An meiner Heizung ist nach 6 Jahren der UV Flammwächter kaputt gegangen, nun nach 3 Jahren der zweite. Offensichtlich ein bekanntes Problem. Jetzt hätte ich gerne gewusst was das für ein nicht markiertes Bauteil vorne am Flammwächter ist? Es hat einen Durchmesser von 8,5mm und eine Länge incl Linse von 9,6mm. Das Problem, mach Zünden der Flamme steht erst 50,5uA Flammenstrom (so nennt es der Hersteller) an, dann sinkt der Strom auf 38uA, um dann nach ein paar Sekunden stabil auf 53uA einpendelt. Sofern der Strom nach dem Zünden der Flamme innerhalb von x Sekunden die 50uA nicht überschreitet, so werden 5 Starts ausgewertet, und dann ggf eine Fehlermeldung abgegeben.
Vermutlich ein Transistor der optisch nicht geschirmt ist. Daher kann das Licht den BE beeinflussen. Ob da noch in der Linse ein Filter ist, ist auch eine Frage. Prinzipiell heißen die Dinger Phototransistoren.
Ja, ein Phototransistor. Meistens auch noch selektiert bzw die Schaltung darauf abgeglichen.
Ok. Was verbraucht sich daran, sodass die Dinger immer träger reagieren?
Na das ist ja schon wieder eine unnötig komplizierte Schaltung. Bei einer Ölheizung reicht eine ganz normale Fotozelle/LDR dafür, braucht man sich nicht mit UV herumplagen. Vielleicht mal probeweise den Phototransistor wechseln? Mehr kann man auf dieser Keramik-Platine mit den integrierten Widerständen und Plasteklecks-IC sowieso nicht machen.
Ben B. schrieb: > Na das ist ja schon wieder eine unnötig komplizierte Schaltung. Bei > einer Ölheizung reicht eine ganz normale Fotozelle/LDR dafür, braucht > man sich nicht mit UV herumplagen. Bei einer Ölheizung aus dem frühen letzen Jahrtausend...
H. H. schrieb: > Bei einer Ölheizung aus dem frühen letzen Jahrtausend... Warum reicht es denn heute nicht mehr?
Ich schrieb: > H. H. schrieb: >> Bei einer Ölheizung aus dem frühen letzen Jahrtausend... > > Warum reicht es denn heute nicht mehr? Keine gelbe Flamme mehr.
H. H. schrieb: >>> Bei einer Ölheizung aus dem frühen letzen Jahrtausend... >> >> Warum reicht es denn heute nicht mehr? > > Keine gelbe Flamme mehr. Korrekt, es handelt sich um einen Blaubrenner! https://www.kesselheld.de/blaubrenner/
Rainer D. schrieb: > Was verbraucht sich daran, sodass die Dinger immer träger reagieren? Wahrscheinlich nichts. Aber es könnte hilfreich sein das Quarzfenster mal zu reinigen. Schmutzbeläge, die nur im UV (gleiches gilt für IR) absorbieren, sieht man ja nicht.
Auch "Blaubrenner" haben eine ausreichend helle Flamme, um sie mit einem normalen LDR zu erkennen.
Ben B. schrieb: > Auch "Blaubrenner" haben eine ausreichend helle Flamme, um sie mit > einem > normalen LDR zu erkennen. Nein.
Schau Dir halt selbst mal die Flamme von so einem Brenner an. Die ist tatsächlich blau und nicht gelb, aber sie ist bei weitem nicht nur im UV-Spektrum sichtbar.
Ben B. schrieb: > Schau Dir halt selbst mal die Flamme von so einem Brenner an. Die > ist > tatsächlich blau und nicht gelb, aber sie ist bei weitem nicht nur im > UV-Spektrum sichtbar. Ich sags ja, du hast offensichtlich nichts kapiert.
