Hallo Leute, seit ein paar Monaten wohne ich nicht mehr in Deutschland, sondern in Osteuropa. Hier im Haus haben wir einen Aufzug. Da hier wohl relativ viele Nerds sind oder auch Leute, die selbst für Aufzug-Unternehmen gearbeitet haben, hoffe ich, dass ich hier auch entsprechende Antworten bekomme. Also der Aufzug macht gerade folgendes: Ich bin im Keller, also der tiefsten Haltestelle. Ich fahre in den 6 (von 7) Stockwerken. Der Aufzug fährt los. Die Zahlen auf dem Display fangen an zu laufen. 1 .... 2... 3.... 4.... ..... ...... ...... immer noch 4.... Vom Zeitgefühl kurz vor oder am 6. Stockwerk bleibt der Aufzug stehen. Die Türen bleiben geschlossen. Reagiert auch nicht auf irgendwelche Eingaben. Dann fährt der Aufzug wieder in den Tiefsten Stockwerk und öffnet die Tür. Zwei Mal hintereinander ist gestern der Fehler aufgetreten. Die dritte Fahrt, wo ich den Aufzug leer hochgeschickt habe, ging problemlos. Danach bin ich damit auch problemlos hoch gekommen. Heute ähnliches Problem: Runter ging die Fahrt. Rauf... Ich steige in den Aufzug, die Türen schließen, der Aufzug fährt ca. 3 Sekunden, bleibt stehen, kommt wieder runter in den Keller. Vom Gefühl hätte ich gesagt, dass der Aufzug die Positionierung verliert. Bei mir in meinem Privathaus hatte ich auch einen Aufzug. Und da ging die Positionierung über Magnete, die an der Schiene, an der der Aufzug lief, angebracht wurden. Ich glaube, dass hier die Positionierung der Stockwerke anders ermittelt wird. Über Sensoren oder über UniDrive SP von Emerson? Ich habe eigentlich zwei Fragen an euch. Ein Aufzug ist ja relativ sicher. Wenn der Aufzug die Positionierung verliert, dann kann er im Worst Case nur zu weit nach oben oder nach unten fahren. Und in beiden Fällen müssten Endschalter verbaut sein, die auslösen. Aber auch wenn der Aufzug mit der normalen Fahrtgeschwindigkeit in die Federn im Schacht unten fährt, wird wahrscheinlich nicht all zu viel passieren. Wie sieht es denn auf der anderen Seite aus? Horror-Szenario: Aufzug fährt nach oben. Verliert die Positionierung. Fährt aus irgendeinem Grund immer weiter. Am oberen Endschalter... Entweder funktioniert er nicht oder (OSTEUROPA) ihn hat jemand provisorisch (vor 5 Jahren) überbrückt... Bleibt der Aufzug nicht stehen, macht oben alles Mögliche an den Rollen kaputt und stürzt dann ab. Aber: Aber dennoch hat die Kabine ja Bremsen, die in dem Fall ja greifen müssten, da der Aufzug zu schnell fährt. Und wie ist denn das Gegengewicht dimensioniert? Wo befindet sich denn die Kabine, wenn das Gegengewicht unten im Schacht auf dem Boden bzw. dem tiefsten Punkt ist?
Je nach Hersteller (Alte schindler z.B. hatten da noch Microschalter) OTIS meistens Magnetische Detektoren. Es gibt auch Aufzüge mit Induktionsensoren. Auch schon gesehen mit den Kapazitiven Näherungsschalter. Was ist es denn für ein Fabrikat ev. auch Typ? Sonst ist das ein Unendliches Ratespiel. Mathias B. schrieb: > Und wie ist denn das Gegengewicht dimensioniert? Wo befindet sich denn > die Kabine, wenn das Gegengewicht unten im Schacht auf dem Boden bzw. > dem tiefsten Punkt ist? Die Kabine ist dann logischerweise ganz oben, Das Gewicht, ist in der Regel so Dimensioniert, dass es das Kabienengewicht + 50% der Maximalnutzlast ausmacht. Ergo wenn die Kabine fast lehr ist würde sie nach oben gezogen wenn keine Bremse oder Motor mehr greifen würde.
