Forum: Offtopic Kleinvieh macht auch Mist


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ratet doch mal, wieviel Kleingeld sich über die Jahre im Auto so 
ansammelt wenn man zur heutigen Zeit nicht alles per Karte bezahlt... 
Hier mal eine Auflösung. Ich hab das Kleingeld aus dem Auto ab und an in 
eine Waschpad-Box geschmissen und dem keine weitere Beachtung 
beigemessen. Heute habe ich mir mal den Spaß gemacht, und den ganzen 
Kram gezählt.

 1 Cent 294x
 2 Cent 423x
 5 Cent 279x
10 Cent 138x
20 Cent 170x
50 Cent  51x
 1 Euro  60x
 2 Euro  81x

So, wer schnell im Kopfrechnen ist, das sind 320,65 Euro. oO
Allein die Euro-Münzen sind 222 Euro, 10-50 Centstücke 73,30 Euro
und das verkupferte Stahlgelumpe nochmal 25,35 Euro.

Warum schreib ich das mal hier rein - zum einen finde ich die Zahlen 
interessant. Meine, das sind mal sportliche 320 Euro aus dem Nichts, WAF 
stark positiv. Aber daß man gar nicht merkt wenn so viel Geld über die 
Zeit versickert? Auch wenn das hier aus etlichen Jahren zusammengekommen 
ist? Das reicht selbst bei gegenwärtigen Spritpreisen aus, um den 
Sternenkreuzer fast dreimal vollzutanken... man bekäme sogar eine 
schrottige Grafikkarte von vor 6..7 Jahren dafür, oder den letzten 
STM32F ARM-Controller.

Die zweite Frage - was mache ich jetzt damit? Vor allem mit den ganzen 
Cent-Münzen. Wenn ich damit zur Bank gehe und das einzahlen will, werde 
ich verhaftet weil die denken, ich hätte einen Zeitungskiosk ausgeraubt 
oder so. Die Euro-Stücken und vielleicht noch die 50 Cent bekommt man 
beim Einkaufen nach und nach abgebaut, oder man geht mal schön davon 
essen und verarscht den Kellner wenn er das in seine Geldbörse schütten 
will. Aber die restlichen 20-Cent-abwärts-Münzen? Das sind immerhin 
73,15 Euro. Vielleicht einem Obdachlosen hinstellen? Der lebt davon 
mindestens 'ne Woche oder stirbt an Alkoholvergiftung. Es ist auch 
beachtlich, was das wiegt, allein das "Kupfer"-Geld.

Was würde das Schwarmwissen damit machen?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Einige Supermärkte, Real, Rewe u.a. haben vorne am Eingang einen 
Automaten stehen, Coinstar genannt, da kannst du säckeweise Coin 
einfüllen und bekommst Papier zurück.

von Einhart P. (einhart)


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Die Kleingeldautomaten gibt's auch in der Bank.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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von DANIEL D. (Gast)


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Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Auto nicht so ganz. Also ich habe 
immer eine Geldbörse, ist da jetzt ein Geldfach im Auto? Wo man Geld 
herein legt, und dann das Kleingeld herausnimmt?

von Einhart P. (einhart)


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In der Bank:
EC Karte in den Automaten und das reingeschüttete Kleingeld landet auf 
dem Konto.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Einschmelzen und als Rohstoff verkaufen. Bringt mehr ein, als der 
Nennwert.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Bei Kaufland die SB Kasse nutzen und dann BAR bezahlen, da bekommst du 
dein Klimpergeld an die Frau gebracht.
Denn Kleingeld Abgabe bei den Banken ist schon fast unmöglich oder sehr 
teuer.

Kleine Anekdote aus der Zeit der DM als man noch Geld hatte...
Ich habe eine Zeitlang alles und jedes mit Papier bezahlt, das 
Klimperrückgeld immer schön gesammelt.
Als ich dann für einen Fahrzeugkauf mein Geld von der Bank holen musste, 
hatte ich auch eine Fototasche mit eben diesem Kleingeld dabei. Mein 
Kumpel der mich begleitete wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken 
als ich begann die Münzrollen einzeln zur Kassiererin durchzureichen, 
letztendlich schlappe 5000,--DM

von A. S. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> as mache ich jetzt damit? Vor allem mit den ganzen
> Cent-Münzen.

Manche Banken nehmen die an. Fast alle, wenn man es einem Kind zum 
Weltspartag in die Hand drückt. Die Bundesbank auch.

Man kann sich auch den Aufwand teilen und es bei Ebay reinstellen. 
Gerade ausländische Währungen.

In ein Stück Papier (1/4 A4) kann man je 50 Münzen eindrehen und 
beschriften. Geht innerhalb von Sekunden und Einzelhändler freuen sich. 
Etwas schräg trennen. Und danach die Seitenränder einfalten, immer 
wieder nur einen mm. Sieht professionell aus.

Ich habe mir so eine Geldbox besorgt, die auf jeder Seite 4 verschiedene 
Münzfächer hat. Ist etwa so groß wie eine Zippo, nur ein bisschen 
dicker.  Damit zahl ich passend, wenn es wenige Cent drüber sind und 
habe immer Kleingeld für Automaten dabei. Und kein Portemonnaie mehr. 
Die Dinger sind zwar billig (4€ etwa) aber schwer zu finden.

von A. S. (Gast)


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Dirk L. schrieb:
> Mein
> Kumpel der mich begleitete wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken
> als ich begann die Münzrollen einzeln zur Kassiererin durchzureichen,
> letztendlich schlappe 5000,--DM

Die Kellys haben die Sicherheitsreserve für Ihr Schloss damals wohl bar 
hinterlegt (vermutlich braucht man deshalb heute einen bankbestätigten 
Scheck ;-). Sie hatten durch Straßenauftritte ja viele Münzen und in 
ihrem Schiff dienten die als Kontergewichte.

von A. S. (Gast)


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A. S. schrieb:
> aber schwer zu finden.

https://monnibox.com/

(hatte immer nach moneybox gesucht)

von Jörg R. (solar77)


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Ben B. schrieb:
> Warum schreib ich das mal hier rein..

Das frage ich mich auch. Es zeigt doch nur wie unordentlich Du bist;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Ben B. schrieb:
> was mache ich jetzt damit?

Warten bis zum Renteneintritt und dann deine Einkäufe damit bezahlen, 
bevorzugt zu Zeiten, wenn auch die arbeitende Bevölkerung einkauft.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ok... dann muss ich mal schauen ob meine Bank auch so einen Automaten 
irgendwo zu stehen hat. Leider gibt es kaum noch echte Filialen, man hat 
Glück wenn man noch einen Geldautomaten seiner Bank in der Nähe hat. Ich 
überlege sowieso schon ständig, deswegen die Bank zu wechseln. Manchmal 
hätte man eben doch gerne einen echten Ansprechpartner und will nicht 
alles online machen.

> Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Auto nicht so ganz.
Ich verwende meine Geldbörse für sowas fast nie, ich nehme das Geld in 
der Hosentasche mit in den Laden. Dann kann man die Geldbörse mit den 
ganzen Karten usw. nicht verlieren. Das Kleingeld landet dann halt 
wieder im Auto weil ich das auch nicht die ganze Zeit mit mir 
rumschleppen will. Teilweise bezahle ich auch mit dem Kleingeld, ich 
kaufe meistens nur für mich selber ein und habe daher selten höhere 
Beträge. Oder ich hab mir davon auch schon oft 'ne Pizza oder 'nen Döner 
geholt... aber irgendwann ist das Fach im Auto irgendwie "voll" und dann 
hab ich das Kleingeld eben in diese Waschmittel-Box umgeparkt... und 
vergessen.

> vorne am Eingang einen Automaten stehen, Coinstar genannt [..]
Noch nie gesehen, aber auch noch nie drauf geachtet. Aber der Name ist 
mir schon suspekt, die wollen für diesen Service sicherlich ein 
ordentliches Stück vom Kuchen abhaben, oder?

> Es zeigt doch nur wie unordentlich Du bist;-)
Hm, erwischt... in dieser Hinsicht irgendwie schon, war aber auch selbst 
überrascht wieviel das geworden ist. Ich wusste die Box ist schwer 
geworden, aber ich hab gedacht da sind so 30..40 Euro drin... nicht 
mehr.

Kinder habe ich keine, Enkel auch nicht (sowieso noch zu jung dafür), 
sonst würde ich denen die Centmünzen geben... wobei die bestimmt auch 
Hilfe beim Umtauschen brauchen, mit den Cents kann man ja nicht mal eine 
Kugel Eis bezahlen ohne daß sich der Verkäufer ins Hemd kackt weil er 
die dann zählen muß.

Edit:
> Warten bis zum Renteneintritt und dann deine Einkäufe
> damit bezahlen, bevorzugt zu Zeiten, wenn auch die
> arbeitende Bevölkerung einkauft.
ROFL. Bis dahin brauche ich dann aber wirklich 'ne Schubkarre wenn das 
so weitergeht. Dann reicht die Waschmittelbox nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Die Euro-Stücken und vielleicht noch die 50 Cent bekommt man beim
> Einkaufen nach und nach abgebaut,

Wenn Du wüsstest, was Einzelhändler für Hartgeld bezahlen müssen, 
würdest Du hier nicht fragen. Manchmal gewinnt man den Eindruck, die 
junge Dame an der Kasse müsse demnächst heiraten, aber möglichst nicht 
barfuß ...

Ben B. schrieb:
> Noch nie gesehen, aber auch noch nie drauf geachtet. Aber der Name ist
> mir schon suspekt, die wollen für diesen Service sicherlich ein
> ordentliches Stück vom Kuchen abhaben, oder?

Nö, deren Vorteil liegt in der Ersparnis.  FrG mal bei Deiner Hausbank, 
wie teuer die ihr Hartgeld abgeben.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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In der Bäckerei freut man sich auf das Kleingeld. (50 ct in 1 und 2 ct 
gehen immer)
Ab 5 ct nimmt der Getränkeautoma es auch an.

von VCL11 (nostalgiker)


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Ben B. schrieb:
>> vorne am Eingang einen Automaten stehen, Coinstar genannt [..]
> Noch nie gesehen, aber auch noch nie drauf geachtet. Aber der Name ist
> mir schon suspekt, die wollen für diesen Service sicherlich ein
> ordentliches Stück vom Kuchen abhaben, oder?

Oft wird bei solchen freien Automaten eine Gebühr fällig, meist zwei bis 
fünf Euro. Bei der eigenen Bank (so sie denn noch Filialen hat) sollte 
es nichts kosten. War zumindest bei mir immer so bisher.

Karte rein, Münzen reinschütten und aufs Konto gutschreiben lassen.
Man bekommt auch einen Beleg, der ziemlich genau so aussieht wie

Ben B. schrieb:
> 1 Cent 294x
>  2 Cent 423x
>  5 Cent 279x
> 10 Cent 138x
> 20 Cent 170x
> 50 Cent  51x
>  1 Euro  60x
>  2 Euro  81x
>
> So, wer schnell im Kopfrechnen ist, das sind 320,65 Euro.

Daher weiß ich nicht, ob Du die Münzen wirklich gezählt hast, oder 
längst abgegeben. Oder hast Du so viel Zeit übrig?

Auf jeden Fall ein nettes Zubrot, es sei Dir gegönnt ;)

Grüße vom Nostalgiker

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Bei der eigenen Bank (so sie denn noch Filialen hat) sollte es nichts
> kosten. War zumindest bei mir immer so bisher.

Heute eher umgekehrt.

Kostenlose Banken sind selten, üblich 1cent pro Münze. Meist nur kleine. 
Oder nur für Kinder. Und deren Geld wird mittlerweile bei unserer 
Sparkasse eingetütet und später gutgeschrieben (zentral gezählt)

Was anderes sind die Automaten in Geschäften: dort freut man sich über 
Münzen, weil die sonst bezahlt werden müssten.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Ich habe eine Münzzählmaschine...
...allerdings geht mir inzwischen sogar das Kleingeld aus
Schei55 Inflation, wenn man zulange vor dem Regal steht kommt einer, der 
einen an die Seite schiebt, um das Preisschild zu ändern.
Wollte die Tage mal wieder Falschgeld kaufen...
Da meinte mein Dealer doch völlig kaltschnäuzig dass das Papier 
inzwischen so teuer geworden ist, das er jetzt für den falschen 100ter 
schon 105 echte Euros sehen will um wenigstens kostendeckend arbeiten zu 
können.

von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Dirk L. schrieb:
> letztendlich schlappe 5000,--DM

So so. Hättest du 500 geschieben, wäre deine Geschichte ähnlich der des 
TO. Bei der von dir genannten Summe kommt man allerdings nur zu dem 
Schluß, daß du das selbst nicht glaubst.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Miles Bennet D. schrieb:
 Bei der von dir genannten Summe kommt man allerdings nur zu dem
> Schluß, daß du das selbst nicht glaubst.

