Habt ihr schon einmal eure Disketten gereinigt, wie bspw. in diesem Video gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=I-MKpgO4nOY Und hattet ihr damit Erfolg in dem Sinne, dass die Disketten nach dem reinigen weniger Lesefehler aufzeigten als vor dem reinigen? Das man ab und zu die Leseköpfe der Diskettenlaufwerke reinigen soll, ist bekannt, hier geht es jetzt aber um die Datenträger ansich.
Disketten nun nicht mehr, aber einen Reinigungseffekt habe ich neulich bei den jahrelang gelagerten 3,5" Syquest Medien erlebt. Nach etwa 3 Minuten rumrödeln auf dem Medium wurden von 10 Medien tatsächlich 9 wieder erkannt und gemountet.
Natürlich geht dass. Die Disk ist anschließen 'blitz-blank' - Dank Kontakt WL.
Irgendwo liegen hier noch ein paar ungebrauchte Disketten, genutzt habe ich sowas bestimmt 20 Jahre nicht mehr. Kann mich jedenfalls nicht dran erinnern. Hinzu kommt, die letzten gefertigten Disketten waren schon ab Werk Müll. Es war völlig normal, daß sich frisch aus der Packung 2..3 von 10 Stück nicht fehlerfrei formatieren ließen weil sie einfach nicht mehr die Fertigungsqualität ihr Vorgänger hatten.
Ben B. schrieb: > Irgendwo liegen hier noch ein paar ungebrauchte Disketten, genutzt > habe > ich sowas bestimmt 20 Jahre nicht mehr. Kann mich jedenfalls nicht dran > erinnern. > > Hinzu kommt, die letzten gefertigten Disketten waren schon ab Werk Müll. > Es war völlig normal, daß sich frisch aus der Packung 2..3 von 10 Stück > nicht fehlerfrei formatieren ließen weil sie einfach nicht mehr die > Fertigungsqualität ihr Vorgänger hatten. Wegen leeren Disketten macht man sich bestimmt nicht die Mühe. Es geht hier um Originaldisketten. Hast du noch nie Software gekauft?
Nano schrieb: > Habt ihr schon einmal eure Disketten gereinigt Ich habe seit ca. 10 Jahren keinerlei Disketten mehr. Wozu auch? Bei dem historischen Gammel mit Disketten, mit dem ich gelegentlich noch zu tun habe, wird schon seit diesen zehn Jahren nur noch ein ein Floppy-Emulator eingesetzt. Die Daten landen letztlich auf einem kleinen seriellen Flash. Der verdreckt nicht...
Im Ernst? Dieser "Maker" druckt sich allen Ernstes einen Rahmen aus, in dem der die Diskette einspannt und dann auch noch einen Antrieb dafür? WTF!? Was kommt als nächstes? Sechsseitige prismatische Zylinder in der Form eines Bleifstifts zum Ausdrucken, um damit vertüddelte Musik-Kasetten wieder aufzuspulen? Die Welt ist verrückt gworden!
Spartrafo schrieb: > Im Ernst? > Dieser "Maker" druckt sich allen Ernstes einen Rahmen aus, in dem der > die Diskette einspannt und dann auch noch einen Antrieb dafür? WTF!? Wenn er für seinen Retrocomputer die Daten auf den Originaldisketten retten will und die er vielleicht später dazu gekauft hat, warum nicht?
> Hast du noch nie Software gekauft?
Freilich, aber nach dem C64 kam sowas sowas bei mir auf CDs, mit den Win
3.11-Disketten, die zu meinem ersten PC (486DX2-66) mitgeliefert wurden,
könnte ich heute nicht mehr viel anfangen und für alles andere vor CDs
war ich noch zu jung. Ich habe hier kein einziges einsatzbereites
Diskettenlaufwerk mehr. Irgendwo liegt sicherlich noch eines herum, aber
das müsste ich erst einbauen und werde dann erschrocken feststellen, daß
keiner meiner Computer über einen passenden 34pol-Anschluss auf dem
Mainboard verfügt.
die einzigen geringen Erfolge die ich habe ist mit einem Neodymmagnet mit kreisenden Bewegungen etliche Male umzumagnetisieren.aber der Erfolg hält sich sehr in Grenzen
Peter K. schrieb: > die einzigen geringen Erfolge die ich habe ist mit einem Neodymmagnet > mit kreisenden Bewegungen etliche Male umzumagnetisieren.aber der Erfolg > hält sich sehr in Grenzen Danach mußt Du ganz bestimmt nicht mehr reinigen, da danach viele Daten im Datennirwana sind. Wenn Disketten nicht mehr gelesen werden ist meist nicht Dreck auf dem Datenträger die Ursache. Der ist vor Dreck eigentlich recht gut geschützt. Ursache für Lesefehler sind meist verdreckte und/oder dejustierte Leseköpfe. Im Fall 1 hilft ein Wattestäbchen mit Isopropanol oder Gasoline. Im zweiten Fall nur Neujustierung des Kopfes, was aber an geeigneten Equipment scheitern dürfte.
Zeno schrieb: > Wenn Disketten nicht mehr gelesen werden ist meist nicht Dreck auf dem > Datenträger die Ursache. Der ist vor Dreck eigentlich recht gut > geschützt. Schimmel ist durch falsche Lagerung durchaus möglich. Siehe: https://www.golem.de/news/5-25-disketten-zerkratzt-zerbeult-und-doch-zu-retten-2107-157374-7.html
Zeno schrieb: > Ursache für Lesefehler sind meist verdreckte und/oder > dejustierte Leseköpfe. Kommt auf das Laufwerk und die Einbaulage an. Bei senkrechter Einbaulage fällt der Staub nach unten, waagerechte waren mehr verschmutzt, bei 8" fehlte öfter der Andruckfilz und der Hebel hat dann auf der Magnetschicht abgeschliffen. Allgemein bei 3,5" gab es ab Hersteller schon viele kranke Datenträger, die auch durch formatieren nicht 100% fehlerfrei wurden. Mit dem DOS-Programm VGACOPY habe ich sehr viele Fehler auf Disketten gefunden. Ein alter Kollege hatte mir eine 10kg-Kiste 3,5" Disketten hinterlassen. Davon habe mal einige Tests gemacht. 80% hatten mindestens 1 fehlerhafte Spur (auch Markendisketten)! Dann habe ich sie entsorgen lassen.
oszi40 schrieb: > Allgemein bei 3,5" gab es ab Hersteller > schon viele kranke Datenträger, die auch durch formatieren nicht 100% > fehlerfrei wurden. Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Damals neu gekaufte 3,5" Disketten ließen sich fehlerfrei formatieren, ich hatte da nie eine, bei der das dann nicht ging. Die Probleme fingen erst später an. Wenn das bei dir schon beim Kauf auftrat, dann waren die Schreib-/-Leseköpfe bei deinem Laufwerk wahrscheinlich dejustiert. > Mit dem DOS-Programm VGACOPY habe ich sehr viele > Fehler auf Disketten gefunden. Ein alter Kollege hatte mir eine > 10kg-Kiste 3,5" Disketten hinterlassen. Davon habe mal einige Tests > gemacht. 80% hatten mindestens 1 fehlerhafte Spur (auch > Markendisketten)! Dann habe ich sie entsorgen lassen. Ja, alte gebrauchte Disketten. Da kam das dann vor. Aber nicht wenn man die damals neu gekauft und gleich formatiert hat, sofern sie nicht schon vorformatiert kamen. Was später ja üblich wurde.
Hier gibt's übrigens noch einen interessanten Artikel zum Thema: https://docs.google.com/document/d/1-6afdf6vatb1merhyDHAsdhQBhUDhLpKLZ_hUL-zI24/edit
Nano schrieb: > Das kann ich jetzt nicht bestätigen. > Damals neu gekaufte 3,5" Disketten ließen sich fehlerfrei formatieren, Mit DOS und Format hast Du diese Fehler nicht gleich gesehen, weil auch fehlerhafte Spuren klammheimlich ausgelagert wurden. Deshalb habe ich oft VGACOPY zur Kontrolle benutzt. Da fiel das auf. https://www.pcwelt.de/downloads/VGA-COPY-386-546847.html
Und hier findet man die Daten für den 3d Druck des Diskettenhalters: http://www.makercentral.net/pages/cleaning-kit.php
oszi40 schrieb: > Ein alter Kollege hatte mir eine > 10kg-Kiste 3,5" Disketten hinterlassen. Ich hatte auch vor einigen Jahren alle Disketten entsorgt, müßten ~1000 Stück gewesen sein. Die ersten habe ich noch zerkratzt, aber dann die Diskettenboxen nicht mal mehr aufgemacht. Ich hatte tatsächlich die Disketten nach Gebrauch immer schön in die Plastiktütchen zurück gesteckt. Zwischenzeitlich haben sich doch noch ~10 Disketten angefunden, aber MS hat Disketten ab W10 ja verbannt. Bis W7 wurden das USB-Laufwerk noch erkannt.
Nano schrieb: > Habt ihr schon einmal eure Disketten gereinigt, wie bspw. in diesem > Video gezeigt: > https://www.youtube.com/watch?v=I-MKpgO4nOY > > Und hattet ihr damit Erfolg in dem Sinne, dass die Disketten nach dem > reinigen weniger Lesefehler aufzeigten als vor dem reinigen? Du hast noch nie so eine Disk auseinandergenommen. Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! Schwachsinn.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Habt ihr schon einmal eure Disketten gereinigt, wie bspw. in diesem >> Video gezeigt: >> https://www.youtube.com/watch?v=I-MKpgO4nOY >> >> Und hattet ihr damit Erfolg in dem Sinne, dass die Disketten nach dem >> reinigen weniger Lesefehler aufzeigten als vor dem reinigen? > > Du hast noch nie so eine Disk auseinandergenommen. Doch habe ich. Sogar ziemlich viele. > Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! > Schwachsinn. Tja, die Quellenbelege zeigen das Gegenteil. Du hättest dich informieren sollen anstatt mit Dunning-Kruger-Effekt zu glänzen. Und was meinst denn du, wie ein Magnetkopf verschmutzt?
Nano schrieb: > Schimmel ist durch falsche Lagerung durchaus möglich. Mögen die Pilze keine Diskettenoberflächen, wie sie es bei optischen Gläsern tun und die Vergütung zerfressen? Da fällt mir ein, mein Kasten mit den C64-Disketten steht in einem eigentlich trockenen Keller, in dem aber dieses Jahr ein zwar nicht dramatischer Wassereinbruch nach Gewitter war, aber durch die Dauerfeuchte draußen war dann ein paar Monate 80% Luftfeuchte. Ein Hammer hat dadurch deutlich Flugrost angesetzt. Andererseits sind Bücher ohne auffällige Veränderung geblieben. Das meiste auf den Disketten sind eh Raubkopien (ich nehme an, das ist ähnlich wie bei den Sekretärinnen in bestmmten Einrichtungen noch nicht verjährt) und damit überall im Netz erhältlich.
