Hallo, ich frage mich gerade, bis zu welcher Spannung das im folgenden Link angeführte Drehspul-Einbauinstrument betrieben werden darf. https://www.monacor.de/produkte/components/energie-messen-und-selbstbau/selbstbau--/pm-2-3a/ Klar, das Amperemeter wird in Reihe betrieben, aber es wird doch wohl ein Unterschied sein ob ich beide Pole High Side auf 300V DC betreibe oder bei 30V DC. Ich konnte leider keine Angabe hierzu finden. Bitte um Hilfe. Stefan
Stefan schrieb: > ber es wird doch wohl > ein Unterschied sein ob ich beide Pole High Side auf 300V DC betreibe > oder bei 30V DC. Warum?
Die Drehspulinstrumente sind meist in gut isolierenden Gehäusen untergebracht. Da spielt es kaum eine Rolle, auf welchem Potential sich das Instrument befindet. Außerdem sollte man während der Messungen ohnehin nicht das Instrument anfassen, da die teilweise sehr leichtgängig gelagerten Drehspulen und Zeiger durch elektrostatische Kräfte beeinflusst werden können, wenn das Messwerk nicht gekapselt ist.
Stefan schrieb: > Hallo, > > ich frage mich gerade, bis zu welcher Spannung das im folgenden Link > angeführte Drehspul-Einbauinstrument betrieben werden darf. > > https://www.monacor.de/produkte/components/energie-messen-und-selbstbau/selbstbau--/pm-2-3a/ > > Klar, das Amperemeter wird in Reihe betrieben, aber es wird doch wohl > ein Unterschied sein ob ich beide Pole High Side auf 300V DC betreibe > oder bei 30V DC. > > Ich konnte leider keine Angabe hierzu finden. Bitte um Hilfe. > > Stefan So wie das verlinkte Meßintrument konstruiert ist, nicht unbedingt, solange es nicht hinter der Frontplatte eingebaut wird, weil man zumindest theoretisch ziemlich leicht den die Frontabdeckhaube entfernen könnte und somit spannungsführende Teile des Messwerks unter Spannung dann zugänglich und berührbar wären. Ist also nicht vollkommen "Narrensicher":-) Ferner geben die technischen Daten auch keinen Aufschluss über die maximal erlaubte Betriebsspannung. Von der Art der M.I. Isolation und Konstruktion her sind allerdings keine große Bedenken gegeben. Wenn Du ganz sicher gehen willst, schleife das M.I also in die Minuseite ein wenn das anwendungsbedingt möglich ist und idealerweise auf Masse liegt oder bau das Instrument hinter der Frontplatte durch ein Sichtausparung ein, so daß das Abnehmen des Frontabdeckhaube nicht ohne Ausbau des Instruments möglich ist. Normalerweise sieht man auch ein Abgleichloch für die Nulleinstellschlitzschraube vor. Wenn Du es nur für Dich baust und Dir das mögliche Risiko bewußt ist, dann sollte es unter normalen Umständen einigermassen vertretbar sein. Nebenbei, als 15jähriger baute ich ein ähnliches Instrument in die 350V Anodenspannungsleitung eine 6AG7 Röhren KW-Sender ein und bin imstande Dir das noch zu schreiben:-) Das ist jedenfalls meine 1960er Ära Praktikermeinung:-)
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Bis 230V sicher kein Problem. Und selbst wenn man den Deckel abnehmen kann, wenn nicht verklebt, kommst man nicht so ohne weiteres an spannungsführende Teile. Wenn ich bei einem Mixer in die drehenden Teile lange, sind auch die Finger futsch. Hirn einschalten.
Warum steht dann hier https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/gl/000103073ML01/AN_VOLTCRAFT-AM-86X65-5A-DC-Einbau-Messgeraet-AM-86X65-5A-DC-Drehspule.pdf Dabei nur an DC < 75 V? Ich dachte eigentlich ich hätte evtl eine Angabe übersehen.... Ich finde es nicht gut, das hier Ratschläge aller "wird schon passen" gegeben werden. Ohne eine entsprechende Spannungsangabe werde ich das Gerät auf keinen Fall auf gut Glück Probieren. Ich werde mir einfach eins besorgen mit entsprechender Spannungsfestigkeit. Zu den Ratschlägen hier fehlen mir die Worte
Stefan schrieb: > Warum steht dann hier ... Dabei nur an DC < 75 V? Weil Monacor an jeden verkauft. Auch an Idioten, die an spannungs- führende Teile (in den laufenden Mixer) fassen würden. Und um sich rechtlich abzusichern, schreiben sie halt max. 75V DC drauf. Vergleichbar mit dem Hinweis, keine Haustiere in der Mikrowelle zu trocknen. > Ich finde es nicht gut, das hier Ratschläge aller "wird schon passen" > gegeben werden. Wenn der Schuh paßt, dann zieh ihn an! Und mach die Tür bitte leise zu. Von außen. Danke!
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Stefan schrieb: > Klar, das Amperemeter wird in Reihe betrieben, aber es wird doch wohl > ein Unterschied sein ob ich beide Pole High Side auf 300V DC betreibe > oder bei 30V DC. Nein, wichtig ist nur die Spannung twischen den beiden Anschlüssen und die darf nur weige mV betragen (<100mV).
