Zum normalen Löten (SN60, PB38, Cu2, 0,5 mm) habe ich einen ungeregelten Ersa Multip-08 (230 V, 8 W). Nach ca. 10 Lötstellen werden die Lötstellen schlechter (z. B. tropfenförmig). In der Hoffnung, dass die Lötstellen besser werden, möchte ich mir jetzt einen geregelten Lötkolben anschaffen, Welcher (kleinen) Kolben für hin und wieder 20 bis 30 Lötstellen könnt ihr empfehlen?
Ich bin mit dem Weller BP865CEU 6-8 Watt/6 Volt Dualer, batteriebetriebener Lötkolben sehr zufrieden. Er lässt sich auch mit vier AA Akkus betreiben. Ich verwende Panasonic Eneloop, die können auch ein halbes Jahr im Lötkolben pausieren und sind dann immer noch leistungsfähig. 30 Lötstellen schafft der Lötkolben locker. Auch die Lötspitze ist sehr dauerhaft. https://www.amazon.de/Weller-BP865CEU-Dualer-Batteriebetriebener-L%C3%B6tkolben/dp/B01187AAUS
joa schrieb: > TS100? Würde ich auch empfehlen bei uns ist in praktisch jedem Werkzeugkoffer so einer mit einem externen Akku-Paket und Netzgerät mit drin.
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Hab auch einen TS100 dazu noch ein usbc PD auf Hohlsteckeradapter und man ist für alle Eventualitäten gerüstet. Nutze ich inzwischen öfter als meine jbc
das liegt daran, das die Lötspitze immer weiter abkühlt, mit 8W kommt nicht genug nach. Ob das geregelt ist oder nicht spielt da keine Rolle. Du musst damit einfach öfter ne Pause einlegen bis die Lötspitze wieder auf Temperatur ist Multitip 08 kenne ich nicht, aber C15 und C25, völlig ungeregelt sind die nicht haben zu mindestens eine PTC Charakteristik. Der C25 ist aber recht stark, den habe ich selber, inzwischen nur noch für unterwegs, damit lötest du 200 Lötpunkte in 200 Sekunden. Aber im Leerlauf werden die Spitzen sehr schnell dunkel da 450°C doch schon eine Hausnummer ist. Sind auf jeden fall Arbeitsschweine ob so ein T100 so lange hält ist fraglich. Ansonsten schau dir mal den Multi-Pro an der liegt genau dazwischen hat aber ein kürzeres Heizelement dadurch kann man genauer bzw. angenehmer arbeiten da die Hand einfach näher richtig Lötstelle ist. Man wackelt also weniger.
Thomas O. schrieb: > ob so ein T100 so lange hält ist > fraglich. wenn es der Original ist ja die sind echt zäh, wenn ich oft zuschaue wie die Mitarbeiter damit Rumwürgen! Die Kleinen von freundlichen CN haben alle nach kurzer Zeit das zeitliche gesegnet oft mit Krumen Spitzen. Da hat der T100, doch fast Würgcharakteristik und ist hart im nehmen. Ich hatte bis heute noch keinen Ausfall und es kam aber doch schon vor, das so ein T100 mehrere Std im Dauereinsatz war. (Etwa bei unvorhergesehener Lokalreparatur beim Kunden weil die Angaben des Fehlerbildes, fehlerhaft waren, das kommt schon ab und an mal vor) Ganz hervorragend ist die programmierbare Sleepfunktion, wenn man ihn hinlegt, geht er zuerst in Sparmodus und nachher schaltet er auf wusch sogar ganz ab, wenn man ihn vergisst/liegen lässt. Auch die Heizkurve lässt sich programmieren. Da steckt echt viel "Grüps" in dem kleinen Teil.
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Gerald K. schrieb: > Ich bin mit dem Weller BP865CEU 6-8 Watt/6 Volt Dualer, > batteriebetriebener Lötkolben sehr zufrieden. cfm
Thomas O. schrieb: > das liegt daran, das die Lötspitze immer weiter abkühlt, mit 8W kommt > nicht genug nach. Das ist der eigentlich wichtige Punkt. Eine üblich Lötstation für Elektronik hat 50W oder 80W oder noch mehr. Mit 8W zieht man da nicht wirklich die Wurst vom Teller. Wenn es keine Lötstation sein soll, dann doch wenigstens einen Ersa Multitip mit 25W o.ä.
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Thomas O. schrieb: > das liegt daran, das die Lötspitze immer weiter abkühlt, mit 8W kommt > nicht genug nach Bei so kleinen Heizleistungen ist es besonders wichtig Pads und Durchkontaktierung die auf Massepotential liegen mit Wärmefallen zu versehen sonst fließt beim Löten zu viel Wärme in Richtung Masseflächen ab. Für SMD Bauelemente und Leitungsbreite von 0,3mm sind 8W Heizleistung, auch bleifrei, durchaus brauchbar.
Hatte mir eine chinesische Lötstation für 40 € gekauft. Und gebe dir den Ratschlag: Kauf dir eine professionelle Lötstation. So ein Billigteil funktioniert zwar, aber auch wenn du es nur hin und wieder benutzt - du ärgerst dich jedes mal über die kleinen Macken.
die Chinesen können nicht nur billig, so eine Aixun T3A lötet alles von SMD bis zu 1/2" Fittings.
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