Hallo, habe bei einem Ebay-Händler einen neuen Artikel für 30 Euro plus Versand gekauft. Gekommen ist dann ein etwas anderer Artikel. Geht gar nicht, deshalb Rückgabe eingeleitet und um ein Rücksendeticket gebeten. Statt eines Rücksendetickets kommt eine Ersatzlieferung. Zwar ein anderes Teil, aber WIEDER nicht das Teil, was ich laut Angebot gekauft habe :-( Also bei Ebay eingeloggt und ich sehe die Meldung, "Es scheint ein Probleme mit ihrem Rücksendeticket zu geben" und den Button "Ebay einschalten". Da der Artikel aus meinen Käufen verschwunden ist, bleibt mir nur "Ebay einschalten". Am nächsten Tag erhalte ich eine Mail von Ebay mit dem Inhalt: "Wir haben für diesen Fall am xx yyy 2022 eine Kulanzrückerstattung an die Zahlungsmethode veranlasst, mit der Sie diesen Artikel bezahlt haben. Die Rückerstattung beinhaltet den Kaufpreis und die ursprünglichen Versandkosten." Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? Kulanz bedeutet für mich, jemand bezahlt aus reiner Freundlichkeit, obwohl er eigentlich nicht zahlen müsste. Verstehe ich nicht, denn ich habe 1. ein Rückgaberecht und 2. hat der Verkäufer nicht das geliefert, was ich bestellt habe. Dann: Wieso bezahlt Ebay? Die haben das doch nicht verbockt? Und weiter: Hier liegen nun zwei Teile im Wert von 2x 30 Euro, für die ich nichts bezahlt habe. Ein Rücksendeticket wird wohl nicht mehr kommen, denn der Fall ist seit Anfang letzter Woche geschlossen. Also kaufe ich künftig ein neues Auto, bekomme ein weiteres neues Auto dazu und am Ende noch mein Geld zurück. Was für eine aberwitzige Zeit. Und nein, ich freue mich NICHT über solche Zustände. Gustav
Gustav K. schrieb: > Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? Du bezahlst an ebay, Du bekommst Dein Geld von ebay zurück. Offensichtlich hat der Käuferschutz zu Deinen Gunsten entschieden und der Verkäufer guckt in die Röhre. Ob das berechtigt ist steht auf einem anderen Blatt, wenn es dem Verkäufer nicht passt müsste er vor Gericht ziehen. > Kulanz bedeutet für mich, jemand bezahlt aus reiner Freundlichkeit, > obwohl er eigentlich nicht zahlen müsste. Verstehe ich nicht, denn ich > habe 1. ein Rückgaberecht und 2. hat der Verkäufer nicht das geliefert, > was ich bestellt habe. > > Dann: Wieso bezahlt Ebay? Die haben das doch nicht verbockt? Ebay gibt Dir Dein Geld zurück, anstelle es an den Verkäufer weiterzuleiten. Dieser hat also keine Zahlung erhalten. > Und nein, ich freue mich NICHT über solche Zustände. Die Verkäufer ganz sicher auch nicht...
Gustav K. schrieb: > Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? spielt doch keine Rolle - Du hast Dein Geld in voller Höhe zurückbekommen, mehr geht nicht. > > Kulanz bedeutet für mich, jemand bezahlt aus reiner Freundlichkeit, > obwohl er eigentlich nicht zahlen müsste. Verstehe ich nicht, denn ich > habe 1. ein Rückgaberecht und 2. hat der Verkäufer nicht das geliefert, > was ich bestellt habe. ja, Ebay hat eben vieles geändert - ABER: als Käufer bist Du jetzt 100% im Vorteil! Genau das war vorher nicht der Fall! > Dann: Wieso bezahlt Ebay? Die haben das doch nicht verbockt? Die fungieren als Treuhänder und der Verkäufer ist bei kleinsten Fehler jetzt der Dumme, so sieht es aus. > Und weiter: Hier liegen nun zwei Teile im Wert von 2x 30 Euro, für die > ich nichts bezahlt habe. Ein Rücksendeticket wird wohl nicht mehr > kommen, denn der Fall ist seit Anfang letzter Woche geschlossen. Mußt Du dann auch mit Ebay klären wie das jetzt läuft. Vielleicht kannst Du die Ersatzlieferung einfach behalten und der Verkäufer ist der Dumme. Den Kaufpreis hast Du ja schon zurück? Also alles gut - als Käufer hast Du jetzt 100% Vorteil bei Ebay, das gab's früher nie so. > Also kaufe ich künftig ein neues Auto, bekomme ein weiteres neues Auto > dazu und am Ende noch mein Geld zurück. Was für eine aberwitzige Zeit. Nicht Dein Problem, sondern der Verkäufer war wohl zu dumm - vielleicht lernt er ja dazu. > Und nein, ich freue mich NICHT über solche Zustände. viele andere - insbesondere unredliche - Käufer freuen sich jetzt aber bei Ebay; die nutzen das nämlich eiskalt aus.
Gustav K. schrieb: > Wieso bezahlt Ebay? Die haben das Geld. Seit der Umstellung der Bezahlmethode fliesst das Geld über eBay. Wenn du einen Fall öffnest, bekommt der Verkäufer kein Geld, sondern eBay erstattet es dir. Der Verkäufer bekommt hingegen 16 EUR Gebühr abgezogen. Dabei wird praktisch immer zu Gunsten des Käufers entscheiden. Allerdings lassen sich nicht viele Verkäufer das bieten. Die Anzahl der bei eBay angebotenen Artikel ist drastisch zurückgegangen. Ich merke das an Suchen, die seit Jahren recht spezielle Sachen suchen. Die Anzahl der Treffer hat sich seit 1 Jahr mehr als halbiert, liegt eher bei 20%. Auch finde ich viele Produkte, die ich vorher mit Suchbegriffen gefunden habe, nicht mehr bei Ebay. Einige Verkäufer ziehen sich wohl vollständig zurück. Es passiert genau das, was man geahnt hat. Nur die eBay CEOs nicht. Denn wenn eBay genau so werden soll wie Amazon, von Kosten und Problemen her, dann gibt es keine Grund bei Ebay zu bleiben, dann kann man gleich auf Amazon verkaufen. Stattdessen steigen die Angebote bei eBay-Kleinanzeigen deutlich an, ich sag mal verdoppeln sich in der Anzahl, zumindest von dem was ich Suche. Leider ist dort die Suche nicht so gut wie bei Ebay, um nicht zu sagen: Beschissen.
Soul E. schrieb: > Du bezahlst an ebay, Du bekommst Dein Geld von ebay zurück. > Offensichtlich hat der Käuferschutz zu Deinen Gunsten entschieden und > der Verkäufer guckt in die Röhre. Ob das berechtigt ist steht auf einem > anderen Blatt, wenn es dem Verkäufer nicht passt müsste er vor Gericht > ziehen. @ Gustav K. Setze Dich außerhalb von ebay mit dem Verkäufer in Verbindung und kläre das. Nicht dass Du Dich letztlich dem Verdacht eines Eingehungsbetruges aussetzt. Kannst ja mal nach diesem Begriff googeln...
Rainer Z. schrieb: > Verdacht eines Eingehungsbetruges Wenn er eingeht, kann er kein Betrueger mehr sein. Geht das vielleicht auch auf Deutsch?
Wendels B. schrieb: > Wenn er eingeht, kann er kein Betrueger mehr sein. > Geht das vielleicht auch auf Deutsch? Richard H. schrieb: > Was ist das? Sein Sterben vortäuschen? Ihr seid so herrlich lustig! Ernsthaft, musste tatsächlich lachen ob eurer verballhornten Deutungen des Wortes. Ja, "Eingehungsbetrug" ist tatsächlich ein bescheuertes Wort. Juristen-Ausbrut eben. Aber ich hab' ja noch googeln empfohlen...
Michael B. schrieb: > Wenn du einen Fall öffnest, bekommt der Verkäufer kein Geld, sondern > eBay erstattet es dir. Der Verkäufer bekommt hingegen 16 EUR Gebühr > abgezogen. Dabei wird praktisch immer zu Gunsten des Käufers > entscheiden. So einfach ist das nicht. Der Verkäufer wird gebeten, dazu was zu sagen. Er sollte daher innerhalb von 2 Tagen seine E-Mails lesen. Ich hatte auch mal einen völlig falschen Artikel bekommen und einen Fall eröffnet. Es kam dann einige Tage später eine E-Mail, daß der Verkäufer sich leider nicht gemeldet hat und daher das Geld rücküberwiesen wird. Die für mich unbrauchbare Ware habe ich nach ein paar Monaten entsorgt. Ich mache bei Problemen immer Fotos von dem Artikel und der Verpackung mit der Versandaufschrift und stelle die im Fall mit ein. Ebay kann also sehen, was mangelhaft ist, bzw. der Verkäufer, was beim Versand schief gelaufen ist. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß dem Verkäufer im Ausland der Rück- und Neuversand zu teuer ist und er sich deshalb nicht mehr meldet.
Michael B. schrieb: > Wenn du einen Fall öffnest, bekommt der Verkäufer kein Geld, sondern > eBay erstattet es dir. Der Verkäufer bekommt hingegen 16 EUR Gebühr > abgezogen. Dabei wird praktisch immer zu Gunsten des Käufers > entscheiden. Solcher Quark bekommt dann auch noch 2 Punkte u. wird so stehen gelassen? Gustav K. schrieb: > Da der Artikel aus meinen Käufen verschwunden ist, bleibt > mir nur "Ebay einschalten". Und das hat dich nicht dazu bewogen ebay oder dem Verkäufer dazu anzufragen? Beim Verkäufer u. in deinen Emails wird es den Vorgang aber sicher noch geben. Ein Kauf verschwindet nicht einfach von selber so aus der Übersicht. Gustav K. schrieb: > Und weiter: Hier liegen nun zwei Teile im Wert von 2x 30 Euro, für die > ich nichts bezahlt habe. Ein Rücksendeticket wird wohl nicht mehr > kommen, denn der Fall ist seit Anfang letzter Woche geschlossen. > > Also kaufe ich künftig ein neues Auto, bekomme ein weiteres neues Auto > dazu und am Ende noch mein Geld zurück. Was für eine aberwitzige Zeit. > > Und nein, ich freue mich NICHT über solche Zustände. Was hast du eigentlich ggn. diese ganzen mysteriösen Umständen getan, bei ebay? Also um das mal für dich außerhalb von hier zu verstehen?
Rainer Z. schrieb: > Ernsthaft, musste tatsächlich lachen ob eurer verballhornten Deutungen > des Wortes. Ja, "Eingehungsbetrug" ist tatsächlich ein bescheuertes > Wort. Juristen-Ausbrut eben. Du ahnst nicht, was manchen Menschen zum Thema "Beförderungserschleichung" einfällt. Und jeder von ihnen kann ad hoc mindestens zwei Kollegen namhaft machen.
Soul E. schrieb: >> Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? > > Du bezahlst an ebay, Du bekommst Dein Geld von ebay zurück. man tritt quasi als Bank auf, Überweisungen dauern 2 Tage und in diesen 2 Tagen wird das Geld nochmal schnell woanders angelegt. Die verdienen so mit Deinem Geld 2mal. eben einmal die "Nebentransfers" und natürlich die eigentlichen Gebühren
●DesIntegrator ●. schrieb: > Soul E. schrieb: > und in diesen 2 Tagen wird das Geld nochmal schnell woanders angelegt. > Die verdienen so mit Deinem Geld 2mal. > Das hätte ich "früher" auch unterschrieben, aber bei Negativzinsen?
Thomas G. schrieb: > Das hätte ich "früher" auch unterschrieben, aber bei Negativzinsen? Audacter calunniare, semper aliquid haeret!
Sven F. schrieb: > Solcher Quark bekommt dann auch noch 2 Punkte u. wird so stehen > gelassen? Fakten statt dein Geschwurbel halt: https://www.ebay.de/help/selling/fees-credits-invoices/selling-fees-managed-payments-sellers?id=4822 "Gebühr für Streitfall Wenn ein Streitfall (z.B. bei einer Rückbelastung) aufgrund der eBay-Grundsätze gegen Sie entschieden wird, erheben wir pro Streitfall eine Streitfallgebühr in Höhe von EUR 16,00." Das war der Tod von eBay.
Soul E. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? > Du bezahlst an ebay, Du bekommst Dein Geld von ebay zurück. Habe wie bisher via PayPal bezahlt und dachte, der Bezahlbetrag wird einfach von meinem PayPal-Konto auf das Paypal-Konto des Verkäufers umgebucht und fertig. Also leiten die den Bezahlbetrag an Ebay weiter und von dort wieder zurück zu PayPal? Wäre eine seltsame Methode. Weiterhin ist das Wort Kulanz in dem Zusammenhang seltsam. Wenn mir jemand in die Karre fährt, wird der Schaden sicher nicht aus Kulanz reguliert. Robert K. schrieb: > ja, Ebay hat eben vieles geändert - ABER: als Käufer bist Du jetzt 100% > im Vorteil! Und für was soll das gut sein, wenn eine Seite alle Trümpfe auf der Hand hat? Sicher wirst du dich freuen, wenn dein Arbeitgeber alle Trümpfe auf der Hand hat. Dann gibt es morgen einen Teller Suppe für die Arbeit und übermorgen gibt es die Peitsche. Oder anders gesagt: Vielleicht will ich auch mal was verkaufen? Oder meine Kinder? Denkt jemand auch weiter als von 12 bis mittag? Bei solchen Strukturen kann man das Verkaufen knicken und seine Sachen in den Mülleimer stopfen. So geht Umwelt und Ressourcenschutz.