Was soll denn der Spruch...?
Ich werde doch wohl wissen was ist zusammen gespart habe und was ich in 
der Bank zum Umtauch in Papiergeld vorgelegt habe.
Aber bei dir scheint jeder, der mehr als 50 Cent Kleingeld hat, ein 
Lügner zu sein

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> FrG mal bei Deiner Hausbank, wie teuer die ihr Hartgeld abgeben.

A. S. schrieb:
> Was anderes sind die Automaten in Geschäften: dort freut man sich über
> Münzen, weil die sonst bezahlt werden müssten.

Ich habe null Vorstellung, wie teuer Hartgeld für die Händler ist, aber 
jetzt interessiert es mich. Kennt ihr da ungefähre Preise? Unfassbar, 
womit Banken ihren Reibach machen...

von Ralf X. (ralf0815)


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Ben B. schrieb:
> Ich verwende meine Geldbörse für sowas fast nie, ich nehme das Geld in
> der Hosentasche mit in den Laden. Dann kann man die Geldbörse mit den
> ganzen Karten usw. nicht verlieren. Das Kleingeld landet dann halt
> wieder im Auto weil ich das auch nicht die ganze Zeit mit mir
> rumschleppen will. Teilweise bezahle ich auch mit dem Kleingeld, ich
> kaufe meistens nur für mich selber ein und habe daher selten höhere
> Beträge. Oder ich hab mir davon auch schon oft 'ne Pizza oder 'nen Döner
> geholt... aber irgendwann ist das Fach im Auto irgendwie "voll" und dann
> hab ich das Kleingeld eben in diese Waschmittel-Box umgeparkt... und
> vergessen.

Ich selber halte Brieftasche/Geldbörse so klein wie möglich, Hartgeld 
kommt ausser Haus bei mir immer lose in die Hosen- oder Jackentasche, im 
Haus direkt in die Kleingeldschale unterm Schlüsselbrett, beim verlassen 
zum Einkauf, etc. wird es dort i.d.R. wieder in angemessener Menge oder 
alles entnommen, je nachdem, wieviel da drin ist.
Mächtig gewundert hat mich, wie schnell das Kleingeld wieder weg geht, 
als ich vorletztes Jahr einen Kleingeldbottich völlig ohne Silbergeld 
oder 50ct Stücken mit geschätzt 150,-€ erbte.
Nach einigen Monaten war das alles wieder in dem örtlichen Handel 
gelandet.

@ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc. 
Zahler.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe null Vorstellung, wie teuer Hartgeld für die Händler ist, aber
> jetzt interessiert es mich. Kennt ihr da ungefähre Preise? Unfassbar,
> womit Banken ihren Reibach machen...

Du arbeitest also für lau?

von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Dirk L. schrieb:
> Was soll denn der Spruch...?

Was das soll? Du hast doch damit angefangen, Schwachsinn zu erzählen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Unfassbar, womit Banken ihren Reibach machen...

In dem Zusammenhang sind das eher die Bargeldlogistiker aka 
Werttransporteure, die da so zuschlagen. Die Banken sind aber auch nicht 
besser: ich kann als Privater bei der Haspa wimre im Monat zwei Rollen 
Münzgeld bekommen, ohne dass mir dafür eine Servicegebühr berechnet 
würde. Suche doch einfach im Preis- und  Leistungsverzeichnis Deiner 
Bank ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Du arbeitest also für lau?

Ich zahle Gebühren an die Bank, obwohl ich alles online mache. Wer 
erinnert sich noch an die pervertierten Weltspartage, an denen Banken 
den Kleinkindern ihre gesparten Münzen abgeluchst haben, um mit dem Geld 
der Kleinen Darlehen an ihre Kunden zu Horror-Konditionen zu vergeben?

Den Banken ist doch jede Schweinerei Recht. Diese denken sich immer neue 
Gebühren aus, welche der BGH - oft nach Verbandsklage durch 
Verbraucherzentralen - regelmäßig kippt. Aber es ist ein Kampft gegen 
Windmühlen, weil die Banken sich längst neue Gebühren und Schweinereien 
ausgedacht haben.

Wer mal erlebt hat, dass eine Sparkasse für einen Zweit-Kontoauszug - 
ein einziges per Knopfdruck ausgedrucktes Papier - 10,00 Euro haben 
wollte, weiß, was ich meine.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Wer mal erlebt hat, dass eine Sparkasse für einen Zweit-Kontoauszug -
> ein einziges per Knopfdruck ausgedrucktes Papier - 10,00 Euro haben
> wollte, weiß, was ich meine.

Hm - da gat die Haspa gerade die Kosten von einem Euro auf drei erhöht, 
was ich scjon frech fand ...

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Rainer Z. schrieb:

> Ich habe null Vorstellung, wie teuer Hartgeld für die Händler ist, aber
> jetzt interessiert es mich. Kennt ihr da ungefähre Preise? Unfassbar,
> womit Banken ihren Reibach machen...

Soweit ich weiss, sind Kleinmengen für Privatkunden noch kostenlos.

An Zinsen verdienen die ja auch nix mehr....

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die für eine (geduldete ?) 
Dispoüberziehung fast 20% haben wollten. Wie man wieder runterkommen 
sollte, war damals schon schleierhaft.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ich habe gerade noch einmal das,PULV der Haspa aus w021 eingesehen.

Münzgeldausgabe bis zu 5 Rollen Monatlich kostenfrei; ebenso die Annahme 
von bis zu 5 Safebags.

Ansonsten 20 Cent pro Rolle, 3,50 € pro Safebag.

D.h., die Rolle mit 50 1-Cent-Stücken kostet 70 Cent ...

von Dirk L. (garagenwirt)


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Miles Bennet D. schrieb:
> Dirk L. schrieb:
>> Was soll denn der Spruch...?
>
> Was das soll? Du hast doch damit angefangen, Schwachsinn zu erzählen.

Du spinnst dir die Welt wie sie dir gefällt
Hast du überhaupt mal einen 50,--Euro-Schein in der Hand gehabt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> D.h., die Rolle mit 50 1-Cent-Stücken kostet 70 Cent ...

Danke für die Info. Da könnte sich der Münzzählautomat beim Aldi neben 
dem Einwegpfand-Automaten doch armortisieren. Und Ben müsste nicht mehr 
seine Münzen wild im Auto zerstreuen.

von Tim D. (Gast)


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Ben B. schrieb:

> So, wer schnell im Kopfrechnen ist, das sind 320,65 Euro. oO
> Allein die Euro-Münzen sind 222 Euro, 10-50 Centstücke 73,30 Euro
> und das verkupferte Stahlgelumpe nochmal 25,35 Euro.

Habe es ähnlich gemacht und kam nach zwei Jahren auf 119 Euro, nur mit 
1, 5, 10 und 20 Cent Münzen.


> Was würde das Schwarmwissen damit machen?

Bei meiner Bank kann man 1x im Quartal Kleingeld einzahlen, ohne dass es 
Gebühren kostet (zumindest war es vor 2 Jahren noch so).

Ich habe das Geld, hauptsächlich rote Münzen, in einer großen 
Einkaufstasche zur die Bank geschleppt. Man soll sich über Gewicht und 
Volumen nicht täuschen. In der Bank sind mir die Henkel der Tasche 
abgerissen. Gut, ich hatte die Tasche sein Jahr lang neben der 
Kellereingangstür hängen, wo immer schön die Nachmittagssonne 
durchschien. Mir war es trotzdem peinlich und die Mitarbeiterin hat sich 
ziemlich amüsiert, als die Tasche mit zwei Händen auf den Tresen hievte.

Ich sammle das Zeug wieder, ist am einfachsten. Weiß dann nur noch nicht 
was ich damit mache, bei meiner neuen (Direkt-)Bank ist nichts mit 
Münzen hinschleppen.

von A. S. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Wer
> erinnert sich noch an die pervertierten Weltspartage, an denen Banken
> den Kleinkindern ihre gesparten Münzen abgeluchst haben, um mit dem Geld
> der Kleinen Darlehen an ihre Kunden zu Horror-Konditionen zu vergeben?

Das war vielleicht vor dem Krieg so. Ab DM-Zeiten werden die Kredite 
überwiegend nicht vom eingezahlten Geld vergeben.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. S. schrieb:
> Das war vielleicht vor dem Krieg so. Ab DM-Zeiten werden die Kredite
> überwiegend nicht vom eingezahlten Geld vergeben.

Stimmt, daraus haben die Banker lustige kleine Türmchen gebastelt.

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Kinder habe ich keine

kann passieren

Ben B. schrieb:
> Enkel auch nicht

das wundert mich jetzt aber

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Du arbeitest also für lau?
>
> Ich zahle Gebühren an die Bank, obwohl ich alles online mache.

Die das "Internet" macht  einfach alles so und umsonst?

> Wer
> erinnert sich noch an die pervertierten Weltspartage, an denen Banken
> den Kleinkindern ihre gesparten Münzen abgeluchst haben, um mit dem Geld
> der Kleinen Darlehen an ihre Kunden zu Horror-Konditionen zu vergeben?

Ich erinnere mich noch, damals (60er Jahre) Sparbücher verschiedener 
böser Institute mit 5,-DM Grundguthaben geschenkt bekommen zu haben, wo 
sich auch ohne weitere Einzahlungen mit der Zeit einiges an Zinsen 
summiert hat.
Oder die bösen Schuhgeschäfte lockten mit Salamanderheften und kleinen 
Elephanten..
Hausfrauen mussten giftige Rabattmarken abschlecken, um die 
Rabattmarkenhefte der bösen Lebensmittelhändler zu füllen.
Die ganze Welt ist böse und das schon immer...
Ausser eine ganz kleine Anzahl von Foristen, die seit Jahrzehnten von 
Luft und Liebe leben.. *lol

von Manfred P. (pruckelfred)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Einige Supermärkte, Real, Rewe u.a. haben vorne am Eingang einen
> Automaten stehen, Coinstar genannt, da kannst du säckeweise Coin
> einfüllen und bekommst Papier zurück.

https://www.coinstar.de/hilfe:
"Ja, es fällt eine Gebühr von 9,9 % an."

Ralf X. schrieb:
> @ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
> Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc.
> Zahler.

Du bist halt als Wunderkind geboren, davon gab es in den 50er-Jahren 
auffällig viele.

von Arno H. (arno_h)


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Ralf X. schrieb:
>
> Ich erinnere mich noch, damals (60er Jahre) Sparbücher verschiedener
> böser Institute mit 5,-DM Grundguthaben geschenkt bekommen zu haben, wo
> sich auch ohne weitere Einzahlungen mit der Zeit einiges an Zinsen
> summiert hat.

Meines Wissens wurden die aber erst gültig, wenn man noch was einbezahlt 
hat.

Arno

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> @ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
>> Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc.
>> Zahler.
>
> Du bist halt als Wunderkind geboren, davon gab es in den 50er-Jahren
> auffällig viele.

Stammst Du aus einem Jahrgang/Jahrzehnt, wo es auffällig wenige gab, Du 
aber dennoch zur Mehrheit gehört hast? :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Also wenn ich Bargeld dabei habe nehme ich das, und wenn nicht nehme ich 
die Karte.

Und in meinem Auto liegen nur paar Euros für den Einkaufswagen. Und die 
sind schon 2-3 mal weg gekommen weil ich vergessen habe das Auto 
abzuschließen.

Aber manchmal wenn das Portemonnaie so voll wird, wird das ganze 
Metallgeld in eine große Asbach Uralt Flasche geschüttet. Und da ich ja 
nicht so viel Geld verdiene, muss ich immer sparen wenn ich irgendwas 
haben will. Und immer dann wenn man irgendwas unnötiges teures haben 
will, dann wird das ganze Kleingeld zur Bank gebracht und meistens sind 
es so um die 100€-150€ ich mache das dann einfach auf das Sparbuch. 
Bisher hat das immer noch funktioniert.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich Bargeld dabei habe nehme ich das, und wenn nicht nehme ich
> die Karte.

Das Verhalten ist verständlich.
Anschreiben lassen ist ja aus der Mode gekommen. gg

von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Dirk L. schrieb:
> Hast du überhaupt mal einen 50,--Euro-Schein in der Hand gehabt?

Das könntest du auch auf 10ct reduzieren. Trotzdem glaubt dir keiner, 
daß du 5000DM in Kleingeld zur Bank geschleppt hast.

von A. S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Stimmt, daraus haben die Banker lustige kleine Türmchen gebastelt.