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Mathias B. schrieb: > Horror-Szenario: Aufzug fährt nach oben. Verliert die Positionierung. > Fährt aus irgendeinem Grund immer weiter. Am oberen Endschalter... > Entweder funktioniert er nicht oder (OSTEUROPA) ihn hat jemand > provisorisch (vor 5 Jahren) überbrückt... Bleibt der Aufzug nicht > stehen, macht oben alles Mögliche an den Rollen kaputt und stürzt dann > ab. Nein, denn auch die Seilgeschwindigkeit wird überwacht. Falls das auch noch ausfällt, bleibt der Motor einfach stehen und ruckzuck kommt der Motorschutzschalter. Mathias B. schrieb: > Und wie ist denn das Gegengewicht dimensioniert? Wo befindet sich denn > die Kabine, wenn das Gegengewicht unten im Schacht auf dem Boden bzw. > dem tiefsten Punkt ist? Hat in etwa max. Gewicht der Kabine. Wo.... sorry aber das beantworte mal lieber selber.
Mathias B. schrieb: > seit ein paar Monaten wohne ich nicht mehr in Deutschland, > sondern in Osteuropa darfst Du selbst daran arbeiten? Ich würde erstmal schauen, wie die Stromversorgung aussieht. das Fehlerträchtigste zuerst, irgendwo muss es mindestens ein Netzteil geben. Gibt das überhaupt noch die richtige "Ènergiesignatur" ab?
Patrick L. schrieb: > Was ist es denn für ein Fabrikat ev. auch Typ? Der Aufzug ist von Texnos (Технос in kyrillischer Schrift). Aber der Controller ist von Alphalift Ltd. Und das Fabrikat (des Controllers) ist Gamma51. Baujahr des Hauses ist 2010, Bj. des Boards des Aufzugs ist 2008. Patrick L. schrieb: > Die Kabine ist dann logischerweise ganz oben, > Das Gewicht, ist in der Regel so Dimensioniert, dass es das > Kabienengewicht + 50% der Maximalnutzlast ausmacht. Okay, evtl. habe ich die Frage falsch gestellt. Nehmen wir mal an, alle möglichen Sicherungsmaßnahmen haben versagt und die Kabine wird vom Gegengewicht nach oben gezogen. Irgendwann ist ja Schluss. Und zwar dann, wenn entweder das Gegengewicht auf dem Boden (oder einem Endpunkt) aufschlägt oder die Kabine am oberen Ende entweder gegen irgendeinen Anschlag fährt oder gar gegen die obere Mechanik. Als Ing. hätte ich das Gegengewicht bzw. die Seile so dimensioniert, dass das Gegengewicht am tiefsten Punkt sein kann und oben dennoch kein Schaden angerichtet wird. Kann man davon ausgehen, dass es überall der Fall ist? ●DesIntegrator ●. schrieb: > darfst Du selbst daran arbeiten? > > Ich würde erstmal schauen, wie die Stromversorgung aussieht. > das Fehlerträchtigste zuerst, > irgendwo muss es mindestens ein Netzteil geben. > > Gibt das überhaupt noch die richtige "Ènergiesignatur" ab? Das ist wiederum ein anderes Thema, was mich tierisch aufregt. Es ist leider nicht Deutschland mit dem WEG-Recht. Hier muss jeder einen eigenen Vertrag mit der Hausverwaltung abschließen. Laut Vertrag dürfte ich da nichts dran machen. Ich habe mich aber bisher geweigert, den Vertrag zu unterzeichnen. Denn die Hausverwaltung macht auch nichts. Ich weiß nicht, wer auf die beschissene Idee kam, aber die Hausverwaltung bekommt einen Pauschalbetrag. Damit ist der Hausstrom, Wasser, der Wachmann, der 99% der Zeit schläft, sowie alle Reparaturen im Haus abgedeckt. Somit ist jede Reparatur, an der die Hausverwaltung spart, Geld, was in deren Taschen fließt. Ich würde somit sagen: Ja, ich darf an der Anlage arbeiten. Ich werde aber dort nichts machen, was über eine reine Fehlersuche hinausgeht. Für mich ist es aber primär wichtig, ob die Nutzung im aktuellen Zustand irgendwie gefährlich sein kann über... ich bleibe im Aufzug ein paar Stunden stecken.