Michael B. schrieb: > Wenn du einen Fall öffnest, bekommt der Verkäufer kein Geld, sondern > eBay erstattet es dir. Der Verkäufer bekommt hingegen 16 EUR Gebühr > abgezogen. Dabei wird praktisch immer zu Gunsten des Käufers > entscheiden. So scheint es auszusehen. Kann aber trotzdem nicht sein. Ein Verkäufer verkauft eine neue Kamera für 1.000 Euro, der Käufer eröffnet einen Fall, erhält seine Kohle zurück und hat eine neue Kamera? Und der Verkäufer bekommt noch paar übergezogen (16 Euro Strafe)? Die neue und ultimative Art des Einkaufens, oder wie? Rainer Z. schrieb: > Setze Dich außerhalb von ebay mit dem Verkäufer in Verbindung und kläre > das. Nicht dass Du Dich letztlich dem Verdacht eines Eingehungsbetruges > aussetzt. Das sehe ich jetzt recht entspannt. Der Fall wurde von Ebay geschlossen und Ebay verwehrt mit zusätzlich die Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer. Ich glaube eher, dass ein Verkäufer mit der Einwilligung zur Rückzahlung (und dem Uberlassen des Artikels?) einen Strich unter die Sache machen kann. Denn der Kauf wurde nun bei meinen Käufen entfernt, ich kann also nicht mal eine Bewertung abzugeben.
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Gustav K. schrieb: > Ein Verkäufer verkauft eine neue Kamera für 1.000 Euro, der Käufer > eröffnet einen Fall, erhält seine Kohle zurück und hat eine neue Kamera? > Und der Verkäufer bekommt noch paar übergezogen (16 Euro Strafe)? > Die neue und ultimative Art des Einkaufens, oder wie? Jepp, so funktioniert eBay derzeit, daher nimmt auch noch kaum jemand als Verkäufer dort dran teil, da kann man ja gleich zu Amazon gehen und hat dort den 100-fache Käuferschar. Wenn er die AGB-Änderungen übersieht, merkt er es spätestens beim ersten Fall dieser Art, und ist dann dauerhaft weg. Wer überleben will, filmt ungeschnitten das Testen und Verpacken der Gegenstände in den adressierten Karton - und den Empfang der Retoure mit Öffnen des Pakets und Abgleich der Seriennummer. Viel Aufwand für wenig Verdienst.
Thomas G. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Soul E. schrieb: > >> und in diesen 2 Tagen wird das Geld nochmal schnell woanders angelegt. >> Die verdienen so mit Deinem Geld 2mal. >> > Das hätte ich "früher" auch unterschrieben, aber bei Negativzinsen? die werden das schon nicht auf ein kleines Sparbuch oder ein Girokonto packen. In gewissen Kreisen geht es um Sekundenbruchteile, in denen Giga-Dollar transferiert werden. Da bist Du mit Deinen paar Kröten allerdings zu klein und musst weiterhin 2 Tage auf eine Überweisung warten
Michael B. schrieb: > Jepp, so funktioniert eBay derzeit, daher nimmt auch noch kaum jemand > als Verkäufer dort dran teil, da kann man ja gleich zu Amazon gehen und > hat dort den 100-fache Käuferschar. Genau, eBay ist leer. Keine Angebote mehr. Da keine Verkäufer. Wie beschränkt muss man sein um solchen offensichtlichen Unsinn zu behaupten? Und bei Amazon zahlst du ein vielfaches an Gebühren. Erst mal machen, Wissen sammeln, dann hier rumlabern.
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Michael B. schrieb: > Die Anzahl der bei eBay angebotenen Artikel ist drastisch > zurückgegangen. Ich merke das an Suchen, die seit Jahren recht spezielle > Sachen suchen. Die Anzahl der Treffer hat sich seit 1 Jahr mehr als > halbiert, liegt eher bei 20%. Auch finde ich viele Produkte, die ich > vorher mit Suchbegriffen gefunden habe, nicht mehr bei Ebay. Einige > Verkäufer ziehen sich wohl vollständig zurück. Dito, ich auch. Ich hatte viele Artikel bei Ebay stehen - nach der Umstellung der Zahlungsmodalitäten bin ich nun komplett von EBay weg. Ich verkaufe nun ausschließlich über EBay-Kleinanzeigen und das läuft absolut tadellos. Das Problem bei EBay ist folgendes: Als Käufer bekommst du zu 99% Recht - ob dies nun gerechtfertigt ist oder nicht sei mal dahingestellt. In Deutschland gibt es das 14 tägige Umtauschrecht - der Kunde muss allerdings die Retourekosten selbst tragen. Voila nun kommt Ebay: Ein Klick für den Kunden auf Fall eröffnen spart natürlich die Rücksendung, der Kunde bekommt umgehend sein Geld zurück - ob ich nun als Händler meine Ware zurück erhalte oder nicht. Mir als Händler würde in diesem Fall nur der Weg über Anwalt/Gericht bleiben. Und er absolute Clou an der Sache ist: 16€ pauschale "Strafe" von Ebay bekomme ich als Händler obendrauf - für Produkte die bei mir unter 10€ liegen. So dreist und extrem ist nichtmal der Amazon Marketplace. Nein nein, damit hat sich EBay letzten Herbst selbst ins "Aus" geschossen. Und man merkt das extrem viele Händler sich von der Plattform zurückziehen.
Rene K. schrieb: > Ich verkaufe nun ausschließlich über EBay-Kleinanzeigen und das läuft > absolut tadellos. Krimskrams für kleines Geld? Zahlung per Vorkasse und Postversand? Habe öfter mal was mit gut 3-stellig abzugeben, da stellt sich bei den Kleinanzeigen durchgängig das gleiche Problem: Erstens feilschen ohne Ende und dann die Zahlung so, dass der Käufer jederzeit sein Geld zurück holen kann. Letzteres akzeptiere ich nicht, denn ich kann meinen Artikel auch nicht jederzeit zurück holen. Also kommt kein Verkauf zustande. Also nur heiße Luft und verplemperte Zeit. > ... damit hat sich EBay letzten Herbst selbst ins "Aus" geschossen. Na ja, Totgesagte leben oft länger. Ich zähle zwar nicht die Anbieter, aber wenn ich was suche, gibt es das Gesuchte nach wie vor im Überfluss. Was mich wundert, denn man kann als Verkäufer jederzeit die Nase richtig einklemmen. Mir scheint, die Online-Händler hoffen einfach, dass nicht zu viele Leute kostenlos einkaufen gehen. Ich habe so meine Zweifel, ob das "System Amazon" eine Zukunft hat. Die gewaltigen Verwerfungen werden auf Dauer nicht toleriert werden.
Rene K. schrieb: > Nein nein, damit hat sich EBay letzten Herbst selbst ins "Aus" > geschossen. Und man merkt das extrem viele Händler sich von der > Plattform zurückziehen. Um zu verstehen was hier los sein dürfte, sollte man sich den Wechsel des Personals in der Führungsstruktur ansehen. Bei einer der größten Automarken hatte auch ein Mitglied des Managements durchgedrückt, dass die kleinen Händler als Vertragshändler ausgeschlossen werden. Er wechselte danach zur Konkurrenz, die genau diesen Händlern dann Angebote machte. Vorher war er bei einem Zulieferer, der faktisch zu dieser anderen Firma gehörte. Der zweite Manager, der daran beteiligt war, hatte ein Verwandschaftsverhältnis zur Konkurrenz. An so etwas erinnnert mich das.
Gustav K. schrieb: > Was mich wundert, denn man kann als Verkäufer jederzeit die Nase richtig > einklemmen. Mir scheint, die Online-Händler hoffen einfach, dass nicht > zu viele Leute kostenlos einkaufen gehen. Vielleicht solltest Du Dich endlich einmal zu dem oben bereits erwähnten Eingehungsbetrug belesen.
Gustav K. schrieb: > Was mich wundert, denn man kann als Verkäufer jederzeit die Nase richtig > einklemmen. Mir scheint, die Online-Händler hoffen einfach, dass nicht > zu viele Leute kostenlos einkaufen gehen. Mach doch einfach mal den Versuch und gehe "kostenlos einkaufen". z.B. bei mir. Dann wirst du sehen dass du das Ganze komplett falsch einschätzt und du wirst dafür nur ein wenig Lehrgeld vor Gericht zahlen. Das sollte dir eine Horizonterweiterung wert sein.
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Also ich habe nie Ahnung wenn ich etwas verkaufen will, wie viel Geld dafür zu nehmen wäre. Da ich keine Dinge kaufe um sie zu verkaufen. Oder sammle oder was auch immer, der Geldwert ist für mich von sehr geringem Interesse. Und dann will man doch mal Zeug loswerden und steht wieder Ochse vorm Berg. Bei ebay hat es einfach der gekauft, welcher am meisten Geld bezahlt hat. Dieses Handeln geht mir auf den Sack, da habe ich überhaupt keinen Bock drauf. Echt schade dass die eBay so vermurkst haben. Ich bin auch der Meinung dass die Produktauswahl spürbar geringer geworden ist. Ein Händler weiß ja wie man verkauft, der kann wirklich einfach zu amazon wechseln.
Um nochmal auf meinen Fall zurück zu kommen: Soul E. schrieb: > Offensichtlich hat der Käuferschutz zu Deinen Gunsten entschieden und > der Verkäufer guckt in die Röhre. Dann hätte ich in der Mail das Wort "Käuferschutz" gelesen und nicht das Wort "Kulanzrückerstattung". Habe schon öfter Artikel zurück geschickt, aber noch nie das Wort "Kulanz" gelesen. > Ebay gibt Dir Dein Geld zurück, anstelle es an den Verkäufer > weiterzuleiten. Dieser hat also keine Zahlung erhalten. Das glaube ich nicht. Denn der Verkäufer hat geliefert und zusätzlich noch kostenlos einen weiteren Artikel als Ersatz geliefert. Und er hat den ersten Artikel nicht zurück gefordert. Dem Verkäufer nun auch noch die Zahlung zu entziehen, geht eigentlich nicht. Wobei ich ein Rücksendeticket wollte und keine Ersatzlieferung. M.W. hat Ebay einen Topf, aus dem sie bei unklaren Fällen das Geld für Rückzahlungen oder Rücksendetickets entnimmt. Dann würde auch das Wort "Kulanz" wieder passen. Denn Ebay ist kein Gericht. So hat mir das mal eine Mitarbeiterin durch die Blume erklärt.
Gustav K. schrieb: > M.W. hat Ebay einen Topf, aus dem sie bei unklaren Fällen das Geld für > Rückzahlungen oder Rücksendetickets entnimmt. Dann würde auch das Wort > "Kulanz" wieder passen. Das kann schon sein. Wenn E-bay eben den Verkäufer auch nicht verprellen möchte, können sie ja bei strittigen Entscheidungen sowohl zu Gunsten von Käufer als auch Verkäufer entscheiden. Für den Verkäufer heißt das er hat sein Geld und hat geliefert. Du hast dein Geld zurück und eine falsche Ware. E-bay zahlt in dem Fall drauf, das Geld haben sie aber bald wieder drinnen. Es wäre auch interessant zu wissen, ob in so einem Fall die Streitfallgebühr für den Verkäufer zur Anwendung kommt.
DANIEL D. schrieb: > Ein Händler weiß ja wie man verkauft, der kann wirklich einfach > zu amazon wechseln. Ja klar, wer vom Regen in die Traufe will, geht zu Amazon. Dort laufen noch ganz andere Sachen. Da hat z.B. ein Händler einen interessanten Artikel im Programm und Amazon sperrt den Artikel mal eben unter einem Vorwand. Dann wird der Händler gezwungen, den Lieferanten zu nennen und anschließend verkauft Amazon den Artikel selber. Das hat doch was, solche Mafia ähnlichen Zustande braucht jeder Händler. Amazon würde ich nicht mal mit dem Schürhaken anfassen. Mir eine Rätsel, dass so unglaublich viele Leute dort kaufen. Offensichtlich ist den Leuten alles wurscht, Hauptsache sie kriegen ihren Kruscht billig und Amazon nimmt kostenlos alles zurück. Auch die verkackte Klobrille, benutztes Sexspielzeug und durchgeschwitzte Klamotten. Und die Dame, die die Rückläufer bearbeiten darf, kämpft permanent mit dem Brechreiz. Was für ein System, pfui deibel!
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Gustav K. schrieb: > Amazon würde ich nicht mal mit dem Schürhaken anfassen. Mir eine Rätsel, > dass so unglaublich viele Leute dort kaufen. Offensichtlich ist den > Leuten alles wurscht, Hauptsache sie kriegen ihren Kruscht billig und > Amazon nimmt kostenlos alles zurück. Auch die verkackte Klobrille, > benutztes Sexspielzeug und durchgeschwitzte Klamotten. Und die Dame, die > die Rückläufer bearbeiten darf, kämpft permanent mit dem Brechreiz. > Was für ein System, pfui deibel! Fassen wir doch einfach zusammen dass du alles was irgendwie an Handel im Netz stattfindet nicht aushalten kannst. Früher gab es das nicht. Heute bist zu alt um es zu verstehen und lehnst das alles ab. Was Amazon da macht, nennt man "Service". Das kennt deine Generation nicht, weil es das in D im Handel so nie gab. Kunde war immer Bittsteller. Amazon änderte dies. Amazon hatte enormen Erfolg damit. Ältere verstehen das nicht. Aber das ist ok. Die Welt dreht sich weiter. Manche bleiben stehen und schimpfen noch ein wenig hinterher.