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Nano schrieb: >> Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! >> Schwachsinn. > > Tja, die Quellenbelege zeigen das Gegenteil. Du hättest dich informieren > sollen anstatt mit Dunning-Kruger-Effekt zu glänzen. Na dann fass dich mal an der eigenen Nase an. Datenverluste an magnetischen Speichermedien wie Disketten entstehen durch Demagnetisierung und Ablösung der Magnetschicht vom Träger - das wird durch keine mechanische Reinigung behoben, eher im Gegenteil. Will man seine Disketten 'pflegen', dann beschreibt man sie in regelmäßigen Abständen neu oder kopiert sie um. Wenn man ohnehin nicht die Daten auf meoderne Medien sichert.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nano schrieb: > >>> Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! >>> Schwachsinn. >> >> Tja, die Quellenbelege zeigen das Gegenteil. Du hättest dich informieren >> sollen anstatt mit Dunning-Kruger-Effekt zu glänzen. > > Na dann fass dich mal an der eigenen Nase an. Muss ich nicht. Ich weiß wie Disketten funktionieren, aber du kennst die Details nicht. > Datenverluste an magnetischen Speichermedien wie Disketten entstehen > durch Demagnetisierung und Ablösung der Magnetschicht vom Träger - das > wird durch keine mechanische Reinigung behoben, eher im Gegenteil. Auch du hättest besser mal die Quellen verfolgt, siehe oben, da gibt's genug Links wo du dich mal durchlesen könntest. Auf manchen Disketten kann sich Schimmel bilden. Wenn das passiert, dann hast du folgende Probleme: 1. Der Lesekopf verdreckt. 2. Der Lesekopf kann die Daten nicht richtig lesen, weil er wegen dem Schimmel nicht nah genug an den Datenträger herankommt und das Signal nicht mehr so stark ist. 3. Das Trägermaterial, auf dem die Daten liegen, kann sich langfristig verändern, irgendein Grund wir der Schimmel ja haben um sich da niederzulassen. Alle drei Probleme führen zu Lesefehler und wenn man die Diskette wieder sauber macht, dann eliminiert man die beiden ersten vollständig und den dritten, wenn man nicht zu lange gewartet hat. Hier mal ein paar Bilder, damit das auch die ... merken: https://www.forum64.de/index.php?thread/49146-5-1-4-zoll-disketten-die-schlecht-gelagert-wurden/ > Will man seine Disketten 'pflegen', dann beschreibt man sie in > regelmäßigen Abständen neu oder kopiert sie um. Wenn man ohnehin nicht > die Daten auf meoderne Medien sichert. Einfach mal oben nochmal lesen. In der Retrozene kauft man auch Originalmedien und die kannst du dann eben nicht gepflegt haben, weil sie dir zu dem Zeitpunkt nicht gehörten. Und viele Originalmedien haben einen Kopierschutz, da wird's dann mit Backups ohnehin schwer. Zumal Backups hier nichts an der Threadfrage ändern.
Und weitere Beweise für die ganz Doofen: https://www.retrotechnology.com/herbs_stuff/clean_disks.html https://www.retrotechnology.com/herbs_stuff/disk_mold_1.jpg https://www.retrotechnology.com/herbs_stuff/disk_mold_3.jpg Das Wort "mold bzw. mould" ist übrigens englisch und bedeutet Schimmel. Aber so ist das halt mit dem Dunning-Kruger-Effekt, man glaubt irgendwas besser zu wissen und dann outet man sich als ..., na ihr wisst schon. Owned!
Nano schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Nano schrieb: >> >>>> Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! >>>> Schwachsinn. >>> >>> Tja, die Quellenbelege zeigen das Gegenteil. Du hättest dich informieren >>> sollen anstatt mit Dunning-Kruger-Effekt zu glänzen. >> >> Na dann fass dich mal an der eigenen Nase an. > > Muss ich nicht. Ich weiß wie Disketten funktionieren, aber du kennst die > Details nicht. Nein weisst Du nicht, denn wenn dann wäre dir klar das 'Dreck' das Magnetfeld nicht wesentlich stört. Wenn Dreck am Lesekopf stört, dann weil der Abstand Kopf Magnetbeschichtung ein paar µ weiter ist als nötig. Das kann man aber schnell am Kopf selbst beheben. Und es braucht mehr als einen Diskettenumlauf um soviel Dreck am Kopf anzusammeln, das dieser sich signifikant vom medium entfernt. >> Datenverluste an magnetischen Speichermedien wie Disketten entstehen >> durch Demagnetisierung und Ablösung der Magnetschicht vom Träger - das >> wird durch keine mechanische Reinigung behoben, eher im Gegenteil. > > Auch du hättest besser mal die Quellen verfolgt, siehe oben, da gibt's > genug Links wo du dich mal durchlesen könntest. Naja nicht alles was man lesen kann, macht schlau ... > Alle drei Probleme führen zu Lesefehler und wenn man die Diskette wieder > sauber macht, dann eliminiert man die beiden ersten vollständig und den > dritten, wenn man nicht zu lange gewartet hat. Nochmal, Dreck ist nicht das Problem, das Problem liegt in der Stärke des Magnetfeldes. Und das wird durch den Dreck nicht beeinflußt. > Und viele Originalmedien haben einen Kopierschutz, da wird's dann mit > Backups ohnehin schwer. Nein, für jemanden der sich tatsächlich mit Diskspeichertechnologien auskennt ist es kein Problem sich Diskettenleser zu bauen/kaufen die mit Medien Kopierschutz umgehen können: https://www.heise.de/newsticker/meldung/c-t-Retro-Disketten-retten-mit-Kryoflux-4198371.html > Einfach mal oben nochmal lesen. > In der Retrozene kauft man auch Originalmedien und die kannst du dann > eben nicht gepflegt haben, weil sie dir zu dem Zeitpunkt nicht gehörten. Sorry, aber 'Diskettem-Putzen' ist nunmal so 'ne Art-Technik-Voodoo die man eher geistig vertrottelten Computernutzern auftischt, das sie sich neben ihren Computer nicht völlig verblödet vorkommen. In Etwa vergleichbar mit den überteuerten Dünnschiss, den man im HiFi-Audiobereich verkauft. Nächstens kommt noch einer und empfiehlt das regelmäßige Putzen von Trafokernen um die Energierechnung zu senken, weil ja -wie man von Disketten kennt- Dreck das Megnetfeld stört ... -- Ironietags zum Selbersetzen: <ironie> </ironie>
Ach ja, Nostalgie. Die ersten 5 1/4 Zoll Disketten für meinen Apple II-kompatiblen waren noch richtig teuer. Billigangebote bei Neckermann nur 50 DM für 10 Stück. Davon funktionierte dann eine. In der Apple II-Zeitschrift aus Heidelberg nannte sich das damals "Schuhsohleneffekt". Egal ob man so eine Diskette oder eine Schuhsohle ins Laufwerk schob, das Verhalten war gleich. Ich habe noch die kleine Stanze um für die Rückseite eine zweite Schreibschutzkerbe auszustanzen. Eigentlich sollte man nur die Vorderseite benutzen.
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Nano schrieb: > Doch habe ich. Sogar ziemlich viele. > >> Und merke, das sind keine Optischen Laufwerke! >> Schwachsinn. > > Tja, die Quellenbelege zeigen das Gegenteil. Du hättest dich informieren > sollen anstatt mit Dunning-Kruger-Effekt zu glänzen. Dann hättest du das feine Vlies gesehen, was die Disk sauber hält.
Spartrafo schrieb: > Im Ernst? > Dieser "Maker" druckt sich allen Ernstes einen Rahmen aus, in dem der > die Diskette einspannt und dann auch noch einen Antrieb dafür? WTF!? > > Was kommt als nächstes? Sechsseitige prismatische Zylinder in der Form > eines Bleifstifts zum Ausdrucken, um damit vertüddelte Musik-Kasetten > wieder aufzuspulen? Natürlich gibt es das schon: https://www.thingiverse.com/thing:3601654 Natürlich auch gleich in modern zum Einspannen in die Bohrmaschine. Heute muss eben alles schnell gehen :-)
Fpgakuechle K. schrieb: > Nano schrieb: >> Muss ich nicht. Ich weiß wie Disketten funktionieren, aber du kennst die >> Details nicht. > > Nein weisst Du nicht, Gut, dann sind die Bilder meines letzten Kommentars für dich. > denn wenn dann wäre dir klar das 'Dreck' das > Magnetfeld nicht wesentlich stört. Wenn Dreck am Lesekopf stört, dann > weil der Abstand Kopf Magnetbeschichtung ein paar µ weiter ist als > nötig. Und was glaubst du was ich oben geschrieben habe? > Das kann man aber schnell am Kopf selbst beheben. Wenn die Floppy voll Schimmel ist, dann ist der Lesekopf ratz fatz wieder zu und du hast allein durch den Schimmel einen Abstand. Außerdem steigt dann wegen dem Dreck die Gefahr, dass du die Floppy beschädigst. >>> Datenverluste an magnetischen Speichermedien wie Disketten entstehen >>> durch Demagnetisierung und Ablösung der Magnetschicht vom Träger - das >>> wird durch keine mechanische Reinigung behoben, eher im Gegenteil. >> >> Auch du hättest besser mal die Quellen verfolgt, siehe oben, da gibt's >> genug Links wo du dich mal durchlesen könntest. > > Naja nicht alles was man lesen kann, macht schlau ... Wie schon gesagt, die Bilder richten sich an dich. >> Und viele Originalmedien haben einen Kopierschutz, da wird's dann mit >> Backups ohnehin schwer. > Nein, für jemanden der sich tatsächlich mit Diskspeichertechnologien > auskennt ist es kein Problem sich Diskettenleser zu bauen/kaufen die mit > Medien Kopierschutz umgehen können: Erstmal hat man als Anwender ein ganz gewöhnliches Diskettenlaufwerk mit einem ganz gewöhnlichen Controller. Dass es Spezialhardware gibt, siehe die Links oben, weiß ich auch. >> Einfach mal oben nochmal lesen. >> In der Retrozene kauft man auch Originalmedien und die kannst du dann >> eben nicht gepflegt haben, weil sie dir zu dem Zeitpunkt nicht gehörten. > > Sorry, aber 'Diskettem-Putzen' ist nunmal so 'ne Art-Technik-Voodoo die > man eher geistig vertrottelten Computernutzern auftischt, das sie sich > neben ihren Computer nicht völlig verblödet vorkommen. In Etwa > vergleichbar mit den überteuerten Dünnschiss, den man im > HiFi-Audiobereich verkauft. Golem hat es auch abdruckt. Dann ist Golem deiner Meinung nach also vertrottelt. Aha.
