Hallo, ich hab folgende Frage: Ich möchte mit meinem Oszi an Schaltungen messen, welche entweder von einem Labornetzteil(DC) oder von einem Signalgenerator(AC) die Spannung beziehen. Muss ich zwischen dem 230V Netzanschluss und dem Anschluss des Labornetzteil bzw. des Signalgenerator einen Trenntrafo(galvanisch getrennt) anschließen, um einen möglichen Kurzschluss zu vermeiden? Wie gesagt, ich messe nur Spannungen, welche von der Sekundärseite des Signalgenerator oder des Labornetzteil stammen. MfG Mic
42 zu viele Variablen ich habe ein Fluke 8860a gehimmelt weil GND am Netzteil auf 5kV hochgelegt war, also ohne genaueste Betrachtung aller Teile ist keine Aussage möglich!
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Normalerweise ist kein Trenntrafo nötig. Aber ich verwende meinen Oszi idr. über einen Trenntrafo. Damit schließe ich auch etwaige Verfälschungen die vom Erdpotential kommen aus. Aber immer im Hinterkopf was man gerade macht.
Es kommt drauf an, wenn die zu messende Spannung keinen Erdbezug (potentialfrei) hat, kannst du problemlos mit deinem Oszilloskop in der Schaltung messen. Sollte dein Funktionsgenerator seine Schirmung auf den Schutzleiter legen, oder das Labornetzteil seinen GND mit dem Schutzleiter verbinden, so solltest du diese mit einem Trenntrafo vom Erdbezug befreien. Glücklicherweise haben die wenigsten Labornetzteile und Funktionsgeneratoren ausgangsseitig einen Erdbezug. Unser „PC-Freak“ benutzt anscheinend gerne sein Oszilloskop am Trenntrafo, funktioniert, kann er machen, davon kann ich allerdings nur abraten, gleiches gilt für das Durchtrennen des Schutzleiters des Oszilloskopes. Der Trenntrafo soll dich schützen, verwendest du ihn am Oszilloskop schützt du höchstens dieses. Durch das Entfernen des Erdbezugs am Oszilloskop ist es möglich Netzspannung auf das komplette Metallgehäuse eines Oszilloskopes zu legen. PC-Freak schrieb: > Aber immer im Hinterkopf was man gerade macht. Hier steckt zwar ein Funke Wahrheit drin, es ist allerdings weder die richtige Art zu arbeiten, noch ist man vor einem unbeabsichtigten Fehler befreit. Es gibt Gründe, weshalb Labortrenntrafos, Differenztastköpfe und Messgeräte mit isolierten Eingängen gebaut werden.
Mic ". schrieb: > Wie gesagt, ich messe nur Spannungen, welche von der Sekundärseite des > Signalgenerator oder des Labornetzteil stammen. Alle üblichen Signalgeneratoren und Labornetzteile haben eine galvanische Trennung. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist.
Mal sehen, wenn PC-Freak hier irgendwann nicht mehr schreibt, hat wahrscheinlich einer der Mitlesenden irgendwelche Oszi-Trenntrafo-Tips von ihm befolgt bis er klein, schwarz und hässlich wurde und der PC-Freak brummt dafür an einem Ort, wo er so schnell keinen PC bekommt.
Hallo, als Randinfo noch, bei meinem Labornetzteil und bei meinem Signalgenerator habe ich nur L und N, welche ich auf meine "Schaltung" führe. Ich kann mich nicht erinnern jemals eine Schaltung von mir geerdet zu haben. Selbst beim Funktionsgenerator habe ich nur L und N, kein PE an der Schaltung. Meine Schaltungen sind meist sehr einfach zb ein Operationsverstärker mit dem ich ausprobiere ob zb der Subthrahierer oder ein einfacher invertierender Verstärker so funktioniert wie er soll. Ich würde den Kauf eines Trenntrafo nämlich gerne vermeiden, aus Kostengründen. Da die Antworten bzw die Meinungen etwas auseinandergingen, bin ich jetzt etwas unschlüssig.