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Cyblord -. schrieb: > Mach doch einfach mal den Versuch und gehe "kostenlos einkaufen". z.B. > bei mir. Dann wirst du sehen dass du das Ganze komplett falsch > einschätzt und du wirst dafür nur ein wenig Lehrgeld vor Gericht zahlen. Interessant! Jetzt weiß ich auch, wieso die Gerichte Schwerverbrecher aus der U-Haft entlassen müssen, weil sie es nicht schaffen, innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist eine Anklage zu formulieren. Weil der gebrauchte 5 Euro Kruscht vom Herrn Cyblord (und seinesgleichen) vor Gericht die absolut oberste Priorität hat. Da ist doch alles andere PillePalle und kann warten. Mein RA würde dich erst auslachen und dich dann mit einem Tritt in den Hintern auf die Straße kicken. > Das sollte dir eine Horizonterweiterung wert sein. Deinen geistigen Horizont kann man jederzeit und ungestraft im nächsten Lokus runter spülen. Darauf kannst du einen lassen.
Gustav K. schrieb: > Weil der gebrauchte 5 Euro Kruscht vom Herrn Cyblord (und > seinesgleichen) vor Gericht die absolut oberste Priorität hat. Da ist > doch alles andere PillePalle und kann warten. Mein RA würde dich erst > auslachen und dich dann mit einem Tritt in den Hintern auf die Straße > kicken. Denkst du ich brauche einen RA um das Geld von dir wieder zu bekommen? Wie gesagt, du bist Ahnungslos. Erweitere deinen Horizont. Nicht jeder steht wie ein Opfer im Regen nur weil irgendjemand bei eBay nicht zahlt. Hierzulande kann man sich da sehr gut wehren. Du wärst ein leichtes Ziel. Erst letztens hat ein ebenfalls Ältlicher Mensch bei mir über eBay einen Artikel für 18 Euro gekauft. Und sich dann einfach nicht gemeldet. Hab den gegoogelt und er hatte ein Geschäft und sogar da stand dass er das wohl öfter macht. Es reichte dann ein Einschreiben und er hat brav überwiesen. > Deinen geistigen Horizont kann man jederzeit und ungestraft im nächsten > Lokus runter spülen. Darauf kannst du einen lassen. Unflätigkeiten kaschieren deine Unwissenheit eher schlecht. Du brauchst dich nicht zu wundern wenn du Gegenwind bekommst, bei völlig haltlosen Behauptungen.
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Cyblord -. schrieb: > Was Amazon da macht, nennt man "Service". Klar. Ich würde jeden dazu verdonnern, dass er sich die Hälfte seines Lebens als Verkäufer verdingen muss. Damit er auch mal in den Genuss kommt, dauerhaft diesen großartigen "Service" bieten zu dürfen. Ich wette, solch dümmliches Geschwätz wäre sofort weg vom Tisch.
Gustav K. schrieb: > Klar. Ich würde jeden dazu verdonnern, dass er sich die Hälfte seines > Lebens als Verkäufer verdingen muss. Amazon ist erst mal selbst der Verkäufer. Und die haben diesen Service selbst so aufgebaut und durchgezogen. Und sind damit reich geworden. Also so schlimm konnte es nicht sein. Bezos ist heute reicher als Gott. Dass die auch einen Marktplatz anbieten ist was anderes. Wer diesen Service nicht mitgehen will verkauft woanders. Ein eigener Webshop ist schnell eingerichtet. So hat Amazon auch angefangen. Mehr machen weniger auf andere schimpfen. > Damit er auch mal in den Genuss > kommt, dauerhaft diesen großartigen "Service" bieten zu dürfen. Niemand wird gezwungen in D etwas zu verkaufen. Und jeder Verkäufer kann den Service bieten den er will. Den Service es lokalen Handels vermisse ich nicht, genau so wenig wie diesen Handel selbst.
Gustav K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Was Amazon da macht, nennt man "Service". > > Klar. Ich würde jeden dazu verdonnern, dass er sich die Hälfte seines > Lebens als Verkäufer verdingen muss. Damit er auch mal in den Genuss > kommt, dauerhaft diesen großartigen "Service" bieten zu dürfen. > Ich wette, solch dümmliches Geschwätz wäre sofort weg vom Tisch. Er kann sich ja bei Ebay anmelden und Streitgebühr bezahlen, dann muss er sich Amazon nicht antun.
Cyblord -. schrieb: > Was Amazon da macht, nennt man "Service". Das kennt deine Generation > nicht, weil es das in D im Handel so nie gab. Kunde war immer > Bittsteller. Das stimmt so nicht, Service war früher verbreitet und hieß damals "Dienst am Kunden"; und der Kunde hatte grundsötzlich Recht. Finanziert wurde das über satte Margen. In den 70ern wandelten sich Ansprüche und Vorstellungen; plötzlich war Geiz geil, auch wenn es damals noch nicht so hieß. Aber schon damals konnte man sparen und die Preisbindung umgehen, indem man Geräte 2. Wahl kaufte; man konnte sich sogar aussuchen, wo der Kratzer oder die Delle im Gehäuse sein sollte, der freundliche Kundenberater hatte statt eines Kugelschreibers einen kleinen Phasenprüfer in der Hrmdtasche stecken ... Das war aber wohl vor Deiner Zeit.
Percy N. schrieb: > Das war aber wohl vor Deiner Zeit. Mag sein. Ich kenne Service aus dem lokalen Handel nicht. Weder im kleinen Laden noch bei der großen Kette wie MediaMarkt usw. Das mit den Ketten wurde besser als die Online-Konkurrenz aufkam. Davor war man Bittsteller. Und das Geiz ist Geil Argument lasse ich nicht gelten. Schlechten Service findet man überall auch bei teueren Sachen. Und heute behauptet sich Amazon mit gutem Service obwohl die nicht die günstigsten Preise haben. D.h. dieser Service wird vom Kunden gerne bezahlt. Warum sollte das im lokalen Handel nicht auch funktioniert haben? Nur man musste es halt nicht bieten, weil der Kunde kaum eine Wahl hatte. Weder Vergleichen noch die Verfügbarkeit konnte man schnell prüfen. Woanders einkaufen war stressiger. Und das nutzte man halt aus.
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Gustav K. schrieb: > Interessant! Jetzt weiß ich auch, wieso die Gerichte Schwerverbrecher > aus der U-Haft entlassen müssen, weil sie es nicht schaffen, innerhalb > der gesetzlich vorgegebenen Frist eine Anklage zu formulieren. Ich kenne kein einziges Gericht in der BRD, das es jemals geschafft hätte eine Anklage zu formulieren. Was die Entlassung aus der U-Haft angeht, sind nicht etwa Schwerverbrecher betroffen, sondern ausschließlich Unschuldige, davon geht sogar die StA aus. > Weil der gebrauchte 5 Euro Kruscht vom Herrn Cyblord (und > seinesgleichen) vor Gericht die absolut oberste Priorität hat. Da ist > doch alles andere PillePalle und kann warten. Mein RA würde dich erst > auslachen und dich dann mit einem Tritt in den Hintern auf die Straße > kicken. Du kennst interessante Leute. Ist Dein RA vielleicht der Knilch mit dem Revolver im Hosenbund? Na ja, Du musst selbst wissen, wessen Umgang zu Dir passt.
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Percy N. schrieb: > Na ja, Du musst selbst wissen, wessen Umgang zu Dir passt. Seinen Umgang erkennt man an seiner Sprache.
Cyblord -. schrieb: > Schlechten Service findet man überall auch bei teueren Sachen. Nicht überall. Ich habe bis Ebde der 90er bei einem bestimmten HiFi-Händler eingekauft, der neben fachkundiger Beratung auch prima Service bot (und auch sonst sehr umgänglich war). Dazu war er in der Preisgestaltung immer sehr findig; es war unglaublich, was für Rabatte man ungefragt bekommen konnte. Danach ist derxLaden umgezogen und hat sich zunächst auf Video verlegt, dann plötzlich auch noch auf KitchenAid. Da ich nichts davon brauche, kann ich nicht beurteilen, ob er bei seiner Kundenfreundlichkeit geblieben ist, zumal mittlerweile längst eine andere Geschäftsführung im Amt sein dürfte.
Percy N. schrieb: > Nicht überall. Ich habe bis Ebde der 90er bei einem bestimmten > HiFi-Händler eingekauft, der neben fachkundiger Beratung auch prima > Service bot (und auch sonst sehr umgänglich war). Dazu war er in der > Preisgestaltung immer sehr findig; es war unglaublich, was für Rabatte > man ungefragt bekommen konnte. Ich sage mal so, keine Regel ohne Ausnahme. Natürlich gab und gibt es immer die Guten unter den Ladengeschäften.
Cyblord -. schrieb: > Ich kenne Service aus dem lokalen Handel nicht. Ist vermutlich auch dem Umstand geschuldet, dass sich freche Kunden stundenlang beraten lassen, um dann doch im Internet zu kaufen. Denn früher (TM) galt: Percy N. schrieb: > Finanziert wurde das über satte Margen. Es mag jeder gerne Geld sparen und im Online-Handel einkaufen. Dafür zuvor einen örtlichen Händler mit der Beratungsleistung auszunutzen geht allerdings gar nicht. Gustav K. schrieb: > Denn Ebay ist kein Gericht. So hat mir das mal > eine Mitarbeiterin durch die Blume erklärt. Thorsten M. schrieb: > Es wäre auch interessant zu wissen, ob in so einem > Fall die Streitfallgebühr für den Verkäufer zur Anwendung kommt. Pfffft... Ich denke, da wird nach flüchtigem Betrachten des Falles ein schlichter Knopf "Kulanzerstattung" im System ausgelöst und der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin wendet sich dem 253. Fall vor der Mittagspause zu. @ Percy: "Beförderungserschleichung" ist auch lustig (als ein verbreitetes Delikt unter Beamten und Beamtinnen?). :))
Also ich kann mit Sicherheit sagen dass es bei Ebay kulanzfälle gibt wo beide Geld bekommen, weil ich das schon hatte. Ich habe Phoenix Reihenklemmen nach der Bezeichnung gekauft welche aber falsch war. Der Verkäufer war der Meinung weil das Bild richtig war wäre ich selbst schuld. Aber die Dinger sehen ja teilweise alle sehr ähnlich aus und dann passen sie doch zusammen. Auf jeden Fall hat eBay mir mein Geld zurückerstattet, und der trottelige Verkäufer hat sich noch in seiner Bewertung geäußert, dass er ja recht bekommen hätte. Ich hätte das sogar zurückgeschickt, Fehler können ja mal passieren. Aber die genauer gesagt hat sich quergestellt. Auf jeden Fall bin ich mir relativ sicher dass der Verkäufer, genauso wie ich entschädigt wurden.
Rainer Z. schrieb: > Ist vermutlich auch dem Umstand geschuldet, dass sich freche Kunden > stundenlang beraten lassen, um dann doch im Internet zu kaufen. Schuld sind immer die Anderen? Aber ich meine genau die Zeit VOR dem Online-Handel. > Es mag jeder gerne Geld sparen und im Online-Handel einkaufen. Dafür > zuvor einen örtlichen Händler mit der Beratungsleistung auszunutzen geht > allerdings gar nicht. Wer macht sowas oder redet davon? Das ist doch nur die Dolchstoßlegende des Einzelhandels. Eine Urban Legend. Mehr nicht. Abgesehen davon spart man im Online-Handel eher nichts. Das ist eine Mär. Dann kommt noch dazu dass du die meisten Dinge ja im lokalen Handel gar nicht bekommst. Dazu gibt es heute einfach viel zu viele Produkte. Das Konzept hat sich einfach überlebt.
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Wenn man dann mal offline einkaufen will, weil man auch Beratung in Anspruch nehmen möchte... Dann gibt es eine super tolle makelfreie Beratung vom Feinsten, man nimmt sich das Produkt seiner Wahl aus dem Regal und schlendert zur Kasse. Dort wird eine einzelne Kundin von der Kassiererin ewig betreut und noch beraten. Endlich ist man selbst an der Reihe. Man zückt die kreditkarte, freut sich drauf bezahlen zu dürfen. Produkt ist nicht im System Telefon geht nicht da der Abteilungsmensch quatscht. Kassenfee tapert nach hinten und kommt und kommt nicht wieder. Irgendwann hat man die Schnauze voll, packt die Kreditkarte wieder ein und verlässt das Schauspielhaus, fährt nach Hause und bestellt den Artikel online. Spart dabei mal eben 7,-- Euro und hat es am nächsten Tag in der Hand Dafür um den örtlichem Einzelhandel sein Geld anzubieten fährt man auch noch einfachen Weg 25km
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Cyblord -. schrieb: > Mag sein. Ich kenne Service aus dem lokalen Handel nicht. Weder im > kleinen Laden noch bei der großen Kette wie MediaMarkt usw. > Das mit den Ketten wurde besser als die Online-Konkurrenz aufkam. Davor > war man Bittsteller. > Und das Geiz ist Geil Argument lasse ich nicht gelten. Schlechten > Service findet man überall auch bei teueren Sachen. Und heute behauptet > sich Amazon mit gutem Service obwohl die nicht die günstigsten Preise > haben. D.h. dieser Service wird vom Kunden gerne bezahlt. Ich glaube du hast eine verzerrte Ansicht von 'Service'. Setzt du Service nur mit Rücksendung+Volle Rückerstattung gleich? In den Eisenwarenladen gehst du mit einem kaputten Einsteckschloss und sagst so eins brauch ich. Der Händler gibts dir oder bestellt es oder schickt dich weg. Du gehst in den Buchladen, sagst du brauchst ein Kinderbuch für das 3-jährige Patenkind (ja, hypothetisch) und die Verkäuferin zeigt dir ein paar. Du gehst in den Kleiderladen, sagst du brauchst eine Jeans Länge 32 und die Verkäuferin zeigt dir die Regale. Du gehst zum Metzger und sagst du brauchst Hackfleisch für Maultaschen für 5 Personen, er sagt dir wie viel du brauchst. Das alles ist Service und das gibt es seit es Läden gibt und gibt es heute noch. Online ist es mit den Dingen schwieriger, aber auch online gibt es echten Service. Bspw. eine parametrische Suche, wo man auch wirklich Artikel findet. Wie Mouser das anbietet. Oder ausführliche Artikelinformationen. Eine saubere Kategorisierung. Eine Hotline, wo man auch wirklich kompetente Berater antrifft, die einem in Kürze weiterhelfen. Aber auch allgemeinere Beschreibungen, Hintergrundinformationen zum Artikeleinsatz, zur Herstellung usw. Produktvideos und so weiter. Bei der Suche ist Amazun m.E. grottenschlecht. Das kann aber Absicht sein, wie mit den generischen Verpackungen von Diskounter-Eigenmarken, die möglichst billig aussehen müssen, dass der Kunde nicht das Gefühl bekommt ein zu hochwertiges Produkt zu kaufen. D.h. was bleibt bei Amazun wirklich an Service: Rechnungskauf, unkompliztierte Rücksendungen, zügiger Versand, Produktbewertungen. Neben fehlendem Service hat Amazun auch noch echten Antiservice, wie z.B. steigende Preise bei Wiederaufruf einer Artikelseite. Massives User-Tracking auch über ihre Seiten raus. Zuspammen von Suchmaschinen. Und so weiter. Also zusammengefasst, Amazun richtet sich eher an die Dummen.