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Hi, sowas ähnliches hatten wir auch mal. Statt im 18. Stock hielt der Aufzug im 19. Beim Service habe ich mal zugeschaut. Es sind Rollen an der Seite in einer Schiene angebracht. Diese steuern Mikroschalter. Bei jedem Stockwerk wird so ein "Zählimpuls" ausgelöst. Was da defekt ist, sind im einfachsten Falle mechanische Toleranzen oder Ablagerungen. Das sind aber nicht nur so kleine Rollen, die haben schon gewisse Abmessungen. Quelle: https://www.schmersal.com/industrie/aufzuege-und-fahrtreppen ciao gustav
"Wenn du in Rom bist, verhalte dich wie die Römer." Also rede mit deinen Nachbarn, Kollegen usw. wie so etwas dort normalerweise gehandhabt wird und wie in dem Land mit Hausverwaltungen umgegangen wird. Ist es dort üblich diesen Vertrag mit der Hausverwaltung zu unterschreiben und natürlich zu bezahlen? Dann mach das. Egal ob du glaubst dass der Gegenwert stimmt oder nicht. Dir wird es nämlich in keinem Fall möglich sein "denen da" eine Lektion zu erteilen oder sie "auf den richtigen Weg" zu bringen. Am Deutschen Wesen will die Welt nicht genesen. Gleiches gilt für die Reparatur des Aufzugs. Wie regelt man das normalerweise in dem Land? Wird es geduldet dass die Hausverwaltung nichts mach? Dann dulde dass die Hausverwaltung nichts macht und der Aufzug bleibt eben die nächsten 10 Jahre defekt. Ist dort eben so. Schaltet man dort irgendwelche Behörden ein (unwahrscheinlich), dann schalte die Behörde ein. Rechne in das ganze noch ein, dass du dort der Ausländer, der Fremde bist. Von dir wird ein zusätzliches Stück Demut und Leidensfähigkeit erwartet. Low key, low profile würde man auf Englisch sagen. Pass dich an, halte dich zurück. Niemand hat auf dich gewartet.
Dieser Aufzug hier verliert auch ein klein wenig die korrekte Position: https://www.youtube.com/watch?v=sbULGHtgAHM Was gleich die Frage nach dem Gegengewicht beantwortet. Offensichtlich ist dieses schwerer als die leere Kabine plus eine Person. Denn der Antrieb scheint bei diesem kleineren Zwischenfall gänzlich abgekoppelt zu sein.
Wo ist denn Winnie wenn man ihn braucht? Jetzt könnte er wirklich mal was beitragen.
Uwe S. schrieb: > Was gleich die Frage nach dem Gegengewicht beantwortet. Offensichtlich > ist dieses schwerer als die leere Kabine plus eine Person. Denn der > Antrieb scheint bei diesem kleineren Zwischenfall gänzlich abgekoppelt > zu sein. Naja, bei dem Zwischenfall dürfte wohl vieles gleichzeitig passiert sein. Vor allem aber ein Versagen der Motor-Bremse. Und auch dass die Tür aufgeht, wenn die Kabine noch nicht in einem Stockwerk steht. Und ja, das wäre auch mein Haupt-Horrorszenario. Hier flog die Kabine ins Dach.... Problem ist, dass die Sachen, die hoch steigen, irgendwann auch mal runter kommen. Und wenn die Kabine gegen die obere Mechanik knallt, dann passiert es schnell, dass oben etwas kaputtgeht. Und der Weg nach unten ist genauso scheiße. Und hier kann ich nicht erwarten, dass nach 30 Minuten das THW vor der Tür steht und eine Absicherung reinzieht. Hannes J. schrieb: > Rechne in das ganze noch ein, dass du dort der Ausländer, der Fremde > bist. Von dir wird ein zusätzliches Stück Demut und Leidensfähigkeit > erwartet. Low key, low profile würde man auf Englisch sagen. Pass dich > an, halte dich zurück. Niemand hat auf dich gewartet. Sorry, aber sehe ich absolut nicht so. Wieso bin ich denn in Osteuropa? Weil ich in Deutschland keinen Job finde? Oder weil ausländische Firmen speziell Expats zu sich holen, um deren Unternehmen weiter nach vorne zu bringen - was mit eigenen Fachkräften nicht klappt. Deine Idee überspitzt formuliert hieße es, sich wie ein einheimischer zu Verhalten: - Müll einfach in den Wald werfen - Straßenhunde absichtlich zu überfahren - besoffen Auto zu fahren - zur Arbeit zu kommen und den ganzen Tag nur Zeitung lesen - .... Nope... die deutschen Qualitätswerte behalte ich bei und führe mein Leben auch weiter nach den Werten.
