Nabend, ich möchte eine Arbeitsfläche um 40 bis 50 cm anheben. Gewicht sind weniger als 50 kg. Hydraulisch ist wohl zu aufwändig, elektrisch möchte ich nicht. Pneumatisch wäre sehr einfach, aber kann ich davon ausgehen, dass die beiden Zylinder sich parallel auf und ab bewegen? Als Pumpe würde ich gerne eine Fußpumpe, wie bei Fahrrädern, verwenden. Gruß Kolja
Kolja L. schrieb: > aber kann ich davon ausgehen, dass die > beiden Zylinder sich parallel auf und ab bewegen? Nein, kannst du nicht. In der Hydraulik gibt es dafür extra Linear-Gleichlauf-Mengenteiler oder verbundene Zahnradpumpen - Pneumatisch vermutlich unmöglich
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Kolja L. schrieb: > elektrisch möchte ich nicht Schade, denn da gibt es fix und fertig Lösungen für kleines Geld die genau dafür gedacht sind und den Synchronlauf der Motore sicherstellen. Kolja L. schrieb: > Pneumatisch wäre sehr einfach, Cool, ein Tisch mit Luftfederung, der sich je nach Gewichtsverteilung neigt. > aber kann ich davon ausgehen, dass die > beiden Zylinder sich parallel auf und ab bewegen? Nein, ganz bestimmt nicht.
Max M. schrieb: > Cool, ein Tisch mit Luftfederung, der sich je nach Gewichtsverteilung > neigt. Danke für das Waschen meines Kopfes. Die Idee war wohl so einfach wie nutzlos...
Wenn du die Tischplatte anheben willst musst du nur so schnell die Luft einströmen lassen das die Zylinder gar nicht auf die Idee kommen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu arbeiten. Also, PLOPP und das Tischchen knallt in den oberen Anschlag
Sebastian R. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> aber kann ich davon ausgehen, dass die >> beiden Zylinder sich parallel auf und ab bewegen? > > Nein, kannst du nicht. In der Hydraulik gibt es dafür extra > Linear-Gleichlauf-Mengenteiler oder verbundene Zahnradpumpen - > Pneumatisch vermutlich unmöglich ??? Im Originalposting stand nirgendwo, dass die beiden Zylinder nicht am gleichen Punkt der Last angreifen.
Dirk L. schrieb: > Also, PLOPP und das Tischchen knallt in den oberen Anschlag Das sollte sich doch irgendwie mit Dynamit realisieren lassen.
Egon D. schrieb: > Im Originalposting stand nirgendwo, dass die beiden Zylinder > nicht am gleichen Punkt der Last angreifen. Das ist unerheblich. Du kannst durch ein einfaches Y-Stück nie sicherstellen, dass in beiden Zylindern gleich viel Luft landet. Unterschiedliche Reibungen der Zylinder, vielleicht unterschiedliche Schlauchlängen, ein kleiner Grat in den Verbindungen, Schwankungen im Schlauchquerschnitt,... Es gibt nahezu unendlich viele Faktoren, die verhindern werden, dass beide Zylinder synchron sind. Hydraulik hat den Vorteil, dass du dir sicher sein kannst, dass 1l Öl, das du in den Kolben drückst, auch als 1l Öl im Kolben ankommt und der Druck im System an jeder Stelle nahezu identisch ist. Bei Luft eben nicht. Die kann irgendwo durch eine Engstelle komprimiert werden und dann dort auf besseres Wetter warten, ohne jemals vollständig im Kolben in lineare Bewegung umgesetzt zu werden.
so wie ich es verstehe gibt es nur 2 Positionen - ganz unten und ganz oben Wenn es nicht stört das der Tisch bei Positionsänderung evtl. schräg steht sehe ich da kein Problem
Heinz R. schrieb: > Wenn es nicht stört das der Tisch bei Positionsänderung evtl. schräg > steht sehe ich da kein Problem Womöglich stört ja das Aufräumen.
Also mit einer Hebelmechanik welche alle miteinander verbindet, kann man verhindern dass irgendeine Seite absackt. Für jedes Tisch Bein zwei Gelenke, das mittlere Stück zwischen den Gelenken waagerecht, und das vordere und hintere mittlere Gelenkstück, verbunden komplett über eine Achse Stangen Rohre etc. Die Linken und rechten beiden mittleren Gelenkstücke mit einer Hebelmechanik, in ihrer Bewegung verbunden dass sie alle das gleiche machen müssen. Dann ist es egal wo welche oder wie viele Zylinder sind. Nachteil ist halt dass sich der Tisch leicht nach links oder rechts bewegt, während der auf und abbewegung. Dafür würde man das mit einfachen Mitteln stabil bauen können.
