatzweise klar sind. Gibt es da ein Extratextprogramm für die Simsons, mit dem man ein so schönes Schriftbild auf die Tafel hinbekommt? Von Hand sieht's irgendwie nicht so gut aus.
ich³ schrieb: > Google meme generator + was-du-willst Klasse! 😃👍 Das war ein guter Tipp! Die Simpsons habe ich da zwar nicht gefunden, aber dafür allerhand andere lustige Sachen, bei denen man eigene Texte einfügen kann. Der Text passt sich automatisch der Sprechblasengröße an.
Michael M. schrieb: > Die Simpsons habe ich da zwar nicht gefunden ...Watt? https://www.ranzey.com/generators/bart/index.html https://www.google.com/search?q=simpsons+meme+generator
ich³ schrieb: > ...Watt? Danke für den Link! Jetzt klappt's auch mit den Simpsons (und mit der Nachbarin). 😅
Onkel Hotte schrieb: > Mike J. schrieb: >> Bei einer 120GByte SSD werden wahrscheinlich 8MByte zur Verfügung stehen >> um defekte Sektoren zu ersetzen > > Nein. Ca. 5-10% der Gesamtgröße sind ab Werk defekt, i.d.R. steht > dieselbe Menge nochmal für interne Vorgänge wie z.B. das > Defektmanagement bereit. > Noch so als kleiner Hinweis: Üblicherweise sollte man mind. 10% der sichtbaren Größe nicht partitionieren, um genug Platz zum umschaufeln zu lassen. Wenn die SSD komplett partitioniert ist, wirds ganz schnell eng. Als Boot Platte oder für ernsthafte Daten würde ich immer nur vernünftige Marken nehmen. Ne Intenso o.ä. nehm ich nur für Hilfsgüter in alter Hardware die ich verschenke und damit jemand in Afrika den Zugang zu PC-Technik und Internet ermögliche. Ciao Kelte
Karsten D. schrieb: > Wenn die SSD komplett partitioniert ist, wirds ganz schnell eng. Das war ein Tipp aus der Anfangszeit der SSDs. Bist du sicher, dass der noch aktuell ist? Spätestens seit TRIM zählt ausserdem der genutzte Platz, nicht der partionierte. Da auch die Performance von Filesystemen deutlich davon profitiert, wenn man sie nicht zur Gänze voll schreibt, passt das ganz gut zusammen.
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Karsten D. schrieb: > Ne Intenso o.ä. nehm ich nur für Hilfsgüter > in alter Hardware die ich verschenke und damit jemand in Afrika den > Zugang zu PC-Technik und Internet ermögliche. Hier ist gerade eine 256Gb-SATA-SSD von 2016 verstorben, die ich in einem externen USB-Gehäuse nur selten genutzt habe. G* findet diverse Threads mit vollkommen identischen Fehlerbeschreibungen. Vielleicht sind die nicht ohne Grund bei Pollin im Ramschverkauf gelandet, das Vertrauen in diese Marke ist jedenfalls hin.
Manfred schrieb: > das Vertrauen in diese Marke ist jedenfalls hin. Vertrauen ist hier auch völlig fehl am Platz. Intenso war und ist nun mal ein Reste-Verwerter. Für mich ist das seit ~20 Jahren, ein Synonym für schlechte Qualität.