Mathias B. schrieb: > seit ein paar Monaten wohne ich nicht mehr in Deutschland, sondern in > Osteuropa. Hier im Haus haben wir einen Aufzug. Hi, SCNR: Vielleicht geht es dann Euch auch so wie im tschechischen Hörspiel "Erdnüsse", man steigt in einen Aufzug und verliert den Schlüssel zur Heimat und Freiheit. Viel Spaß. [Quelle: Die letzten Sendestunden von Dobrochov-Mittelwellensender 954 kHz Dvoika.] ciao gustav
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Mathias B. schrieb: > Der Aufzug ist von Texnos (Технос in kyrillischer Schrift). Dann sind es meines Wissens Mikroschalter so ähnlich wie von Karl B gepostet. Mathias B. schrieb: > Nehmen wir mal an, alle > möglichen Sicherungsmaßnahmen haben versagt und die Kabine wird vom > Gegengewicht nach oben gezogen. Irgendwann ist ja Schluss. Und zwar > dann, wenn entweder das Gegengewicht auf dem Boden (oder einem Endpunkt) > aufschlägt oder die Kabine am oberen Ende entweder gegen irgendeinen > Anschlag fährt oder gar gegen die obere Mechanik. Normalerweise ist das Gewicht dann ganz am Boden auf Gummipuffer (wenn es diesen nicht wegen Baumängel durchschlägt) und die Kabine ist Oben am Federanschlag, dass es diese ganz zusammendrückt. Ist normal Bestimmungsgemäß so geregelt, aber ob dass bei deinem Fahrstuhl eingehalten wurde sei dahingestellt. ;-) Bei Hydraulischen Aufzügen ist dies etwas anders geregelt, Dort muss auch Kabine vs Gegengewicht so sein das die Lehre Kabine etwas schwerer ist wie das Gegengewicht, so dass sie nach unten Fährt wenn der Öldruck zusammenbrechen würde.
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Cyblord -. schrieb: > Wo ist denn Winnie wenn man ihn braucht? Jetzt könnte er wirklich mal > was beitragen. Ist er denn noch aktiv, jetzt wo sich Corinna bald erledigt hat? Lange nichts mehr gesehen. Auf jeden Fall würde ich in diesen Aufzug vorerst keinen Fuß mehr setzen.
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Ben S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wo ist denn Winnie wenn man ihn braucht? Jetzt könnte er wirklich mal >> was beitragen. > > Ist er denn noch aktiv, jetzt wo sich Corinna bald erledigt hat? Lange > nichts mehr gesehen. Vielleicht ist er im Dreiländereck in den Anti-Corona-Untergrund gegangen. > Auf jeden Fall würde ich in diesen Aufzug vorerst keinen Fuß mehr > setzen. Also die Anlage sieht doch eigentlich TOP aus. Wenn die restliche Technik auch so da steht würde ich mir da weniger Sorgen machen. Aufzüge sind rein konstruktiv schon sehr sicher selbst wenn bestimmte Technik versagt.
Vielleicht wurden im Laufe der Jahre zu viele Waschmaschinen und Kühlschränke transportiert. Das Seil ist überdehnt und die Elektronik findet den Endpunkt nicht.
Mein Tip .. auch im Sinne die eigene Kultur dorthin zu transportieren... dass so etwas zu funktionieren hat. Lass die Wartung auf deine Kosten kommen und zicke nicht rum. Die Wartung wird kein Vermoegen kosten. Als sogenannter reicher Abkassierer bist du das dem Land schuldig.
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Mathias B. schrieb: > Deine Idee überspitzt formuliert hieße es, sich wie ein einheimischer zu > Verhalten: ..lebst du jetzt zufällig in Bulgarien?