Cyblord -. schrieb: > Dann kommt noch dazu dass du die meisten Dinge ja im lokalen Handel > gar nicht bekommst. Dazu gibt es heute einfach viel zu viele Produkte. > Das Konzept hat sich einfach überlebt. Da ist absolut was Wahres dran. Der ländliche Bereich profitiert vom Online-Handel, ich müsste sonst öfters in die Großstadt. Gustav K. schrieb: > Gekommen ist dann ein etwas anderer Artikel. Geht gar nicht Das Problem des TO ist halt die Kehrseite des Online-Handels. Manchmal knirscht es eben.
Also bei den Handwerkern ist es noch üblich im Handel einzukaufen. Da fährt man immer zum Großhandel und holt sich sein Zeug. Man bekommt halt sicher Qualität. Weil es da halt kein Müll zu kaufen gibt. Naja und meistens kennt sich das Personal mit den Produkten aus. Aber ja der sonstige Handel ist echt grenzwertig nutzlos.
Generell habe ich fast nie Probleme mit eBucht Käufen. In ein, zwei seltenen Fällen setzte ich mich wegen Lieferprobleme mit dem Verkäufer in Verbindung und es konnten immer alle Probleme ohne Einschaltung von eBay daraufhin geklärt werden. Ich vermute, daß es den Verkäufern wichtiger ist keine schlechten Bewertungen zu bekommen. In beiden Fällen kam die Ware aus China. Meine Erfahrung ist, daß man in den meisten Fällen mit Freundlichkeit, Respekt und Fairness durchaus mit Disputen zurechtkommt. Manchmal gibt es ein, zwei Rückfragen. In China legen Verkäufer auf ihren Ruf viel Wert. Auch mit Ali Express gab es nie Probleme. Einmal wurde mir fehlerhafte Ware geliefert. Mit einen Foto als Beweis, wurden mir das Geld sofort zurück erstattet. Da ich ohne legitimen Grund nie reklamiere und meine Bewertung 100% ist, machte man mir noch nie Schwierigkeiten. Auch in der Welt des eKommerz, gilt, so wie man in den Wald ruft, kommt es zurück. Sicher, ganz, ganz selten gibt es Ausnahmen, aber meine Erfahrungen waren bis jetzt (20 Jahre) insgesamt gesehen, sehr gut.
Gerhard O. schrieb: > Auch in der Welt des eKommerz, gilt, so wie man in den Wald ruft, kommt > es zurück. Sicher, ganz, ganz selten gibt es Ausnahmen, aber meine > Erfahrungen waren bis jetzt (20 Jahre) insgesamt gesehen, sehr gut. Ganz genau. Wenn man schaut wer hier ständig die merkwürdigsten Vorkommnisse und Probleme hat weiß man auch meist sofort warum. WENN die Geschichten überhaupt wahr sind. Es sind immer die gleichen, sehr sperrigen, komplizierten und gegen eBay Negativ eingestellten Menschen. Und jeder kennt aus dem eigenen Umfeld Menschen die immer in die merkwürdigsten Situationen kommen. Wegen ihrer Art.
Ich bin mit meinen Käufen auch zufrieden. Die meisten Probleme habe ich mit den inländischen Paketdiensten. Wenn man da nicht regelmäßig das Tracking verfolgt, ist das Paket ruckzuck wieder auf dem Weg zum Verkäufer. Auf den Luxus von Benachrichtigungskarten kann man sich nicht verlassen. Ein Paket hatte es sogar bis in die Ausgabestelle geschafft, danach war es unauffindbar und der Verkäufer hat die Ware nochmal versandt. Unverständlich ist auch, daß der Empfänger keinerlei Recht auf Nachfragen hat. Nur der Versender ist dazu berechtigt. Dann ist die Ware aber meist längst schon auf dem Rückweg.
Peter D. schrieb: > Die meisten Probleme habe ich mit den inländischen Paketdiensten. Da kann ich zustimmen. Deshalb bin ich schon lange für eine Auswahlmöglichkeit des Versenders. Amazon könnte hier den Vorreiter machen. Verkäufer können Optionen anbieten. Käufer können dann nach angebotenem Paketdienst filtern. Da würde den Druck auf schlechte Dienste je nach Region erhöhen. Ist ein Dienst dort schlecht, wird er hoffentlich öfter abgewählt/ausgefiltert. Gerne noch mit extra Bewertungen des Paketdienstes zusätzlich zum Produkt. Momentan haben die keinen Druck etwas zu verbessern. Sie werden vom Verkäufer bezahlt, ärgern darf sich aber der Käufer.
Cyblord -. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > >> Ist vermutlich auch dem Umstand geschuldet, dass sich freche Kunden >> stundenlang beraten lassen, um dann doch im Internet zu kaufen. > > Schuld sind immer die Anderen? > Aber ich meine genau die Zeit VOR dem Online-Handel. Ich komme gern auf meinen HiFi-Händler zurück, etwa 1980: Ich sitze dort gerade bei einer Tasse Kaffee und beklöne eine Gewährleistungsabwicklung (die aehr in meinem Sinne gehandhabt wurde ...), aks das Telefon klingelt. Anrufer ist der unglückluche Köufer eines Tonvandgerätes, mit sessen Bedienung er nicht zurecht kommt. Alsbald stellt sich heraus, dass er das Gerät bei einem bekannten Billigheimer erworben hatte (der aber immer noch teurer war . ). Das Gespräch war recht schnell zu Ende.
Percy N. schrieb: > Ich komme gern auf meinen HiFi-Händler zurück, etwa 1980: Ich sitze dort > gerade bei einer Tasse Kaffee und beklöne eine Gewährleistungsabwicklung > (die aehr in meinem Sinne gehandhabt wurde ...), aks das Telefon > klingelt. Anrufer ist der unglückluche Köufer eines Tonvandgerätes, mit > sessen Bedienung er nicht zurecht kommt. Alsbald stellt sich heraus, > dass er das Gerät bei einem bekannten Billigheimer erworben hatte (der > aber immer noch teurer war . ). Das Gespräch war recht schnell zu > Ende. Immerhin ist bei der Geschichte mal nicht Amazon schuld.
Cyblord -. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Die meisten Probleme habe ich mit den inländischen Paketdiensten. > > Da kann ich zustimmen. > Deshalb bin ich schon lange für eine Auswahlmöglichkeit des Versenders. > Amazon könnte hier den Vorreiter machen. > Verkäufer können Optionen anbieten. Käufer können dann nach angebotenem > Paketdienst filtern. > Da würde den Druck auf schlechte Dienste je nach Region erhöhen. Ist ein > Dienst dort schlecht, wird er hoffentlich öfter abgewählt/ausgefiltert. > Gerne noch mit extra Bewertungen des Paketdienstes zusätzlich zum > Produkt. Das Ärgernis kenne ich bei mir reichlich besonders von DPD und Hermes. Dabei auch meiner Anschrift in Verbindung mit den meisten Routenplanern geschuldet, die dem ständig wechselden Fahrpersonal ohne Ortskenntnis einen Megaumweg anzeigen, wenn sie meine Anschrift anfahren. Also biegen sie lieber 20m vorher mir schräggegenüber ab, wozu sie sich aber schon 200m vorher links einordnen müssen. Logisch, dass dann auch keine Benachrichtigung eingeworfen werden kann. Spannende Frage ist dann nur, ob später im Tracking "Nicht angetroffen" oder "Sendung übergeben" steht. Für die meisten inländischen Versender ist es bedeutend günstiger, ein einziges Versandunternehmen zu beauftragen, als dem Kunden eine Auswahl anzubieten, insb. wenn er kostenlose Lieferung (und Rücksendung) anbietet, was bei Amazon- und ebay-Händlern schon fast ein Muss für ein gutes Ranking ist. Die Plattformhändler, die aus China versenden, haben so gut wie gar keinen Einfluss auf den deutschen Versandweg, wenn der Versand nicht sauteuer werden soll. Was zumindest bei mir auffällig ist: Bei Sendungen, die direkt von Amazon verschickt werden, gab es noch niemals Ärger mit der Zustellung, egal wen die gerade damit beauftragt haben. Da ist also wohl richtig Druck dahinter... > Momentan haben die keinen Druck etwas zu verbessern. Sie werden vom > Verkäufer bezahlt, ärgern darf sich aber der Käufer. Bei den meisten Käufern ist die Auslieferung mit ein wichtiges Bewertungskriterium. Die Plattformen fragen sogar den Kunden nach der Bewertung der Zustellzeit, bei getrackten Sendungen bekommen sie die Zeiten sogar automatisch ins System und werten aus, wo es gehakt hat. Der Verkäufer bekommt es also ggf. noch härter zu spüren, wenn sein gewähltes Versandunternehmen Mist baut.
Robert K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wieso Kulanzrückerstattung und wieso von Ebay? > spielt doch keine Rolle - Du hast Dein Geld in voller Höhe > zurückbekommen, mehr geht nicht. Ich habe nicht nur mein Geld zurück, sondern ich bin im Besitz von gleich zwei Artikeln, die ich nicht bezahlt habe. Und ja, es spielt eine Rolle und nein, ich finde das nicht toll. Wie es der Zufall will, war ich heute nachmittag zum Kaffee eingeladen und konnte dort Leuten mit Lebenserfahrung den Fall nochmals schildern. Man kam zu folgender Erkenntnis: Eine Zahlung oder Rückzahlung aus Kulanz (= großzügig, entgegenkommend) ist immer eine ungute Sache. Denn es zahlt jemand, der eigentlich nicht zahlen müsste. Man zahlt, weil der Sachverhalt unklar oder nicht überprüfbar ist, um einen Strich drunter zu machen. In dem Zusammenhang fiel das Beispiel eines Freispruchs aus Mangel an Beweisen. Jeder wird sagen, der war es, der hat die Bank überfallen, aber man konnte es ihm nicht richtig nachweisen. Im Zweifel wird dann zugunsten des Angeklagten entschieden. Übertragen auf meinen Fall: Der Kunde kauft und reklamiert, der Verkäufer sendet einen weiteren Artikel, ohne den ersten Artikel zurück zu fordern. Das reicht dem Kunden immer noch nicht, jetzt will er auch noch sein Geld zurück. Und der geschädigte Verkäufer kann einen Artikel als Verlust abschreiben, denn die Rückzahlung hat offensichtlich Ebay übernommen. Und das passiert gerade mir, der ich den Online-Kauf mehr als kritisch sehe und der nun den Schandfleck an der Backe hat. Sicher wird der Vorgang jetzt irgendwo im Verlauf bei Ebay stehen. Selbst wenn ich nun die beiden Artikel auf eigene Kosten (7.50 Euro) zurückschicke, wird Ebay davon nichts mitbekommen, denn der Fall ist geschlossen. Also das nächste Mal werde ich auch einen falsch gelieferten Artikel auf eigene Kosten zurück schicken. Dann kommt man als Käufer nicht in eine solch ungute Situation.
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Gustav K. schrieb: > das nächste Mal werde ich auch einen falsch gelieferten Artikel auf > eigene Kosten zurück schicken. Warum erst das nächste Mal? Nimm Kontakt auf mit dem Verkäufer und kläre es mit ihm persönlich. Ist das so schwer? Die Entscheidung von ebay hat juristisch genau null Relevanz.
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Gustav K. schrieb: > Eine Zahlung oder Rückzahlung aus Kulanz (= großzügig, entgegenkommend) > ist immer eine ungute Sache. Denn es zahlt jemand, der eigentlich nicht > zahlen müsste. Nein, sondern > Man zahlt, weil der Sachverhalt unklar oder nicht > überprüfbar ist, um einen Strich drunter zu machen. Das Ganze nennt sich Vergleich und ist in § 779 BGB definiert. https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__779.html
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Rainer Z. schrieb: > Warum erst das nächste Mal? Nimm Kontakt auf mit dem Verkäufer und kläre > es mit ihm persönlich. Ist das so schwer? Die Entscheidung von ebay hat > juristisch genau null Relevanz. Bei der Gelegenheit könnte man sich auch mal erkundigen, ob er nun von ebay sein Geld erhalten hat oder nicht und ob ihm eine "Problemlösegebühr" in Rechnung gestellt wurde. Und wie er das Ganze überhaupt sieht.
