Forum: Fahrzeugelektronik Spricht beim Laden der Autobatterie irgendetwas dagegen nur einen Pol (-) von Batterie abzuklemmen


von Nano (Gast)


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Das Auto ist in der Garage, die Motorhaube kann offen bleiben und die 
Batterie muss also nicht ausgebaut werden.
Gibt es hier irgendeinen Grund vor dem Laden, zum Schutz der 
Bordelektronik außer dem Minuspol auch noch den Pluspol vom Rest des 
Autos zu trennen?

Im Prinzip kann doch gar kein Strom fließen, wenn der Stromkreis nicht 
geschlossen ist, also sollte es ja genügen nur einen Pol zu trennen und 
dann schließt man wie gehabt das Ladegerät an die Batterie an. Oder 
übersehe ich hier etwas?

: Verschoben durch Moderator
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ich wuerde da (aus Faulheit) keinen Pol trennen. Einfach das Ladegeraet 
parallel zur eingebauten Batterie dranhaengen. fertsch.

Gruss
WK

von Olli (Gast)


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Je nachdem wie modern/neu das Auto ist, sollte man unter Umständen 
gänzlich davon absehen die Boardbatterie abzuklemmen.
Bei einigen Fahrzeugen muss nach dem Trennen die Batterie wieder vom 
Hersteller, Bzw. Werkstatt neu "angelernt" werden.

Obacht.

Aber generell muss man die Batterie nicht abklemmen um sie zu Laden.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Olli schrieb:
> sollte man unter Umständen
> gänzlich davon absehen die Boardbatterie abzuklemmen.

Jep!
Kann echt Probleme mit sich bringen.
Kann mit unter bis zu (Auto lässt sich nicht mehr öffnen und/oder 
Starten) gehen.

von Georg (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Einfach das Ladegeraet
> parallel zur eingebauten Batterie dranhaengen

Wenn es ein professionelles Ladegerät* ist, kein Problem. Bei Basteleien 
aus alten PC-Netzteilen u.ä. hätte ich lieber keine Verbindung zum Auto.

* Bei gekauften Ladegeräten kann es durchaus sein, dass sie das Laden 
verweigern, wenn die Batterie ganz entladen ist, das ist so gewollt. 
Dann kann man vorsichtig mit einem Labornetzgerät prüfen ob die 
abgeklemmte Batterie noch Ladung annimmt, sie bleibt aber ein 
Verdachtsfall.

Georg

von Nano (Gast)


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Im Handbuch für mein Auto steht, das ich bei Schnellladegeräten die 
Batterieanschlüsse vom Auto trennen soll, daher die Frage.

von Nano (Gast)


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Olli schrieb:
> Bei einigen Fahrzeugen muss nach dem Trennen die Batterie wieder vom
> Hersteller, Bzw. Werkstatt neu "angelernt" werden.

Also ich habe vor ca. 2 Jahren die Autobatterie schon selber tauschen 
müssen, da die alte kaputt war und danach ist das Auto wie gewohnt 
angesprungen.
Es gab da also keine Probleme, zumindest keine die mir bekannt wären.
Und im Handbuch steht drin, dass ich sie beim Schnellladen abklemmen 
soll.

Ich müsste mal schauen, was das Ladegerät kann. Ich habe das nicht 
selber gekauft, es ist von meinem verstorbenen Opa. Vom Alter her dürfte 
es aber höchstens 20 Jahre alt sein, also nichts uraltes.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Nano schrieb:
> Schnellladegeräten die

Das ist auch eine andere Liga!

Das mag die Bordelektronik auch nicht da kommen Kräftige Pulse.

Na das war nun aber eine wichtige Salamischeibe!
Schnellladegeräten Aber auch da kommt es auf den Typ/Jahrgang des 
Autos an!

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Gibt es hier irgendeinen Grund vor dem Laden, zum Schutz der
> Bordelektronik außer dem Minuspol auch noch den Pluspol vom Rest des
> Autos zu trennen?

Ich denke nicht. Ich muss das sogar machen, sonst komme ich nicht an den 
Pol heran.

Olli schrieb:
> Bei einigen Fahrzeugen muss nach dem Trennen die Batterie wieder vom
> Hersteller, Bzw. Werkstatt neu "angelernt" werden.