Ein paar Rückfragen zum Eingangsstatement: * Was passiert, wenn man oben den Aufzug anfordert, d.h. im 6. Stock? Kommt der dann dahin? Gibt es einen Unterschied, ob der Aufzug leer oder beladen ist? * Bezieht sich das nur auf den 5., 6. Stock, oder auch weiter oben? * Brauchst DU einen Aufzug, der in den 5./6. Stock fährt?
Pandur S. schrieb: > Lass die Wartung auf deine Kosten kommen und zicke nicht rum. Die > Wartung wird kein Vermoegen kosten. Als sogenannter reicher Abkassierer > bist du das dem Land schuldig. Das Problem in den Ländern ist, wenn ein Einheimischer den Service bestellt, dann wird alles irgendwie mit Kaugummi und Klebeband repariert, hauptsächlich es hält bis man vom Hof fährt. Wenn ich den Service als Deutscher bestelle, sieht man mich als Kuh, die gemolken werden kann. Wenn es irgendwie ein Mikroschalter ist oder irgendeine Komponente, klar, kein Problem, zahle ich. Wenn es der Trafo oben ist, der irgendwelche Macken hat. Ja, wird wahrscheinlich um die 300€ kosten. Okay, ist auch noch verkraftbar. Aber das Mainboard und dieser UniDrive Inverter kosten Tausende.... Deshalb würde ich gerne verstehen, was da defekt sein kann. Um nachvollziehen zu können, dass da nicht einfach nur Teile getauscht werden, um Geld zu machen. Oder weil der Techniker keine Ahnung hat und einfach mal alles durchtauscht. Außerdem sende ich damit ein Signal an die Verwaltung: Wir brauchen nur so lange zu warten, bis der Deutsche die schnauze voll hat und es selbst erledigt. Alles hat irgendwie vor und Nachteile. Aber alles ist irgendwie besser, als im Aufzug stecken zu bleiben. Al. K. schrieb: > ..lebst du jetzt zufällig in Bulgarien? Japp
steig die Treppen zu Fuss, das ist gesünder und die Chance mit dem Fahrstuhl ein Wettlaufen zu gewinnen gibts auch nicht oft :-]
Achim H. schrieb: > * Was passiert, wenn man oben den Aufzug anfordert, d.h. im 6. Stock? > Kommt der dann dahin? Gibt es einen Unterschied, ob der Aufzug leer oder > beladen ist? Der Aufzug wird im Moment wenig benutzt. Oft ist es so, dass wenn ich den Aufzug abends verlasse, er am nächsten Morgen immer noch am gleichen Stockwerk steht. Deshalb kann ich es nicht sagen. Als der Fehler gestern aufgetreten ist, war der Aufzug relativ gut beladen. Ich, meine Freundin und zwei Hunde + Einkaufstaschen. Der Aufzug ging wieder, als er mit den Einkaufstaschen nach oben gefahren ist. Heute war ich im Aufzug mit zwei Hunden. Achim H. schrieb: > * Bezieht sich das nur auf den 5., 6. Stock, oder auch weiter oben? Ich kann es nicht genau sagen. Ich wohne im 6. Stock. Das Haus hat 7 Stockwerke. Und nachdem ich hier alles gelesen habe, habe ich irgendwie nicht das Bedürfnis in den 7. zu fahren. Ich denke, dass das Problem so ab dem 3. Stock auftritt. Da blieb nämlich die Anzeige hängen. Achim H. schrieb: > * Brauchst DU einen Aufzug, der in den 5./6. Stock fährt? Ja, tatsächlich hätte ich gerne einen Aufzug, der in den 6. Stock fährt. Vom Parkplatz muss ich nämlich schon ca. 1 Stockwerk die Treppe hochlaufen und dann vom Keller in den 6. sind insgesamt 8 Stockwerke. Mit schweren Einkaufstaschen ist es scheiße.