Nano schrieb: > Wenn die Floppy voll Schimmel ist, dann ist der Lesekopf ratz fatz > wieder zu und du hast allein durch den Schimmel einen Abstand. Hä? Jch glaube, du bist der Einzige, der verschimmelte Floppy hat.
Nano schrieb: >> denn wenn dann wäre dir klar das 'Dreck' das >> Magnetfeld nicht wesentlich stört. Wenn Dreck am Lesekopf stört, dann >> weil der Abstand Kopf Magnetbeschichtung ein paar µ weiter ist als >> nötig. > > Und was glaubst du was ich oben geschrieben habe? Da kann man nachlesen, das Du alle die dir die Sinnlosigkeit Deiner Putzempfehlung begalubigen als Idioten nach Dunning-Kruger beschimpfst. > >> Das kann man aber schnell am Kopf selbst beheben. > > Wenn die Floppy voll Schimmel ist, dann ist der Lesekopf ratz fatz > wieder zu und du hast allein durch den Schimmel einen Abstand. > Außerdem steigt dann wegen dem Dreck die Gefahr, dass du die Floppy > beschädigst. Schimmel ist aber kein µ-Metall und hat damit keinen Einfluß auf das Magnetfeld. Ferner wächst Schimmel nicht aus dem Nichts, der braucht ein Nährsubstrat, das sich nicht im Floppyinneren findet. Schimmel ist auch weich wie Glibber und dadurch völlig ungeeignet die Floppy zu zekratzen. Erst durch solche stümperhaften Putzversuche entsteht gerade das Risiko, das 'scharfer' Dreck in das Innere gelangt. Typisches Beispiel für Schuß ins eigene Knie. >>> Und viele Originalmedien haben einen Kopierschutz, da wird's dann mit >>> Backups ohnehin schwer. >> Nein, für jemanden der sich tatsächlich mit Diskspeichertechnologien >> auskennt ist es kein Problem sich Diskettenleser zu bauen/kaufen die mit >> Medien Kopierschutz umgehen können: > > Erstmal hat man als Anwender ein ganz gewöhnliches Diskettenlaufwerk mit > einem ganz gewöhnlichen Controller. > Dass es Spezialhardware gibt, siehe die Links oben, weiß ich auch. Und warum gluckst dann hier rum, es gäbe keinen Ersatz für alterschwache Originaldisketten?! Und natürlich hat man die einfache Möglichkeit sich für wenig Geld einen Disk-Emulator ohne Disc-macken zu beschaffen. >> Sorry, aber 'Disketten-Putzen' ist nun mal so 'ne Art-Technik-Voodoo die >> man eher geistig vertrottelten Computernutzern auftischt, ... > > Golem hat es auch abdruckt. Dann ist Golem deiner Meinung nach also > vertrottelt. Naja der vertrottellten Zielgruppe Zucker zu geben ist eher clever, schliesslich wollen auch die Verlage von Verschwörungshokuspokus und Homöopathie-Qacksalben Geld verdienen. Klipp und Klar, meiner Meinung nach sind Personen, die eine Diskette ohne konkreten Grund öffnen, respektive deren Staubschutz wegschieben, vertrottelt. Ebenso Personen die sich weigern das fehlerträchtige Medium Diskette in den verdienten Ruhestand zu schicken. Und eine schnell gefädelte Lochrasterplatine würde ich auch nicht als 'Spezialhardware' bezeichnen. Sondern als Wochenendbastelei, deren Ergebniss deutlich nützlicherr ist als die oben genannte 3D-Drucker-Beschäftigungstherapie: https://www.heise.de/make/meldung/Raspberry-Pi-als-Amiga-Floppy-Emulator-2054975.html
Fpgakuechle K. schrieb: > Nano schrieb: > >>> denn wenn dann wäre dir klar das 'Dreck' das >>> Magnetfeld nicht wesentlich stört. Wenn Dreck am Lesekopf stört, dann >>> weil der Abstand Kopf Magnetbeschichtung ein paar µ weiter ist als >>> nötig. >> >> Und was glaubst du was ich oben geschrieben habe? > Da kann man nachlesen, das Du alle die dir die Sinnlosigkeit Deiner > Putzempfehlung begalubigen als Idioten nach Dunning-Kruger beschimpfst. Wenn du mal eine Wortsuche nach dem Wort "Idiot" machen würdest (im Browser z.b. bei Firefox im Menü oben auf "Bearbeiten -> Seite durchsuchen" klicken) , dann würdest du feststellen, dass das einzige mal, wo dieses Wort vorkommt dein Kommentar und jetzt auch dieses Kommentar, in dem ich das Wort zitiere, ist. Also bleibe bitte mal bei der Wahrheit. Das Wort habe ich nämlich gar nicht geschrieben und auch nicht in den Mund genommen. Was aber sehr wohl im Thread vorhanden ist, ist das Wort "Schwachsinn." welches der Nutzer michael_ gegen mich einsetzt und darauf bekam er dann von mir den Hinweis und die Belehrung bezüglioch Dunning-Krüger Effekt. Und was die Putzerrei betrifft, so ist dese eben, wie die Quellen diverserer IT-Restauratoren und Golem belegen eben nicht sinnlos. Es ist eher so, dass du und einige wenige andere hier im Irrtum liegen, es aber besser wissen wollen. >> >>> Das kann man aber schnell am Kopf selbst beheben. >> >> Wenn die Floppy voll Schimmel ist, dann ist der Lesekopf ratz fatz >> wieder zu und du hast allein durch den Schimmel einen Abstand. >> Außerdem steigt dann wegen dem Dreck die Gefahr, dass du die Floppy >> beschädigst. > > Schimmel ist aber kein µ-Metall und hat damit keinen Einfluß auf das > Magnetfeld. Das ist so nicht richtig. Eisen ist ein Spurenelement biologischer Lebewesen, das kann auch auf Schimmel zutreffen. Wird es vermutlich auch, weil es ja einen Grund haben muss, wenn es Schimmelsorten gibt, die darauf einen Nährboden finden. Es gibt tausende verschiedene Schimmelarten, also frag mal einen Biologen ob er dir mehr dazu sagen kann. Fakt ist jedenfalls, wenn sich da Schimmel bildet, dann wird die Grundsubstanz als Nährboden benutzt und somit angegriffen und langfristig beschädigt. Das hat zur Folge, dass auch das Datensignal mit der Zeit immer schwächer werden wird bis es irgendwann zerstört ist. > Ferner wächst Schimmel nicht aus dem Nichts, der braucht ein > Nährsubstrat, Eben. > das sich nicht im Floppyinneren findet. Offenbar ist das aber gerade der Fall. Siehe oben, es gibt tausende veschiedener Schimmelarten. > Schimmel ist auch > weich wie Glibber und dadurch völlig ungeeignet die Floppy zu zekratzen. Das Schimmel die Floppy zerkratzen würde habe ich nirgends behauptet. Ich sagte, dass ein verdreckter Lesekopf die Floppy beschädigen kann und das ist zweifelsfrei richtig. > Erst durch solche stümperhaften Putzversuche entsteht gerade das Risiko, > das 'scharfer' Dreck in das Innere gelangt. Durch Putzen wird Dreck in der Regel beseitigt und nicht vermehrt. Was man als Putzmittel nimmt, das muss man vorher natürlich gründlich recherchieren, wenn man klug ist, dann wird man da nichts nehmen, was den Datenträger auflöst. Ein Praxistest an unwichtigen Testfloppys ist auch empfehlenswert. > Naja der vertrottellten Zielgruppe Zucker zu geben ist eher clever, > schliesslich wollen auch die Verlage von Verschwörungshokuspokus und > Homöopathie-Qacksalben Geld verdienen. Ein Verlag wie Golem hat als erstes Ziel den Anspruch als seriöse IT Onlinefachzeitung aufzutreten. Da wird man sich also hüten, Blödsinn zu schreiben, wie du es in deiner irrigen Annahme oder aus Halbwissen ihr vorwirfst. > Klipp und Klar, meiner Meinung nach sind Personen, die eine Diskette > ohne konkreten Grund öffnen, respektive deren Staubschutz wegschieben, > vertrottelt. Von "ohne konkreten Grund" war nirgends die Rede. Man guckt sich die Medien ja vorher an und wenn da Schimmel drauf ist, dann hat man einen Grund. Isopropnaol soll den, wie die Quellen belegen, recht effizient entfernen. Ob Isopropanol schadhaft für den Datenträger ist, sollte man vorher natürlich ausreichend untersuchen und ich gehen mal davon aus, dass das gemacht wurde. Und dann gibt es auch noch andere Personen, die nehmen Wasser mit etwas Spülmittel. In dem Fall wird der Donut aber aus der Diskettenhülle entnommen. > Ebenso Personen die sich weigern das fehlerträchtige Medium > Diskette in den verdienten Ruhestand zu schicken. Leute wie halten dann wohl auch Menschen die Oldtimer fahren für vertrottelt. Neu kaufen und gleich wegwerfen ist deine Philosophie. > Und eine schnell gefädelte Lochrasterplatine würde ich auch nicht als > 'Spezialhardware' bezeichnen. Sondern als Wochenendbastelei, Du vielleicht, in einem Elektronikforum, aber keine normalen Endanwender.
Nano schrieb: > Was aber sehr wohl im Thread vorhanden ist, ist das Wort "Schwachsinn." > welches der Nutzer michael_ gegen mich einsetzt und darauf bekam er dann > von mir den Hinweis und die Belehrung bezüglioch Dunning-Krüger Effekt. Du beweist das mit deiner eigener Darstellung. Nano schrieb: > Das ist so nicht richtig. Eisen ist ein Spurenelement biologischer > Lebewesen, das kann auch auf Schimmel zutreffen. Was ist mit dir los? Bis jetzt ging es ja einigermaßen.
michael_ schrieb: > Nano schrieb: >> Was aber sehr wohl im Thread vorhanden ist, ist das Wort "Schwachsinn." >> welches der Nutzer michael_ gegen mich einsetzt und darauf bekam er dann >> von mir den Hinweis und die Belehrung bezüglioch Dunning-Krüger Effekt. > > Du beweist das mit deiner eigener Darstellung. Dass du dich daneben benommen hast. >> Das ist so nicht richtig. Eisen ist ein Spurenelement biologischer >> Lebewesen, das kann auch auf Schimmel zutreffen. > > Was ist mit dir los? > Bis jetzt ging es ja einigermaßen. Siehe: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/info/vitamine-mineralstoffe/spurenelemente/eisen
Kaffee ist auch ein beliebtes "Spurenelement". Es hat schon viele Disketten und Tastaturen geschädigt. Ob diese hinterher schimmeln kommt auf das Klima an. Bei einer länger abwesenden Kollegin wuchs sogar Gras auf der Tastatur. Wahrscheinlich war es eine Bio-Tastatur?
