Forum: Platinen Logikanalysator - mal ein paar grundsätzliche Fragen


von Wühlhase (Gast)


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Moin allerseits

Folgends:
Wir haben hier ziemlich viele defekte Platinen rumliegen. Meistens 
irgendeine Form von CPU (manche mehr, manche weniger komplex), externer 
RAM, Flash, verschiedenste Schnittstellen. Manche noch mit allerhand 
Multiplexern dazwischen. In der Regel alles mit einem gemeinsamen Daten- 
und Adressbus verbunden, manchmal auch ein FPGA daß irgendwelche 
Adressen z.B. auf eine RS232-Schnittstelle legt.
Also jede Menge Digitalverhau. Normalerweise sind diese Baugruppen 
relativ alt, viele Teile obsolet oder manchmal sind sogar nichtmal mehr 
Ersatztypen verfügbar.

Gelegentlich wird der alte Kram aber doch nchmal angefragt, und dann für 
ziemlich teuer Geld verkauft. Und ich versuche gerade, einige zu 
reparieren.

Sich mit einem Oszilloskop die Signale anzuschauen ist in der Regel ein 
sinnloses Unterfangen: Wenn z.B. vier RAM-Bausteine nebeneinanderliegen 
hat man damit keine Chance, herauszufinden, daß am zweiten IC der 
Datenpin D5 kein Signal liefert, weil an diesem Pin z.B. noch drei 
andere RAM-Bausteine hängen und von der CPU über diese Leitung ja auch 
Daten reinkommen. Irgendwelche Rechtecksignale sieht man da also immer.

Jetzt denke ich über Logikanalysatoren nach.
Ich suche ein Gerät, mit dem ich z.B. 20 Signale gleichzeitig auswerten 
und logisch verknüpfen kann. So daß ich z.B. innerhalb eines Adressraums 
suchen kann, was zu bei welcher Adresse zuletzt geschrieben und bei der 
nächsten darauffolgenden Leseoperation ausgegeben wurde.

Ich habe mit Logikanalysatoren noch nie gearbeitet und weiß deshalb auch 
praktisch nichts drüber. Daher erstmal die Frage, ob ich da überhaupt 
auf der richtigen Spur bin. Und wenn ja, auf was muß man da achten? Wenn 
ich meine Firma überredet bekomme, für so ein Teil Geld in die Hand zu 
nehmen, besteht dann die Möglichkeit daß da noch die Hälfte (z.B. 
Software) fehlt, bevor ich tun kann was ich eigentlich tun will?
Und inwieweit bekommt man da Unterstützung vom Gerät/der Software? Die 
Busse arbeiten mit Taktfrequenzen im unteren MHz-Bereich, da kommen nach 
recht kurzer Zeit viele Daten zusammen, die will ich natürlich nicht 
alle händisch durchgehen müssen.

Und wenn ihr sonst noch Erfahrungen oder allgemein Wissenswertes für 
mein Problem habt - immer raus damit. Könnt ihr ein bestimmtes Gerät 
vielleicht sogar empfehlen?

von Pepe T. (pepe_t)


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Versuch einen "USB Logic Analyzer 24MHz 8 Channel " für $10.
Dazu PulseView. Ist total erstaunlich was man damit hinbringt.
Wenn du 20 kanäle willst wird das 20db mehr kosten :)

von Patrick C. (pcrom)


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Wenn es geht um eine entwicklung, dann sag ich Logic Analyser.
Aber in deisem fall [Reparatur] denke ich mit ein Logic Analyser kann 
man nicht soviel.

Besser waere ein geraet wie Huntron Tracker ($$$)
Oder mehr preiswert UCE-CT220L

Damit kann man recht einfach eine funktionelle und eine nicht 
funktionelle Platine mit einander vergleichen

Patrick

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Signatur-Analyzer, z.B. hp/Keysight 5006A. Du braucht aber 
Gut-Signaturen, z.B. von einem anderen Board.

von Olaf (Gast)


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> Ich habe mit Logikanalysatoren noch nie gearbeitet und weiß deshalb auch
> praktisch nichts drüber. Daher erstmal die Frage, ob ich da überhaupt
> auf der richtigen Spur bin. Und wenn ja, auf was muß man da achten?

HM..Logicanalysatoren kommen IMHO ein wenig aus der Mode weil kaum noch 
jemand dicken Digitalverhau fertigt. Ich meine sogar vor kurzem erst 
gelesen zu haben das Tek die Produktion davon einstellt. Heute hast du 
ja eher ein MSO und da sowieso 8 oder 16Kanaele drin. Wichtig bei 
solchen Analyzern ist das sie auf digitale Worte triggern koennen und 
das moeglichst komplex weil da ja immense Daten ueber einen Bus laufen 
koennen.