DANIEL D. schrieb: > Dann ist es egal wo welche oder wie viele Zylinder sind. > > Nachteil ist halt dass sich der Tisch leicht nach links oder rechts > bewegt, während der auf und abbewegung. Dafür würde man das mit > einfachen Mitteln stabil bauen können. oder man nimmt einfach 2 synchrone Spindeln mit E Motor und ist fertig.
"steht" die Arbeitsfläche nur auf den beiden Zylindern, oder wird die separat noch geführt irgendwie? Warum nicht Hydraulik? Dann würde Dir mit Sicherheit ein Zylinder in der Mitte reichen, dazu eine pneumatische Hydraulikpumpe...ist auch "nur" ein Fusspedal... Pneumatik ist gar nicht so einfach...die Zylinder ruckeln wahnsinnig, wenn die nicht mit einer entsprechenden Gegenkraft beaufschlagt sind (Gegendruck bei doppelwirkendem Zylinder). Pneumatik ist auch immer schnell...das heisst...den Zylinder mal langsam hoch oder runter fahren oder auf einer Position einstellen funktioniert nicht...oder zumindest nicht wirklich gut
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Hydraulik mit einem Zylinder ist eine gar nicht so schlechte Idee. Dazu dann die Frage, kann eine kfz Servopumpe einen Zylinder auch unter druck halten?
Kolja L. schrieb: > Hydraulik mit einem Zylinder ist eine gar nicht so schlechte Idee. > Dazu dann die Frage, kann eine kfz Servopumpe einen Zylinder auch unter > druck halten? Wenn man noch einen sehr einfachen Kugelhahn dazwischen baut, auf jeden Fall.
ich habe so einen ähnlichen "Tisch", nimmt etwas mehr Last auf, aber so gehts. Wie schon geschrieben wurde ist Gleichlauf nicht so das Ding der Pneumatik, da muss Mechanik dazu. Beispielbild: https://www.fmoser.at/Online-Shop/Werkstatt-Baustelle/Werkstatteinrichtungen/Motorrad-Hebebuehne-pneumatisch-OMCN.html Vielleicht löst ja ein einfacher Hubtisch dene Aufgabe? Sowas hier: https://www.hbm-machines.com/de/kategorie/motorheftafel-motoraufzuge
Naja ich finde ja schade dass die Idee verworfen wurde weil ich selbst noch vier große Druckluftzylinder herumliegen habe von RWA-Anlagen. Die sind aus Aluminium haben einen Durchmesser von 50mm glaube ich, und eine Länge von 50cm war es ca. In den RWA-Anlagen werden diese ja mit CO2 betrieben. Es sind einfachwirkende Zylinder, und ich hatte überlegt ob die sich nicht als Stoßdämpfer eignen würden. Naja aber kann man ja vergessen sind ja nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Ich glaube ein Hydraulik ist darauf ausgelegt, dass dauerhaft ein Ölfluss vorhanden ist. So ein Kreislauf mit Ventilen, aber da hat bestimmt jemand deutlich mehr Ahnung. Also die Frage wie viel Platz das ganze wegnehmen darf, ist ja auch noch mal entscheidend welcher Technik man den Vorzug gibt. Was für die jeweilige Situation wohl besser geeignet ist.
DANIEL D. schrieb: > Es sind einfachwirkende Zylinder, und ich hatte überlegt ob > die sich nicht als Stoßdämpfer eignen würden. Naja aber kann man ja > vergessen sind ja nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Sicher nicht, da ihnen das Dämpfende Element (Öl mit Lochscheibe) eines richtigen Stoßdämpfers fehlt. Als Luftfeder würde es aber wohl tun. DANIEL D. schrieb: > Ich glaube ein Hydraulik ist darauf ausgelegt, dass dauerhaft ein > Ölfluss vorhanden ist. So ein Kreislauf mit Ventilen, aber da hat > bestimmt jemand deutlich mehr Ahnung. nur wenn du permanent damit arbeiten willst. Du willst aber eine Art Wagenheber bauen, da bewegt sich im besten Fall auch nichts, wenn niemand an den Ventilen spielt. Der soll gefälligst seine Position halten. (Solange er intakt ist tut er das auch) DANIEL D. schrieb: > Also die Frage wie viel Platz das ganze wegnehmen darf, ist ja auch noch > mal entscheidend welcher Technik man den Vorzug gibt. Was für die > jeweilige Situation wohl besser geeignet ist. Da ist die Elektrische Lösung aber dann unschlagbar. die kommt mit minimalstem Aufwand aus. Ist ja nur ein Motor mit einer Spindel und einer Mutter. Dazu 2 Gelenke und fertig. Klar, bei 2 Synchronisierten Spindeln ist noch etwas mehr Aufwand zu betreiben, aber das findet fast ausschließlich im Steuergerät statt. Einziger Nachteil: Sie braucht Strom. Also eher nichts für die Blockhütte im Wald. Aber da stehen Schreibtische sowieso nicht so oft.