Nach dem Lied "wir haben Gras gekaut" ? Nano, wenn mal dein Auto nicht anspringt, dann hat Schimmel deinen Auspuff zugesetzt.
> Nano schrieb: > Du vielleicht, in einem Elektronikforum, aber keine normalen > Endanwender. Das hier ist aber ein Elektronik-Forum und nicht 'Berndy aus der Förder-Schule erklärt selbst einfachste Reinigung falsch'. Also, hier nochmals zu betonen, das hier kein optisches Laufwerk ist und deshalb eine blickdichte Schicht nicht behindert, ist wohl vergebens. Ebenso ist es wohl vergebens, hier nochmals zu erläutern das es spezielles Material benötigt um Magnetfelder abzuschirmen, Eisen, zumal in Spuren, schirmt da nicht viel. https://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall Also erklärt man, was schon beim Grundlegenden Putzen im obigen Video falsch gemacht wird: Problematisch ist das Zerkratzen/Zerknittern des Trägers. Deshalb ist es wichtig das kein hartes/Scharfkantiges Material an die Disc-oberfläche gelangt/gepresst wird. Deshalb ist eine Diskette staubdicht und stehend zu lagern. Bei 3 1/2 Disketten ist das einfache als bei 5 1/4. Und deshalb verwendet man beim richtigen Putzen auch einen weichen Pinsel, bei dem man die Oberfläche am besten vun Unten so abpinselt das Staub schnell abfällt. Allerdings putzt man erst wenn uberhaupt Staub auf der oberfläche ist und nicht als Beschäftigungstherapie. Weil eben falsch ausgeführt, gerade das Gegenteil auftritt. Die Staubkörner werden mit Druck über die Oberfläche geschmirgelt und zerkratzen die Beschichtung. Aber genau das kann man im obigen Video sehen. Da wird ein Lappen aus dichten Material (Seide?) verwendet und zwischen Daumen und Zeigefinger gegen die dünne Folie gepresst. Oder die Staubkörner gelangen beim 'Putzen' in den Bereich zwischen Metallschieber und Diskscheibe, wo sie verbleiben und wie ein kleiner Drehmeisel Rillen in die darunter rotierende Folie fräsen. Deshalb verwendet man bei richtigen Putzen auch ein Gebläse/Pinsel und Filter um den Staub schnell vom kritischen Bereich abzuführen und im Filter zu entsorgen. Im Video dagegen hat man den Eindruck, das der Dreck gerade über alle Disketten verteilt werden soll. Sonst hätte man beispielsweise Wattestäbchen verwendet, die regelmäßig (bspw nach jeder Diskette) weggeworfen werden.
Fpgakuechle K. schrieb: > Oder die Staubkörner gelangen beim 'Putzen' in den Bereich zwischen > Metallschieber und Diskscheibe, wo sie verbleiben und wie ein kleiner > Drehmeisel Rillen in die darunter rotierende Folie fräsen. Was'n Aufwand. Ab damit ins Kühlfach..... Na was schon, gibt gut Kondenswasser um's Files anzufeuchten und damit den Schmodder abzulösen (auch der Kopf wird etwas gereinigt). Nach dem Kopieren/Retten kommt die sowie so in die Tonne..... Wenn's Laufwerkwechseln (Spurlage....) nich geholfen hat, war diese Methode erstaunlich erfolgreich.
Fpgakuechle K. schrieb: > Sonst hätte man > beispielsweise Wattestäbchen verwendet, die regelmäßig (bspw nach jeder > Diskette) weggeworfen werden. Es gibt auch andere Videos, da werden Wattestäbnchen verwendet. Schimmel kriegst du allerdings nicht so einfach durch Wegblasen oder mit einem Pinsel weg.
Nano schrieb: > Schimmel kriegst du allerdings nicht so einfach durch Wegblasen oder mit > einem Pinsel weg. Ja, das vermeindliche Schimmelsdings ist auch so eine Sache bei der es völlig zwecklos weiterzudiskutieren. Ebenfalls Chemtrails; den Baumarktinhaber freuts ob der ressourcenverschwendenden Bastelei: https://youtu.be/EQEMki5IDQ8?t=217 Und letzlich geht es um die Ausbringung von *Nano*-"partikel die die Meschen über die Kopfhaut impfen sollen" ... https://youtu.be/EQEMki5IDQ8?t=328 :-0
Fpgakuechle K. schrieb: > Nano schrieb: > >> Schimmel kriegst du allerdings nicht so einfach durch Wegblasen oder mit >> einem Pinsel weg. > > Ja, das Schimmeldings ist so eine Sache bei der es völlig zwecklos > weiterzudiskutieren. Unter ehemals 4x10^15 (völlig aus dem Sumpf gezogen!) Disketten, wahr sicher auch die ein oder andere verschimmelte dabei! Das der TO aus seiner einsamen, einmaligen Erfahrung, ein flächendeckendes Problem macht, um sich damit zu profilieren...... ... Was zur Hölle muss man anstellen, das Disketten o. Laufwerke verschimmeln?-O
> Das der TO aus seiner einsamen, einmaligen Erfahrung, ein > flächendeckendes Problem macht, um sich damit zu profilieren...... > > Was zur Hölle muss man anstellen, das Disketten o. Laufwerke > verschimmeln?-O Ich sag da nur: DAU-Alarm: http://dau-alarm.de/pictures/hardware/pc-001a_k.jpg http://dau-alarm.de/pictures/hardware/mon-001a_k.jpg http://dau-alarm.de/g_sonst.html http://www.dau-alarm.de/gallery.html (Vorsicht, Inhalt kann auf Technik-Liebhaber verstörend wirken ;-) )
Teo D. schrieb: > Was zur Hölle muss man anstellen, das Disketten o. Laufwerke > verschimmeln?-O Du hast noch nie Kunden betreut? Rechner stehen überall vom Hotel bis zum Rinderstall (Samendatenbank). Da kannst Du einiges erleben. Bei echtem Schimmelproblem würde ich auf Ontrack verweisen (wenn genügend Geld da ist). Sonst hilft nur der eigene Versuch mit einigen Übungsdisketten und evtl. Alkohol, Isopropanol, Desinfektionsmittel o.ä. ..?
Man wird den verkeimten Datenträger wahrscheinlich von der Hülle trennen müssen, weil die Keime garantiert auch in dem Vlies sitzen. Dann Disk in neue Hülle setzen, die ähnliche Eigenschaften hat und nicht schleift.
oszi40 schrieb: > Du hast noch nie Kunden betreut? Rechner stehen überall vom Hotel bis > zum Rinderstall (Samendatenbank). Da kannst Du einiges erleben. Oh doch... :DDDD Auch Diskettenlaufwerke die so verstaubt waren das keine Disk mehr rein passte. Aber "Schimmel", bei diesen gut geheizten Kisten, nein niemals, no Way. Wie soll das gehen? Keller Funde, schlecht gelagerte Disketten, OK aber wie geschrieben: "Was zur Hölle muss man anstellen, das Disketten o. Laufwerke verschimmeln?-O"
Bei eigenen Einzelfällen muß man selber durch. Fremde Sachen muß man sich nicht auf den Tisch ziehen. Die Zeit der Diketten ist schon lange vorbei. Manche hier wissen gar nicht, wie sowas aussieht. Daten auf eine neue Disk zurückspielen und fertig. Mal sehen, mit was für Uraltthemen der Zeno noch die Leute ausfragt.
Teo D. schrieb: > Aber "Schimmel", bei diesen gut geheizten > Kisten, nein niemals, no Way. Wie soll das gehen? Hast Du zufällig schon mal Bunker besucht? Luftfeuchtigkeit >60%. Da wird auch genügend Schimmel sein (bei falscher Lüftung)?
Teo D. schrieb: > Aber "Schimmel", bei diesen gut geheizten > Kisten, nein niemals, no Way. Wie soll das gehen? Durch falsche Lagerung. Z.B. im feuchten Keller, Garage usw.. > Keller Funde, schlecht gelagerte Disketten, OK Eben.
Hier gibt's mal ein Beweisvideo, wo die Diskette vor dem reinigen Lesefehler aufzeigt und nach der Reinigung zeigt sie keine mehr auf: https://www.youtube.com/watch?v=ZRT05QwHqPE Ablagerungen von Zigarettenrauch sollen übrigens auch noch zu Lesefehlern führen können.
Nano schrieb: > Ablagerungen von Zigarettenrauch sollen übrigens auch noch zu > Lesefehlern führen können. Soso und wie soll der Zigaretterauch auf das Innere einen 3 1/2 Zoll Diskette kommen? Beherrschen den die Moleküle die Quantenteleportation?! Und das Vlies in der Diskette soll sich angeblich geradezu invers zu dem Vlies im Mundstück der Filterzigarette verhalten?! Vlies sammelt den Teer u.ä. da richtet eine stümperhafte Reinigung mehr Schaden als Nutzen an. Diese Putzpathologie geht an der eigentlichen Lösung, der Verhinderung von Verunreinigung, vorbei. In einen luftdichten Behälter (bspw (tupperware) zusammen mit einem Dry bag geben und selbst in küstennah-feuchten Gegenden wie Hamburg sollte Pilz kein Problem sein. Und falls man tatsächlich gegen Pilz angehen muß, sollte man vorher nach geeigneten Mittel bei einem Fachmensch recherchieren und nicht irgendwelche verwackelten youtube-Videos von pubertierenden Kellerkindern als 'Beweis' anführen. Dann stößt man vielleicht auf solche berührungslosen und damit mechanisch schonenden Verfahren wie UV-Licht in der passenden Wellenlänge und Intensität (bei Schimmel). Dem youtube-Kasper dagegen, sollte man einen Wechsel des internen Laufwerkes auf ein Flash-Floppy-Emulator nahebringen: https://www.amiga-shop.net/Amiga-Hardware/Ram-Speichermedien/Gotek-USB-Floppy-Emulator-fuer-Amiga::965.html
michael_ schrieb: > Die Zeit der Diketten ist schon lange vorbei. > Manche hier wissen gar nicht, wie sowas aussieht. Naja, so halt, wie das "Speichern" Symbol bei den Winzigweich-Office-Produkten. Nano schrieb: > Hier gibt's mal ein Beweisvideo Ist "Beweisvideo" nicht inzwischen als Oxymoron anerkannt?
