Eine Vaillant VSC 126/2-C 140 E Bj 2009 hat sich mit zunehmender Häufigkeit immer wieder mit der Fehlermeldung F61 abgeschaltet. Ursache laut Betriebsanleitung: Probleme im Kabelbaum, Gasventil oder Elektronik. Nach Recherche im Netz sind die beiden Elkos 470 Mikrofarad 35V auf der Platine verdächtig. Bei mir war einer defekt, und nach Tausch läuft die Anlage nun wieder. Entsprechend den Berichten im Netz tauscht der Installateur natürlich zuerst den Gasventilblock und erst dann die Hauptplatine. Eine teure Reparatur. Grüße von petawatt
Danke für die Info, die bestimmt noch jemand helfen wird. Auch wenn der Techniker zuerst die Hauptplatine tauschen würde, wäre es noch immer total überteuert, wenn man sieht was ein Elko und das bisschen Mühe diese zu wechseln kostet. Eventuell wird ja auch die "defekte" Hauptplatine in der Servicefirma auf gleiche Weise repariert und gereinigt und dem nächsten Kunden wieder für teuer Geld angedreht.
Tom schrieb: > Auch wenn der Techniker zuerst die Hauptplatine tauschen würde, wäre es > noch immer total überteuert, wenn man sieht was ein Elko und das > bisschen Mühe diese zu wechseln kostet. Eventuell wird ja auch die > "defekte" Hauptplatine in der Servicefirma auf gleiche Weise repariert > und gereinigt und dem nächsten Kunden wieder für teuer Geld angedreht. Nein. Es handelt sich um ein Gasgerät. So wie es ist, ohne Veränderung zugelassen und zertifiziert. Keine Fachfirma tauscht Bauteile auf der Platine. Die Reparatur kostet etwa 400 Euro und du hast Garantie auf das Ersatzteil. Privat kann ich aber bestätigen dass es an den beiden Elkos liegt.
Ein Monteur einer Fachfirma ist auch kein Elektroiker. Am Ende macht die Fachfirma einen normalen Job. Natürlich ist es ärgerlich, wenn es am Ende an zwei Bauteilen < 1 Euro liegt. Aber auch wenn jemand da das Tauschen anfangen würde, am Ende war's das dann doch nicht und der Kunde mag nicht zahlen, dann geht der Ärger los. Privat und geschäftlich sind halt zwei paar Stifel. Man sollte deswegen den Firmen nicht böses unterstellen!
Will den Monteuren ja nichts Böses unterstellen. Für die Fehleranalyse braucht man etwas Zeit. Die kostet bei der Fachfirma natürlich auch. Die Problematik mit den Kondensatoren sollte aber bekannt sein. Nach Berichten im Netz kommt bei fehlerhaften Kondensatoren die Fehlermeldung nicht unbedingt im zeitlichen Zusammenhang mit der Ansteuerung des Gasventils (Hab ich aber nicht überprüft). Die Kondensatoren lassen sich zuverlässig leider nicht im eingebauten Zustand überprüfen. Wegen der bekannten Alterung ist ein Tausch aber nach 10 Jahren immer sinnvoll. Als Messgerät ist ein einfaches DVM mit Kapazitätsmessbereich ausreichend. Bei mir war die Kapazität eines Kondensators auf einige nF geschrumpft. Wer sich den Tausch der Kondensatoren nicht zutraut kann ev. eine generalüberholte Platine bei eB_y für ca. 135€ erwerben. Die Zuleitungen sind alle über Steckverbinder realisiert (Fotos vor Demontage anfertigen!). Grüße von petawatt
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