Harald W. schrieb: > Alle üblichen Signalgeneratoren und Labornetzteile haben eine > galvanische Trennung. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- > messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist. Beim Siglent SDG2000x nicht, die BNC Ausgänge liegen außen auf Masse !
Harald W. schrieb: > > Alle üblichen Signalgeneratoren ...haben eine > galvanische Trennung. Nö 99% haben GND fest mit PE verbunden. Genau das macht oft Probleme beim messaufbau. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- > messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist. Du solltest wieder Mal mehr nachdenken bevor du hier plapperst.
Hallo Rene, Ich verwende diesen dann 'netzgetrennt', wenn ich weiß, dass das Messobjekt ebenfalls galvanisch netzgetrennt ist. Meist in Schaltungen, Versuchsaufbauten, die ebenfalls von einem Labornetzteil 'netzgetrennt' versorgt werden. ES ist, oder war nur dann 'riskant', in Zeiten von TV-Reparaturen, wo man auf der Primärseite messen musste. Ich werde mich hüten, unbedacht mich oder andere in Gefahr zu bringen.
Mic ". schrieb: > Hallo, ich hab folgende Frage: Ich möchte mit meinem Oszi an Schaltungen > messen, welche entweder von einem Labornetzteil(DC) oder von einem > Signalgenerator(AC) die Spannung beziehen. Muss ich zwischen dem 230V > Netzanschluss und dem Anschluss des Labornetzteil bzw. des > Signalgenerator einen Trenntrafo(galvanisch getrennt) anschließen, um > einen möglichen Kurzschluss zu vermeiden? > Wie gesagt, ich messe nur Spannungen, welche von der Sekundärseite des > Signalgenerator oder des Labornetzteil stammen. > MfG > Mic Du brauchst keinen Trenntrafo. Und bei Deiner Frage... uiuiui.. da wird es wohl besser sein das Du auch die Finger von 230V-Messungen noch für einige Zeit läßt. Das was vieleicht manchmal das (Mess)Leben leichter macht ist ein Differenztastkopf. Selbstbau beginnt bei 40€ Materialkosten und Recherche hier im Forum oder ein paar 100€ fertig gekauft bei Testec oder anderen Lieferanten. Und wenn kein Differenztastkopf da ist - dann mach dich vor allem schlau wie man mit einem normalen Tastkopf mißt, also Massefeder statt Klips mit Kabel und so, da gibts auch hier in uc.net einige Infos dazu - die kosten nur Lesezeit.
Es gibt **immer** einen Erdbezug! Dieser Erdbezug muss nicht immer galanisch, sondern kann auch kapazitiv sein. Man braucht nur die Kapazität zwischen der Primär- und Sekundärseite messen. LtSpice funktioniert ohne Erdbezug nicht. Wenn man erdfrei Messen will, dann muss man die Spannungsdifferenz messen. Sei es mit einen Differenzalmesskopf oder mit zwei Tastköpfen, drten Spannung man subtrahiert.
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PC-Freak schrieb: > Hallo Rene, > Ich verwende diesen dann 'netzgetrennt', wenn ich weiß, dass das > Messobjekt ebenfalls galvanisch netzgetrennt ist. Meist in Schaltungen, > Versuchsaufbauten, die ebenfalls von einem Labornetzteil 'netzgetrennt' > versorgt werden. > > ES ist, oder war nur dann 'riskant', in Zeiten von TV-Reparaturen, wo > man auf der Primärseite messen musste. > > Ich werde mich hüten, unbedacht mich oder andere in Gefahr zu bringen. Andrew T hat offensichtlich zu recht folgendes geschrieben: >>Du solltest wieder Mal mehr nachdenken bevor du hier plapperst.
