Hi Meine Waschmaschine hat schon desöfteren eine Störung der Pumpe angezeigt. Die Pumpe ist aber nur ein einfacher 230V~ Motor ohne weitere Sensoren. Dieser läuft und dreht sich leicht. Wodurch könnte die Waschmachine vermuten, daß eine Störung der Pumpe vorliegt?
Peter N. schrieb: > Wodurch könnte die Waschmachine vermuten, daß eine Störung der Pumpe > vorliegt? Das ein gewünschter Wasserstand/Durchfluss nicht erreicht wird. Was aber auch bedeuten kann, das der Sensor für den Wasserstand etwas weg hat.
Rappelt die Pumpe im Betrieb? Standard sind seit > 20 Jahren billige Magnetpumpen, selbst bei Miele. Häufiger Fehler, Ursache ist das abgenutzte Lager der Pumpenwelle im Kunststoffgehäuse. In der Regel einfach zu tauschen, leider sind meines Wissens die defekten Pumpenkörper nicht separat erhältich. Komplette Nachbaupumpen gibt es ab ca. 20,00 Euro. Wollte damit nicht sagen, dass es bei Dir die Pumpe sein muss, aber ein Augenmerk auf die Pumpe selbst solltest Du werfen.
Reinhard S. schrieb: > Das ein gewünschter Wasserstand/Durchfluss nicht erreicht wird. Ergänzung: "nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht wird"
Wendels B. schrieb: > Ergänzung: "nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht wird" Genau, die heutigen elektronischen Waschmaschinen, erwarten dass in einer gewissen Zeit, abgepumpt ist. Braucht sie länger, kommt es zur Fehlermeldung. Meine Maschine bringt diese Meldung auch Manchmal. Bei Meiner muss ich dann den Startknopf drücken, dann macht sie weiter....
Wenn der Sensor für den Wasserstand nicht "leer" innerhalb der vorgegebenen Zeit signalisiert kann das folgende Ursachen haben: - Sensor defekt oder Schlauch vom Behälter zum Sensor (teilweise) verstopft - Pumpe läuft nicht richtig (Lager, Schmutz in der Pumpe) - Ablauf (teilweise) verstopft Manche Fehlerursachen wurden oben schon genannt. Die Schläuche kann man einfach mal durchpusten. Die Pumpe zu säubern sollte auch kein Problem sein. Einen defekten Sensor zu bestätigen braucht schon ein wenig mehr Kenntnisse. Also erst mal Schläuche und Pumpe prüfen. Ganz nebenbei: um welches Gerät geht es hier (Marke, Typenbezeichnung, ggf. Baujahr)?
Das "Flusensieb" der Waschmaschine mal sauber machen/prüfen, dann sollte sich der Durchfluss verbessern.
Peter N. schrieb: > Meine Waschmaschine hat schon desöfteren eine Störung der Pumpe > angezeigt. > > Die Pumpe ist aber nur ein einfacher 230V~ Motor ohne weitere Sensoren. > Dieser läuft und dreht sich leicht. > > Wodurch könnte die Waschmachine vermuten, daß eine Störung der Pumpe > vorliegt? Erstmal sind an sich alle bisherigen Hinweise richtig, aber noch nicht vollständig. Vor 3(?) Jahren stand ich bei der WaMa (BSH) einer Nachbarin vor dem gleichen Problem, also dass die Maschine sporadisch nicht abpumpte. Auch wenn Du es bisher nicht geschrieben hast, dass bei der Störungsmeldung tatsächlich noch Wasser im Bottich stand, die Pumpe also tatsächlich nicht abgepumpt hatte. Also erstmal das normale Progamm abgearbeitet: Flusensieb geprüft - topsauber. Flügelrad auf Leichtgängigkeit mit den Fingern geprüft - nichts festgestellt Abflussschlauch und Abwasseranschluss einwandfrei. Luftfalle und Druckdose einwandfrei. Dann Spannungsversorgung der Pumpe im laufenden Betrieb an der Steuerplatine überwacht, die Spannung wurde passend geschaltet, auch im Störungsfall und die passende Stromaufnahmme war auch vorhanden, pumpte aber nicht ab! Also Maschine auf die Seite gelegt, Schlauch von Bottich zur Pumpe war einwandfrei. Zwischenraum zwischen Bottich und Trommel per Endoskop auf Socken o.