Hallo, ich bin auch begeisterter Modellbauer und habe ein Fahrzeug mit eingebauter Kamera mit einem 5,8GHz Übertragungsmodul. Dieses funktioniert analog. Die Reichweite der legalen Version ist geradezu lächerlich, steht das Modell mehr als 30 Meter Luftlinie vom Monitor (mit Diveristy) fängt es bereists an zu grieseln, bei 50 Meter ist nichts mehr zu sehen. Fahre ich ums Haus herum, versuche praktisch den Monitor aus Auge zu haben, ist bereits am ersten Hauseck Feierabend (10m). Nach dem Erwerb eines nicht so ganz erlaubten Moduls mit 200 statt 20mW trat eine marginale Verbesserung ein, es reicht aber immer noch nicht um ums Haus herum zu fahren. Die Leistung hab ich auf Arbeit mit einem Leistungsmesskopf verifiziert. Am Empfänger, habe übrigens zwei verschiedene Hersteller getestet, sind Stabantennen und am Auto eine Cloverleaf. Habt ihr eine Idee wie ich eine Funkstrecke zustande bekomme, die auch mal paar hundert Meter weit geht und auch mal durch ein Haus durch? WLAN und Handynetz sind keine Option. PS: bitte fragt mich nicht nach dem Sinn und Zweck ;-)
Christian M. schrieb: > WLAN und Handynetz sind keine Option. Kann schon mal nicht sein, FPV empfänger/Sender gibt's auch für 2,4GHz, (W-Lan/BT) Christian M. schrieb: > PS: bitte fragt mich nicht nach dem Sinn und Zweck ;-) Wird dir keiner helfen in dem Fall! Hier will sich keiner für eventuelle spannereien die du aufgrund dessen begehen könntest (im Wohngebiet sind ALLE! Arten von Dronen verboten zu fliegen/fahren die eine Kamera besitzen, Verstoß gegen persönlichkeitsrechte!) Strafbar machen! Die Öffentlichkeit, dazu zählen auch Blicke über den Rand deines Grundstück hinaus, auch mit einer fahrenden Kamera, ist aus gutem Grund davor geschützt einfach so gefilmt zu werden!
Christian M. schrieb: > steht das Modell mehr als 30 Meter Luftlinie vom Monitor (mit Diveristy) > fängt es bereists an zu grieseln 30 Meter ist eine gute Reichweite, denn das Modell sollte grundsätzlich immer in Sichtweite sein. Deshalb ist Christian M. schrieb: > Fahre ich ums Haus herum, Auch keine gute Idee.
Kilo S. schrieb: > ier will sich keiner für eventuelle spannereien die du aufgrund dessen > begehen könntest (im Wohngebiet sind ALLE! Arten von Dronen verboten zu > fliegen/fahren die eine Kamera besitzen, Verstoß gegen unser Grundstück ist ca. 100m lang und 400m breit.... meine Kinder stöbern damit Katzen und andere Tierchen in unserem "Urwald" auf oder fahren mal spontan im Stall herum... Und eine Kamera auf 15cm ist ja sehr geeignet um dem Nachbarn auszuspionieren oder abzufilmen ;-)
Hi, grundsätzlich gilt: Je höher die Frequenz, desto "optischer" wird der Übertragungskanal. 2,4GHz sind also grundsätzlich besser als 5,8GHz. Letzteres wird häufig verwendet, da auf 2,4GHz die Steuerung arbeitet und beides miteinander interferiert und sich stört. Ansonsten: Die Antenne spielt auch noch eine große Rolle. Es gibt Antennen mit Gewinn, die sich auch ausrichten lassen. Das hilft schonmal. Zur Sendeleistung: Ja - die ist lächerlich gering. Aber in D ist das leider nunmal so. Anmerkung: Kontrolliert wird es praktisch nicht. Also tu was du für richtig hältst ;-)
Mehr Reichweite wirst du auch mit 5.8GHz nicht hinbringen, egal wieviel unerlaubte Leistung du verwendest. Die Wellen gehen nicht ums Hauseck oder durch Wände. Sind nur für Sichtverbindung gedacht. -> andere Frequenz wählen, Satelliten als Relais hochschießen oder WLAN mit vielen Repeatern als Mesh benutzen.
Sendemann schrieb: > Zur Sendeleistung: Ja - die ist lächerlich gering. Aber in D ist das > leider nunmal so. Anmerkung: Kontrolliert wird es praktisch nicht. Also > tu was du für richtig hältst ;-) Nicht lächerlich gering; ausreichend für die vorgesehene Anwendung. Höhere Leistung ist egoistisches Gehabe: hauptsache ICH habe meinen Spaß, die anderen, die diese Frequenz nutzen wollen, können schauen, wo sie bleiben! Pfui.
Kilo S. schrieb: > Hier will sich keiner für eventuelle spannereien die du aufgrund dessen > begehen könntest (im Wohngebiet sind ALLE! Arten von Dronen verboten zu > fliegen/fahren die eine Kamera besitzen, Verstoß gegen > persönlichkeitsrechte!) Strafbar machen! Unfug. Allerdings wäre bei Fahrzeugen vielleicht tatsächlich eher ein digitales Verfahren im 2,4GHz-Bereich sinnvoller – da kommt’s auf ein paar ms Latenz ja auch nicht so an, dafür ist die Störfestigkeit höher und die Reichweite besser. Die analogen 5,8GHz-Sachen sind eher zum Fliegen geeignet, dort muss es sowieso immer eine Sichtverbindung zum Modell geben. Allerdings gibt’s auch da mittlerweile was Digitales mit geringer Latenz im 2,4GHz-Bereich – das lässt sich DJI aber auch gut bezahlen.