Axel S. schrieb: > Weil Monacor an jeden verkauft. Auch an Idioten, die an spannungs- > führende Teile (in den laufenden Mixer) fassen würden. Und um sich > rechtlich abzusichern, schreiben sie halt max. 75V DC drauf. wo hast du denn gelesen, dass Monacor max. 75V DC schreibt? Der zweite Link den ich gepostet habe, diente allein der Darstellung, dass andere Hersteller Angaben zur Spannungsfestigkeit machen. Für die die schneller Tippen als lesen können: In beiden Links sind unterschiedliche Messgeräte aufgeführt!
Stefan schrieb: > Zu den Ratschlägen hier fehlen mir die Worte Dir fehlen eher die Grundkenntnisse der Elektrotechnik...
Monacor und Voltcraft sind keine Messwerkhersteller. Ihre "Datenblätter" sind ein Witz! Entscheident wäre die Prüfspannung des Herstellers.
Harald W. schrieb: > Dir fehlen eher die Grundkenntnisse der Elektrotechnik... So So.... In folgendem Datenblatt https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000120879DS01/datenblatt-120879-weigel-pq72k-50a60mv-schalttafel-einbauinstrument-mit-drehspulmesswerk-50-adc-60-mv-drehspule.pdf lese ich auf Seite 2 links unten die Worte "Isolationsspannung" und "Prüfspannung" Warum steht das deiner Meinung nach dort? Kann es denn sein, dass du hier der bist der Nachhilfe benötigt? Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dir fehlen eher die Grundkenntnisse der Elektrotechnik... > > So So.... > > In folgendem Datenblatt > https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000120879DS01/datenblatt-120879-weigel-pq72k-50a60mv-schalttafel-einbauinstrument-mit-drehspulmesswerk-50-adc-60-mv-drehspule.pdf > lese ich auf Seite 2 links unten die Worte "Isolationsspannung" und > "Prüfspannung" > Warum steht das deiner Meinung nach dort? Vielleicht macht das den Unterschied zwischen Konsumergüter und Geräte für den professionellen Einsatz aus. Was Deine Frage betrifft, bedeutet Isolationsspannung die maximal zulässige Einsatzspannung relativ zu anderen Potenzialen aus. Die Prüfspannung nach DIN Norm dokumentiert die Spannung und Bedingungen die das Instrument nach dieser Norm ohne Schaden überstehen muß und ist nicht gleich der Isolationsspannung. > Kann es denn sein, dass du hier der bist der Nachhilfe benötigt? > > Gruß Stefan Der Ton macht die Musik...
Rudolf Hagemann schrieb: > Was Deine Frage betrifft, bedeutet Isolationsspannung die maximal > zulässige Einsatzspannung relativ zu anderen Potenzialen aus. Die > Prüfspannung nach DIN Norm dokumentiert die Spannung und Bedingungen die > das Instrument nach dieser Norm ohne Schaden überstehen muß und ist > nicht gleich der Isolationsspannung. >> Kann es denn sein, dass du hier der bist der Nachhilfe benötigt? Ausserdem ist die dort angegebene Isolationsspannung derart hoch, das man die als normaler Bastler nie erreicht. In der Ursprungs- frage war von 300V die Rede. Da dürfte es m.E. bei keinem normalen Amperemeter irgendwelche Probleme geben. Zumal die "gefährliche" Spannung ja nicht an der Metallkonstruktion des Messwerkes liegt, sondern nur an der Spule. Selbst der Spulendraht ist nochmal iso- liert. Wer allerdings Wert auf entsprechende Prüfungen legt, muss eben beim Markenhersteller kaufen und dort den 5...10-fachen Preis bezahlen.
Harald W. schrieb: > Nein, wichtig ist nur die Spannung twischen den beiden Anschlüssen > und die darf nur weige mV betragen (<100mV). Nein. Wichtig ist auch die Spannung die am Amperemeter anliegt. Denn: Es ist schon ein Unterschied ob das AM highside in einem 12V Batterieladegerät oder highside in einem 5kV Isolationstester eingebaut ist. Harald W. schrieb: > Ausserdem ist die dort angegebene Isolationsspannung derart hoch, > das man die als normaler Bastler nie erreicht. In der Ursprungs- > frage war von 300V die Rede. Da dürfte es m.E. bei keinem normalen > Amperemeter irgendwelche Probleme geben. Zumal die "gefährliche" > Spannung ja nicht an der Metallkonstruktion des Messwerkes liegt, > sondern nur an der Spule. Selbst der Spulendraht ist nochmal iso- > liert. Wer allerdings Wert auf entsprechende Prüfungen legt, muss > eben beim Markenhersteller kaufen und dort den 5...10-fachen Preis > bezahlen. Du salbaderst mal wieder.
