Ich habe letztes Jahr welche bei Digikey gekauft, für €7 und schon mit heruntergezogenen Mundwinkeln. Jetzt wollen die €23 dafür, zwischenzeitlich fast €30. Mauser ist auch nicht besser, unauffindbar. Für Platinenmontage gibt's das für lau. Ich will saubere DC durch die Wand eines Alu-Gehäuses, ohne dass die HF herauspfeift, und das tut sie.. Gruß, Gerhard
H Percy, Percy N. schrieb: > Mit einem Kondensator? Gerhard meint einen Duko. sh. Bild. Habe aber leider auch keine Ahnung wo man die bekommt. Gruß Ingo
Ich hätte ein paar davon hier, neu und unbenutzt, soweit ich erinnere 2.2 nF und US-Gewinde. Hilft das weiter?
Nein, nicht wirklich. Das muss schon für eine nachvollziehbare Produktion taugen. Trotzdem, Danke! Gerhard
Moin, Schau mal hier: https://www.surplussales.com/index/Hole-Mount-Feed-Through-Capacitors.html Oder hier: https://www.rfparts.com/capacitors/caps-highvoltage-feedthru/1270-065-murata-erie-feed-thru-capacitor-2100pf-45db-from-200-mhz-to-10-ghz-nos.html https://www.google.ca/search?q=feedthrough+cap&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwje8MfTqtX1AhURFjQIHQbiDpYQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1121&bih=1320&dpr=2 https://www.minikits.com.au/FT1000-CM Preise sind erträglich VG, Gerhard
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Percy N. schrieb: > Mit einem Kondensator? Mit einem Durchführungskondensator. Tipp: Bei einem Durchführungskondensator liegt die Kapazität nicht im Signalweg. https://de.wikipedia.org/wiki/Durchf%C3%BChrungskondensator
LMGTFY schrieb: > Tipp: > Bei einem Durchführungskondensator liegt die Kapazität nicht im > Signalweg. Danke, das ist schon deutlich sinnvoller als Erklärung als Ingo D. schrieb: > Gerhard meint einen Duko. sh. Bild.
Soweit wäre man auch gekommen wenn man direkt nach der thread-Überschrift gegoogelt hätte.
Wir haben die damals bei MTS Systemtechnik gekauft, zusammen mit den Gehäusen. Im Katalog gibt es die Durchführungsfilter auf Seite 42 https://www.mts-systemtechnik.de/wp-content/uploads/2019/09/DE-CATA-Komponenten.pdf Viel Erfolg!
Bürklin hätte auch was, ca. 5€ pro Stück: https://www.buerklin.com/de/Entst%C3%B6rfilter-15-A-859619F-1/p/75D371
Beitrag #6958772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also ich habe mir die immer als Einlötversion gekauft ,eine passende Schraube durchbohrt ,Kopf etwas zugerichtet und darauf meinen Einlöt-Duko festgelötet. Geht ganz gut wenn man löten kann. Das ist um einiges billiger als fertige zu kaufen.
herbert schrieb: > Das ist um > einiges billiger als fertige zu kaufen. Das ist eine Lösung für Bastler, der Gerard will das aber für Ferigung, wenn ich das richtig verstanden habe.
Zeno schrieb: > Das ist eine Lösung für Bastler, der Gerard will das aber für Ferigung, > wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn das einer macht der das kann , dann schaut das absolut tauglich aus...auch für eine Fertigung.
5€ für n durchführungskondensator? Ne, oder?!? Krass ... klingt nach nem ausgedachten Preis. Was bilden die sich ein?
herbert schrieb: > Wenn das einer macht der das kann , dann schaut das absolut tauglich > aus...auch für eine Fertigung. Das geht nicht darum ob's tauglich aussieht, sondern das ist schlichtweg ne Kostenfrage. Das Bearbeiten der Schraube und Einlöten des Kondensators ist am Ende teuerer als wenn man das fertig kauft, selbst wenn das Kauftteil teuer ist. Dennoch wird man immer sehen das es was "Gebasteltes" ist und so was geht in der Industrie eigentlich nur im Ausnahmefall.
Zeno schrieb: > Dennoch wird man immer sehen das es was "Gebasteltes" ist und so was > geht in der Industrie eigentlich nur im Ausnahmefall. Und wenn das Teil aus China kommt wird das toleriert und gekauft ,obwohl das wirklich oft nicht toll ausschaut? 25 Stück 1nF bei wimo 19 Euro...was kosten 25 Schrauben plus Loch bohren an der Drehbank? Löten dauert 2 Minuten, mit Flamme geht das schneller, Wenn ich mir die Angebote so ansehen, dann schauen viele teure Teile ziemlich vergammelt aus.
Nachtrag: UKW Berichte 10 Stück zu löten 6.90 Euro... macht bei 25 Stück 17,25 Euro...noch günstiger...
herbert schrieb: > Geht ganz gut wenn man löten kann. Das ist um > einiges billiger als fertige zu kaufen. Wen du nur auf den Preis schaust: https://german.alibaba.com/product-detail/feed-thru-capacitor-200v-2200pf-thread-m4-60405254535.html
Hochfrequenzler schrieb: > Wen du nur auf den Preis schaust: Warum bestellt der TE nicht dort? Bei den Mengen die ich verbaue ist das leider nix. Ich bin halt ein kreativer Typ, ich mag blitzsaubere Sachen und finde geschraubte Dukos sehen halt besser aus als verlötete. Ich habe mal ein 2m Eingangsteil gebaut, Ringmixer und etliche Bandfilter in Kammerbauweise. Die Kammern rundherum waren aus Messing sauber vernickelt. Da wollte ich nicht löten,da habe ich mir Dukos zum verschrauben gebaut. Fertige waren damals schon teuer.
