Ich arbeite seit einiger Zeit mit Kicad 5. Was mich jedesmal nervt sind die langen Footprintnamen. Wenn ich einen Widerstand zuweisen will muß ich jedesmal einen halben Roman lesen. Z.B. Resistor_THT:R_Axial_DIN207_L6.3mm_D2.5mm_P10.16_Horizontal. Normalerweise würde genügen R_DIN207_RM10.16mm. Alle anderen Daten kann ich wenn nötig aus dem Datenblatt entnehmen.
Wenn diech das stört: Bau dir eine eigene Footprint-Library mit den Ghäuse, die dur häufiger brauchst.
Hallo Der STK500-Besitzer hat ja schon eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt. KiCad ist nun mal ein Programm was auch in "großen" eingesetzt wird (werden soll...) es gibt da nun mal leider selbst bei so trivialen Bauteilen wie Widerstände dutzende wenn nicht sogar hunderte footprint - damit muss man halt leben (bzw. selektieren) und viel kürzer kann halt die Bezeichnung nicht sein wenn sie eindeutig sein soll und nun mal alle Möglichkeiten bereitgehalten werden sollen, was auch gut so ist den man will ja letztendlich eine Platinen haben und nicht die Zeit mit erstellen von footprints verbringen. Das Problem dahinter ist Prinzipbedingt und trifft eigentlich auf alle "Sammlungen" und Kataloge (z.B. auch bei der Bildverwaltung) zu. Nebenbei: Nach vielen fehlgeschlagenen Anläufen mit KiCad <= 5 habe ich trotz der letztendlich schlechten Erfahrung es mit KiCad 6 probiert... Und endlich "fluppt" es, macht Sinn, ist endlich (für mich) Anwendbar, hat eine Innere Logik und ist endlich anwendbar. Nur so als Hinweis und Empfehlung...
Ja ok das ist eine Möglichkeit, aber meiner Meinung nach nicht die Lösung. Ich müßte dann eine komplette neue Footprint Datei erstellen. Mir ist natürlich auch klar, daß man meinetwegen nicht die gesammte Footprintdatei ändert. Es war nur mal eine Anmerkung.
Es ist richtig das es eine vielzahl verschiedener Widerstände gibt. Trotzdem könnte man die Footprintnamen abkürzen, siehe z.B. die Namen bei Eagle. Die sind meiner Meinung nach auch eindeutig. Wenn ich irgendwelche Exoten benötige , muß ich natürlich im Datenblatt nachsehen.
Nur ein Vorschlag für die Entwickler, falls es so was nicht schon gibt. Eine Alias Datei, wo man Kurze eigene Namen zu den genauen aber langen Namen vergeben kann. Ist nur so eine Idee. Aber natürlich kann man auch seine eigene Lib erzeugen, wie bereits vorgeschlagen. LG Markus
Hallo Tja da stehen wohl verschiedene Grundsätze dahinter. Welcher nun der für dich bessere ist musst du entscheiden - wenn du aber nun mal KiCad nutzen Willst (nochmal mein Tip - spring auf den 6er Zug auf...) dann musst du dich halt den entsprechenden Konzept anpassen - zumindest beim ersten mal macht auch das von STK-500 Besitzer Vorgehen viel stupide Arbeit, aber auch jedes mandere Vorgehen kann das auch nicht verhindern, da nun mal gefühlt (besonders im SMD Umfeld) jedes zweite Bauteil einen eigenen einzigartigen Footprint hat - ist natürlich übertrieben, aber es kommt zumindest mir viel zu oft so vor. Bedanke dich bei der Physik und den Herstellern... ;-)
Manfred V. schrieb: > Ich müßte dann eine komplette neue Footprint Datei erstellen. Nein, seit KiCad 4.0 liegt jeder Footprint in einer eigenen Datei. Um in der Auswahlliste kurze Namen anzeigen zu lassen, musst du die jeweiligen Dateien nur umbenennen. Mit einem Rename-Tool wie bspw. [perl-]rename ist das eine Sache von Sekunden.