Ist bei meinem zum Glück nicht der Fall. Weil ich das aber schon öfters 
gehört/gelesen habe, hatte ich dazu den Hersteller gefragt. Sicher ist 
sicher.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Gibt es hier irgendeinen Grund vor dem Laden, zum Schutz der
>> Bordelektronik außer dem Minuspol auch noch den Pluspol vom Rest des
>> Autos zu trennen?
>
> Ich denke nicht. Ich muss das sogar machen, sonst komme ich nicht an den
> Pol heran.

Es gibt also keinen Grund, obwohl Du es aus einem bestimmten Grund tun 
musst? Seltsam ...

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Es gibt also keinen Grund, obwohl Du es aus einem bestimmten Grund tun
> musst?

Ich meinte: Ich sehe nicht was daran schlechter sein soll, beide Pole zu 
trennen, als nur einen.

Die Frage, ob man überhaupt trennt halte ich für viel spannender, aber 
danach hatte der TO nicht gefragt.

von Nano (Gast)


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So, ich habe mir jetzt mal das Ladegerät genauer angesehen.
Es ist leider, wie ich es befürchtet habe, irgendein, wahrscheinlich 
billiges Chinagerät.

Das steht drauf:
Modell: HB-1206S-GS
Eingang: 230 VAC 50Hz 64W
Ausgang: 12 VDC 3,52 A
6 VDC 3,52 A

Baujahr des Ladegeräts ist 2009, also ca. 13 Jahre alt.
Made in China

Das Gerät hat übrigens noch einen Wippschalter mit dem man den 
Ausgangsstrom von 6 V oder 12 V einstellen kann.
Mein Opa nutzte auch solche 6 V Bleiakkus für Taschenlampen und Co, 
dafür hat er die 6 V wohl gebraucht.

Vorne gibt es an dem Gerät noch eine Reihe von 6 LEDs, die den 
Ladezustand anzeigen. Es ist also also analoges Voltmeter.
Und unten links ist noch ein Aufkleber auf dem steht: "Fast Charge 6 
AMP"


Was meine Autobatterie betrifft, auf der steht:
12 V 52 Ah 440A (EN)

Darüber steht dann noch in größer CS45 und links oben im Eck ist ein 
runder Kreis in dem 9C steht.

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Es gibt also keinen Grund, obwohl Du es aus einem bestimmten Grund tun
>> musst?
>
> Ich meinte: Ich sehe nicht was daran schlechter sein soll, beide Pole zu
> trennen, als nur einen.

Es macht mehr Arbeit.
Man muss zwei Schrauben lösen.



> Die Frage, ob man überhaupt trennt halte ich für viel spannender, aber
> danach hatte der TO nicht gefragt.

Naja, das steckt schon in der Frage drin. Denn wenn man nur einen Pol 
trennt, dann müsste ja, aufgrund des offenen Stromkreises, das ja schon 
ausreichend getrennt sein.

von Horscht (Gast)


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Olli schrieb:
> Je nachdem wie modern/neu das Auto ist, sollte man unter Umständen
> gänzlich davon absehen die Boardbatterie abzuklemmen.
> Bei einigen Fahrzeugen muss nach dem Trennen die Batterie wieder vom
> Hersteller, Bzw. Werkstatt neu "angelernt" werden.

Könnt ihr bitte mal hier untereinander schreiben bei welchen Karren das 
wirklich so ist, damit ich nicht aus Versehen mal diesen Dreck kaufe?

Mein Dank wird euch ewig nachschleichen!

von Nano (Gast)


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Dann habe ich noch eine weitere Frage. Mit wieviel Ampere laden normale 
Ladegeräte wenn es keine Schnellladegeräte sind und mit wievielen Ampere 
laden Schnellladegeräte?

Und mit wieviel Ampere sollte man Autobatterien laden, wenn man sie 
möglichst lange nutzen können möchte?

von Dergute W. (derguteweka)


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Mahlzeit,

Boah kacke! Grad wollt ich wegfahren, nix ging mehr (Scheissendrecks BMW 
- wenn dem die Batterie zu leer ist, dann macht er auch noch automatisch 
Licht an - wer sich sowas ausdenkt, der schreibt bestimmt auch rust 
compiler). Jetzt musste ich beide Pole trennen und den Bleiklumpen in 
die Wohnung wuchten. Grmpf. Schnauf.
Hoffentlich isse bis morgen wieder voll genug.