Ben B. schrieb: > Auch "Blaubrenner" haben eine ausreichend helle Flamme, um sie mit einem > normalen LDR zu erkennen. Es geht nicht darum zu erkennen, ob da irgend etwas brennt oder gar nur glüht, sondern ob die Flamme vorschriftsmässig brennt. Und dafür sind starke Emissionslinien im UV kennzeichnend. https://www.researchgate.net/profile/Viktor-Jozsa/publication/338497454/figure/fig5/AS:881045834592258@1587069104451/A-typical-spectrum-of-the-investigated-diesel-oil-flame.ppm
Ben B. schrieb: > Schau Dir halt selbst mal die Flamme von so einem Brenner an. Die ist > tatsächlich blau und nicht gelb, aber sie ist bei weitem nicht nur im > UV-Spektrum sichtbar. Wenn sie gelb ist und der LDR anspricht, schaltet sich das Ding ab ;) Dem Vernehmen nach ist die Regelung auf Blaubrand recht fummelig.
Vielleicht kann man den funktionierenden Blaubrenner über die Stickoxide im Abgas erkennen ;)
Georg A. schrieb: > Dem Vernehmen nach ist die Regelung auf Blaubrand recht fummelig. Auch das ist korrekt. Der Grad auf dem die Verbrennung einwandfrei funktioniert ist recht schmal.
Rainer D. schrieb: > Georg A. schrieb: > Auch das ist korrekt. Der Grad auf dem die Verbrennung einwandfrei > funktioniert ist recht schmal. Grad Celsius oder was ist schmal?
dfIas schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Georg A. schrieb: >> Auch das ist korrekt. Der Grad auf dem die Verbrennung einwandfrei >> funktioniert ist recht schmal. > Grad Celsius oder was ist schmal? Lambda! s/Grad/Grat
H. H. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Der Grad auf dem > s/Grad/Grat Upps, garnicht gesehen, sorry, danke! Jaja, wenn man in einem Rechtschreibforum unterwegs ist .....
Ich denke gerade: vielleicht ist nicht der Detektor schuld, sondern die Flamme. Ein neuer detektor hilft bei einem grenzwertigen problem vielleicht durch eine etwas bessere toleranzabweichung. Nur 6% über dem sollwert von 50µA, das muss ja irgendwann schiefgehen.
flip schrieb: > Ich denke gerade: vielleicht ist nicht der Detektor schuld, sondern die > Flamme. Ein neuer detektor hilft bei einem grenzwertigen problem > vielleicht durch eine etwas bessere toleranzabweichung. > > Nur 6% über dem sollwert von 50µA, das muss ja irgendwann schiefgehen. Der neue Wächter funktioniert jetzt ein paar Tage. Den vorherigen musste ich spätestens nach zwei Tagen rücksetzen. Der erste hat, wie oben geschrieben, 6 Jahre funktioniert, der zweite nur 3 Jahre. Mal schauen wie lange dieser jetzt hält. Bin mir nicht sicher ob man sich sowas "auf Halde" legen sollte. Ich verstehe einfach nicht weshalb die nach einer gewissen Zeit nicht mehr einwandfrei funktionieren. Nach ein paar Jahren ist die Stromanstiegszeit einfach zu langsam. Aber der Servicetechniker muss sowieso bald wieder die Jahreswartung durchführen. Ich hoffe das dabei nicht wieder soviel schief geht, seuftz.
Schade, dass der eigentliche Sensor kein Marking trägt, sonst könnte man ihn mit dem Datenblatt vergleichen.
Ich habe jobtechnisch mit Blaubrennern auf Erdgasbasis zu tun. Bei der UV-Detektion kann einiges schief gehen. UV Detektoren auf Halbleiterbasis mögen keine Hitze. Das ist mitunter etwas tricky, da sie ja nicht allzuweit von der Flamme weg sein dürfen. Werden sie in der Nähe ihrer Grenztemperatur betrieben, altern die Halbleiterstrukturen. Die Vergussmasse der Sichtfenster kann sich verändern. Silikon und Epox vergilben. UV-Detektoren auf Röhrenbasis benötigen eine für Halbleiter unübliche Spannung. Auch die Röhrendetektoren leben nicht ewig. Teilweise sinkt ihre Brennspannung, das sie eine schwach sichtbare Glimmentladung an den Elektroden haben, was im Normalbetrieb nicht der Fall ist. Schutzgläser werden irgendwann blind, sei es, das sich Oberflächenvergütungen chemisch verändern oder auf den Gläsern weitere Schichten abscheiden. Selbst ein Lichtwellenleiter weg vom Brenner in kältere Gefilde ist keine gute Idee. Ich war vor Jahren mal in der Halbleiterei, wo in einer Plasmaätzkammer der Endpunkt per Sekundärelektronenvervielfacher und Prismenoptik bestimmt wurde. Die interessante Wellenlänge lag da auch irgendwo zwischen blau und UV. Irgendwann nach wenigen Jahren, fing der LWL an zu spinnen - mit einem Neuen ging es dann wieder.