Mathias B. schrieb: > Japp Da sind deine Probleme für mich nachvollziehbar, hatte vor langer Zeit mal ein Halbes Jahr in diesen Land gelebt. Lerne schnellsten die Sprache und möglich gleich lesen und schreiben, glaube die Anerkennung der "Einheimischen" folgt auf dem Fuß. War jedenfalls meine Erfahrung. MfG Alter Knacker
>Lerne schnellsten die Sprache und möglich gleich lesen und schreiben,
Dort ist das kyrillische Alphabet noch urspruenglich. In Russland wurde
es in den letzten Jahrzehnten von Barbaren verhunzt. Das Lernen ist
machbar. Und ist im frueheren Ostblock brauchbar.
привет . маленький зелёньий троль
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Mathias B. schrieb: > Sorry, aber sehe ich absolut nicht so. Wieso bin ich denn in Osteuropa? > Weil ich in Deutschland keinen Job finde? Oder weil ausländische Firmen > speziell Expats zu sich holen, um deren Unternehmen weiter nach vorne zu > bringen - was mit eigenen Fachkräften nicht klappt. Buahahhahahahahaha. Und daher müssen dich deine Nachbarn und die Hausverwaltung direkt besonders lieb haben? Ich prophezeie die keine große Zukunft in dem Land. Mit der Einstellung wirst du dort immer Fremder sein und die Art Auslandsdeutscher darstellen auf die niemand gewartet hat und die ich immer besonders peinlich und lächerlich finde.
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Mathias B. schrieb: > Mit schweren Einkaufstaschen ist es scheiße. Schwere Einkaufstüten in den Aufzug und 6. Stock drücken. Dann zu Fuß hochsprinten und schauen wer eher da ist. Und falls die Einkaufstaschen stecken bleiben, dann ist das verkraftbar. Cyblord -. schrieb: > Also die Anlage sieht doch eigentlich TOP aus. Wenn die restliche > Technik auch so da steht würde ich mir da weniger Sorgen machen.
Mohandes H. schrieb: > Schwere Einkaufstüten in den Aufzug und 6. Stock drücken. Dann zu Fuß > hochsprinten und schauen wer eher da ist. Und falls die Einkaufstaschen > stecken bleiben, dann ist das verkraftbar. Und wenn der Aufzug leer ist, war einer schneller. :-)
Mathias B. schrieb: > Hier im Haus haben wir einen Aufzug. Ist das Dein Haus? Wenn nicht (was ich vermute) würde ich mich darum nicht kümmern. Es sei denn, es gibt kein Treppenhaus, was aber auch kaum vorstellbar ist. Irgendwann geht der Aufzug dann "noch kaputter", und es kümmert sich derjenige darum, dessen Aufgabe das ist. Oder verstehe ich an der ganzen Sache etwas falsch?
Stefan M. schrieb: > Oder verstehe ich an der ganzen Sache etwas falsch? Die Landes spezifischen Umstände sollte man schon beachten. Wenn ich so nebenbei fragen darf, welche Stadt ist es ?
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Al. K. schrieb: > Die Landes spezifischen Umstände sollte man schon beachten. Aber der TO will doch nicht ernsthaft an einer Sicherheisrelevanten Anlage rumbasteln? Der Aufzug wird doch sicher auch von anderen Menschen benutzt. Sicherlich würde auch in Osteuropa der Richter fragen was ein Laie an einer solchen Einrichtung rumzufummeln hat. Ich würde da garnix anfassen. Auch an Sprinkleranlagen und Feuerlöschern dürfen nur (zugelassene) Fachleute basteln. Ich bin mir recht sicher, dass das auch für Aufzüge gilt. Überall auf der Welt.
Stefan M. schrieb: > Ist das Dein Haus? Zum 1/irgendwastel ja. Ist wie gesagt vergleichbar mit der deutschen WEG. Al. K. schrieb: > Wenn ich so nebenbei fragen darf, welche Stadt ist es ? Ich arbeite in Varna und wohne am Goldstrand. Aber abseits der Partymeile an der Grenze zu Chaika.
Mathias B. schrieb: > Ich arbeite in Varna und wohne am Goldstrand. Aber abseits der > Partymeile an der Grenze zu Chaika. Ach ja, da war ich mal in jungen Jahren ordentlich saufen. Albena. War schön.