MiWi schrieb: > Das was vieleicht manchmal das (Mess)Leben leichter macht ist ein > Differenztastkopf. Selbstbau beginnt bei 40€ Materialkosten und > Recherche hier im Forum oder ein paar 100€ fertig gekauft bei Testec > oder anderen Lieferanten. Die Differenztastköpfe, die mir zur Verfügung stehen, mögen maximal +-5V sehen. Kannst Du bitte mal ein konkretes Produkt nennen? Ansonsten gibt es Testec HV 150 oder HV 250 schon für weniger als die angesprochenen 40 €, allerdings ohne CAT-Einstufung: https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie
Andrew T. schrieb: > Du solltest wieder Mal mehr nachdenken bevor du hier plapperst. Da hat er Harald gemeint. Nochmal, ... Ich werde einen Teufel tun, anderen zu 'gefährlich' Messaufbauten zu leiten. Wenn man aschon einen Oszi sein 'Eigen' nennt, dann sollte man wissen, wie er funktioniert, und wie man damit umgeht. Welche Konstellation würde es denn verlangen, mit dem Oszi auf der 'Netzseite ' zu messen? Strom, Spannung ? - Vom Netz? - Warum sollte man dies direkt am Netz messen? Dafür gibt es Stromwandler, ect. . Im Gegenteil. Mess mal in Audioanlagen, ohne dass Dein Oszi netzgetrennt ist. Andrew T. schrieb: > Genau das macht oft Probleme beim messaufbau. Ach ja. Macht auf einmal Probleme. Wenn mein Messaufbau 'komplett' netzgetrennt ist, ist es auch mein Oszi. Denn dann bring ich keinen 'Netzmüll' rein. So jetzt könnt ihr wieder darauf rumhacken.
> Beim Siglent SDG2000x nicht, die BNC Ausgänge liegen außen auf Masse ! > 99% haben GND fest mit PE verbunden Ebent. Sonst ist das Ding bei der Messung des Schutzleiterwiderstandes nach DGUV3 augenblicklich durchgefallen und muss umgehend aus den Verkehr gezogen werden (alle berührbaren Metallteile usw bla bla bla).
PC-Freak schrieb: > Aber ich verwende meinen Oszi idr. über einen Trenntrafo. Deine Aussage ist verwirrend! Regel: Ich habe gelernt, IMMER das zu messende Objekt am Trenntrafo zu betreiben. Ausnahmen: Es mag (wenige) Ausnahmen geben, wo man's, nach scharfen Nachdenken und langen Überlegen, anders macht. Aber dann sollte man sich 100% über den PE Bezug der eingesetzten Geräte im Klaren sein! Ich würde hier auch nicht von Masse reden! Jedes el. Gerät hat ein Masse-Potential. Aber die entscheidende Frage ist halt, ob das auch PE-Potential ist!
2⁵ schrieb: > Regel: Ich habe gelernt, IMMER das zu messende Objekt am Trenntrafo zu > betreiben Wenn Du bereits hinter einem Trenn-Trafo oder einem zu vertrauenden Schaltnetzteil bist, dann braucht man keinen Trenntrafo mehr. Außer es liegt die Vermutung nahe, dass das Schaltnetzteil selbst ein Problem hat. Dann arbeitet mal halt mit zwei Trenntrafos. Oder Du musst warum auch immer z.B. am Gate eines Triac's messen, der was auf der Netzseite schaltet. Dann ist höchste Aufmerksamkeit angebracht. Und dort kannst Du womöglich das Objekt netztrennen. Und einen Diff-Tastkopf hast Du gerade nicht. Also betreib ich den Oszi netzgetrennt, und sorge dafür, dass kein anderer außer mir in der Nähe ist, für die Zeit zum Messen. Wenn man natürlich Ali-Schieß-mich-tod Komponenten vom Chinesen seines Vertrauens verbaut, wäre ich sehr skeptisch. Ein billig Schaltnetzteil vom Chinesen regt bei mir immer das Misstrauen an. Da geb ich euch recht.
Nochmal: Ich will verhindern, dass jemand, der sich keine Gedanken macht, sich (oder seine Messgeräte) in Gefahr bringt. Deshalb **IMMER das zu messende Objekt am Trenntrafo zu betreiben** Alles andere sind bei mir die Ausnahmen! Wenn du für dich nach längerem überlegen anders entscheidest, mag dass in deinem Fall unter Umständen sinnvoll sein!
