Hallo Forum, ich möchte eine Einschaltstrombegrenzung für eine Gleichstrom-Nebenschlussmaschine mit Drossel machen. Braucht die Drossel dafür einen Luftspalt? Ich meine nein weil: Bei gleicher Baugröße erhält man mehr Anfangsinduktivität, durch die Sättigung wird die Spannung für den Motor anschließend hart. Sehe ich das so richtig?
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Anlaufstrombegrenzung DC mit Drossel - Luftspalt? schrieb im Beitrag #6972088: > ich möchte eine Einschaltstrombegrenzung für eine > Gleichstrom-Nebenschlussmaschine mit Drossel machen. Von welchen Strömen sprechen wir hier?
Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern nur für ohmische Widerstände.
Ben B. schrieb: > Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern > nur für ohmische Widerstände. So ein Blödsinn... Somit wären auch alle Kondensatoren für Gleichstrom unnütz, da kommen mir die Tränen
Ingo L. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern >> nur für ohmische Widerstände. > So ein Blödsinn... Somit wären auch alle Kondensatoren für Gleichstrom > unnütz, da kommen mir die Tränen Da hast du wohl einiges falsch verstanden.
Ich habe Nick und Überschrift vertauscht, sorry. Ben B. schrieb: > Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern > nur für ohmische Widerstände. Wenn du eine Gleichspannung dran legst, steigt der Strom an, bis er vom ohmschen Anteil begrenzt wird. Das ist das Prinzip dahinter.
123 los geht es schrieb: > Ich habe Nick und Überschrift vertauscht, sorry. > > Ben B. schrieb: >> Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern >> nur für ohmische Widerstände. > > Wenn du eine Gleichspannung dran legst, steigt der Strom > an, bis er vom ohmschen Anteil begrenzt wird. > Das ist das Prinzip dahinter. Dann rechne doch mal. Du wirst schon für ein winziges Motörchen eine riesige Drossel brauchen... Es hat schon seinen Grund, weshalb niemand das so macht.
H. H. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> Ich habe Nick und Überschrift vertauscht, sorry. >> >> Ben B. schrieb: >>> Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern >>> nur für ohmische Widerstände. >> >> Wenn du eine Gleichspannung dran legst, steigt der Strom >> an, bis er vom ohmschen Anteil begrenzt wird. >> Das ist das Prinzip dahinter. > > Dann rechne doch mal. Du wirst schon für ein winziges Motörchen eine > riesige Drossel brauchen... > > Es hat schon seinen Grund, weshalb niemand das so macht. Doch, macht man. Bin erst durch einen Schaltplan darauf gekommen. Brauche etwa 1H 1R.
123 los geht es schrieb: >> Dann rechne doch mal. Du wirst schon für ein winziges Motörchen eine >> riesige Drossel brauchen... >> >> Es hat schon seinen Grund, weshalb niemand das so macht. > > Doch, macht man. Bin erst durch einen Schaltplan darauf gekommen. > Brauche etwa 1H 1R. Träum weiter.
123 los geht es schrieb: > Brauche etwa 1H 1R. Nimm am besten eine Nioblegierung und flüssiges Helium.
H. H. schrieb: > Du wirst schon für ein winziges Motörchen eine > riesige Drossel brauchen... Ich schlage ca. Gewichtsverhältnis 1:5 bis 1:10 vor, dann kann das vielleicht sogar mit EI-Kern und Kupferdraht was werden. 123 los geht es schrieb: >> Es hat schon seinen Grund, weshalb niemand das so macht. Ja, hat es. Genau den von Hinz genannten. > Doch, macht man. Nein./Wer denn bitte? (Außer Dir, meine ich.) > Bin erst durch einen Schaltplan darauf gekommen. Herzeigen, samt Quellenangabe. > Brauche etwa 1H 1R. Aha... Guck mal, der erste Treffer ist hoffentlich auch bei Dir ein ganz bestimmtes PDF dessen Titel anfangs mit der Suchzeile übereinstimmt - falls ja, viel Spaß (und Lernerfolg) beim Durchrechnen Deines kleinen Briefbeschwerers: https://www.google.com/search?q=Berechnung+von+Netztransformatoren+.pdf
Ingo L. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern >> nur für ohmische Widerstände. > So ein Blödsinn... Somit wären auch alle Kondensatoren für Gleichstrom > unnütz, da kommen mir die Tränen Der AC-Anteil steckt im Einschalten oder Anschließen drinn. Wenn du ein DC-Netzteil an den Kondensator anschließt, so schließt du ein AC-Signal an den Kondensator an. In der Einschaltflanke steckt die AC
Birkenwickler schrieb: > Herzeigen, samt Quellenangabe. Warum soll ich mir die Mühe machen, wenn ihr noch nicht mal Überschrift und Nick in die richtigen Spalten setzt? Zeit habt ihr ja genug.
