Forum: PC Hard- und Software Server zu Hause betreiben


von Maik (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich nutze aktuell noch externe Server, für das verwalten von Daten, 
Videos, Fotos, Sprachaufnahmen etc.. Leider ziehen die Betreiber die 
Preise an und nun bin ich am überlegen, einen eigenen Server zu 
betreiben. Das Ziel ist es, die Daten auf allen mir zur verfügung 
stehenden Endgeräte abrufen und verwalten zu können. Ich bin eine Laie 
auf dem Gebiet und habe mir auf https://www.vergleich.org/server bereits 
Server angeschaut und habs auch direkt wieder zu gemacht. Keine Ahnung 
auf was ich alles achten muss. Gibt es hier welche, die Server zu Hause 
betreiben und/oder mir sagen können, was ich brauche, um mein Ziel zu 
erreichen?

VG

: Verschoben durch Moderator
von Andre (Gast)


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Maik schrieb:
> Gibt es hier welche, die Server zu Hause betreiben

Habe ich, seit Jahren schon. Server ist aber nicht gleich Server!
Willst du nur irgendwas Cloud-mäßiges mit simpler Oberfläche, um da 
irgendwie Daten drauf zu kippen? Willst du einen VM Host und eigene 
Services hosten?

Ich vermute, du hast wenig Erfahrung bzgl. Sicherheit, Firewall usw. und 
möchtest auch nicht regelmäßig mit der Wartung beschäftigt sein.
Dann ist meiner Meinung nach eine fertige NAS Lösung für dich optimal. 
Z.B. Synology bietet da einiges an, aber informiere dich dazu am besten 
selbst.

Für den Zugriff von unterwegs empfehle ich ein VPN auf deiner Fritzbox 
(wenn vorhanden) einzurichten. Das erscheint erst einmal umständlicher 
als einfach die NAS Ports freizugeben, erhöht aber die Sicherheit ganz 
massiv - auch wenn das NAS in einigen Jahren keine Updates mehr bekommt.

von PC-Freak (Gast)


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Synologi, Thecus, Qnap dürften die Kandidaten sein.

von Willi (Gast)


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Hallo Maik,

Du solltest Dir zuerst darüber klar werden, wie Deine Anforderungen 
genau aussehen hinsichtlich
- Speicherplatz (wieviel TB die HDs haben sollen)
- Erreichbarkeit der Daten (heimisches Netzwerk oder weltweit)
- Ausfallsicherheit (ob ein RAID sowie eine USV notwendig ist)
- Schutz vor Datenverlust (wie wird ein Backup realisiert)
- zusätzliche Eigenschaften (Umkodieren von Filmen, ...)
- Datenübertragungsgeschwindigkeit
- Stromverbrauch
...

Es gibt fertige Netzwerkspeicher für zuhause, es ist aber auch möglich, 
sich einen Solchen mittels selbst zusammengestellter Hardware und einem 
entsprechenden NAS-Betriebssystem (Openmediavault, XigmaNAS, TrueNAS, 
...) selbst aufzusetzen. Dabei ist man meist flexibler und hat dann ganz 
genau das, was man will.


MfG
Willi

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Wenn man keine zu hohen Ansprüche hat (z.B. Ausfallsicherheit, Backup), 
reicht ein USB-Stick oder externes USB-Drive an der Fritzbox. Die hat 
bereits ein NAS eingebaut...

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Mein Weg (und wahrscheinlich einer der problemlosesten, zumindest mit 
Linux - mit Windows sollte es auch gehen):

1. ein ausgedienter PC mit reichlich Plattenplatz daheim und aktuellem 
Linux

2. darauf ssh-Dämon einrichten

3- alle Rechner, die sich mit ihm verbinden sollen, mit RSA-Schlüsseln 
garnieren (macht einmal etwas Arbeit mit gpg --gen-key und auf die 
Rechner verteilen: jeweils der private in das .ssh/ des Rechners, alle 
public zumindest im Server an .ssh/authorized_keys anhängen oder besser 
gleich bei allen beteiligten Rechnernm danit man auch vom Server zu den 
anderen kommt)

4.auf dem Server alles einrichten, was man braucht (Verzeichnisse mit 
den nötigen Daten, Versionsverwaltung (bei mir svn), ...)