Bernd schrieb: > MiWi schrieb: >> Das was vieleicht manchmal das (Mess)Leben leichter macht ist ein >> Differenztastkopf. Selbstbau beginnt bei 40€ Materialkosten und >> Recherche hier im Forum oder ein paar 100€ fertig gekauft bei Testec >> oder anderen Lieferanten. > Die Differenztastköpfe, die mir zur Verfügung stehen, mögen maximal +-5V > sehen. Kannst Du bitte mal ein konkretes Produkt nennen? Nein, ich kann (und will) Dir kein aktuelles Produkt nennen da ich Deine Anforderungen nicht kenne. Meine (sehr unterschiedlichen) Anforderungen bis ca. 10kV@3MHz werden seit vielen Jahren durch Eigenkonstruktionen (-3dB@400MHz, max. 20V), 2 Stk TI-SI9110, 2 Stk HV250, 1 Stk P6015 und einem HV-P30 gedeckt. > Ansonsten gibt es Testec HV 150 oder HV 250 schon für weniger als die > angesprochenen 40 €, allerdings ohne CAT-Einstufung: > https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie das sind aber keine Differenztastköpfe sondern ausreichend robuste "Hoch"spannungs-TKs, die halt nicht gleich alles mit in den Abgrund reißen wenn man am Snubber eines Netzteils herumwerkelt und da Spannunsspitzen auftreten die für einen "normalen", im täglichen Gebrauch stehenden und entsprechend gealterten und ausgenudelten 1:10 TK nicht so lustig sind. Und da gute TKs eine Anschaffung fürs Leben (sowohl zeitlich als auch sicherheitsmäßig) sind sind mir die Kosten - wenn es nötig ist so zu messen - relativ egal, dann kostet ein SI9110 halt 400€ netto. Immer noch billiger als das Oszi dahinter in die Tonne zu kippen oder mich auf der Intensivstation und danach Reha zusammenflicken zu lassen - falls das dann noch möglich ist. Und diese Anforderung des Überlebens gilt auch für`s Hobby. Also motschger nicht wegen 40€ herum.
PC-Freak schrieb: > Im Gegenteil. Mess mal in Audioanlagen, ohne dass Dein Oszi netzgetrennt > ist. ich weiß nicht was Du in Audioanlagen mit einem Oszi machst, ich verwende dafür entsprechende Geräte, die zB. Batteriebetrieben sind. die haben aber auch keine Y-Kondensatoren die dann, wenn das Oszi am Trenntrafo hängt - mangels PE das Oszi auf ca. 110V heben. bzt: Audioanlagen die ausreichend groß sind haben genau deswegen eigentlich immer eine differentielle Übertragung der analogen Audiosignale. Und der Digitalkram al la SPDIF wird durch Übertrager oder LWL ebenso galvanisch getrennt. Und das ist Stand der (analogen) Technik seit den 50er-Jahren, also auch nix neues. Die Übertrager sind langsam in den 70/80 durch Halbleiter-Eingangsstufen ersetzt worden, das Prinzip hat sich aber nicht geändert. Wenn Du also mit einem geerdetzen Oszi Probleme in eine Audioanlage einbringst ist das Problem nicht die Erdung sondern woanders zu suchen (und ja, ich hab auch viele Jahre Service und Support von Bühnentechnik gemacht) > Wenn mein Messaufbau 'komplett' netzgetrennt ist, ist es auch mein Oszi. > Denn dann bring ich keinen 'Netzmüll' rein. Wenn Dein Aufbau so grindig ist das Netzmüll durchkommt ist der Aufbau zu überlegen, denn dieses niederfrequente Gezappel ist normalerweise kein Problem. > So jetzt könnt ihr wieder darauf rumhacken. Nö, nicht nötig, Deine sicherheitsmäßige Inkompetenz von Potentialtrennung und Oszis ist ausreichend genug dokumentiert, da lohnt es sich nicht weiter herumzuhacken. Es ist nur nötig Deine durchaus fahrlässigen Worte nicht unwidersprochen stehen zu lassen, denn der nächste Anfänger findet sie so zielsicher wie die Motten an einem Sommerabend das Licht der Straßenlaternen.