Das haben hochbezahlte Banker gerollt und abgewogen. Da es noch Zinsen 
gab und dass sehr viele, war das ein Service. So wie kostenlose Luft an 
der Tanke.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> https://www.coinstar.de/hilfe:
> "Ja, es fällt eine Gebühr von 9,9 % an."

Oha, das ist frech.

Immerhin,  bis zu 50 Münzen (max 200 €) muss das Kassenpersonal selbst 
bei Gedenkmünzen annehmen (§ 3 I MünzG), wenn nicht besondere Umstände 
entgegenstehen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Percy N. schrieb:
>> https://www.coinstar.de/hilfe:
>> "Ja, es fällt eine Gebühr von 9,9 % an."
> Oha, das ist frech.

Ich habe es ganz bewusst neutral ohne Wertung geschrieben!
Der Automat und die Weitergabe der Münzen zur Zentralbank müssen 
irgendwie bezahlt werden, lassen wir es bitte dabei.

> Immerhin,  bis zu 50 Münzen (max 200 €) muss das Kassenpersonal selbst
> bei Gedenkmünzen annehmen

Ich selbst horte keine Münzen, der Betreiber der Betriebskantine nimmt 
sogar gerne Kleingeld entgegen, weil viele Leute per Schein zahlen und 
es ihm häufig mangelt.

Wenn ich mal beim Lebensmitteldiscounter Münzen auf den Tisch lege, gibt 
es kein Problem, auch die brauchen Wechselgeld. Etwas langwieriger wäre 
es, die knapp 1000 Stück 1..5 cent umzusetzen, aber auch das ist 
machbar, ohne Gesetze zu zitieren oder Streit zu bekommen.

von Chris K. (kathe)


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Da die Banken mittlerweile immer mehr an Geühr verlangen  für das 
Wechseln ....

Es freut sich jeder Einzelhändler wenn du bis max 1 € Kleingeld 
loswerden willst. Das spart ihm schon einen gang zur Bank wegen 100 ct, 
die dann 25 ct kosten ....
Aber bitte überfordert die Kassiererin nicht mit 200 * 1 ct Stücken.

Immer wieder ein bischen damit loswerden und den Geldbeutel über diese 
Methode vom Kupfer gering halten. Apropos Kupfer tötet Bakterien ab, 
also etwas Kupfer in der Geldbörse schadet nicht

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> https://www.coinstar.de/hilfe:
>> "Ja, es fällt eine Gebühr von 9,9 % an."
>
> Oha, das ist frech.

Das sehe ich auch so, inbs. in Verbindung dass die 
"Coinstar-Kleingeldzähler" mit Gutschriftdrucker (und 9,9% Abzocke) in 
DE scheinbar nach Standortübersicht nur in eh sehr gut frequentierten 
Filialen von Rewe und Edeka in Kooperation aufgestellt werden, die daran 
doppelt profitieren "könnten/dürften".
Müsste man mal testen, ob das Kassenpersonal einen bei einem 
Bezahlversuch mit mit einer erhöhten Münzgeldmenge an den 
kostenpflichtigen Automaten verweist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe es ganz bewusst neutral ohne Wertung geschrieben!
Das ist Dein gutes Recht. Ich nicht, das ist mein gutes Recht.
> Der Automat und die Weitergabe der Münzen zur Zentralbank müssen
> irgendwie bezahlt werden,
Ja, für den Fall, dass das Geld überhaupt das Lokal verlässt, mag das 
teilweise zutreffen, wobei zunächst unklar bleiben muss, inwieweit hier 
ausgerechnet die Zentralbank involviert sein sollte. Gleichwohl wird 
hier der Kunde mit Kosten belastet, die der Geschäftsinhaber zu tragen 
hat: Er ist derjenige, dem es zum Vorteil gereicht, wenn der Kunde sein 
Hartgeld nicht an der Kasse als gesetzliches Zahlungsmittel einsetzt, 
sondern (mit saftigem Disagio) gegen eine lediglich in diesem Lokal 
verwendbare Inhaberschuldverschreibung eintauscht.

Die Kosten der Bargeldlogistik entstehen auch ohne diese Automaten. Es 
ist verständlich, wenn der Betreiber des Ladens diese Kosten reduzieren 
möchte,  aber bitte nicht auf diese Weise: die bisherigen Kosten 
bleiben ohnehin eingepreist, nur zahlt der Kunde jetzt bis zu 9,9 % mehr 
allein dafür, dass dem Laden weniger Personalkosten entstehen.

> lassen wir es bitte dabei.
Du kannst es gern dabei belassen, das habe ich Dir nicht zu verwehren. 
Aber sage mir bitte nicht, was ich zu erörtern oder zu verschweigen 
habe. Danke!

Ich mag mich irren, aber mir ist nicht erinnerlich, dass an diesen 
Automaten auf diese "Gebühr" überhaupt hingewiesen würde. Dies 
allerdings sollte tatsächlich erst nach genaueren Feststellungen 
thematisiert werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Ich erinnere mich noch, damals (60er Jahre) Sparbücher verschiedener
> böser Institute mit 5,-DM Grundguthaben geschenkt bekommen zu haben

Im Dorf hat die böse Sparkasse noch in den 70er Jahren derlei 
Grundguthaben an die Konfirmanden verteilt. Ein Schelm, wer Böses dabei 
denkt.

Sparkasse war allerdings uncool. Hingegen cool war, das Konfirmandengeld 
der Verwandten und Bekannten in ein Moped zu investieren, um zur 
nächsten Disko in der Kleinstadt zu gelangen.

Nein, ich hatte kein Moped, dafür ist das Geld später für den 
Führerschein draufgegangen. Auch Fahrschulen seeehr böse.

von Christian B. (luckyfu)


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A. S. schrieb:
> Und deren Geld wird mittlerweile bei unserer
> Sparkasse eingetütet und später gutgeschrieben (zentral gezählt)

Die Sparkasse war schon seit jeher gut darin, möglichst lange 
Geldlaufwege zu haben um so möglichst viel des Geldes, auf das der Kunde 
nicht mehr und sein Kunde noch nicht zugreifen kann, für eine begrenzte 
Zeit zu verwalten.

Ralf X. schrieb:
> @ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
> Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc.
> Zahler.

Seit man die Karte nur noch auflegen muss dürfte auch dieses Argument 
vollständig zum Erliegen gekommen sein. Besonders die Typen, die die 
letzten Cent genau abzählen, aber nach dem Einräumen des Einkaufs 
erstmal umständlich die fette Börse suchen müssen, weil: "Ach Mist, 
jetzt muss ich auch noch bezahlen, das hab ich ja jetzt nicht erwartet, 
so plötzlich!" sind die allerschlimmsten. Das sind die, die auch gefühlt 
immer vergessen, das Gemüse zu wiegen.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:

> Ich habe null Vorstellung, wie teuer Hartgeld für die Händler ist, aber
> jetzt interessiert es mich. Kennt ihr da ungefähre Preise?

Ja klar, als Selbstständiger kennt man die Preise, weil die Hausbank bei 
Eröffnung Geschäftskonto nachfragt ob auch Interesse an 
Münzgeldabwicklung hat. Und letztlich hat mir ein Kumgel sein Leid als 
Sportvereinsvprsitzender geklagt. Der hatte bei der Organisation des 
Würstchensverkauf Kiloweise Wechselgeld im 'Safebag' aka 'Münzrolle' von 
der Bank geholt - die wollen schon Servicegebühr (fürs nicht so simple) 
Münzrollen: https://www.sparkasse.de/gebuehren/muenzgeld.html

Aber konkrete Preise für diese Dienstleistung kannst Du easy selbst 
ergoogeln oder am Bankschalter erfragen. Halt doch bitte deine 
parasitäre Denkweise mal für 5 Minuten im Zaum und werd selbst aktiv bei 
der Informationsbeschaffung!
--
Falls der TO 'Münzspielereien' sucht, die wenigstens am Rande was mit 
dem Topic  dieses Elektro-Forum zu tun haben, dann soll er mal in die 
Richtung "quarter shrinker" (dt. vielleicht 'Groschen-Schrumpfer' [für 
die, denen der regionalen Begriff des Groschens noch geläufig ist]) 
schauen:
https://www.heise.de/tp/features/Liebling-ich-habe-die-Taler-geschrumpft-3436951.html
https://hackaday.com/2012/09/28/how-a-quarter-shrinker-works/
'Nicolai Tesla' rules ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> https://www.coinstar.de/hilfe:
> "Ja, es fällt eine Gebühr von 9,9 % an."
LOOOL 10% wollen die haben ... das können die sich gepflegt in den 
Allerwertesten schieben, da buddel ich es lieber irgendwo als Schatz 
ein. Verarschen kann ich mich alleine. Ich hab gleich gewusst, das sowas 
wieder einen Haken hat, niemand betreibt sowas ohne sich selbst die 
Taschen füllen zu wollen.

> Daher weiß ich nicht, ob Du die Münzen wirklich gezählt hast,
> oder längst abgegeben. Oder hast Du so viel Zeit übrig?
Das ging eigentlich, ich habs mir schlimmer vorgestellt nachdem ich den 
Haufen auf den Tisch geschüttet hatte. Da kamen mir erste Zweifel ob das 
so eine gute Idee war. Ich habe die Münzen dann in 10er Türmchen zu 5er 
Reihen gruppiert, das ging erstaunlich effizient. Lustig ist dann dieser 
Moment-mal-Moment, wenn man anhand des Stapels aus 2 Euro Münzen 
realisiert, wie weit die eigene Schätzung von der Realität abweicht. Und 
fairerweise muß ich dazu sagen, ich habs nicht auf den Cent genau im 
Kopf ausgerechnet, sondern durch den Handy-Taschenrechner gejagt.

Das Geld selbst rollen... hab ich nie gemacht, schaut auch nicht soooo 
einfach aus mit dem bißchen Papier klarzukommen, daß das hinterher noch 
ein gerader und fester Münzstapel ist. Ich habe auch keinen Abnehmer 
dafür, glaube nicht, daß das irgend ein Laden von mir haben wollen würde 
auch wenn er dadurch die Gebühren sparen könnte.

Edit:
> Einschmelzen und als Rohstoff verkaufen.
> Bringt mehr ein, als der Nennwert.
Genau das funktioniert nicht, es gibt die Anforderung, daß der 
Materialwert von Geldmünzen immer unter ihrem Geldwert liegen soll. 
Deswegen bestehen die 5-, 2- und 1-Cent-Münzen auch nur aus einem 
verkupferten Eisenkern. Als Geld sind das in meinem Fall 25,35 Euro, 
geschätzt 2kg Eisen-Mischschrott so gut wie nichts.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Ben B. schrieb:
> Ratet doch mal, wieviel Kleingeld sich über die Jahre im Auto so
> ansammelt wenn man zur heutigen Zeit nicht alles per Karte bezahlt...

Bei mir liegt kein Geld im Auto rum. Wo soll das herkommen, soll das 
eine gute Fee reingelegt haben?

Beim Bezahlen benutze ich einen Trick. Ich suche immer erst die 
Kleinbeträge zusammen und den großen Schein gebe ich zum Schluß. Dann 
kann die Kassiererin nicht schon voreilig Wechselgeld raussuchen.
So sammelt sich nie viel Kleingeld an.

von Stefan M. (derwisch)


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Ben B. schrieb:
> Was würde das Schwarmwissen damit machen?

Da Du ja zunächst nicht wusstest, wiviel sich da angesammelt hat, legt 
das den Schluß nahe, dass Du das Geld auch nicht wirklich dringend 
brauchst.
(Maximales Wohlstandsproblem).
Daher schlage ich vor, die Summe komplett einem wohltätigen Zweck zu 
spenden.
Wobei es immer etwas im Dunkeln bleibt, welche Organisation das 
Spendengeld wirklich für die angeblichen Zwecke verwendet.
Da gibt es bestimmt noch viele schlummernde Skandale...

von Cyblord -. (cyblord)


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A. S. schrieb:
> In ein Stück Papier (1/4 A4) kann man je 50 Münzen eindrehen und
> beschriften. Geht innerhalb von Sekunden und Einzelhändler freuen sich.

Nö die wittern den häufig angewendeten Geldrollen-Trick. Da werden vorne 
und hinten die korrekten Münzen verwendet und in der Mitte nicht. Damit 
zockt man ab.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Da Du ja zunächst nicht wusstest, wiviel sich da angesammelt hat,
> legt das den Schluß nahe, dass Du das Geld auch nicht wirklich
> dringend brauchst. (Maximales Wohlstandsproblem).
Muß ich zugeben, stimmt. Ich hätte auch ohne gut überlebt. Allerdings 
ist es nicht so, daß mir im Zuge steigender Energie- und 
Lebenshaltungskosten nichts einfällt, was sich mit 320 Euro anstellen 
ließe.