Hmmmm, mir sind reihenweise Toshiba-Sticks und Sandisk SD-Cards gestorben, aber bisher noch kein einziger Stick von Intenso oder gar eine SSD von denen. Das sind sicher keine Rennpferde (ein 64GB Intenso-Stick ist der langsamste in meiner Sammlung) doch bisher habe ich eben noch keinen Ausfall bei Intenso-SSDs gehabt. Ja, ich nutzte diese auch lange als Bootplatte, inzwischen aber von Samsung ersetzt. Letztlich gibt es nur wenige echte Hersteller dieser Hardware, egal was da dann für ein "Papperl" draufgekleistert ist. Old-Papa
Old P. schrieb: > aber bisher noch kein einziger Stick von Intenso oder gar eine SSD von denen. Bei Samsung kannst du dir sicher sein dass die Hardware von Samsung stammt. Bei Intenso stammt die Hardware von irgend welchen zufälligen China-Hinterhofklitschen und du weißt nie was du bekommst. Wenn du richtig viel Glück hast, dann bekommst du mal etwas gutes, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering. Ich kenne viele Leute die mit Intenso nur schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Hier mal meine Erfahrungen: Mir ist voriges Jahr eine SSD "von jetzt auf gleich" kaputtgegangen. Es kündigte sich nicht an. Es war eine OCZ Agility 3. Die war aber ungefähr 7 Jahre im 24/7-Betrieb. Das ist übrigens die einzige HDD/SSD die "mir" jemals kaputtgegangen ist. Trotzdem kaufe ich nur noch Samsung. Mit Micro-SD Karten von Intenso hingegen hatte ich schon mehrfach Probleme. Nicht das die im Betrieb kaputtgegangen sind, sondern das ich das Image für den Raspi nicht mal draufbekommen habe. Bis auf einen leben meine Intenso-USB-Sticks auch alle noch. Geschwindigkeitswunder sind das allerdings nicht. Den einen hatte ich versehentlich mechanisch zerstört. Gruss Asko
Old P. schrieb: > Hmmmm, > mir sind reihenweise Toshiba-Sticks und Sandisk SD-Cards gestorben, aber > bisher noch kein einziger Stick von Intenso oder gar eine SSD von denen. Bei mir privat sind schon 2 Stück ausgefallen (gleiche Charge) und in der Firma haben wir die Sticks auch eine Zeit lang verwendet um bei Kundeneinsätzen unsere Geräte zu aktualisieren. Die Teile sind bei diesem Zweck ebenfalls reihenweise gestorben. Irgendwelche billigen Sticks, welche wir von unserem Werbeartikel-Hersteller haben, laufen dagegen problemlos, haben aber nur 2GB Speicher.
Mike J. schrieb: > > Bei Samsung kannst du dir sicher sein dass die Hardware von Samsung > stammt. > Bei Intenso stammt die Hardware von irgend welchen zufälligen > China-Hinterhofklitschen und du weißt nie was du bekommst. Das ist ja nun eine altbekannte Binsenweisheit. Gilt übrigens nicht nur für Intenso. Und Hinterhofklitschen sind das auch nicht immer, mitunter produzieren diese für sehr renomierte Marken. Doch egal, das Dingens im Ausgangspost ist keine Fälschung, sondern schlicht eine Frechheit. Fälschungen funktionieren zumindest teilweise, das war bei dem Ding völlig ohne Speicherchips einfach unmöglich. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Doch egal, das Dingens im Ausgangspost ist keine Fälschung, sondern > schlicht eine Frechheit. Fälschungen funktionieren zumindest teilweise, > das war bei dem Ding völlig ohne Speicherchips einfach unmöglich. Wenn ich mir das Ding so anschaue, dann kann es schon sein dass denen die Speicherchips aus gingen und sie diese Platinen auch einfach wegen eines Fehlers bei der Bestückung ohne Speicherchip produziert haben. Dort ist ja wirklich alles oben, nur der Speicher fehlt. Ich versuche den Leuten erst mal keinen bösen Willen zu unterstellen. Wenn man irgend ein Gerät erworben hat, dann muss man es so schnell wie möglich ausprobieren um es noch innerhalb der Umtauschfrist zurück schicken zu können. Es ist ja immer möglich dass ein Gerät nicht funktioniert, denn die Firmen testen die Geräte nach der Produktion nur ganz kurz, die machen keinen "Burn-In-Test" mehr und belasten das Gerät auch nicht für ein paar Tage. Das liegt heutzutage alles in den Händen der Nutzer. Eigentlich hätte man es sofort erkennen müssen dass dieses Gerät nicht funktioniert und dann hätte man es sofort zurück schicken müssen und entsprechend online seine Erkenntnis mit den anderen Leuten teilen, wie du das hier eben machst.