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Christian B. schrieb: > Sicher nicht, da ihnen das Dämpfende Element (Öl mit Lochscheibe) eines > richtigen Stoßdämpfers fehlt. Als Luftfeder würde es aber wohl tun. In der Tat, wenn man das Ventil zuhält, kann man mit den Dingern Sprungfeder spielen. Die lagen mal im Schrott und ich habe sie mitgenommen. Das Müllsammeln ist bei Metall ok, weil zur Not holt dass immer jemand ab. Na ja gewisse Dinge kann ich da nicht liegen lassen, habe z.b. eine Sammlung an Ringkerntrafos. Naja also ganz ehrlich mir würde eine Kurbel gefallen. Eine Kumpel und eine Gewindestange. Und das von mir oben beschriebene Gelenk Prinzip, das hält 100 Jahre, kann man aus bastel Teilen wie Gewindestangen und Eisenteilen basteln. Und so eine Kurbel ist von der Bedienung echt gut.
Hebebühner schrieb: > Vielleicht löst ja ein einfacher Hubtisch dene Aufgabe? Sowas hier: > https://www.hbm-machines.com/de/kategorie/motorheftafel-motoraufzuge Also das ist echt eine interessante Idee sowas. Preislich und von der Stabilität sicher auch gar nicht mal schlecht.
DANIEL D. schrieb: > Und das von mir oben beschriebene Gelenk Prinzip, > das hält 100 Jahre, kann man aus bastel Teilen wie Gewindestangen und > Eisenteilen basteln. Und so eine Kurbel ist von der Bedienung echt gut. kommt sehr auf die Hebellänge und Größe der Kurbel an aber ja: auch diese rein mechanische Lösung ist natürlich praktikabel. Quasi Prinzip Scherenwagenheber. Lineare Führung braucht man bei jedem Verfahren sowieso.
Kolja L. schrieb: > Hydraulik mit einem Zylinder ist eine gar nicht so schlechte Idee. > Dazu dann die Frage, kann eine kfz Servopumpe einen Zylinder auch unter > druck halten? Ein Scherentisch mit Hydraulik kann man so kaufen oder sich da was abschauen. Ich würde einen Endlagenschalter verbauen, der die Pumpe ausstellt wenn der Tisch oben ist und nachpumpt, wenn die Hydraulik absackt.
Sebastian R. schrieb: > Du kannst durch ein einfaches Y-Stück nie > sicherstellen, dass in beiden Zylindern gleich viel Luft landet. > Unterschiedliche Reibungen der Zylinder, vielleicht unterschiedliche > Schlauchlängen, ein kleiner Grat in den Verbindungen, Schwankungen im > Schlauchquerschnitt,... Es gibt nahezu unendlich viele Faktoren, die > verhindern werden, dass beide Zylinder synchron sind. > > Hydraulik hat den Vorteil, dass du dir sicher sein kannst, dass 1l Öl, > das du in den Kolben drückst, auch als 1l Öl im Kolben ankommt und der > Druck im System an jeder Stelle nahezu identisch ist. Bei Luft eben > nicht. Die kann irgendwo durch eine Engstelle komprimiert werden und > dann dort auf besseres Wetter warten, ohne jemals vollständig im Kolben > in lineare Bewegung umgesetzt zu werden. Ach was. Es ist völlig unerheblich ob Du Luft oder Hydrauliköl durch ein Y Stück verteilst. Der Zylinder der mit weniger Last beaufschlagt wird, der ist eben schneller. Obwohl der Druck im geschlossenen System immer überall gleich ist. Bei hydraulisch betriebenen Zweisäulenhebebühnen wird mittels zwei Seilzügen dafür gesorgt das beide Seiten zwangsweise synchron laufen müssen. Sperrklinken sorgen dafür das bei abgeschalteter Pumpe die Säulen nicht absinken können. Das System würde sich auch pneumatisch realisieren lassen.
Warum setzt du deine 2 Zylinder nicht unmittelbar nebeneinander in die Mitte und verbindest die mit ner zusätzlichen Platte starr. Du müsstest um die Geschwindigkeit einstellen zu können, den Rücklauf drosseln, keine Ahnung, ob das mit deinem einfachwirkenden Zylinder funktioniert.
Max M. schrieb: > Ich würde einen Endlagenschalter verbauen Pfui, was elektrisches will der TO nicht. Georg
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