Gerald B. schrieb: > Bei der UV-Detektion kann einiges schief gehen. Wwarum macht man das dann nicht über eine Lambda-Sonde? Der Buderus GB145/KB195 (Öl-Verdampfungsbrenner, verdampft das Öl mit eigener Hitze und verbrennt es dann blau wie Gas mit einem Flächenbrenner) hat für die Erkennung des Brennens an sich eine ganz normale (robuste) Ionisationselektrode und im Abgasstrom dann eine Lambda-Sonde. Mag sein, dass Buderus=Bosch da einen gewissen kostengünstigen Vorrat davon hat ;)
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Gerald B. schrieb: > UV Detektoren auf Halbleiterbasis mögen keine Hitze. > Das ist mitunter etwas tricky, da sie > ja nicht allzuweit von der Flamme weg sein dürfen. Der Wächter wird nicht warm. Er sitzt in einem Kunststoff Verlängerungsröhrchen ganz hinten am Brenner über dem Lüfter-/Pumpenmotor. Georg A. schrieb: > Der Buderus GB145/KB195 Ja, den mehrstufigen KB195 hätte ich gerne gehabt. Leider gabs den bei der Erneuerung meiner Heizungsanlage noch nicht. Auch der GB145 war noch nicht auf dem Markt. Ich hab den GB125/18kW mit dem BE1.3 Brenner.
Ich würde mal vermuten wenn es den violetten Teil vom Spektrum erkennen soll dann wird es eine Fotodiode aus Material mit größerer Bandücke sein, also z.B. SiC Zusätzlicher Vorteil ist daß es weniger Hitzeempflindlich als übliches Silizium ist Ich hätte mal interesse ob du ein Experiment machen könntest: Leg das unbekannte Bauteil mal (ohne die Platine dahinter) über einen Widerstand mit 10kOhm an eine 9V-Blockbatterie, beide Polungen ausprobieren. Vielleicht kannst du in einer Polung eine Flußspannung von 3 bis 4V messen und ein schwaches blaßblaues Leuchten sehen
A-Freak schrieb: > Ich hätte mal interesse ob du ein Experiment machen könntest: Leg das > unbekannte Bauteil mal (ohne die Platine dahinter) über einen Widerstand > mit 10kOhm an eine 9V-Blockbatterie, beide Polungen ausprobieren. Dann ist der Sensor wenigstens ganz kaputt....
H. H. schrieb: > A-Freak schrieb: >> Ich hätte mal interesse ob du ein Experiment machen könntest: Leg das >> unbekannte Bauteil mal (ohne die Platine dahinter) über einen Widerstand >> mit 10kOhm an eine 9V-Blockbatterie, beide Polungen ausprobieren. > > Dann ist der Sensor wenigstens ganz kaputt.... Jepp! Im PDF oben steht (per Google Übersetzer): Der Detektor ist mit einer Spannung von zu versorgen Vsupply=2,5...5VDC zwischen Pin Vs und Pin GND. Das Spannungsausgangssignal wird zwischen gemessen Pin OUT und Pin GND. Bitte beachten Sie, dass die theoretische maximale Signalausgabe beträgt immer etwas kleiner (ca. 5%) als die Versorgungsspannung. VORSICHT! Falsche Verdrahtung führt zur sofortigen Zerstörung des Gerätes.
Rainer D. schrieb: > Der Wächter wird nicht warm. Er sitzt in einem Kunststoff > Verlängerungsröhrchen ganz hinten am Brenner Du hast den Text von Gerald vollständig gelesen und verstanden? Gerald B. schrieb: > Selbst ein Lichtwellenleiter weg vom Brenner in kältere Gefilde ist > keine gute Idee. Da käme einem doch die Idee, dieses "Kunststoff Verlängerungsröhrchen" zu erneuern?