Allerdings bin auch ich der Meinung das so ein Analyzer eher bei der 
Entwicklung wichtig ist und nicht so sehr bei der Reparatur. Hinzu kommt 
noch das die digitalen Analyzer dich ja beluegen. Wenn du z.B irgendwo 
eine kalte Loetstelle, Ueberhangswiderstand, zwei Leitungen hast die 
gleichzeitig treiben dann siehst du das analog sofort, aber digital ist 
das als 0/1 nicht wahrnehmbar.

VIEL sinnvoller ist da in deinem Falle, du hast ja viele Boards die du 
vergleichen kannst ein Komponententester. (siehe meine Bauanleitung die 
ich hier vor kurzem erst gepostet habe). Dann nimmst du ein Board von 
dem du weisst das es geht und vergleichst die Signale gegen GND im 
ausgeschalteten Zustand einfach mal so ratz fatz und wenn dir irgendwo 
ein Unterschied auffaellt kuckst du da mal naeher. Damit bist 10x mal 
schneller!

Olaf

von Rente mit 76 (Gast)


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Für die Entwicklung ist ein LA ganz schick. Heute würde ich mir keinen 
mehr kaufen, da in jedem standesgemäßen Oszilloskop standardmäßig 16 
Logikkanäle drin ist.  Bei mehr als 16 Signalen verliert man sowieso die 
Übersicht. Testsignale lassen sich mit einem FPGA, der meist ohnehin 
Teil der Baugruppe ist, erzeugen (mache ich jedenfalls so, ein Pin nach 
außen zur Einschaltung des Testmodus).
Für die Reparatur ist ein LA eher ungeeignet, weil man ja nicht oder nur 
sehr eingeschränkt die zu erwartenden Signalfolgen kennen dürfte.

Eine Fehlersuche mit Oszilloskop dürfte schneller gehen (Okay, es 
zappelt!).
Ein Signaturanalysator ist nur dann sinnvoll, wenn das zu prüfende Gerät
dafür ausgelegt ist (Existenz von Prüfpunkten für Start- und 
Stopsignal).
Also eher was für Insider in der werkseitigen Instandsetzung...
Das Teil ist inzwischen aber auch irgendwie aus der Zeit gefallen.

von W.S. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Gelegentlich wird der alte Kram aber doch nchmal angefragt, und dann für
> ziemlich teuer Geld verkauft. Und ich versuche gerade, einige zu
> reparieren.

Das Reparieren von so etwas ist fast immer ein frustrierendes 
Zusetz-Geschäft. So etwas macht man nur dann, wenn entweder die Not 
drückt oder man aus höheren Gründen (hebt das Image der Firma. "Die 
reparieren einem sogar eine 30 Jahre alte Maschine") sowohl unverschämt 
viel Zeit als auch Geld hineinstecken will.

Ansonsten denken viele Leute, daß bei Digitaltechnik eben auch der 
Logikanalysator das Allheilmittel ist. Denkste! Zuerst quält man sich 
mit einem ziemlichen Drahtverhau an Meßstrippen herum und ärgert sich 
dabei elleweil über abspringende oder Kurzschlüsse verursachende Clips, 
dann kriegt man vom LA eine Lawine von Daten, die man soweit reduzieren 
muß, daß man evenuell den Fehlzustand sehen kann und dann fängt das 
Grübeln an, wodurch eben dieser Zustand verursacht worden sein könnte. 
Und danach kommt erst die Frage, wie man das dann reparieren könnte - 
insbesondere bei nicht mehr erhältlichen Bauteilen oder programmiertem 
Zeugs.

Ähem, nochwas: Wenn dir deine Firma einen neuen schicken LA bewilligt, 
dann will sie auch Ergebnisse sehen. Den schwarzen Peter hast du dann, 
wenn du damit nicht binnen ausreichend kurzer Zeit die Platinen 
repariert kriegst. Meine Erfahrung mit sowas ist, daß es sich nicht 
lohnt, über eine Anschaffung nachzudenken, wenn es nur das angedachte 
Aufarbeiten von Altbaugruppen ist.

W.S.

von Wühlhase (Gast)


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Danke, da waren einige gute Hinweise dabei.

Nein, ich werde hier garantiert keinen 10k€-LA hingestellt bekommen. 
Aber evt. wäre ausleihen eine Option gewesen. Nur dafür würde ich gerne 
einschätzen ob sich das lohnt.
Aber die Hinweise auf die kleinen Billigwerkzeuge sind auch interessant, 
sowas in der Art dürfte für meine Zwecke auch ausreichen. Und PulseView 
werde ich mir mal genauer ansehen, leider scheint die Webseite offline 
zu sein.