5. eine Fritzbox als Router nehmen

6. myfritz.net auf der Fritzbox einrichten

7. eine Portweiterleitung auf der Fritzbox für ssh auf den Serverrechner

Fertig.
Ab jetzt kann jeder Rechner (ob im lokalen Netz oder unterwegs in der 
Bahn mit WifiOnIce oder einem WLAN-Hotspot auf dem Telefon) auf den 
Rechner zugreifen, zB. mit ssh, scp, sftp, svn, Netzlaufwerke mt sshfs.
Will man daheim einen Webserver betreiben, kann der auch auf dem Server 
rennen und braucht halt noch eine Portfreigabe auf der Fritzbox dafür.
Die Adresse beim Zugriff von außen ist etwas kryptisch 
(553534543543t...myfritz.net). Muß man ja aber nicht dauernd tippen.
Wenn man eine eigene Domain hat, kann man das mit einem DNS-Eintrag 
verschönern auf bspw. server.meinedomain.de.

Das läuft bei mir seit Jahren zuverlässig und sollte ziemlich 
wasserdicht sein, wenn man die Pakete aktuell hält.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Man sollte sich einfach vergewaertigen, dass der Stromverbrauch nicht 
Null ist. Auch wenn ein Synology NAS mit 2 Platten nur vielleicht 20W 
zieht, bedeutet das dann 8760 Stunden, 180kWh, das waeren dann vieleicht 
60Euro. Ein Server mit vielleicht 20GByte gibt's fuer vielleicht 100 
Euro im Jahr. Das NAS dann schon abgeschrieben, WArtung Null.
Weniger wie 2 disks wuerde ich nicht nehmen. Ein RAID ist eigentlich 
zwingend gegen Hardware Ausfaelle.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Maik schrieb:
> Das Ziel ist es, die Daten auf allen mir zur verfügung
> stehenden Endgeräte abrufen und verwalten zu können.

Das ist nur Geschwurbel, gehts bitte noch ungenauer?
Welche Daten, Datenraten, Datenmengen, welche und wieviel Endgeäte und 
wie angeschlossen?

Maik schrieb:
> Ich bin eine Laie
> auf dem Gebiet

Dann würde ich bei einem externen Anbieter bleiben.

von René Krüger (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Man sollte sich einfach vergewaertigen, dass der Stromverbrauch nicht
> Null ist. Auch wenn ein Synology NAS mit 2 Platten nur vielleicht 20W
> zieht, bedeutet das dann 8760 Stunden, 180kWh, das waeren dann vieleicht
> 60Euro. Ein Server mit vielleicht 20GByte gibt's fuer vielleicht 100
> Euro im Jahr. Das NAS dann schon abgeschrieben, WArtung Null.
> Weniger wie 2 disks wuerde ich nicht nehmen. Ein RAID ist eigentlich
> zwingend gegen Hardware Ausfaelle.

Das mag sein, es kommt halt darauf an WAS man auf dem Server macht. Für 
reines Datengrab / Cloud Gedöns oder Webseite mag deine Rechnung 
aufgehen. Ich muss z.b. Kundendaten auf meinem Server speichern - die 
deutsche DSGVO zwingt es einem regelrecht auf diese Daten in seiner 
eigenen Infrastruktur und nicht von außen zugänglich aufzubewahren. Das 
kann ich weder bei Hetzner noch bei AWS zweifelsfrei gegenüber dem GAA 
nachweisen.

Das schöne natürlich an einem eigenem Server im eigenen Netz ist 
natürlich die Skalierbarkeit und das man Services aufsetzen kann welche 
mit einem VS bei einem Anbieter nicht / schwer möglich sind (dns, vpn, 
dhcp, smb...) aber es schränkt natürlich auch die Erreichbarkeit nach 
außen etwas ein - das ist klar.

Mein erster Server war ein Raspberry - mittlerweile habe ich zwei 
Dual-Xeon Rechner im Netz daheim - aber die verdienen halt auch ihr Geld 
und verbrennen es nicht nur mit Strom.

