Hallo liebe Community, für ein Projekt ist es erforderlich, mehrere Atmega32A mittels einer Programmiersteuerung zu flashen. Also mit einem einzelnen Knopfdruck sollen dann bis zu 10 Atmega's, entweder in Reihe, idealerweise parallel, geflasht werden. Nun zu meiner ersten Frage: Das .hex File, welches ich ohne Probleme via AVR-ISP-Adapter und Atmel-Studio in meine Prozessoren flashe, ist 66KB groß. Der ATmega32A hat aber nur 32KB Speicher. Was passiert beim flashen denn genau, dass meine scheinbar zu große .hex-Datei plötzlich in den Prozessor passt? Meine zweite Frage: Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich das Anwendungsprogramm übertragen kann. Mein aktueller Plan ist es, die ATmega's über eine SD-Karte zu programmieren. Ein externen ATmega32A soll für diesen Prozess die Steuerung übernehmen. Damit meine ich, dass mein "Haupt-" Atmega in die anderen erst einen Bootloader hinein programmiert, welcher sich über die SD-Karte das Anwendungs-Programm lädt. Ist das sinnvoll? Viele liebe Grüße Lukas Böhm
Lukas B. schrieb: > Das .hex File, welches ich ohne Probleme via AVR-ISP-Adapter und > Atmel-Studio in meine Prozessoren flashe, ist 66KB groß. Der ATmega32A > hat aber nur 32KB Speicher. Was passiert beim flashen denn genau, dass > meine scheinbar zu große .hex-Datei plötzlich in den Prozessor passt? Intel HEX, jedes Byte wird als 2 Byte gespeichert. Lukas B. schrieb: > Ist das sinnvoll? Wenn dein Programmer schon den Bootloader schreibt, weshalb dann nicht auch gleich das Anwendungsprogramm? Für spätere Updates kann man dann ja die SD-Funktion drin lassen.
Lukas B. schrieb: > Was passiert beim flashen denn genau, dass > meine scheinbar zu große .hex-Datei plötzlich in den Prozessor passt? Nicht die HEX Datei wird in den Speicher übertragen, sondern die Daten darin. https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_HEX Lukas B. schrieb: > Damit meine ich, dass mein Haupt-Atmega in die anderen erst einen > Bootloader hinein programmiert, welcher sich über die SD-Karte das > Anwendungs-Programm lädt. Ist das sinnvoll? Würde ich nicht machen. Wenn dabei was schief geht, blickt niemand mehr durch. Die Bootloader sollten nur einmal bei der Produktion des Gerätes installiert werden.
Lukas B. schrieb: > dann bis zu 10 Atmega's Lukas B. schrieb: > Mein aktueller Plan ist es, die ATmega's über eine > SD-Karte zu programmieren. Bitte keine Deppenapostrophen. http://www.deppenapostroph.info
Lukas B. schrieb: > Ist das sinnvoll? Nein, natürlich nicht. Das treibt den Handling-Aufwand in ungeahnte Höhen. Wennschon ein dedizierter Controller benutzt werden soll (um den Bootloader zu flashen), dann kann der auch gleich das komplette Programm auf die Targets flashen, und zwar auf alle 10 gleichzeitig. Man müsste halt nur einen Controller verwenden, der deutlich "größer" als die Targets ist. Das Konzept mit der SD-Karte kann man dabei durchaus beibehalten, nur das diese dann an diesem Programmiercontroller hängt. Der Rest ist Software. Sprich: man muss programmieren können. Wobei für die kompliziertesten Teile ja hinreichend fertige Libs verfügbar sind. Man muss nur einen Plan haben, wie man die richtig zusammenbaut.
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