Ich hatte damals auch 200mw am phantom. Damit ging der 900m ohne allzu starkes rauschen. Auf sicht natürlich, da darf kein baum dazwischen sein, und der copter muss mindestens 50m höhe haben. In bodennähe geht das nicht. Wenn da irgendwas in der fresnel zone ist hast du ausfall.
Kilo S. schrieb: > Soso... Mach mal den Kurs zum Kenntnisnachweis für Fernpiloten, dann wird dir möglicherweise klar, warum da zu differenzieren ist. Der Kurs selbst dürfte noch frei sein, die „Prüfung“ kostet mittlerweile. Das betrifft dann auch nur UAVs, und hier geht’s noch nicht einmal um Luftfahrzeuge. Aber das ist hier letztlich OT – oder trägt das irgendwas zur Problemlösung bei?
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Hi Um eine Antwort zu deinem Problem zu geben, welche dir hoffentlich auch hilft: An deinem Modell verwendest du eine Cloverleaf-Antenne, welche Rechts- oder Links Polarisiert ist (RHCP oder LHCP). Deine Stabantennen am Empfänger sind aber vermutlich Lineare Antennen. Dadurch ergibt sich natürlich massiver Signalverlust bzw. Dämpfung aufgrund der falschen Polarisation. Schau, was für Antennen du auf deinem Modell hast. Besorge dir dann die passenden bzw. gleich polarisierten für deinen Diversity Empfänger. Dann kommst du selbst mit 25mW massiv weiter! Viel Erfolg!
FPVPro schrieb: > Schau, was für Antennen du auf deinem Modell hast. Besorge dir dann die > passenden bzw. gleich polarisierten für deinen Diversity Empfänger. Dann > kommst du selbst mit 25mW massiv weiter! Aha, das wusste ich gar nicht, vielen Dank!
> Höhere Leistung ist egoistisches Gehabe: hauptsache ICH habe meinen > Spaß, die anderen, die diese Frequenz nutzen wollen, können schauen, wo > sie bleiben! Pfui. Solche Funkamateurkollegen sind sowas von peinlich!
Naja, peinlich ist es, sich als Funkamateur zu bezeichnen und dann nicht den elementarsten Zusammenhang zwischen Frequenz und Reichweite begriffen zu haben. Oberpeinlich wird es, wenn man dann mit illegalen Basteleien diesen elementaren Zusammenhang wegdreschen will.
Helmut -. schrieb: > Sendemann schrieb: >> Zur Sendeleistung: Ja - die ist lächerlich gering. Aber in D ist das >> leider nunmal so. Anmerkung: Kontrolliert wird es praktisch nicht. Also >> tu was du für richtig hältst ;-) > > Nicht lächerlich gering; ausreichend für die vorgesehene Anwendung. > Höhere Leistung ist egoistisches Gehabe: hauptsache ICH habe meinen > Spaß, die anderen, die diese Frequenz nutzen wollen, können schauen, wo > sie bleiben! Pfui. Naja, bei 5,8GHz ist es extrem unwahrscheinlich jemanden zu stören, da die Reichweite ohnehin begrenzt ist. Wir sprechen hier vom absoluten Nahbereich. Da reicht schon ein Baum oder ein Gebäude um das Signal zu schlucken. Und wenn du gemeinsam mit anderen Modellfliegern fliegst, wird man sich ohnehin treffen oder kennen und schauen, dass man sich nicht stört. 25mW sind einfach extrem wenig. Ein paar hundert mW dürfen es schon sein. Selbst 1W ist nicht viel.
Hallo das ist halt Physik - je höher die Frequenz umso mehr handelt es sich um eine Quasiooptische Verbindung. Jeder Funkamateur kann das bestätigen. Es ist sogar erstaunlich und nur dank vieler "Tricks" wie weit "normales" 2,4GHz WLAN reicht. Leider ist wegen der nun mal erfoderlichen Bandbreite der Bildübertragung egal ob analog oder digtial nicht wirklich möglich (man ist ja nicht alleine auf der Welt und möchte auch mehr als einen Kanal zu verfügung haben ) niederigere Frequenzen (die ehe schon überbelgt sind) allgemein zu nutzen - technisch ist und war es kein Problem (terrestisches TV) aber eben immer nur ein Sender (Senderpaket wenn Digital) in einen großen Umfeld - das geht halt nur mit umfassender Planung was bei allgemeinen zugeteilten Frequenzbereichen nicht geht. Zum anderen Punkt: Lass dich nicht verunsichern - du und ich werden an jeder Möglichen Ecke tendenziell "zur Sicherheit der Allgemeinheit" und Schutz von Eigentum beobachtet - du oder ich sollen das aber nicht machen dürfen?! Nein da ist ziviler ungehorsam angesagt Um bei "Dronen" aller Art zu bleiben: Gerade die Möglichkeiten der Foto und Filmaufnahmen sind doch die "geile Sache" an "Dronen" und vor allem dort interessant wo es "Verboten" (wirklich?) ist - irgendwelche Acker und Wiesenbilder sind extrem langweilig - schade das ein echtes "Machtmittel" (na ja...aber wenigstens ein wenig...) den normalen Bürger aus der Hand genommen werden soll und das auch viele noch gut finden... Aber wenn es die BOS und Verwaltungen machen es einfach schlucken müssen... Ham
Wendels B. schrieb: > Naja, peinlich ist es, sich als Funkamateur zu bezeichnen und dann > nicht > den elementarsten Zusammenhang zwischen Frequenz und Reichweite > begriffen zu haben. > Oberpeinlich wird es, wenn man dann mit illegalen Basteleien diesen > elementaren Zusammenhang wegdreschen will. Also auf 10m Entfernung könnte man annehmen, würde das ein oder andere Hindernis nicht auffallen, dem ist wohl eher nicht so. Es ist in der Tat fast wie Licht und Schatten, deshalb muss ich wohl die Frequenz wechseln. Gibt's alternative Systeme in einem anderen Frequenzbereich?
