hallo, ich bin auf der Suche nach einer kleinen simplen dampfturbine oder etwas ähnlichem das simple aufgebaut ist und durchdampf etwas Strom erzeugen kann. viel erwarte ich da nicht, fungiert mehr als Experiment und wenn es einigermaßen klappt als kleine inselanlage. Hintergrund ist ein alter schwedenofen der an einer noch älteren Hütte steht. macht man Feuer darin könnte man ja auch etwas wasserdampf erzeugen, ein rädchen damit antreiben und ein paar Watt Strom erzeugen. wirkungsgrad spielt im grunde keine große Rolle, da eh kein wirtschaftlich sinnvoller Einsatz angedacht ist. kennt wer ein bausatz zur "turbine" oder dampfmaschine?
Heinz R. schrieb: > https://www.amazon.de/Wilesco-00005-Dampfmaschine-D-Bausatz/dp/B0002HY5IE/ Nein. https://www.wilesco-shop.de/stationaere-dampfmaschinen/dampfturbine-t125.html
Turbine wird schwierig ohne große Bastelei. Eine Alternative in der Richtung wäre noch ein Stirling Generator.
Warum muss ich nur an "Dumm-Tüch" denken und den Gurken-Salat im Turbo-Lader?
Ende des Jahres 2021 wurden 3 Dampferzeuger abgeschaltet. 3 weitere folgen Ende dieses Jahres. Setze besser auf Wind oder Solar !
Eine Dampfmaschine aus Karton, funktioniert bestens... https://www.manufactum.de/astromedia-dampfmaschine-bausatz-a44125/
Ein paar ausgemustert PELTIER Elemente mit passendem Kühlkörper am Abgasrohr bringen mehr. MfG Michael
Den O. schrieb: > kennt wer ein bausatz zur "turbine" oder dampfmaschine? Investiere besser in eine neue Shift-Taste
@Den O. Du kannst ja erstmal – an einem geeigneten Platz – einen Versuchsaufbau machen wie diese Jungs hier https://www.youtube.com/watch?v=1Tz_mxFQjGg Das "mal schnell" in einem CAD-Programm konstruiert (siehe Anhang). Da fehlen nur noch die Löcher. Die Dose kann aber nicht in beide x- und y-Richtungen verrutschen und unten verrutschen. Du füllst die Dose zur Hälfte mit Wasser und stellst unter ihr eine Flamme. Dann schaust du, was das bringt. Falls das etwas bringt, kannst du den nächsten Schritt planen → ein Rad antreiben. Noch eine Sache aus der Thermodynamik: Wenn du das Ganze richtig professionell machen willst (und wirst), dann reden wir vom Clausius-Rankine-Prozess und wir reden von sogenanntem Heißdampf (500 ℃), in dem sich keine Wassertröpfchen mehr befinden. Du darfst kein Wasser drin haben, sonst zerstört der dir die Turbine. Ich bin gespannt und lese interessiert weiter ^^
Allein den Strom fuer die Speisewasserpumpe zu erzeugen duerfte spannend werden.
Den O. schrieb: > hallo, ich bin auf der Suche nach einer kleinen simplen dampfturbine Dampf passt nicht immer mit "klein und simpel" Eine Kleindampfturbine ist so etwas hier: https://www.turbonik.de/turbine/ 300 kWel und 20 t/h Natürlich bekommst du auch kleinere. Dampfmotoren bekommst du in noch kleiner. Spilling hat so etwas. > ein alter schwedenofen Ein Ofen ist kein Kessel und ein Kessel ist noch keine Anlage. Dampf macht Druck. Druck macht WUMMS. Du bist auch aus dem Geltungsbereich von 2014/68/EU raus und musst deine Anlage spezifisch prüfen (lassen). > viel erwarte ich da nicht, fungiert mehr als Experiment und wenn es > einigermaßen klappt als kleine inselanlage. DER Klassiker wenn es um Dampf geht: https://www.wilesco-shop.de > macht man Feuer darin könnte man ja auch etwas wasserdampf > erzeugen, ein rädchen damit antreiben und ein paar Watt Strom erzeugen. Woher kommt das Speisewasser? Wie kondensierst du? Wie regelst du? Schau bei einem Verein für Dampflokomotiven oder historische Landmaschinen in deiner Nähe vorbei. Die haben kleine Dampfkessel (Lokomotive, Dampfdreschwerke) und lass dir erklären wie das mit dem Dampf funktioniert. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2d/Hornsby_Akroyd_lamp_oil_engine_no.10171_of_1905_at_GDSF_08.jpg/640px-Hornsby_Akroyd_lamp_oil_engine_no.10171_of_1905_at_GDSF_08.jpg
