So habe ich da eine Idee: In einem Steckergehäuse einen noch zu berechnenden Widerstand plazieren der Phase mit Erde verbindet und somit schon ein kleiner Strom von sagen wir ganz einfach mal 15mA läuft. Durch diese Vorspannung des RCD wird dieser doch schon bei 15mA ausklicken und nicht erst bei 30mA. So wäre mit wenig Aufwand ein ordentlich sicherer Zustand der Elektrik hergestellt.
Elektricker schrieb: > Durch diese Vorspannung des RCD wird dieser doch schon bei 15mA > ausklicken und nicht erst bei 30mA. Das ist nicht gesagt. Wenn der Fehlerstrom gegenphasig ist, würde die Emfindlichkeit verringert. Nimm besser einen 10mA-RCD. Allerdings musst Du dann auch mit häufigereren Fehlauslösungen rechnen, insbesondere wenn Du viele Schaltnetzteile in Deinem Netz hast.
Elektricker schrieb: > So habe ich da eine Idee: Ich würde das eher als Gehirnpfurz bezeichnen. Einfach abziehen lassen und vergessen.
Und ich habe meine alten 500mA in die Tonne gekloppt... Hätte ich das gewusst, hätte ich einfach nur ein paar Widerstände eingebaut und alles wäre toll gewesen.... Kann man da auch irgendwie aus einem Typ A einen Typ B machen?
Dirk L. schrieb: > Kann man da auch irgendwie aus einem Typ A einen Typ B machen? Klar, ein Edding reicht ;-)
Mach ich auch bei meinen B16 Automaten. Ein paar Widerstände und dann gehen im Ruhezustand auch 14A drüber. Schon löst er bei ein paar mehr A mehr aus. Einfach Klasse. Und die Heizkosten fallen plötzlich auch niedriger aus! Seltsam ;D
Elektricker schrieb: > der Phase mit Erde verbindet und somit schon ein kleiner Strom von sagen > wir ganz einfach mal 15mA läuft. > Durch diese Vorspannung des RCD wird dieser doch schon bei 15mA > ausklicken und nicht erst bei 30mA. Ein 30mA-RCD muss spätestens bei 30mA auslösen. Manche machen das aber schon bei 12mA, oder bei 23mA oder ... (Exemplarstreuung). Also machts u. U. ständig "klack". Abgesehen davon ist ein Steckegehäuse eine ganz schlechte Idee, denn je nach Orientierung beim Einstecken liegt der Widerstand zwischen Phase und PE oder zwischen N und PE ... Oder sollen's der Widerstände zwei werden? Ganz abgesehen davon würde der Widerstand dauerhaft über 3W verheizen. So etwas machen wohl nur besonders Klimabewegte.
... und bei einer PE-Unterbrechung (Drahtbruch) hat der Benutzer dann gleich bequemer- und praktischerweise saftige und ordentlich belastbare 230V auf dem Gehäuse – brilliant! Normen und Vorschriften sind ja auch vollkommen egal; werden ohnehin nur von irgendwelchen Schreibtischtätern ausgedacht, um DICH zu gängeln. Kann man also alles geflissentlich ignorieren und sich einfach irgendwas zusammenpfuschen, von dem man meint, dass das irgendwie funktionieren könnte. Fachwissen scheint heute auch nicht mehr sonderlich gefragt zu sein. Schade eigentlich.
Horst G. schrieb: > Normen und Vorschriften sind ja auch vollkommen egal; werden ohnehin nur > von irgendwelchen Schreibtischtätern ausgedacht, um DICH zu gängeln. Was ich da zum Thema Prüfpflichten manchmal so lese ja. Achja Arbeitsbeschaffung für manche Berufsgruppen, die an verschiedenen Normen mitarbeiten können ist es obendrein. Negativbeispiele: Wenn ich da sehe was da neuerdings im Namen der PSA in der Industrie gefordert wird: Einerseits wird einem für wirklich jeden Furz eine Prüfpflicht auferlegt andererseits darf ich mich an einem Objekt sichern an dem ich ein Auto aufhängen würde. Ohne dass das Objekt einen Prüfnachweis in Form von wer, wann, und "rund muss die Kennzeichnung sein" Trägt. Natürlich darf die Anschlagpunkte nur ein vom Hersteller des Anschlagpunktes mehrtägig geschulter Sachkundiger mit Zertifikat prüfen(anschauen) Welche Berufsgruppe macht sich den E-Check zu Eigen? Welche Berufsgruppe will mir unbedingt ein jährlich wiederkehrend zu prüfenden Rohrtrennersystem zum Füllen der Heizung verkaufen? Bei uns lehrte die Fa Hansaflex die Sachbearbeiter mit einer von der BG ausgegebenen Broschüre , dass empfohlen wird Hydraulikschläuche aus Sicherheitsgründen nach spätestend 6 Jahren zu tauschen. Es sei denn es herrscht die Erfahrung dass diese auch länger halten können. Einen Arsch hat von denen mangels Erfahrung keiner mehr in der Hose. Brandschutz: wir betreiben Hochregallager in denen nur blanke sowie lackierte Karrosserien ein und ausgelagert werden. Da werden in teilbereichen Sprinkleranlagen installiert riesige Schnüffelanlagen in die Regale gebaut die nur darauf aus sind die Selbstentzündung einer Karosserie zu erkennen. Achja, selbstverständlich werden die Regale inzwischen auch jährlich geprüft ob nicht mal versehentĺich eines der Schienengebundenen Regalbediengeräte dagegen gefahren ist. Ich könnte grad so weiter machen...
Allerdings könnte man so einen behelfsmässigen Prüfstecker bauen: 230V:30mA = 7,6666666 kOhm und prüfen ob der FI generell noch in Ordnung ist....
Micha schrieb: > Allerdings könnte man so einen behelfsmässigen Prüfstecker bauen: > 230V:30mA = 7,6666666 kOhm und prüfen ob der FI generell noch in Ordnung > ist.... Ach, und wie funktioniert wohl die Test-Taste auf dem RCD? Bisweilen ist das Schema sogar aufgedruckt ...
A. B. schrieb: > Ach, und wie funktioniert wohl die Test-Taste auf dem RCD? Bisweilen ist > das Schema sogar aufgedruckt ... ganz grob gesehen natürlich genauso nur: lässt der Testwiderstand so um die 100mA fliessen und prüft man damit nur den FI selbst und nicht die Installation bis zur Steckdose
Elektricker schrieb: > So habe ich da eine Idee: > > In einem Steckergehäuse einen noch zu berechnenden Widerstand plazieren …. Wie weit bist Du mit der Berechnung?
Das kann ich deinem Hochmut durchaus verraten! Ein Widerstand der Klasse 20kOhm würde diesen Zweck erfüllen. Dieser in das Gehäuse eines Schucko-Steckers eingebracht kann mobil eingesetzt werden.
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