Mike J. schrieb: > Wenn ich mir das Ding so anschaue, dann kann es schon sein dass denen > die Speicherchips aus gingen und sie diese Platinen auch einfach wegen > eines Fehlers bei der Bestückung ohne Speicherchip produziert haben. > > Dort ist ja wirklich alles oben, nur der Speicher fehlt. Ich versuche > den Leuten erst mal keinen bösen Willen zu unterstellen. Also, wer eine unbestückte Platine verkloppt, hat definitiv einen bösen Willen. In der Produktion kann das schon mal vorkommen, doch das darf dann nicht in den Handel. > Wenn man irgend ein Gerät erworben hat, dann muss man es so schnell wie > möglich ausprobieren um es noch innerhalb der Umtauschfrist zurück > schicken zu können. Es ist ja immer möglich dass ein Gerät nicht > funktioniert, denn die Firmen testen die Geräte nach der Produktion nur > ganz kurz, die machen keinen "Burn-In-Test" mehr und belasten das Gerät > auch nicht für ein paar Tage. Das liegt heutzutage alles in den Händen > der Nutzer. Selbstverständlich teste ich erworbene Geräte immer gleich (schon wegen dem "Neuwertspielfaktor" ;-)), doch das Dingens hatte nie eine Funktion (ich habe es auch nicht erworben, schrieb ich doch) Und auch ohne "BurnInTest" sollte selbst einem blinden Kontrolleur auffallen, dass da keine Chips drauf sind. Aber egal, das alles ist hier ja genug durchgekaut worden.... Old-Papa
Mike J. schrieb: > Wenn ich mir das Ding so anschaue, dann kann es schon sein dass denen > die Speicherchips aus gingen und sie diese Platinen auch einfach wegen > eines Fehlers bei der Bestückung ohne Speicherchip produziert haben. Das kommt schonmal vor. Der Gurt war alle und der Bestückungsautomat hat halt ins Leere gegriffen. Da die AOI-Kamera gerade zur Reparatur war und die Vakuumüberwachung wegen ständiger Leckagen auskommentiert ist, hat das auch keiner gemerkt. Bei der elektrischen Prüfung am Bandende wurden dann komische Fehlercodes ausgegeben. Die hat keiner verstanden, man konnte sie aber wegklicken und hat so den Akkord dann doch geschafft. Auf der ISO 9001-Arbeitsanweisung stand schliesslich nichts dazu. Also einpacken und weg damit. You get what you pay for.
Old P. schrieb: > Also, wer eine unbestückte Platine verkloppt, ... Das ist es ja, die waren nicht unbestückt, es fehlte nur der Speicherchip. Soul E. schrieb: > Das kommt schonmal vor. Du weißt nicht wie es vor Ort aussieht, vielleicht mussten sie das Soll erfüllen und übererfüllen um vor der Kommunistischen Partei oder dem Leiter des Werks gut dazustehen. Die Dinger wurden zwar produziert, man müsste sie aber noch "endfertigen" um sie dann auch ausliefern zu können. Irgend einer hat von dem Trick nichts mitbekommen, sie wurden weiter geschickt, man hat die Nutzen getrennt, Aufkleber hoch gemacht, verpackt und verschickt. Ich will damit nichts und niemanden verteidigen, man sollte doch seinen Blick weiten wie die Welt geschaffen ist.
