Ich frage mich gerade wie sehr man RF Verstärker vor zu schnell abfallender Spannung schützen muss. Es geht sich konkret um einen PHA-1+, den ich am bias Tee mit 4.5V aus einem LDO versorge. Da sind jeweils 100nF und 1uF jeweils an Eingang und Ausgang. Reicht das um solche Verstärker durch zu schnelles ausschalten nicht zu zerstören? Es wird übrigens ein LDO pro Verstärker genutzt. Ist das ein gängiges Konzept einfach viele pufferkondensatoren vorzusehen?
Kevin M. schrieb: > RF Verstärker vor zu schnell abfallender Spannung schützen Der HF-Verstärker hat damit kein Problem. Eher der Spannungsregler, von welchem die Versorgung eingespeist wird. Die Ausgangsspannung sollte schneller abfallen als die Eingangsspannung, sonst benötigt man eine Schutzdiode wie hier: Beitrag "Re: Freilaufdiode für Spannungsregler"
Du brauchst keine Menge an Puffer Kondensatoren, weil die Last der Verstaerker praktisch konstant ist.
Kevin M. schrieb: > Reicht das um > solche Verstärker durch zu schnelles ausschalten nicht zu zerstören? Welcher Vorgang sollte denn zur Zerstörung führen? Eine Spannungsspitze durch die Induktivität der Leiterbahn? Wenn man sich ans Datenbltt hält, ist man ja normalerweise auf der sicheren Seite.
Kevin M. schrieb: > Ich frage mich gerade wie sehr man RF Verstärker vor zu schnell > abfallender Spannung schützen muss. Es geht sich konkret um einen Gibt's eine seriöse Quelle, die sowas behauptet? > PHA-1+, den ich am bias Tee mit 4.5V aus einem LDO versorge. Da sind > jeweils 100nF und 1uF jeweils an Eingang und Ausgang. Reicht das um Was - Eingang/Ausgang des LDO? Dann siehe Datenblatt des LDO, denn die haben meist ihre speziellen Ansprüche bezüglich Abblockung. > solche Verstärker durch zu schnelles ausschalten nicht zu zerstören? Es Wie gesagt - wer behauptet sowas ... > wird übrigens ein LDO pro Verstärker genutzt. Ist das ein gängiges > Konzept einfach viele pufferkondensatoren vorzusehen? Nein, wozu auch? Es geht doch sicherlich um HF im GHz-Bereich. Da reichen eigentlich pF statt µF.
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Stefan M. schrieb: > Welcher Vorgang sollte denn zur Zerstörung führen? > Eine Spannungsspitze durch die Induktivität der Leiterbahn? Einschalttransienten sind bei MMIC-Verstärkern in Darlington-Ausführung ein Problem. Da sich Ein- und Ausgangskondensator unterschiedlich schnell aufladen, ensteht eine hohe Spannungsspitze beim Einschalten, die die max. CE-Spannung der Transistoren übersteigen kann.
Robert M. schrieb: > Einschalttransienten sind bei MMIC-Verstärkern in Darlington-Ausführung > ein Problem. Da sich Ein- und Ausgangskondensator unterschiedlich > schnell aufladen, ensteht eine hohe Spannungsspitze beim Einschalten, > die die max. CE-Spannung der Transistoren übersteigen kann. Ausgehend von diesen Innenschaltungen: https://pe2bz.philpem.me.uk/Reference/-%20Mini-Circuits/html/an60010.htm Wie soll sich da eine erhöhte Uce aufbauen? Auserdem schreibst Du über Einschalten, während der TO über fallende Spannungen spricht. Ich habe den Eindruck, hier spricht jeder über unterschiedliche Dinge ...
Jens G. schrieb: > Wie soll sich da eine erhöhte Uce aufbauen? Führ dir die AN60-034 von MCL zu Gemüte. Dazu gibt es auch ein Patent von der gleiche Firma. Jens G. schrieb: > Auserdem schreibst Du über Einschalten, während der TO über fallende > Spannungen spricht. Ich spreche über das Einschalten weil das Problem nur dort auftritt.
Und was ist mit Spannungsspitzen durch die Induktivität im bias Tee .
Robert M. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Wie soll sich da eine erhöhte Uce aufbauen? > > Führ dir die AN60-034 von MCL zu Gemüte. Dazu gibt es auch ein Patent > von der gleiche Firma. > > Jens G. schrieb: >> Auserdem schreibst Du über Einschalten, während der TO über fallende >> Spannungen spricht. > > Ich spreche über das Einschalten weil das Problem nur dort auftritt. Reden wir jetzt nur theoretisch darüber, was so alles bei irgendwelchen BEdingungen passieren kann? Oder vielleicht doch eher über das, was der TO vorgegeben hatte, nämlich 4,5V Versorgungsspanung in Zusammenhang mit dem PHA-1+, der 6V noch vertragen kann? Warum soll das übrigens ein Darlington-spezifisches Problem darstellen? Felix B. schrieb: > Und was ist mit Spannungsspitzen durch die Induktivität im bias > Tee Das Datenblatt spricht von "DC Voltage on Pin 3" = 6V. Also DC, nicht AC. Da das Ding bei 5V an die 23dB (200mW, um die Ueff=3V, Up knapp 4,5V) am Output liefern kann bei 1dB Compression, notfalls noch bißchen mehr, scheinen dem Ding über 10V Peak ja nix auszumachen ...
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Jens G. schrieb: > Reden wir jetzt nur theoretisch darüber, was so alles bei irgendwelchen > BEdingungen passieren kann? Ich sprach über ein konkretes, praktisches Problem das nunmal beim Einschalten auftritt. Keine Ahnung was daran unklar ist. Felix B. schrieb: > Und was ist mit Spannungsspitzen durch die Induktivität im bias Tee. Spannungsspitzen? Mehrzahl? Wie genau werden diese erzeugt?
Robert M. schrieb: > Ich sprach über ein konkretes, praktisches Problem das nunmal beim > Einschalten auftritt. Aber nicht hier ...
Robert M. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Aber nicht hier ... > > Falsch. Erkläre doch mal, wie im Falle des TO eine gefährliche Überspannung entstehen soll, die das MMIC sterben lassen kann.
Jens G. schrieb: > Erkläre doch mal, wie im Falle des TO eine gefährliche Überspannung > entstehen soll, die das MMIC sterben lassen kann. Eingebildete Probleme überlasse ich deiner Expertise.
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