> Daher schlage ich vor, die Summe komplett
> einem wohltätigen Zweck zu spenden.
Habe ich drüber nachgedacht, zumindest für die kleineren Cent-Münzen 
(20ct abwärts, sind 73,15 Euro). Hier fällt mir aber nichts ein, wohin 
man das Geld mit gutem Gewissen geben könnte, wo sich keine Gesellschaft 
Löhne abzweigt, wo das Geld auch wirklich komplett beim gewünschten Ziel 
ankommt. Vielleicht gebe ich's meinem Sportverein, inkl. der 50ct 
Münzen, muss ich mal unseren Schatzmeister fragen ob er sich das antun 
möchte oder als Verarschung wertet.

Im Moment habe ichs erstmal getrennt in wiederverwertbar (Euro-Stücke), 
bedingt wiederverwertbar (50..10ct) und nicht wiederverwertbar (5..1ct).

von M. P. (matze7779)


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Ben B. schrieb:
> Meine, das sind mal sportliche 320 Euro aus dem Nichts, WAF
> stark positiv.

Aus dem Nichts?

Ben B. schrieb:
> Die zweite Frage - was mache ich jetzt damit? Vor allem mit den ganzen
> Cent-Münzen. Wenn ich damit zur Bank gehe und das einzahlen will, werde
> ich verhaftet weil die denken, ich hätte einen Zeitungskiosk ausgeraubt
> oder so.

Was für eine verschobene Logik....

Kleiner Tipp: Hättest immer mit Karte gezahlt wäre das Geld noch auf dem 
Konto! Ganz ohne hinterherrennen und Roman schreiben.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich suche immer erst die
> Kleinbeträge zusammen und den großen Schein gebe ich zum Schluß.

Ach, Du bist das....der immer den Stau an der Kasse verursacht.

von Cyblord -. (cyblord)


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M. P. schrieb:
> Kleiner Tipp: Hättest immer mit Karte gezahlt wäre das Geld noch auf dem
> Konto! Ganz ohne hinterherrennen und Roman schreiben.

Ja so ist das mit dem "gesunden Menschenverstand". Wir machen so viele 
Fehler weil wir intuitiv irgendwas annehmen. Intuition ist ne 
gefährliche Sache.

Ben B. schrieb:
> Im Moment habe ichs erstmal getrennt in wiederverwertbar (Euro-Stücke),
> bedingt wiederverwertbar (50..10ct) und nicht wiederverwertbar (5..1ct).

Diese besagte Kleingeldautomaten fressen doch alle Münzen, also warum 
sind die nicht "wiederverwertbar"?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Kleiner Tipp: Hättest immer mit Karte gezahlt
> wäre das Geld noch auf dem Konto!
Danke. Hätte der Hund nicht g'schissen, hätt' er den Hasen gefangen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
>> Kleiner Tipp: Hättest immer mit Karte gezahlt
>> wäre das Geld noch auf dem Konto!
> Danke. Hätte der Hund nicht g'schissen, hätt' er den Hasen gefangen.

Was er damit sagen will: Das Geld wäre so der so nicht ausgegeben 
worden, bei angenommenem identischen Konsum. Bei Zahlung mit Karte 
müsstest du aber nun nicht deine Lebenszeit verschwenden um mit deinen 
Münzen klar zu kommen.
Das ist korrekt und ist keineswegs so trivial wie du gerade tust.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das mag ja alles sein, aber egal ob ich mich jetzt blöde angestellt habe 
oder nicht, das Kleingeld ist da und wenn ichs auf die EC-Karte stelle 
oder was auch immer, passiert genau gar nichts - nicht mal wenn man 
zusätzlich noch einen afrikanischen Beschwörungstanz aufführt.

Ich kann mir evtl. vornehmen, in Zukunft mehr mit Karte zu bezahlen, 
vielleicht wird dann auch die personalisierte Werbung besser, aber bei 
meinem gegenwärtigen "Problem" nutzt mir das nichts.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
> Das mag ja alles sein, aber egal ob ich mich jetzt blöde angestellt habe
> oder nicht, das Kleingeld ist da und wenn ichs auf die EC-Karte stelle
> oder was auch immer, passiert genau gar nichts - nicht mal wenn man
> zusätzlich noch einen afrikanischen Beschwörungstanz aufführt.

Die Lösung für das Problem ist der Kleingeldautomat. Wie schon oft 
gesagt.
Hat mit obiger Aussage aber nichts zu tun.

von Peter D. (peda)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ach, Du bist das....der immer den Stau an der Kasse verursacht.

Nö, das sind die, die erst ewig nach der richtigen Karte suchen, dann 
diese 3* falschrum reinstecken, dann ewig nach der Pin grübeln, sich 3* 
vertippen und dann die nächste Karte probieren.
Daß die Lesegerätehersteller sich nicht auf eine einheitliche Stelle für 
den NFC-Reader einigen können, verzögert auch.
Daß man für jeden Scheiß gefühlt 100 Karten mit sich rumschleppen muß, 
halte ich für Steinzeit.

von Le X. (lex_91)


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Peter D. schrieb:
> Beim Bezahlen benutze ich einen Trick. Ich suche immer erst die
> Kleinbeträge zusammen und den großen Schein gebe ich zum Schluß. Dann
> kann die Kassiererin nicht schon voreilig Wechselgeld raussuchen.

Kassierer hassen diesen Trick ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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Ben B. schrieb:
> Ich kann mir evtl. vornehmen, in Zukunft mehr mit Karte zu bezahlen,
> vielleicht wird dann auch die personalisierte Werbung besser, aber bei
> meinem gegenwärtigen "Problem" nutzt mir das nichts.

soo weit geht big data dann doch nicht... Brauch man auch nicht, es 
reicht, wenn man weiss, was du im Internet suchst und was diejenigen 
suchen, die mit dir sprechen. Letzteres bekommt man anhand der 
Mobilfunkdaten heraus, esseidenn, ihr nutzt keine Handys.

Peter D. schrieb:
> Nö, das sind die, die erst ewig nach der richtigen Karte suchen, dann
> diese 3* falschrum reinstecken, dann ewig nach der Pin grübeln, sich 3*
> vertippen und dann die nächste Karte probieren.

seit mindestens 3 Jahren reicht einfaches auflegen. nix mehr mit falsch 
rein stecken. Wenn man die Karte nun täglich nutzt, vergisst man auch 
den Pin nicht. Wenn man mehrere Karten hat, so kann ich zumindest die 
Pin im Onlineportal direkt ändern, sodass ich dafür Sorge tragen kann 
überall die selbe pin zu nutzen, das erspart einem die Gefahr, dass man 
sie vergisst. Ausserdem merke ich mir nicht die Zahlen, sondern nur das 
Muster. Ist für mich einfacher. Mit Zahlen hab ichs nicht so.
Außerdem hab ich genau 2 Karten, EC und Kredit... Wenn du natürlich 
mehrere Konten hast, hast du auch mehrere Karten... Das ist dann aber 
ein selbst gemachtes Problem.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Daß man für jeden Scheiß gefühlt 100 Karten mit sich rumschleppen muß,
> halte ich für Steinzeit.

In D reicht eine EC Karte. Im Ausland reicht eine Kreditkarte.
Bezahlen tut man hier bis 50 Euro durch schlichtes auflegen der Karte.

Das rumschleppen von mehreren Karten macht dir Probleme, mehrere Scheine 
und Metallmünzen hingegen nicht? Logik?

von Peter D. (peda)


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Christian B. schrieb:
> Außerdem hab ich genau 2 Karten

Ich hab bestimmt 20 (Perso, FS, KK, ADAC, Bahncard, BVG, Mensa, ...).
Ein ganz schön dicker Packen, den man mit sich rumschleppen muß.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter D. schrieb:
> Ich hab bestimmt 20 (Perso, FS, KK, ADAC, Bahncard, BVG, Mensa, ...).

Und ich dachte es geht ums bezahlen und nicht um die Rabattkarte im 
Puff. Mein Fehler.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich finde es eigenartig wo Du in den Puff gehst.
Aber okay, jeder so wie er möchte.

von Al. K. (alterknacker)


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Ben B. schrieb:
> Ich finde es eigenartig wo Du in den Puff gehst.

Dann kennst du dich aus, wenn du es eigenartig findest?
;-))

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
> Ich finde es eigenartig wo Du in den Puff gehst.

Finde ich eigenartig, weil ich darüber gar nichts schrieb.

Aber ich finde es etwas ... dement .. in einem Argument über Bargeld vs. 
Bezahlkarten plötzlich mit der ADAC Karte um die Ecke zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Soso, dann ist MaWin wohl nicht der einzige, der hier unter gespaltenen 
Persönlichkeiten leidet. Kleine Erinnerung an Deinen Beitrag von 12:33 - 
Du erwähntest Deine Rabattkarte für den Puff als Reaktion auf eine 
Nennung verschiedener Orte und Organisationen, wo mir nicht mal bekannt 
ist, daß es in einem Puff Rabattkarten gibt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:

> Du erwähntest Deine Rabattkarte für den Puff

Ne. Da musst du nochmal korrekt lesen.

Gegenfrage. Wenn ich schreibe: "Es geht hier nicht um fliegende Autos". 
Impliziert das dann dass ich ein fliegendes Auto habe UND ich gerade von 
MEINEM fliegenden Auto rede? Weder noch. Nicht mal dass es fliegende 
Autos überhaupt gibt.

Sinnerfassendes lesen muss sein. Sonst können wir über Stichworte 
kommunizieren.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
> Klar gibts fliegende Autos. Beweise? Bitteschön.

Bist du zufällig bissle doof? Das war ein Beispiel. Es geht um 
Textverständnis, nicht um die Tatsache ob es fliegende Autos gibt. Ich 
komme mir vor wie in der Sonderschule hier.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Lustigerweise bietet die ING "Kleingeld-Sparen" an, was den Vorteil der 
Kartenzahlung mit dem Vorteil der Kleingeld-Sammelbox im Auto 
kombiniert:

Jede Zahlung wird auf volle € aufgerundet, und die Differenz landet am 
Spar/Tagesgeld-Konto. Wo's natürlich auch keine Zinsen gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>
>> Beim Bezahlen benutze ich einen Trick. Ich suche immer erst die
>> Kleinbeträge zusammen und den großen Schein gebe ich zum Schluß. Dann
>> kann die Kassiererin nicht schon voreilig Wechselgeld raussuchen.
>
> Kassierer hassen diesen Trick ;-)

Normalerweise sind die häufig ziemlich heiß auf Kleingeld, je nach 
Kassenbestand. Auch Fünf-Euro-Noten werden gern genomnen.

von Matthias S. (da_user)


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Ben B. schrieb:
> Warum schreib ich das mal hier rein - zum einen finde ich die Zahlen
> interessant. Meine, das sind mal sportliche 320 Euro aus dem Nichts, WAF
> stark positiv. Aber daß man gar nicht merkt wenn so viel Geld über die
> Zeit versickert?

Bei meinen Eltern gab es immer eine große Flasche in der mal Asbach 
Uralt war. In die kam das ganze Kupferzeug. Da hat sich dann über die 
Jahre eine ähnliche Summe zusammengesammelt.
War für uns als Kinder ein Heidenspaß dass zu zählen...
Angenommen hat das damals die Bank noch ohne Probleme und kostenlos. 
Auch heute wird das einem die Bank abnehmen, aber ob kostenlos...?

Ralf X. schrieb:
> @ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
> Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc.
> Zahler.

Kontaktlos ist nochmal deutlich schneller, insbesondere wenn die PIN 
nicht benötigt wird.
ABER: ich kaufe regelmäßig bei einem Supermarkt ein, der das System wohl 
nicht so auf die Kette bekommt. Da dauert mit Karte extra lange. Man 
könnte vermuten, die haben da noch ein 56k Modem...

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Bist du zufällig bissle doof? Das war ein Beispiel. Es geht um
> Textverständnis, nicht um die Tatsache ob es fliegende Autos gibt. Ich
> komme mir vor wie in der Sonderschule hier.

Kleine Beleidigungen sind scheinbar auch hier an der Tagesordnung.
Es wird natürlich mit "bissle"  abgemildert aber die Sonderschule bringt 
es an den Tag.

