Die meiner Meinung nach kontroverseste Frage zum Thema Routing auf die ich immer noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe ist diese: "Wie routet man die differentiellen Leitungen zw. Ethernet Transformer und RJ45 Buchse?" Klingt trivial, aber ich habe für namenhafte Kunden Ethernetprodukte entwickelt, unzählige Appnotes gelesen, aber das Verhältnis ist ausgeglichen zwischen der Fraktion keine Plane unter den Leitungen und einer Chassis Ground (a.k.a. Frame Ground) Plane unter den Leitungen. In die Fragestellung mit rein spielen: die IEC 60950 die nun durch eine neue Norm ersetzt wird, die Schwierigkeit differentielle Leitungen ohne Plane zu dimensionieren, viele Mythen und unklare Appnotes. Zu welcher Fraktion gehört ihr und wie begründet ihr es?
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Zero V. schrieb: > einer Chassis Ground (a.k.a. Frame Ground) Plane unter den Leitungen Mehr als 90 % aller Ethernetkabel, die in der Praxis verwendet werden, haben eine Schirmung, die an den Buchsen mit GND des Gerätes verbunden ist, z.B. an Routern, Switches, PCs usw. Natürlich ergibt sich die Impedanz der Leitungspaare im Kabel zusammen mit dieser Schirmung. Das auf der LP auch so zu machen ist also fast immer nicht falsch, und wenn doch mal jemand ein UTP-Kabel anschliesst macht es auch nichts, Hauptsache die Impedanz stimmt. Dass die GNDs miteinander verbunden sind, ist trotz Trafos die Realität, wenn einem das nicht passt sollte man Glasfaser nehmen - deshalb empfielt das auch jeder Fachmann für Verbindungen von Gebäuden. Georg
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