SCNR,
WK

EDIT: @nano: Nee, das was du hast, ist kein "richtiges" 
Schnellladegeraet. Da kann alles dranbleiben.

: Bearbeitet durch User
von Hans B. (Gast)


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Ich trenne den Akku nicht. (Bei Ladegeräten unter ca. 10A)
Beim Hantieren mit Werkzeug besteht immer das Restrisiko einen 
Kurzschluss zu erzeugen. (-hab schon einmal eine explodierte Batt. 
gesehen, weil zufällig eine Gabelschlüssel auf die Batt. gefallen war. 
-Splitterwirkung und Säurespritzer! -Obwohl da Fachleute geschraubt 
haben!)
Zur Vermeidung von Funken verbinde ich immer ZUERST nur den Pluspol 
(Ladegerät zu Batt.) und achte auf sichere Abstände der Klemme von 
Karosseriemasse. Erst danach verbinde ich den (vorher ferngehaltenen) 
Minuspol des Ladegerätes zu einem matallischen Teil des Motors. (So wie 
bei Starthilfe. Wenn hier ein Funken entsteht ist das ungefährlich.) UND 
erst danach stecke ich das Ladegerät an. (Beim Beenden umgekehrt: zuerst 
Netzstecker ziehen dann "-" dann "+" trennen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nano schrieb:
> Dann habe ich noch eine weitere Frage. Mit wieviel Ampere laden normale
> Ladegeräte wenn es keine Schnellladegeräte sind und mit wievielen Ampere
> laden Schnellladegeräte?

Bis C/10 dürfte Normalkadung locker gehen, wobei das,keine scharfe 
Grenze ist. Deine,Lichtmaschine haut noch ganz andere Ströme raus.

Bei 52 Ah sollten Deine 3,52 A gerade so einigermaßen über der 
Erhaltungsladung liegen. Das Ladegerät ist prima für 36 Ah Akkus ...

von batman (Gast)


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Nano schrieb:
> Im Handbuch für mein Auto steht, das ich bei Schnellladegeräten
> die
> Batterieanschlüsse vom Auto trennen soll, daher die Frage.

Tja das liest man oft aber ne Begründung ist selten bis nie dabei. Also 
gibt es da eine Reihe von Spekulationen, wofür das mal gut sein könnte. 
Z.B. bei sehr hohen Strömen (können ja kurzzeitig durchaus einige 100A 
sein), gibt es beim Trennen hohe Spannungsspitzen, die sich die 
schwächsten Halbleiter im unübersichtlichen Bordnetz suchen, die sie 
killen können. Standardmäßig sollten solche zwar ausgeschlossen sein 
aber wer weiß heute schon, was in einer chinesischen Fabrik mal so alles 
auf einen Chip gegossen wurde.

von Nano (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Dann habe ich noch eine weitere Frage. Mit wieviel Ampere laden normale
>> Ladegeräte wenn es keine Schnellladegeräte sind und mit wievielen Ampere
>> laden Schnellladegeräte?
>
> Bis C/10 dürfte Normalkadung locker gehen, wobei das,keine scharfe
> Grenze ist. Deine,Lichtmaschine haut noch ganz andere Ströme raus.
>
> Bei 52 Ah sollten Deine 3,52 A gerade so einigermaßen über der
> Erhaltungsladung liegen. Das Ladegerät ist prima für 36 Ah Akkus ...

Die Spannung der Autobatterie ist bereits auf 11,8 V gefallen, gemessen 
mit einem Multimeter von Uni-T.
Wenn ich mir diese Tabelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Starterbatterie_Ruhespannung.jpg

und diese:
https://www.varta-automotive.ch/de-ch/varta-batteriewissen/laden/laden-einer-autobatterie

ansehe, dann wird es für das Laden höchste Zeit.
Das Auto habe ich die letzten 5 Monate auch nicht gebraucht, es stand 
nur in der Garage.


Insofern habe ich die Batterie jetzt an das Ladegerät angeschlossen und 
die Batterie komplett vom Auto getrennt.

Bis ich nämlich ein neues Ladegerät habe, sofern dieses nicht ausreichen 
sollte, die ganzen Sonderfunktionen die in dem obigen Varata Link 
erwähnt werden, hat es jedenfalls nicht, vergehen wieder ein paar Tage.