Schwierige Entscheidung - kommt halt darauf an was der TO eigentlich 
damit machen möchte.

von server (Gast)


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Maik schrieb:
> Leider ziehen die Betreiber die
> Preise an
Ist ja normal, aber von welchen Datenvolumen  Preisen  Konditionen / 
Services wie z.B. Backup reden wir?

Maik schrieb:
> nun bin ich am überlegen, einen eigenen Server zu
> betreiben.

Interessante Idee, du weisst  was da hintersteht? Infrastruktur, 
Stromverbrauch, Sicherheit...Und du musst alles selber machen. Ggf. auch 
Hardwaretausch / Restore und diese lästigen Kleinigkeiten - schaffst du 
das? Auch wenn's mal knifflig wird?

Maik schrieb:
> Ich bin eine Laie
> auf dem Gebiet

Na dass sind optimalen Vorraussetzungen.
Bei dieser Expertise nimm lieber was "von der Stange"

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Maik schrieb:
> für das verwalten von Daten,
> Videos, Fotos, Sprachaufnahmen etc.

Klingt mehr so, als würdest du einfach einen NAS brauchen.

Auf meinem Synology laufen nebenbei auch noch Docker (Mosquitto, 
Node-RED,..) und andere Späße wie OpenVPN-Server drauf, also wenn man 
etwas Serveriges braucht, es einem aber eigentlich mehr um 
Netzwerkspeicher geht, wäre nen NAS vielleicht das Richtige

: Bearbeitet durch User
von bill iger (Gast)


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Maik schrieb:
> ich nutze aktuell noch externe Server, für das verwalten von Daten,
> Videos, Fotos, Sprachaufnahmen etc.. Leider ziehen die Betreiber die
> Preise an

Was kostet es denn?

Und du kannst das billiger? Inklusive Hardware(-Abschreibung) 
Stromkosten Wartungsaufwand (Was kostet deine Zeit?)

Was kostet es dich an Zeit / Geld Knowhow zu erwerben? (Wie macht man es 
/ wie macht man es sicher?)

Überleg dir das gut.

von Joachim B. (jar)


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Andre schrieb:
> eine fertige NAS Lösung

denke ich auch
Qnap, Synology (nur meine Meinung)

: Bearbeitet durch User
von SoIstDas (Gast)


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Maik schrieb:
> Leider ziehen die Betreiber die
> Preise an

Klar, aber auch du möchtest doch gerne jährlich eine Gehaltssteigerung / 
Taschengelderhöhung  - warum sollte  es da woanders unterschiedlich 
sein? Abgesehen davon - Energiepreise steigen - gut so - hw Kosten 
steigen auf Grund von Verfügbarkeit - alles normal. Wenn du mal wirklich 
deine Anforderungen posten würdest, wäre das schon mal ein Anfang...

von Peter D. (peda)


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Wichtig wäre auch, wie wertvoll die Daten für einen sind, d.h. ob 
Georedundanz eine Rolle spielt.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Maik schrieb:
> Gibt es hier welche, die Server zu Hause
> betreiben und/oder mir sagen können, was ich brauche, um mein Ziel zu
> erreichen?

Bei mir hab ich ein Linux System, darauf ist libvirt, und da drauf sind 
VMs und libvirt-lxc container (nicht zu verwechseln mit den lxc oder lxd 
tools). Ich port forwarde dann beim router/firewall auf die 
entsprechenden container & VMs. Einer davon ist ein Apache webserver, 
der hat dann noch vhosts, macht basic auth & leitet noch zeugs auf 
andere server weiter.

Das wichtigste is:
 1) Halte alle Software aktuell. Am besten automatische Updates 
einschalten.
 2) Einschränken, mit welchen Accounts du logins zulässt. Dann entweder 
das passwort generieren, oder keys verwenden, dass das nicht einfach zu 
erraten ist.
 3) Wenn du Zeugs wie z.B. ein Mailserver einrichtest, zuerst testen, 
dass da nicht jeder Mails darüber versenden kann, bevor du das ans Netz 
hängst.
 4) Prüfe deine Configs immer gut. Also richtig manuell testen, ob die 
sachen nur das tun, was sie sollen, und so, wie du dir das gedacht hast.
 5) Verwende kein wordpress.
 6) Mache backups. Idealerweise so, dass der Server nicht darauf 
zugreifen kann. Ist blöd, wenn die bei einem breach mit verschlüsselt 
werden.