Kleingeld bekommt mein Enkel seit Jahren, damit hat er Zählen 
gelernt.;-))

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Und bzgl. Rabattkarten:
Die trage ich mittlerweile in der App "Bring" mit mir rum, zumindest 
alle mit Barcode. Diese Funktion habe ich in dieser App vor kurzem 
entdeckt. Die Hauptfunktion ist auch superpraktisch: Einkaufszettel die 
man auch gemeinsam bearbeiten kann.

von Udo S. (urschmitt)


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Mal wieder ein "Wer macht die 'coolsten' Beleidigungen" Wettbewerb?
Ich nominiere Cyblord als Sieger.

Muss man das so eskalieren? Ben hat doch jetzt Infos und Anregungen wo 
er das Kleingeld loswird und wofür er es nehmen kann.

Früher(tm) hatte gefühlt fast jeder eine leere 3l Bacardi oder Asbach 
Flasche in die das Kleingeld (oft nur die Kupferstücke) reinkamen.
Das Problem war eigentlich wo kriegt man so eine Flasche her ohne so 
viel billigen Fusel saufen zu müssen :-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Mal wieder ein "Wer macht die 'coolsten' Beleidigungen" Wettbewerb?
> Ich nominiere Cyblord als Sieger.

Ich habe wenig Geduld mit Leuten die dumm sind oder sich in Diskussionen 
absichtlich dumm stellen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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An so eine Flasche voll Kleingeld kann ich mich bei meinen Großeltern 
auch noch erinnern. Aber ich weiß nicht was sie damit gemacht haben, 
Taschengeld gabs eher in konzerntrierter Form zu Weihnachten und zum 
Geburtstag. Wenn mal jemand ein Eis oder was ein junges Kind auch immer 
gelegentlich mag, wollte, dann hab ich das soweit ich mich erinnern kann 
fast immer so bekommen. Meine Mutter hat später einen Kleingeld-Teller 
hingestellt, der gelegentlich nachgefüllt wurde. Wenn ich oder meine 
Schwester gelegentlich etwas Geld für Essen unterwegs oder so gebraucht 
haben, durften wir uns das davon nehmen. Bei mir gabs dann auch einen 
Wechsel vom Dorf- zum Stadtkind, das (damalige) Neubauviertel in 
Berlin-Köpenick wurde erst wenige Jahre vor der Wende fertig und junge 
Familien drängten noch stärker als heute vom Land in die Städte. So 
richtig selbständig durch die Gegend fahren oder einkaufen wofür man 
Geld brauchte, wurde für mich erst nach der Wende relevant, aber da war 
das Leben für Kinder noch billig. Ich hatte wegen dem Schulweg damals 
immer eine Monatskarte für den ÖPNV, konnte damit quasi kostenlos 
überall hin wo ich wollte. Außerdem ging viel Zeit für den Judo 
Leistungssport drauf, ich war damals ja fast jeden Tag beim Training... 
ich habe wirklich nicht viel Kleingeld gebraucht, meine Wünsche waren 
alle größer, ging so in Richtung C64 und später mein 486DX2-66, danach 
Erweiterungen, die man damals noch lange besaß wie meine 
Soundblaster-Karte oder später der CD-Brenner. Was dabei auch lustig 
ist, Ballerspiele auf dem C64 wie Turrican II waren völlig okay, Doom 
auf dem PC fand meine Mutter dann weniger lustig.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe wenig Geduld mit Leuten die dumm sind
Das ist schade.
> oder sich in Diskussionen
> absichtlich dumm stellen.
Es ist schön, wenn man das immer zweifelsfrei feststellen kann.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> > Ich habe wenig Geduld mit Leuten die dumm sind oder sich
> in Diskussionen absichtlich dumm stellen.
Ooch Cybi, nun entspann Dich doch mal. Ich habe ernsthafte Diskussionen 
mit Dir schon vor vielen Monden aufgegeben und Du merkst es noch nicht 
mal.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Es ist schön, wenn man das immer zweifelsfrei feststellen kann.

Kann man nicht. Aber eines von beidem wird schon zutreffen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:

> Ooch Cybi, nun entspann Dich doch mal. Ich habe ernsthafte Diskussionen
> mit Dir schon vor vielen Monden aufgegeben und Du merkst es noch nicht
> mal.

"Unterstelle nie Bosheit, wenn auch Dummheit der Grund sein kann". So 
halte ich es mit dir. Und das bleibt auch so. Ich lese ja was du sonst 
so schreibst. Auch nicht intelligenter.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Danke für die volle Bestätigung, genau deswegen sind Diskussionen mit 
Dir sinnlos und ich werde mich weiterhin über Dich lustig machen wo 
immer mir ein möglichst dummer Spruch einfällt. Großes 
Indianer-Ehrenwort!

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben B. schrieb:
> Danke für die volle Bestätigung, genau deswegen sind Diskussionen mit
> Dir sinnlos

Nun wenn du in diesen Thread schaust wirst du sehen dass ICH sachlich 
diskutiert habe. Du nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> die Rabattkarte im Puff
Voll sachlich, okay...

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Matthias S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> @ an die Kritiker der "langsamen Barzahler":
>> Meist bin ich damit an der Kasse schneller, als alle Karten-/etc.
>> Zahler.
>
> Kontaktlos ist nochmal deutlich schneller, insbesondere wenn die PIN
> nicht benötigt wird.

Gegenüber "meiner" Barzahlungsart kaum, also Kleingeld und Pfandbon in 
der linken Tasche und Schein(e) vorbereitet in der rechten.
Was mein Einkauf maximal kosten wird, habe ich spätestens in der 
Kassenschlange überschlagen.
Aber auch bei den meisten anderen Barzahlern geht sehr schnell, da die 
meisten anderen Barzahler im SB lediglich Scheine überreichen und das 
Kassenpersonal geübt ist, das Rückgeld in Sekundenschnelle aus dem 
Kassenfach rauszugeben.
Zeitvergleiche mit Menschen, die auf auf jeden Cent angewiesen sind 
und/oder ggf. mit der neuen Technik nicht klarkommen oder erst gar keine 
Karte, etc. bekommen, stelle ich bewusst nicht an.

Viel nerviger sind die Leute, die angeblich so voll im Leben stehen und 
immer wieder völlig überrascht sind, dass man nach dem Abräumen der 
Waren von der Kassenendablage auch noch irgendwie bezahlen muss und sich 
in den unterschiedlichsten Bereichen und Tiefen auf die Suche nach der 
Geldbörse oder dem Kartensammelband begeben.
Meine absolute Top-1 sind die Ökoradler mit Helm, Rucksack und Knopf im 
Ohr, die die Nutzung eines Einkaufswagen (warum auch immer?) ablehnen, 
sich im SB einen (immer zu kleinen) Pappkarton schnappen (ggf. vorher 
leermachen) und die gekauften Waren nach dem Scannen natürlich vor dem 
Bezahlen erst in den noch abzuschnallenden Rucksack sortieren müssen.
Und kommt das grösste Problem: Die Kartensammlung oder das 1000,-€ Handy 
mit Bezahlapp aus den Tiefen des inzwischen überfüllten Rucksacks zu 
fischen..
Sorry, DA könnte ich regelmässig einen Anfall bekommen!
Aber das sind die gleichen, die vorher schon mit irgendwelchen <10 
Flaschen den Einweg-Pfandautomaten der Discounter für >10min blockiert 
haben, da sie meinen, der müsste jedes Behältnis schlucken und bei 
Ablehnung erst mal wieder das Kleingedruckte des leeren Gurkenglases und 
Joghurtbechers  durchlesen müssen.

> ABER: ich kaufe regelmäßig bei einem Supermarkt ein, der das System wohl
> nicht so auf die Kette bekommt. Da dauert mit Karte extra lange. Man
> könnte vermuten, die haben da noch ein 56k Modem...

Naja, viele Märkte bieten ja inzwischen ein offenes Wlan an, das gerne 
von vielen Usern und Apps für kostenlosen Traffic genutzt wird.
Andere sind noch lange nicht auf dem "aktuellem" Stand der Technik oder 
bremsen extra aus, haben höhere Sicherheitskriterien als Präferenzen 
gesetzt, etc..
Nach meinen Beobachtungen scheint besonders Aldi-Nord zu betreffen.

: Bearbeitet durch User
von Miles Bennet D. (Firma: Cyberdyne Systems) (milesbennetdyson)


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Al. K. schrieb:
> Kleingeld bekommt mein Enkel seit Jahren, damit hat er Zählen
> gelernt

Das hättest du ihm auch mit großen Scheinen beibringen können, du alter 
Geizknochen.

von Al. K. (alterknacker)


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Miles Bennet D. schrieb:
> Das hättest du ihm auch mit großen Scheinen beibringen können, du alter
> Geizknochen.

Klein fängt man an.
Jetzt ist er größer und älter.
;-))

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Ralf X. schrieb:
> Viel nerviger sind die Leute, die angeblich so voll im Leben stehen und
> [...]
> Joghurtbechers  durchlesen müssen.

Hier liebe ich ja das britische System: EINE Schlange für ALLE Kassen. 
Der vorderste in der Schlange geht an die nächste freie Kasse. Dauert es 
an einer Kasse länger, ist das egal, irgendwann wir schon eine andere 
frei. Sich "an der falschen Kasse anzustellen" wird damit unmöglich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Auto nicht so ganz.

wen man zu viel an"spart", wirkt sich das langsam
auf den Spritverbrauch durch Mehrgewicht der Karre aus

also immer schön aufräumen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Viel nerviger sind die Leute, die angeblich so voll im Leben stehen und
>> [...]
>> Joghurtbechers  durchlesen müssen.
>
> Hier liebe ich ja das britische System: EINE Schlange für ALLE Kassen.
> Der vorderste in der Schlange geht an die nächste freie Kasse. Dauert es
> an einer Kasse länger, ist das egal, irgendwann wir schon eine andere
> frei. Sich "an der falschen Kasse anzustellen" wird damit unmöglich.

Das hilft Dir herzlich wenig, wenn Du Deine Ware schon auf das Band 
gepackt hast, bevor sich hersusstellt, dass der Kunde vor Dir für einige 
Minuten zahlungsunföhig ist, weil er sein Portemonnaie unter seinen 
frischen Einkäufen vergraben hat - in welcher Tasche doch gleich? ...

von VCL11 (nostalgiker)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, viele Märkte bieten ja inzwischen ein offenes Wlan an, das gerne
> von vielen Usern und Apps für kostenlosen Traffic genutzt wird.
> Andere sind noch lange nicht auf dem "aktuellem" Stand der Technik oder
> bremsen extra aus, haben höhere Sicherheitskriterien als Präferenzen
> gesetzt, etc..

Kartenterminals sind immer per Kabel angeschlossen (von Tragbaren mal 
abgesehen), also ist das WLAN egal.

Ralf X. schrieb:
> Und kommt das grösste Problem: Die Kartensammlung oder das 1000,-€ Handy
> mit Bezahlapp aus den Tiefen des inzwischen überfüllten Rucksacks zu
> fischen..

Ja, wie soll ich erklären? Diese Spezies nennt sich "Frau" laut 
Wikipedia, allerdings ist auf µC.net noch nie eine gesichtet worden. Da 
ist der Alltag schon mal voller Überraschungen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn sich bei mir mal etwas mehr Kleingeld ansammelt,
kullert das als Sprit in den Tank.

und sofort ist das "Pommonee" wieder papierdünn.

von Matthias S. (da_user)


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Percy N. schrieb:
> Das hilft Dir herzlich wenig, wenn Du Deine Ware schon auf das Band
> [...]
> frischen Einkäufen vergraben hat - in welcher Tasche doch gleich? ...

Stimmt,... wird bei den hiesigen Kassen schwer.
Ich meine mich zu erinnern, dass man ich in London allerdings auch sehr 
wenige Kassen wie die unsrigen gesehen haben. Da war wirklich nur ein 
Kunde pro Kasse und niemand hat schon mal im voraus was zur Kasse 
gelegt.
Also auch "nur" wieder eine Frage der Umsetzung.

Mind. einer der Kaufhöfe hier hat das so. Funktioniert gut.
C&A hatte das auch, wurde aber mit der Neuerföffnung nach dem ersten 
Lockdown abgeschafft. Evtl. auch nur Zeitweise wg. der "aktuellen Lage"?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> wen man zu viel an"spart", wirkt sich das langsam
> auf den Spritverbrauch durch Mehrgewicht der Karre aus
> also immer schön aufräumen.
Zumindest an dieser Stelle ist es dank 2,1 Tonnen Leergewicht
und 340PS aus einem 4L V8 Diesel noch nicht aufgefallen.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Matthias S. schrieb:
> Ich meine mich zu erinnern, dass man ich in London allerdings auch sehr
> wenige Kassen wie die unsrigen gesehen haben. Da war wirklich nur ein
> Kunde pro Kasse und niemand hat schon mal im voraus was zur Kasse
> gelegt.
> Also auch "nur" wieder eine Frage der Umsetzung.

