bin in einem alten Radioheft von 1935 auf eine interessante Sparschaltung gestossen: https://www.rfcafe.com/references/short-wave-craft/short-wave-stunts-short-wave-craft-april-1935.htm Ein Einröhrensparsender direkt am Wechselstromnetz. Wär damit direkter CW - Betrieb auf KW möglich, oder? 73!
Nervensäge schrieb: > Wär damit direkter CW - Betrieb auf KW möglich, oder? wohl eher im "Halbwellenpuls-Betrieb" die Röhre wirkte wohl auch grad als Gleichrichter. LOL Das nenne ich nun mal ein (µ)Wellenoven mit (un)sicheren Abschirmung War wohl der "Vorreiter" ;-)
Nein, CW kommt da nicht raus. Und Mikrowelle auch nicht.
In der Medizintechnik, die klassischen Diathermiegeräte machen das auch heute noch oft so.
Nervensäge schrieb: > Wär damit direkter CW - Betrieb auf KW möglich, oder? Dafür gibt's das "T" im RST-Rapport. Das wäre dann wohl ein typischer Kandidat für T1, "Sehr rauer Wechselstromton". :-)
Najo das Ausgangssignal ist dann halt nur eine Halbwelle und mit dem Sinus amplitudenmoduliert... prinzipiell funktionieren wird die Schaltung schon, wozu man sie heute noch nutzen kann ist eine andere Frage. Als Radiosender taugt das nichts, aber um irgendwas zu erwärmen reicht es.
Ben B. schrieb: > aber um irgendwas zu erwärmen reicht es. YMMD äh OK You Made My Morning - Es erwärmt den Netztrafo. es verbraucht Energie - je mehr ich draufschau ツ Lustige 30-er Vorhersage Mikrowellenzeugs und so. Ich kram noch etwas heraus eine Uraltpostkarte mit einer Utopie... Jules Verne grüßt! bis gleich = nächste Woche, weil X-terne Enzyklopädie (Bilderbuch) im Nachbarort.
Jörg W. schrieb: > Kandidat für T1, "Sehr rauer Wechselstromton". :-) YMMD + 100 Punkte aka 100%! Kenne diese Skala auch seit ~´74 aber nie praktisch. Zu 50 Hz: ein Rührei in einer Tasse in der µW erzeugt kein X-tra Geräusch, a-Bär) Fa. Sharp-µW: Zwei Rühreier fangen echt an, laut genau mit 50Hz zu brummen, sobald der Koagulationsprozess (Gerinnung) anfängt. Reproduzierbar?
Patrick L. schrieb: > wohl eher im "Halbwellenpuls-Betrieb" die Röhre wirkte wohl auch grad > als Gleichrichter. LOL Nervensäge schrieb: > genau mit 50Hz zu brummen Hatte man nicht im Ursprungsland des Berichts immer schon 60Hz? Wie soll es dann mit 50Hz brummen?
Rainer D. schrieb: > Hatte man nicht im Ursprungsland des Berichts immer schon 60Hz? Wie soll > es dann mit 50Hz brummen? Exact dort sind 60 Hz ;-) Aber Halbwellenbetrieb ist es trotzdem und nicht CW :-D
Früher störte man sich an offen abgestrahlten Mikrowellen zur Erwärmungszwecken überhaupt nicht, die Leute waren einfach robuster. Man konnte direkt am offenen Hohlleiter hantieren und streckte noch seinen Bauch aus. Microwaves (1949) 201 Aufrufe https://www.youtube.com/watch?v=OpVqN6Vp0Ag mfg
Christian S. schrieb: > Früher störte man sich an offen abgestrahlten Mikrowellen zur > Erwärmungszwecken überhaupt nicht, die Leute waren einfach robuster. Man > konnte direkt am offenen Hohlleiter hantieren und streckte noch seinen > Bauch aus. > > Microwaves (1949) 201 Aufrufe > https://www.youtube.com/watch?v=OpVqN6Vp0Ag > > mfg "Microwaves" vs. "Millions of a second"
Nervensäge schrieb: > https://www.rfcafe.com/references/short-wave-craft/short-wave-stunts-short-wave-craft-april-1935.htm Hmmm... ob es etwas mit "April" zu tun haben könnte?
Christian S. schrieb: > Microwaves (1949) 201 Aufrufe > https://www.youtube.com/watch?v=OpVqN6Vp0Ag Geiler Potigriff - Wohl ein Trenntrafo?
Spielverderber schrieb: > Hmmm... ob es etwas mit "April" zu tun haben könnte? Japp Posted March 23, 2020
Wobei die Selbstgleichrichtung schon auch genutzt wurde. Im Buch "Grundschaltungen der Funk- und Fernsehtechnik" (VT Berlin 1969) wurde sie auch beschrieben.
Das war nur für Morsebetrieb und Sprache, wobei dort nur die relevanten Frequenzen von etwa 250Hz bis 4kHz übertragen wurden. (https://flexikon.doccheck.com/de/Hauptsprachbereich)
Nervensäge schrieb: > Ein Einröhrensparsender direkt am Wechselstromnetz. "Spar"sender ist evtl. etwas übertrieben, aber dass die Schaltung funktioniert, steht ausser Frage. Ich habe vor langem selbst mal solch einen 27,12MHz HF-Generator aus einem Container gezogen. Der Glaskolben der Triode (eine RS329) hatte reichlich die Grösse eine 1L-Cola Flasche und der Trafo lieferte ca 4kV iirc. Dazu noch so 300W Heizleistung. Da die Röhre in Selbstgleichrichtung betrieben wurde, werden im Mittel wohl nicht mehr als 500W HF rausgekommen sein. Hier habe ich noch ein Bild einer solchen Röhre gefunden: https://www.ebay.de/itm/144328752239 Das Ganze war ein Diathermiegerät aus einer Arztpraxis, und die Leistungseinstellung erfolgte durch Reduktion des Heizstromes mit einem riesigen Drahtpoti. P.S.: Obwohl die Röhre sicher vor dem 2.Wk entwickelt wurde, findet sie sich noch im Telefunken Datenbuch "Spezialröhren" von 1964 unter ""Sendröhren, die nur noch für Nachbestückung geliefert werden".
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