Guten Tag, ich habe eine Schaltung gefunden und auch aufgebaut um mir 0-24mA zu generieren. Die Schaltung ist als LTspice Schaltung in Bild zu sehen. Dort funktioniert sie natürlich, weil ich ideale Bauteile genommen habe. Ich gehe mit einem DAC Signal rein und wasdie Schaltung macht ist auch gut, allerdings bin ich bei 0.2mA bei 0V Input. Der Rest sieht soweit gut aus wie liniear das ganze ist konnte ich noch nicht messen, aber die groben Schritte stimmten alle. Mein Probelm sind die 0.2mA die 1% Abweichung sind, und weil das der Ausgang ist kann ich das nicht mit meinen PIC ausgleichen. Ich glaube es liegt an der Verstärkung des OPs (LM324 oder auch LM358), bzw. bei 0V Eingang generiren diese ja einen kleinen Output. Schalte ich ein Impedenazwandler vorm Eingang zusätzlich kommen 0.3mA raus. Daher denke ich, dass dies der Grund ist. Gibt es eine möglichkeit mit einer kleinen Zusatzbeschaltung um auf die 0V zu kommen bei 0V Input ? R9 ist die Last um mir 0-24mA in Ltspice anzugucken. Messen tue ich mit einen Multimeter oder auch kalibrierten Messgerät. Gruß Jakob
Jakob schrieb: > Gibt es eine möglichkeit mit einer kleinen Zusatzbeschaltung um auf die > 0V zu kommen bei 0V Input ? Irgend etwas, an dem zwischen OP-Ausgang und Basis des Transistors etwas Spannung abfallen kann. Eine Diode (in Flussrichtung) in Reihe mit R8 zum Beispiel. Wie wäre es, wenn Du Deine Schaltung nicht nur als Bild sondern auch das *.asc-File posten würdest?
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M.A. S. schrieb: > Wie wäre es, wenn Du Deine Schaltung nicht nur als Bild sondern auch das > *.asc-File posten würdest? Gerne, hatte iwie nur im Kopf Bilder hochladen zu können ...:D M.A. S. schrieb: > Irgend etwas, an dem zwischen OP-Ausgang und Basis des Transistors etwas > Spannung abfallen kann. Eine Diode (in Flussrichtung) in Reihe mit R8 > zum Beispiel. Werde ich mal testen :)
Beim ersten Blick auf die Schaltung erkenne ich, dass R3 und V2 wirkungslos sein werden. V4 gibt das Potential im +E vor. Ansonsten: es könnten Eingangsoffsetströme sein, da könnte ein OPA mit FET-Eingang helfen. Auch möglich: die 100k-Widerstände sind zu groß, da spielen kleinste Ströme schon eine Rolle und produzieren einen Spannungsabfall. Oder die Schaltung braucht eine kleine negative Versorgung - kannst du ja mal testen mit einer AA-Zelle und mit der denGND-Pin des OPAs auf -1.5V legen. Welchen Transistor hast du im Aufbau verwendet?
Jakob schrieb: > Dort funktioniert sie natürlich, weil ich ideale Bauteile > genommen habe. Hältst du das nicht für etwas realitätsfremd? > Ich glaube es liegt an der Verstärkung des OPs (LM324 oder auch LM358) Die Ops hast du in deiner Simulation gar nicht drin - weder den einen, noch den anderen. Wenn es Ziel der Simulation ist, eine Schaltung für die reale Welt zu konzipieren, solltest du auch Modelle realer Bauelemente verwenden. Welcher Spannungsbereich soll auf die 0-20mA abgebildet werden? In der Simulation ist nur eine Festspannung von 0V zu sehen. Wenn du gucken willst, wo etwas schief geht, empfiehlt sich als Eingangssignal z.B. eine linear über den Eingangssollbereich ansteigende Spannung.
Wolfgang schrieb: > Jakob schrieb: >> Dort funktioniert sie natürlich, weil ich ideale Bauteile >> genommen habe. > > Hältst du das nicht für etwas realitätsfremd? Na klar. Mir ging es darum die Schaltung in der theorie zu testen. Ich bin noch sehr weit am Anfang in der Hardware "Entwicklung". LTspice benutze ich seit kurzem und habe mich noch nicht mit realen Modellen beschäftig und verstand wie, deswegen habe ich das noch nciht gemacht. Wolfgang schrieb: > In der Simulation ist nur eine Festspannung von 0V zu sehen. > Wenn du gucken willst, wo etwas schief geht, empfiehlt sich als > Eingangssignal z.B. eine linear über den Eingangssollbereich ansteigende > Spannung. Habe jetzt eine Rampe eingestellt und das ist eine Grade ( im Idealen natürlich)
Wie sieht das denn mit einem high beta Transistor aus? Oder Darlington?