Das Ladegerät scheint aber nicht zu meckern und meldet die Batterie mit 
voll an. Also wenn es nach dem Ladegerät geht, müsste ich gar nicht 
laden.
Das ist ein kompletter Widerspruch zu den obigen Tabellen und weiteren 
Tabellen, die man so mit einer Googlesuche findet.

von Chris R. (rcc)


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Nano schrieb:
> Dann habe ich noch eine weitere Frage. Mit wieviel Ampere laden normale
> Ladegeräte wenn es keine Schnellladegeräte sind und mit wievielen Ampere
> laden Schnellladegeräte?

Gute Werkstattladegeräte gibt es inzwischen mit deutlich über 100A 
Ladestrom.

 Problematisch sind und waren hald die ganz alten Dinger die im Prinzip 
nur Trafo+Gleichrichter sind. Da wenn irgendwas schief geht kann es die 
Autoelektronik wirklich schädigen weil man da hofft dass die Batterie 
noch gut genug ist um alles wegzupuffern was da als Dreck mitkommt.

von Asdf Q. (Gast)


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Olli schrieb:

> Bei einigen Fahrzeugen muss nach dem Trennen die Batterie wieder vom
> Hersteller, Bzw. Werkstatt neu "angelernt" werden.

Solche Gerüchte liest man immer wieder mal. Kennt jemand einen konkreten 
Fahrzeugtyp, bei dem dies tatsächlich der Fall ist? Europäische 
Fahrzeuge nach der Jahrtausendwende, also was nach LV124 getestet wird, 
dürften hier schonmal rausfallen, die sind unproblematisch. VAG-Konzern, 
Daimler, BMW seit den '80ern ebenfalls.

(Normierung der Fensterheber, Programmieren der Radio-Stationstasten und 
Stellen der Uhr meine ich hier nicht, sondern Funktionen, die den 
Fahrbetrieb unterbinden oder erschweren und daher einen zwingenden 
Werkstattaufenthalt erfordern.)


> Aber generell muss man die Batterie nicht abklemmen um sie zu Laden.

Die Bordelektronik eines modernen Fahrzeuges verträgt dauerhaft bis 17 
V. Da werden einige Funktionen deaktiviert um Überhitzung zu vermeiden, 
aber es geht nichts kaputt. Kurzzeitig sind Überspannungen bis 27 V 
erlaubt, also Starthilfe von einem LKW bei quasi komplett toter 
Fahrzeugbatterie.

In dem Rahmen sollte sich das Ladegerät also bewegen. Zum Schnelladen 
auf 16-17 V stellen ist ok, darüber gehen sollte man nicht.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Chris R. schrieb:
> Problematisch sind und waren hald die ganz alten Dinger die im Prinzip
> nur Trafo+Gleichrichter sind. Da wenn irgendwas schief geht kann es die
> Autoelektronik wirklich schädigen

Mumpitz. Leute: Bleiakkus gibts seit >160 Jahren. Die sind nicht so 
pingelig wie irgendwelche neumodischen Lithium-Gedoens Dinger.
Die kannst du an irgendwas aufladen, wo irgendwie Gleichstrom rauskommt.
Und wenn man sich nicht komplett bekloppt anstellt, dann ist danach der 
Akku voll und nix explodiert oder kaputtgegangen.
Meine Autobatterie haengt grad' an einem Trafo, der bis vor ca. 40 
Jahren in einem Geldspielautomat die Laempchen gespeist hat. Danach 
noch'n B80Cirgendwastausend Gleichrichter aus der selben Epoche.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass morgen Vormittag mein Auto damit 
wieder anspringen wird, ohne dass ich Stroeme oder Spannungen auf zig 
Nachkommastellen im Sekundentakt ueberwacht hab...

Gruss
WK

von batman (Gast)


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Nano schrieb:
> Das Ladegerät scheint aber nicht zu meckern und meldet die Batterie mit
> voll an. Also wenn es nach dem Ladegerät geht, müsste ich gar nicht
> laden.

Die Ladegeräte werden wohl oft nur für relativ neue Akkus konstruiert, 
falls so eine LED-Ladestandsskala überhaupt mal was Sinnvolles angeziegt 
hat. Anscheinend wird hier der momentane Ladestrom gemessen und als den 
"Ladestand" umgemünzt dargestellt, was durch den Innenwiderstand des 
Akkus entsprechend stark verfälscht bis völlig unsinng wird.