Ich seh das so, dass lediglich aus Spass an der Freud irgendwas angetrieben werden soll. Im Prinzip ein Flötenkessel auf die Platte aber halt statt Krach soll Bewegung passieren. Das ginge wohl am besten, wenn TO eine alte Blech Wärmeflasche nimmt, den Verschlussstopfen gegen eine mit nem Dampföhrchen und nem zusätzlichen Überdruckventil austauscht. Und an das Röhrchen ne kleine Dampfmaschine. Bloss mit dem Strom wirds ein Problem, eventuell taugt ein kleiner Modellbaumotor dafür, sonst könnte er nen Antriebsmotor vom Küchenradar Drehteller schlachten. Da steckt ja ein Getriebe mit recht grosser Übersetzung drin, entsprechend Drehmoment wird abgegeben, natürlich ist auch umgekehrt ein entsprechendes nötig, damit der Synchronmotor in Drehung versetzt wird. Früher mal, zu Zeiten der Röhrenfernseher mit grossem flachen Gehäuse fanden sich ja auch häufig Weinachtspyramiden auf der Glotze, die durch die Röhrenheiizung angetrieben wurden. Dummerweise aber auch Blumentäpfe.
Den O. schrieb: >... > Hintergrund ist ein alter schwedenofen der an einer noch älteren Hütte > steht. macht man Feuer darin könnte man ja auch etwas wasserdampf > erzeugen, ein rädchen damit antreiben und ein paar Watt Strom erzeugen. > Dein Beruf ist Energieberater - oder Lehrer?
hallo, ich hatte doch schon geschrieben, dass es mehr ein spaßprojekt ist welches ggf. ein kleinen nutzen haben kann. 🙄
Den O. schrieb: > hallo, ich hatte doch schon geschrieben, dass es mehr ein spaßprojekt > ist welches ggf. ein kleinen nutzen haben kann. Die meisen hier wollenetwas anderes basteln, was zu nichts nutze ist. Aber dann sollte da schon irgendwo ein kleiner Controller drin stecken. *lol Aber mal im erst: Wenn Du Dampf mit etwas Druck erzeugen möchtest, reicht ein typischer Teekessel (mit Wasser?) auf Deinem genügend heissen Ofen. Wenn Du diese Ströhmung in eine mechanische Drehung umsetzen möchtest, brauchst Du nur eine kleine Windmühle (Turbine). Wenn Du das in elektrische Spannung/Strom/Leistung umsetzen möchtest, brauchst Du noch einen passenden Generator/Motor und ggf. eine Last, um das zu "sehen". Gab es zumindest früher mal für 1,99€ (ohne Teekessel und Ofen) zum Einstecken in den Blumenkasten. :-)
klar, könnte wahrscheinlich auch noch 1, 2 powerbank kaufen und gut. aber wo bleibt da der wochenlange bastel-, rechen- und probierspaß? wenn es fertig ist und funktioniert wird es gepflegt in den keller gestellt und für jahrzehnte nicht mehr benutzt so muss das
Bartosz B. schrieb: > Du füllst die Dose zur Hälfte mit Wasser und stellst unter ihr eine > Flamme. Dann schaust du, was das bringt. > Falls das etwas bringt, kannst du den nächsten Schritt planen → ein Rad > antreiben. Wie wäre erstmal mit einem Überdruckventil, was nicht tweaked wurde, und am besten auch kein WD40 nehmen https://www.youtube.com/watch?v=0R348vGkjyw
Bartosz B. schrieb: > Das "mal schnell" in einem CAD-Programm konstruiert (siehe Anhang). Da > fehlen nur noch die Löcher. Die Dose kann aber nicht in beide x- und > y-Richtungen verrutschen und unten verrutschen. > > Du füllst die Dose zur Hälfte mit Wasser und stellst unter ihr eine > Flamme. Dann schaust du, was das bringt. > Falls das etwas bringt, kannst du den nächsten Schritt planen → ein Rad > antreiben. Achso - ist nur für die Simulation. Trotzdem fehlt das Überdruckventil
Ein Peltierelement (oder ein paar elektrisch in Reihe), eine Seite am Ofen und die andere kühlen, z.B. mit Wasser.