Soul E. schrieb: > Und wie er das Ganze überhaupt sieht. Und was Gustav jetzt mit den beiden Brennstäben anfangen soll, für die er keine Verwendung hat, weil ausgelatscht.
Dirk L. schrieb: > Dafür um den örtlichem Einzelhandel sein Geld anzubieten fährt man auch > noch einfachen Weg 25km und am besten noch Parkgebühren?
Gustav K. schrieb: > Also das nächste Mal werde ich auch einen falsch gelieferten Artikel auf > eigene Kosten zurück schicken. Dann kommt man als Käufer nicht in eine > solch ungute Situation. Was soll der Quatsch. In der Regel verursacht das Rücksenden noch weitere Kosten. Der Verkäufer muß dann die Ware schreddern, da eine Prüfung und Verkauf als 2. Wahl zu aufwendig ist. Du tust damit dem Verkäufer also keinen Gefallen, im Gegenteil. Und ohne Retourenschein wird er die Annahme eh verweigern. Wenn der Verkäufer seinen Versand nicht im Griff hat, dann ist das allein seine Schuld. Der Kunde hat eine reine Weste. Mach mit den Fehllieferungen, was Du willst. Auf keinen Fall schicke sie ohne Aufforderung und Retourenschein zurück.
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Die unbezahlte Ware ist immer noch Eigentum des Verkäufers. Wie bereits vorgeschlagen wurde würde ich den fragen ob er sie zurückhaben will oder nicht, und wie die Rücksendung (auf seine Kosten) erfolgen soll. Wenn er Dir schreibt, dass er auf die Rücksendung verzichtet, kannst Du das Zeug mit gutem Gewissen entsorgen oder weiterverkaufen, ohne Verjährungsfristen abwarten zu müssen. Schließlich handelt es sich ja nicht um komplett unverlangt zugesandte Ware, sondern um eine Fehllieferung im Rahmen eines zum Zeitpunkt der Lieferung gültigen Kaufvertrages.
Peter D. schrieb: > Mach mit den Fehllieferungen, was Du willst. Auf keinen Fall schicke sie > ohne Aufforderung und Retourenschein zurück. Watt denn nu?
Gustav K. schrieb: > Ich habe nicht nur mein Geld zurück, sondern ich bin im Besitz von > gleich zwei Artikeln, die ich nicht bezahlt habe. Und ja, es spielt eine > Rolle und nein, ich finde das nicht toll. Ich weiß nicht was dein Problem ist. Du hast nach den Regeln von eBay gespielt. Der Käufer ("Es scheint ein Probleme mit ihrem Rücksendeticket zu geben") vermutlich nicht. eBay ist dann knallhart und entschädigt im Rahmen des Käuferschutzes den Käufer, also dich. Du hast ja nicht bekommen was du bestellt hast. > Wie es der Zufall will, war ich heute nachmittag zum Kaffee eingeladen > und konnte dort Leuten mit Lebenserfahrung den Fall nochmals schildern. > Man kam zu folgender Erkenntnis: Du hast also Oma und Opa befragt. Na ja, genauso sinnvoll wie in µc.net nach einer Rechtsauskunft zu fragen. > Eine Zahlung oder Rückzahlung aus Kulanz (= großzügig, entgegenkommend) > ist immer eine ungute Sache. eBay schreibt Kulanz rein damit kein Käufer auf die Idee kommt immer und überall einen Rechtsanspruch auf Erstattung zu haben. Der Käuferschutz gilt so lange bis eBay mal keine Lust mehr hat. Das ist deren Schlupfloch. > Denn es zahlt jemand, der eigentlich nicht > zahlen müsste. Man zahlt, weil der Sachverhalt unklar oder nicht > überprüfbar ist, um einen Strich drunter zu machen. In ihre Käuferschutzbedingungen versprechen sie dir zu zahlen. Sie wollen aber nicht dass man sie drauf festnageln kann. > In dem Zusammenhang fiel das Beispiel eines Freispruchs aus Mangel an > Beweisen. Zivilrecht (Kaufen) und Strafrecht zu vermischen ist ungünstig. > Übertragen auf meinen Fall: Der Kunde kauft und reklamiert, der > Verkäufer sendet einen weiteren Artikel, ohne den ersten Artikel zurück > zu fordern. Das reicht dem Kunden immer noch nicht, jetzt will er auch > noch sein Geld zurück. Du überspringst etwas. Du selber hast doch gesagt dass du zuvor ein Rücksendeticket beantragt hast. Das hast du nicht bekommen. Dafür hast du zweimal nicht das bekommen was du bestellt hast. > Und der geschädigte Verkäufer kann einen Artikel > als Verlust abschreiben, denn die Rückzahlung hat offensichtlich Ebay > übernommen. Was der Verkäufer abschreiben muss muss man aus den eBay-Regeln rauslesen. Das ist wortwörtlich die Strafe dafür dass er sich aus Sicht von eBay nicht an den Vertrag gehalten hat den er mit eBay hat. Der Verkäufer hatte drei Chancen: 1. Direkt beim ersten Mal die richtige Ware sende - hat er verkackt. 2. Das Rücksendeticket zu bestätigen - hat er wohl verkackt. 3. Ungefragte Ersatzlieferung, die ebenfalls falsch war - nochmal verkackt. 3x verkackt. Verkäufer die verkacken straft eBay gnadenlos ab und will eBay nicht auf der Plattform. > Und das passiert gerade mir, der ich den Online-Kauf mehr als kritisch > sehe und der nun den Schandfleck an der Backe hat. Was für ein Schandfleck??? Du spinnst doch. Du hast nicht bekommen was du bestellt hast. Du bist an einen unfähigen Verkäufer geraten der es 3x verkackt hat. Sei froh das eBay zwischen dir und dem Verkäufer steht, sonst müsstest du dich mit dem unfähigen Verkäufer rumschlagen. > Sicher wird der > Vorgang jetzt irgendwo im Verlauf bei Ebay stehen. Ja und? Da steht der Verkäufer hat falsch geliefert und trotz Anforderung kein Rücksendeticket bestätigt. Daher Entscheidung zu Gunsten des Käufers. Punkt, Ende, Aus. Glaubst du du bist irgendwie was besonderes? Passiert millionenfach auf eBay. > Selbst wenn ich nun die beiden Artikel auf eigene Kosten (7.50 Euro) > zurückschicke, wird eBay davon nichts mitbekommen, denn der Fall ist > geschlossen. Ja und? > Dann kommt man als Käufer nicht in eine > solch ungute Situation. Dir ist schon klar, dass du dich darüber beschwerst dass ein Schutzmechanismus, der dich schützen soll, dich geschützt hat? Du bist an einen unfähigen Verkäufer geraten der es 3x verkackt hat. eBay hat dich vor dem finanziellen Verlust aufgrund der Unfähigkeit des Verkäufers geschützt. Wie gesagt, du spinnst doch.
Soeben entdeckt: Im Orill-TV gibt es was Neues, "Retouren-Profis" auf RTL.
Richard H. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Im Orill-TV > > Im was? Ich vermute einen Bezug auf den Roman 1984.
Richard H. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Im Orill-TV > > Im was? Oops ... Proll-TV Ich brauche wirklich eine neue Brille, scheint es ... Oder ein neues Handy.
Percy N. schrieb: > Ich brauche wirklich eine neue Brille, scheint es ... > Oder ein neues Handy. Besser is... :))
Ergänzung: Orill-TV habe ich nicht erraten. Obwohl ich zugebe, dass es mit der Nachbartasten-Check-Methode hätte klappen müssen. Siehe "wulkföhrig". Muss ich mir "Retouren-Profis" auf RTL nun antun? Auf DVB-T2 kann ich RTL nicht empfangen, allerdings vermisse ich selbst Günther Jauch seit Jahren nicht mehr. Euch ein schönes Wochenende.
Rainer Z. schrieb: > Muss ich mir "Retouren-Profis" auf RTL nun antun? Keine Ahnung, nie gesehen. Vermutlich versäumst Du nichts. Mir fiel es nur im EPG beim Zappen auf. > Auf DVB-T2 kann ich > RTL nicht empfangen, allerdings vermisse ich selbst Günther Jauch seit > Jahren nicht mehr. Lebt der noch?
> Der Verkäufer hatte drei Chancen: > > 1. Direkt beim ersten Mal die richtige Ware sende - hat er verkackt. > 2. Das Rücksendeticket zu bestätigen - hat er wohl verkackt. > 3. Ungefragte Ersatzlieferung, die ebenfalls falsch war - nochmal > verkackt. Kurz und knapp zusammengefasst, genau so ist es gelaufen. Wäre im Fachgeschäft so saublöd nicht gelaufen. Leider hat das Fachgeschäft längst das Handtuch geworfen, denn wir wollen ja alle keine Fachgeschäfte mehr, sondern wir wollen und lieben den Online-Handel, weil billig. Die negativen Seiten interessieren uns nicht. Hannes J. schrieb: > Du hast also Oma und Opa befragt. Schau in den Bundestag, das sitzen Oma und Opa und regieren uns. Hat sich offensichtlich bewährt, dass die jungen und ahnungslosen Hitzköpfe die Älteren mit Verstand und Lebenserfahrung entscheiden lassen. Soll schon bei den Indianern gut funktioniert haben, nannte sich Ältestenrat.
Habe mittlerweile beide Artikel auf eigene Kosten zurückgeschickt, denn ich habe dafür keine Verwendung. Außerdem möchte ich ausschließen, dass der Verkäufer die beiden Artikel doch irgendwann zurück fordert und ich sie entsorgt habe. Dann ist die Vernichtung von Neuware nicht meine Aufgabe, die gehört zum Geschäftsmodell des Online-Handels. Außer Spesen nix gewesen passt hier perfekt.
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich brauche wirklich eine neue Brille, scheint es ... >> Oder ein neues Handy. > > Besser is... :)) Das hilft nicht. Hatte meine ersten Kollegen bereits damit geschockt, dass ihr Fernsehprogramm mit dem großen 50 Zoller Plasma auch nicht besser ist als auf meinem damaligen Röhrenfernseher. Gustav K. schrieb: > Außer Spesen nix gewesen passt hier perfekt. Die Rücksendebelege gut aufheben. Thomas a la sunny wollte was verkaufen, das wie war erst durch seine zwei weiteren Posts verständlch und macht es jetzt bei Ebay. Hoffen wir mal nicht, das da die Percy N. schrieb: > "Retouren-Profis" auf RTL. zuschlagen werden.
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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6967122: > Percy N. schrieb im Beitrag #6966622: >> Die unbeherrschten Hitzköpfe finden sich dort nicht unter den >> Jungspunden, sondern unter den alten Knackern: In der letzten >> Wahlperiode hat die AfD, die den höchsten Altersdurchschnitt hat, den >> Löwenanteil der Ordnungsrufe kassiert, etwa zwei Drittel: > > Warum muss man eine politische Diskussion in einem elektronikforum > starten. Kannst du mit so einem Scheiß nicht woanders hin. Egal wo "ich" die Hitzköpfe sehe, Percy hat das Thema nicht begonnen,sondern eine Erwiderung bzgl. BT gegeben. > Und wenn man sich Videos anguckt von Debatten im Bundestag, ist ziemlich > ersichtlich wer sich dumm und unwählbar benimmt. Deinen eingeschränkten Blickwinkel dürften die meisten hier schon aus zig anderen Threads kennen. Und auch, dass Du bei Themen, die Du hier als deplaziert ansiehst, gerne noch einen drauf gibst. > Und vor allem wer für einseitige Ordnungsrufe verantwortlich ist. Genau, immer die bösen anderen, weil die arme AfD keinen BT-Vize durchbekommt. :-) Tatsache ist in meinen Augen, dass viele Ältere/Alten zu sehr der Vergangenheit anhängen und keine Veränderungen mögen oder auch gar nicht verstehen. Spätestens wenn die Senilität/Demenz einsetzt, was teilweise die Natur auch vorgegeben hat. Andersrum bleiben viele bis ins hohe Alter geistig agil und können auf einen langen unverklärten Erfahrungsschatz zurückblicken. Aber hier im Thread geht es ja an sich um die Entwicklung bei ebay. ebay hat frühzeitig den Trend des Privatverkaufs übers Internet erkannt und ein Milliardenunternehmen mit vielen "Mitbestimmern" aufgebaut. Jeff Bezos ist ganz anders gestartet und hat mit Amazon von Beginn an rein gewerblich verkauft und darauf geachtet, dass er niemals seine Führungsposition aufgibt. Ähnlich wie Elon Musk in anderen Segmenten. In den letzten 20 Jahren haben sich die Verbrauchermärke und das Verbraucherverhalten/Käuferansprüche mega verändert, Amazon hat da Massstäbe gesetzt, egal wie man die negativen Druckmittel auf die Hersteller, Händler und Lieferunternehmen/Personal sieht. Logisch, dass der grosse ebay das Schrottgeschäft mit den Privatverkäufern loswerden möchte und auch den gewerblichen Anbietern immer härtere Bedingungen stellt. Ich selber kaufe viele Nonfood-Artikel bei den bekannten Discountern mit überwiegend 3 Jahren Garantie (und oft mehrmonatigen Rückgaberecht). Wenn da etwas bei ist, was mir einfach nicht gefällt, da Erwartungshaltung nicht erfüllt, bekommt der das in der Zeit des freiwillig weit eingeräumten Rückgaberechts gegen Kaufpreiserstattung zurück. Habe ich Ausfälle innerhalb von drei Jahren innerhalb der Garantiezeit, ist der Onlineservice natürlich angesagt. Je nach Preis und Fehlerbeschreibung, etc. ist da innerhalb von 0-2 AT die Anfrage da, ob ich das Altgerät einschicken/abholenlassen oder selber entsorgen kann/möchte, als Ersatz habe ich innerhalb kürzester Zeit den Ersatz vor der Tür, mal ne andere Retour, mal ein gleiches Neugerät, mal bedeutend höherwertigen Nachfolger. Das ist nicht meine Forderung, aber scheinbar heutiger Standard und ist eingepreist. Das geht soweit, dass man in vielen Fällen auch die Abholung der Retour oder Garantieteiles an der Haustür verlangen kann.
