Guten Tag liebe Forengemeinde, mir ist seit kurzem erst aufgefallen, dass verschiedene Ladegeräte (Ladestecker), die ich in meine (Busch/Jäger) Steckdosen stecke, an den Kontaken starke Abnutzungserscheinungen aufweisen. Das ganze bereits nach kurzer Zeit. Aufgefallen ist mir dies jedoch vorallem bei Ladegeräten (Verbrauchern generell) die mehr als 60 Watt aus der Steckdose ziehen. Ich hoffe man kann es einigermaßen auf den Bildern erkennen. (Dellen/Abgeplatzes Material etc.) Ich habe hierfür keiner Erklärung. Die Stecker sind fest in der Steckdose, alle Ladegeräte funktionieren einwandfrei. Ist das Ganze normal?
Benjamin B. schrieb: > (Dellen/Abgeplatzes Material etc.) > > Ich habe hierfür keiner Erklärung. Einschaltstromstoss mit Funkenbildung beim Einstecken.
Wendels B. schrieb: > Benjamin B. schrieb: >> (Dellen/Abgeplatzes Material etc.) >> >> Ich habe hierfür keiner Erklärung. > > Einschaltstromstoss mit Funkenbildung beim Einstecken. Ja, das habe ich ab und zu. Sprich, das kommt vor. Ist das normal, dass wenn die Kondensatoren geladen werden (auch immer) ein Teil der Ummantellung leidet? Bzw. kann ich davon ausgehen, dass über die Zeit (Monate, was auch immer) die Schicht immer durchlässiger wird und das Ladegerät nicht mehr funktioniert? Oder wird das Material teils zerstört ohne nennbare Konsequenzen?
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Benjamin B. schrieb: > Ist das normal, dass wenn die Kondensatoren geladen werden (auch immer) > ein Teil der Ummantellung leidet? Wenn diese billig genug hergestellt wurde, ja.
Wendels B. schrieb: > Benjamin B. schrieb: >> Ist das normal, dass wenn die Kondensatoren geladen werden (auch immer) >> ein Teil der Ummantellung leidet? > > Wenn diese billig genug hergestellt wurde, ja. Bzw. kann ich davon ausgehen, dass über die Zeit (Monate, was auch immer) die Schicht immer durchlässiger wird und das Ladegerät nicht mehr funktioniert? Oder wird das Material teils zerstört ohne nennbare Konsequenzen?
Lass die Dinger doch einfach eingesteckt. Der Standby-Verbrauch moderner Handy-Ladegeräte geht in den Toleranzen unter. Oder besorg Dir eine abschaltbare Steckerleiste bzw. Zwischenstecker. Der Schalter davon wird zwar auch nicht ewig halten - ich vermute sogar, daß er mehr kostet als er mit solchen Ladegeräten einsparen kann bis er tot ist - aber dafür bleiben die Stecker und Steckdosen heil.
>Der Schalter davon wird zwar auch nicht ewig halten
Seit dem die "Achse" eines Wippenschalters aus dem selben
roten Plaste wie die Wippe ist, kannst du von einem baldigen
Ableben ausgehen.
Bei der letzten Steckdosenleiste, die ich mit Schalter habe, ist der Schalter oben durchgebrochen obwohl die kaum geschaltet wurde. Hab ich noch nicht gesehen sowas, hat auch nicht viel gefehlt und des hätten stromführende Teile freigelegen... aber TÜV und GS Zeichen drauf, super Sache, da kann man sich echt drauf verlassen. Immerhin war das Gehäuse der Leiste geschraubt und nicht geklebt oder verpresst, ein Schalter aus einem alten Servernetzteil hat wunderbar in die Öffnung gepasst und so konnte man das Ding zum Nulltarif reparieren.
Ben B. schrieb: > Lass die Dinger doch einfach eingesteckt. Der Standby-Verbrauch moderner > Handy-Ladegeräte geht in den Toleranzen unter. Es soll Menschen geben denen ist nicht ganz wohl dabei wenn irgendwleche Geräte ständig "an" sind. Und auch wenn mir bisher kein Ladegerät/Netzteil abgeraucht ist, gehöre ich dazu. Ben B. schrieb: > Oder besorg Dir eine > abschaltbare Steckerleiste bzw. Zwischenstecker. Das wäre dann schon eher eine Lösung. Ich hab hier extra eine Ecke in der alles was immer mal geladen werden will geladen werden kann. Ist auch übers Bussystem abschaltbar.
Benjamin B. schrieb: > Ich habe hierfür keiner Erklärung. Beim Einstecken wird der Elko geladen und dabei entsteht oft ein Funken. Das ist ein typisches Schaltnetzteilproblem. Siehe Wiki. https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil#/media/Datei:Schaltnetzteil.svg Ein weiteres Übel sind die Steckdosen mit Kinderschutz, die recht viel mechanischen Kraft beim Einstecken erfordern. Bei manchem schlechten Steckernetzteil sind dann die Steckerstifte gefährlich ins Netzteil gewandert (Foto grüner Pfeil).