Mic ". schrieb: > habe ich nur L und N, welche ich auf meine "Schaltung" führe. Das klingt schon sehr gefährlich!
MiWi schrieb: > 2 Stk TI-SI9110, 2 Stk HV250, 1 Stk P6015 und einem HV-P30 gedeckt. Na das ist doch eine brauchbare Aussage. Die TI-SI9110 haben auch eine CAT-Angabe: https://www.batronix.com/versand/messtechnik/tastkoepfe/Testec-TT-SI-9110.html MiWi schrieb: > Also motschger nicht wegen 40€ herum. Mach ich doch gar nicht. Ich wollte nur zeigen, das es 1:100 auch in (m.E.) sehr günstig gibt. > Und da gute TKs eine Anschaffung fürs Leben (sowohl zeitlich als auch > sicherheitsmäßig) sind sind mir die Kosten - wenn es nötig ist so zu > messen - relativ egal, dann kostet ein SI9110 halt 400€ netto. Da bin ich ganz bei Dir. Ich bin nur immer wieder verwirrt, wenn "Differenztastköpfe" empfohlen werden, ohne den Zusatz 'Hochspannung'. Ich denke dann immer zuerst an TDP1500, N2750A oder ZD1000...
Es hatte sich mal ergeben, daß nach Änderung der Stromversorgung meines Funktionsgenerators mir im Zusammenhang mit einer Messung am Oszi Teile des Funktionsgenerators in Rauch aufgingen. Nach 2-tägiger glücklicherweise erfolgreicher Reparatur gelang es mir, den Funktionsgenerator in seiner Funktion wieder herzustellen, um ihn dann erneut mit dem Oszi zu killen. Nach der zweiten Instandsetzungsphase habe ich dann den Erdleiter des Oszies durchgekniffen und erneut eine Messung vorgenommen - erfolgreich.
MaWin schrieb: > dann den Erdleiter des Oszies > durchgekniffen und erneut eine Messung vorgenommen - erfolgreich. Deshalb oszi über trenntrafo. Und nochmal... man sollte es verstehen mit einem oszi umzugehen. Dies ist jetzt keine Kritik an Marwin. Bitte nicht darauf beziehen
Mic ". schrieb: > Muss ich zwischen dem 230V Netzanschluss und dem Anschluss des > Labornetzteil bzw. des Signalgenerator einen Trenntrafo(galvanisch > getrennt) anschließen Nein. Sowohl dein Labornetzgerät als auch der Signalgenerator enthalten schon einen trennenden Trafo. Man muss bei einem zusätzlichen Trenntrafo auch sehr genau überlegen, auf welchem Weg dann die Schaltung geerdet ist, um zu verhindern, dass sich die Schaltung auf Spannungen auflädt, z.B. durch Berührung mit statischer Elektrizität, die über der Isolationsspannung der jeweiligen Trafos liegen.
PC-Freak schrieb: > ES ist, oder war nur dann 'riskant', in Zeiten von TV-Reparaturen, wo > man auf der Primärseite messen musste. Na klar - es gibt auch keine Primärseiten mehr, seit diese Zeiten vorbei sind. Wie recht Du doch hast - wie eben so gut wie immer. Rechtfertigungsversuch(e) ignorieren, besser Klarheit bewahren, daß das -wie alles, was aus diesem Munde kommt- einfach nur Stuß ist. Ben B. schrieb: > wenn PC-Freak hier irgendwann nicht mehr schreibt, hat > wahrscheinlich einer der Mitlesenden irgendwelche Oszi-Trenntrafo-Tips > von ihm befolgt bis er klein, schwarz und hässlich wurde und der > PC-Freak brummt dafür an einem Ort, wo er so schnell keinen PC bekommt. Darauf spekuliere ich dabei nicht, weil: Dieser besagte Mitlesende hätte gar nicht sterben müssen in dem Fall - wenn nur dieser ominöse "PC-Freak" sich endlich einzig und alleine seinem Freak -tum / -tun gewidmet, und hier die Klappe gehalten hätte. (Was für ein süßer Traum. Ich kann nicht aufhören, ihn zu träumen. Leider komme ich nicht umhin, bei ca. jedem zehnten Durchlauf auch von einer klein, schwarz und häßlich gewordenen Person zu träumen. Zwar nicht der Mitlesende, und daher kein echter Alptraum, nur...)