Hallo, Ich fliege mit 25 mW und guten Antennen 1KM+ ohne Probleme. Es liegt nicht an der Frequenz, sondern an deinem Equipment. Entweder ist der Sender nicht sauber, die Antennen taugen nichts oder dein Empfänger ist nichts wert. In Kombination kann natürlich so ein Katastrophales Ergebnis entstehen. Als FPV-Transmitter würde ich dir einen von TBS (Team Black Sheep) Empfehlen. Meiner Meinung nach die Besten. Beispiel: https://www.team-blacksheep.com/products/prod:unify_pro Antennen kannst du auch gleich TBS Nehmen. Die sind eher Teuer, sind aber sehr robust und haben eine super Qualität. Empfänger kommt nun drauf an, ob du den überhaupt in deinem Bildschirm wechseln kannst. Da musst du dich schlau machen. LG
Ham schrieb: > du und ich werden an jeder Möglichen Ecke tendenziell "zur Sicherheit > der Allgemeinheit" und Schutz von Eigentum beobachtet - du oder ich > sollen das aber nicht machen dürfen?! Nein, Du bist Privatperson und keiner kann kontrollieren was du mit den Bildern machst! Oder soll ich dich beim f*i*c*k*e*n Filmen und es dann online stellen? Genauso Überwachungskameras am Haus, darfst du haben so viel du willst so lange du nicht über die Grenzen deines Grundstück hinaus Filmst. Akzeptiere das oder Wänder aus aber ruf hier nicht zum zivilen Ungehorsam auf!
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Ja, die fliegst, ich fahre ums Haus und im Garten rum ;-) Mittlerweile habe ich zwei Sendemodule und zwei FPV Monitore von diversen Herstellern. Vielleicht sollte ich die von TBS mal probieren. Hat jemand schon mal Coverleaf und Helical Antennen miteinander verglichen? Aktuelles Setup Immersion 25mW + https://www.amazon.de/Flysight-Diversity-Empf%C3%A4nger-Eingebaute-Quadcopter/dp/B06X3W8PZ2/ref=asc_df_B06X3W8PZ2/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309789314634&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=212929324425946958&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068343&hvtargid=pla-599101192485&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=65403407241&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309789314634&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=212929324425946958&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9068343&hvtargid=pla-599101192485
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Jack V. schrieb: > Kilo S. schrieb: > >> Soso... > > Mach mal den Kurs zum Kenntnisnachweis für Fernpiloten, Daraus koennten einiges geoutete erraten werden. Aber entscheidend ist auch die Empfaengsstation, vor allem die MIMO-Faehigkeiten beim Empfang und Senden. Dazu gibt es bei (professionellen) Consumerproducts kaum Datenangaben.
Probiers mal folgendermaßen: Raspberry mit Kamera und einer USB WLAN Karte...ich hab z. B. eine Alfa AWUS036NEH. Auf dem Raspberry läuft dann wifibroadcast: https://github.com/svpcom/wifibroadcast Dann brauchst Du noch einen Empfänger, z. B. Laptop, da brauchst Du auch eine USB Wlan Karte und auch wifibroadcast. Das Ganze läuft bei mir ziemlich gut und stabil, auch die Latenzzeit ist ziemlich niedrig (kaum merkbar). Das Ganze arbeitet anders als normales Wlan, hab mal irgendwo gelesen, dass bis zu 10km Reichweite drin sein sollen. Kommt natürlich auch auf die Antenne an...theoretisch könnte man auch die Sendeleistung von den erlaubten 100 mW auf z. B. 1000 mW erhöhen...
Wenn ich Raspi höre dann stellen sich mir die Nackenhaare auf ;-) Hab schon zwei mal so ein Teil gekauft, wollte mich reinfuchsen, fand keine Zeit und dann sind die wieder zurück gegangen. In dem Modell ist nicht viel Platz vorhanden, schon gar nicht für den Raspi.