Gerhard H. schrieb: > Das muss schon für eine nachvollziehbare Produktion taugen. Das heist, der ganze Papiermüll nach den Vorschriften ist erforderlich. - Datenblatt - Rohs-Nachweis - Gefährdungsblatt, Gefahrenstoffe - Herkunfsnachweise nach dem Lieferkettengesetz (frei von Kinderarbeit) usw.
herbert schrieb: > Ich bin halt ein kreativer Typ, ich mag blitzsaubere Sachen und finde > geschraubte Dukos sehen halt besser aus als verlötete. Dagegen ist ja nix einzuwenden. Ich halte das ja auch so. Dein Vorschlag an sich ist ja nicht schlecht. Ist ne' gute Idee die ich mal im Hinterkopf behalten werde, wenn ich es denn mal brauchen sollte. Bisher habe ich allerdings wenig mit HF gemacht, außer vor knapp 50 Jahren mal einen Antennenverstärker und da habe ich die Teile eingelötet - wird auch sauber, wenn man sich Mühe gibt. Man könnte auch passende Hülsen aus Messing oder Kupfer drehen und dort erst mal normale DuKo's einlöten. Für privat oder auch mal für ein Funktionsmuster ist das ja auch in Ordnung, aber bei industrieller Serienfertigung macht man so etwas nicht. Da wird auf der Kostenseite anders gerechnet als Du das im Privaten tust.
Zeno schrieb: > aber bei industrieller > Serienfertigung macht man so etwas nicht. Da wird auf der Kostenseite > anders gerechnet als Du das im Privaten tust. "Serienfertigung " ist ja ein geduldiger Begriff. Was ist eine Kleinserie und wo fängt die Großserie an? Mit REFA kenn ich mich ein wenig aus... Welche Stückzahlen hier im Raum stehen wurde noch nicht gesagt.
Solange Digikey mit Liefern nachkommt ist die Stückzahl kein Problem. In den 122 Seiten von größtenteils unrelevantem Zeugs habe ich doch was Brauchbares gefunden: < https://www.digikey.de/de/products/detail/4400-093LF/410-1164-ND/2079738?itemSeq=388690673 > Ja, für mich im Privatem würde ich schon was kaufen was brauchbar aussieht und günstig ist. Ein Entwicklungsergebnis mit sowas auf einer BOM geht aber einfach nicht. Das wird ein Analysegerät für die Medizin und ich will ohne Gemaule durch die Reviews kommen. Für die Pilotproduktion hätte ich selber genug im Regalmagazin, ist halt NOS von irgendwo. Mein Vorgänger hat einfach einen SMA für die DC eingebaut. A highway to hell. Resultat ist, dass die 10 GHz im ganzen Gerät rumsauen, trotz Fräsgehäuse. Manchmal muss man wirklich zuerst den Fußboden putzen. Gerhard
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Gerhard H. schrieb: > Solange Digikey mit Liefern nachkommt ist die Stückzahl kein Problem. > In den 122 Seiten von größtenteils unrelevantem Zeugs habe ich doch > was Brauchbares gefunden: Bei 1000 Stück Abnahme ...fast geschenkt. Mir fällt auf, dass im Vergleich zu normalen DUKOS die Angabe der Kapazität fehlt und Alternativ die Einfügedämpfung angegeben wird. Hat Vorteile,weil man die Auswirkung abschätzen kann und selber nichts mehr messen muss.
10000 pF, ganz unten links im Datenblatt. 60 dB @ 10 GHz ist doch genau was gebraucht wird. :-) Gerhard
"Durchführungskondensator", "Duko"... vielleicht der falsche Begriff ? Da gab's doch mal was... Jaaa... KLATSCH- Kondensatoren ! :-) Erklärung: Die hießen wirklich so, gab es bis in die 80er Jahre, in VHF- und UHF- Tunern von Fernsehgeräten. Meist flach, braune Scheibe aus Epsilan, beidseitig Silber aufgedampft. Hießen wohl so, weil man sie in HF- Baugruppen "an die Wand geklatscht" hatte.
Edi M. schrieb: > Erklärung: Die hießen wirklich so, gab es bis in die 80er Jahre, in VHF- > und UHF- Tunern von Fernsehgeräten. Meist flach, braune Scheibe aus > Epsilan, beidseitig Silber aufgedampft. > Hießen wohl so, weil man sie in HF- Baugruppen "an die Wand geklatscht" > hatte. Teilweise waren die in Schlitzen der Leiterplatte eingelassen und verlötet. Ja früher,das waren noch "Jungs" ...haben aus alten Röhren ,Kupferfolie mit Kondom dazwischen spannungsfeste Kondensatoren gebaut...;-) Kommt alles wieder,ist Retro und hypermodern.
Oder selber bauen in dem um den Draht herum SMD-Kondensatoren ringförmig angelötet werden. Die Ritzen werden mit Silikon ausgefüllt.
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