PC-Freak schrieb: > Nochmal, ... Ich werde einen Teufel tun, anderen zu 'gefährlich' > Messaufbauten zu leiten. Genau das tatest Du aber oben (auch wenn Du später widersprachst). Ob Du Dich immer wieder verhaspelst oder (fast) gar nichts checkst, das Ergebnis ist einfach dasselbe: Du berätst sehr gefährlich. (Oder bei ungefährlichen Sachen einfach nur sehr schlecht.) Wieso Du das nicht merk(en will)st, weiß aber keiner ganz genau - vermutlich bist Du Widerspruch einfach nicht gewöhnt, sondern eher, "echt immer recht zu kriegen (selbst Chef)" und/oder "Dich immer rausreden zu können (selbst Chef oder der Chef inkonsequent)". Jedenfalls baust Du als Ratgeber echt ziemlichen Mist, isso.
Thomas W. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Alle üblichen Signalgeneratoren und Labornetzteile haben eine >> galvanische Trennung. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- >> messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist. > Beim Siglent SDG2000x nicht, die BNC Ausgänge liegen außen auf Masse ! Ausnahmen bestätigen die Regel.
Pc-Freak schrieb: > Deshalb oszi über trenntrafo. > Und nochmal... man sollte es verstehen mit einem oszi umzugehen. Gerade deshalb sollte man ein Oszilloskop nie übere Trenntrafo betreiben.
Harald W. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Alle üblichen Signalgeneratoren und Labornetzteile haben eine >>> galvanische Trennung. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- >>> messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist. > >> Beim Siglent SDG2000x nicht, die BNC Ausgänge liegen außen auf Masse ! > > Ausnahmen bestätigen die Regel. Richtig. Zum Beispiel gibt es auch Signalgeneratoren, die haben kein eigenes Netzteil. Da kommt die Versorgungsspannung von außen irgendwo her. Das kann sehr wohl zu Problemen führen, wenn man nicht aufpaßt.
Zur Ursprünglichen Frage: Mic ". schrieb: > Hallo, ich hab folgende Frage: Ich möchte mit meinem Oszi an Schaltungen > messen, welche entweder von einem Labornetzteil(DC) oder von einem > Signalgenerator(AC) die Spannung beziehen. Muss ich zwischen dem 230V > Netzanschluss und dem Anschluss des Labornetzteil bzw. des > Signalgenerator einen Trenntrafo(galvanisch getrennt) anschließen, um > einen möglichen Kurzschluss zu vermeiden? > Wie gesagt, ich messe nur Spannungen, welche von der Sekundärseite des > Signalgenerator oder des Labornetzteil stammen. > MfG > Mic Hier müsste man deine genauen Geräte kennen. Labornetzteile sind in der Regel galv. getrennt zur Netzseite, beim Signalgenerator sieht es wenn es kein Batteriegerät ist oft so aus dass (wie bereits gesagt) der GND auf PE-Potential liegt, wie auch bei den meissten Oszis. Hier hald immer nur Messungen gegen GND machen, und nicht mit dem Tastkopf-GND auf ein anderes Potential gehen, könnte einen Kurzschluss geben.