Manfred schrieb: > Da käme einem doch die Idee, dieses "Kunststoff Verlängerungsröhrchen" > zu erneuern? Wenn das Röhrchen offen und Luft darin ist, ist das obsolent :-) Einzig, wenn es aus Vollmaterial (z.B. Plexiglas ist) wäre das eine Option
A-Freak schrieb: > Ich würde mal vermuten wenn es den violetten Teil vom Spektrum erkennen > soll dann wird es eine Fotodiode aus Material mit größerer Bandücke > sein, also z.B. SiC Ne. Da bist du auf dem Falschen Dampfer. Das wird auch bis 190nm noch mit Silizium gemacht. In-geeignete dioden haben vor allem einen anderen mechanischen Aufbau. Die aktive Zone liegt näher an der Oberfläche da die Strahlung nicht tief eindringen kann. Die Linse ist auch, wenn es wirklich um Uv geht in der Regel Fused silica. Die Linsen altern durch solarisation und die UV dioden durch Defektstellen im die. Allerdings ist der UV-anteil der blauflamme nicht so groß dass das nach Monaten schon zum Problem wird. Die halten ganz andere Intensitäten aus
My2cents schrieb: > Die Linse ist auch, wenn es wirklich um Uv geht in der Regel Fused > silica. "Fused silica" klingt sehr wichtig, geht das auch in Deutsch?
Manfred schrieb: > "Fused silica" klingt sehr wichtig, geht das auch in Deutsch? Danke für diesen wertvollen Beitrag. Inhalte werden nachgereicht, was?
My2cents schrieb: > Das wird auch bis 190nm noch mit Silizium gemacht. Schon lange nicht mehr, da hat sich SiC durchgesetzt. Für besondere Zwecke auch mal GaN, AlGaN oder InGaN.
Die Grafik paßt nicht, die zeigt eindeutig kein bullshit, sondern dogshit. ;)
Und ja: fused silica ist in Deutschland auch als Quarzglas bekannt, aber ersteres stand halt im data sheet oops... Datenblatt
> Schon lange nicht mehr, da hat sich SiC durchgesetzt. Für besondere Zwecke auch mal GaN, AlGaN oder InGaN. Und das macht neugierig ob der Sensor rückwärts auch als LED arbeitet :)
A-Freak schrieb: >> Schon lange nicht mehr, da hat sich SiC durchgesetzt. Für > besondere > Zwecke auch mal GaN, AlGaN oder InGaN. > > Und das macht neugierig ob der Sensor rückwärts auch als LED arbeitet :) Das kann der Sensor nicht, der TIA ist im Weg.
A-Freak schrieb: > Ich hätte mal interesse ob du ein Experiment machen könntest: Leg das > unbekannte Bauteil mal (ohne die Platine dahinter) über einen Widerstand > mit 10kOhm an eine 9V-Blockbatterie, beide Polungen ausprobieren. Daß mit dem TIA was defekt ist setze ich mal voraus wenn die Platine im ganzen nicht mehr funktioniert
A-Freak schrieb: > A-Freak schrieb: >> Ich hätte mal interesse ob du ein Experiment machen könntest: Leg das >> unbekannte Bauteil mal (ohne die Platine dahinter) über einen Widerstand >> mit 10kOhm an eine 9V-Blockbatterie, beide Polungen ausprobieren. > > Daß mit dem TIA was defekt ist setze ich mal voraus wenn die Platine im > ganzen nicht mehr funktioniert Der TIA sitzt im goldenen Töpfchen!
so zum Beispiel https://www.isweek.com/product/concentrator-lens-sic-based-uv-photodiode-sg01l-5lens_1315.html
Gerald B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Da käme einem doch die Idee, dieses "Kunststoff Verlängerungsröhrchen" >> zu erneuern? > > Wenn das Röhrchen offen und Luft darin ist, ist das obsolent :-) > Einzig, wenn es aus Vollmaterial (z.B. Plexiglas ist) wäre das eine > Option Es handelt sich nur um ein Röhrchen, also ohne jeglichen festen Inhalt! Der Wächter schaut also aus der Ferne in die Flamme. Dementsprechend wird er nicht warm. Es befinden sich auch keine weiteren optischen Bauteile im Weg.