Die Baugruppen hat meine Firma mal selber entwickelt, allerdings sind 
die Entwickler nicht mehr da...war, wie gesagt, teilweise schon sehr 
lange her, aber Schaltpläne usw. habe ich und was die ICs so treiben 
sollen weiß ich ja auch in etwa.

von Noch ein Kommentar (Gast)


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Ist dir diese Serie schon aufgefallen? Die bringen einen alten Rechner 
mit Hilfe eines LA wieder zum laufen. Beschreiben recht schön, was für 
einen Aufwand man da betreiben muss.

https://www.youtube.com/watch?v=Wr7vDZpniNI

von Max M. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Wenn z.B. vier RAM-Bausteine nebeneinanderliegen
> hat man damit keine Chance, herauszufinden, daß am zweiten IC der
> Datenpin D5 kein Signal liefert

Da bist Du mit einem Testprogramm das die Hardware im Adressraum checkt 
+ ein paar Kabel die den Loop für Schnittstellen herstellen wohl besser 
bedient.

von Lerninstructor (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und ich versuche gerade, einige zu
> reparieren.

Ja mei, wenn Du weisst das die Dinger ne Reparatur nötig haben, dann 
weisste auch auch das die nen Defekt haben und wie der sich äußert - was 
willst da noch groß mit nen LA suchen. Ansonsten haben (gut designte) 
Gerätschaften Selbsttest und Diagnosefunktionen. Da wirfste den 
Speichertest an und der haut dir raus ob was nicht stimmt. 
Gegegebenfalls machste Vergleich mit 'Golden Sample'.

Einen Logicanalyzer braucht man um Firmwarefehler zu finden oder 
Kopierschütze zu knacken, aber weniger um Hardwarefehler zu finden.
https://www.eetimes.com/a-how-to-tutorial-on-logic-analyzer-basics-for-digital-design/#
http://dmweb.free.fr/files/Atari-Copy-Protection-V1.4.pdf

von Schukostecker (Gast)


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Max M. schrieb:
> Da bist Du mit einem Testprogramm das die Hardware im Adressraum checkt
> + ein paar Kabel die den Loop für Schnittstellen herstellen wohl besser
> bedient.

Sehe ich genauso. In meinen letzten Elektronikjob hatten wir eine Kiste 
mit CPU-Platinen, die als unreparierbar galten, da wir keine guten 
Testmittel hatten. Es gab dann mal eine kurze Diskussion ein 
Testprogramm zu schreiben.

Wenn ich so etwas machen muesste, weurde ich es wahrscheinlich so 
machen:

1) Test der Spannungsversorgung an Testpunkten und messen der 
Gesamtstromaufnahme
2) CPU-Takt und anderer Oszillatoren auf der Platine
3) Einfachster moeglicher CPU-Test
4) Komplexer CPU-Funktionstest
5) RAM-Test
6) Schnittstellen,..
7) Komplexe Funktionen unter Temperaturschwankungen

von Rente mit 76 (Gast)


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> Ansonsten denken viele Leute, daß bei Digitaltechnik eben auch der
> Logikanalysator das Allheilmittel ist. Denkste!

Gut gesagt, denn die Bezeichnung "Logikanalysator" ist arg irreführend.
Das Gerät analysiert reinweg gar nichts. Diesen Part muss nämlich dessen 
Bediener übernehmen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Wühlhase schrieb:
>
> Sich mit einem Oszilloskop die Signale anzuschauen ist in der Regel ein
> sinnloses Unterfangen: Wenn z.B. vier RAM-Bausteine nebeneinanderliegen
> hat man damit keine Chance, herauszufinden, daß am zweiten IC der
> Datenpin D5 kein Signal liefert, weil an diesem Pin z.B. noch drei
> andere RAM-Bausteine hängen und von der CPU über diese Leitung ja auch
> Daten reinkommen. Irgendwelche Rechtecksignale sieht man da also immer.

Naja, gerade die Fehlersuche bei so etwas ist ja oft nur eine Frage des 
Knoff-Hoff(s) ;-)
Wenn man etwas über die Funktionsweise des zu untersuchenden 
Bausteins/Schaltungsteils nachdenkt, dann kommt oft auch mit einfachen 
Dingen aus.

In diesem konkreten Beispiel (Vermutung: Datenleitung RAM Baustein tot) 
wüsste man das zwar VIELE Bausteine an einem Bus hängen können, aber es 
darf halt nur einer senden. In der Hoffnung das der Speicher auch 
tatsächlich Daten enthält die dafür sorgen würden das er was auf der 
Leitung ausgibt müsste ich also nur Feststellen wann der Baustein an der 
Reihe ist das er auf dem Bus was ausgeben darf.
Dafür gibt es dann oft eine !CS Leitung und bei RAM mit Bidirektionalen 
Datenbus auch noch die R/!W Leitung. (Polarität der Leitungen kann je 
nach Baustein aber auch beliebig andersherum sein...)
Mit diesem Wissen kann man dann alle Datenleitungen sogar mit einem ganz 
einfachen URalten speicherlosen Zweikanalskope von 1970 anschauen.
!CS und R/!W über  ein "ODER" Gatter auf Kanal 1 mit Einstellung des 
Triggers auf eben diesen Kanal1 mit fallende Flanke,
Datenleitung auf Kanal 2. Dann auf dem Schirm schauen ob es Pegelwechsel 
bei Kanal 2 gibt so lange Kanal 1 Low bleibt ist.