Christian M. schrieb: > In dem Modell ist nicht > viel Platz vorhanden, schon gar nicht für den Raspi. Deswegen hab ich auch einen Zero W drin... Ansonsten fällt mir noch der ESP32 mit Kamera ein, der ist ziemlich mini...aber wie da die Reichweite ist und dann funktionierts wahrscheinlich nur über normales WLAN
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Also was die fliegenden Kameras angeht, ich habe sowas und auch die nötigen Kenntnisnachweise. Das jetzt alles haarklein aufzuzählen was erlaubt und was verboten ist, sprengt den Rahmen dieses Threads. Drohnen der späteren Klasse C0 dürfen auch in Wohngebieten fliegen. Mit Kamera ist grundsätzlich die Erlaubnis des Grundstücksinhabers zum Überflug erforderlich, aber auf dem eigenen Grundstück oder mit Nutzungsrechten kann man sich diese Erlaubnis problemlos selbst geben. Ansonsten ist das Kernproblem, was auch auf ein Modellauto mit Kamera zutreffen dürfte, daß die Privatsphäre anderer (unbeteiligter) Personen unbedingt geschützt werden muß. Man darf also keine Aufnahmen von Personen ohne deren Zustimmung machen. Dabei gibt es noch einige Grauzonen wo man abwarten muß, wie dazu in Zukunft entschieden werden wird. Beispielsweise kann mir in Bezug auf Drohnen niemand verbieten, das eigene Grundstück aus der Luft zu fotografieren - aber in dem Moment wo eine Ecke des Nachbargrundstücks zu sehen ist, dürfte ich es nach strikter Definition bereits nicht mehr bzw. muß mir die Erlaubnis des Nachbarn einholen. Da werden demnächst noch Richter entscheiden müssen, ab wann das eine Verletzung der Privatsphäre des Nachbarn ist, wenn mein eigenes Grundstück Kernobjekt und einziger Mittelpunkt der Aufnahmen ist und die Fetzen vom Nachbargrundstück überhaupt nicht interessieren. Das wird mit etwas Pech immer eine Einzelfallentscheidung bleiben. Irgendwelche Spielräume muß es da geben, sonst dürfte ich nicht mal mit dem Handy mein Auto fotografieren - da ist dann auch die Front oder ein Teil des Daches vom Haus auf dem Nachbargrundstück mit drauf. Meine Drohne betreibe ich ausschließlich auf 2,4Ghz. Das ist weitaus zuverlässiger als die 5,8Ghz. Wenn ich die Drohne (DJI Mavic 2) hier im Zimmer einschalte, stört sie nicht mal das WLAN, trotz der hohen Reichweite der Verbindung.
Klaus schrieb: > Christian M. schrieb: >> steht das Modell mehr als 30 Meter Luftlinie vom Monitor (mit Diveristy) >> fängt es bereists an zu grieseln > > 30 Meter ist eine gute Reichweite, denn das Modell sollte grundsätzlich > immer in Sichtweite sein. Deshalb ist > > Christian M. schrieb: >> Fahre ich ums Haus herum, > > Auch keine gute Idee. Schwachsinn! Ist ja keine fliegende Drohne !
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Ben B. schrieb: > Ansonsten ist das Kernproblem, was auch auf ein Modellauto mit Kamera > zutreffen dürfte, daß die Privatsphäre anderer (unbeteiligter) Personen > unbedingt geschützt werden muß. Exakt, leider sehen das hier wohl einige andere nicht so. Deswegen sehe ich eine Hilfestellung hier als potentiell gefährlich an! Wir wissen nicht wie viel von Nachbars Grundstück oder anderen Personen eventuell durch die Verwendung im Wohngebiet gesehen oder gar aufgezeichnet werden könnte. Ich hatte schon mal so einen Fall als eine Drohne vor meinem Balkon rumflog. Ende vom Lied, der Pilot hat keine Drohne mehr und die Anzeige wegen dem einfangen (Sachbeschädigung) wurde wegen den auf der SD Karte gefundenen Videos und Bilder die noch weitere dritte zeigten fallengelassen! Gegen die sinnvolle Verwendung von Drohnen jedweder Art habe ich nicht das geringste, im Wohngebiet haben die nichts verloren! Nicht wenn eine Kamera dran ist, ohne erfreue ich mich sogar selbst an den möglichen Kunststücken die mit solchen Geräten möglich sind.
Kilo S. schrieb: > Exakt, leider sehen das hier wohl einige andere nicht so. Dir ist aber bewusst, dass es um ein Spielzeugauto geht, das um die Hausecke fahren können soll? Du hast weiterhin den Hauch einer Idee davon, welche Bildqualität bei den üblichen analogen 5,8GHz-Systemen so rumkommt? Du hast mitbekommen, dass der TE an keiner Stelle was vom Speichern der Videos geschrieben hat? Offensichtlich trifft wohl nichts von alledem zu, denn ansonsten würdest du so einen irrelevanten Unsinn hier nicht schreiben. Was Bilder von unbeteiligten Dritten allgmein angeht, scheinst du ja auch wirre Vorstellungen zu haben: sofern die Leute lediglich Beiwerk, und nicht erkennbar Hauptmotiv sind, können sie nicht einmal dann Einspruch erheben, wenn ich mit einer semiprofessionellen 4k-Cam in ihre Richtung halte. Das Einzige, was gefordert werden kann, ist die Unkenntlichmachung – sofern das Video veröffentlicht werden sollte, ansonsten nicht mal das. Natürlich sieht’s anders aus, wenn mittels UAV Bilder und Filme von fremden Privatbereichen aufgenommen werden – aber hier geht es um ein Spielzeugauto – die Dinger sind normalerweise dicht an der Erde zu finden, und in einem FPV-Bild von denen erkennt man herzlich wenig von dem, was über ihnen abläuft. Da gibt’s noch nicht mal ein Panorama, für das man die Panoramafreiheit anführen müsste. So, und nun kannst du einmal tief einatmen, langsam wieder ausatmen und dich fragen, warum du hier so eine Paranoia bei einem Spielzeugauto schiebst. Mal durch eine beliebige Stadt gegangen? Wenn du da mal anfangen würdest, sämtliche tatsächlich rechtswidrigen Kameras zu erfassen und an geeigneter Stelle zu melden, dann hättest du was Sinnvolles getan.