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Stefan schrieb: > Warum steht dann hier > > https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/gl/000103073ML01/AN_VOLTCRAFT-AM-86X65-5A-DC-Einbau-Messgeraet-AM-86X65-5A-DC-Drehspule.pdf > > Dabei nur an DC < 75 V? > > Ich dachte eigentlich ich hätte evtl eine Angabe übersehen.... > Ich finde es nicht gut, das hier Ratschläge aller "wird schon passen" > gegeben werden. > Ohne eine entsprechende Spannungsangabe werde ich das Gerät auf keinen > Fall auf gut Glück Probieren. Ich werde mir einfach eins besorgen mit > entsprechender Spannungsfestigkeit. > > Zu den Ratschlägen hier fehlen mir die Worte Was bist Du denn für ein Vogel? Man hat versucht an Hand der mageren Daten im Eingangspost Dir eine Antwort zu geben. Speziell Gerhard hat versucht Lösungen anzubieten. Dem Herren scheinen die Antworten nicht zu passen und da kommt ermit einem Datenblatt daher, wo eine Antwort auf seine Frage steht und als Sahnehäubchen oben drauf werden die Leute hier noch von oben herab angemacht. Wenn's der Bub besser weis, warum fragt er dann überhaupt hier? Stefan schrieb: > Der zweite Link den ich gepostet habe, diente allein der Darstellung, > dass andere Hersteller Angaben zur Spannungsfestigkeit machen. Das ist überhaupt keine Angabe zur Spannungsfestigkeit, sondern dient wie von Axel schon geschrieben, nur der Absicherung des Verkäufers, wenn die Geräte an solche Leute wie Dich verkauft werden. Entscheident ist die die Prüfspannung des Herstellers. Wenn es dazu keine Angaben gibt mußt Du halt den Hersteller anschreiben und fragen.
Andrew T. schrieb: > highside in einem 5kV Isolationstester > eingebaut ist. Richtig, aber dann werden solch einfache Messwerke, wenn sie denn überhaupt an dieser Stelle eingebaut werden, hinter einer zusätzlichen Abdeckung eingebaut, so daß das Instrument weder berührt noch versehentlich geöffnet werden kann, oder es werden Instrumente gewählt die für diesen Einsatzzweck vorgesehen und deshalb auch entsprechend teuer sind.
Stefan schrieb: ... > Ohne eine entsprechende Spannungsangabe werde ich das Gerät auf keinen > Fall auf gut Glück Probieren. Ich werde mir einfach eins besorgen mit > entsprechender Spannungsfestigkeit.... Ach, was ist man heute wieder ängstlich! Könnten ja auch noch Viren dran hängen? Dann wird es richtig gefährlich!
Stefan schrieb: > Ich konnte leider keine Angabe hierzu finden. Es gibt keinen Standardwert zur Isolation zwischen Messwerk und Front, wenn man wirklich interessiert ist, wird man ins Datenblatt gucken müssen oder den Hersteller fragen müssen. Zur Anodenstrommessung im 27kV Fernseher wird es nicht taugen.
...aber nur, weil der Strombereich unpassend ist.
MaWin schrieb: > Zur Anodenstrommessung im 27kV Fernseher wird es nicht taugen. Naja, ein 100uA M.I. würde das schon schaffen. Nur fürchte ich, daß es ohne hochspannungsgerechte vollständige und luftdichte Isolation zumindest am Hochpunkt wenig Freude wegen der Koronaeffekte machen würde. Da wäre eine masseseitige Messung wesentlich vernünftiger, insofern das durchführbar ist. Provisorische Laboraufbauten zur Erfassung spontan wichtiger Messwerte sind eine Sache, vorschriftsmäßige Ausführung mit Schwerpunkt auf Erfüllung aller notwendigen Sicherheitsvorgaben für Dritte ist eine andere. Wenn man mit Datenerfassung arbeitet sollte man alle Messungen schon von Anfang an planen und mitzuintegrieren so daß Improvisationen von vornherein ganz vermieden werden können. Vor Jahren hatte ich ein Projekt in der Firma mit Spannungen bis zu 25kV 15mA und da baute ich die zugehörige Meßtechnik, mit LabVIEW überwacht und gesteuert, schon von vornherein hinein und war dann bei den Untersuchungen lediglich ein zu steuernder Wert unter vielen anderen und hochspannungsführende Leiter waren unzugänglich bzw durch Sicherheitsvorkehrungen ausreichend geschützt. Und das war auch nur ein Laboraufbau. Man darf sich vor Hochspannung nicht fürchten, wenn auch ein gesunder Respekt und Sorgfalt lebensverlängernd sein kann; nur richtig damit umgehen zu können ist ausschlaggebend.
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Gerhard O. schrieb: > Vor Jahren hatte ich ein Projekt in der Firma mit Spannungen bis zu 25kV > 15mA Glaubst du wirklich, der TO will 25KV messen? Vollkommen am Thema vorbei.
Beitrag #6969467 wurde vom Autor gelöscht.
michael_ schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vor Jahren hatte ich ein Projekt in der Firma mit Spannungen bis zu 25kV >> 15mA > > Glaubst du wirklich, der TO will 25KV messen? > Vollkommen am Thema vorbei. Da hast Du vollkommen recht, weil sich mein Beitrag hauptsächlich an MaWin richtete.
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