Vieles davon dürfte zwar auch bei externen Servern nicht gross anders 
sein.

Was dir andere Anbieter vermutlich abnehmen, ist das DNS Zeugs. Must du 
dir dann beim selbst hosten halt überlegen, ob du dyndns nimmst, oder ne 
statische IP (falls der Provider mit macht), ob du externe DNS Services 
nimmst, oder DNS Selbst hostest und deinem Registrar sagst wo der Server 
ist, etc. ISPs geben oft auch keine reverse DNS an Privatkunden, das ist 
bei selbst gehosteten Mailservern sehr nervig.

Viel glück.

von Willi (Gast)


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Keine Reaktion vom TE. Eintagsfliegenthread.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Meine Erfahrungen (mit Dail-In IP):

Email-Server zum Senden an dritte geht nicht. Routing direkt übers www 
geht auch nicht. DNS Anfragen eingehend ist auch oft ein Krampf mit nur 
einer IP. Manches funktioniert je nach Anbieter gar nicht.

Wenn man sich Mail-/IP-/RTP-Relais baut, werden die offenen Ports durch 
Brutforce Hacker belegt. Relais sind toll wenn man z.B unterwegs oder in 
der Schule / Arbeit keine eingehenden Pakete empfangen kann, aber 
trotzdem irgendwie nen offenen Port braucht.

Apache, FTP und die Mainstream-Sachen werden sowieso immer 
gebruteforced. Jemand schreibt, besser kein Wordpress zu benutzen. Z.B. 
'Nextcloud' mit dem Voice-Backend macht ultra-Spaß, ist aber (auch) ein 
riesen Angriffsziel.

Man Braucht dann so Sachen wie 'fail2ban, Spamhaus.org, viele 
Blacklists, oder weitere andere Mechanismen, um sich davor zu schützen, 
und muss immer 'aktiv' die Firewall umbiegen (lassen).

Beim Hosten, den 'NginX'-Proxy zu benutzen macht sehr viel Sinn, um den 
Apache zu entlasten. Der liefert statischen Content (Downloads, Mirror, 
Bilder) besser aus, und der Apache braucht keine Session. Vor allem bei 
ganz langamen Gegenstellen (Mobile) entlastend, die sonnst ebig den 
Apache quälen. Auch der dynamische Content von einem Request in Apache 
kann darin 'zwischengespeichert' werden: die Apache Session ist gleich 
wieder zu - danach wird es quasi statisch vom NginX ausgeliefert, 
braucht weniger Ressourcen und Rechenzeit im Server. Vor allem bei 
tausenden Requests pro Sekunde. Der Cached das auch irgendwie, dass es 
zum Teil gar nicht mehr rechnen braucht. Außerdem kann man damit Http 
SubDomains VHosts (Kreuz und quer) mit nur einer öffentlichen IP 
einrichten. (Läuft fast identisch wie beim Apache)

Hier hat die Hardware immer überlebt, und wurde nur durch Alter und 
Unrentabilität getauscht. Irgendwann sind die Plattenlager laut, wenn 
die 24/7 laufen. Seltener Power- u. SpinUp der Platten erhöht die 
Lebensdauer, also ggf durchlaufen lassen.

Für Filesharing in einer Familie oder 5-6 Personen reicht LOW-Ressource 
(langsam und Stromsparend) vollkommen aus - Kann man ja selber 
Hochrüsten falls man es braucht. Aber will man Videos transkodieren oder 
GPU/KI-Sachen machen, externe User einladen, dann gleich etwas größer 
als geplant bauen (ist besser als dann nochmal einkaufen zu müssen)!

Kostet dann nur noch Strom, was natürlich sinnvoller ist, als weitere 
externe Dienstleister zu bezahlen.