H. H. schrieb: > Das wird mehr als nur ein Phototransistor sein, siehe Anhang. Das ist anscheinend ein Rebranding der SGlux-Produkte: https://sglux.de/en/product-category/sic-uv-tocons/broadband-tocons/ Preislich aber ziemlich heftig. Das ist handgeschnitzt.
SiC schrieb: > Das ist anscheinend ein Rebranding der SGlux-Produkte: > https://sglux.de/en/product-category/sic-uv-tocons/broadband-tocons/ > Preislich aber ziemlich heftig. Das ist handgeschnitzt. Dann erscheint mir das Gesamtkunstwerk mit ca. 150 €uronen ja noch recht günstig!
Georg A. schrieb: > Wenn sie gelb ist und der LDR anspricht, schaltet sich das Ding ab ;) Ach ja, zu dem Thema wollte ich noch ne Anmerkung geben, bei einer Jahreswartung hat ein Monteur den Brenner zum Gelbbrenner vergewaltigt. Der hat auch gelaufen - aber nur knapp 2 Tage!!!! Danach musste der Monteur drei Tage Brenner und Kessel von massivstem Russbesatz reinigen. Wirklich gut arbeiten die Blaubrenner nur bei den herstellerseits vorgegebenen Arbeitspunkten. Die Vorgabewerte sind peinlichst genau einzuhalten. Alles andere geht in die Hose. Nach etlichen negativen Erfahrungen nach den Jahreswartungen habe ich mir inzwischen ein eigenes Abgasanalysegerät zugelegt und messe nach jeder Wartung nach!
Thorsten S. schrieb: > fused silica ist in Deutschland auch als Quarzglas bekannt, Danke, damit kann ich etwas anfangen :-) Ja, ich habe gemeckert, weil ich keine Lust habe, Dinge im Internet nachzusuchen! Rainer D. schrieb: > Nach etlichen negativen Erfahrungen nach den Jahreswartungen habe ich > mir inzwischen ein eigenes Abgasanalysegerät zugelegt und messe nach > jeder Wartung nach! Meine Ölanlage ist ein Gelbbrenner, den kann ich selbst putzen. Ich habe da einmal einen "Fachmann" die Düse wechseln lassen und kurz drauf die Firma Testo bemüht - Abgastester, Öldruckmanometer und Rußpumpe als Set gekauft. Das war 2004, seitdem war kein "Fachmann" mehr an der Anlage. Kosten entstehen leider alle 3..5 Jahre, da der O2-Sensor im Abgastester nicht beliebig lange lebt, das waren neulich wieder 86 Euro. Ich putze immer dann, wenn sich der Schornsteinfeger angemeldet hat. Im letzten Herbst habe ich mir eine Dilettantennummer erlaubt, ewig lange gewurstelt, weil ich die nicht freigängige Luftklappe übersehen hatte. Sei es so, meine eigenen Stunden muß ich nicht bezahlen und die schwarze Frau hatte nichts zu beanstanden.
Manfred schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Nach etlichen negativen Erfahrungen nach den Jahreswartungen habe ich >> mir inzwischen ein eigenes Abgasanalysegerät zugelegt und messe nach >> jeder Wartung nach! > > Meine Ölanlage ist ein Gelbbrenner, den kann ich selbst putzen. Ich habe > da einmal einen "Fachmann" die Düse wechseln lassen und kurz drauf die > Firma Testo bemüht - Abgastester, Öldruckmanometer und Rußpumpe als Set > gekauft. Das war 2004, seitdem war kein "Fachmann" mehr an der Anlage. > > Kosten entstehen leider alle 3..5 Jahre, da der O2-Sensor im Abgastester > nicht beliebig lange lebt, das waren neulich wieder 86 Euro. > > Ich putze immer dann, wenn sich der Schornsteinfeger angemeldet hat. Seit ich den Blaubrenner eingebaut hab putze ich nicht mehr selbst. Eben weil mein altes Testo 325 zu teuer wurde. Incl Kalibration jedesmal ca 400 Euronen. Früher hab ich die Brenner noch selbst konfiguriert und umgebaut. Andere Düsen, andere Stauscheiben oder Brennerrohre usw. Bin halt nebenbei ein Diesel und Heizölfrettchen. PKW und LKW Motoren sind auch eines meiner Hobbys gewesen. Na ja, dann die schlechten Erfahrungen mit den Servicetechnikern. Vor drei Jahren hab ich mir dann ein günstiges Brigon 530 zugelegt: https://www.langer-messtechnik.eu/brigon+530-440-6.html Misst ordentlich, zeigt aber immer nur einen Messwert an. Zum Brennerabgleichen ist ne Übersicht über mehrere Werte recht sinnvoll. Beim Blaubrenner ganz wichtig ist der korrekte statische Gebläsedruck! Das wird von den Technikern idR vernachlässigt. Mit dem falschen Druck bekommt man zwar auch gut aussehende Messwerte, aber der Brenner läuft nicht lange.
