Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Idee gesucht: Schutz beim gleichzeitigen anstecken von 12 bzw. 24 V Spannungsquelle


von rasz (Gast)


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Folgendes Problem: Ein Gerät soll zwei Stecker für Versorgungsspannung 
haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können. 
Wie sichere ich das so ab, dass nichts kaputt geht, wenn ein Nutzer zwei 
Netzteile gleichzeitig ansteckt? Die max. Stromstärke beträgt 8 A.

Ich dachte bereits an Dioden, aber bei 8A und vielleicht 0,5V 
Vorwärtsspannung werden 4W verheizt.

Eine andere Lösung wäre, dass man eine Spannungsquelle über einen MOSFET 
abklemmt, sobald die andere Spannungsquelle angeschlossen ist. Mit 
Rds_on im niedrigen zweistelligen Milliohmbereich erscheint mir das die 
effizientere Lösung.

Hat jemand noch eine Idee, wie man das mit möglichst wenig Verlust und 
wenig Bauteilen löst? Priorität ist, dass einfach nichts kaputt geht.

von Jörg R. (solar77)


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rasz schrieb:
> Folgendes Problem: Ein Gerät soll zwei Stecker für
> Versorgungsspannung
> haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.

Warum?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Relais?

von Supergast (Gast)


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Nimm eine Sicherung:
Oder, um das mal erst zu betrachten: Die Idee von Dietrich ist gut.
Zwei Relais, die immer "on" sind, und die 24V schalten das 12V Relais 
ab, die 12V das 24V Relais. Wenn das dann intelligent verdrahtet wird 
(Anspteuerspannung nach Relaus abzweigen) denn ist immer die erste 
Spannungswuelle angesteckt..
Das ist preiswert und zuverlässig.

von H. H. (Gast)


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Supergast schrieb:
> Zwei Relais,

Ein einzelnes Relais (1xUM) reicht. Damit ihm die Spannung egal ist, 
muss aber ein Regler vor die Spule.

von Upcycle (Gast)


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rasz schrieb:
> Hat jemand noch eine Idee, wie man das mit möglichst wenig Verlust und
> wenig Bauteilen löst? Priorität ist, dass einfach nichts kaputt geht.

Mit MOSFET, vermutlich. MOSFET haben nur RDSon, keine Diodenstrecke, und 
damit erledigt sich das Verlustproblem. Nur die Ansteuerung hat halt 
Harken und Ösen ;-)

Google mal nach "power path controller" oder "power-oring" und "ideal 
diode".
Es gibt diverse IC mit integrierten oder externen MOSFET, die das 
Problem lösen.
Schau mal hier rein:
https://www.analog.com/en/parametricsearch/11029#/

Das hier dürfte gehen:
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/LTC4421.pdf
Ist aber kompliziert, bestimmt gibts einfachere Lösungen, solche IC 
haben viele Hersteller im Programm.

von Peter Z. (hangloose)


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LTC4412HV würde auch gehen....

von Udo S. (urschmitt)


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Hatten wir gerade heute morgen ein ähnliches Problem mit gleicher 
Lösung:
Beitrag "Re: Lipo/LiIon Akkus im laufenden Betrieb tauschen."

von rasz (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Warum?

Es handelt sich um eine Steuerung für LED leuchten und ein bisschen 
Messelektronik. Man soll das Gerät sowohl über das 24 V Netzteil für 
LEDs versorgen können aber auch ein leistungsschwache 12 V Netzteil, 
wenn man nur die Messelektronik betreiben will.

Dietrich L. schrieb:
> Relais?

Hm, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Das ist natürlich eine 
einfache Lösung. Ein Relais als Umschalter. Ohne Die Spule zu versorgen, 
ist Eingang 1 aktiv. Eingang 2 versorgt die Spule und schaltet sich 
damit selbst durch … Allerdings nicht so billig wie mit MOSFET vermute 
ich.

Upcycle schrieb:
> power path controller

Die Teile sind nett, hab ich auch schon gesehen. Aber leider hab ich nur 
welche gefunden, die z.B. JLCPCB oder LCSC sehr teuer (> 2$) oder nicht 
vorrätig sind. Eine Lösung, die insgesamt weniger als 1 € kostet wäre 
super.

Udo S. schrieb:
> Hatten wir gerade heute morgen ein ähnliches Problem

Da wird zu einer Diodenlösung tendiert, oder? Die ist ja recht 
ineffizient bei meinen geplanten 8 A Strom.

Ich überlege mal, ob ich selbst eine einfach Schaltung mit MOSFETs 
zustande bringe.

von Stefan F. (Gast)


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Dafür gibt es Stecker mit Schaltkontakt.

von H. H. (Gast)


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rasz schrieb:
> Ein Relais als Umschalter. Ohne Die Spule zu versorgen,
> ist Eingang 1 aktiv. Eingang 2 versorgt die Spule und schaltet sich
> damit selbst durch … Allerdings nicht so billig wie mit MOSFET vermute
> ich.