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Ralf X. schrieb: > In den letzten 20 Jahren haben sich die Verbrauchermärke und das > Verbraucherverhalten/Käuferansprüche mega verändert, Amazon hat da > Massstäbe gesetzt, egal wie man die negativen Druckmittel auf die > Hersteller, Händler und Lieferunternehmen/Personal sieht. Stimmt genau und das ist auch gut so. Offenbar erinnert sich niemand an die kartellmäßigen Preisbindungen und -absprachen der Hersteller, Großhändler und Einzelhändler mehr, wie sie nicht zuletzt bei Haushaltsgeräten üblich waren. Überall kostete der Saba Freiburg oder der /8 von Mercedes das Gleiche. Mit fetten Margen für Hersteller, Großhändler und Einzelhändler. Dahin will niemand von uns zurück. Allerdings liegen diese Zustände weit mehr als 20 Jahre zurück.
Rainer Z. schrieb: > Stimmt genau und das ist auch gut so. Offenbar erinnert sich niemand an > die kartellmäßigen Preisbindungen und -absprachen der Hersteller, > Großhändler und Einzelhändler mehr, wie sie nicht zuletzt bei > Haushaltsgeräten üblich waren. Überall kostete der Saba Freiburg oder > der /8 von Mercedes das Gleiche. Mit fetten Margen für Hersteller, > Großhändler und Einzelhändler. Dahin will niemand von uns zurück. > Allerdings liegen diese Zustände weit mehr als 20 Jahre zurück. Also in meinen Augen hat immer alles zwei Seiten. Mag sein dass Amazon Druck ausgeübt hat, aber im gleichen Maße missbrauchen sie ihre Machtstellung. Und das auf keinen Fall nur zum Vorteil der Kunden, gerade der Onlinehandel ist mit ein Grund für sinkende Qualität. Im Laden hätte man ganz viele Dinge nicht gekauft. Wie bei der Monetarisierung, erst macht man sie alle zu Sklaven, und dann benutzt man sie.
DANIEL D. schrieb: > Also in meinen Augen hat immer alles zwei Seiten. Das ist schon richtig. In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts konnte ein Verkäufer selbst im Dorf von seinem Laden leben, während heute die Innenstädte veröden.
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> In den letzten 20 Jahren haben sich die Verbrauchermärke und das >> Verbraucherverhalten/Käuferansprüche mega verändert, Amazon hat da >> Massstäbe gesetzt, egal wie man die negativen Druckmittel auf die >> Hersteller, Händler und Lieferunternehmen/Personal sieht. > > Stimmt genau und das ist auch gut so. Offenbar erinnert sich niemand an > die kartellmäßigen Preisbindungen und -absprachen der Hersteller, > Großhändler und Einzelhändler mehr, wie sie nicht zuletzt bei > Haushaltsgeräten üblich waren. Überall kostete der Saba Freiburg oder > der /8 von Mercedes das Gleiche. Mit fetten Margen für Hersteller, > Großhändler und Einzelhändler. Dahin will niemand von uns zurück. > Allerdings liegen diese Zustände weit mehr als 20 Jahre zurück. Alles hat seine positiven und negativen Seiten. Unlängst hatte jemand hier einen Spiegelbericht von Mitte 1961 verlinkt: https://www.spiegel.de/politik/abstechen-a-c3910e3b-0002-0001-0000-000043364387 Schon damals hatten also Kartelle ihre Grenzen, also auch vor 60 Jahren, langläufig zwei Generationen. Als ich Anfang der 80er mit dem Unternehmertum begann, gab es noch die Preisbindung und Markenbindung der meisten Vertragshändler und andere bekamen die Ware nicht vom Hersteller. Da gehörte ich damals mit zu denen, die das System unterliefen. Je nach Rabattstaffel der Hersteller konnte es sich für viele Vertragshändler lohnen, eine gewisse Anzahl an Geräten sogar unter EK abzugeben, wenn sich eine günstige Verrechnung ergab. Solche Absprachen konnte es natürlich nicht mit Händlern geben, die sich örtlich zu eigenen Filialen befanden, sondern nur stinksauer wurden. Und da war ich nicht der einzige, der solche Konstruktionen betrieb. Gleichzeitig wuchsen die Kooperationen (Interfunk, Ruefach % Co) aus dem Boden, die ihren "Mitgliedern" verbilligte Knebelverträge anboten. Und dann wuchsen die Konzernfilialen der Vorgänger von Media-Saturn-Holding GmbH und machten weitere Einzelgewerbe platt. Das fand alles schon vor dem Endverbraucher-Einfluss des Internet statt und gehört also zur schleichenden Entwicklung des Konkurrenzkampfes und Endverbraucheranspruches. Alle sind an zeitlichen Veränderungen beteiligt. Schlecht, wenn das einen Monopolisten unterstützt.
DANIEL D. schrieb im Beitrag #6967253: > Nein man hat einen belanglosen Kommentar über alte Leute in der > Regierung, in ein hier unerwünschtes Streitthema umgewandelt. Nein, "man" hat eine völlig blödsinnige Behauptung über den BT, der nun einmal nicht die Regierung ist, was der eine oder andere Staatsbürger auch schon nach der dritten Erklärung versteht, korrigiert. Ralf X. schrieb: >> Und vor allem wer für einseitige Ordnungsrufe verantwortlich ist. > > Genau, immer die bösen anderen, weil die arme AfD keinen BT-Vize > durchbekommt. :-) Warum nur muss ich gerade an Sascha Lobo denken? Könnte das vielleicht daran liegen, dass er die UN-Vollversammlung als antisemitisch einstuft, weil die immer so böse Resolutionen gegen das heilige Land verzapft, während andere Schurken eher selten mit derlei Aufmerksamkeiten bedacht werden? https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/woker-antisemitismus-ihr-seid-gegen-jede-diskriminierung-ausser-sie-betrifft-juden-und-israelis-a-c406beb6-ea99-4560-adf4-9d68e8551abb-amp
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Ralf X. schrieb: > In den letzten 20 Jahren haben sich die Verbrauchermärke und das > Verbraucherverhalten/Käuferansprüche mega verändert, Amazon hat da > Massstäbe gesetzt, egal wie man die negativen Druckmittel auf die > Hersteller, Händler und Lieferunternehmen/Personal sieht. Nicht dich; schon spätestens seit den 80ern gab rs zuerst bei ALDI das zeitlich begrenzte, aber ansonsten völlig freie Rückgaberecht. Und das, was Du hier den Großversendern als Meriten umhängen willst, ist letztlich nicht nehr als die Konsequenz aus den damals jungen Fernabsatzregeln des Gesetzgebers. Ralf X. schrieb: > Ich selber kaufe viele Nonfood-Artikel bei den bekannten Discountern mit > überwiegend 3 Jahren Garantie (und oft mehrmonatigen Rückgaberecht). Mehrere Monate? Wekcher Discounter ist dermaßen großzügig? Rainer Z. schrieb: > Stimmt genau und das ist auch gut so. Offenbar erinnert sich niemand an > die kartellmäßigen Preisbindungen und -absprachen der Hersteller, Wie kommst Du darauf? Ich habe erst kürzlich davon berichtet. > Großhändler und Einzelhändler mehr, wie sie nicht zuletzt bei > Haushaltsgeräten üblich waren. Das zig sich durch den gesamten Konsumbereich, ob nun Elektrio, Sport oder Optik/Foto. Rainer Z. schrieb: > Allerdings liegen diese Zustände weit mehr als 20 Jahre zurück. Keineswegs; ich kenne das noch caus den 90ern, wie schon berichtet. Tatsächlich seit den 70ern entfallen ist die Zulässigkeit von Preisvorgaben und ~absprachen; Ausnahmen sind die Preisbindung bei Tabakwaren und Verlagserzeugnissen im Printbereich.
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Möchte mal hier an einen Song erinnern: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sixteen_Tons_(Lied) Auf ein ähnliches Abhängigkeitsverhältnis wird es vermutlich hinauslaufen für Hersteller und Kunden, wenn sich auch der Handel im Internet weiter monopolisiert haben wird. * bezahlt wurden die US-Bergleute nicht mit Bargeld, sondern mit Wertmarken (Scrips), die teilweise nur in firmeneigenen Läden eingelöst werden konnten; Diese Funktion würde eine Kryptowährung übernehmen, die der Monopolist forcieren würde und wird. * die örtliche Lebensmittelversorgung (Company Store), die ebenfalls über diese Geschäfte abgewickelt wurde, war monopolisiert und die Preise lagen über dem ortsüblichen Durchschnitt; Diese Funktion übernimmt der KI-Online-Broker, der weiß wie weit das nächste Geschäft entfernt oder nicht auch über Firmenanteile beeinflußte Zulieferdienst teurer ist, wenn er die Konkurrenz bedient. Hersteller wird gedrückt und der Kunde bekommt einen höheren Preis angezeigt. * durch die bewusst ausschließlich zu Gunsten der Grubeneigner gesteuerte Einnahmen- und Ausgabensituation in den firmeneigenen Läden entstanden für die Lohnsklaven unvermeidbare Schulden (Another day older and deeper in debt), aus denen ein der Leibeigenschaft ähnliches Abhängigkeitsverhältnis entstand („I owe my soul to the company store“); Als Kunde sind nicht nur der einfache Bürger sondern auch die Politiker, Polizisten, Juristen und Bänker in dem Abhängigkeitsverhältnis gefangen. Was davon heute in der Welt schon vorhanden sein könnte, bleibt dem Leser seiner Phantasie überlassen.
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Dieter D. schrieb: > Diese Funktion würde eine Kryptowährung übernehmen, die der Monopolist > forcieren würde und wird. Parallel dazu wird ohnehin schon flächendeckend die Abschaffung des Bargeldes forciert; bei manchen unserer Nachbarn offenbar unter weitgehender Zustimmung der Bevölkerung. Ich sehe hier aber nicht die Gefahr des von Dir an die Wand gemalten gesamtgesellschaftlichen Trucksystems, sondern vielmehr die Möglichkeit voller Kontrolle über jeden Teilnehmer am Wirtschaftsleben: jeder Verkäufer einer Obdachlosenzeitung wird dann einen Kartenleser benötigen ...
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Gustav K. schrieb: > Krimskrams für kleines Geld? > Zahlung per Vorkasse und Postversand? Immer so um die 30-70€ Ausschließlich Überweisung oder PayPal in Vorkasse - PayPal wird aber von den Kunden zu 90% genutzt. Viele Überweisen per Freunde / Familie und viele über Normal / Geschäftlich. Im übrigen hatte ich in den letzten 3 Jahren noch nicht eine PayPal Rückbuchung durch einen Kunden.
Rainer Z. schrieb: > während heute die Innenstädte veröden. Das mag auch daran liegen, daß die Vermieter inzwischen völlig maßlos geworden sind (egal ob Unternehmen oder Privatperson) und sich die Horrormieten außer ein paar Firmenketten keiner mehr leisten kann. In München gibt es von den ehemals vielen, guten Spezialgeschäften kaum noch einen.
Anja Zoe C. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > >> während heute die Innenstädte veröden. > > Das mag auch daran liegen, daß die Vermieter inzwischen völlig maßlos > geworden sind (egal ob Unternehmen oder Privatperson) und sich die > Horrormieten außer ein paar Firmenketten keiner mehr leisten kann. > In München gibt es von den ehemals vielen, guten Spezialgeschäften kaum > noch einen. Leerstand wird steuerlich begünstigt
Rainer Z. schrieb: > Das ist schon richtig. In den 50er und 60er Jahren des letzten > Jahrhunderts konnte ein Verkäufer selbst im Dorf von seinem Laden leben, > während heute die Innenstädte veröden. In letzter Zeit mal in der Königsstraße in Stuttgart gewesen? Der vielbesungenen Einkaufsmeile? Abgesehen davon, dass man dort außer Essen und Kleidung sowieso nichts kaufen kann. Alles andere MUSS ich online kaufen. Aber was sich dort rumtreibt. Bettler, Assis usw. usw. Wer will da freiwillig hin? Wem gibt das Lebensqualität?
Cyblord -. schrieb: > Aber was sich dort rumtreibt. Bettler, Assis usw. usw. Wer will da > freiwillig hin? Wem gibt das Lebensqualität? vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, später mit Punks bestückt
●DesIntegrator ●. schrieb: > vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, > später mit Punks bestückt Waren das nicht eher Mods und Popper?
●DesIntegrator ●. schrieb: > vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, > später mit Punks bestückt Mag sein. Nur hatte man halt keine Alternative. Oder weniger. Heute muss ich mir die Innenstadt halt nicht geben. Und bekommen tu ich da auch nicht was ich will.