Also wenn es immer nur nach hoch so Probleme gibt, vlt. hilft dann Abnehmen :P
Al. K. schrieb: > Mathias B. schrieb: >> Japp > > Da sind deine Probleme für mich nachvollziehbar, hatte vor langer Zeit > mal ein Halbes Jahr in diesen Land gelebt. > > Lerne schnellsten die Sprache und möglich gleich lesen und schreiben, > glaube die Anerkennung der "Einheimischen" folgt auf dem Fuß. > Ist hier nicht anders, nur die lernens halt nicht.
Bei uns hatte der Aufzug nach Einbau auch ständig Probleme mit der Positionierung. Es wurde dann die Firmware geändert. Kurz vor dem Erreichen der Etage schaltet der Motor nun auf Langsamlauf.
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Mathias B. schrieb: > Deine Idee überspitzt formuliert hieße es, sich wie ein einheimischer zu > Verhalten: > - Müll einfach in den Wald werfen > - Straßenhunde absichtlich zu überfahren > - besoffen Auto zu fahren > - zur Arbeit zu kommen und den ganzen Tag nur Zeitung lesen > - .... > > Nope... die deutschen Qualitätswerte behalte ich bei und führe mein > Leben auch weiter nach den Werten. Also ganz wie in Deutschland.
Mathias B. schrieb: > > Horror-Szenario: Aufzug fährt nach oben. ….. und stürzt dann > ab. Nein, Elisha Otis hatte da vor 170 Jahren eine Idee. https://de.wikipedia.org/wiki/Aufzugsanlage#/media/Datei:Elisha_OTIS_1854.jpg Freifallbremsen haben alle für Personen zugelassene Fahrstühle in der EU. Weiter im Osten mag das anders sein. Bei deinem Fahrstuhl findet der Stuhl nicht die Etage und versagt das ôffnen der Tür, wie das konkret technisch gelöst ist weiss auch meine Glaskugel nicht. Einen Liftboy der das visuel abgleicht gibt es ja nicht. BTW Die Freifallbremse kann man mittels rythmischem Hüpfen von ca. 1/2 der Nennlast i.d.R. auslösen. Als Belohnung darfst du auf den Bereitschaftsdienst warten, die dich manuel runterkurbeln. Ein vorheriger Toilettengang sei empfohlen.
A propos Bulgarien. Eine Anektote. Da war ein Haus, 8 Stockwerke oder so. Alle haben geforen im Winter. Die Radiatoren waren alle mindestens 2m Lang, aber nur die ersten 30cm waren warm, der Rest war kalt. Ein Elektroofen daher standard aber wenig in Betrieb weil teuer. Ich hab's zwar verstanden .. da wurde die Heizung gewechselt und dabei Vorlauf und Ruecklauf vertauscht. Wahrscheinlich waren die Anschluesse zu anders postitioniert. Mangels Sprache konnte ich es aber nicht mitteilen.
Pandur S. schrieb: > A propos Bulgarien. Eine Anektote. Da war ein Haus, 8 Stockwerke oder > so. Alle haben geforen im Winter. Die Radiatoren waren alle mindestens > 2m Lang, aber nur die ersten 30cm waren warm, der Rest war kalt. Ein > Elektroofen daher standard aber wenig in Betrieb weil teuer. > Ich hab's zwar verstanden .. da wurde die Heizung gewechselt und dabei > Vorlauf und Ruecklauf vertauscht. Wahrscheinlich waren die Anschluesse > zu anders postitioniert. Mangels Sprache konnte ich es aber nicht > mitteilen. Viele Erklärungen kommen heute ohne Sprache aus. Einfach bei Ikea abzuschauen. :-)
Pandur S. schrieb: > da wurde die Heizung gewechselt und dabei > Vorlauf und Ruecklauf vertauscht. Wahrscheinlich waren die Anschluesse > zu anders postitioniert. Mangels Sprache konnte ich es aber nicht > mitteilen. Das wäre in Zeichensprache oder besser mit einer Skizze sofort verstanden worden. Für mich ein grenzwertiges Ereignis. Verblödet sind die Bulgaren nun auch nicht. Ist meistens nur etwas Bequemlichkeit und Schlamperei. Was man bei der Arbeit, bei der Bezahlung, ausleben kann..