So teuer ist so ein Relais für lausige 8A nun auch nicht.

von rasz (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dafür gibt es Stecker mit Schaltkontakt.

OK, das + MOSFET ist die einfachste Lösung.

So sollte es doch gehen, oder? Wenn kein Stecker in J10 ist, ist V_gate 
0 und der FET leitet sofern eine Spannungsversorgung an J11 hängt. Wenn 
J10 belegt ist, ist die Verbindung im Stecker gekappt. Das Gate wird 
über den R hochgezogen auf J11-Niveau und sperrt. So weit richtig?

von rasz (Gast)


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H. H. schrieb:
> rasz schrieb:
>> Ein Relais als Umschalter. Ohne Die Spule zu versorgen,
>> ist Eingang 1 aktiv. Eingang 2 versorgt die Spule und schaltet sich
>> damit selbst durch … Allerdings nicht so billig wie mit MOSFET vermute
>> ich.
>
> So teuer ist so ein Relais für lausige 8A nun auch nicht.

Ja klar, aber ein MOSFET ist schon um einiges günstiger. Außerdem ist 
die Auswahl deutlich größer bei z.B. JLCPCB. Beim MOSFET kann auch die 
Bestückung per PnP Maschine erfolgen. Keine Kosten für Handarbeit nötig.

von H. H. (Gast)


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rasz schrieb:
> So sollte es doch gehen, oder?

Nein, beachte die Body-Diode des MOSFET!

von Wolfgang (Gast)


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rasz schrieb:
> So sollte es doch gehen, oder?

Das kommt drauf an, in welcher Reihenfolge Kontaktierung und 
Schalteröffnung beim Einstecken erfolgen.

von Bärrenblatt (Gast)


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Warum eigentlich nicht nur eine einzelne Eingangsbuchse nehmen, dann 
geht entweder das eine, oder das andere.

von Christian M. (christian_m280)


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Oder die beiden Buchsen so nahe nebeneinander montieren, dass man nicht 
beide miteinander stecken kann...

Gruss Chregu

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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2 verschieden Buchsen für die beiden Spannungen und wenn die 12V einen 
geringeren Strom haben eine Diode an die 12V Buchse. Das 24V Netzgerät 
hat dann Vorrang wenn beide gesteckt sind und die Diode verhindert den 
Rückstrom auf die 12V.

von echt schräg (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Oder die beiden Buchsen so nahe nebeneinander montieren, dass man nicht
> beide miteinander stecken kann...
>
> Gruss Chregu

Das könnte aber vielleicht schwierig werden, wenn sie parallel
bleiben sollen (drumrum oft zu breit). Bei freier Platzierung
wäre so eine "Sperrung" der einen Buchse durch den Stecker der
anderen auch durch die Anordnung 90° zueinander möglich (also am
"schönsten" wohl am Eck eines Geräts mit zwei separaten Löchern
aber auch Langloch "irgendwo" und beide schräg ginge); beide
Stecker teils im Gehäuse verschwindend. Gewisser Aufwand halt,
und Ergebnis (vor allem im letzteren Fall) ziemlich ungewohnt,
um nicht zu sagen gewöhnungsbedürftig. Oder statt 90° nur so
viel wie nötig, aber "nur ein bißchen schräg" sieht imho sogar
noch seltsamer aus... bzw. als sei was kaputt/SCHIEF gegangen.

von echt schräg (Gast)


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echt schräg schrieb:
> am Eck eines Geräts mit zwei separaten Löchern

Sorry, vergessen: Und jedes Loch auf anderer Gehäuseseite.
(Ist der Stecker lang genug, kann das ja theoretisch gehen.)

von Schlaumaier (Gast)


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2 Netzteile gleichzeitig ist UNSINN. Ich habe in mein ganzen Leben noch 
nie ein Gerät gesehen was 2 Stromstecker / Netzteile GLEICHZEITIG hat, 
und die Benutzt.

Es wird immer umgeschaltet. z.b. bei Radio mit Batterie + Netzbetrieb.

Ich habe 2 Geräte gebaut, die mit Unterschiedlichen Stromquellen 
betrieben werden können.

1 x USB = sauber 5 Volt.

2. Irgend ein Netzteil wo ein Stromwandler hinter geschaltet ist. (Naja 
im Arduino sitzt).

Damit das nix schief geht, gibt es 2 Schutzmaßnahmen.
1. Die Steckerform.

2. Ein Schieber der nur 1 Loch offen zeigt.

von echt schräg (Gast)


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Für beide Netzteile denselben mehrpoligen Steckverbinder
nutzen, und intern aus 24V die 12V generieren, wenn nur
das "starke" Netzteil angeschlossen.

