Ich hab ein elektromagnet, kupferspule um plastikrohr, 4cm lang. Ich hab ein magnet, zylindrisch, passt in's plastikrohr, axial magnetisiert. Wie sieht die vom elekromagnet auf den magneten ausgeübte kraft aus wenn ich den magnet axial durch die spule ziehe?
Und wie sieht das aus wenn ich die spule in weicheisen einpacke?
Die Kraft ist proportional zum Gradient. Heisst ein konstantes Feld bringt keine Kraft. Die Frage ist jeweils, welche Kraft aufgewendet werden muss, um den Koerper, resp die Spule auszulenken. Beachte, dass das Feld automatisch inhmogen wird, wenn Eisen dabei ist.
- Das elektrische Ringfeld in den Windungen ist gleich der Zunahme des magnetischen Feldes, jedenfalls die Beträge. - In beiden Aufbauten treffen überall krummlinige, ungleichmäßige, elektrische und magnetische Feldlinien aufeinander. Falls z.B. die Wicklung garnicht angeschlossen ist, träte keine Kraft auf. Deshalb sollte man einen Chart ausmessen und diesen als Funktion F = f(x, v, i, ...) als Ergebnis der Frage angeben. Bei dem Aufbau mit dem Eisenkern tritt ein zweimaliges "Ripple" auf, wenn die Geschwindigkeit klein bleibt. - Ganz einfach gesehen sollte ein Verbrauchswiderstand angeschlossen werden. An dem Widerstand fiele die ganze Zeit eine gleichbleibende Spannung ab. Die Geschwindigkeit des Magneten soll auch gleich sein wobei die Energie am Widerstand und bei der Bewegung des Magneten dann gleich wären. Über kurze Strecken ist F konstant. Bei längeren Strecken kommen kubische oder quadratische Summanden bei dem Magnetfeld hinzu sodass es nicht mehr anzuwenden geht. - Oft scheren sich die Achsen bei dem Paar Magnet und Spule (Motoren) oder es wird ein Weicheisenkern in die Spule getaucht. Bei der Skizze ist der Verfahr-Weg nicht eingezeichnet. Das Vorzeichen der induzierten Spannung sollte auf beiden Seiten der Mitte von der Spule unterschiedlich sein. - Unklar ist, wie ein Elementarmagnet seinen Magnetismus erzeugt. Er könnte so gebaut sein wie eine stillstehende Schiffsschraube. Schiebt man die Schraube durch das Wasser ohne sie zu drehen, sollte die Schraube das Wasser in Rotation versetzen. So wie ein geschobener Magnet den elektrische Strom in "Rotation" versetzt (Strom rotiert in den Windungen).
Pandur S. schrieb: > Die Kraft ist proportional zum Gradient. Heisst ein konstantes Feld Intuitiv dachte ich je grösser das feld je grösser die kraft. Experimentell stimmt das aber nicht, was mich verwirrt hat. Danke für's erklären. Ich wollte einen solenoidmotor mit eisenkern von "nur ziehen" auf "ziehen und stossen" umbauen indem ich eisenkern durch magneten ersetze und die polarität des stromes umschalte. Hat aber nicht geklappt. Nur wenn der magnet halb raushängt geht das. Jetzt weiss ich warum.
Claus W. schrieb: > - Das elektrische Ringfeld in den Windungen ist gleich der Zunahme des > magnetischen Feldes, jedenfalls die Beträge. Es ging nicht um das erzeugen von strom sondern um die kraftausübung. Da hab ich mich schlecht ausgedrückt. Ich habe den eindruck meine vorstellungen betreffend magnetismus sind ziemlich falsch. Das ist wohl auch der grund warum es keine push-pull solenoide gibt.
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