Was hier anscheinend völlig verdrängt wird, ist der massive Unterschied zwischen einer fliegenden Drohne mit ihrer nahezu perfekten Sichtverbindung zum Empfänger und einem Bodenvehikel. Das rollende Gefährt hat in Bezug auf Abstrahlung immer Nachteile gegenüber der Drohne. Das ist praktisch nur dadurch zu kompensieren, indem man den Empfänger oder zumindest die Antenne möglichst hoch positioniert, am besten auf dem Dach mit freier Rundumsicht aufs Grundstück. Nicht ohne Grund werden Funkrelais und Mobilfunkzellen auf hohe Positionen gebaut. Optimal ist eine aktive Antenne, die direkt am Fuss einen passenden HF-Verstärker hat, um die Kabelverluste auszugleichen. Im Gebäude gibts so gut wie keine Chance, mit 5,8GHz durch mehr als eine Wand zu kommen.
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Jack V. schrieb: > Was Bilder von unbeteiligten Dritten allgmein angeht, scheinst du ja > auch wirre Vorstellungen zu haben: https://www.recht.help/informationen/fotorecht-und-bildrecht/ungewollte-fotoaufnahme-bildaufnahme-ohne-einwilligung-zustimmung/ Und hier geht's nicht um ein Urlaubsfoto auf dem es unvermeidlich ist sondern um Aufnahmen in einem Wohngebiet! Abgesehen davon, sehe ich das du ein Bild machst auf dem ich zu sehen bin, beispielsweise vor dem Kölner Dom oder sonst wo, fordere ich dich zur Löschung auf, kommst du dem nicht nach hast du eben die Polizei am Hals! Und nein, unkenntlich machen reicht mir nicht! Nur so als Tipp, das ist reversibel. Wenn auch noch mit viel Aufwand verbunden und es auch nur ein "herausgerechnetes" ähnliches Bild der Person zeigt: https://www.photografix-magazin.de/software-verwandelt-verpixelte-bilder-in-portraets/ Es reicht aber das Testpersonen durch die starke Ähnlichkeit die Bilder eindeutig der echten Person Zuordnen können. Auch wenn ich nicht Hauptmotiv bin. Denn nur weil es grundsätzlich erlaubt ist hast du meinem Einspruch nachzukommen da ich ansonsten das Recht am eigenen Bild verletzt sehe. Ist mir übrigens in Ulm am Münster schon passiert, wobei das nicht so ein Sturkopf war der meinte er dürfe was machen was ich nicht will. Die Bilder auf denen ich mit drauf war hat er gelöscht und einfach neue gemacht. Alles paletti! Ansonsten bin ich gerne bereit in so einem Fall vor Gericht zu gehen! Und mir reicht auch schon die potentielle Möglichkeit der Speicherung! Auch wenn er darüber nichts schreibt, aber ich Wette seine Kinder möchten gerne im Nachhinein nochmal schauen was sie so an Tieren gesehen haben, daher halte ich diese Möglichkeit nicht für so unwahrscheinlich.