Ratschlag: Ein paar Tage laden und Spannung/Strom mit Voltmeter 
kontrollieren. Der Akku scheint sich aber schon sehr vom Neuzustand 
entfernt zu haben, vorsichtig ausgedrückt.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Horscht schrieb:
> Könnt ihr bitte mal hier untereinander schreiben bei welchen Karren das
> wirklich so ist, damit ich nicht aus Versehen mal diesen Dreck kaufe?

Ich kann nur die Erwähnen die ich schon Selber mal geladen habe.
Da wäre:
Mazta 929 Geht sowohl als auch
  "   323 Ditto
  "   "3" Batterie bei Schnelladung Trennen! Steuergerät hat sonst 
nachher eine Macke.
Audi A6 BJ 2009 Geht sowohl als auch
  "   "  " 1020 Hat eine Makke sobald die Batterie 12 Std Weg war. Da 
funst nicht mal mehr die Türelektronik Richtig. Schnelladen NICHT 
Empfohlen

VW Passat 2021 Lasst die Finger von der Batterie Weder Schnellladen noch 
abhängen.
VW Golf Combi 2021 Dito, der mag sogar nicht mal wenn man jemand 
überbrückt ohne das der Motor läuft (Wohl zu knapp bemessene Barrerie) 
der Zickt nacher rum!

Das sind meine Erfahrungen, muss nicht zwingend immer so sein.

von Nano (Gast)


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Was ich schon immer einmal wissen wollte.
Wie ist das eigentlich bei Elektroautos, die haben ja immer noch 
zusätzlich eine normale Blei-Säure oder Blei-Gel oder AGM Batterie für 
die Elektronik verbaut.
Muss die extra geladen werden oder haben E-Autos dafür eine Elektronik, 
die die gleich mitladen, wenn das E-Auto an der Ladestation hängt?
Letzteres würde ja durchaus Sinn machen, da ich mal davon ausgehe, dass 
bei einem E-Auto die Lichtmaschine keinen Sinn macht.

von batman (Gast)


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Ne, die fahren dann an die extra 12V-Ladesäule. ;)

von Chris R. (rcc)


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Dergute W. schrieb:
> Mumpitz. Leute: Bleiakkus gibts seit >160 Jahren. Die sind nicht so
> pingelig wie irgendwelche neumodischen Lithium-Gedoens Dinger.
> Die kannst du an irgendwas aufladen, wo irgendwie Gleichstrom rauskommt.

Hast du meinen Beitrag gelesen? Schaden an der Fahrzeugelektronik ist 
das Thema, nicht Schaden am Blei-Akku. Solange der nicht zu sehr gast 
ist dem tatsächlich alles recht egal.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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batman schrieb:
> Ne, die fahren dann an die extra 12V-Ladesäule. ;)

Echt?
Ist das beim Batmobil so ?  Megafrechgrins

Ich dachte da ist es die Zahl 42 :-D

: Bearbeitet durch User
von Chris R. (rcc)


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Patrick L. schrieb:
> VW Golf Combi 2021 Dito, der mag sogar nicht mal wenn man jemand
> überbrückt ohne das der Motor läuft (Wohl zu knapp bemessene Barrerie)
> der Zickt nacher rum!

Vielleicht hättest Du die Anleitung lesen sollen, da steht seit Jahren 
drin Motor am Spenderfahrzeug starten bevor man das andere Fahrzeug 
versucht zu starten.

Was ist die Macke bei dem 2020er A6?

von Chris R. (rcc)


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Nano schrieb:
> Was ich schon immer einmal wissen wollte.
> Wie ist das eigentlich bei Elektroautos, die haben ja immer noch
> zusätzlich eine normale Blei-Säure oder Blei-Gel oder AGM Batterie für
> die Elektronik verbaut.
> Muss die extra geladen werden oder haben E-Autos dafür eine Elektronik,
> die die gleich mitladen, wenn das E-Auto an der Ladestation hängt?
> Letzteres würde ja durchaus Sinn machen, da ich mal davon ausgehe, dass
> bei einem E-Auto die Lichtmaschine keinen Sinn macht.