Rainer D. schrieb: > Eben > weil mein altes Testo 325 zu teuer wurde. Incl Kalibration jedesmal ca > 400 Euronen. Den Service braucht man nicht und 400 Euro sind unverschämt. Der Wechsel der O2-Meßzelle ist in der Anleitung beschrieben, habe ich nun zum dritten Mal gemacht. Wenn der Schornsteinfeger gemessen hat, schreibe ich mir seine Werte auf und sehe nur geringe Abweichungen zu meinem Testo 325. > Früher hab ich die Brenner noch selbst konfiguriert und umgebaut. Andere > Düsen, andere Stauscheiben oder Brennerrohre usw. Bin halt nebenbei ein > Diesel und Heizölfrettchen. Basteln am PKW liegt mir garnicht, aber Motorradmotoren hatte ich schon offen. Da war auch mein damaliger Ansatz: Ich bekomme vier Vergaser eingestellt oder einen Zweitakter zuverlässig ans Laufen, da lasse ich mich doch nicht von einem Heizungsbrenner verschrecken. > Na ja, dann die schlechten Erfahrungen mit den Servicetechnikern. Habe ich bislang vermeiden können. > Vor > drei Jahren hab ich mir dann ein günstiges Brigon 530 zugelegt: > https://www.langer-messtechnik.eu/brigon+530-440-6.html Das Ding gibt es auch nicht umsonst, ich sehe 600 Euro. Das Datenblatt habe ich meinen Testo-Ordner gelegt, wenn es mal sein muß, kann das eine Alternative sein. > zeigt aber immer nur einen Messwert an. Das wäre kein Problem, so furchtbar übersichtlich sind die Anzeigen vom Testo 325 ja auch nicht. Wie ich sehe, kann das Brigon auch mit Gasheizungen umgehen, was dem 325 (ohne XL) nicht gegeben ist. Solange mein gelber läuft, bleibt der - eine theoretische Einsparung von maximal 10% durch neumodisch anfällige Technik bekomme ich nicht gerechnet.
Manfred schrieb: > Basteln am PKW liegt mir garnicht, aber Motorradmotoren hatte ich schon > offen. PKWs waren es auch nicht wirklich, sondern Geländewagen und LKWs. Und klar, alles mit elektronikfreien Dieselmotoren! Reste einer meiner ehemaligen HPs betreibt derzeit noch ein Schweizer: http://heiderei.ch/Rainer4x4/index2.htm Große Bereiche hat er schon zur Landy-Wiki HP transferiert. Was die Motorradtechnik angeht, ich hatte auch eine Quad HP. Ebenfalls ausschliesslich Geländemaschinen. Meine habe ich von 250ccm 15PS auf 450ccm 45PS umgebaut. Natürlich alles zugelassen. Danach habe ich noch weitere Maschinen im Kundeauftrag umgebaut. >> Na ja, dann die schlechten Erfahrungen mit den Servicetechnikern. > Habe ich bislang vermeiden können. Nun, wenn man seit etlichen Jahren verrentet ist, dann hat man zu einigen Dingen einfach keine Lust mehr. >> Vor drei Jahren hab ich mir dann ein günstiges Brigon 530 zugelegt: >> https://www.langer-messtechnik.eu/brigon+530-440-6.html > Das Ding gibt es auch nicht umsonst, ich sehe 600 Euro. Das Datenblatt > habe ich meinen Testo-Ordner gelegt, wenn es mal sein muß, kann das eine > Alternative sein. Inzwischen gibts ein Nachfolgemodell, Brigon 550. Dazu gibt es sogar Drucker und ne Datenübertragung per USB usw.
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