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Gustav K. schrieb: > Habe mittlerweile beide Artikel auf eigene Kosten zurückgeschickt, > denn ich habe dafür keine Verwendung. Außerdem möchte ich ausschließen, > dass der Verkäufer die beiden Artikel doch irgendwann zurück fordert und > ich sie entsorgt habe. Dann ist die Vernichtung von Neuware nicht meine > Aufgabe, die gehört zum Geschäftsmodell des Online-Handels. > Außer Spesen nix gewesen passt hier perfekt. Ich habe hier jetzt den Fall gehabt dass ich wirklich was falsch bestellt habe, und ich habe das falsche bestellt, weil ich ein Buchstabe in der Beschreibung eines Schalters nicht ernst genommen habe. Dann habe ich an Stelle eines Umschalters, nur einen Schalter bekommen, und dafür vier Pohle mehr welche ich nicht brauche. Naja auf jeden Fall habe ich dann zwei Dinger bestellt für 160 €, welche ich zurückschicken musste weil das eine Falschbestellung war. Na ja habe ich auch bezahlt weil war ja mein Fehler. Jetzt ist auch folgendes passiert, dass Rücksendeetikett was man bei Ebay ausdrucken kann, wo dann schon eine Adresse vorhanden ist, hat irgendwie nicht funktioniert. Der DHL Paketbote konnte das Paket nicht zustellen und es ist zu mir zurückgekommen, und dann habe ich bei Ebay noch mal nachgefragt was ich denn jetzt mache, weil ich eigentlich noch nicht soviel zurückgesendet habe eigentlich noch fast gar nichts. Na ja der hat dann gesagt der Fall ist zu ihren Gunsten entschieden worden, sie können das Paket behalten und bekommen das Geld zurück. Jetzt habe ich zwei Lasttrennschalter und 160 € zurück bekommen.
DANIEL D. schrieb: > Jetzt ist auch folgendes passiert, dass Rücksendeetikett was man bei > Ebay ausdrucken kann, wo dann schon eine Adresse vorhanden ist, hat > irgendwie nicht funktioniert. > Der DHL Paketbote konnte das Paket nicht zustellen und es ist zu mir > zurückgekommen, und dann habe ich bei Ebay noch mal nachgefragt was ich > denn jetzt mache, weil ich eigentlich noch nicht soviel zurückgesendet > habe eigentlich noch fast gar nichts. Na ja der hat dann gesagt der Fall > ist zu ihren Gunsten entschieden worden, sie können das Paket behalten > und bekommen das Geld zurück. Man hat schon den Eindruck dass manche Leute sich in jeder Situation tapsig und sperrig anstellen.
Cyblord -. schrieb: > Man hat schon den Eindruck dass manche Leute sich in jeder Situation > tapsig und sperrig anstellen. Kann ja gut sein, aber jetzt bin ich nicht mehr Daheim, und das wird sich auch die nächsten Wochen erstmal nicht ändern, und finde es irgendwie trotzdem grotesk wie schnell man unfreiwillig bereichert wird. Auf der anderen Seite (Händler) möchte ich da nicht sein. Für mich ist es schon dumm genug wenn Pakete zurückkommen, und ich dann Freund und Verwandtschaft zu meinem Haus schicken muss, damit diese nicht hinter meiner Garage vergammeln.
DANIEL D. schrieb: > Der DHL Paketbote konnte das Paket nicht zustellen und es ist zu mir > zurückgekommen, Ja, das lag ganz bestimmt an dem Adressaufkleber!!!1!1elf!
Percy N. schrieb: > Ja, das lag ganz bestimmt an dem Adressaufkleber!!!1!1elf! Mir ehrlich gesagt egal woran das liegt. Es ist jedenfalls auszuschließen dass es an mir gelegen hat.
DANIEL D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ja, das lag ganz bestimmt an dem Adressaufkleber!!!1!1elf! > > Mir ehrlich gesagt egal woran das liegt. Es ist jedenfalls > auszuschließen dass es an mir gelegen hat. Selbstredend.
DANIEL D. schrieb: > Jetzt habe ich zwei Lasttrennschalter und 160 € zurück bekommen. Dann schick die an die richtige Adresse zurück und fertig.
M. P. schrieb: > Dann schick die an die richtige Adresse zurück und fertig. Ich bin jetzt nicht mehr zu Hause für mehrere Wochen. Die bei ebay hinterlegte welche Adresse hat dafür gesorgt, dass die 6 € welche ich investiert habe komplett überflüssig waren. Es meldet sich kein Mensch bei mir wegen irgendwas. Warum soll ich jetzt anfangen, und die Probleme von anderen zu meinen machen.
DANIEL D. schrieb: > Warum soll ich jetzt anfangen, und die Probleme von anderen zu meinen > machen. Da hast du recht. Du scheinst genug eigene Probleme zu haben um die du dich kümmern solltest.
Cyblord -. schrieb: > Da hast du recht. Du scheinst genug eigene Probleme zu haben um die du > dich kümmern solltest. Besonders dann wenn ich dafür unnötig Geld ausgebe muss (Versandkosten).
DANIEL D. schrieb: > Auf der anderen Seite (Händler) möchte ich da nicht sein. Da werde ich den Eindruck nicht los, dass diverse "Shops" nur zur Geldwäsche dienen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da werde ich den Eindruck nicht los, dass diverse "Shops" > nur zur Geldwäsche dienen. Also ich glaube es sind auch vielleicht unterbezahlte Mitarbeiter welche ihre fehler unter den Tisch kehren. Ich werde den Shop mal eine Nachricht schreiben, das wenn er sich um einen Rücksendeschein kümmert, das ich gerne noch 5 mal versuche es zurück zu senden. Wenn ich denn wieder daheim bin. Für mich sind 5-6€ soviel Geld, das ich es nicht einsehe das 2 oder 3 zu bezahlen.
DANIEL D. schrieb: > Für mich sind 5-6€ soviel Geld, das ich es nicht einsehe das 2 oder 3 zu > bezahlen. Die Rücksendeetiketten sind doch vorfrankiert? Du klebst das auf Dein Paket, gibst das ab und fertig. Oder wurde das mittlerweile geändert? Bei einer Reklamation sendest Du ja zurück auf Kosten des Händlers. Schließlich ist das kein Widerruf, wo Du Dich selber innerhalb der Frist von 14 Tagen zur Rückgabe entschlossen hast.
Soul E. schrieb: > Die Rücksendeetiketten sind doch vorfrankiert? Du klebst das auf Dein > Paket, gibst das ab und fertig. Oder wurde das mittlerweile geändert? > Bei einer Reklamation sendest Du ja zurück auf Kosten des Händlers. > Schließlich ist das kein Widerruf, wo Du Dich selber innerhalb der Frist > von 14 Tagen zur Rückgabe entschlossen hast. Okay also ich dachte ich muss das bezahlen, weil es ja mein Fehler war weil ich nicht richtig geschaut habe was ich bestellt habe. Und bei Ebay kann man so ein rücksendeetikett kaufen. Im Paket war auf jeden Fall kein Retourenschein.
Soul E. schrieb: > Die Rücksendeetiketten sind doch vorfrankiert? Du klebst das auf Dein > Paket, gibst das ab und fertig. Oder wurde das mittlerweile geändert? > > Bei einer Reklamation sendest Du ja zurück auf Kosten des Händlers. > Schließlich ist das kein Widerruf, wo Du Dich selber innerhalb der Frist > von 14 Tagen zur Rückgabe entschlossen hast. Ehm Moment... der TO hat was falsches bestellt. Ist ja nicht schlimm, wäre aber dann ein Widerruf. Und bei dem muss er die Versandkosten zahlen wenn er darüber informiert wurde. Wovon ich mal schwer von ausgehe. DANIEL D. schrieb: > Okay also ich dachte ich muss das bezahlen, weil es ja mein Fehler war > weil ich nicht richtig geschaut habe was ich bestellt habe. Und bei Ebay > kann man so ein rücksendeetikett kaufen. Selbstverständlich musst du das Etikett kaufen. Ob jetzt über Ebay oder über die Post selber. Du musst die Versandkosten tragen in diesem Fall. In so einem Fall spreche ich immer direkt mit den Händler statt Ebay einzuschalten. Wozu auch? Gerade wenn ich einen Fehler gemacht habe und Ebay mir dann das Geld zurückerstattet trotz Einbehalt der Ware. Wer weiß warum der VK sich nicht innerhalb von 3 Tagen gemeldet hatte. Bei einem Warenwert von 1-2 Euro... pff.. ok. Aber bei 160 Euro? Da könnte ich nicht ruhig schlafen mit diesem Gewissen. Naja... jeder wie er meint
DANIEL D. schrieb: > Okay also ich dachte ich muss das bezahlen, weil es ja mein Fehler war > weil ich nicht richtig geschaut habe was ich bestellt habe. Und bei Ebay > kann man so ein rücksendeetikett kaufen. Hast Du jetzt falsch bestellt und der Verkäufer hat geliefert was Du bestellt hattest? Das wäre ein Widerruf und Du trägst die Kosten der Rücksendung. Oder hast Du das richtige bestellt und der Verkäufer hat die falsche Ware ins Paket gepackt? Dann handelt es sich um eine Reklamation, und die zahlt der Händler.
Soul E. schrieb: > Hast Du jetzt falsch bestellt und der Verkäufer hat geliefert was Du > bestellt hattest? Das wäre ein Widerruf und Du trägst die Kosten der > Rücksendung. Er hat das falsche bestellt. Hat er doch deutlich geschrieben. Nur ist mir der Zusammenhang zwischen Versandetikett und "Nicht zustellbar" nicht klar. Wenn der Verkäufer eine nicht funktionierende Adresse angegeben hat, dann ist er selber schuld und muss für die weiteren Kosten selber aufkommen. Auch wenn man die Rücksendung erst mal zahlen musste. Wenn der Paketbote schon versucht zuzustellen, war die Versandmarke aber wohl in Ordnung. Ein nochmaliger Rückversand (nochmal auf eigene Kosten) macht dann auch keinen Sinn, wenn man nicht eine neue Adresse bekommen hat die dann vielleicht funktioniert. Also alles sehr sehr wirr. Manche scheinen ständig mit einem Schleier vor den Augen durchs leben zu torkeln. Demenz, Alkohol, Drogen, Medikamente? Anders kann man sich sowas nicht erklären.
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Cyblord -. schrieb: > Nur ist mir der Zusammenhang zwischen Versandetikett und "Nicht > zustellbar" nicht klar. > Wenn der Verkäufer eine nicht funktionierende Adresse angegeben hat, > dann ist er selber schuld und muss für die weiteren Kosten selber > aufkommen. Auch wenn man die Rücksendung erst mal zahlen musste. > Wenn der Paketbote schon versucht zuzustellen, war die Versandmarke aber > wohl in Ordnung. > Ein nochmaliger Rückversand (nochmal auf eigene Kosten) macht dann auch > keinen Sinn, wenn man nicht eine neue Adresse bekommen hat die dann > vielleicht funktioniert. Genau und der nächste step ist jetzt den Verkäufer anschreiben, ob er vielleicht ein rücksendeetikett spendiert damit er sein Zeug zurück bekommt. Ich finde es nur komisch dass ich da hinterher laufen muss. Kannst du bitte etwas leiser heulen, über die ach so schlimmen Menschen.
Cyblord -. schrieb: > Wenn der Paketbote schon versucht zuzustellen, war die Versandmarke aber > wohl in Ordnung. > Ein nochmaliger Rückversand (nochmal auf eigene Kosten) macht dann auch > keinen Sinn, wenn man nicht eine neue Adresse bekommen hat die dann > vielleicht funktioniert. Es erstaunt mich, dass ausgerechnet Du ohne weiteres bereit bist, anzunehmen, die bisher versuchte Rücksendung sei tatsächlich an objektiv gegebener Unzustellbarkeit gescheitert.
Beitrag #6982778 wurde vom Autor gelöscht.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Wenn der Paketbote schon versucht zuzustellen, war die Versandmarke aber >> wohl in Ordnung. >> Ein nochmaliger Rückversand (nochmal auf eigene Kosten) macht dann auch >> keinen Sinn, wenn man nicht eine neue Adresse bekommen hat die dann >> vielleicht funktioniert. > > Es erstaunt mich, dass ausgerechnet Du ohne weiteres bereit bist, > anzunehmen, die bisher versuchte Rücksendung sei tatsächlich an objektiv > gegebener Unzustellbarkeit gescheitert. Gibt es noch weitere Gründe warum das Paket zurück kommen könnte? Also die Annahme wurde nicht verweigert, es stand bei der Sendungsverfolgung nicht zustellbar Klingel nicht gefunden.
Percy N. schrieb: > Es erstaunt mich, dass ausgerechnet Du ohne weiteres bereit bist, > anzunehmen, die bisher versuchte Rücksendung sei tatsächlich an objektiv > gegebener Unzustellbarkeit gescheitert. In der Tat ist mir nicht klar was du meinst. Faule Paketboten lassen das Paket nicht zurückgehen. Entweder es verschwindet oder landet im nächsten Paketshop.
DANIEL D. schrieb: > Ich finde es nur komisch dass ich da hinterher laufen muss. Naja DU bist doch auch Schuld an der Rücksendung oder nicht? > Kannst du bitte etwas leiser heulen, über die ach so schlimmen Menschen. Ich habe keine Thread eröffnet und mich beklagt.