Hatt das Skope eine ADD Funktion kann man bei geschickter wahl der Y 
Ablenkung (0,2v/DIV für KAnal 1, 2V DIV für Kanal 2 und passender 
Justierung auf 1 DIV unter Schirmmitte wenn alles 0V ist) auch einfach 
sagen wenn das Signal etwa um 1 bis 1,5 Div um die Schirmmitte 
herumspringt ist alles in Ordnung. Bleibt das Signal auf einen Pegel 
stimmt entweder was nicht oder die Daten sind halt so.
Ist das Signal weit ausserhalb der Schirmmitte wird der Baustein gerade 
nicht angesprochen. Trigger in diesem Fall vielleicht besser auf Kanal 
2)

Optimal ist natürlich wenn man ein Testprogramm hat das Muster ausgibt. 
Sonst muss man hoffen das die REaldaten dafür geeignet sind.
Nimmt man dabei das Signal an R/!W mit einer Prüfklemme ab und für die 
Datenleitung sowie CS eine Tastspitze, dann kann man so selbst in Fällen 
wo 10 Speicherbausteine Parallel hängen innerhalb von zwei, drei Minuten 
alle Leitungstreiber aller Bausteine geprüft haben.
(Mit vielen 4kanal Skopes der modernen Art braucht es nicht einmal ein 
externes Oder, da kann man dann CS und RW je direkt auf einen Kanal 
geben und dann die Triggerbedingung entsprechend setzen.

Das ist jetzt natürlich nur EINES von mehreren möglichen Vorgehen für 
dieses eine BEISPIELHAFT von dir geschilderte Problem. Es sollte auch 
nur Zeigen das man mit etwas Nachdenken, gerade bei Digitaltechnik, im 
Reparaturfall oft schneller zum Ziel kommt als mit aufwändiger 
Messtechnik.

Nicht Vergessen:
Diese Digitalgräber hatten ihre Hochzeit ab Mitte der 70er bis zum ende 
der 90er.  Aber selbst Ende der 90er waren 4Kanal Skopes oder gar 
LogicAnalyzer auch in Betrieben die keine Kleinstbetriebe waren ein sehr 
seltenes und teures gut. Wenn vorhanden vielleicht gut gehütet und 
eisern Verteidigt bei den Ing. in der Entwicklungsabteilung.
Aber sicher nicht im Einsatz in der Fertigung für die Nachbearbeitung 
defekter Baugruppen bzw. den Technikern im Service. Und trotzdem haben 
die Ihre Geräte problemlos auch bei seltsamsten Fehlern wieder repariert 
bekommen.

>
> Jetzt denke ich über Logikanalysatoren nach.
> Ich suche ein Gerät, mit dem ich z.B. 20 Signale gleichzeitig auswerten
> und logisch verknüpfen kann. So daß ich z.B. innerhalb eines Adressraums
> suchen kann, was zu bei welcher Adresse zuletzt geschrieben und bei der
> nächsten darauffolgenden Leseoperation ausgegeben wurde.

Gibt es reichlich. Und auch wenn es je einen Preissprung zwischen 8 
Kanälen und 16 Kanälen sowie zwischen 16 Kanälen und z.b 32 oder 36 
Kanälen gibt, so ist ein Gerät mit 32 Kanälen wenn die Anforderunge 
nicht zu hoch sind für den gewerblichen Einsatz immer noch sehr günstig. 
Was sind da 500 oder auch 1000 Euro. Bei Hobby sieht es natürlich anders 
aus...

