Hallo, ich möchte ein kleines Gewächshaus beheizen und habe dafür einen Rippenrohrheizkörper empfohlen bekommen. Da es scheinbar keine gut einstellbaren Thermostate gibt mit verschiedenen Temperaturen für eine Nachtabsenkung, wollte ich mit einem ESP8266 ein Thermostat selbst bauen. Die Frage ist nur, ob ich dazu lieber ein Schütz oder SSR nehmen soll. Die Heizung hat 3kW und kann wohl 1- oder 3-phasig angeschlossen werden. Leider finde ich keine Infos zu solchen Heizkörpern, ich würde mal vermuten, dass die recht induktiv sind. Hat da jemand Erfahrungen mit? Viele Grüße Kai
Kai L. schrieb: > Da es scheinbar keine gut > einstellbaren Thermostate gibt mit verschiedenen Temperaturen für eine > Nachtabsenkung, Mal interessehalber. Was bringt eine Nachtabsenkung? Wirkt sich das positiv für die Pflanzen aus wenn es tagsüber wärmer ist? Im Moment sind die doch eh im "Ruhemodus". Ich kenne sowas eigentlich nur als Frostwächter und da reicht eine Temperatur. Tagsüber wird es eh oft wärmer.
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Danke für die Antworten. Also spielt es eigentlich keine Rolle ob Schütz oder SSR. Ich rechne mal durch, wie sich die Verlustleistung verhält, das Schütz könnte ich wahrscheinlich einfach mit in die UV im Gewächshaus setzen. @Udo: Einige Orchideen brauchen eine Nachtabsenkung, um wieder ans blühen zu kommen.
Kai L. schrieb: > Einige Orchideen brauchen eine Nachtabsenkung, um wieder ans > blühen zu kommen. Danke für die Rückmeldung Mit einem SSR könntest du halt eine Regelung bauen. d.h über Pulspaket Steuerung die mittlere Leistung des Heizkörpers regeln. Das geht mit einem Schütz halt nicht.
moin, ich würde so einen 10€-Thermostatregler aus nem Baumarkt nehmen. Der wird dann nicht auf ein Ventil geschraubt, sondern auf einen Mikrotaster. Der schaltet dann ein Schütz oder SSR.
Udo S. schrieb: > Das geht mit einem Schütz halt nicht. Je nach Größe und Dämmung wird das so träge, dass ne Langzeit-PWM wohl auch mit nem Schütz geht.
Dann schau ich erstmal welchen Heizkörper ich nehme und ob 1- oder 3-phasig. Aktuell habe ich einen Zweipunktregler mit Hysterese geplant, da die Zeitkonstante doch vermutlich recht groß ist. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Heizung bei kaltem Wetter 3 mal die Stunde an- und ausgeschaltet wird, sind das 144 Schaltspiele am Tag, da wird das Schütz nicht so lange halten.
Kai L. schrieb: > sind das 144 Schaltspiele am Tag, da wird das Schütz > nicht so lange halten. Schütz hat den Vorteil, dass man hören kann, ob die Regelung arbeitet. Beim SSR musst Du auf dessen Kühlung achten, grob über den Daumen werden daran 1,5V abfallen. Oder, überschlägig kalkuliert, etwa 1,5 Watt pro Ampere abzuführende Wärme. > Dann schau ich erstmal welchen Heizkörper ich nehme und ob 1- oder > 3-phasig. Bei 3kW einphasig musst Du 13A schalten, die muß Dein SSR können. Ich nehme mal an, dass der dreiphasige Heizer als Stern geschaltet ist, also drei Stränge hat. Den könnte man mit drei SSRs steuern und hätte die Möglichkeit, auch mit 1kW / 2kW zu laufen - wenn die Regelung intelligent programmiert wird. Das bedeutet, Du könntest bei verringerter Leistung längere Einschaltzeiten fahren und damit eine bessere Temperaturkonstanz erreichen. Mich wundert etwas, dass hier noch keine Bedenkenträger aufgeschlagen sind: Was passiert, wenn die Regelung spinnt und Dauervollgas gibt - ist dafür eine zusätzliche Sicherheitsbegrenzung geplant?
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