Alopecosa schrieb: > Ben B. schrieb: >> Lass die Dinger doch einfach eingesteckt. Der Standby-Verbrauch moderner >> Handy-Ladegeräte geht in den Toleranzen unter. > > Es soll Menschen geben denen ist nicht ganz wohl dabei wenn irgendwleche > Geräte ständig "an" sind. Und auch wenn mir bisher kein > Ladegerät/Netzteil abgeraucht ist, gehöre ich dazu. Hier ebenso, Geräte ohne echten Netzschalter werden hart getrennt. Mitunter muß man genauer hinsehen: Mein Canon Flachbettscanner 5600F hat einen Wippschalter, der nach Netzspannung aussieht. Tatsächlich sitzt der aber hinter dem Netzteil, also auch da Stecker raus bzw. Leiste abschalten. Man sollte auch einen Blick auf die Lebensdauer haben, Schaltnetzteile dauerhaft am Netz werden ganz sicher nicht länger leben als wenn man sie nur ein paar Stunden pro Tag bestromt. oszi40 schrieb: > Beim Einstecken wird der Elko geladen und dabei entsteht oft ein Funken. > Das ist ein typisches Schaltnetzteilproblem. Jou! Ich gucke mir die Steckerkappen vom Lader meines China-Tabletts an, an dem sind Spuren vergleichbar Deinem Bild erkennbar. An einem anderen gibt es geringe mechanische Schleifspuren, das Netzteil ist von Friwo (FWHK), also kein offensichtliches NoName-Zeug. Vergeleichbar schlimmes wie im Eröffnungspost kann ich hier nicht finden. > Ein weiteres Übel sind die Steckdosen mit Kinderschutz, die recht viel > mechanischen Kraft beim Einstecken erfordern. Bei manchem schlechten > Steckernetzteil sind dann die Steckerstifte gefährlich ins Netzteil > gewandert (Foto grüner Pfeil). Dieser Kinderschutz ist eine absolute Pest, man muß suchen, Steckdosen ohne diesen Kack zu bekommen. Richtig idiotisch war das in der Firma, Dosen in Brüstungskanälen mit Kinderschutz - in einem Bereich, wo Kinder keinen Zutritt haben.
Manfred schrieb: > oszi40 schrieb: >> Ein weiteres Übel sind die Steckdosen mit Kinderschutz, die recht viel >> mechanischen Kraft beim Einstecken erfordern. Bei manchem schlechten >> Steckernetzteil sind dann die Steckerstifte gefährlich ins Netzteil >> gewandert (Foto grüner Pfeil). Und dann ist der gute Kinderschutz zu bemängeln, statt dem schrottigen Steckernetzteil? > Dieser Kinderschutz ist eine absolute Pest, man muß suchen, Steckdosen > ohne diesen Kack zu bekommen. Bei Einbausteckdosen und guten Verteilersteckdosen ist der Schutz ruckzuck ausgebaut, wenn er einen wirklich so dermassen behindert. > Richtig idiotisch war das in der Firma, > Dosen in Brüstungskanälen mit Kinderschutz - in einem Bereich, wo Kinder > keinen Zutritt haben. Da in DE der Kinderschutz Priorität hat, haben sich diese Abdeckungen zum Standard und damit Massenartikel durchgesetzt. Und marküblich sind damit solche Abdeckungen preiswerter, als "Sonderwünsche". Mich selber hat der Kinderschutz noch die gestört, eher das Gegenteil: Gerade bei nicht besonders masshaltigen Eurosteckerkontakten verhindert er das schräge Einführen der Kontakte weitgehend und gibt den Stiften sogar noch etwas mehr Halt gerade bei Schukosteckdosen und ist ggf. sogar lebensdauerverlängernd.
Ben B. schrieb: > Oder besorg Dir eine > abschaltbare Steckerleiste bzw. Zwischenstecker. Genau so habe ich das auch gelöst. In all den Jahren ist mir nur ein Zwischenstecker kaputtgegangen, nämlich das rote Plastik vom Ein- und Ausschalter des Zwischensteckers. Der war aber auch von schlechter Qualität.
>> Steckdosen mit Kinderschutz, > dafür hat man(n) bohrer. problem gelöst Liebe Kinder zuhause, bitte nicht mit dem Bohrer in der Steckdose rumfummeln, davon wird man klein und schwarz und hässlich.
Das Problem bei den Steckern ist aber doch gar kein echtes Problem, oder? Beim Einstecken entsteht ein Funke, da die Kondensatoren vom Schaltnetzteil geladen werden müssen. Dieser Funke entsteht aber, sobald der erste elektrische Kontakt besteht, also an dem Anfang der Pins. Wenn du beim Einstecken aber mal aufgepasst hast, dann ist dir aufgefallen, dass man das Netzteil nach diesem Funken noch weiter in die Steckdose stecken kann. Der elektrische Kontakte befinden sich dann an einer (guten) Stelle, bei der es nicht gefunkt hat. Zudem ist der mögliche schlechte Kontakt nicht so schlimm. Beim nächsten Anstecken wird diese Schicht mit etwas höherem Widerstand wieder überbrückt (Netzspannung ist ja hoch genug), zerstört und evtl wieder neu aufgebaut. Gute Kontakt machen das auch lang genug mit. Das ist auch der Grund, warum Lichtschalter bei niedrigerer Spannung oft nicht mehr richtig funktionieren, diese reicht nicht um durch die Ablagerungen der Kontaktflächen durchzuschlagen.