Mic ". schrieb: > Hallo, als Randinfo noch, bei meinem Labornetzteil und bei meinem > Signalgenerator habe ich nur L und N, welche ich auf meine "Schaltung" Die Begriffe L und N verwirren, evtl kannst du das noch Klarstellen... Ich denke wenn du deinen Aufbau nochmal überdenkst könntest du wahrscheinlich für deine Zwecke ohne Trenntrafo auskommen. Wenn wirklich 230V gemessen werden sollen wurde eh schon ziemlich viel geschrieben. Ich selbst würde - sicher gehen dass ein Funktionstüchtiger RCD verbaut ist!!! - wenn immer möglich das Testobjekt über Trenntrafo betreiben - Nie das Oszi ohne PE oder über Trenntrafo betreiben. Das sollte immer wirklich der letzte Schritt sein, es gibt genügend andere Maßnahmen, z.B. Mathe-Funktion bei nicht GND-referenzierter Messung, wie schon genannt HV-Differenztastköpfe Oszis mit isolierten Eingängen (oder mit vorsicht zu genießende Batteriegeräte) usw... - Ich würde sowas auch nie jemandem empfehlen ohne ne entsprechende einordnung. - Es gibt für solche Grenzfälle auch andere Sicherheitsmaßnahmen die man treffen sollte, auch daheim am Basteltisch, wie Gummimatten und ne zweite Person zur Überwachung/Abschaltung wenn doch was wäre... Hier noch was zum Lesen von Tektronix zu dem Thema: https://download.tek.com/document/3AW_19134_2_MR_Letter.pdf
Harald W. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Alle üblichen Signalgeneratoren und Labornetzteile haben eine >>> galvanische Trennung. Aber Du kannst natürlich nochmal nach- >>> messen, ob das auch bei Deinen Geräten so ist. > >> Beim Siglent SDG2000x nicht, die BNC Ausgänge liegen außen auf Masse ! > > Ausnahmen bestätigen die Regel. Dann sind die ersten Stichproben bei mir wohl auch Ausnahmen: Iwatsu 4 Kanal analoges scope 200 Mhz Agilent Infiniium scope 54846B HP3325B fun generator R&S SMPD und SMIQ Mess-Sender R&S NGT20 Power supply Stanford SR-620 counter Agilent 89441A Spectrum analyzer. 8970B noise figure meter Metcal MX5200 Lötstation ( waere schöner wenn 1 Meg zu den tips) Und das gehört sich so. Wenn man versucht nV-Signale zu messen, dann hat man eben ein Problem mit Brummschleifen. Und deshalb gibt's hier das da: (Bild) Gerhard
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Zum Thema die Labornetzgeräte bzw. Signalgeneratoren sind galvanisch getrennt: Wo kann ich das nachlesen, im Datenblatt hab ich das noch nie gelesen. Oder weist die Schutzklasse des Gerätes daraufhin?
Zum Thema: Aufpassen wo man mit dem GND des Oszilloskop hinkommt, ich kenne es nur so, dass der GND Anschluss des Oszis bis jetzt immer am GND der Schaltung war, allerdings habe ich bis jetzt nur sehr einfache Schaltungen gemessen, zb. R und C in Reihe(in dieser Reihenfolge) , wenn man nun den Spannungsabfall an R messen wollte, durfte man keinesfalls den GND des Oszis zwischen R und C legen, sondern musste U_RC messen mit zb Channel 1 und U_C mit Channel2, dannach hat man die math Funktion (subthraktion) der beiden Channels gemacht, um den Spannungsabfall an an U_R bestimmen zu können. Wenn ich einen Trenntrafo besitzen würde, dürfte ich also den GND auch zwischen R und C legen, ohne einen Kurzschluss zu erzeugen? MfG
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Mic ". schrieb: > Hallo, ich hab folgende Frage: Ich möchte mit meinem Oszi an Schaltungen > messen, welche entweder von einem Labornetzteil(DC) oder von einem > Signalgenerator(AC) die Spannung beziehen. Muss ich zwischen dem 230V > Netzanschluss und dem Anschluss des Labornetzteil bzw. des > Signalgenerator einen Trenntrafo(galvanisch getrennt) anschließen, um > einen möglichen Kurzschluss zu vermeiden? > Wie gesagt, ich messe nur Spannungen, welche von der Sekundärseite des > Signalgenerator oder des Labornetzteil stammen. > MfG > Mic Schau Dir mal den Video an dann kannst du die Frage gut selbst beantworten. https://www.youtube.com/watch?v=xaELqAo4kkQ&t=2s Gruß Werner
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