Ich denke der Unterschied liegt eher im Einkaufsverhalten. Großstadt mit 
wenigen und/oder teuren Parkplätzen am Laden -> Ein Großteil der 
Kundschaft macht keine Großeinkäufe, geht dafür öfter einkaufen. Man 
spart den Platz der Bänder, den man aber für mehr Kassen braucht. Dazu 
kommt noch, dass dort "traditionell" die Kassierer die Ware gleich in 
Beutel verpackt haben. Hier bei uns ist der Großeinkauf an der 
Tagesordnung, und der Kunde ist fürs Verpacken seber zuständig, dafür 
braucht es auf Kundenseite viel Platz um es einigermaßen zügig 
hinzubekommen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias S. schrieb:
> Stimmt,... wird bei den hiesigen Kassen schwer.
> Ich meine mich zu erinnern, dass man ich in London allerdings auch sehr
> wenige Kassen wie die unsrigen gesehen haben. Da war wirklich nur ein
> Kunde pro Kasse und niemand hat schon mal im voraus was zur Kasse
> gelegt.

Oh weh, da würde ich zur Geduldsprobe für die Kunden nach mir werden. 
Ich kaufe nur alle paar Wochen ein, dann aber gleich "ordentlich". Das 
hat zur Folge, dass die Kassiererin bei meinem Erscheinfn eine kleine 
Verschnaufpause einlegen kann, weil ich die bereits verbuchten Waren 
erst dann in den Wagen zurück legen kann, wenn ich diesen zuvor komplett 
geleert hatte.  Zum Glück reichen Laufband und Ausgabetisch zusamnen 
einigermaßen aus für einen fast gefüllten Einkaufswagen. Aber eben nur 
fast ...

Und wenn jetzt noch hinzu käme, dass 1. ich erst dann  das Babd befüllen 
kann, wenn der Kunde vor mir die Kasse verlassen hat und 2. der Kunde 
nach mur wartet, bis ich alles eingepackt habe und verschwunden bin, 
dann entsteht vermeidbare Wartezeit. In England mag das egal sein, laut 
George Mikes ist Schlangestehen britischer Nationalsport ...

Unefreulich sind auch die Leute, die an der Kasse zunächst akribisch 
beobachten, wie die Kassiererin bucht, dann bezahlen, und erst dann 
beginnen, die Einkäufe vom Kassentisch zu entfernen. Nein, nicht in den 
Einkaufswagen, weit gefehlt! Selbstverständlich müssen die Einkäufe noch 
an der Kasse sorgfältig auf einen Rucksack und zwei Taschen verteilt 
werden, was natürlich Konzentration und Ruhe erfordert und seine Zeit 
braucht.

Und dann gibt es noch die Kunden mit den Kinderwagen ...

Auch die Einführung der Leergutautomaten hat die deutschen 
Erlebniswelten erheblich bereichert, aber das ist ein anderes Thema.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thorsten M. schrieb:
> Großstadt mit wenigen und/oder teuren Parkplätzen am Laden -> Ein
> Großteil der Kundschaft macht keine Großeinkäufe, geht dafür öfter
> einkaufen.

Das ist widersinnig. Gerade wenn die "Kosten pro Besuch" so hoch sind, 
wird man bemüht sein, bei wenigen Besuchen jeweils möglichst viel 
einzukaufen.

Thorsten M. schrieb:
> Dazu kommt noch, dass dort "traditionell" die Kassierer die Ware gleich
> in Beutel verpackt haben.

Das kenne ich auch von einem bestimmten Edeka, allerdings nur zu 
bestimmten Gelegenheiten (vor Feiertagen), aber dort war es nicht das 
Kassenpersonal, sondern extra für diesen Zweck angeheuerte Hilfskräfte. 
Es ging sehr schön schnell und war ausgesprochen angenehm. Ich kenne das 
aber nur aus diesem einen Laden,  obwohl in der Vorweihnachtszeit sowohl 
in den Buchhandlungen wie auch den Parfümerien junge Damen engagiert 
werden, um die Einkäufe hübsch als Geschenk zu veroacken. Diesen Service 
gibtxes dort zwar immer, aber sonst nicht durch Spezialpersonal.

von Richard H. (richard_h27)


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Percy N. schrieb:
> Das ist widersinnig. Gerade wenn die "Kosten pro Besuch" so hoch sind,
> wird man bemüht sein, bei wenigen Besuchen jeweils möglichst viel
> einzukaufen.

Wenn noch soviel Geld übrig ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Richard H. schrieb:
> Wenn noch soviel Geld übrig ist.

Der TO hat immerhin 320,65 Euro im Auto gefunden, das sollte für einen 
Einkauf reichen.

Stelle mir nur gerade vor, dass er einen Rieseneinkauf wie Percy für 
mehrere Wochen macht, alles in seine Taschen verstaut hat und dann - 
nachdem die Kunden - in der Schlange erleichtert aufatmen - seine teils 
korrodierte Münzsammlung zückt. :))

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Stelle mir nur gerade vor, dass er einen Rieseneinkauf wie Percy für
> mehrere Wochen macht, alles in seine Taschen verstaut hat und dann -
> nachdem die Kunden - in der Schlange erleichtert aufatmen - seine teils
> korrodierte Münzsammlung zückt. :))

Das könnte ins Auge gehen, siehe oben link zum MünzG.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Stelle mir nur gerade vor, dass er einen Rieseneinkauf wie Percy für
> mehrere Wochen macht, alles in seine Taschen verstaut hat und dann -
> nachdem die Kunden - in der Schlange erleichtert aufatmen - seine teils
> korrodierte Münzsammlung zückt. :))

Das könnte ins Auge gehen, siehe link zum MünzG.

https://www.gesetze-im-internet.de/m_nzg_2002/__3.html

Zum Thema Wechselautomaten siehe § 35 BBankG

https://www.gesetze-im-internet.de/bbankg/__35.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Das könnte ins Auge gehen, siehe oben link zum MünzG.

Völlig zutreffend, aber ich wäre trotzdem gespannt, denn was ist für den 
Supermarkt bzw. Kassierer/Kassiererin das kleinere Übel? Geld zählen 
oder den Rieseneinkaufswagen wieder einräumen?

Ich persönlich stehe für ein solches Experiment gleichwohl nicht bereit.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Völlig zutreffend, aber ich wäre trotzdem gespannt, denn was ist für den
> Supermarkt bzw. Kassierer/Kassiererin das kleinere Übel? Geld zählen
> oder den Rieseneinkaufswagen wieder einräumen?

Geld zählen. Ich "durfte" so etwas einmal beobachten, als ein Trottel 
etwa einen viertel Liter Kleingeld der Kassiererin in die Hand rieseln 
lassen wollte, was prompt schief ging; die Münzen lagen nun ausgerechnet 
auf dem Abschnitt der Kassierstrecke, wo kein Laufband montiert war, 
sondern eine Anzahl Rollen. Es war natürlich ausgerechnet der Kunde vor 
mir.

Btw: ein volles Laufband habe ich auch schon zurückgelassen ...

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Darüber haben sich bestimmt Mehrere gefreut, neben der Kassiererin und 
Dir gewiss noch einige Leute in der Schlange. Würde ich auch als Affront 
empfinden.

Ich selber habe mich wie immer an der kürzesten Schlange angestellt, als 
die Kundin vor mir bemerkte, dass sie ihr Portemonnaie im Auto vergessen 
hatte...

Weshalb es dann nicht möglich war, dass die Kassiererin mit dem nächsten 
Kunden erstmal weitermacht, weiß ich nicht. Offenbar sieht das System 
einen solchen Fall nicht vor.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Weshalb es dann nicht möglich war, dass die Kassiererin mit dem nächsten
> Kunden erstmal weitermacht, weiß ich nicht. Offenbar sieht das System
> einen solchen Fall nicht vor.

Entweder Zahling buchen oder alles einzeln stornierem. Bei zwei Brötchen 
und einer Schachtel Zigaretten sollte letzteres zügig möglich sein, bei 
größeren Einkäufen eher nicht - schließlich muss der ganze Müll ja 
danach auch noch ein drittes Mal gescannt werden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Weshalb es dann nicht möglich war, dass die Kassiererin mit dem nächsten
> Kunden erstmal weitermacht, weiß ich nicht. Offenbar sieht das System
> einen solchen Fall nicht vor.

Also je nach Supermarkt ist es auch nicht möglich die Ware da liegen zu 
lassen. Weil die danach weggeworfen wird. Wenn die sozusagen unter der 
Aufsicht der Kassiererin warm wird, wird alles entsorgt.
Habe das schon erlebt.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Percy N. schrieb:
> Thorsten M. schrieb:
>> Großstadt mit wenigen und/oder teuren Parkplätzen am Laden -> Ein
>> Großteil der Kundschaft macht keine Großeinkäufe, geht dafür öfter
>> einkaufen.
> Das ist widersinnig. Gerade wenn die "Kosten pro Besuch" so hoch sind,
> wird man bemüht sein, bei wenigen Besuchen jeweils möglichst viel
> einzukaufen.
Du magst dir das nicht vorstellen können, aber an so Orten geht ein 
Großteil der Leute nicht mit dem Auto einkaufen. Und ein Großeinkauf 
wenn man zu Fuss und mit Bus/Bahn unterwegs ist, werden sich eher wenige 
antun.

>
> Thorsten M. schrieb:
>> Dazu kommt noch, dass dort "traditionell" die Kassierer die Ware gleich
>> in Beutel verpackt haben.
>
> Das kenne ich auch von einem bestimmten Edeka, allerdings nur zu
> bestimmten Gelegenheiten (vor Feiertagen), aber dort war es nicht das
> Kassenpersonal, sondern extra für diesen Zweck angeheuerte Hilfskräfte.

Ich hab dir mal das Gegenmodell zum deutschen Selbereinpacken 
rausgesucht, Stichworte "Walmart Kasse", siehe verlinktes Bild. Der 
Kassierer beugt die Waren direkt in die bereitstehenden Tüten.

https://3.bp.blogspot.com/-rhNK2Gx95pQ/UTzy1sQLUtI/AAAAAAAABgw/7bH5U8IhG1k/s1600/Kingman+008.JPG

von Ralf X. (ralf0815)


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E34 L. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Naja, viele Märkte bieten ja inzwischen ein offenes Wlan an, das gerne
>> von vielen Usern und Apps für kostenlosen Traffic genutzt wird.
>> Andere sind noch lange nicht auf dem "aktuellem" Stand der Technik oder
>> bremsen extra aus, haben höhere Sicherheitskriterien als Präferenzen
>> gesetzt, etc..
>
> Kartenterminals sind immer per Kabel angeschlossen (von Tragbaren mal
> abgesehen), also ist das WLAN egal.

Wenn Du es anders nicht kennst, heisst das noch lange nicht, dass es 
immer so ist.

> Ralf X. schrieb:
>> Und kommt das grösste Problem: Die Kartensammlung oder das 1000,-€ Handy
>> mit Bezahlapp aus den Tiefen des inzwischen überfüllten Rucksacks zu
>> fischen..
>
> Ja, wie soll ich erklären? Diese Spezies nennt sich "Frau" laut
> Wikipedia, allerdings ist auf µC.net noch nie eine gesichtet worden. Da
> ist der Alltag schon mal voller Überraschungen.

Ich erlebe bei den diversen Discontern/SBs bedeutend mehr männliche 
Radler als Kunden, als weibliche.
Und das quer durch alle Altersklassen.
Für den sich "zufällig" ergebenden Grosseinkauf, obwohl man meinte auf 
einen Einkaufswagen verzichten zu können, sieht es genauso aus, auch bei 
den Nichtradlern.
Woraus es überwiegend die Männer sind, bei denen es aus den 
unterschiedlichsten Gründen zu den Verzögerungen an der Kasse kommt.
Und das, obwohl die Frauen insgesamt die grosse Mehrheit der Kundschaft 
darstellt.
Es sind auch überwiegend Männer, die nicht wissen, warum die einzelnen 
Parkbuchten durch Linien markiert sind oder die komischen Schilder mit 
der Kennzeichnung für Behinderte oder Kind im Auto bedeuten und denken, 
die grossen Flächen mit der obigen Beschilderung oder vor dem 
Ein-/Ausgang des Ladens oder dem Raum der Pfandautomaten, sowie die 
Zufahrten/Abfahrten einschliesslich die Anlieferungszone wären für 
Männer mit kurzem Anhängsel, aber besonders grossem Ersatzsymbol 
gedacht.
Aber selbst unter halbweglicher Beachtung gesellschaftlicher 
Selbstverständlichkeiten kreist ein männlicher Autofahrer viel lieber 
10mal auf einem halbleeren Parkplatz rum oder wartet unter Behinderung 
anderer Fahrer auf einen Parkplatz nahe dem Eingang.
Damit das mit dem Einkauf schnell geht.. ;.)