Nur stelle ich mir gerade vor für jeden einzelnen Messchritt erst einmal 
20 Kontaktpunkte zu klemmen. (Ab und zu will mal eine klemme nicht 
halten oder man findet nichts zum griefen usw. dann ist der Kontakt mal 
nicht richtig) dann etwas mitzuloggen und danach händisch die Daten 
durchzuscrollen um zu sehen ob das was an eine bestimmte Adresse 
reingeschrieben wurde an anderer Stelle aus dieser Adresse auch 
rausgegeben wurde.
Dann der nächste IC. Klar, das geht, aber wie lange willst du da pro RAM 
Baustein investieren? 20 Messleitungen bedeutet bei 8 Bit RAM Bausteinen 
das du 11 Adressleitungen + RW hast. (CS kann man ja auch wie eine 
Adressleitung betrachten. Als 2048 Datenzellen für die du einmal schauen 
willst welches Datenwort da rein geschrieben wird um dann die Stelle im 
Datenstream zu suchen wo genau von dieser Adresse wieder gelesen wird um 
das Datenwort zu vergleichen - Ja technisch geht das und damit würdest 
du auch tatsächlich so gut wie jeden Fehler sicher entdecken. Selbst 
einzelne defekte Speicherzellen. (Nur sporadische Fehlfunktionen 
vielleicht nicht)
Aber wie lange soll das Dauern?
Mit einem Testprogramm mit Testpattern ginge das zwar schneller, aber 
bei geschickten Pattern reicht auch wieder ein Skope um da sicher alle 
Zellen in einem zu testen. Und zwar komplett bevor du mit der LA 
Verkabelung überhaupt fertig bist!

>
> Ich habe mit Logikanalysatoren noch nie gearbeitet und weiß deshalb auch
> praktisch nichts drüber. Daher erstmal die Frage, ob ich da überhaupt
> auf der richtigen Spur bin.

Von der technischen Machbarkeit JA-
Von der sinnvollen realen Durchführbarkeit - Sicher NEIN

> Und wenn ja, auf was muß man da achten? Wenn
> ich meine Firma überredet bekomme, für so ein Teil Geld in die Hand zu
> nehmen, besteht dann die Möglichkeit daß da noch die Hälfte (z.B.
> Software) fehlt, bevor ich tun kann was ich eigentlich tun will?
Bei älteren Großgeräten musste man, wenn man nicht nur die Pegel sehen 
wollte sondern auch den Inhalt dekodiert angezeigt bekommen wollte oft 
jeden einzelnen Dekoder (Software) für viel Geld dazukaufen.
Bei den heutigen kleinen PC zusatzgeräten sind fast immer die 
wichtigsten bzw. mittlerweile oft alle für das Gerät verfügbaren 
Protokolle frei dabei.
Sollte man dennoch vor dem Kauf prüfen.

> Und inwieweit bekommt man da Unterstützung vom Gerät/der Software? Die
> Busse arbeiten mit Taktfrequenzen im unteren MHz-Bereich, da kommen nach
> recht kurzer Zeit viele Daten zusammen, die will ich natürlich nicht
> alle händisch durchgehen müssen.
Woher soll die Software wissen auf was du Prüfen willst?
Was jede Software normalerweise kann ist die jeweils integrierten 
Protokolle dekodieren, auf bestimmte Ereignisse triggern wie 
Pegelwechsel, emfpangene Datenwörter, Pausen oder Pulse bestimmter Länge 
usw. usw.
Und natürlich den Datenstream als Datei (z.B. CSV) ausgeben.
Aber das du z.B. sagst das du jetzt z.B. einen 62256 angeschlossen hast 
und die Software möchte bitte Prüfen ob bei jedem Lesezugriff auf eine 
Adresse auch das rausgegeben wurde was bei einem vorherigen 
Schreibzugriff da rein geschrieben wurde - Nee- diese Funktion habe ich 
noch nie gesehen und kann mir nicht vorstellen das es die gibt.
Aber die könnte man sich ja selbst schreiben.
Mitloggen, CSV Ausgeben und dann ein kleines Programmchen was das CSV 
File analysiert...

HAt man es aber z.B. immer mit dem selben Typ von Speicher zu tun und 
rechnet damit das man den öfter testen möchte, dann ist man viel besser 
damit bedient das man sich einen kleinen Paralleladapter mit Speicher 
baut in dem bei Schreibvorgängen alles in Kopie reingeschrieben wird und 
bei Lesezugriffen auf gleichheit der Datenleitungen geürüft wird. Wird 
eine Abweichung entdeckt Blinkt oder Piept es. Wenn dann nach 
hinreichender Laufzeit (z.B. 30 Sekunden) noch Abweichungen auftreten 
ist der zu prüfende Speicher kaputt...  Bei THT kann das ja sogar direkt 
aufgesteckt werden...

> Und wenn ihr sonst noch Erfahrungen oder allgemein Wissenswertes für
> mein Problem habt - immer raus damit.
Ein paar Anstösse die zeigen sollen in welche Richtung man denken muss 
um evtl einfachere Lösungen zu finden habe ich ja schon geschrieben...

> Könnt ihr ein bestimmtes Gerät vielleicht sogar empfehlen?
Mit mehr als 16 Leitungen?
ISt ein Problem, weil sich das Angebot in den letzten Jahren da durchaus 
verändert hat. ICh selbst setze in solchen Fällen meist einen
Zeroplus LAP C 32128 ein (Der aber vor einer halben Ewigkeit als LAP C 
16032 geboren wurde). Die Software ist etwas altbacken, ich weiß auch 
nicht ob der überhaupt noch hergestellt wird, aber ich nehme den gerne 
weil es dafür viele Protokolldekoder gibt.

