Hey Leute, irgendwie kam mir ein Gedanke zu einem Projekt und wollte das mal in der Runde vorstellen bzw. mal bewerten lassen. Vielleicht hat jemand sowas schon mal umgesetzt. Seit einer Zeit bin ich Besitzer eines schönen modernen Kaminofen und mache mein Holz schön selber, vor allem wenn man über Bekannte und Freunde günstig dran kommt. Bekanntlich muss Holz vor dem Verbrennen und heizen erst getrocknet werden. Aktuell nutze ich zur Bestimmung der Holzfeuchte ein einfaches Messgerät aus dem Baumarkt. Aber irgendwie würde ich das gerne smart machen. Und aus vergangen Projekten hat sich so ein ESP grundsätzlich angeboten für so ein Projekt. Mein erster Gedanke, wäre 2 Stockschrauben ins Holz 2 Kabel dran machen und über den Analogpin auswerten lassen. Klar Sinn macht es am besten eines der dickeren Scheite zu nehmen um das Ergebnis besser bewerten zu können. Stockschrauben war die Überlegung, da eine Seite ne Holzschraube ist und andere Seiten ein Maschinengewinde um z. B. ein Kabelschuh oder ähnliches anzuschrauben. Hat jemand sowas vielleicht schon mal gemacht? Bzw sieht „Probleme“? Klar ist, der Abstand beider Schrauben sollte möglichst einheitlich sein, wenn man an verschiedene Scheiten das einbaut. Das entscheidend wäre evtl. nur, wie man den Wert sinnvoll übermittelt. Das zuel beim trocknen vom Holz ist unter 20% Restfeuchte zu kommen für eine optimale Verbrennung. Um das Autark zu machen, da kein Strom in der Nähe ist, war die Überlegung über eins Akkus und Deepsleep für den ESP. Es reicht ja aus, wenn der Sensor sich einmal am Tag meldet, bin noch da und so. Vielleicht sogar eher seltener. Michael
Michael N. schrieb: > beim > trocknen vom Holz ist unter 20% Restfeuchte zu kommen für eine optimale > Verbrennung. Wenn Dein Holz richtig abgelagert wurde, ist es letztendlich egal ob nur 19% oder 21% Feuchte (bezogen auf atro) gemessen werden. Falls Du denkst, desto trockener - umso besser: Dann besorg Dir mal vom ortsansässigen Tischler Holzabfälle von kammergetrockneten Holz, welches oftmals zwischen 7% bis gut 10% Feuchte hat - Du wirst von Deinem Ofen enttäuscht sein ;-)
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Ne das war nicht der Plan gewesen. Also es ging eher um zu ermitteln, wann die 20% erreicht sind. Also Staubtrocken soll’s ja nicht werden, ich weiß das dann vom verbrennen nicht mehr viel schön bleibt. Es geht eher um den Punkt der Umrechnung, von Analogwert in % Zahl. Technisch sollte meine Überlegung doch funktionieren, oder? Michael
Die einzig wirklich verlässliche und genaue Bestimmung des Wassergehaltes im Holz ist leider die langwierigste und unkomfortabelste - nämlich die Darr-Probe! Messungen über den sich ändernden Leitwert des Holzes, der zwar mit dem Wassergehalt korreliert - sind nichts als selten reproduzierbare Schätzungen - abhängig von Holzsorte, Alter, Mondphase der Fällung;-) etc.
Naja war mal ein Gedanke. Vor allem, wenn doch mal Wasser an die Stirnseite mit den Schrauben trifft, schiesst der Wert förmlich in die Höhe. Also denke ich, dass das ganze Projekt eher zum scheitern verurteilt ist bzw. der Mühe nicht wert. Michael
Michael N. schrieb: > Ne das war nicht der Plan gewesen. Also es ging eher um zu ermitteln, > wann die 20% erreicht sind. Wofür willst das wissen? Machst Du jeden Tag Holz? Ich kenne das so das man halt Holzstapel macht - die 2 Jahre trocknen lässt Reihum werden die dann Jahr für Jahr verheizt
Michael N. schrieb: > Restfeuchte zu kommen für eine optimale Wäre ich auch daran interessiert damit ich weis wann ich aufhören muss ;-)
Einfach nur weil es möglich ist bzw. weil man es kann. Also deshalb war ich am überlegen was zu machen. Aber ne jeden Tag mache ich kein Holz. Ist nur für ein einfachen schönen Kaminofen im Wohnzimmer. Michael
Michael N. schrieb: > Es reicht ja aus, > wenn der Sensor sich einmal am Tag meldet, bin noch da und so. > Vielleicht sogar eher seltener. Wenn die Elektroden im Holz bleiben sollen, wird es nicht ordentlich funktionieren. Das Holz verändert sich im Umfeld der Elektroden anders als unbeeinflusstes Holz, so dass die Messung nach einiger Zeit nicht den tatsächlichen Zustand wiederspiegeln kann.
Du willst also zuschauen wie Dein Holz langsam über den Sommer trocknet? Wie wäre es mit einer Waage?
Michael N. schrieb: > Mein erster Gedanke, wäre 2 Stockschrauben ins Holz > 2 Kabel dran machen Probiere es doch einfach aus. Reinschrauben und mit deinem Ohmmeter einmal feuchtest Holz messen und einmal trockenes Holz messen (und ggf. die Schrauben drin lassen und einige Zeit später nochmal messen). Dann hast du Anhaltswerte wie du deine Messbrücke und deine Verstärkterschaltung dimensionieren musst.
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