123 los geht es schrieb: > Ich habe Nick und Überschrift vertauscht, sorry. Einfach den Text zu markieren und dann den Link "Markierten Text zitieren" zu benutzen, ist doch nicht so komplex. Dann vertauscht sich da auch nichts.
123 los geht es schrieb: > H. H. schrieb: >> 123 los geht es schrieb: >> >> Dann rechne doch mal. Du wirst schon für ein winziges Motörchen eine >> riesige Drossel brauchen... >> >> Es hat schon seinen Grund, weshalb niemand das so macht. > > Doch, macht man. Bin erst durch einen Schaltplan darauf gekommen. > Brauche etwa 1H 1R. Eben. 1H mit 1Ω macht keiner, wenn es nicht unbedingt sein muss und das muss es eben nicht. Mit FET, Widerstand und Kondensator geht das einfacher.
my2ct schrieb: > macht keiner, wenn es nicht unbedingt sein muss und > das muss es eben nicht. Ich erkenne vorsichtiges Zurückrudern.
Ingo L. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Gleichstrom interessiert sich nicht für Drosseln, sondern >> nur für ohmische Widerstände. > So ein Blödsinn... Somit wären auch alle Kondensatoren für Gleichstrom > unnütz, da kommen mir die Tränen Öhm Wie bitte? Wenn die Spannung Konstant ist (0µV AC Anteil) interessiert sich der Kondensator wirklich nicht. Er hat da (Parallel zur Speisung) weder was "zu glätten" noch (seriell zur Speisung)noch zu übertragen. Höchstens der Leckstrom des Kondensators fällt da noch ins Gewicht. Genau gleich ist es bei der Spule. Bei Perfekt konstantem Strom/Spannung (0µV AC Anteil) ist sie wirklich nur ein Widerstand. 123 los geht es schrieb: > Wenn du eine Gleichspannung dran legst, steigt der Strom > an, bis er vom ohmschen Anteil begrenzt wird. > Das ist das Prinzip dahinter. Genau Die Einschalt-flanke ist da maßgebend, den das ist Nicht DC sondern eine Wechselspannung von 0V zu xxV und wen die danach konstant bleibt DC steigt danach auch der Strom nicht mehr, sobald die Spule gesättigt ist, bleibt der Strom konstant. (Na ja durch Erwärmung kann der Drahtwiderstand etwas grösser werden dann sinkt der Strom sogar ein wenig).
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my2ct schrieb: > Mit FET, Widerstand und Kondensator geht das > einfacher. Dann ist die Zeit in der der Motor still steht länger als der Sanftanlauf. Ich habe einen BJT, Widerstand und ohne Kondensator genommen.
Patrick L. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> Wenn du eine Gleichspannung dran legst, steigt der Strom >> an, bis er vom ohmschen Anteil begrenzt wird. >> Das ist das Prinzip dahinter. > > Genau Die Einschalt-flanke ist da maßgebend, den das ist Nicht DC > sondern eine Wechselspannung von 0V zu xxV und wen die danach konstant > bleibt DC steigt danach auch der Strom nicht mehr, sobald die Spule > gesättigt ist, bleibt der Strom konstant. (Na ja durch Erwärmung kann > der Drahtwiderstand etwas grösser werden dann sinkt der Strom sogar ein > wenig). Also braucht man für diese Anwendung keinen Luftspalt? Dann könnte ich deutlich mehr Induktivität bekommen. Ich habe eine alte Netzdrossel mit 1mm Draht bewickelt und bekomme 140mH bei 2 Ohm. Ich müsste die Bleche gegeneinander schachteln, dann ist der Luftspalt weg. Wieviel mehr Induktivität das wohl bringt? Ist natürlich wieder ein Akt das erste Blech raus zu bekommen ...
123 los geht es schrieb: > Also braucht man für diese Anwendung keinen Luftspalt? Ja da ist der "Luftspalt" sogar eher Hinderlich. Für die Anwendung, wäre mit Ringkern sogar noch im Vorteil.