Dann kenne ich noch den Intronix Logicport. Hat im Bekanntenkreis auch 
immer noch Fans. Auch hier im Forum war der damals gut beleumundet.

Aber ganz ehrlich: Ich Vermute das sowohl der Lap-C als auch der 
Intronix Logicport für einen Neukauf, sofern überhaupt noch als etwas 
anderes als NOS verfügbar, heute nicht mehr die erste Wahl wären. (Ist 
aber nur VErmutung, habe gerade keinen Marktüberblick)

Rente mit 76 schrieb:
> Für die Entwicklung ist ein LA ganz schick. Heute würde ich mir keinen
> mehr kaufen, da in jedem standesgemäßen Oszilloskop standardmäßig 16
> Logikkanäle drin ist.  Bei mehr als 16 Signalen verliert man sowieso die
> Übersicht.

Naja, Standardmäßig sind die Logikkanäle auch heute in den meisten 
Fällen ganz sicher nicht bei den Skopes enthalten. Man muss beinahe 
immer entweder die Lizenz als Updatecode und/oder mindestens den 
LogicPod zum Anschluss dazukaufen. Und das kann gut Aufpreis kosten.
Es geht zwar bei einigen HErstellern schon mit (für berufliche belange) 
relativ schmerzfreien 400 Euro los, aber es ist halt nicht Standard. Und 
fürs Hobby sind 400 Euro schnell auch mal viel geld wenn auch ein 
externer LA für 10...100 Euro ausreicht. (Mal ganz davon abgesehen das 
für einige Oszilloskope die LA Option auch sehr viel mehr als 400 Euro 
kostet)

Aber es gibt natürlich Anwendungen wo die Internen LA Kanäle eines MSO 
das beste Mittel sind. Andererseits gibt es auch viele Fälle wo das 
arbeiten mit einem externen LA viel bequemer ist oder ohne viel 
Zusatzaufwand überhaupt erst Möglich ist. (Für die MSO gibt es ja nur 
Begrenzt Protokolle, am PC in einer vollwertigen Software arbeitet es 
sich bei größeren Datenmengen erheblich bequemer als am MSO selbst)

Vieles kann man mit beiden Lösungen machen. Manches geht mit der einen 
Lösung besser, manches mit der anderen. Und in einigen Fällen geht etwas 
was mit der einen Variante "out off the Box" geht in der anderen 
Variante nur mit erheblichen Zusatzaufwand. Beispiele mit Vorteil 
"Extra-LA" hatte ich ja schon genannt, Dinge wo das MSO im Vorteil sind 
ist wenn z.B. in Abhängig von nicht Logikkompatiblen Spannungen 
getriggert werden soll (z.B. VErlust 230V oder Nulldurchgang 230V) oder 
gar eine Analoge Spannung korreliert mit aufgezeichnet werden soll.
DAs geht mit externen LA nur mit einigem Zusatzaufwand
(Anpassschaltung, getrennte Aufzeichnung des Analogsignals mit normalen 
DSO und anschließende Zusammenführung der Daten anhand eines gemeinsamen 
Triggersignals bzw, Zeitstempels am PC usw. usf. Geht alles - ist aber 
Arbeit)

Ist wie bei allen Werkzeugen auch.
Für jeden Anwendungszweck gibt es eine ideale Werkzeugart und dann noch 
viele ähnliche Werkzeuge mit denen es auch irgendwie zu schaffen ist.
Nur nicht so schnell/bequem/schön.

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6971667 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian M. (christian_m280)


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Rente mit 76 schrieb:
> "Logikanalysator" ist arg irreführend.

Ich schlage vor: Logiklogger

Gruss Chregu

von Olaf (Gast)


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Wie ich schon sagte: Komponententester. .-)

Das ist nicht immer eine gute Loesung, aber wenn man mehrere identische 
Platinen hat ist das der Optimalfall fuer dessen Anwendung. Und kann man 
ganz einfach mit ein paar Operationsverstaerkern aufbauen, braucht noch 
nichtmal eine Trafo. :-D


BTW: Fuer die armen Leute in den 90ern die damals kein Geld fuer einen 
Logicanalyzer hatten gab es damals den HP LogicDart. Das ist eine art 
intelligenter Pruefstift fuer Digitalelektronic. Vermutlich vom selben 
Team entwickelt das den HP48 gemacht hat. Sieht dem jedenfalls sehr 
aehnlich. Fuer Taschenrechnersammler ein muss. :)

Olaf

von Christoph Z. (christophz)


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Olaf schrieb:
> Heute hast du
> ja eher ein MSO und da sowieso 8 oder 16Kanaele drin.

