Hatte letztens mit einem differentiellen Tastkopf experimentiert und bin an meine Verständnisgrenzen gekommen. Es geht um einen differentiellen Tastkopf mit 4 GHz Bandbreite und ein HighSpeed Oszilloskop von 10 GHz Bandbreite und sehr hoher Samplerate. Die Probe verträgt 5VAC und 20VDC laut Aufdruck. Ich habe damit ein massebezogenes Clock Signal mit 50 MHz und 3,3 Vpp versucht zu messen. Anfangs hatte ich nur die differentielle Probe zur Hand und habe somit eine Messseite der Probe an der Masse angeschlossen und die andere Seite am Signal. Dass am Oszi angezeigte Signal, hatte eine Aplitude von etwa 2,5 Vpp, was für mich derzeit unverständlich ist. Dann hatte ich doch noch eine Single-Ended Probe mit 1 GHz Bandbreite rausgekramt und damit das Signal, wie erwartet, amplitudenrichtig mit 3,3 Vpp messen können. Um der Sache nachzugehen, habe ich dann einen differentiellen Tastkopf und ein Scope eines anderen Herstellers für das gleiche Experiment verwendet, um zu schauen, ob es ein prinzipielles Problem ist. Wieder gleiches Ergebnis: Die Amplitude wird nur mit etwa 2,5 Vpp gemessen. So komme ich zu dem Schluss, dass für diese Art der Messung eine differentielle Probe ungeeignet ist. Aber bei der Erklärung nach dem "Warum", hoffe ich auf Erklärung aus dem Forum.
Mark K. schrieb: > Hatte letztens mit einem differentiellen Tastkopf experimentiert und bin > an meine Verständnisgrenzen gekommen. > Es geht um einen differentiellen Tastkopf mit 4 GHz Bandbreite und ein > HighSpeed Oszilloskop von 10 GHz Bandbreite und sehr hoher Samplerate. > Die Probe verträgt 5VAC und 20VDC laut Aufdruck. > Ich habe damit ein massebezogenes Clock Signal mit 50 MHz und 3,3 Vpp > versucht zu messen. Anfangs hatte ich nur die differentielle Probe zur > Hand und habe somit eine Messseite der Probe an der Masse angeschlossen > und die andere Seite am Signal. Dass am Oszi angezeigte Signal, hatte > eine Aplitude von etwa 2,5 Vpp, was für mich derzeit unverständlich ist. > Dann hatte ich doch noch eine Single-Ended Probe mit 1 GHz Bandbreite > rausgekramt und damit das Signal, wie erwartet, amplitudenrichtig mit > 3,3 Vpp messen können. > Um der Sache nachzugehen, habe ich dann einen differentiellen Tastkopf > und ein Scope eines anderen Herstellers für das gleiche Experiment > verwendet, um zu schauen, ob es ein prinzipielles Problem ist. > Wieder gleiches Ergebnis: Die Amplitude wird nur mit etwa 2,5 Vpp > gemessen. > So komme ich zu dem Schluss, dass für diese Art der Messung eine > differentielle Probe ungeeignet ist. > Aber bei der Erklärung nach dem "Warum", hoffe ich auf Erklärung aus dem > Forum. Ohne seriöse Screenshots Deiner Messungen kann man da nicht mehr dazu sagen das irgendwo in der Kette vom Signal bis einschließlich dem, der das Signal interpretiert ein Fehler ist. Aber egal. Tastköpfe mit solcher Bandbreite haben mitnichten Megaohms als Einagngswiderstand, auch die Eingangskapazität spielt bei 50MHz schon eine nicht unbedeutende Rolle. Solange auch diese Parameter nicht genannt werden ist jede weiter Diskussion und Erläuterung vergeudete Lebenszeit.
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