Jahrelang lagerten meine Disketten trocken und frostfrei im Dachgeschoss. Vor 4 Jahren hab die Diskettenboxen geschnappt und alle Disketten komplett ausgelesen. Ein fast neues Sony-USB-Floppy konnte 1 von 20 Disketten im 5. Versuch lesen. Oje, fast alle defekt? Ein einziges aktiv genutztes Board hatte noch einen Floppy-Anschluss, und mit einem 3,5" Floppy Laufwerk aus meiner Krimskrams-Kiste konnte ich 234 von 237 Disketten fehlerfrei lesen. Es war großteils heute nutzloses Zeug drauf, aber es ging mir darum zu erfahren wie die Dinger durch die Zeit gekommen sind. Erstaunlich gut. Da war die Ausfallrate der archivierten selbstgebrannten CDs wesentlich höher (etwa 40%, könnte auch an den heute höher drehenden Laufwerken liegen). Eine Reinigung des Datenträgers ist an sich keine schlechte Idee, aber wie macht man das ohne den gealterten, schon etwas "mürben" Datenträger zu beschädigen? Große Statistiken dazu wird es kaum frei verfügbar geben, die Datenretter leben ja von diesem Alchemie-Wissen. Also wird ausprobiert und wenn es bei einem Stapel der eigenen Datenträgern geht dann hat man wohl das Ei des Kolumbus gefunden. Aus meiner Sicht ist es nicht zwingend besser aber, falls vorhanden, viel einfacher, erst mal verschiedene Diskettenlaufwerke zu probieren. Reinigungsdisketten gibt es natürlich auch noch.
Detlev S. schrieb: > Ein fast neues Sony-USB-Floppy konnte 1 > von 20 Disketten im 5. Versuch lesen. Vielleicht waren das 720' ziger?
Detlev S. schrieb: > Vor 4 Jahren hab die Diskettenboxen geschnappt und alle > Disketten komplett ausgelesen. Ein fast neues Sony-USB-Floppy konnte 1 > von 20 Disketten im 5. Versuch lesen. Oje, fast alle defekt? > Ein > einziges aktiv genutztes Board hatte noch einen Floppy-Anschluss, und > mit einem 3,5" Floppy Laufwerk aus meiner Krimskrams-Kiste konnte ich > 234 von 237 Disketten fehlerfrei lesen. Also da war nicht nur das Laufwerk ein anderes, sondern auch 'der Weg dahin' und das OS?! IMHO ist es fürs Auslesen sehr nützlich, das man die Floppy Controller-register direkt beschreiben kann und so beispielsweise Geschwindigkeiten und Modi auswählt die 'konservativ' auf die Disk zugreifen. Das ging noch unter DOS, aber unter Windows Kerneltreiber und USB-Bridge dazwischen ist zu befürchten, das nur ein Bruchteil der Steueroptionen verfügbar ist. Im Anhang ein Auszug zu Einstellungen des Floppycontrollers PC (MFM).
USB-Floppy und Onboard-Controller, beides lief mit Win10 Pro 64Bit auf einem etwas angestaubten AMD 4-Kerner. Ich war ganz überrascht dass Win10 noch mit Floppies umgehen kann. Kopiert hab ich mit Win10-Onboard-Mitteln: robocopy. Die genauen Parameter krieg ich nicht mehr zusammen, ist zu lange her. Für Images gibt es ja noch das gute RawWrite bzw RawWriteWin, das ist ideal für Bootdisketten.
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michael_ schrieb: > Vielleicht waren das 720' ziger? Schon mein erster 286er PC hatte ein 1,2MB- und ein 1,44MB-Laufwerk, und darunter bin ich nie mehr gegangen. Eine handvoll von den 1MB DD-Dingern die ich mal irgendwo abgestaubt hatte hab ich Amiga-formatiert auf 880k. Dafür löte ich mir demnächst mal "DrawBridge" zusammen (Arduino-basiertes USB-Floppy), just 4 fun ;-). Kann man ja danach alles wieder zerlegen...
Detlev S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Vielleicht waren das 720' ziger? > > Schon mein erster 286er PC hatte ein 1,2MB- und ein 1,44MB-Laufwerk, und > darunter bin ich nie mehr gegangen. Aber USB-Floppy können keine 720' !
michael_ schrieb: > Aber USB-Floppy können keine 720' ! Vielleicht habe es unglücklich formuliert. Ich habe nur 5 Stück 3,5" DD-Disketten und die sind alle für Amiga formatiert und entsprechend beschriftet, obwohl ich gar keinen Amiga mehr besitze. Die anderen 237 Disketten waren PC-formatierte 3,5" HD-Disketten (entspricht 1,44MB maximaler Füllstand). Wenn sich mal eine 720k-Diskette auf meinen Tisch verirrt steck ich die mal in das USB-Diskettenlaufwerk. Dein Einwand hat mich neugierig gemacht, denn zumindest in den Beschreibungen einiger USB-Laufwerke steht dass sowohl 720kB als auch 1,44MB unterstützt wird. Ich bin gespannt wie das bei meinem Laufwerk aussieht.
Detlev S. schrieb: > Vielleicht habe es unglücklich formuliert. Nicht unglücklich sondern mindestens missverständlich > Ich habe nur 5 Stück 3,5" DD-Disketten und die sind alle für Amiga > formatiert > Die anderen 237 Disketten waren PC-formatierte 3,5" > HD-Disketten IMHO ist der Unterschied zwischen Amiga- und PC-Diskette größer als nur die Formatierung. Bei Commodore kommt wie bei Apple auf physical/byte-Ebenen das GCR-Verfahren zum Einsatz, während es beim PC das MFM Verfahren ist. Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. Beitrag "Floppysimulation, möglich?" https://de.wikipedia.org/wiki/Group_Coded_Recording https://retrocomputing.stackexchange.com/questions/8928/amiga-floppy-disks-and-gcr-vs-mfm
Fpgakuechle K. schrieb: > IMHO ist der Unterschied zwischen Amiga- und PC-Diskette größer als nur > die Formatierung. > Bei Commodore kommt wie bei Apple auf physical/byte-Ebenen das > GCR-Verfahren zum Einsatz, während es beim PC das MFM Verfahren ist. > Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es > ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst > bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. Blödsinn!
Fpgakuechle K. schrieb: > IMHO ist der Unterschied zwischen Amiga- und PC-Diskette größer als nur > die Formatierung. > Bei Commodore kommt wie bei Apple auf physical/byte-Ebenen das > GCR-Verfahren zum Einsatz, während es beim PC das MFM Verfahren ist. > Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es > ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst > bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. Aus eigenem Erleben kann ich sagen dass sich ein "x-beliebiges PC-Floppydrive" sehr gut in einem Amiga macht, dabei seine PC-Herkunft komplett ablegt und fortan glücklich und zufrieden als Amiga-Laufwerk weiterlebt. Ich war bei so einem Umbau dabei, habe das Laufwerk selbst eingebaut und miterlebt wie ein ach so wählerischer Amiga 2000 ganz brav vom fremden Laufwerk bootete. Jetzt kann man sich natürlich auf den Ast "Das war ein besonderes Laufwerk" retten. Aber Occams Rasiermesser schneidet scharf. Die einfachste Erklärung lautet: Einem Diskettenlaufwerk sind die Unterschiede zwischen PC und Amiga egal. (Spoiler: Stimmt! Genau deshalb funktioniert "DrawBridge".) Schon vor der Erfindung des Internets stimmte nicht alles was behauptet wurde. Manches war auch Marketinggeschwurbel um die hohen Preise zu rechtfertigen, oder schlicht Wunschdenken der Community die hohe Summen für "Ganz, ganz besondere Hardware" ausgegeben hatte. Aber in diesem Thread geht es nicht um Formate sondern eigentlich ums Diskettenputzen, im weitesten Sinne noch ums lesen alter, verdreckter Disketten. Lass uns zum Thema des Threads zurückkehren.
Detlev S. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> IMHO ist der Unterschied zwischen Amiga- und PC-Diskette größer als nur >> die Formatierung. >> Bei Commodore kommt wie bei Apple auf physical/byte-Ebenen das >> GCR-Verfahren zum Einsatz, während es beim PC das MFM Verfahren ist. >> Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es >> ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst >> bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. > > Aus eigenem Erleben kann ich sagen dass sich ein "x-beliebiges > PC-Floppydrive" sehr gut in einem Amiga macht, dabei seine PC-Herkunft > komplett ablegt und fortan glücklich und zufrieden als Amiga-Laufwerk > weiterlebt. Darum (im Amiga) gehts es im geschilderten Fall allerdings nicht. Da beschreibt einer seine PC-Probleme um mit einem USB-Laufwerk Disketten die vermeintlich vom Amiga beschrieben worden, zu lesen. "Ein fast neues Sony-USB-Floppy konnte 1 von 20 Disketten im 5. Versuch lesen." und "Ich habe nur 5 Stück 3,5" DD-Disketten und die sind alle für Amiga formatiert und entsprechend beschriftet, obwohl ich gar keinen Amiga mehr besitze" Das habe ich jedenfalls so interpretiert, das es mit Amiga Disks am PC erklärtermaßen Probleme gibt. Und die unterschiedliche Aufzeichnungsverfahren sind auch gut dokumentiert: https://www.amigaforever.com/kb/13-118 https://retrocomputing.stackexchange.com/questions/8928/amiga-floppy-disks-and-gcr-vs-mfm Das lese ich so, das es Unterschiede im timing gibt, die es beim Lesen am PC vom Amiga beschriebenen Floppies gibt. Aber wenn man > Aber in diesem Thread geht es nicht um Formate sondern eigentlich ums > Diskettenputzen, im weitesten Sinne noch ums lesen alter, verdreckter > Disketten. Aber das wurde doch schon geklärt. Da es sich nicht um optische Laufwerke handelt sondern um magnetische ist 'Dreck von Folie abschmirgeln' nicht angezeigt.
