Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsdifferenz mittels OpAmp "messen"


von Philip Z. (philneo)


Lesenswert?

Guten Tag Allerseits,

aktuell stehe ich vor einem kleinen Problem. Ich muss die 
Spannungsdifferenz zwischen zwei Punkten messen und wenn eine 
Differenzspannung höher xmV anliegt soll eine LED leuchten. Die 
Spannungen liegen immer gegenüber Masse an.
Problem ist das die Spannungsleveldifferenzen gering sind im Normalfall 
kleiner 100mV. Es handelt sich um ein Sinussignal von 15V. Ich habe mein 
Glück schon mit einem OpAmp versucht mit und ohne Gegenkopplung was mich 
leider zu keinem Erfolg geführt hat, ebenso wenig ein selbstgebauter 
Instrumentenverstärker.
Hat jemand noch einen Ansatz für mich wie ich das Problem beheben 
könnte?

Liebe Grüße und vielen Dank
Philip

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Sinussignal von 15V

Mit 100THz?


Erzähl doch einfach um was es genau geht.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Hat jemand noch einen Ansatz für mich wie ich das Problem beheben
> könnte?

Hast du schon über eine Subtrahierer nachgedacht?
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

von Andre (Gast)


Lesenswert?

Differenzverstärker und dahinter ein Komparator sollte funktionieren, 
oder nicht?
Benötigt allerdings mehrere OPV!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Andre schrieb:
> Differenzverstärker und dahinter ein Komparator sollte funktionieren,
> oder nicht?

Ich würde in die Mitte noch einen Spitzenwertgleichrichter einbauen:

https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/aktivglr.html

Philip Z. schrieb:
> ohne Gegenkopplung
Nun, das war ungeschickt.


mfg

von Philip Z. (philneo)


Lesenswert?

Es geht um ein Frequenzbereich von 50Hz bis 100kHz ich kann mir die 
Frequenz jedoch aussuchen.

von Lährer Hämpel (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Es geht um ein Frequenzbereich von 50Hz bis 100kHz ich kann mir
> die Frequenz jedoch aussuchen.

Ach so. Es geht nicht um ein konkretes Projekt, sondern um eine 
Hausaufgabe.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Es geht um ein Frequenzbereich von 50Hz bis 100kHz ich kann mir
> die
> Frequenz jedoch aussuchen.

Also mal wieder ein Geheimprojekt.

Viel Spaß noch.

von Lutz V. (lvw)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Ich habe mein
> Glück schon mit einem OpAmp versucht mit und ohne Gegenkopplung was mich
> leider zu keinem Erfolg geführt hat, ebenso wenig ein selbstgebauter
> Instrumentenverstärker.
> Hat jemand noch einen Ansatz für mich wie ich das Problem beheben
> könnte?
>
Was heißt denn "kein Erfolg"? Natürlich geht sowas mit einem vernünftig 
beschalteten OPV. Dass es "ohne Gegenkopplung" nicht ging, kann ich 
nachvollziehen. Zeig doch mal die Schaltung(en), die Du versuchst 
hast...

von U_ref (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> ich kann mir die Frequenz jedoch aussuchen

ist leider wenig eindeutig und sogar verwirrend, wer soll
wissen was das nun zu bedeuten hat.

Auch wie schnell und präzise das ganze sein müßte ergäbe
sich aus einer Komplettbeschreibung. (Sogar noch mehr.)

H. H. schrieb:
> Erzähl doch einfach um was es genau geht.

Bitte mach das. ;-)

von Andre G. (andgst01)


Lesenswert?

Ja, solange keine konkreten Angben gemacht werden ist die Antwort "kommt 
darauf an ..."

von Philip Z. (philneo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Also, es geht darum das ein Störsignal auf ein Koppelnetzwerk aus 
Kondensator und Widerstand gegeben wird. Siehe Bild jedoch nur mit 2 
Leitern
Nun sollte ja stehts eine Symmetrie der Spannung an den Ausgängen 
herrschen. Und im Fall das ein Widerstand kaputt gehen sollte, oder der 
Kondensator altert ist die Symmetrie nicht mehr vorhanden und somit wäre 
eine Differenzspannung zwischen den zwei Leitern. Ich möchte ein "Tool" 
was ich anschließen kann und mir mithilfe einer LED anzeigt ob die 
Symmetrie vorhanden ist. Natürlich wäre das erledigt mit einem Griff zum 
Multimeter aber darum geht's nicht. Die Frequenz mit der die 
Störspannung eingeprägt wird kann ich mir in einem Frequenzbereich von 
50Hz bis 100kHz frei wählen, da diese sich belieben einstellen lässt am 
Generator. Die Geschwindigkeit ist "nicht relevant" und die Präzision in 
soweit, wenn eine Abweichung größer 100mV würde ich es gerne einen 
Ausschlag habe.

von Sebastian W. (wangnick)


Lesenswert?

Such mal nach "fast high side current sense". Vielleicht ein TSC101 
(https://www.st.com/resource/en/datasheet/tsc101.pdf)?

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Jester (Gast)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Die Geschwindigkeit ist "nicht relevant" und die Präzision in
> soweit, wenn eine Abweichung größer 100mV würde ich es gerne einen
> Ausschlag habe.

Versorge mal deine OP-Amps mit geeeigneten Betriebsspannungen (bipolar).

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Schon erstaunlich, daß hier alle (!) Fach-Tipps mit -1 belegt worden 
sind.
Alle Beiträge außerhab des Fachs haben neutral oder +1.

mfg

von Sebastian W. (wangnick)


Lesenswert?

Christian S. schrieb:
> Schon erstaunlich, daß hier alle (!) Fach-Tipps mit -1 belegt worden
> sind.
> Alle Beiträge außerhab des Fachs haben neutral oder +1.

Bewertungen? Dies komische Gedöns am rechten Rand? Liest du das?

LG, Sebastian

von Christian S. (roehrenvorheizer)


Lesenswert?

Diese komischen Zahlen springen mir ungewollt ins Auge. Ah, ab 22:41 
ändert sich das.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Philip Z. schrieb:
> Also, es geht darum das ein Störsignal auf ein Koppelnetzwerk aus
> Kondensator und Widerstand gegeben wird. Siehe Bild jedoch nur mit 2
> Leitern

Der Fehler beim Instr. Amp (LT-Spice)dürfte die Unsymm. Versorgung und 
der verpolte U1 sein . Mit einer symm. Versorgung gegen Masse sollte er 
funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich würde es so probieren.
Falls die Impedanz an den Eingängen unterschiedlich ist, muss ein 
Instumentenverstärker benutzt werden. Die Gleichtaktaussteuerung 
beachten. Mit R6 oder R9 kann die Empfindlichkeit geändert werden. Das 
Verhältnis R2/R4 und R3/R1 muss gleich sein, evtl. abgleichen. 
LM358_393.txt und tester.asc müssen im gleichen Verzeichnis sein.
Gerhard

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.