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Kilo S. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Was Bilder von unbeteiligten Dritten allgmein angeht, scheinst du ja >> auch wirre Vorstellungen zu haben: > > https://www.recht.help/informationen/fotorecht-und-bildrecht/ungewollte-fotoaufnahme-bildaufnahme-ohne-einwilligung-zustimmung/ > > Und hier geht's nicht um ein Urlaubsfoto auf dem es unvermeidlich ist > sondern um Aufnahmen in einem Wohngebiet! ... > Ansonsten bin ich gerne bereit in so einem Fall vor Gericht zu gehen! ... "Drohnen" haben sicher nichts vor fremdem Balkons oder Fenstern zu suchen, da stimme ich (und wohl jeder andere hier auch) voll zu. Aber Deine Foto-Paranoia scheint schon sehr ausgeprägt zu sein. Bei den überall präsenten Handys, Kameras in Restaurants etc. die alle Fotos oder Videos von Dir schießen könnten, dürftest Du eigentlich garnicht mehr rausgehen. Du schreist hier mit Deinen "!" rum wie ein bockiges kleines Kind. Halt Dich doch einfach hier raus wenn Du sonst nichts beitragen kannst/möchtest. PS: Ist Dir eigentlich die kleine Öffnung da in dem Rauchmelder an Deiner Zimmerdecke aufgefallen? Wenn da mal nicht eine Kamera drin ist ;-)
Ich möchte mit meiner Drohne auch gerne in Wohngebieten fliegen dürfen. Es gibt viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für die Dinger, z.B. Inspektion von Gebäuden und Dächern, wo man sonst nur mit einer Arbeitsbühne oder so drankäme, Suche nach Haustieren oder Wärmedämmungs-Problemen mit IR-fähigen Drohnen. Was irgendwer in seiner Bude macht oder da drinzustehen hat, interessiert mich überhaupt nicht und das zeichne ich auch nicht auf. Mich interessiert noch nicht einmal euer Müllhaufen auf dem Balkon. Wenn überhaupt, dann geht es mir um Landschaftsaufnahmen, einfach nur die Welt von oben sehen. Nicht mehr und nicht weniger. Google Earth in live. Nicht um bestimmte (unbeteiligte) Personen, nicht um irgendwelche Messi-Buden, nicht um euer Gerümpel im Garten und auch nicht um das Gebumse im Schlafzimmer (da krieg ich höchstens Alpträume von). Auch nicht um irgendwelche "Überwachungsflüge", Spionage oder was einem da manchmal unterstellt wird. Dafür eignet sich eine Drohne im Wohngebiet überhaupt nicht, da sie meistens sofort auffällt. Interessanterweise verstehen die meisten Leute das sogar, wenn man sie darüber aufklärt oder sie selbst einmal "durch die Kamera schauen" lässt. Erst wird man angefurzt "Was machen Sie denn da?!", aber wenn man die Leute mit auf den Bildschirm schauen lässt, daß man sich nur die Welt von oben anschaut, dann müssen fast alle zugeben, daß das ein schönes Hobby ist und nichts großartig gefährliches, keine Bedrohung in irgend einer Form. Sondengänger mit ihren Metalldetektoren haben übrigens das gleiche Problem. Da wird auch gleich davon ausgegangen, die wollen sich unrechtmäßig an gefundenen Schätzen bereichern oder was auch immer, obwohl sie meistens nur wertlosen Schrott finden. Neidische Menschen, die in ihrem Leben nichts auf die Reihe gekriegt haben oder was auch immer ihre Motivation dafür ist, rufen trotzdem schnell mal die Polizei. Kommt mir also vor, als ob das eher ein Aufklärungsproblem ist und wenn man es genau nimmt, von jedem Handy mit Kamera die gleiche "Gefahr" ausgeht - dank Selfie-Stick auch über den Gartenzaun hinaus. Oder von guten Überwachungskameras - die richtig teueren sind dank leistungsfähiger Optik und sehr empfindlichen Bildsensoren auch aus größerer Entfernung in der Lage, unbemerkt in die Privatsphäre einer Person einzudringen. Da kommen zivil zugängliche Drohnenkameras (heute noch) bei weitem nicht dran, tagsüber ist es so gut wie unmöglich, mit einer Drohne von außen in ein Fenster hineinzuschauen und irgenwas in einer Wohnung dahinter zu erkennen. Dafür müsste man wirklich direkt vor das Fenster und das ist ohne Zustimmung des Eigentümers/Mieters natürlich keinesfalls erlaubt. Es ist wie bei allen Dingen, bei denen ein Missbrauch möglich ist - es kommt bei der Achtung der Privatspähe nicht auf die Drohne oder auf die Kamera an, sondern ausschließlich um die Person, die das Gerät benutzt. Analog dazu bekommt jeder im Baumarkt immer noch Äxte zu kaufen, obwohl die schon so mancher Person unrechtmäßig durch den Kopf gegangen sind. Das ist natürlich nicht cool, aber zum vorgesehenen Zweck in der Holzbearbeitung sind sie sehr nützlich und niemand kümmert sich drum. Soviel mal meine Meinung dazu. Wegen der Reichweite der Verbindung - ich könnte meine Drohne einmal hier vor dem Haus auf den Boden legen und mit der Fernsteuerung einmal um den Block laufen, mal sehen ob die Verbindung stehenbleibt oder nicht. Und bevor über die Idee gemeckert wird - das ist kein DrohnenFLUG (ich brauche dafür nicht mal Propeller an der Drohne zu haben) und man würde nur meine Hauswand sehen, auf einem Grundstück, auf dem ich als Mieter Nutzungsrechte habe.