W.S. schrieb:
> dann kriegt man vom LA eine Lawine von Daten, die man soweit reduzieren
> muß, daß man evenuell den Fehlzustand sehen kann und dann fängt das
> Grübeln an, wodurch eben dieser Zustand verursacht worden sein könnte.

Darum finde ich MSOs nicht interessant, die Bildschirme sind immer zu 
klein um die Logiklogger Funktionen auch wirklich zu nutzen.

Wühlhase schrieb:
> Ich suche ein Gerät, mit dem ich z.B. 20 Signale gleichzeitig auswerten
> und logisch verknüpfen kann. So daß ich z.B. innerhalb eines Adressraums
> suchen kann, was zu bei welcher Adresse zuletzt geschrieben und bei der
> nächsten darauffolgenden Leseoperation ausgegeben wurde.

Das ist die Stärke von anständigen Logik Analysatoren, da ist ein 
Triggersystem das 16 Stufen tief ist völlig üblich.
Ist aber sehr komplex das dann wirklich zu nutzen.

Dein Beispiel ist daber doch nicht abzudecken, das erfordert 
Nachbearbeitung der erfassten Daten. Oder du kennst die Daten im RAM und 
kannst triggern, nach dem schreiben, wenn beim lesen die Daten nicht dem 
bekannten Muster entsprechen.

Was so ein typischer Anwendungsfall in der Entwicklung war, Logik 
Anaylsator kombiniert mit Testprogramm um z. B. Bustimingverletzungen 
einzugrenzen.

Immer noch gut:
Feeling Comfortable with Logic Analyzer (Agilent AN1337)
http://notes-application.abcelectronique.com/018/18-25980.pdf

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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LAs kann man recht gut für Blackbox-Produkte verwenden, die man 
nachbilden oder für die man Schnittstellen entwickeln muss.

Meist hat man dann mehr als die vier Leitungen zu beobachten, oft über 
lange Zeiträume (durchaus Tage). Da sind USB-angebundene LAs wie die 
Saleaes sehr nützlich.

Hier wurden so Plasmaschneider, Werkzeugrevolver und diverse 
Uraltsteuerungen aus der chem. Industrie neu aufgebaut.

Wer ein Vierkanaloszi hat, kommt meist ohne aus, aber ab und zu ist das 
schon praktisch, gerade auch im Feldeinsatz. Ein Saleae passt in jede 
Hemdtasche.

Also: haben ist schön, aber die Zahl der Fälle für wirklich zwingenden 
Einsatz sehr überschaubar.

von Olaf (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Darum finde ich MSOs nicht interessant, die Bildschirme sind immer zu
> klein um die Logiklogger Funktionen auch wirklich zu nutzen.

Das kann man so nicht verallgemeinern. Kommt hat sehr darauf an wieviel 
Geld man ausgibt, es gibt ja auch Oszis mit grossen Screen.

Im Anhang mal ein Beispiel vom RTB. Aber ja, wenn ein echter 
Logicanalyzer auch 67bit dekodieren kann dann ist er hier im Vorteil. 
:-D

Olaf

p.s: Falls einer ne brilliante Idee hat wie ich das in einem 
Microcontroller einlesen kann, nur her damit...

von Wühlhase (Gast)


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Moin allerseits

Hui, hier hat sich ja was getan zwischendurch.

Sorry daß ich das sagen muß, aber so ein bisschen weiß ich doch was ich 
da tue/tun will.

Auf die Idee, ein Testprogramm zu schreiben, bin ich auch schon gekommen 
– auf diesen Gedanken dürfte so ziemlich jeder als erstes kommen.

Nur:
Das Programm wird (im aktuellen Fall) über EEPROMs eingesteckt. Und die 
Werkzeuge, mit denen dieses alte Zeug programmiert wird, auf einem 
aktuellen Rechner zum Laufen zu bringen...Glücksspiel. In jedem Fall 
viel Gefummel.
Ich würde das Programmieren sicher hinbekommen, auch wenn ich in ASM 
schon sehr lange nix mehr gemacht habe, aber einen gewissen 
Einarbeitungsaufwand in die alte Technik hätte ich trotzdem erstmal. Den 
hätte mittlerweile auch der damalige Konstrukteur dieser Baugruppe.

Und dann war der Speicher auch nur ein Beispiel. Die Baugruppe verfügt 
nur über eine serielle Schnittstelle, bei einigen ist z.B. auch die 
kaputt. Mit einem Oszilloskop kann man lediglich die einfachen Dinge 
(Optokoppler, Schnittstellendekoder, usw.) ausschließen und kommt am 
Ende darauf, daß es entweder an irgendeinem FPGA oder an der CPU liegt. 
Beides Bausteine, die man nicht wahllos tauschen möchte.
Eine Auswertung des Adressbusses würde allerdings sehr schnell darüber 
Auskunft geben können, wo die Daten steckenbleiben.