Es sind auch überwiegend die Männer, die das innere der Ladenlokale und 
selbst die Kassenschlange als bequeme Telefonzelle oder Internetcafe 
fehlinterpritieren.
Natürlich muss "Mann" sich da konzentrieren und unkontrolliert anderen 
Kunden vor die Füsse oder Einkaufswagen stolpern.
Und wenn so ein Mann dann doch selber einen Einkaufswagen benutzt, kann 
der Gang in einem SB noch so breit sein, er bekommt den blockiert!

Und das Verhalten soll angeblich bei Wiki irgendwo unter "Frau" erklärt 
sein? *lol

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Thorsten M. schrieb:
> Du magst dir das nicht vorstellen können, aber an so Orten geht ein
> Großteil der Leute nicht mit dem Auto einkaufen.
Ich kann mir weit mehr vorstelken, als Du zu glauben scheinst. Ich 
verwechsele das dann aber nicht mit der Realität. Letztere nehme ich 
vevorzugt durch Beobachtung wahr; eine besonderre Vorstellungsgabe ist 
dafür nicht erforderlich.
> Und ein Großeinkauf
> wenn man zu Fuss und mit Bus/Bahn unterwegs ist, werden sich eher wenige
> antun.
Damit dürftest Du richtig liegen. Was sagt Dir das Wort "Taxi"?

von DANIEL D. (Gast)


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Ach das ist deine subjektive Wahrnehmung, dementsprechend würde ich 
sowas auch Formulieren Ralf X.

von Richard H. (richard_h27)


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Ralf X. schrieb:
> für
> Männer mit kurzem Anhängsel, aber besonders grossem Ersatzsymbol
> gedacht.

Bist heute ziemlich divers drauf?

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach das ist deine subjektive Wahrnehmung, dementsprechend würde ich
> sowas auch Formulieren Ralf X.

Naja, ich habe weiter oben so einiges geschrieben.
Ohne Nutzung der Zitatfunktion deinerseits oder was Du genau meinst, ist 
Dein Kommentar schwierig zu beantworten.

Ich/wir waren früher als Unternehmen öfters am Umbau grösserer örtlicher 
Filialbetriebe oder auch ganz normaler Einzelhandelbetrieben beteiligt 
und bin heute noch mit einigen GF oder auch Inhabern bekannt/befreundet.
Also ist mir bekannt, dass es reichlich Kassensysteme mit Kartenterminal 
von der Krämerkasse bis zur Kassenanlage mit Warentransportband, etc. 
gibt, denen eine 230V-Steckdose genügt, um in ordnungsgemässen Betrieb 
genommen zu werden.
Über WLan, wenn die Verbindung steht..
Das ist einfach Fakt.

Die Verteilung der radfahrenden weiblichenund männlichen 
Lebensmitteleinkäufer/innen kann regional unterschiedlich sein.
Und einer Region, aus der alle Frauen geflüchtet sind, kann es auch mehr 
Männer als Kunden in einem SB geben.
Überwiegend ist der Lebensmitteleinkauf aber heute immer noch eine 
weibliche Domäne, die das von der Pike auf gelernt haben und da einfach 
organisierter sind.
Solange es nicht um Mode, Schmuck, Parfüm, etc. geht, sondern einfach um 
den täglichen Bedarf, wissen sie vorher, was sie wollen (im Kopf oder 
Einkaufszettel) und durchlaufen den Markt rational, greifen zu und 
packen es in den Einkaufswagen.
Nicht unbedingt preisoptimiert, aber das ist eine ganz andere Sache.

Wie sich Männer verhalten, kann man täglich hier im Forum lesen.
Egal ob es um Messgeräte, Werkzeuge, Verbrauchsmaterialen, etc. geht, es 
ist allemal und jedesmal eine endlose Diskussion wert.
Manche schwanken zwischem einen DDM aus China vom Ali für knapp 2,-mit 
VSK und einem Fluke für 800,-€.
Und dann steht so ein armer Tropf vor den Pizzaregalen.. *hihi
Entsprechend hoch ist der männliche Anteil bei Mac Doof & Co..

Hälst Du das wirklich für subjektiv?
Oder was ich über das Verhalten der Autofahrer geschrieben habe?

von Ralf X. (ralf0815)


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Richard H. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> für
>> Männer mit kurzem Anhängsel, aber besonders grossem Ersatzsymbol
>> gedacht.
>
> Bist heute ziemlich divers drauf?

Wieso das?
Über meine Männlichkeit gab es wenig klagen und dennoch liebe ich grosse 
Autos, gerne auch mal über 40t.
Oder auch sehr schnell, egal wieviele Räder...
Zu den nahen SBs und anderes fahre ich dennoch gerne mit dem 45er 
Chinakracher.
Da stellt sich nie die Frage, wo ich parken soll.
Im Prinzip bin ich da auch einfach nur ne faule Sau. *gg

Das ändert aber nichts daran, dass man(n) auch die 
geschlechterspezifischen Unterschiede ausserhalb der Sexualität 
akzeptieren sollte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf X. schrieb:
> Solange es nicht um Mode, Schmuck, Parfüm, etc. geht, sondern einfach um
> den täglichen Bedarf, wissen sie vorher, was sie wollen (im Kopf oder
> Einkaufszettel) und durchlaufen den Markt rational, greifen zu und
> packen es in den Einkaufswagen.
> Nicht unbedingt preisoptimiert, aber das ist eine ganz andere Sache.
> Wie sich Männer verhalten, kann man täglich hier im Forum lesen.

Ich würde es etwas anders darstellen wollen:

 Männer wollen immer viel von allem, wissen aber nicht, wie sie es 
bekommen können.
Frauen wissen NIE, was sie wollen, aber IMMER, wie sie es bekommen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Männer wollen immer viel von allem, wissen aber nicht, wie sie es
> bekommen können.
> Frauen wissen NIE, was sie wollen, aber IMMER, wie sie es bekommen.

Gefällt mir. :)

von Udo S. (urschmitt)


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Ralf X. schrieb:
> Woraus es überwiegend die Männer sind, bei denen es aus den
> unterschiedlichsten Gründen zu den Verzögerungen an der Kasse kommt.

Was ist schlimmer als eine Oma, die an der Kasse vor einem beim Bezahlen 
anfängt im Geldbeutel nach Münzen zu kramen?

Ein Opa der das gleiche tut.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Hälst Du das wirklich für subjektiv?
> Oder was ich über das Verhalten der Autofahrer geschrieben habe?

Ja ich habe auch schon oft Frauen gesehen die auf dem 
Behindertenparkplatz mit ihrer dicken bonzenkarre standen.

Und irgendwie kann ich keinen Unterschied im Einkaufsverhalten 
feststellen, ich habe das Gefühl die kaufen immer alle das was sie haben 
wollen. Mal mehr oder weniger geplant, da auch kochen bei der männlichen 
Bevölkerung sehr verbreitet ist, ist ihnen das dazugehörige Einkaufen 
natürlich genauso bekannt.

Und die Frauen heute lernen irgendwie gar nichts von der Pike auf. Da 
sind so viele unselbständige dabei.

von Ralf X. (ralf0815)


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Udo S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Woraus es überwiegend die Männer sind, bei denen es aus den
>> unterschiedlichsten Gründen zu den Verzögerungen an der Kasse kommt.
>
> Was ist schlimmer als eine Oma, die an der Kasse vor einem beim Bezahlen
> anfängt im Geldbeutel nach Münzen zu kramen?
>
> Ein Opa der das gleiche tut.

An sich hatte ich schon sehr weit oben geschrieben, dass ich gewisse 
Problemfälle aus meiner hiesigen Betrachtung grundsätzlich ausschliesse.

Egal ob durch Alter, Gesundheit, Behinderung oder Armut beeinträchtigte 
Menschen werden von mir bei solchen Vorgängen geachtet und im Falle des 
Falles auch verteidigt, beschützt und unterstützt, soweit sie es möchten 
oder akzeptieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Hälst Du das wirklich für subjektiv?
>> Oder was ich über das Verhalten der Autofahrer geschrieben habe?
>
> Ja ich habe auch schon oft Frauen gesehen die auf dem
> Behindertenparkplatz mit ihrer dicken bonzenkarre standen.

Natürlich gibt es die auch, aber dass Du mit Statistiken/Bewertungen 
nichts anfangen kannst, hast Du ja schon mehrfach im Forum aufgezeigt.

> Und irgendwie kann ich keinen Unterschied im Einkaufsverhalten
> feststellen, ich habe das Gefühl die kaufen immer alle das was sie haben
> wollen. Mal mehr oder weniger geplant, da auch kochen bei der männlichen
> Bevölkerung sehr verbreitet ist, ist ihnen das dazugehörige Einkaufen
> natürlich genauso bekannt.

Versuch doch mal, das Ding zwischen den Ohren etwas besser einzusetzten!
Es geht um das durchschnittliche Verhalten, von dem es natürlich 
riesige  individuelle Abweichungen gibt.
Du weisst, wo die Kinder herkommen und von beiden Erzeugern die 
überwiegend  betreut und erzieht?
Wo auch noch alte/überholte Normen und Gebräuche der Eltern/Grosseltern 
und Verwandschaft reinspielen?
Das Einkommensverhältnis zwischen Mann und Frau tut ein Übriges, wenn es 
darum geht, wer Geld verdient und wer den Haushalt und die Kinder 
versorgt.
Wieviele Kinder wachsen nach einer Scheidung/Trennung oder z.B. 
Zufallsschwangerschaft ausschliesslich oder überwiegend bei der Mutter 
auf?
Hälst Du es für einen Zufall, dass Mädchen lieber mit Puppen und 
Kleintieren spielen (Umsorgung), Jungen aber technischen Zeugs 
bevorzugen und risikoreicher sind, aber gerne auch leicht mal 
gewaltätiger sind?
Alleine aus der Kriminalstatistik leicht abzulesen, aber selbst bei 
Primaten nachgewiesen.

> Und die Frauen heute lernen irgendwie gar nichts von der Pike auf. Da
> sind so viele unselbständige dabei.

Und ausgerechtet bei dem Thema willst DU Dich auskennen? *gg

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Natürlich gibt es die auch, aber dass Du mit Statistiken/Bewertungen
> nichts anfangen kannst, hast Du ja schon mehrfach im Forum aufgezeigt.

Aha und deine subjektiven Ausführungen, sind jetzt eine Statistik und 
Bewertung?

Naja ich glaube so ein alter Sack wie du. kennt sich noch schlechter mit 
den aktuellen Frauen aus. Es ist üblich dass sie total verhätschelt und 
verhätschelt werden, und zu kaum etwas in der Lage sind. Außerdem ist 
alleinerziehend heute auch ziemlich beliebt.

Ralf X. schrieb:
> Es geht um das durchschnittliche Verhalten, von dem es natürlich riesige
> individuelle Abweichungen gibt.
> Du weisst, wo die Kinder herkommen und von beiden Erzeugern die
> überwiegend  betreut und erzieht?
> Wo auch noch alte/überholte Normen und Gebräuche der Eltern/Grosseltern
> und Verwandschaft reinspielen?

Bist du irgendwo in der Zeit stehen geblieben, da muss man sich ja 
bemühen solche Zustände zu finden. Bestimmte Religionen ausgenommen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Es sind auch überwiegend Männer, die nicht wissen, warum die einzelnen
> Parkbuchten durch Linien markiert sind oder die komischen Schilder mit
> der Kennzeichnung für Behinderte oder Kind im Auto bedeuten und denken,
> die grossen Flächen mit der obigen Beschilderung oder vor dem
> Ein-/Ausgang des Ladens oder dem Raum der Pfandautomaten, sowie die
> Zufahrten/Abfahrten einschliesslich die Anlieferungszone wären für
> Männer mit kurzem Anhängsel, aber besonders grossem Ersatzsymbol
> gedacht.
> Aber selbst unter halbweglicher Beachtung gesellschaftlicher
> Selbstverständlichkeiten kreist ein männlicher Autofahrer viel lieber
> 10mal auf einem halbleeren Parkplatz rum oder wartet unter Behinderung
> anderer Fahrer auf einen Parkplatz nahe dem Eingang.
> Damit das mit dem Einkauf schnell geht.. ;.)