Den O. schrieb: > Hintergrund ist ein alter schwedenofen der an einer noch älteren Hütte > steht. macht man Feuer darin könnte man ja auch etwas wasserdampf > erzeugen, ein rädchen damit antreiben und ein paar Watt Strom erzeugen. Dann stelle eine Solarzelle aufs Dach und häng nen Akku dran. Das ist das einzige, was wartungsfrei und problemlos funktionieren wird. Mit (Heiß-) Dampf herumzubasteln ist nicht unbedingt die beste Idee. Wenn doch, dann nimm nen Sterlingmotor, d er ist wenigstens schön anzusehen und dennoch ungefährlich, was man vom Dampf nicht sagen kann.
Klaus W. schrieb: > kühlen, z.B. mit Wasser Das ist ein gutes Stichwort : Wasser. Wenn der Zylinder leerläuft ohne Wasser, dann wird das Material unter Druck reissen weil es überhitzt. Ist schon bei Lokomotiven passiert. Das auch bitte in deine Simulation einbauen
Im VTH-Verlag sind Bücher zum Dampfmaschinenbau erschienen, z.B. ISBN 3881800786 https://www.vth.de/
Den O. schrieb: > und durchdampf etwas Strom erzeugen kann. > viel erwarte ich da nicht, fungiert mehr als Experiment und wenn es > einigermaßen klappt als kleine inselanlage. > Hintergrund ist ein alter schwedenofen Hmm, ein solcher Ofen mit Wassertasche bringt ungefähr 5kW. Ein KFZ-Turbolader hat ungefähr diese Antriebsleistung. Und eine KFZ Lichtmaschine macht daraus ca. 1kW elektrischen Strom. Leider passen die Teile nicht direkt zusammen: Die Wassertasche macht keinen Dampf sondern nur heisses Wasser, man müsste das Wasser unter Druck erhitzen und dann durch ein Expansionsventil leiten. Und der Turbolader dreht viel zu schnell aber nicht kräftig genug für die Lichtmaschine, man braucht ein Getriebe was natürlich an eine Turboladerwelle schwer anzuflanschen ist.
MaWin schrieb: > Den O. schrieb: >> und durchdampf etwas Strom erzeugen kann. >> viel erwarte ich da nicht, fungiert mehr als Experiment und wenn es >> einigermaßen klappt als kleine inselanlage. >> Hintergrund ist ein alter schwedenofen > > Hmm, ein solcher Ofen mit Wassertasche bringt ungefähr 5kW. > Ein KFZ-Turbolader hat ungefähr diese Antriebsleistung. Und eine KFZ > Lichtmaschine macht daraus ca. 1kW elektrischen Strom. > > Leider passen die Teile nicht direkt zusammen: > > Die Wassertasche macht keinen Dampf sondern nur heisses Wasser, man > müsste das Wasser unter Druck erhitzen und dann durch ein > Expansionsventil leiten. > > Und der Turbolader dreht viel zu schnell aber nicht kräftig genug für > die Lichtmaschine, man braucht ein Getriebe was natürlich an eine > Turboladerwelle schwer anzuflanschen ist. Das ist mal interessant! Was hältst du davon einen Druckkochtopf als Kessel zu verwenden? Drumherum am besten noch ein ordentliches Gehäuse aus Stahlblech bauen, als eine Art Schutzschild. Und Ausblassöffnung nach draußen, wie bei einem Panzer.:D eBay: 333959241793
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J. S. schrieb: > eBay: 333959241793 Krasses Teil, aus der Zeit ohne Sicherheitsgummidichtung als Dampfdruckkochtöpfe noch gerne explodierten gerade weil Guss gerne spontan reisst im Gegensatz zu gezogenem Stahl, und die Köche beim explodieren durch Schrapnellbildung mitnahmen.
MaWin schrieb: > J. S. schrieb: >> eBay: 333959241793 > > Krasses Teil, aus der Zeit ohne Sicherheitsgummidichtung als > Dampfdruckkochtöpfe noch gerne explodierten gerade weil Guss gerne > spontan reisst im Gegensatz zu gezogenem Stahl, und die Köche beim > explodieren durch Schrapnellbildung mitnahmen. Ja, das habe ich mit Absicht ausgewählt.:D Natürlich kann man da ein kleineres Teil wählen, aus duktilerem Stahl und mit Sicherheitseinrichtungen. Aber vom Prinzip her wäre so ein Druckkochtopf doch das Beste was man als Normalo bekommt.
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