DANIEL D. schrieb: > Gibt es noch weitere Gründe warum das Paket zurück kommen könnte? Also > die Annahme wurde nicht verweigert, es stand bei der Sendungsverfolgung > nicht zustellbar Klingel nicht gefunden. Wie gesagt, Verkäufer anschreiben und nachfragen! Die sind die Einzigen die dir das mit der Adresse erklären können. Ich verstehe aber noch nicht wieso Ebay zu "deinen Gunsten" entschieden hat. Hattest du einen Fall eröffnet?
Max B. schrieb: > Wie gesagt, Verkäufer anschreiben und nachfragen! Die sind die Einzigen > die dir das mit der Adresse erklären können. > Ich verstehe aber noch nicht wieso Ebay zu "deinen Gunsten" entschieden > hat. Hattest du einen Fall eröffnet? Ich habe da einfach nur angerufen und gar nichts eröffnet. Ich hatte eigentlich die Erwartungshaltung dass man erklärt wie ich an ein weiteres rücksendeetikett komme. Es ist halt bequem irgendwo anzurufen und jemanden zu fragen.
Verstehe ich trotzdem nicht. Wieso fragt man nicht den VK? Und außerdem, auf dem Päckchen welches vom VK kam, stand doch seine Adresse drauf oder nicht?
Jeder kommerzielle Händler bei ebay hat ein Impressum. Dort sind üblicherweise auch seine Rücknahmebedingungen erläutert. Früher hat ebay auch nach Abschluß eines Kaufes eine Mail mit einer Widerrufs-Belehrung verschickt. Da stand ebenfalls drin was zu tun ist. Falls die das heute immer noch so machen, findest Du diese auf der ebay-Seite unter "Mein ebay" - "Nachrichten".
Max B. schrieb: > Verstehe ich trotzdem nicht. > Wieso fragt man nicht den VK? > Und außerdem, auf dem Päckchen welches vom VK kam, stand doch seine > Adresse drauf oder nicht? Ich habe vorher noch niemals in meinem Leben etwas zurückgeschickt. Und erwartet dass diese präsentierten Funktion bei Ebay das gewünschte Ergebnis bringen. Da stand kaufen Sie ein Rücksendeetikett! Und ich habe mir gedacht super dann mache ich das, dann bin ich die Sache los. Ich habe wieder irgendwelche Bedingungen gelesen, noch sonst irgendwas überprüft und angenommen das funktioniert.
Cyblord -. schrieb: > Faule Paketboten lassen das Paket nicht zurückgehen. Entweder es > verschwindet oder landet im nächsten Paketshop. Verschwinden lassen ist zu gefährlich; das traut sich zum Glück kaum einer. Paketshop ist was für Faule; das macht aber Arbeit, weil der Empfänger benachrichtigt werden muss. "Empfänger nicht gefunden" geht prima vom Fahrersitz aus, ohne die Adresse auch nur anzufahren. Ich hatte eigentlich erwartet, dass Du von allein darauf kommst. DANIEL D. schrieb: > Also die Annahme wurde nicht verweigert, es stand bei der > Sendungsverfolgung nicht zustellbar Klingel nicht gefunden. Passt doch prima!
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Percy N. schrieb: > Ich hatte eigentlich erwartet, dass Du von allein darauf kommst. Kein Problem da drauf zu kommen. Widerspricht nur meiner Erfahrung. Verschwinden lassen ist gar kein Problem, weil seit Corona jeder das Paket nur noch irgendwo ablegt. Es wird keine Unterschrift mehr benötigt. Und den Paketshop fährt jeder Fahrer einmal pro Tag an. Es macht keinen Umstand das Paket dort offiziell abzuladen. Ich hatte schon einige blöde Erlebnisse, vor allem mit DPD. Aber ein willkürliches "Nicht zustellbar" war noch nie darunter. Ein "Nicht angetroffen" -> Paketshop dagegen dauernd. Natürlich nie ein Zettel im Briefkasten, weil der Fahrer gar nicht in der Nähe des Hauses war.
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Cyblord -. schrieb: > Und den Paketshop fährt jeder Fahrer einmal pro Tag an. Es macht keinen > Umstand das Paket dort offiziell abzuladen. Stimmt, die Retoure macht auch soviel Arbeit. Aber: > Ein "Nicht angetroffen" -> Paketshop dagegen dauernd. Natürlich nie ein > Zettel im Briefkasten, weil der Fahrer gar nicht in der Nähe des Hauses > war. Erstaunlich. Dann müssen die Burschen die Benachrichtigungskarten entsorgen.
Cyblord -. schrieb: > Verschwinden lassen ist gar kein Problem, weil seit Corona jeder das > Paket nur noch irgendwo ablegt. Es wird keine Unterschrift mehr > benötigt. Hilft nur nix, denn wenn irnkwo 30 Pakete hinter der Heckex liegen, ist auch dem letzten Trottel klar, dass die nicht etwa ein Dieb mühsam eingesamnelt hat, sondern dieselben en bloc abgeworfen worden sind. Und einzeln entsorgen spart keine Mühewaltung, im Gegenteil.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber was sich dort rumtreibt. Bettler, Assis usw. usw. Wer will da >> freiwillig hin? Wem gibt das Lebensqualität? > > vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, > später mit Punks bestückt Fiel mir anläßlich des 41-Jahr-Jubiläums von Christiane F. auf: Ende der 80er lungerten in allen deutschen Innenstädten Junkies rum, klauten flächendeckend Omas die Handtaschen und den Männern das Autoradio, kaum daß der Motor aus war.
Percy N. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, >> später mit Punks bestückt > > Waren das nicht eher Mods und Popper? Punker und Rocker, Dealer und Zocker, Kiffer und Fixer, Säufer und Mixer, die ganzen Latzhosen, Schlitzaugen - das ganze Gesocks! https://www.youtube.com/watch?v=AjJPyTk-rSU
Wollvieh W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> vor 50...40 Jahren warne die Innenstädte auch schon gut mit Gammlern, >>> später mit Punks bestückt >> >> Waren das nicht eher Mods und Popper? > > Punker und Rocker, Dealer und Zocker, Kiffer und Fixer, Säufer und > Mixer, die ganzen Latzhosen, Schlitzaugen - das ganze Gesocks! > > https://www.youtube.com/watch?v=AjJPyTk-rSU "Aus Jäger und Sammler wurde Hippie und Gammler..."
Cyblord -. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Jepp, so funktioniert eBay derzeit, daher nimmt auch noch kaum jemand >> als Verkäufer dort dran teil, da kann man ja gleich zu Amazon gehen und >> hat dort den 100-fache Käuferschar. > > Genau, eBay ist leer. Keine Angebote mehr. Da keine Verkäufer. > > Wie beschränkt muss man sein um solchen offensichtlichen Unsinn zu > behaupten? > Und bei Amazon zahlst du ein vielfaches an Gebühren. Erst mal machen, > Wissen sammeln, dann hier rumlabern. Wo ist dein Wissen ? https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ebay-enttauscht-mit-truebem-geschaftsausblick-1031223378 Rückgang der Verkäufe 10%, Rückgang der aktiven Käufer 9%, nur noch 147 Millionen statt 162 Millionen vor 1 Jahr, auch hübsch seit Einführung der neuen Zahlungsabwicklung https://www.marketplacepulse.com/stats/ebay/ebay-sold-items-growth-159 Leider keine Zahlen zu den letzten verbliebene privaten Verkäufern, aber ich finde nichts mehr bei eBay. Gerade mal "Elektra Beckum BAS" gesucht, Bandsägen. eBay nur 2 neue zu unverschämten Preisen, eBay-Kleinanzeigen 46 Stück, davon 6 doppelt. Für Neuangebote von Händlern kann sich eBay wohl noch halten, obwohl sie inzwischen dieselben hohen Gebühren nehmen wie Amazon und dieselben schlechten Bedingungen für Verkäufer, aber privat ist alles zu eBay-Kleinanziegen umgezogen.
Michael B. schrieb: > Für Neuangebote von Händlern kann sich eBay wohl noch halten, obwohl sie > inzwischen dieselben hohen Gebühren nehmen wie Amazon und dieselben > schlechten Bedingungen für Verkäufer, aber privat ist alles zu > eBay-Kleinanziegen umgezogen. Dafür hat ebay, bzw. deren Anteilseigner doch diese Geschäftsfelder wie Kleinanzeigen, mobile, etc. erschaffen, bzw. frühzeitig übernommen und ausgebaut, um sich vieler C2C-Scherereien weitmöglichst von von der Hauptplattform zu entledigen. Was ist daran zu bemängeln? Im C-Bereich sind die "Kunden", egal ob als K oder VK doch immer anspruchvoller bis zu unverschämter geworden, was sie als Serviceleistung vom Plattformbetreiber als Service verlangen. Und gleichzeitig immer geiziger. Der C2C-Bereich war schon vor 15 Jahren beim grossen ebay defizitär, soweit man nur für sich alleine betrachtet. Nur damals zog das auch noch genügend Kunden für den B2C-Bereich an, den Amazon damals noch lange nicht so ausgebaut hatte, wie heute. Also hat man die langsame Trennung der Bereiche in die Wege geleitet, um insb. die privaten Müllsammler Betrüger und den dadurch negativen Ruf zzgl. Ärger/Arbeit auszulagern oder ganz zu vermeiden. Kennst Du die Bedingungen für Händler bei ebay und Amazon? Scheinbar gar nicht und die Medienberichte, wie Amazon die Händler unter Druck setzt oder sogar "betuppt", wohl ebenfalls nicht.
Ralf X. schrieb: > Was ist daran zu bemängeln? Du bist nicht informiert, weder eBay-Kleinanzeigen noch mobile.de gehört noch eBay, sondern der norwegischen Adevinta, Zu bemängeln ist höchstens, daß eBay Alando und Ricardo platt erst gemacht hat um sich dann selbst vom Markt zurückzuziehen und es somit kein Auktionshaus für private Veräusserungen mehr gibt. Oder eben zu bemängeln, daß der CEO von eBay so dumm ist, ein schlechteres Amazon (weil nur einen Bruchteil so grosse Anbieter und Kundenanzahl) zu werden "Bezos ist so reich, so reich will ich auch werden" an statt ein Alleinstellungsmerkmal auszubauen. Aber schon richtig, ich bin nun eben bei Kleinanzeigen, eBay R.I.P.
Michael B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was ist daran zu bemängeln? > > Du bist nicht informiert, weder eBay-Kleinanzeigen noch mobile.de gehört > noch eBay, sondern der norwegischen Adevinta, Und wem gehört Adevinta? Zu 44,13% ebay als grössten Anteilseigner! Aber die Verschachtelung ist über die übrigen Finanzinvestoren noch viel verschachtelter und entsprechend weitgehender. > Zu bemängeln ist höchstens, daß eBay Alando und Ricardo platt erst > gemacht hat um sich dann selbst vom Markt zurückzuziehen und es somit > kein Auktionshaus für private Veräusserungen mehr gibt. Was für ein Unsinn. Die Samwer-Brüder hatten lediglich 1999 ebay.us kopiert und nach bereits drei Monaten an ebay für 50mio USD verscheuert. Die meisten der "ersten" Alando-User wurden das, als Alando längst ebay gehörte und erst später zu ebay-de umbenannt wurde. Ricardo.de hatte in DE niemals wirklich einen Fuss auf den Boden gebracht und dümpelte damals bis zur Einstellung in der gleichen Ecke wie Hood. Man kannte also die meisten User "persönlich". :-) > Oder eben zu bemängeln, daß der CEO von eBay so dumm ist, ein > schlechteres Amazon (weil nur einen Bruchteil so grosse Anbieter und > Kundenanzahl) zu werden "Bezos ist so reich, so reich will ich auch > werden" an statt ein Alleinstellungsmerkmal auszubauen. Bezos hat ein ähnliches Überzeugungpotential wie ein Musk oder Jobs (hatte), welche Investoren überzeugten, auf eine lange Durststrecke ohne Dividende zu gehen, sondern sogar immer mehr Risikokapital aufzunehmen, voll ins Risiko zu gehen, um die Marktführerschaft zu gewinnen und damit tatsächlich erfolgreich waren. Die ebay-Geschäftsführung/Teilhaber/Anleger sind einen vorsichtigeren Weg gegangen. Bezeichnest Du auch jeden als dumm, der nicht mit Bitcoins zigfacher Millionär geworden ist? Der Markt ist in einem steten Wandel, manche Visionen erfüllen sich überproportinal, andere (wie "der neue Markt" um 2000) entpuppen sich als Blase und als Disaster. Es gibt immer wieder Gewinner und Verlierer, ohne dass die Leute deswegen gleich dumm gewesen sein müssen. > Aber schon richtig, ich bin nun eben bei Kleinanzeigen, Dann hat ebay doch auch bei Dir erreicht, was sie wollten. Und das ist für Dich auch als VK völlig kostenlos, wenn Du keine Optionen wählst. Absolutes win-win. Warum beschwerst Du Dich? > eBay R.I.P. Wieso? Ich kaufe auch immer wieder über ebay (gross) ein und ab und zu verkaufe ich dort auch. Bei Amazon kaufe ich auch, aber da würde ich mir niemals einen VK-Account einrichten.
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Soul E. schrieb: > Die Rücksendeetiketten sind doch vorfrankiert? Nein nein, nur wenn dies ausgewiesen ist. Rücksendungen gehen immer zu Lasten des Käufers.
Rene K. schrieb: > Nein nein, nur wenn dies ausgewiesen ist. Rücksendungen gehen immer zu > Lasten des Käufers. Was denn nun. "Nur, wenn ..." oder "immer"? Hast Du bemerkt, dass es um eine Reklamation geht?
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