Kilo S. schrieb: > https://www.recht.help/informationen/fotorecht-und-bildrecht/ungewollte-fotoaufnahme-bildaufnahme-ohne-einwilligung-zustimmung/ > > Und hier geht's nicht um ein Urlaubsfoto auf dem es unvermeidlich ist > sondern um Aufnahmen in einem Wohngebiet! … und nun überleg mal bitte, was der Unterschied zwischen einem temporären Livebild und einer Aufnahme sein könnte, und warum das verschiedene Sachen sein mögen. Zu der von dir verlinkten Seite: „Nur ausnahmsweise darf auf die Zustimmung des Betroffenen verzichtet werden. Ob dies der Fall ist, ist anhand des Einzelfalls zu ermitteln.“ – wenn du nun auf eine weniger auf eigenen Profit bedachte Quelle schaust, denn die Betreiber der von dir verlinkten Seite möchten, dass du sie mit den von dir gefundenen, vermeintlichen Rechtsverstößen beauftragst, weil sie damit nämlich Geld verdienen, dann wirst du finden, dass diese „Ausnahme“ regelmäßig vorliegt, wenn die Personen nicht das Motiv, sondern Beiwerk darstellen, und die Einholung individueller Genehmigungen nicht sinnvoll zu bewerkstelligen wäre. Das wäre beispielsweise schon dann der Fall, wenn ich auf dem Copter tatsächlich eine Kamera mit Speicher hätte, und im Verlauf des Flugs Menschen im Aufnahmebereich auftauchen – da verlangt keiner, dass ich nach fünf Minuten Flug den Rest des Tages damit verbringe, infragekommende Leute ausfindig zu machen, um die Erlaubnis zum Speichern einzuholen. Und dabei ist der Punkt, dass die Menschen auf so einem Video aufgrund der limitierten Bildqualität sowieso nicht erkennbar sind – zumindest nicht, wenn man nicht viel zu dicht an sie heranfliegt – noch nicht einmal berücksichtigt. Aber nochmal: dein ganzer Kram betreffend Aufnahmen kommt hier nicht einmal zum Tragen – der TE hat an keiner Stelle was vom Speichern geschrieben, sondern etwas von einem Livebild, bei dem es Übertragungsprobleme gibt.
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Jeder Tesla filmt seine Umgebung, speichert alle (Un)Taten des Fahrers … und übergibt die Daten sogar an die Exekutive https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/tesla-videoueberwachung-dashcam-datenschutz-100.html Und die ganzen Passanten, die an einem geparkten Tesla vorbeischauten: Pech gehabt ;-)
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Bei Drohnen ist leider unerheblich, ob es sich nur um ein zum Drohnenflug nötiges Livebild oder eine Aufzeichnung des Bildmaterials handelt. Sprich ich darf die Drohne ohne Zustimmung des Nachbarn noch nicht mal anhand der Kamerasicht so positionieren, daß auf der letztlichen Aufnahme nur mein eigenes Grundstück zu sehen ist. Wenn beim "Zielen" bereits Teile des Nachbargrundstücks sichtbar werden, ist das ohne Zustimmung nicht erlaubt. Lustigerweise dürfte ich die Drohne über meinem eigenen Grundstück auf bis zu 120 Meter Höhe über Grund steigen lassen und von dort über alle Grundstücke hinweg auf eine öffentliche Wiese schauen - solange die anderen Grundstücke nicht im Bildausschnitt sind, wäre das völlig okay. Wenn mir bei meinen Drohnenaufnahmen irgendwelche Personen ins Bild laufen muß ich hinterher schauen, ob diese Personen anhand der Aufnahmen klar identifizierbar sind. Wenn ja ist das schlecht, dann darf ich die Aufnahmen nicht verwerten (bzw. nur Ausschnitte oder Teile auf denen keine Personen identifizierbar sind), ich darf diese Aufnahmen noch nicht mal speichern. Wenn ich solche Ausnahmen unbeabsichtigt gemacht habe weil z.B. unbeteiligte Personen während der Aufnahme ins Bild gelaufen sind, muß ich das Material nach meinem Verständnis so schnell wie möglich sichten und die verbotenen Aufnahmen löschen, nur die brauchbaren Teile (wo die Personen noch nicht sichtbar/erkennbar sind) darf ich behalten. Oder ich hole mir die Zustimmung der erkennbaren Personen, damit dürfte ich das komplette Material behalten. Was das dichte Heranfliegen an unbeteiligte Personen angeht, ist das mit aktuellen unklassifizierten Drohnen sowieso nicht ohne weiteres erlaubt (bei beteiligten Personen kann ich mehr oder weniger machen was ich will). Mit einer C0/C1-klassifizierten Drohne wie evtl. später der DJI Mini 2 nach deren Klassifizierung insofern sie nachträglich erfolgt, dürfte ich es grundsätzlich (Kategorie Open-A1). Flüge über Menschenansammlungen und Menschenmassen sind weiterhin verboten, auch der Überflug unbeteiliger Personen soll vermieden werden, aber die Annäherung auf eine Entfernung, auf der die Kamera gut genug für scharfe Aufnahmen des Gesichts ist, wäre problemlos möglich. Solche Aufnahmen wären ohne Zustimmung definitiv unzulässig, auch bereits das (absichtliche) Live-Bild ist verboten.
Ben B. schrieb: > Solche Aufnahmen > wären ohne Zustimmung definitiv unzulässig, auch bereits das > (absichtliche) Live-Bild ist verboten. Aufnahmen oder Live-Bild? Sind rechtlich verschiedene Sachen. Auch ansonsten sind da nun einige logische Ungereimtheiten – ich will aber nicht in Abrede stellen, dass die zum Teil schon so in den Vorschriften stehen. Alles, was du da schreibst, ist jedoch nicht haltbar: einiges scheint eher dem vorauseilendem Vermeidungswunsch potenziell konfliktträchtiger Situationen zu entspringen. Übrigens gab es eine „Prüfungs“frage, was denn unter diesen Menschenansammlungen zu verstehen wäre, die nicht überflogen werden dürften. Die Antwort dürfte manche Leute verunsichern: ein paar, auch viele, Menschen, die sich einfach zusammen irgendwo aufhalten, sind’s nämlich nicht. Erst, wenn einzelne Idividuen sich nicht mehr problemlos aus einer Menge entfernen können, ist’s relevant. Da hier allerdings nicht der Platz ist, solcherlei Dinge zu diskutieren (Rechtsthemen werden außerhalb einschlägiger Foren eigentlich immer kritisch gesehen), könnte man sich nun auf den Ausgang zurückbesinnen: das war ein …tes Spielzeugauto, das um die Hausecke fahren und dabei ein Bild für FPV übertragen sollte.