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Patrick L. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> Also braucht man für diese Anwendung keinen Luftspalt? > > Ja da ist der "Luftspalt" sogar eher Hinderlich. > Für die Anwendung, wäre mit Ringkern sogar noch im Vorteil. Ja, der geht noch viel schneller in Sättigung...
H. H. schrieb: > Ja, der geht noch viel schneller in Sättigung... Da hasst du natürlich Recht, aber er "Schwingt weniger nach" Das hängt aber wieder stark mit dem Rest der "Unknown" Schaltung zusammen.
Patrick L. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> Also braucht man für diese Anwendung keinen Luftspalt? > > Ja da ist der "Luftspalt" sogar eher Hinderlich. > Für die Anwendung, wäre mit Ringkern sogar noch im Vorteil. Den kann ich nicht bewickeln. Aber ich schau mal ob ich einen passenden Netztrafo zum Testen finde.
Patrick L. schrieb: > Rest der "Unknown" Schaltung Wurde im Anfangsposting erwähnt. Der TE ist ein vom Kaliber "WILL ABER!". Da sind Naturgesetze natürlich nur hinderlich.
Beitrag #6973642 wurde von einem Moderator gelöscht.
123 los geht es schrieb im Beitrag #6973642: > ...Schachteln und messen was da mehr an Induktivität rum kommt. > Interessiert mich. Den einen oder andren hier sicher auch ;-) Also bitte Ergebnis mitteilen. Danke.
123 los geht es schrieb im Beitrag #6973642:
> Der hhinz ist einer vom Kaliber "DUMMSCHWÄTZER".
Man merkt, dass du hier neu unterwegs bist.
Anbei der Originalschaltplan. An den Pins 28 und 29 liegt liegt die Nebenschluss-Maschine. Meine Zentralbatterie hat 24V.
123 los geht es schrieb: > Ich habe einen BJT, Widerstand und ohne Kondensator genommen. Anbei ein Bild davon. Ich brauchte noch einen Transistor zum invertieren, da bei der Post die Spulen nach Masse geschaltet werden.
Beitrag #6973791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6973830 wurde von einem Moderator gelöscht.
123 los geht es schrieb: > Anbei der Originalschaltplan. Das ist keine Drossel zur Strombegrenzung zu sehen, was ja nicht überrascht.
H. H. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> Anbei der Originalschaltplan. > > Das ist keine Drossel zur Strombegrenzung zu sehen, was ja nicht > überrascht. Sondern?
"60V DC", "Amt" ... da war doch mal was, vor langer, langer Zeit. Ach ja, Analogtelefon- und Vermittlungstechnik. Sehr geheimnisvoll!
Beitrag #6973946 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6973952 wurde von einem Moderator gelöscht.
123 los geht es schrieb: > H. H. schrieb: >> 123 los geht es schrieb: >>> Anbei der Originalschaltplan. >> >> Das ist keine Drossel zur Strombegrenzung zu sehen, was ja nicht >> überrascht. > > Sondern? Filterdrossel.
123 los geht es schrieb: > H. H. schrieb: >> Filterdrossel. > > Was soll die denn filtern? Und 1,5H ist schon viel. Und als Filterdrossel bräuchte die schon einen Luftspalt weil sie dann nicht in die Sättigung gehen darf.
123 los geht es schrieb: > H. H. schrieb: >> Filterdrossel. > > Was soll die denn filtern? Bürstenfeuer natürlich. > Und 1,5H ist schon viel. Hat sie ja auch nicht.
123 los geht es schrieb: > H. H. schrieb: >> Bürstenfeuer natürlich. > > Diese Filter sitzen unmittelbar an der RSM. Die für HF schon.
H. H. schrieb: > 123 los geht es schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Bürstenfeuer natürlich. >> >> Diese Filter sitzen unmittelbar an der RSM. > > Die für HF schon. Eine NF-Drossel verzögert den Einschaltstrom wie beschrieben.
123 los geht es schrieb: > Eine NF-Drossel verzögert den Einschaltstrom wie beschrieben. Träum weiter...
Beitrag #6974181 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da du für ernst gemeinte Hinweise offensichtlich nicht zu erreichen bist und stattdessen die Leute als "Idioten" verunglimpfst, genügt das wohl für diesen Thread.