Ja, ist auch meine Beobachtung, volle Zustimmung. Die Herren der 
Schöpfung scheinen unfähig, sich einen Meter mehr als nötig bewegen zu 
können. Darauf angesprochen plustern sie sich auf und erdreisten sich, 
ihren Behindertenparkplatz oder Mutter/Kind-Parkplatz mit ihrem fetten 
SUV zu verteidigen. Wegen ihrer ekligen Riesen-Wampe schaffen sie es 
allerdings auch nicht anders in den Supermarkt zu gelangen außer von den 
Behindertenparkplätzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja ich glaube so ein alter Sack wie du. kennt sich noch schlechter mit
> den aktuellen Frauen aus.
Zum Glück können wir ja Dich fragen.
> Es ist üblich dass sie total verhätschelt und
> verhätschelt werden, und zu kaum etwas in der Lage sind. Außerdem ist
> alleinerziehend heute auch ziemlich beliebt.

Das,ist heftig: Verhätschelt und dann auch nich verhätschelt,  und 
obendrein auch noch alleinerziehend. Meine Güte - das ist ja fast so 
schlimm wie diese Ausländer, die das Gekd hinten ind vorne reingestopft 
bekommen und ständig unsere Mülltonnen leerfressen, wenn diese 
impotenten Schwuchteln nicht gerade unsere Frauen vergewaltigen!

Merkst Du eigentlich irgendwann einmal, was für Blödsinn Du hier 
absonderst?

Übrigens: eine alleinerziehende Mutter setzt logisch einen 
nichterziehenden Vater voraus ...

von Mani W. (e-doc)


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DANIEL D. schrieb:
> alter Sack wie du. kennt sich noch schlechter mit
> den aktuellen Frauen aus.

Oh! Da sinniert ein junger Wixer über Frauen - vor allem die
aktuellen - nicht die intellektuellen...

Ist schon krass, cool oder wie man das sonst noch ausdrücken mag...

Bin leider nicht mehr am Stand von aktuellen Frauen, mir haben die
vorigen gereicht...

Das Leben kann so schön sein für alte Säcke!

;-)))

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Percy N. schrieb:
> Merkst Du eigentlich irgendwann einmal, was für Blödsinn Du hier
> absonderst?

Schreibt Percy N. Ich lach mich schlapp😂


> Übrigens: eine alleinerziehende Mutter setzt logisch einen
> nichterziehenden Vater voraus ...

Nö, vielleicht gibt es ja 2 Kinder. Eines bei der Mutter, eines bei dem 
Vater.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Merkst Du eigentlich irgendwann einmal, was für Blödsinn Du hier
> absonderst?

Das sind einfach Tatsachen. Wir leben im Zeitalter von Helikoptereltern, 
Alleinerziehend, und Patchwork Familie.

Aber die alten Säcke welche sich alles herausnehmen, und die glauben sie 
wussten alles, parken nicht nur vor dem Supermarkt. Sondern man findet 
sie auch im Internet, und dort leben sie noch in der Vergangenheit und 
reden von klassischer Rollenverteilung, wo die Frau am Herd von Mama 
ausgebildet wird.

Ich möchte das mit den von euch erwähnten "problem Männern" dann doch 
auf die alten Säcke eingrenzen ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> und dort leben sie noch in der Vergangenheit und reden von klassischer
> Rollenverteilung, wo die Frau am Herd von Mama ausgebildet wird.

DANIEL D. schrieb:
> Und die Frauen heute lernen irgendwie gar nichts von der Pike auf.

Ja, Du hast Recht: manche alten Säcke sind voll weltfremd.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf X. schrieb:
> Alleine aus der Kriminalstatistik leicht abzulesen, aber selbst bei
> Primaten nachgewiesen.

Vorsicht, in diesem Bereich nähert man sich nur allzu leicht der 
selbsterfüllenden Prophezeiung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg R. schrieb:
> Nö, vielleicht gibt es ja 2 Kinder. Eines bei der Mutter, eines bei dem
> Vater.

Dann existieren bezüglich des "anderen" Kindes ein alleinerziehender 
Vater und eine nichterziehende Mutter.

von Matthias S. (da_user)


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Percy N. schrieb:
> Oh weh, da würde ich zur Geduldsprobe für die Kunden nach mir werden.

Eben nicht.
Die gehen nämlich einfach an eine andere Kasse, das ist doch gerade das 
geniale an der ganzen Geschichte.
Und wenn du die ersten paar Artikel auf das Band geladen hast, kann die 
Kasserin schon loslegen, da verliert man ein paar Sekunden, von denen 
die nach dir aber nix merken. Dadurch dass man nicht mehr an der 
falschen Kasse anstehen kann, ist spätestens die gefühlte eingesparte 
Zeit um längen mehr, alleine weil die ganzen Nerv-Faktoren wegfallen. 
Und das ist die, auf die es ankommt.

Sogar die echte gesparte Zeit über viele Einkäufe würde ich als höher 
einstufen. Für die Zeit die ein "oh.. die Karte funktioniert nicht" vom 
Vordermann braucht, kannst du sehr oft die "Geduldsprobe" beim 
Bandaufladen machen.

von Al. K. (alterknacker)


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Beim Einkauf nehme ich, wenn ich es loswerden will,
alles in 5 Euro Päckchen aufgeteilt mit.
Bezahlen geht ganz schnell, da der Warenwert vorher überschlagen wird.

Wie viel Euro ist der Haufen wert?
;-))

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Etwa 40..45 Euro.

Vorsicht, so fängt der Mist an. Tu was dagegen solange Du noch kannst.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hier muss ich für Ben mal ne Lanze brechen, auch wenn ich nicht immer 
seiner Meinung bin. Aber dass er mit Bargeld an der Kasse zahlt statt 
mit Karte, das gefällt mir (anders kann ich mir die vielen Münzen in 
seiner Karre jedenfalls nicht erklären). Mir sind Kartenzahler mit ihren 
permanent nicht-funktionierenden Karten zuwider und diese Schwachmaten 
merken nicht einmal, wie dumm und hochnotpeinlich sie wieder und wieder 
in aller Öffentlichkeit dastehen. Aber man will ja modern sein...

von Al. K. (alterknacker)


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Ben B. schrieb:
> Vorsicht, so fängt der Mist an. Tu was dagegen solange Du noch kannst.

wenn es nicht weniger, sondern mehr wird, bekommt es mein Enkel 
demnächst, der ist begeistert von  großen Zahlen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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@Rainer
Ich weiß aber nicht wieso. Wenn mich jemand fragt ob mit Karte oder mit 
Bargeld ist mir das eigentlich egal, aber irgendwo ists mir doch lieber 
wenn ich genau weiß was ich habe. Nicht mit zusammengesuchtem Einkauf an 
der Kasse stehen "ähm, unser EC-Terminal funktioniert gerade nicht" und 
nur Plastikgeld dabei...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ben B. schrieb:
> "ähm, unser EC-Terminal funktioniert gerade nicht"

Richtig, auch das kommt vor. Meist aber schaffen es die Zeitgenossen 
nicht, sich an der Kasse an ihre PIN zu erinnern und tippen hilflos in 
die Tastatur.

Übrigens lässt sich anhand der Fingerbewegung die PIN leicht erraten. 
Rufe sie dem Kartenzahler anschließend zu. Der Anblick der dümmsten 
Gesichter ist Dir sicher.

von Le X. (lex_91)


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Wie schafft es die eigentlich so harmlose Tätigkeit "Einkaufen", soviel 
Hass und Wut auf seine Mitmenschen freizusetzen?
Welche Therapien helfen den Betroffenen?
Wie integrieren wir die Hater hier wieder in unsere Gesellschaft?

von Al. K. (alterknacker)


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Rainer Z. schrieb:
> Übrigens lässt sich anhand der Fingerbewegung die PIN leicht erraten.
Das stimmt!

> Rufe sie dem Kartenzahler anschließend zu. Der Anblick der dümmsten
> Gesichter ist Dir sicher.

Das mache ich nicht, aber ich habe die Leichtsinnigen schon angesprochen 
das sie bei der Pineingabe etwas vorsichtiger sein sollten.

von DANIEL D. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wie schafft es die eigentlich so harmlose Tätigkeit "Einkaufen",
> soviel Hass und Wut auf seine Mitmenschen freizusetzen?
> Welche Therapien helfen den Betroffenen?
> Wie integrieren wir die Hater hier wieder in unsere Gesellschaft?

Also ich wohne am Dorf, oder sagen wir mal ein Kaff es gibt ja immerhin 
einen Bahnhof. Da kaufen die Leute deutlich stressfreier ein, wie in den 
überfüllten Läden in den Großstädten. Vor Jahren hatte ich mal eine 
Freundin in Frankfurt, und ich war schockiert über das Einkaufsverhalten 
der Menschen in der Großstadt.

Im Dorf ist es eher so ja wollen sie vor, nee ich habe Zeit gehen Sie 
ruhig. Und in der Großstadt hast du einen irren mit Einkaufswagen, der 
dich versucht nach vorne zu schiebt an der Kasse.

Das ist mir zumindestens meine Wahrnehmung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Wie schafft es die eigentlich so harmlose Tätigkeit "Einkaufen", soviel
> Hass und Wut auf seine Mitmenschen freizusetzen?

Angst und Hilflosigkeit erzeugen Wut. Der Rainer scheint mit Einkaufen 
und seinem restlichen Leben komplett überfordert zu sein. Das führt dann 
auch zu aggressivem und asozialem Verhalten wie er es hier selber 
beschreibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Mir sind Kartenzahler mit ihren permanent nicht-funktionierenden Karten
> zuwider

Jetzt fehlen nur noch die Payback-Teilnehmer ...

Rainer Z. schrieb:
> hochnotpeinlich

https://m.korrekturen.de/kurz_erklaert/peinlich_peinlicher_hochnotpeinlich.shtml

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie schafft es die eigentlich so harmlose Tätigkeit "Einkaufen",
> soviel Hass und Wut auf seine Mitmenschen freizusetzen?
> Welche Therapien helfen den Betroffenen?
> Wie integrieren wir die Hater hier wieder in unsere Gesellschaft?
Online-Supermärkte.

von Al. K. (alterknacker)


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Ben B. schrieb:
> Etwa 40..45 Euro.

ca. 41 Euro und bissel Cent.
..gut geschätzt..

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich hab da jetzt Übung drin, ich weiß wie mein Haufen aussah und wie 
weit ich beim ersten Mal daneben lag.

von Max B. (citgo)


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Ben B. schrieb:
> Ich hab da jetzt Übung drin, ich weiß wie mein Haufen aussah und wie
> weit ich beim ersten Mal daneben lag.

Reden wir noch über Geld? 😂🤔

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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LOOOL Wenn ich für andere Haufen genau so gut bezahlt werde, brauchen 
wir auch nicht (nur) über Geld zu reden. ;)

von Le X. (lex_91)


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Ben B. schrieb:
> LOOOL Wenn ich für andere Haufen genau so gut bezahlt werde,
> brauchen
> wir auch nicht (nur) über Geld zu reden. ;)

Um die Brücke zum Zeichentrick-Thread zu schlagen:
Geld gibts aber erst für Einlagen ab 1 Couric.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du mir damit sagen willst, daß der Gegenstand des 
Zeichentrick-Threads aufgehäuft produzierte Scheiße ist, gebe ich Dir 
absolut recht.

von Le X. (lex_91)


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Ben B. schrieb:
> Wenn Du mir damit sagen willst, daß der Gegenstand des
> Zeichentrick-Threads aufgehäuft produzierte Scheiße ist, gebe ich Dir
> absolut recht.

Nein will ich nicht.
Ich habe mich an einem Witzchen in Form einer SouthPark-Referenz 
versucht.
Es steht dir natürlich frei diesen Verusch im Besonderen oder die im 
Nachbarthread erwähnten Serien im Allgemeinen nicht witzig zu finden.
Du darfst hier natürlich auch gerne deinen Unmut darüber kundtun oder 
dich ärgern.
Du bist aber nicht dazu verpflichtet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Du darfst hier natürlich auch gerne deinen Unmut darüber kundtun oder
> dich ärgern.
> Du bist aber nicht dazu verpflichtet.

Unterstellt, das gelte auch für andere Foristen: was sollen wir mit 
soviel Freiheit, wie Du sie gewährst, zurechtkommen? Da,droht doch 
Anarchie, oder gar, noch schlimmer, Belieben und Wohlgefallen!

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