Fpgakuechle K. schrieb: > Detlev S. schrieb: >> Fpgakuechle K. schrieb: >>> IMHO ist der Unterschied zwischen Amiga- und PC-Diskette größer als nur >>> die Formatierung. >>> Bei Commodore kommt wie bei Apple auf physical/byte-Ebenen das {...} Entweder liegt es daran dass ich Covid-19 noch nicht ganz auskuriert habe und die ganze Zeit huste, oder am fehlenden Kaffee. Ich habe wirklich Mühe zu verstehen was eigentlich das Problem ist. Aber die Wahrscheinlichkeit sich nicht zu verstehen ist größer als die, sich zu verstehen, vor allem im Chat. Also alles normal, kein Grund für erhöhten Puls. Im Gespräch bleiben ist die Lösung. Du hast dich in die Materie reingefuchst und wedelst mit Datenblättern und Diagrammen, bringst Amiga ins Spiel. So tief bin ich nicht (mehr) drin im Thema. Ich habe Dinge damals einfach ausprobiert und berichte darüber, auch über meine kurze Zeit mit Amiga. Und irgendwie passt dein Wissen nicht zu meinen Beobachtungen, so mein Eindruck. Vielleicht klärt sich einiges wenn man im Kopf behält dass das Laufwerke selbst relativ wenig können. Die meiste Arbeit macht der Floppy-Controller und der ist systemspezifisch. Es sind also die Controller und ihre Ansteuerung die sich unterscheiden. Es gibt verschiedene Formate, aber es sind hier nicht die Laufwerke die diese Formate "machen".
Detlev S. schrieb: > Du hast dich in die Materie reingefuchst und wedelst mit Datenblättern > und Diagrammen, bringst Amiga ins Spiel. Nö, du hast den Amiga hier aufgebracht und unterschiedliche Laufwerke, nicht ich. Und der nano mit seinem tollen Beweisvideo, in dem angeblich 30 Jahre alte Amigadisketten mit dem unpassenden reinigungsmittel mit einer unreinen Putzprozedur an den falschen Stellen angeblich repariert werden. > So tief bin ich nicht (mehr) > drin im Thema. Ich habe Dinge damals einfach ausprobiert und berichte > darüber, auch über meine kurze Zeit mit Amiga. Und irgendwie passt dein > Wissen nicht zu meinen Beobachtungen, so mein Eindruck. Und ich hab den Eindruck, das sobald ein Erklärungsansatz stimmig zu deinen Beobachtung genannt wird, du mit der Einlassung "Vielleicht habe es unglücklich formuliert" wieder andere Beobachtungen schilderst. Mit welchen Zweck eigentlich?
Nano schrieb: > Schimmel ist durch falsche Lagerung durchaus möglich. Das ist bei mir in den letzten 30 Jahren nie passiert. Schimmel entsteht eigentlich nur bei organischen Rückständen und Feuchtigkeit. OK wenn man die Dinger mit dem Frühstücksbrot einwickelt kann das schon passieren, aber das ist dann wirklich unsachgemäße Lagerung. oszi40 schrieb: > Kommt auf das Laufwerk und die Einbaulage an. Bei senkrechter Einbaulage > fällt der Staub nach unten .... Naja die Umgebungsbedingungen spielen schon noch ne Rolle. Ich hatte viel mit Rechnern zu tun die in rauhen Umgebungen (Fertigung) standen. Da dort praktisch immer ein Ölnebel vorhanden ist setzt sich selbiger auf den Köpfen und der Mechanik ab. Da fällt dann der Staub auch nicht mehr runter, sondern bleibt einfach nur kleben. Das Ganze ergibt dann feinstes Schmirgelpapier - der Tod der Diskette ist quasi vorprogrammiert. Sehr anfällig waren vor allem Geräte die keine vernünftige Abdeckung des Diskettenschachtes hatten - Compaq Prolinea war so ein Kandidat, wo die Schachtabdeckung nur unzureichend war.
Mein Atari ST hatte fast ausschließlich 720k, erst am Schluß habe ich mir den 1,44M-Floppycontroller geleistet. Ich weiß noch, dass ein PC die 720k erst lesen konnte, wenn man irgendwo im Bootsektor oder so drei Byte geändert hatte. Dazu gab es ein PC-Programm. Aber hier geht es ja nur um 1.44 MB.
Detlev S. schrieb: > Aus eigenem Erleben kann ich sagen dass sich ein "x-beliebiges > PC-Floppydrive" sehr gut in einem Amiga macht, dabei seine PC-Herkunft > komplett ablegt und fortan glücklich und zufrieden als Amiga-Laufwerk > weiterlebt. Nein! Es gingen nur ganz bestimmte Seriennummern von wenigen Herstellern. Bei 1,44' Laufwerken.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nö, du hast den Amiga hier aufgebracht und unterschiedliche Laufwerke, > nicht ich. Hab ich das? Fpgakuechle K. schrieb: > https://www.heise.de/make/meldung/Raspberry-Pi-als-Amiga-Floppy-Emulator-2054975.html Treffen wir uns in der Mitte, ok? Ich beschreibe was ich mit Disketten gemacht habe, wie ich auftretende Probleme gelöst habe und was für Schlüsse ich daraus gezogen habe. Das ist alles. Ich glaube wir haben beide komplett unterschiedliche Ansichten, nicht nur über den Inhalt, auch über die Form einer Kommunikation. Aber das ist ok. Das Leben wäre zu langweilig wenn es nicht so wäre. Der Thread-Ersteller hat seine zum Thread-Titel passenden Antworten. Der Rest, um den hier heute noch diskutiert wird, ist morgen schon der unsortierte "Beifang" im Archiv dieses Forums. Hier könnte die Weltformel stehen, sie würde mit im Rauschen untergehen. Ein andernmal vielleicht, aber momentan ist es mir dieser ganze Thread nicht wert dafür auch nur eine einzige weitere Schmerztablette einzuwerfen. Ich wünsche alles Lesern noch viele gute Diskussionen, einen angenehmen persönlichen Pandemieverlauf und viele negative Testergebnisse.
michael_ schrieb: > Detlev S. schrieb: >> Aus eigenem Erleben kann ich sagen dass sich ein "x-beliebiges >> PC-Floppydrive" sehr gut in einem Amiga macht, dabei seine PC-Herkunft >> komplett ablegt und fortan glücklich und zufrieden als Amiga-Laufwerk >> weiterlebt. > > Nein! > Es gingen nur ganz bestimmte Seriennummern von wenigen Herstellern. > Bei 1,44' Laufwerken. Grundsätzlich kann man jedes "PC-Laufwerk" auch für den Amiga nutzen und umgekehrt. Der Amiga benötigt aber Ready und Disk Changed auf anderen Pins und hätte gerne Drive Select und Motor On so wie sich das die Erfinder des Shugart-Bus gedacht haben und nicht diese Deppenlösung mit dem verdrehten Kabel. Daher muss man das Laufwerk umkonfigurieren. Bei alten Laufwerken ist das einfach, man steckt drei Jumper um. Neuere Laufwerke machen mehr Arbeit, da muss man schonmal eine Leiterbahn durchkratzen und einen Draht einlöten. Hier hat sich jemand intensiver mit verschiedenen Laufwerkstypen beschäftigt: http://www.pitsch.de/stuff/amiga/floppy.htm Ein anderes Thema ist die Decodierung des auf der Diskette gespeicherten Datenstromes. Das macht der Floppy-Controller. Im PC ein NEC µPD765, im Amiga ein Custom-Chip. Die sprechen unterschiedliche Sprachen, weswegen ein PC keine Amiga-Disketten lesen kann, obwohl sein Diskettenlaufwerk in einen Amiga eingebaut dies sehr wohl könnte.
Soul E. schrieb: > Ein anderes Thema ist die Decodierung des auf der Diskette gespeicherten > Datenstromes. Das macht der Floppy-Controller. Im PC ein NEC µPD765, im > Amiga ein Custom-Chip. Die sprechen unterschiedliche Sprachen, weswegen > ein PC keine Amiga-Disketten lesen kann, obwohl sein Diskettenlaufwerk > in einen Amiga eingebaut dies sehr wohl könnte. Unter DOS ging das "problemlos". Ich habs glaube ich, damals sogar unter XP gemacht!? Ich denke mit zwei Laufwerken konnte man sogar schreiben. http://www.oldskool.org/disk2fdi/
Fpgakuechle K. schrieb: > Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es > ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst > bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. Wie immer kennst du dich mal wieder nicht aus. Es ist sehr wohl möglich auf einem PC Amiga Disketten auszulesen. Man benötigt allerdings 2 Diskettenlaufwerke und ein Mainboard mit klassischem Floppycontroller an dem man diese 2 Laufwerke anschließen kann. Aus der Readme von ADFREAD:
1 | adfread 1.1 - Amiga Disk Reader |
2 | ------------------------------- |
3 | |
4 | This utility will allow you to create ADF floppy disk images from regular |
5 | Amiga disks using standard PC hardware. It uses same method as Disk2FDI |
6 | but is compatible with Windows 2000 and newer. |
7 | |
8 | Requirements |
9 | ------------ |
10 | |
11 | - Windows 2000/XP/2003/Vista |
12 | - PC mainboard must have hardware support for 2 floppy drives |
13 | Unfortunately most modern PC mainboards don't have B: drive motor |
14 | and select signals connected. MB is compatible if you can configure |
15 | both A: and B: drives in BIOS. (usually..) |
16 | - 2 non-USB floppy drives installed on the same cable |
17 | - Regular format Amiga disks without any copy-protection |
18 | - A normal PC-formatted 1.44M floppy |
19 | |
20 | Instructions |
21 | ------------ |
22 | |
23 | - Install fdrawcmd.sys from http://simonowen.com/fdrawcmd/ |
24 | - Insert your Amiga disk in A: |
25 | - Insert the PC-formatted disk in B: |
26 | - From a command prompt, run: adfread.exe newimage.adf |
27 | |
28 | The read process will take 2-3 minutes, during which the reading process will |
29 | be reported. Retries are a normal part of the read process, but failure to |
30 | read after 9 attempts will cause the utility to move on anyway. You can retry |
31 | the operation as many times as you want, only failed sectors will be retried. |
32 | |
33 | The resulting newimage.adf file is ready for use WinUAE! |
https://www.winuae.net/download/
Fpgakuechle K. schrieb: > Und der nano mit seinem tollen Beweisvideo, in dem angeblich > 30 Jahre alte Amigadisketten mit dem unpassenden reinigungsmittel mit > einer unreinen Putzprozedur an den falschen Stellen angeblich repariert > werden. Wie schon gerade eben gezeigt, du kennst dich nicht aus. Und warum dann ausgerechnet du wissen willst, was ein unpassendes Reinigungsmittel sein soll, das bleibt wohl ein Geheimnis. Ein Chemiker bist du jedenfalls nicht.
