Forum: PC-Programmierung Windows-Texteditor soll den Text auf 64 Byte pro Zeile begrenzen


von Peter B. (funkheld)


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Hallo, guten Tag.

Ich suche bitte einen Windows Texteditor wo man die Zeile auf 64 Byte 
begrenzen kann. Ist für ein Forthprogramm
Als Steuerzeichen darf nur $20 benutzt werden.

Ich habe den Notepad++ , finde da aber keine Einstellung.
Was für ein Texteditor kann man bitte dafür noch nehmen?

Danke.

von Johannes M. (johannesm)


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In der 8.1.5 Version von Notepad++ habe ich das hier gefunden:

Settings > Preference > Margins/Border/Edge > Vertical Edge Settings
In das Feld einfach Zahlen reinschreiben, wo du überall Hilfslinien für 
die Zeilenlänge haben möchtest.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Peter B. schrieb:
> Ich suche bitte einen Windows Texteditor wo man die Zeile auf 64 Byte
> begrenzen kann. Ist für ein Forthprogramm
> Als Steuerzeichen darf nur $20 benutzt werden.

Keine $0A und/oder $0D? Wie werden dann überhaupt die Zeilenenden
festgelegt?

Oder soll der gesamte (Programm-)Text in einer einzelnen Zeile stehen
und nur visuell in mehrere Zeilen von maximal 64 Zeichen umgebrochen
werden? Das geht ja bei den meisten Editoren ganz einfach dadurch, dass
man die Fensterbreite entsprechend anpasst.

von Georg (Gast)


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Peter B. schrieb:
> wo man die Zeile auf 64 Byte
> begrenzen kann. Ist für ein Forthprogramm
> Als Steuerzeichen darf nur $20 benutzt werden.

Das ist ein Widerspruch in sich, Space beendet keine Zeile. Und sonst 
kommt $20 nicht vor? Wie werden denn Variablennamen, Operatoren usw. 
getrennt? Alles endlos zusammengeschrieben ausser nach 64 Zeichen? Ich 
bin mir sicher dass das kein Compiler versteht.

So etwa: fori=1to20do

Georg

von c-hater (Gast)


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Peter B. schrieb:

> Ich suche bitte einen Windows Texteditor wo man die Zeile auf 64 Byte
> begrenzen kann.

Wirst du nicht finden. Maximal wirst du welche finden, die die Zeile auf 
eine bestimmte Anzahl Zeichen limitieren können. Merke: Ein Zeichen 
kann durchaus auch mehr als ein Byte benötigen. Hängt vom gewählten 
Encoding ab.

Ein Editor, der das kann, wäre z.B. Notepad2 (der kann den 
standardmäßigen Notepad von Windows auf Wunsch auch vollständig 
ersetzen).

von Mario M. (thelonging)


Angehängte Dateien:

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Das Terminalprogramm vom MV4th-Projekt unterstützt die Bearbeitung von 
Forth-Screen-Dateien.
http://www.shaels.net/index.php/mv4th-forth/forthterm-downloads

von Schlaumaier (Gast)


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Georg schrieb:
> So etwa: fori=1to20do
>
> Georg

HEX 20 = Dez 32 = das Leerzeichen.

Die Frage ist eher, wie der Editor ein RETURN interpretiert. DAS ist 
meisten Chr(13) = eine Zeile nach unten + Chr(10) = Cursor an den Anfang 
der Zeile.

von peter bierbach (Gast)


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-----------------------
Keine $0A und/oder $0D? Wie werden dann überhaupt die Zeilenenden
festgelegt?
-----------------------
Gar nicht.

Ein Block im Forth hat 16 Zeilen mit je 64 Buchstaben (1024 Byte)
Wenn der Block voll ist kommt der nächste Block mit den Rest.
So wird dann mein Text geladen.

Es gibt nur Leerzeichen $20.

Danke.

von Cartman (Gast)


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Er soll sich seinen Editor in Forth alleine schreiben!

Das doch nicht mehr als eine einfache Tippuebung.

von Schlaumaier (Gast)


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peter bierbach schrieb:
> Ein Block im Forth hat 16 Zeilen mit je 64 Buchstaben (1024 Byte)

Gut das ich mir den Computer damals nicht gekauft habe sondern ein C= 64 
;)

Das würde mich irre machen. Mit ist ja schon Cobol auf den Sack 
gegangen.

von peter bierbach (Gast)


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Hallo Danke thelonging.
Dein Tip ist Super.
http://www.shaels.net/index.php/mv4th-forth/forthterm-downloads

Danke an alle hier.

Ich Spiele mit den N-GO als Veteran :
http://www.shaels.net/index.php/mv4th-forth/forthterm-downloads
Dafür wurde ein Super VForth entwickelt.

von Peter B. (funkheld)


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Hier ist der N-Go  für den Veteran :
https://manuferhi.com/c/n-go

Gruss

von c-hater (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Gut das ich mir den Computer damals nicht gekauft habe

Welchen Computer? Soweit man das dem Thread entnehmen kann, geht es doch 
eher um Forth. Als Sprache und ggf. Entwicklungssystem.