Manfred schrieb: >> Ein weiteres Übel sind die Steckdosen mit Kinderschutz, die recht viel >> mechanischen Kraft beim Einstecken erfordern. Bei manchem schlechten >> Steckernetzteil sind dann die Steckerstifte gefährlich ins Netzteil >> gewandert (Foto grüner Pfeil). > > Dieser Kinderschutz ist eine absolute Pest, man muß suchen, Steckdosen > ohne diesen Kack zu bekommen. Richtig idiotisch war das in der Firma, > Dosen in Brüstungskanälen mit Kinderschutz - in einem Bereich, wo Kinder > keinen Zutritt haben. Keine Ahnung was ihr da habt, meine Busch Jäger Steckdosen mit "erhöhtem Berührungsschutz" machen weder mir noch sonstwem im Haus Probleme. Wenn man Schrottnetzteile hat, dann helfen auch andere Steckdosen nix. Und wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich halt nicht die 20EUCKS sondern die 20EUC bestellt und hätte somit Schuko Steckdosen ohne erhöhten Berührungsschutz gehabt. Und man stelle sich vor, das Zeug gibt's sogar im Hornbach...
Gute Idee, hilft leider nicht in jedem Hotel. Oft ist man froh, wenn überhaupt eine geeignete Steckdose da ist.
Christian W. schrieb: > Das Problem bei den Steckern ist aber doch gar kein echtes > Problem, > oder? > > Beim Einstecken entsteht ein Funke, da die Kondensatoren vom > Schaltnetzteil geladen werden müssen. Dieser Funke entsteht aber, sobald > der erste elektrische Kontakt besteht, also an dem Anfang der Pins. Wenn > du beim Einstecken aber mal aufgepasst hast, dann ist dir aufgefallen, > dass man das Netzteil nach diesem Funken noch weiter in die Steckdose > stecken kann. Der elektrische Kontakte befinden sich dann an einer > (guten) Stelle, bei der es nicht gefunkt hat. > > Zudem ist der mögliche schlechte Kontakt nicht so schlimm. Beim nächsten > Anstecken wird diese Schicht mit etwas höherem Widerstand wieder > überbrückt (Netzspannung ist ja hoch genug), zerstört und evtl wieder > neu aufgebaut. Gute Kontakt machen das auch lang genug mit. Das ist auch > der Grund, warum Lichtschalter bei niedrigerer Spannung oft nicht mehr > richtig funktionieren, diese reicht nicht um durch die Ablagerungen der > Kontaktflächen durchzuschlagen. Interessante Ansicht. Ich schaue mir das ganze gefunke und die Zerstörung der Pole mal ein paar Wochen an. Alle anderen Vorschläge sind (u.a. wegen Reisen) und Praktikabilität nicht für mich anwendbar.
Benjamin B. schrieb: > die mehr als 60 Watt Hi, bei meinem Notebooknetzteil mit Schuko-Steckverbindung funkt es auch beim Einstecken in die Steckdose. Diese Geschichte hat eigentlich nichts mit der Watt-Zahl des Gerätes zu tun. Es ist schlichtweg der notwendige X2 Kondensator direkt am Eingang. Habe experimentiert: Einen Widerstand von ca. 10 Ohm in Reihe und das Funkenspritzen ist weg. Oder einen Widerstand, der den Strom soweit begrenzt, dass der Effekt nicht auftritt, andererseits aber die Funktion des Netzteils nicht gestört ist. Wieso Du jetzt jetzt die Beobachtung auf die 60 Watt-Nettzteile beziehst? Klaro, die Wandwarzen haben den Widerstand schon drin. (Anstelle von Entstördrossel). Die anderen nicht. Michael M. schrieb: > Leider kann ich die heic.-Datei nicht öffnen. Ab Win 10 neuestem Update soll die Unterstützung für Mobiltelefonbilddateien dieser Endung auch klappen. Bei mir macht aber sogar "Allesfresser" Irfanview eine Fehlermeldung: "Falsches Format". ciao gustav
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Benjamin B. schrieb: > Bzw. kann ich davon ausgehen, dass über die Zeit (Monate, was auch > immer) die Schicht immer durchlässiger wird und das Ladegerät nicht mehr > funktioniert? Du kannst davon ausgehen, daß die Dinger schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr funktionieren, allerdings nicht, weil sich da das Metall an den Steckern aufgelöst hat. Oliver
Hi, hier noch Bild vom SNT mit dem X2 am Eingang. (Die Drosseln haben einen geringeren Gleichstrom-R als der Widerstand in der "Wandwarze". Dementsprechend höherer Initial-Ladestrom.) ciao gustav
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