Zeno schrieb: > Nano schrieb: >> Schimmel ist durch falsche Lagerung durchaus möglich. > Das ist bei mir in den letzten 30 Jahren nie passiert. Schimmel entsteht > eigentlich nur bei organischen Rückständen und Feuchtigkeit. Das Material einer Diskette besteht aus boPET und einem magnetisierbaren Material wie Eisenoxid. BoPet ist ein thermoplastischer Kunststoff und gehört damit zur organischen Chemie. Schimmel auf Disketten ist zwar selten, aber unter den richtigen Bedingungen kann das eben doch vorkommen und das Material ist dafür durchaus geeignet, wenn alles zusammenpasst. Also die richtigen Schimmelarten und Umgebungsbedingungen. Es gibt übrigens auch Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Schimmelpilze) die Dieseltreibstoff fressen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest
Soul E. schrieb: > und nicht diese Deppenlösung mit > dem verdrehten Kabel. Diese Lösung mit verdrehtem Kabel erlaubte den Beitrieb von zwei Laufwerken an einem einzigen Kabel ohne nennenswerte Mehrkosten auf Seiten der Laufwerke und des Floppy Controllers. Mehr Elektronik hätte sicherlich zu höheren Preisen geführt und die war damals teuer. Ich kann deine Aussage also nicht teilen, dass das eine Deppenlösung gewesen sein soll, denn sie hat recht gut funktioniert und Argumente warum es eine sein soll, hast du nicht genannt. > Ein anderes Thema ist die Decodierung des auf der Diskette gespeicherten > Datenstromes. Das macht der Floppy-Controller. Im PC ein NEC µPD765, im > Amiga ein Custom-Chip. Die sprechen unterschiedliche Sprachen, weswegen > ein PC keine Amiga-Disketten lesen kann, obwohl sein Diskettenlaufwerk > in einen Amiga eingebaut dies sehr wohl könnte. Mit einem Trick, siehe oben, kann es der PC eben doch.
Nano schrieb: > Soul E. schrieb: >> und nicht diese Deppenlösung mit >> dem verdrehten Kabel. > > Diese Lösung mit verdrehtem Kabel erlaubte den Beitrieb von zwei > Laufwerken an einem einzigen Kabel ohne nennenswerte Mehrkosten auf > Seiten der Laufwerke und des Floppy Controllers. Das wäre mit unverdrehtem Kabel genauso möglich. Man muss dann lediglich am ersten Laufwerk den Jumper auf DS0 stecken und am zweiten auf DS1. Beim PC stecken beide auf DS1 und das Kabel tauscht die Signale. Man wollte dem Kunden halt das Umsetzen des Jumpers nicht mehr zumuten.
Soul E. schrieb: > Nano schrieb: >> Soul E. schrieb: >>> und nicht diese Deppenlösung mit >>> dem verdrehten Kabel. >> >> Diese Lösung mit verdrehtem Kabel erlaubte den Beitrieb von zwei >> Laufwerken an einem einzigen Kabel ohne nennenswerte Mehrkosten auf >> Seiten der Laufwerke und des Floppy Controllers. > > Das wäre mit unverdrehtem Kabel genauso möglich. Man muss dann lediglich > am ersten Laufwerk den Jumper auf DS0 stecken und am zweiten auf DS1. > Beim PC stecken beide auf DS1 und das Kabel tauscht die Signale. Man > wollte dem Kunden halt das Umsetzen des Jumpers nicht mehr zumuten. Den Jumper konnte man so wegrationalisieren und im Service ist es eine Fehlerquelle weniger. Ein Problem ist das somit nur für die Homecomputernutzer, die PC Laufwerke verbauen wollen.
IBM hat Standardkomponenten verwendet. Wegrationalisiert wurde der Jumper erst fünfzehn Jahre später, bei der letzten Generation von 3,5"-Laufwerken. Da waren wir schon bei 486er aufwärts und IBM war schon weitgehend aus dem Geschäft. Diese letzten Versionen waren auch von der Qualität her so schlecht, dass sie bei älteren Disketten haufenweise Lesefehler produzieren. Wer sich mit historischen Computern beschäftigt, der sollte die älteren Modelle bevorzugen.
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Nano schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: > Und warum dann ausgerechnet du wissen willst, was ein unpassendes > Reinigungsmittel sein soll, das bleibt wohl ein Geheimnis. Für einen, mit Verlaub, Depp wie Du einer offensichtlich bist, schon. Jeder Nicht-Depp, der sich das Video angeschaut hat, ist aufgefallen, das: -ein "Record"- und kein "Floppy-Disc"-cleaner Putzmittel verwendet wurde. -die Spitzen der Wattestäbchen mehrmals Kontakt mit den dreckigen Händen (Pilzsporen) hatten -die angeblich beschädigte Stelle nur ungenau ermittelt wird -es nicht klar ist, ob überhaupt die gesamte Disc oder wenigstens der ermittelte Bereich (Sector, Spur) bearbeitet wurde. -es wird behauptet, das durch dieses Rumschmiergeln eine heute 30 Jahre repariert wäre - neee, die ist nicht repariert, da sollte man schnellstens die Daten komplett runterretten und dann die Disk als Kaufnachweis wegschliessen. -Die Disk-analyse besteht aus ner simple Karo-Graphic. Dabei beherrschten schon Profi-Programme aus 'meinen' Amiga-zeiten so detailierte Analysen und zielgerichtete Reperaturen wie Neuberechnung der CRC und Modifikation einzelner Bytes statt (brutaler) Sectorformatierung. -- Fpgakuechle K. schrieb: >> Damit war die (analoge(?)) Laufwerkselektronik unterschiedlich und es >> ist nicht davon auszugehen das ein x-beliebiges PC-Floppydrive selbst >> bei gleichen Formfactor auch eine Amiga-Diskette lesen kann. > Wie immer kennst du dich mal wieder nicht aus. > Es ist sehr wohl möglich auf einem PC Amiga Disketten auszulesen. > Man benötigt allerdings 2 Diskettenlaufwerke und ein Mainboard mit > klassischem Floppycontroller an dem man diese 2 Laufwerke anschließen > kann. Naja, floppycontroller ist genau das, was mit unterschiedlicher Laufwerkselektronik gemeint ist. Hinzukommt, das die OS-Treiber etc an die klassischen IO-Register des Floppycontrollers 'rankommt', bzw. den user 'ranlässt', davon ist seit Einführung der priviligierten Hardwarezugriffe nicht auszugehen. Du schreibst also genau das selbe wie ich, behauptest aber meine Ausführungen wären komplett unvernüftig und nur deine richtig -> echt, trolliger gehts kaum! -- PS: Ein record-cleaner ist ein Schallplattenreiniger, ist also darauf optimiert, Dreck aus den tiefen Rillen des Vinyls zu lösen. Bei Magnet-Disks dagegen ist es aber essentiell, das sich eben die magnetische Beschichtung nicht löst und eben keine Staubkörner über die Scheibe kratzen. Oxydation von Metallteilen des Kopfes ist auch nicht erstrebenswert, eine Schallplatte mit ihren mechanischen Schwingungsaufnehmer kennt dieses Problem nicht. PS2: Anhänge aus ISBN:3-8273-1461-5 PS3: Ach ja und nicht das du denkst, das deine Kommunikationstechnik aus dem Kindergarten - "Ich stell mich bockig, dann erklärt mir der Erwachsene das Ganze nochmal und diesmal Idiotensicher (also passend für mich)" weiterhin erfolgreich ist, bin ich mit diesen Post raus hier.
Teo schrieb: > Soul E. schrieb: >> Ein anderes Thema ist die Decodierung des auf der Diskette gespeicherten >> Datenstromes. Das macht der Floppy-Controller. Im PC ein NEC µPD765, im >> Amiga ein Custom-Chip. Die sprechen unterschiedliche Sprachen, weswegen >> ein PC keine Amiga-Disketten lesen kann, obwohl sein Diskettenlaufwerk >> in einen Amiga eingebaut dies sehr wohl könnte. > > Unter DOS ging das "problemlos". > Ich habs glaube ich, damals sogar unter XP gemacht!? Unter XP wird das, so wie bei allen NT-Systemen, definitiv nicht funktioniert haben. Ähnliche Probleme gab es da mit Disketten im HP LIF-Format, die ein sehr spezielles Datenformat aufwiesen. Es gab ein Programm das hieß LIF-Copy mit dem war das Auslesen und Beschreiben der Disketten problemlos möglich, allerdings war das Programm für die damalige Zeit nicht ganz billig. Als 2. Lösung boten sich die LIF-Utilities von HP die waren kostenlos, wenn man sie denn in den Tiefen der HP-Server gefunden hat. Vorteil letztere war, das man diese Programme auch per Kommandozeilenparameter fernsteuern und im Hintergrund laufen lassen konnte, wovon ich in einem Programm viel Gebrauch gemacht habe. Beiden genannten Programmen war allerdings gemein, das sie direkten Zugriff auf das Floppy, also direkten Hardwarezugriff, haben mußten. Unter NT-Systemen war dies definitiv nicht möglich, da diese direkte HW-Zugriffe nicht zulassen. Selbst unter Win NT4 ging das schon nicht mehr. Funktioniert haben diese Programme nur auf reinen DOS-Rechnern und Systemen bis Win98, also allen Systemen mit DOS-Unterbau. Anfangs konnte man sich bei NT-System noch mit einer bootfähigen DOS-Disk/CD behelfen. USB-Floppys haben an dieser Stelle generell nicht funktioniert. Es gab noch einen "3.Weg" über eine HP-UX Workstation mit eingebauten Floppylaufwerk. Da konnte man die Daten per lifcp von der Diskette kopieren, um sie dann im Netzwerk verfügbar zu machen oder mit doscp auf eine DOS-Disk zu kopieren.
Soul E. schrieb: > IBM hat Standardkomponenten verwendet. Wegrationalisiert wurde der > Jumper erst fünfzehn Jahre später, bei der letzten Generation von > 3,5"-Laufwerken. Meiner Erinnerung nach waren die Amiga-fähigen Laufwerke ohne Jumper oder den Minischalter. Anfang der 90' ziger hatte ich mich auch dem Amiga zugewand. Sie hatten Vorteile für Musik, Video, Spiele. Gegenüber einem damaligen Eisenschwein-PC. Hauptgrund für den Amiga-1200 war aber der sehr niedrige Preis. Die wurden inkl. HD für einen Spottpreis in Supermärkten (PLUS) verscherbelt. Es waren die letzten Zuckungen vom Amiga. Eigentlich schade. Der PC mit seiner vielen Luft, dem vielen schweren Metall, überdimensionierten NT, ein absoluter Irrweg. Gut, dass der Tastaturcomputer wieder real wird.
michael_ schrieb: > Meiner Erinnerung nach waren die Amiga-fähigen Laufwerke ohne Jumper > oder den Minischalter. Alle 3,5"-Laufwerke sind "amiga-fähig". Nur kann man bei älteren Exemplaren Drive Select, Disk Changed und Ready komfortabel über Jumper einstellen, und bei neueren muss man mühsam Leiterbahnen durchkratzen und Fädeldrähte an TQFP-Gehäuse löten.