DC/DC Wandler. Darüber wird aus der Hochvoltbatterie auch die 12V 
Bettrie geladen und natürlich die 12V Verbraucher im Betrieb versorgt 
weil man ja keinen 12V Generator mehr hat.

von Olli (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Solche Gerüchte liest man immer wieder mal. Kennt jemand einen konkreten
> Fahrzeugtyp, bei dem dies tatsächlich der Fall ist? Europäische
> Fahrzeuge nach der Jahrtausendwende, also was nach LV124 getestet wird,
> dürften hier schonmal rausfallen, die sind unproblematisch. VAG-Konzern,
> Daimler, BMW seit den '80ern ebenfalls.

Unser Firmenwagen zB. wäre so ein Fall (Ford Focus Bj.~2020)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Chris R. schrieb:
> Was ist die Macke bei dem 2020er A6?

ja hab (Touch und Regen schlechte Kombination) 1020 Geschrieben, (Handy 
halt) konnte es aber wegen Folgepost (innerhalb 15 Sekunden) nicht mehr 
korr.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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BMW E91 Bj.2007 der möchte nicht an der Batterie im Kofferraum geladen 
werden, sondern an den Fremdstarklemmen im Motorraum. Sonst weiß das BMS 
nichts von der Ladung.

Die Batterie muss nicht angelernt werden, aber der korrekte Batterietyp 
sollte eingetragenen werden.

von Dergute W. (derguteweka)


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Chris R. schrieb:
> Hast du meinen Beitrag gelesen? Schaden an der Fahrzeugelektronik ist
> das Thema, nicht Schaden am Blei-Akku.
Wenn deine Fahrzeugelektronik schon so empfindlich ist, dass sie 
nichtmal das Anklemmen eines Ladegeraets mit <10A Ladestrom abkann, dann 
will ich nicht wissen, was dann schlimmes passiert, wenn da mal 
Lastspruenge von >10A im Bordnetz auftreten - wenn also mal jemand ganz 
verwegen die Heckscheibenheizung anmacht oder den Innenraumluefter auf 
Max. stellt oder die Kupplung vom Klimaanlagenkompressor kuppelt. Alles 
Hazadeure...

SCNR,
WK

von Nano (Gast)


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Chris R. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Was ich schon immer einmal wissen wollte.
>> Wie ist das eigentlich bei Elektroautos, die haben ja immer noch
>> zusätzlich eine normale Blei-Säure oder Blei-Gel oder AGM Batterie für
>> die Elektronik verbaut.
>> Muss die extra geladen werden oder haben E-Autos dafür eine Elektronik,
>> die die gleich mitladen, wenn das E-Auto an der Ladestation hängt?
>> Letzteres würde ja durchaus Sinn machen, da ich mal davon ausgehe, dass
>> bei einem E-Auto die Lichtmaschine keinen Sinn macht.
>
> DC/DC Wandler. Darüber wird aus der Hochvoltbatterie auch die 12V
> Bettrie geladen und natürlich die 12V Verbraucher im Betrieb versorgt
> weil man ja keinen 12V Generator mehr hat.

Ja, im Auto an Zustand ist das sicherlich so, da wird der DC/DC Wandler 
die Aufgabe der Lichtmaschine übernehmen.

Aber was ist, wenn das E-Auto aus ist und es an die Ladesäule 
angeschlossen wird?
War man hier schlau genug, die 12 V Bleibatterie dann über den DC/DC 
Wandler gleich mitzuladen oder hat man an allen Ecken gespart und 
erwartet vom Kunden, das der dann seine 12 V Bleibatterie noch über ein 
klassisches Ladegerät, wie bei den Verbrennern, lädt, wenn er das Auto 
mal etwas länger stehen lassen hat?

von Arno (Gast)


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Nano schrieb:
> Aber was ist, wenn das E-Auto aus ist und es an die Ladesäule
> angeschlossen wird?
> War man hier schlau genug, die 12 V Bleibatterie dann über den DC/DC
> Wandler gleich mitzuladen oder hat man an allen Ecken gespart und
> erwartet vom Kunden, das der dann seine 12 V Bleibatterie noch über ein
> klassisches Ladegerät, wie bei den Verbrennern, lädt, wenn er das Auto
> mal etwas länger stehen lassen hat?

