Hallo, welchen modernen Ersatz kann man dafür nehmen, wäre klasse wenn man kein UV Licht und 12,5V zum programmieren verwenden müsste und es direkt im alten Design einsetzbar wäre. Würde es gerne für ein C64 Modul verwenden, da wird also vom C64 her nur lesend drauf zugegriffen. Programmieren will ich es extern. Auf dem vorhandenen Modul ist VPP einfach mit VCC verbunden und PGM ist einfach offen, die M2864 EEPROMs die ich gefunden habe, sollte da doch einfach 1:1 funktionieren oder gibt es bedenken oder andere Empfehlungen?
Pin27 (/WE) solltest du nicht offen lassen sondern mit Vcc verbinden, direkt oder über einen Widerstand. Dann kannst du den 28C64 benutzen. Wirklich modern ist der aber auch nicht :-), will man in einem C64 auch nicht haben.
Wenn man schon ein 28C64 Byte-eraseable EEPROM nimmt, kann man auch gleich einen Mikrocontroller dazugeben, der z.b. über TTL-UART und einen USB-UART-Wandler das BIN-File empfängt und in den 28C64 schreibt. Am PC reicht dann ein einfaches Programm, eine Terminal-Software, die Raw-BIN-Files übertragen kann oder unter Linux/Unix ein einfaches Shell-Kommando Schon hast du ein reprogrammierbares C64-Modul selbst gemacht. Das könntest du evtl. in das vorhande Modul dazugeben, indem du eine kleine Zusatzplatine reintust.
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ja könnte man alles machen aber dann hätte ich gleich ein Modul mit SD-Karte genommen, wollte da jetzt nicht extra einen Platine entwerfen, habe mir gerade ne fertige Platine bzw. 5 Stk aus dem PCBway Pool bestellt und jetzt gehts erstmal um die Bauteile fürs bestücken. Mit modern meinte ich alles was keine UV-Licht mehr braucht oder ne extra Programmierspannung. Also Danke schonmal.
> wenn man kein UV Licht und 12,5V zum programmieren
Zum Programmieren braucht man kein UV-Licht :).
Wenn man den Inhalt nicht mehr aendern will oder muss,
wuerde ich auf so ein Modul einfach einen OTP-EPROM stecken.
Da spart man sich auch das zukleben...
Kann man da heutzutage nicht einfach ein statisches Ram mit einer kleinen Batterie verwenden? Das sollte doch auch ein paar Jahre durchhalten. Olaf
wenn man es wiederholt programmieren will, zähle ich mal den Löschvorgang dazu. Nun gut ich habe mal einige Bauteile bestellt.
Olaf schrieb: > Kann man da heutzutage nicht einfach ein statisches Ram > mit einer kleinen Batterie verwenden? Das wäre ja erst recht ein Gefrickel. Batterien laufen auch gerne aus und ätzen dann Leiterbahnen durch.
Wenn du größere Speicher einsetzt, kannst du gleich mehrere Programme unterbringen und mit den Adressleitungen umschalten. Umschalten wird wohl nur funktionieren wenn der C64 ausgeschaltet ist.
Ohne Adapter wird es nicht sauber gehen, mit Adapter kannst du alles nehmen was es heute gibt, man muss nur den Adapter entsprechend auslegen. Nimmt man Speicher im PLCC-Gehäuse ist das auch kein Platzproblem. Es ist zweckmässig gleich grössere Speicher vorzusehen, weil so kleine wie 64k nur noch schlecht lieferbar sind. Georg
> Das wäre ja erst recht ein Gefrickel. Batterien laufen auch gerne aus > und ätzen dann Leiterbahnen durch. Ach wo. Batterie heisst z.B einfach eine kleine CR2016. Die sind nicht dafuer bekannt andauernd auszulaufen. Meine Sharp-Taschenrechner aus den 90ern stimmen mir da zu. > Es ist zweckmässig gleich grössere Speicher vorzusehen, weil so kleine > wie 64k nur noch schlecht lieferbar sind. Vermutlich muss er ja eh etwas nicht zu neues nehmen damit der Speicher mit 5V klar kommt. Ansonsten kann man den Rest einfach leer lassen auch wenn man dann etwas schlechter schlaeft. Ich hab im uebrigen noch so eine schwachdunkle Erinnerung das die Elektor mal sowas in den 80ern als Bauanleitung hatte. ICh glaube das Teil hiess Pipi oder Pipo oder so. War ein Ram mit seriellem Anschluss rum reinladen im Eprom format. Olaf
Olaf schrieb: > Kann man da heutzutage nicht einfach ein statisches Ram > mit einer kleinen Batterie verwenden? Das sollte doch > auch ein paar Jahre durchhalten. Willst du das Rad neu erfinden? Da nimmt man einen Dallas 1643 oder bei 2K einen DS1220.
michael_ schrieb: > Da nimmt man einen Dallas 1643 Bzw. den M48T08. Allerdings ist der Haken, das sowohl beim DS1643 als auch beim M48T08 die obersten 8 Adressen von der RTC belegt sind. Weitere sind der M48Z08 ohne RTC oder der M48T18 mit RTC, bzw. der DS1225 ohne RTC. Beim ersten Zugriff auf den Chip wird die Batterie aktiviert. Alle diese Chips haben aber recht anständige Preise.
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Matthias S. schrieb: > das sowohl beim DS1643 als > auch beim M48T08 die obersten 8 Adressen von der RTC belegt sind. Die 1643 sind mir zugelaufen. In meinem z-80 System habe ich kein Problem als einfaches 8k RAM.
Matthias S. schrieb: > DS1225 ohne RTC. > Beim ersten Zugriff auf den Chip wird die Batterie aktiviert. Den DS1220 habe ich aufgefräst. Um die Spannung zu messen. Hat nach über 30 Jahren noch mehr als 3V :-)
> Um die Spannung zu messen. > Hat nach über 30 Jahren noch mehr als 3V :-) Ich kenn auch welche die haben nach unter 10Jahren versagt obwohl sie die meiste Zeit unter Spannung waren, ihre Batterie also garnicht gebraucht haben. Das haengt sehr davon ab wie die Umgebungstemperatur im Betrieb ist. Olaf
Hier wars 'ne DS1643, die nach etwa 20 Jahren alle war. Ersetzt durch M48T08 und spielt. Nur blöd, das Sony den Chip eingelötet hatte.
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Olaf schrieb: > Ich kenn auch welche die haben nach unter 10Jahren versagt obwohl > sie die meiste Zeit unter Spannung waren, ihre Batterie also > garnicht gebraucht haben. Das haengt sehr davon ab wie die > Umgebungstemperatur im Betrieb ist. Bei mir trifft das z.B. auf 2 SOYO-Mainboards zu! Waren aber zum Glück gesockelt und beide Zellen wurden herausgelöst und neue eingelötet. Seitdem keine Probleme! Ingo
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