@Peter B.: wenn deine Zielsprache/Entwicklungssystem was spezielles als 
Peer erfordert, dann musst du dir das halt selber programmieren oder was 
fertiges nehmen. Aber ein generischer Texteditor scheint hier nicht das 
Mittel der Wahl zu sein.

Das selbst zu erkennen, würde von hinreichender Kompetenz zur Benutzung 
der Sprache/des Entwicklungssystems zeugen...

Sprich: die eigentliche Frage ist: Warum, um alles in der Welt, willst 
du ausgerechnet Forth verwenden? Dir fehlt offensichtlich jede Kompetenz 
zur Benutzung, also ist deine Wahl angesichts unzähliger Alternativen 
doch eher überraschend...

von Rolf M. (rmagnus)


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c-hater schrieb:
> Peter B. schrieb:
>
>> Ich suche bitte einen Windows Texteditor wo man die Zeile auf 64 Byte
>> begrenzen kann.
>
> Wirst du nicht finden. Maximal wirst du welche finden, die die Zeile auf
> eine bestimmte Anzahl Zeichen limitieren können. Merke: Ein Zeichen
> kann durchaus auch mehr als ein Byte benötigen. Hängt vom gewählten
> Encoding ab.

Ich kenne mich mit "aktuellen" Forth-Dialekten nicht so aus, würde aber 
vermuten, dass man sich dort eh auf ASCII beschränken muss. Daher würde 
ich dort "Byte" und "Zeichen" gleichsetzen.

Schlaumaier schrieb:
> peter bierbach schrieb:
>> Ein Block im Forth hat 16 Zeilen mit je 64 Buchstaben (1024 Byte)
>
> Gut das ich mir den Computer damals nicht gekauft habe sondern ein C= 64
> ;)

Das C64-Basic war in der Hinsicht aber auch nicht viel besser.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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peter bierbach schrieb:
> -----------------------
> Keine $0A und/oder $0D? Wie werden dann überhaupt die Zeilenenden
> festgelegt?
> -----------------------
> Gar nicht.
>
> Ein Block im Forth hat 16 Zeilen mit je 64 Buchstaben (1024 Byte)

Ach so, dann ist es wohl so, dass die Zeilenenden implizit durch die
fixe Zeilenlänge von 64 Bytes festgelegt sind. Zeilen mit weniger Text
werden einfach mit Leerzeichen auf die Länge von 64 Bytes aufgefüllt.

Ist dieses Blockformat wirklich das, worin man editieren möchte, oder
ist es nur das Format, um Quellcode Forth-konform zu speichern?

Fall letzteres: Wäre es dann nicht praktischer, den Quellcode in einem
ganz gewöhnlichen Editor zu bearbeiten und nach dem Speichern in das
Blockformat zu konvertieren, indem er von den CRs und NLs befreit und
in 1024-Byte-Häppchen zerlegt wird?

von Cartman (Gast)


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> Wäre es dann nicht praktischer, den Quellcode in einem
> ganz gewöhnlichen Editor zu bearbeiten

Wohl nie mit Forth gearbeitet?
Forthcode ensteht inkrementell, am besten auf dem Zielsystem.

Da koennte er eher seinen ganzen Lex in eine Textdatei schreiben,
und das ganze Surrogat dann per Terminalprogramm ins Zielsystem laden.
Einfach als ASCII-File.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Cartman schrieb:
>> Wäre es dann nicht praktischer, den Quellcode in einem
>> ganz gewöhnlichen Editor zu bearbeiten
>
> Wohl nie mit Forth gearbeitet?

Nein, natürlich nicht, sonst hätte ich diese 16×64-Byte-Textblöcke
sicher schon gekannt :)

> Forthcode ensteht inkrementell, am besten auf dem Zielsystem.

Der TE sucht aber einen Texteditor für Windows, das – wenn ich es
richtig verstanden habe – nicht das Zielsystem ist.

von Cartman (Gast)


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> Der TE sucht aber einen Texteditor für Windows

Einem Forthinterpreter ist es egal wie die Zeichen hereinkommen.
Der interpretiert natuerlich auch die "normalen" Steuerzeichen.

Und nur ein "rechter" Rand hilft auch nicht, um das in 1 k
Haeppchen zu zerteilen.

Am besten sucht sich der TO ein Forthsystem fuer Windows
und benutzt dessen Editor.
Ob das allerdings noch mit 16x64 Bloecken hantiert, muss
er selber herausfinden.

von bingo (Gast)


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Ich kenne mich mit Forth nicht aus, aber der Notepad++ hat unter 
"Languages" eine Einstellung für Forth. Evtl ist da die Blockbegrenzung 
schon drin.

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