Nein, die hatten keine Jumper und gingen trotzdem. Ich wühle vielleicht mal in der Kiste. Mit Umstellung des Schalters oder Jumper hatte ich damals keinen Erfolg.
michael_ schrieb: > Nein, die hatten keine Jumper und gingen trotzdem. Amiga: /DC auf Pin 2, RDY auf Pin 34, Auswahl über /DS0 PC mit gedrehtem Kabel: /DC auf Pin 34, RDY nicht vorhanden, Auswahl über /DS1 PC mit durchgehende Kabel: /DC auf Pin 34, RDY nicht vorhanden, Auswahl über /DS0 Zumindest Pin 34 wirst Du immer anpassen müssen, sonst fehlt dem Amiga das Ready-Signal.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nano schrieb: >> Fpgakuechle K. schrieb: > >> Und warum dann ausgerechnet du wissen willst, was ein unpassendes >> Reinigungsmittel sein soll, das bleibt wohl ein Geheimnis. > > Für einen, mit Verlaub, Depp wie Du einer offensichtlich bist, schon. Wie kommst du eigentlich auf die Schnapsidee, als dürfte man mit einem Hinweis auf das Wort "Verlaub" eine Beleidigung gemäß StGB § 185 tätigen? Auch in dem Fall bleibt es eine Straftat. Ich gebe dir hiermit die Chance dich zu entschuldigen. Und ein ordentlicher Diskussionsstil ist das ganz gewiss nicht. > Jeder Nicht-Depp, der sich das Video angeschaut hat, ist aufgefallen, > das: > -ein "Record"- und kein "Floppy-Disc"-cleaner Putzmittel verwendet > wurde. Und der besteht in der Regel aus Isopropanol. Etwas, was auch die meisten anderen Youtuber** in ihren Videos zum Thema Disketten reinigen verwendet haben und auch in den verlinkten Schriftstücken drin steht. Kluge Leute lesen da also einfach die Inhaltsstoffe. Dass für dich "Floppy-Disc-Cleaner" draufstehen muss, damit du überhaupt auf die Idee kommst, es zu benutzen ist schade. **) Lediglich einer nimmt destilliertes Wasser mit etwas Spülmittel. Aber der muss den Donut dazu dann auch aus der Disk nehmen, was er auch tut. > -die Spitzen der Wattestäbchen mehrmals Kontakt mit den dreckigen Händen > (Pilzsporen) hatten Pilzsporen sind überall in der Raumluft verteilt. Worauf es ankommt ist die Pilzkolonien zu entfernen. Einzelne Pilzsporen sind gar nicht relevant und kommen überall in der Natur vor, das ist auch kein Reinraum und der ist hier auch nicht erforderlich da die Informationen magnetisch gelesen werden. Und ob seine Hände dreckig waren war gar nicht deine Argumentation, du hast die Behauptung aufgestellt, dass die Chemikalien ungeeignet wären, was sie nicht sind. Also weiche nicht vom Thema ab. Deine Behauptung war schlichtweg falsch. Außerdem kannst du gar nicht wissen ob er seine Hände vorher nicht gewaschen hat, die Behauptung "dreckige Hände" ist also nur eine weiterer deiner bloßen Behauptungen ohne Beweis und dann sind da oben noch eine Reihe weiterer Videos, wo die Spitzen nicht angefasst wurden. Zudem, selbst wenn es eine falsche Ausführung der Reinigung wäre, macht es das Prinzip der Reinigung ja nicht ungültig. > -die angeblich beschädigte Stelle nur ungenau ermittelt wird Es gibt immer Möglichkeiten prinzipiell richtige Verfahren zu optimieren. > -es wird behauptet, das durch dieses Rumschmiergeln eine heute 30 Jahre > repariert wäre - neee, die ist nicht repariert, da sollte man > schnellstens die Daten komplett runterretten und dann die Disk als > Kaufnachweis wegschliessen. Wenn die Daten wieder gelesen werden konnten, dann war die Prozedur erfolgreich. Und dass er die Floppy zum späteren mehrmaligen Lesen wieder benutzen will steht da gar nicht und ist auch nicht so wichtig, denn er sichert die Daten ja als Image weg. Wichtig ist also nur an die fehlerfreie Daten heranzukommen und die Disketten aufzubewahren, damit man bei Software einen Nachweis hat, dass es sich um Originale handelt. Bei eigenen Daten ist letzter Schritt natürlich unnötig. > -Die Disk-analyse besteht aus ner simple Karo-Graphic. Dabei > beherrschten schon Profi-Programme aus 'meinen' Amiga-zeiten so > detailierte Analysen und zielgerichtete Reperaturen wie Neuberechnung > der CRC und Modifikation einzelner Bytes statt (brutaler) > Sectorformatierung. Wenn man in einem Video etwas visualisiert darstellen will, dann ist diese Art der Anzeige des korrekt erfolgten Auslesens kein Fehler. Bei einem DOS PC würde man dafür VGA-COPY verwenden. >> Wie immer kennst du dich mal wieder nicht aus. >> Es ist sehr wohl möglich auf einem PC Amiga Disketten auszulesen. >> Man benötigt allerdings 2 Diskettenlaufwerke und ein Mainboard mit >> klassischem Floppycontroller an dem man diese 2 Laufwerke anschließen >> kann. > > Naja, floppycontroller ist genau das, was mit unterschiedlicher > Laufwerkselektronik gemeint ist. Deine Behauptung war, dass man auf einem PC gar keine Amiga Disketten lesen könnte. > Du schreibst also genau das selbe wie ich, behauptest aber meine > Ausführungen wären komplett unvernüftig und nur deine richtig -> echt, > trolliger gehts kaum! Deine Behauptung war falsch, siehe mein vorheriger Satz, da habe ich es nochmal deutlich gemacht. > PS3: > Ach ja und nicht das du denkst, das deine Kommunikationstechnik aus dem > Kindergarten - "Ich stell mich bockig, dann erklärt mir der Erwachsene > das Ganze nochmal und diesmal Idiotensicher (also passend für mich)" > weiterhin erfolgreich ist, bin ich mit diesen Post raus hier. Das wäre dann dein Problem, wenn du den Hinweis, dass ich dir gewähre, dich zu entschuldigen nicht lesen würdest. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
Zeno schrieb: > Es gab noch einen "3.Weg" über eine HP-UX Workstation mit eingebauten > Floppylaufwerk. Da konnte man die Daten per lifcp von der Diskette > kopieren, um sie dann im Netzwerk verfügbar zu machen oder mit doscp auf > eine DOS-Disk zu kopieren. Vor der Zeit von adfread und Disk2FDI konnte man auch einfach die Imagedaten per Nullmodemkabel vom Amiga an den PC übertragen. Und ab Workbench 2.1 war CrossDOS standardmäßig beim Amiga dabei. Mit dem konnte man dann FAT formatierte Disketten direkt beschreiben und den Datenaustausch zum PC dann darüber vornehmen.
michael_ schrieb: > Eigentlich schade. > Der PC mit seiner vielen Luft, dem vielen schweren Metall, > überdimensionierten NT, ein absoluter Irrweg. Der PC stellte dafür aber nicht einfach den Betrieb ein und konnte rund um die laufen. Den C64 des Bruders meines Schulfreundes mussten wir nach 1 h Spielen ausschalten, weil er zu warm wurde. Und das Spiel von Diskette laden dauerte eine Ewigkeit. Der PC war durch das Netzteil und dessen Lüfter wenigstens aktiv gekühlt, so dass dies bei dem nicht auftrat. Und das Metallgehäuse des PC half bei der Einhaltung der EMV und vereinfachte das erweitern mit Zusatzkomponenten. Zudem diente es auch als Brandschutz. Das NT war so gewählt, dass man Zusatzkomponenten einbauen und den Rechner mit weiteren Steckkarten, Laufwerken und Festplatten erweitern konnte. Das Konzept der Midi Tower ist so erfolgreich, dass es auch heute noch umgesetzt wird. Lediglich die Big Tower sind zunehmend weggefallen, was aber eben genau daran liegt, weil man die vielen Einbauschächte heute meist nicht mehr braucht. Und die flachen Desktopgehäuse, wie es auch der Amiga 2000 hatte, verschwanden recht schnell vom Markt, da sie eine ergonomische Fehlentwicklung waren. Auf dem PC versanken die flachen Desktopgehäuse irgendwann ab ca. Ende 1992, als die 486 Standard wurden, in die Versenkung. Gekauft wurden Big Tower und später Midi Tower.
Nano schrieb: > Wie kommst du eigentlich auf die Schnapsidee, als dürfte man mit einem > Hinweis auf das Wort "Verlaub" eine Beleidigung gemäß StGB § 185 > tätigen? Auch in dem Fall bleibt es eine Straftat. Lass dir mal von einem Erwachsenen erklären, was eine Strafttat ist und was nicht. Einem seine (gefährlich-)falschen 'Ratschläge' 'um die Ohren zu knallen' ist es jedenfalls nicht. > Ich gebe dir hiermit die Chance dich zu entschuldigen. Dann fang man an, zu Beginn steht da von dir hingerotzt, ich hätte keine Ahnung. Und genaugenommen geht es hier nicht um 'Entschuldigung' sondern um sachliche Richtigstellung. > Und ein ordentlicher Diskussionsstil ist das ganz gewiss nicht. Naja, das ist schon eine pädagogische Verzweiflungstat nach der Richtlinie: 'grober Keil auf groben Klotz'. Du bist offensichtlich beratungsresistent und auch noch stolz darauf, also Sachargumenten nicht mehr zugänglich. Dir fällt nicht mal auf, das die Eingangsfrage "... gereinigt ..." un-richtig formuliert und in falschen Zusammenhang gesetzt ist. Richtig wäre statt der tendenziösen Aussage, eine bewertungsfreie Formulierung wie: "Welche Folgen hat eine mechanische Behandlung/Berührung der Diskettenoberfläche?" - also nicht gleich eine Bewertung wie bei Verwendung des Wortes 'Reinigung' einbauen und eben 'negative' Erfahrungen auch als Antwort zulassen. Oder man fragt gleich nach dem eigentlichen Anliegen: "Was tun bei Disketten mit Lesefehlern?" Was in diesem Fall mit positiven Ergebniss tun sollte, wurde hier auch von verschiedenen Autoren mehrmals beschrieben (Laufwerk kalibrieren, direkt am Signalaufnehmer analysieren, Fehlerbild (bitgenau) eingrenzen) und keine der genannten und Datenrettungsmassnahmen hat etwas mit dem propagierten 'Putzen der Diskette mit Hausmitteln' zu tun.
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