Mike J. schrieb: > Old P. schrieb: >> Also, wer eine unbestückte Platine verkloppt, ... > Das ist es ja, die waren nicht unbestückt, es fehlte nur der > Speicherchip. Einspruch! Es fehlten ALLE Speicherchips! ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Einspruch! > Es fehlten ALLE Speicherchips! ;-))) Wenn die während der Krise bestückt worden sind, dann ist es gut vorstellbar dass sie gerade keine zur Hand hatten. Wenn es ein Billig-Fertiger ist, dann wird er wohl nicht gerade hochrangig behandelt werden bei der Verteilung. Was kostet eine 1TByte SSD von Samsung im Vergleich zu einer 1TByte SSD von Intenso? Man hat doch einiges an Ärger wenn die Daten weg sind oder man damit Probleme hat. Man verbraucht auch zusätzliche Zeit. Die paar Euro mehr sollten es einem wert sein gleich eine bessere SSD zu kaufen.
Mike J. schrieb: > Old P. schrieb: >> Einspruch! >> Es fehlten ALLE Speicherchips! ;-))) > > Wenn die während der Krise bestückt worden sind, dann ist es gut > vorstellbar dass sie gerade keine zur Hand hatten. Wenn es ein > Billig-Fertiger ist, dann wird er wohl nicht gerade hochrangig behandelt > werden bei der Verteilung. Nö, der Kauf war wohl schon lange vor der Chipkriese... > Was kostet eine 1TByte SSD von Samsung im Vergleich zu einer 1TByte SSD > von Intenso? Na und? Bei Samsung zahlt man auch einiges für den Namen. > Man hat doch einiges an Ärger wenn die Daten weg sind oder man damit > Probleme hat. Man verbraucht auch zusätzliche Zeit. Die paar Euro mehr > sollten es einem wert sein gleich eine bessere SSD zu kaufen. Besser? Besser als Fälschungen immer, doch meine Intenso SSD kullern nun auch schon ein paar Jahre. Klar, sind keine Rennpferde, doch ich bin auch kein Benchmark-Junkie... ;-) Daneben noch ein paar Samsung, Sandisk und Crucial. Im täglichen Umgang mit den Kisten merkt man keinen Unterschied. Old-Papa
Hallo, hier sind noch Intensio SSD im Einsatz, 120GB aus laten Zeiten. Die liefen auch in einem internen Apache-Server wohl gut 2 Jahre. Ausfälle gab es keine. Wenn ich von einem Bekannten so ein Exemplar bekommen würde, hätte ich nur die Fragen an ihn: wann und wo gekauft? Reklamieren. Wenn zu alt - > Pech für den Bekannten. Es mag ein Fake sein, es mag ein Produktionsfehler sein. Wenn bei preiswert/billig-Anbietern gespart wird, sind es die Testläufe, das kostet Zeit und damit Geld. Ob es dreist ist, könnte man wohl erst entscheiden, wenn man mehrere davon bekommt oder findet. Ich habe nur diesen Thread und die dazugehörigen Bilder bei Google gefunden, ist also wohl eher ein Einzelfall. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ich habe nur diesen Thread und die > dazugehörigen Bilder bei Google gefunden, ist also wohl eher ein > Einzelfall. Das ist nicht gesagt. Ich gehe zu Bekannten und repariere da teilweise die Computer die nicht mehr laufen wollen und kenne auch viele Leute die ebenfalls Intenso nutzen, ob sie es nun wissen oder nicht. Die haben defekte USB-Sticks und defekte SSDs, nur schmeißen sie die dann weg und teilen ihren Verlust nicht im Internet mit allen Leuten. Diese Intenso SSDs zeigten ja bei den SMART-Werten an dass sie "GUT" waren und man sie nutzen konnte, trotzdem fiel ein Speicherbrereich nach dem anderen aus und Windows wurde nicht mehr nutzbar, weil Dateien eben weg waren und die interne Fehlerkorrektur ewig brauchte bis es irgend wie lief, aber eben so dass es trotzdem nicht nutzbar war. Das ist so als ob du in einem Hochhaus sitzt, überall bröckelt der Putz ab, das Treppenhaus kann man teilweise wegen den ganzen Betonschutt nicht mehr nutzen, man muss den jeden Tag erst mal raus bringen damit die Treppe wieder nutzbar ist, aber die Bauverwaltung sagt:"Alles okay, kein Problem." Es kann ja sein dass die ersten von Intenso wirklich gut waren, aber von Intenso landet doch eben sehr viel Zeug im Müll ohne dass die Leute das irgend jemanden sagen.
