Hallo zusammen, ich habe mir vor kurzem einen mini-ITX PC zusammen gestellt. Dieser wird mit einem picoPSU 150W Netzteil betrieben, welches wiederum von einem externen 150W DELL Netzteil betrieben wird. Dieses DELL Netzteil gehörte zu einem alten DELL Laptop oder etwas ähnlichem. Die picoPSU beinhaltet eine 2,5mm/5,5mm Hohlstecker-Buchse. Nun wollte ich an das DELL Netzteil einen passenden Hohlstecker anlöten oder schrauben. Nur finde ich nur Hohlstecker mit einer Nennstromstärke von max. 5A. Was wäre wohl die beste Möglichkeit aus diesem Dilemma? Ich möchte auf jeden Fall eine möglichst gut leitende Verbindung herstellen, einmal natürlich um das ganze sicher betreiben zu könnnen, aber auch um das Maximum aus den 150W rauszuholen. Vielen Dank und besten Gruß, Marcel
XT30, XT60 oder ähnliches aus dem Modellbau würde gehen. Passt das für deinen Anwendungsfall? VG Paul
Also die Hohlstecker-Buchse ist eingebaut und soll bleiben? Oder kann die raus, dann Steckverbindung im Kabel?
Marcel S. schrieb: > Nur finde ich nur Hohlstecker mit einer Nennstromstärke von > max. 5A. Und das ist schon an der Grenze. Die Weltfirma ECS hat mal Notebooks gebaut, die regelmässig mit 'Melting Power Plug' (Hohlstecker) abgeraucht sind. Warum PicoPSU so einen Mist einbaut, bleibt vermutlich das Geheimnis des Herstellers. Am besten wirklich gegen was richtiges austauschen.
Molex Microfit Jr, der normale "ATX-Stecker", kann bis zu 10 A pro Pin. Und hat einen Haken gegen versehentliches Rausziehen.
Mein Lieblingsstecker für Ströme in der Größenordnung sind Anderson PowerPoles - gibt auch "Einbau-Bleche" zum Gehäuseeinbau: https://www.andersonpower.com/content/dam/app/ecommerce/product-pdfs/PP1545/114208s1.pdf - die man evtl. natürlich auch selbst herstellen kann, wenn Zeit kein Geld kostet. Wobei es für nur zwei Pins sicherlich auch viele andere Möglichkeiten gibt - PowerPoles spielen ihre Vorteile erst richtig aus, wenn man aus immer den gleichen Teilen flexibel mehrpolige Stecker zusammensetzen will. MfG, Arno
Neutrik Speakon kann man dafür auch ganz gut verwenden. Und für den mäßigen Strom reichen auch die chinesischen Nachbauten.
Wenn man es preiswert haben will und leicht zu beziehen, könnte man wirklich auf 4-Pol Minifit Jr. zurückkommen, das sind die Stecker, die am ATX Netzteil mit 'P4' Stecker bezeichnet werden, gibts auch als 6-pol Ausführung - m.W. für AMD CPUs oder Grafikkarten. Da Schaltet man 2 Kontakte parallel wie beim P4 Stecker. https://www.deutsch.molex.com/molex/products/family/minifit_power_connector_solutions
Harald A. schrieb: > Also die Hohlstecker-Buchse ist eingebaut und soll bleiben? Oder kann > die raus, dann Steckverbindung im Kabel? Wenn es passende Hohlstecker irgendwo zu kaufen gibt, mit einer Belastbarkeit von über 12A, dann würde ich auch dabei bleiben. Aber es wäre auch kein Problem, den Stecker zu wechseln, es müsste nur irgendwie möglich sein, die Buchse am Gehäuse zu befestigen.
Wie schon oben von anderen Leuten geschrieben - 12A über Hohlstecker halte ich auch für schwierig. Mach doch mal Google Bildersuche nach „circular connector 10a“, vlt ist etwas dabei. Was wäre mit dem hier, immerhin Lumberg 10A angegeben. Jaja, ich weiß, 12A ist mehr als 10A. Was mir Hoffnung geben würde, dass die Angabe 10A von einem Markenhersteller „verantwortet“ wird und keine Aliexpress-Spezifikation ist. https://www.voelkner.de/products/931610/Lumberg-1614-21-Niedervolt-Steckverbinder-Buchse-Einbau-vertikal-5.4mm-1mm-1St..html
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Die Frage ist immer, soll unter Last gesteckt werden ? Ein- und Ausstecken ? Oder nur betreiben. Ich wuerde 6.3mm Flachstecker anschauen. Das werden etwa die Guenstigsten sein. Nicht zum unter Last stecken.
Nein, unter Last muss nicht gesteckt werden. Die speakon bzw powercon Idee gefällt mir eigentlich am besten. Als Veranstaltungstechniker sind mir die Dinger einfach vertraut. Klar, für die Buchse müsste man erst mal ein passendes Loch ins Gehäuse bohren, aber das sollte kein Problem darstellen. Danke auf jeden Fall für die hilfreichen Tips. Wenn ich die Sache fertig habe, werde ich mich nochmal melden, inkl. Foto.
Als M12 gibt es auch welche mit hohen Strömen: https://www.phoenixcontact.com/online/portal/us?1dmy&urile=wcm:path:/usen/web/offcontext/insite_landing_pages/0d25f7e3-661f-4111-8955-6f1d6588ac2c/0d25f7e3-661f-4111-8955-6f1d6588ac2c
Pandur S. schrieb: > Die Frage ist immer, soll unter Last gesteckt werden ? Ein- und > Ausstecken ? Oder nur betreiben. > > Ich wuerde 6.3mm Flachstecker anschauen. Das werden etwa die > Guenstigsten sein. Nicht zum unter Last stecken. Für die Dinger gibts ja auch Gehäuse, um da handliche Stecker draus zu machen. Die Teile (von Keystone oder TE) vertragen ja bis zu 50A...
würde auch für XT30 plädieren, robust preiswert, leicht zu verbauen https://stein-elektronik.de/Shop-2/XT30-Stecker-Buchse-Set
Die Phoenix Contact stecker sind interessant, schau ich mir mal an. Danke. Die XT30 sehen für mich jetzt nicht so aus, dass man sie an einem Gehäuse anbringen kann und das ansehnlich und mit Schutz gegen versehentliches heraus ziehen.
das klingt nach einer Wandlung zuviel. kann da nicht EIN Netzteil gleich die nötigen Spannungen bereit stellen?
Viele Boards haben 4-polige Stecker von KyCon drauf. https://www.kycon.com/Catalog_PDF/KPJX.pdf https://www.kycon.com/Catalog_PDF/KPJX-PM.pdf Sehen so ähnlich aus wie 4-polige Mini-DIN, haben aber dickere Pins, die für 7.5A pro Pin angegeben sind. Oft werden die unteren und die oberen beiden Pins parallel geschaltet. fchk
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