Ich habe von Anfang an eine eigene Bauteilebibliothek angelegt mit Namen die für mich individuell passen und die entsprechend leicht auffindbar sind. Diese wurde gespeist und nach Bedarf aufgefüllt aus den gelieferten Libs. Diese zusätzliche Arbeit hat sich gelohnt.
Markus W. schrieb: > Eine Alias Datei, wo man Kurze eigene > Namen zu den genauen aber langen Namen > vergeben kann. Was ist bei den langen Namen denn 'genau'? z.B. der obengenannte "Resistor_THT:R_Axial_DIN207_L6.3mm_D2.5mm_P10.16_Horizontal." Da fehlt noch der Widerstandswert, der TK, die Genauigkeitsklasse und so weiter. Besser weil griffiger wäre R_BR207 - aber das sind alles eher olle Kamellen, weil die Zeit der THT-Bauteile zum größten Teil vorbei ist. W.S.
W.S. schrieb: > Was ist bei den langen Namen denn 'genau'? > z.B. der obengenannte > "Resistor_THT:R_Axial_DIN207_L6.3mm_D2.5mm_P10.16_Horizontal." > Da fehlt noch der Widerstandswert, der TK, die Genauigkeitsklasse und so > weiter. Besser weil griffiger wäre R_BR207 - aber das sind alles eher > olle Kamellen, weil die Zeit der THT-Bauteile zum größten Teil vorbei > ist. Die ist schon klar, was ein Footprint beschreibt?
Zu T_BR207 müßte aber noch das Rastermaß hinzugefügt werden. Zu den ollen Kamellen möchte ich noch bemerken, ich gehöre zu noch zu einer älteren Generation und habe nicht vor "Micro-Spione" zu bauen. In meinen Geräten ist immer noch Platz für etwas größere Bauteile. Allen die sich an dieser Diskusion beteiligt haben sage ich Danke für die Anregungen und wünsche euch viel Erfolg bei euren Basteleien.
Ich habe mir ebenfalls von Anfang an komplett eigene Bibliotheken angelegt. Die vorherigen Erfahrungen mit Eagle und Target haben mir gezeigt, dass ich mit den mitgelieferten Bibliotheken sowieso nicht glücklich werde. Die Footprints sind zu 100% selbst gezeichnet, nichts aus den mitgelieferten Bibliotheken kopiert. Warum erzähle ich das? Ich weiß, dass das eine Menge Aufwand ist, gerade am Anfang. Aber ich sehe es wie Mark S., es lohnt sich. Außerdem möchte ich dir ebenfalls ans Herz legen gleich KiCAD 6 zu benutzen. An ganz wenigen Stellen hakt es nun für mich ein wenig, aber an unglaublich vielen Stellen ist es so viel besser als KiCAD 5. Dazu gehört auch das Dateiformat für die Bibliotheken und den damit einhergehenden Möglichkeiten.
Hallo Manfred. Manfred V. schrieb: > Was mich jedesmal nervt sind > die langen Footprintnamen. Wenn ich einen Widerstand zuweisen will muß > ich jedesmal einen halben Roman lesen. Z.B. > Resistor_THT:R_Axial_DIN207_L6.3mm_D2.5mm_P10.16_Horizontal. > Normalerweise würde genügen R_DIN207_RM10.16mm. Alle anderen Daten kann > ich wenn nötig aus dem Datenblatt entnehmen. Aber das Datenblatt ist ja noch viel länger als der Dateiname. ;O) Nee, ich war früher auch mal so wie Du auf dem Trip mit "Kurz und Knackig", aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass man sich damit nur selber ins Chaos stürzt, weil das ganze zu undurchsichtig ist und man die Nebeninformationen von sonstwo zusammensuchen muss, und darum finde ich es mittlerweile ganz praktisch alles schön im Dateinamen zusammen zu haben und ich kann sogar meinen Lieblingsdateimanager nach Begriffen darin suchen lassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Also ich finde die langen und vollständigen Namen super. Wir andere sagten, kopier dir doch einfach eine Favoriten-Lib zusammen. Mache ich vermutlich irgendwann auch nochmal.
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