Manchmal ist es NERFIG, aber am liebsten würde ich nur lokal Hosten und 
unterwegs ausnahmslos per VPN 'rein' gehen... Aber nur z.B. OpenVPN, und 
nicht das von der Fritzbox mit Staatszulassung. (Warum wollen die ihren 
'Router' eigentlich 'Krampfhaft' immer als erstes am DSL aktiv haben?).

Für DNS benutze ich ddnss.org (mit dem extra 's' hinten, Geheimtipp, hat 
kein Cert auf der Seite - Bekomme bloß IPv6 über Dualstack nicht mehr 
richtig hin, ist aber mein Fehler...)

Muss jeder selber wissen ob man sich das antuhen will... :-)

Gruß tsx

: Bearbeitet durch User
von Ein Rentner (Gast)


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> Muss jeder selber wissen ob man sich das antuhen will... :-)

Irgend was ist hier komplett schief gelaufen.

Vor 30 erzählen wir dem Chef, seine Firma braucht Internet, damit wir 
den kostenlosen Novell Support nutzen können. Ein Block statische IP 
Adressen war selbstverständlich. Einfach auf einem ausrangierten PC 
Httpd, Sendmail und Dns installiert. Schon hatten wir unseren Server.

Heutzutage braucht man mehrere Administratoren und einen externen 
Berater nur für die kritischen Sicherheitspatches.

von M. P. (matze7779)


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Ein Rentner schrieb:
> Irgend was ist hier komplett schief gelaufen.
>
> Vor 30 erzählen wir dem Chef, seine Firma braucht Internet, damit wir
> den kostenlosen Novell Support nutzen können. Ein Block statische IP
> Adressen war selbstverständlich. Einfach auf einem ausrangierten PC
> Httpd, Sendmail und Dns installiert. Schon hatten wir unseren Server.
>
> Heutzutage braucht man mehrere Administratoren und einen externen
> Berater nur für die kritischen Sicherheitspatches.

Funktioniert heute noch genau so einfach. Musst es nur auch heute 
genauso bezahlen wie früher.

PS: Der Novellsupport war damals auch nicht "kostenlos"

von Reinhard S. (rezz)


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René Krüger schrieb:
> Ich muss z.b. Kundendaten auf meinem Server speichern - die
> deutsche DSGVO zwingt es einem regelrecht auf diese Daten in seiner
> eigenen Infrastruktur und nicht von außen zugänglich aufzubewahren. Das
> kann ich weder bei Hetzner noch bei AWS zweifelsfrei gegenüber dem GAA
> nachweisen.

Andere bekommen das irgendwie mit Office365 und OneDrive hin.

> Das schöne natürlich an einem eigenem Server im eigenen Netz ist
> natürlich die Skalierbarkeit und das man Services aufsetzen kann welche
> mit einem VS bei einem Anbieter nicht / schwer möglich sind (dns, vpn,
> dhcp, smb...)

Besonders wichtig für einen Laien...

: Bearbeitet durch User
von Noch ein Kommentar (Gast)


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> Andere bekommen das irgendwie mit Office365 und OneDrive hin.

Nicht wirklich.

In dieser Firma hier sollte ich eine Datenschutzerklärung 
unterschreiben, ich halte alle Vorschriften ein. Obwohl ich dieses 
Juristenkauderwelsch nicht verstehe.

Nicht nur, dass die Regelungen schwammig und inkonsistent sind. Wir 
sollen unterschreiben, das wir persönlich und nicht die Firma 
verantwortlich ist.

von Reinhard S. (rezz)


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Noch ein Kommentar schrieb:
>> Andere bekommen das irgendwie mit Office365 und OneDrive hin.
>
> Nicht wirklich.

Wenn nicht, dann hat meine Firma/Konzern wohl mindestens eine gute 
Begründung, wie sie das machen. Wir haben aber auch eher nicht mit 
Privatkunden zu tun.

> Nicht nur, dass die Regelungen schwammig und inkonsistent sind. Wir
> sollen unterschreiben, das wir persönlich und nicht die Firma
> verantwortlich ist.

Herzlichen Glückwunsch :D

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