Das dürfte vom E-Auto abhängen. Ich vermute, es gibt alle drei 
Varianten...

1) 12V-Batterie wird nur im Fahrbetrieb geladen
2) 12V-Batterie wird im Fahrbetrieb und auch an der Ladesäule geladen
3) 12V-Batterie wird im Fahrbetrieb, an der Ladesäule und bei Bedarf 
auch bei freistehendem Auto geladen

Beim Toyota Prius der ersten Generation (kein E-Auto) war eines der 
empfindlichsten Teile tatsächlich die relativ knapp bemessene (musste ja 
keinen Anlasser betreiben) 12V-Batterie - der Wagen hatte x kWh in 
seinem NiMH-Akku, aber wenn er lange genug stand, war die 12V-Batterie 
leer und das Auto tot.

MfG, Arno

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Dergute W. schrieb:
> wenn da mal
> Lastspruenge von >10A im Bordnetz auftrete

Bei solchen Spartechnisch empfindlichen Elektroniken, sprich 
Steuergeräten, verhindert eben dieses, dass dies passiert,
Sie fährt hohe Verbraucher langsam hoch (Beim Zigarettenanzünder 
beispielsweise merkt man je nach dem etwas längere Aufheitzphasen) oder 
etwas längere Zeit bis der Sitz warm ist usw.

von Percy N. (vox_bovi)


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Chris R. schrieb:
> Hast du meinen Beitrag gelesen? Schaden an der Fahrzeugelektronik ist
> das Thema, nicht Schaden am Blei-Akku. Solange der nicht zu sehr gast
> ist dem tatsächlich alles recht egal.

Ja, das mag sein.

Chris R. schrieb:
> Problematisch sind und waren hald die ganz alten Dinger die im Prinzip
> nur Trafo+Gleichrichter sind. Da wenn irgendwas schief geht kann es die
> Autoelektronik wirklich schädigen weil man da hofft dass die Batterie
> noch gut genug ist um alles wegzupuffern was da als Dreck mitkommt.

Das, was 'da,als Dreck mitkommt', sind Halbwellen pulsierenden 
Gleichstroms bis zur Nennsoannung. Verflichen damit spielt sich auf dem 
Bordnetz im Betrieb das reinste Gewitter ab.

von Hans (Gast)


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Chris R. schrieb:
>  Problematisch sind und waren hald die ganz alten Dinger die im Prinzip
> nur Trafo+Gleichrichter sind. Da wenn irgendwas schief geht kann es die
> Autoelektronik wirklich schädigen weil man da hofft dass die Batterie
> noch gut genug ist um alles wegzupuffern was da als Dreck mitkommt.
So ist es! Das Ladegerät von deinem Opa ist ein Batterie-Foltergerät, es 
kann zwar problemlos an die eingebaute Batterie angehängt werden. Leider 
aber steigt, wenn die Batterie geladen und unbeaufsichtigt ist, die 
Ladespannung weiter und weiter, im schlimmsten Fall beginnt die Batterie 
zu kochen, vom Gasen ganz zu schweigen(explosionsgefahr).
Also nicht einfach über Nacht laden, sondern Ladespannung regelmässig 
kontrollieren, bei c.a. 14,5V würde ich das Laden beenden.
Gruss Hans

von meckerziege (Gast)


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Vom ganzen Schnellladegedöns lass ich die Finger. Eine Batterie die ggf 
schon schwach ist bzw Probleme hat foltere ich nicht weiter. Da kommt 
ein Labornetzteil dran was das Ding gemütlich aufläd.

Es muss auch nicht mit C/10 geladen werden.

Und ja, der Akku bleibt dran. Bei Arbeiten am Auto hängt ebenfalls das 
Ladegerät dran, damit die Batterie nicht unnötig leer gezogen wird.

von Hans (Gast)


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Hans schrieb:

> kann zwar problemlos an die eingebaute Batterie angehängt werden.
P.S.: Wenn die Batterie komplett entladen (11,8V) empfiehlt es sich 
doch(wegen der empfindlichen Elektronik im Fahrzeug), die Batterie 
abzuhängen, wenn dies laut Hersteller problemlos geht. Eine komplett 
entladen Batterie ist eher hochohmiger, die massiven Halbwellen der 
gleichgerichteten Spannung könnte die Elektronik im Fahrzeug stören.

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