ä. abgesucht, nichts zu finden. Also Pumpe ausgebaut, aber da war erst einmal absolut nichts zu sehen, was dieses primitive Teil blockieren könnte. Das zeigte sich erst bei der Zerlegung der Pumpe: Hinter dem Flügelrad hatte sich ein durchsichtiger "Nylondraht" (0,5mm) weitgehend auf der Welle aufgewickelt, wie er wohl in manchen BHs zur Formgebung verarbeitet wird. Das kleine noch nicht aufgewickelte Ende konnte sich in einer ganz bestimmten Stellung mit dem Gehäuse leicht verharken und das Anlaufmoment reichte dann nicht immer aus, diesen Widerstand zu überwinden. Nach Beseitigung und Wiedereinbau der alten Pumpe gab es bis heute keine Störungen mehr.
Bei der WaMa handelt es sich um eine "Bauknecht WAT Care 10", ein Toploader. Bisherige Defekte daran: Die Achse des Trommel-Riemenrads war abgebrochen. Mittels M8-Schraube wieder reparert. Jetzt eiert das Rad aber etwas, so daß der Riemen schonmal abgefallen war. Bei der ersten Pumpenstörung wurde nicht abgepumpt. Da hatte ich dann die Pumpe mal ausgebaut. Problem war aber, daß sich ein Stück Lappen dem Bottichabfluß verstopft hatte (wie kam das nur dahin?). Nächste Pumpentörung, Wasser stand in der Maschine. Nach Abschöpfen kein Problem von außen feststellbar. Diesmal habe ich nochmal den Startknopf gedrückt, da lief die Maschine scheinbar normal zuende. Geräusch der Pumpe: Normales Summen, keine Auffälligkeiten. Bottichabfluß ist sauber, Kunststoffkugel darin (Rückflußventil?) leicht beweglich. Flusensieb ist sauber. Flügelrad der Pumpe dreht sich leicht. Für weitere Untersuchungen (Schläuche, Pumpe) muß ich die Maschine mal bei Gelegenheit öffnen...
- Software-Fehler, z.B. versehentlich Zwischenversion der Firmware geflasht - Brown-Out -> Feilentest mit der Steuerung kann unterblieben sein - Irgendein Taster im Bedienfeld (z.B. Spülstopp) kann versehentlich auslösen und das Programm stören - Teilweiser Windungsschluss in der Pumpe: Induktivität messen und beim Pumpen Schlauch in den Eimer halten und Durchfluss beobachten - Ausfluss darf nicht zu hoch angebracht sein, weil einige Dezimeter zu sehr langsamen Fluss führen - Z.B. hatten alte Automaten einen Hauptschalter. Der Hauptschalter bei mir ging kaputt, nachdem ich mehrmals bei voller Heizleistung die Maschine ausgeschaltet habe. Falls Hauptschalter vorhanden, der nicht richtig funktioniert, müsste man loggen, ob die Stromversorgung während dem ganzen Programm nicht unterbricht und so das Programm stört. - µC, der ins EEPROM schreibt: Verbraucht sich nach einer bestimmten Anzahl von Schreibvorgängen. Muss ab und zu "erfrischt" werden, weil er beim Schreiben einer Zelle die Nachbarn "schockt", durch EMV-Spitzen auf dem Chip. Gruß
1 und 2 Cent fand ich in einigen Waschmaschinen, und zwar im Ablaufschlauch, wobei ein in Längsrichtung eingeklemmtes Stück den Wasserablauf scheinbar durch Verwirbelungen einschränkte...
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