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Das Verbot von Live-Bildern ergibt sich aus dem allgemeinen Schutz der Persönlichkeitsrechte, wonach z.B. auch keine Videoüberwachung fremder Grundstücke oder Personen (ohne Drohne) erlaubt ist. Egal ob eine Aufzeichnung des Bildmaterials erfolgt oder nicht.
Deiner Auslegung nach dürften moderne Autos, die nunmal mit mehreren Kameras daherkommen, nicht im öffentlichen Raum bewegt werden. Es gibt allerdings einen Unterschied, der vom Zweck bestimmt wird: ist der Zweck, den Raum oder/und Personen zu überwachen? Dann ist’s eindeutig unzulässig. Das ist bei FPV und bei den Kameras an Fahrzeugen allerdings nicht der Fall, wodurch die rechtliche Bewertung eine Andere ist. Aber wie gesagt: deine Ausführungen sind zum Teil zumindest zu hinterfragen, jedoch ist dieser Thread der denkbar ungünstigste Ort dafür.
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Es wird zumindest teils sehr kritisch gesehen, wenn man mit einer Dashcam durch die Gegend brummt oder geparkte Teslas ihre Umgebung fotografieren. Autos fahren auch nur extremst selten ohne Zustimmung auf fremden Grundstücken, sondern so gut wie immer in öffentlichem Raum. Sie schauen also nicht über den Gartenzaun hinweg. Ja... leider wird sich das hier nicht abschließend klären lassen. Da werden die Gerichte in Zukunft noch viel Spaß mit haben und man muß wohl einfach ein paar Urteile abwarten um sich daran orientieren zu können.
Was spricht eigentlich gegen eine WLAN Lösung? Das Projekt wäre doch eigentlich ein super Argument, das Grundstück mit einer Roaming fähigen WLAN Lösung auszustatten. Mit Unibiquity PoE Geräten und ggf. einer kurzen Glasfaserstrecke zum Nebengebäude ist das heutzutage doch sehr schön machbar. Auf dem Auto fährt dann halt ein kleiner Raspi o.ä.
Kilo S. schrieb: > Ist mir übrigens in Ulm am Münster schon passiert, wobei das nicht so > ein Sturkopf war der meinte er dürfe was machen was ich nicht will. Die > Bilder auf denen ich mit drauf war hat er gelöscht und einfach neue > gemacht. Alles paletti! > Ansonsten bin ich gerne bereit in so einem Fall vor Gericht zu gehen! Also...ich bin ja auch verfechter von Datenschutz, aber man kanns schon übertreiben! Dann hast ja Glück gehabt, dass das kein so ein Sturkopf war...von jemand anderem hätts vll. Eine aufs Maul gegeben, ein Zahn weniger und dann willst Du in einer Grossstadt jemanden vors Gericht bringen, den du nicht kennst? Wahrscheinlich wirds bei den Cops nicht mal jemanden interessieren...hab schon andere Sachen erlebt, wo seitens den Freunden nix unternommen wurde, weil offenbar "kein öffentliches interesse" oder die Jungs einfach keinen Bock hatten. Das wärs mir nicht Wert mit jemand unbekannten wegen einem Urlaubsfoto Zoff anzufangen, heutzutage hast schnell auch mal n Messer drin wegen nix. Und wahrschl. Bist Du im selben Zug von 10 anderen Personen fotografiert worden.
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Hermann S. schrieb: > Und wahrschl. Bist Du im selben Zug von 10 anderen Personen fotografiert > worden. Ich habe mich mal vor 5 Jahren oder so mit meiner Freundin lautstark vor nem Cafe gestritten. Ich hätte mit vielem gerechnet - z.B. einer kommt und schiebt mich weg ("Die Frau braucht Schutz"), aber nicht damit: Ich habe mich nach 1-2 Minuten umgedreht und wollte gehen. Da standen auf den ersten Blick 4 Menschen mit Kamera-Handy auf uns gerichtet.
Ich war mal auf einem treffen von Funkamateuren. Garstige Menschen. In der Regel wird einem klar warum die das machen, denn die haben sonst nichts.
Felix B. schrieb: > Ich war mal auf einem treffen von Funkamateuren. Garstige > Menschen. In > der Regel wird einem klar warum die das machen, denn die haben sonst > nichts. Ich denke die Leute sind einfach alt. Alte Menschen sind oft etwas garstig. Und ganz ehrlich: Es ist doch toll, wenn man im Alter noch ein anspruchsvolles Hobby hat. Andere alte Menschen versauern vor dem TV. Zum Thema Garstig: Das ist okay finde ich. Zumindest ist es authentisch :-)
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