Hallo, Mike J. schrieb: > Es kann ja sein dass die ersten von Intenso wirklich gut waren, aber von > Intenso landet doch eben sehr viel Zeug im Müll ohne dass die Leute das > irgend jemanden sagen. naja, es ist nur persöhnliche Erfahrung von mir und Bekannten. Die Ausfallrate bei SSD, USB-Sticks, SD-Cards und ext. HDs (war meist Seagate oder WD drin) war bisher nicht auffalled hoch. Geschwindigkeitswunder waren es nicht immer, ein 32GB USB-3-Stick, der mit "wahnsinnigen" 8MB/s schreibt, ist durchaus Schrott. Ich bezog mich auch eher auf den Thread-Titel wegen Fake, ich halte das für eine Ausnahme, ist mir bei Intensio so noch bei keinem Artikel begegnet. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ich bezog mich auch eher auf den Thread-Titel wegen Fake, ich halte das > für eine Ausnahme, ist mir bei Intensio so noch bei keinem Artikel > begegnet. Ja, es ist meiner Meinung nach auch eine Ausnahme die durch einen Kuriosen Fehler in der Produktionskette entstanden ist. Ich frage mich immer ob die Leute den Hersteller wenigstens versucht haben zu kontaktieren um ihn das mitzuteilen. Was er dann daraus macht ist ja seine Sache.
Michael U. schrieb: > Ich bezog mich auch eher auf den Thread-Titel wegen Fake, ich halte das > für eine Ausnahme, ist mir bei Intensio so noch bei keinem Artikel > begegnet. Ich habe auch nie behauptet, dass Intenso die Dinger gefälscht hat. Aufkleber (und Verpackungen) mit Intenso, Samsung, Toshiba und fast alle weiteren Markennamen kann man in China in Hunderter Packs (und viel mehr) kaufen. Mir selber hatte man mal (ungefragt!) Schrumpfschläuche für Samsung 18650er LiIonen angeboten. Hätte ich als Meterware oder geschnitten bekommen können. Den Aufdruck zum konkreten Typ hätte ich auch auch noch selber bestimmen können.... Old-Papa
Hallo, Old P. schrieb: > Michael U. schrieb: > >> Ich bezog mich auch eher auf den Thread-Titel wegen Fake, ich halte das >> für eine Ausnahme, ist mir bei Intensio so noch bei keinem Artikel >> begegnet. > > Ich habe auch nie behauptet, dass Intenso die Dinger gefälscht hat. ... > Old-Papa Interessant wäre es aber doch nur geworden, wenn man Roß und Reiter benennen könnte. Also den Händler, wo das herstammt, und dessen Reaktion auf eine Reklamation. So sind mir einfach Behauptungen wie "dreist", "keine Fehlproduktion", "Fake" zu weit gegriffen... Gruß aus Berlin Michael
Old P. schrieb: > Ich habe auch nie behauptet, dass Intenso die Dinger gefälscht hat. Wenn Intenso ihre eigenen Produkte fälschten, dann würden sie sicherlich ihre eigenen Labels nehmen. Im Datenblatt des von Intenso vertrieben Artikels 3833450 erkennt man, wie das Ding original aussieht: https://www.intenso.de/sites/default/files/2020-08/de_solid_state_drive_intern_m.2_high.pdf
Ich hatte bis jetzt zwei Samsung SSD fakes die Magician als Fälschung erkannt hat. Wer Schrott von Samsung sucht wird bei den 850 Pro fündig. Von 12 Stück 6 mit lesefehlern und smart error in Magician. MfG Michael
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