Sebastian L. schrieb: > Freifallbremsen haben alle für Personen zugelassene Fahrstühle in der > EU. Weiter im Osten mag das anders sein. Ob die immer noch funktioniert, nachdem die Kabine oben irgendwo draufknallt? Und weißt du, ich habe bei Aufzügen so ein Problem. Nehmen wir mal ein Auto. Wenn mein ESP-Steuergerät defekt ist, kann eine Werkstatt es nicht einfach überbrücken oder einfach aus der Codierung entfernen. Entweder meckert das Auto herum, oder das ESP-Lämpchen taucht beim Starten / beim Check nicht auf. Und beim Aufzug? Kann ich mir sicher sein, dass dieses Teil noch da ist? Wahrscheinlich war es da, aber ist es nach 10 Jahren noch da? Und wann hat diese Bremse jemand geprüft? Weißt du, zu meinem Aufzug bei mir daheim gab es einen Ordner mit allen Wartungsarbeiten und Prüfungen, je nach Zeitraum. Und in Deutschland war eine solche Mappe immer im Maschinenraum des Aufzugs. Hier leider nicht. Deshalb kA ob die Bremse da ist und auch geprüft ist. Ralf X. schrieb: > Viele Erklärungen kommen heute ohne Sprache aus. > Einfach bei Ikea abzuschauen. :-) Nur ist die Frage, ob man damit auch komplexe Sachen ohne Sprache mitteilen kann. Dann läuft es nämlich auf das Krankenhaus von Idiocracy hinaus.
Mathias B. schrieb: > Ob die immer noch funktioniert, nachdem die Kabine oben irgendwo > draufknallt? Dass Aufzüge oben anstoßen ist ein Top 5 Auslegungsfall. Das passiert gar nicht mal so selten (im Gegensatz zu Abstürzen, woran du siehst dass das Eine nicht zum Anderen führt).
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Cyblord -. schrieb: > Mathias B. schrieb: >> Ob die immer noch funktioniert, nachdem die Kabine oben irgendwo >> draufknallt? > > Dass Aufzüge oben anstoßen ist ein Top 5 Auslegungsfall. Das passiert > gar nicht mal so selten (im Gegensatz zu Abstürzen, woran du siehst dass > das Eine nicht zum Anderen führt). Was?????? Also mein aktueller Kenntnisstand war, dass es vor "oben anstoßen" es einen Endschalter gibt. Und wenn der Endschalter ausgelöst wird, bleibt der Aufzug stehen und rührt sich nicht mehr, bis jemand vom Service kommt. Und wenn er oben anstößt... Also wenn es ein Top 5 Auslegungsfall ist.... ... dann gehe ich demnächst tatsächlich zu fuß ;)
Mathias B. schrieb: > Also mein aktueller Kenntnisstand war, dass es vor "oben anstoßen" es > einen Endschalter gibt. Und wenn der Endschalter ausgelöst wird, bleibt > der Aufzug stehen und rührt sich nicht mehr, bis jemand vom Service > kommt. Ganz ruhig. Der Endschalter gehört ja zur Auslegung dazu. Gerade weil es sein kann, dass ein Aufzug über das oberste Stockwerk hinaus fährt gibt es den Endschalter. Der Auslegungsfall ist ja nicht: Aufzug rast volle Kanne durch die Decke. Sondern Motor stoppt nicht am letzten Stockwerk. Aber es ist klar, dass du, wenn du dir das Fehlen aller Sicherheitsrelevanter Bauteile vorstellst ,z.B. diesen Endschalter, du irgendwann ohne jede Sicherheit da stehst. Trivial. Ich frage mich nur: Wenn man so ängstlich ist, warum geht man dann nach Osteuropa?
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wird man die Geschichte nicht eher so auslegen, dass erstmal das Gegengewicht auf dem Boden aufkommt? Dann fährt die Kabine auch nicht weiter hoch
Cyblord -. schrieb: > Ich frage mich nur: Wenn man so ängstlich ist, warum geht man dann nach > Osteuropa? nun ja, Bulgarien ist ein schönes Land. ..und die Mentalität ist völlig anders wie in Westeuropa. Der Hauptgrund ist nach meiner Meinung seine Freundin, welche bestimmt Bulgarische Wurzeln hat.;-) @Mathias gibt es den Konjak Pliska und Konjak Extra noch?
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