Einfach ist von diesen Baugruppen jedenfalls keine. Die einfachen Fehler 
sind schon lange alle repariert und die Baugruppen verkauft worden. Die, 
an denen ich jetzt sitze, haben sich andere schon die Zähne ausgebissen. 
Allerdings lohnt es sich da (mittlerweile), etwas Zeit reinzustecken, 
sonst würde ich das ja nicht tun. ;)


Und daß es wohl kein Gerät gibt, daß mir ohne weitere Informationen sagt 
was da kaputt ist...ja Leute, das ist mir auch klar.
Aber z.B. die Signale nach Bitmuster vorfiltern oder dergleichen, würde 
schon eine Menge bringen. Das ich mir wahrscheinlich noch das ein oder 
andere Script zur Auswertung schreiben müßte, damit rechne ich durchaus.

von Max M. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> kommt am
> Ende darauf, daß es entweder an irgendeinem FPGA oder an der CPU liegt.
> Beides Bausteine, die man nicht wahllos tauschen möchte.

Auf begründeten Verdacht zu tauschen ist aber oft die einfachste und 
schnellste Methode zum Ziel zu kommen.
Vernünftige Rework Station, Teile auf Verdacht tauschen und bleibt der 
Fehler bestehen, das ausgebaute Teil als freigegeben für erneuten Einbau 
kennzeichnen, denn die Teile wirst Du ja wahrscheinlich auch nicht neu 
besorgen können.

Ich würde damit anfange  alle Baugruppen zu nummerieren, separat zu 
testen und eine Fehlerliste zu führen.
Den häufigsten identischen Fehler zuerst bearbeiten.
Da ist die Chance groß as Du mit einer Fehlersuche mehrere PCBs wieder 
zum laufen bekommst.

Die inhaltliche Auswertung komplexer Busoperationen ist auch mit 
Testprogramm, Script, LA etc. pp. ein mühseeliges Geschäft.
Denn bei der nächsten PCB hast Du wieder einen ganz anderen Fehler.
Am Emde bist Du tage damit beschäftigt den ganzen Zinnober für einen 
aussagekräftigen Test herzustellen, hättest aber in 30min FPGA und CPU 
getauscht.

von NichtWichtig (Gast)


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Rente mit 76 schrieb:
>> Ansonsten denken viele Leute, daß bei Digitaltechnik eben auch der
>> Logikanalysator das Allheilmittel ist. Denkste!
>
> Gut gesagt, denn die Bezeichnung "Logikanalysator" ist arg irreführend.
> Das Gerät analysiert reinweg gar nichts. Diesen Part muss nämlich dessen
> Bediener übernehmen.

Kommt drauf an, ich hab damit schon laufende Programme (Adress-, 
Daten-,Steuerbus) gesnifft und der LA hat's korrekt in Assembler 
ausgespuckt.
Der wußte ganz genau was welches Muster zu bedeuten hat, was Daten, was 
Code ist.
Allerdings nicht mit den Spielzeugen von weiter oben, das waren teure 
Geräte von HP.

Später gabs dann sowas mit 80 Kanälen

https://www.linkinstruments.com/logana5.html

LA ist aber nur ein Werkzeug, man muß wissen was man damit machen will 
und es umsetzen können.

von Gerhard H. (ghf)


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NichtWichtig schrieb:
> Rente mit 76 schrieb:
>>> Ansonsten denken viele Leute, daß bei Digitaltechnik eben auch der
>>> Logikanalysator das Allheilmittel ist. Denkste!
>>
>> Gut gesagt, denn die Bezeichnung "Logikanalysator" ist arg irreführend.
>> Das Gerät analysiert reinweg gar nichts. Diesen Part muss nämlich dessen
>> Bediener übernehmen.
>
> Kommt drauf an, ich hab damit schon laufende Programme (Adress-,
> Daten-,Steuerbus) gesnifft und der LA hat's korrekt in Assembler
> ausgespuckt.
> Der wußte ganz genau was welches Muster zu bedeuten hat, was Daten, was
> Code ist.
> Allerdings nicht mit den Spielzeugen von weiter oben, das waren teure
> Geräte von HP.


[Vorauseilend zensiert]  Schon der HP16500 hatte das für den 8080,
Z80 etc. Und der war im Vergleich zu Tektronix so billig, dass
ich im Zweitstudium mit Werkvertrag ohne elterliche Hilfe einen
kaufen konnte.
Mit 2 korrelierten 100MHz-Analog-scope-Kanälen.
Wendezeit.

von NichtWichtig (Gast)


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Es war ein HP1651A und es wurde ein 8086 Evalboard damit analysiert.

Irgendwas 5stelliges sollte der kosten.

HP = High Price hieß es damals, war wohl was dran.

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