HildeK schrieb: > dass R3 und V2 > wirkungslos sein werden Jap, sind sie :D HildeK schrieb: > Welchen Transistor hast du im Aufbau verwendet? 2N3904 Max schrieb: > Wie sieht das denn mit einem high beta Transistor aus? Oder Darlington? Lese ich mich mal rein. Müsste ich mir aber auch erst bestellen um zu testen
Wolfgang schrieb: > Welcher Spannungsbereich soll auf die 0-20mA abgebildet werden? Die Versorgung sind 24V, Ansteuerung 5V. Oder was meinst du ?
Ich habe deine Simulation mal mit einem TL074 durchgeführt. Der kann ja bekanntermaßen nicht bis auf 0V am Ausgang. Mit einer negativen Versorgung von einigen Volt geht aber die Schaltung auch. Man kann jedoch sehr schön sehen, dass bei zu wenig negativer Versorgung (entspricht dem, dass auch ein LM358 nicht exakt auf 0V kommt) ein Stromoffset bleibt. Die LM358/324 kommen nicht ideal auf 0.00V am Ausgang und das könnte dein Problem in der realen Schaltung erklären. Probiere doch mal meinen Tipp von oben mit der AA-Zelle für 1.5V negative Versorgung aus und berichte.
Jakob schrieb: > Ich glaube es liegt an der Verstärkung des OPs (LM324 oder auch LM358), > bzw. bei 0V Eingang generiren diese ja einen kleinen Output. Du hast im Datenblatt übersehen, das der 358/324 eine LAST von < 10k nach GND benötigt, um dicht an 0V zu kommen. Steht in den "spec" als Nebenbemerkung. Ist aber sehr wichtig. diese Widerstände hast Du in Deinem realen Aufbau? Wohl nicht.
Jakob schrieb: > Lese ich mich mal rein. Müsste ich mir aber auch erst bestellen um zu > testen Das hat eher nichts mit dem Transistor zu tun, sondern mit der fehlenden negativen Versorgungsspannung. Der U2 schaffte es nicht, mit seiner Ausgangsspannung weit genug runter zu kommen. Bau mal reale OPs in die Simulation ein und dann gibt ihnen eine leicht negative Versorgungsspannung, z.B. die oben schon genannten 1.5V.
Wolfgang schrieb: > Bau mal reale OPs in die Simulation ein und dann gibt ihnen eine leicht > negative Versorgungsspannung, z.B. die oben schon genannten 1.5V. s.o mein Posting. -1.5V sind zwar eine Möglichkeit, aber nicht nötig.
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Andrew T. schrieb: > Du hast im Datenblatt übersehen, > > das der 358/324 eine LAST von < 10k nach GND benötigt, um dicht an 0V zu > kommen. Steht in den "spec" als Nebenbemerkung. Ist aber sehr wichtig. > > diese Widerstände hast Du in Deinem realen Aufbau? > Wohl nicht. Danke, ja habe ich nicht gelesen
Werde es heute nicht mehr schaffen, berichte bei Erfolg oder weiteren Fragen demnächst. Danke für eure Tipps und schönes Wochenende :)
Ich tipper eher auf den Sperr-Leckstrom des Transistors der hier 200uA groß is.
Andrew T. schrieb: > s.o mein Posting. > -1.5V sind zwar eine Möglichkeit, > aber nicht nötig. Ja, du hast recht, ein Lastwiderstand wird es richten. Die -1.5V hatte ich nur genannt, um dem Problem näher zu kommen, nicht als ultimative Dauerlösung.
Wie waer es mit einem neuen Loesungansatz? :-D Naemlich der Frage wieso ueberhaubt 0mA? Ueblicherweise braucht man doch nur noch 3.8 bis 21mA. Olaf
Normal sind Stromschleifen mit 4...20 mA. Wie soll mit 0 mA der Sensor versorgt werden? https://de.wikipedia.org/wiki/Stromschnittstelle#Analoge_Stromschnittstelle
Wozu ist überhaupt R9 drin? Geregelt wird doch die Spannung über (R)250.
Ingo Less schrieb: > Ich tipper eher auf den Sperr-Leckstrom des Transistors der hier 200uA > groß is. Das wäre ein bisschen viel, meinst Du nicht?
Ursache des Problems ist U3, er kommt nicht ganz auf 0V! Abhilfe z.B. durch Einfügen von D1 und R7. Das Diagramm rechts oben zeigt den Problembereich vergrößert. LM358.lib muss im gleichen Verzeichnis wie 0-20mA.asc sein. Gerhard
> Normal sind Stromschleifen mit 4...20 mA. Kuckst du: https://forumautomation.com/t/what-is-namur-ne-43-in-4-20ma-signal/7441 Man braucht noch etwas mehr wegen Fehlersignalisierung. Olaf
Peter D. schrieb: > Wozu ist überhaupt R9 drin? Der soll die Last darstellen. Irgendwas braucht man ja an der Stelle wo R9 gezeichnet ist.
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