Forum: Offtopic Magnetismus, kraft, weg, Physik


von Pepe T. (pepe_t)


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Ich hab ein elektromagnet, kupferspule um plastikrohr, 4cm lang. Ich hab 
ein magnet, zylindrisch, passt in's plastikrohr, axial magnetisiert.
Wie sieht die vom elekromagnet auf den magneten ausgeübte kraft aus wenn 
ich den magnet axial durch die spule ziehe?

von Pepe T. (pepe_t)


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Und wie sieht das aus wenn ich die spule in weicheisen einpacke?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Kraft ist proportional zum Gradient. Heisst ein konstantes Feld 
bringt keine Kraft. Die Frage ist jeweils, welche Kraft aufgewendet 
werden muss, um den Koerper, resp die Spule auszulenken.
Beachte, dass das Feld automatisch inhmogen wird, wenn Eisen dabei ist.

von Claus W. (Gast)


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- Das elektrische Ringfeld in den Windungen ist gleich der Zunahme des 
magnetischen Feldes, jedenfalls die Beträge.

- In beiden Aufbauten treffen überall krummlinige, ungleichmäßige, 
elektrische und magnetische Feldlinien aufeinander. Falls z.B. die 
Wicklung garnicht angeschlossen ist, träte keine Kraft auf. Deshalb 
sollte man einen Chart ausmessen und diesen als Funktion F = f(x, v, i, 
...) als Ergebnis der Frage angeben. Bei dem Aufbau mit dem Eisenkern 
tritt ein zweimaliges "Ripple" auf, wenn die Geschwindigkeit klein 
bleibt.

- Ganz einfach gesehen sollte ein Verbrauchswiderstand angeschlossen 
werden. An dem Widerstand fiele die ganze Zeit eine gleichbleibende 
Spannung ab. Die Geschwindigkeit des Magneten soll auch gleich sein 
wobei die Energie am Widerstand und bei der Bewegung des Magneten dann 
gleich wären. Über kurze Strecken ist F konstant. Bei längeren Strecken 
kommen kubische oder quadratische Summanden bei dem Magnetfeld hinzu 
sodass es nicht mehr anzuwenden geht.

- Oft scheren sich die Achsen bei dem Paar Magnet und Spule (Motoren) 
oder es wird ein Weicheisenkern in die Spule getaucht. Bei der Skizze 
ist der Verfahr-Weg nicht eingezeichnet. Das Vorzeichen der induzierten 
Spannung sollte auf beiden Seiten der Mitte von der Spule 
unterschiedlich sein.

- Unklar ist, wie ein Elementarmagnet seinen Magnetismus erzeugt. Er 
könnte so gebaut sein wie eine stillstehende Schiffsschraube. Schiebt 
man die Schraube durch das Wasser ohne sie zu drehen, sollte die 
Schraube das Wasser in Rotation versetzen. So wie ein geschobener Magnet 
den elektrische Strom in "Rotation" versetzt (Strom rotiert in den 
Windungen).

von Pepe T. (pepe_t)


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Pandur S. schrieb:
> Die Kraft ist proportional zum Gradient. Heisst ein konstantes Feld

Intuitiv dachte ich je grösser das feld je grösser die kraft. 
Experimentell stimmt das aber nicht, was mich verwirrt hat. Danke für's 
erklären.

Ich wollte einen solenoidmotor mit eisenkern von "nur ziehen" auf 
"ziehen und stossen" umbauen indem ich eisenkern durch magneten ersetze 
und die polarität des stromes umschalte. Hat aber nicht geklappt. Nur 
wenn der magnet halb raushängt geht das. Jetzt weiss ich warum.

von Pepe T. (pepe_t)


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Claus W. schrieb:
> - Das elektrische Ringfeld in den Windungen ist gleich der Zunahme des
> magnetischen Feldes, jedenfalls die Beträge.

Es ging nicht um das erzeugen von strom sondern um die kraftausübung. Da 
hab ich mich schlecht ausgedrückt.
Ich habe den eindruck meine vorstellungen betreffend magnetismus sind 
ziemlich falsch. Das ist wohl auch der grund warum es keine push-pull 
solenoide gibt.

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