(Ob die Erzeugung ein Step-Down oder ein Linearregler,
wäre egal: Das Stellglied (Highside Mosfet oder BJT)
wäre ohne die 24V gesperrt, keine 12V gelangten auf die
24V Rail.)

von echt schräg (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> 2 Netzteile gleichzeitig ist UNSINN. Ich habe in mein ganzen Leben...

Deine unbedachte "Meinung" interessiert den TO sicher nicht,
genausowenig wie Deine "Geschichten aus Schlaumaiers Leben".

von Wolfgang (Gast)


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rasz schrieb:
> n beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.
> Wie sichere ich das so ab, dass nichts kaputt geht, wenn ein Nutzer zwei
> Netzteile gleichzeitig ansteckt? Die max. Stromstärke beträgt 8 A.

> Man soll das Gerät sowohl über das 24 V Netzteil für
> LEDs versorgen können aber auch ein leistungsschwache 12 V Netzteil,
> wenn man nur die Messelektronik betreiben will.

Bei 8A wären das auf der 12V Schiene immer noch 96W. Mein Verständnis 
von "leistungsschwach" ist irgendwie anders.

von Schlaumaier (Gast)


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echt schräg schrieb:
> Deine unbedachte "Meinung" interessiert den TO sicher nicht,
> genausowenig wie Deine "Geschichten aus Schlaumaiers Leben".

Du solltest dir abgewöhnen zu entscheiden was andere Leute zu tun und zu 
denken haben. Das Recht hast du nicht. Weder bei mir noch bei anderen.

von Jörg R. (solar77)


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rasz schrieb:
> Ein Gerät soll zwei Stecker für Versorgungsspannung
> haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.

rasz schrieb:
> Es handelt sich um eine Steuerung für LED leuchten und ein bisschen
> Messelektronik. Man soll das Gerät sowohl über das 24 V Netzteil für
> LEDs versorgen können aber auch ein leistungsschwache 12 V Netzteil,
> wenn man nur die Messelektronik betreiben will.

Verstehe ich nicht.

Eine Buchse für 12V, eine für 24V? Oder 2 Buchsen für egal welche der 
Spannungen?

von echt schräg (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> echt schräg schrieb:
>> Deine unbedachte "Meinung" interessiert den TO sicher nicht,
>> genausowenig wie Deine "Geschichten aus Schlaumaiers Leben".
>
> Du solltest dir abgewöhnen zu entscheiden was andere Leute zu tun und zu
> denken haben. Das Recht hast du nicht. Weder bei mir noch bei anderen.

Ach. Solch verzerrte Weltsicht finde ich schon bemerkenswert.

Mal davon abgesehen daß doch keinerlei Rede davon war, was Du
dachtest sondern wovon Du schriebst (was ich allerdings
als unbedachte_Meinung bezeichnete, und das völlig zurecht),

und ich gar niemand anderen kritisierte, sondern einzig Dich,

solltest Du Dir diesbzgl. DRINGEND an die eigene Nase fassen:

Schlaumaier schrieb:
> 2 Netzteile gleichzeitig ist UNSINN.

Und die "Begründung" war nun einmal "Deine Lebensgeschichte":
> habe in mein ganzen Leben noch nie (ein Gerät gesehen was 2
> Stromstecker / Netzteile GLEICHZEITIG hat, und die Benutzt.)

Welche ich aber nicht mal kritisiert hätte, hättest Du das
Vorhaben des TOs nicht einfach mal als Unsinn betitelt.
(Ich bitte um Verzeihung: Durch jenen "Unsinn" hatte ich
mich leider etwas mit- bzw. hinreißen lassen.)

Sowas zu denken ist nun mal was anderes als es zu sagen -
auch wenn Dir dieser Unterschied nicht klar zu sein scheint.
(Du hättest übrigens auch die Option gehabt zu fragen -
wieso genau er es so plante und/oder ob das so feststeht.)


Jörg R. schrieb:
> Eine Buchse für 12V, eine für 24V? Oder 2 Buchsen für egal welche der
> Spannungen?

Du hast recht - war mir gar nicht aufgefallen. Ich denke da
wird er sich im ersten Zitat verschrieben haben. Weil wenn
letzteres zuträfe gäbe es kein Problem, bzw. falls nicht an
ganz unterschiedlichen Stellen geplant genaugenommen nicht
mal die Notwendigkeit für zwei Buchsen.

Fasse das vorläufig so auf, daß es statt "an beide soll"
heißen hätte sollen "die eine für 12V, die andere für 24V".

Aber wirklich klären kann es nur @rasz.

von echt schräg (Gast)


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echt schräg schrieb:
> Weil wenn letzteres zuträfe gäbe es kein Problem,

Bzw. nicht dieses/das Problem wäre anders gelagert.

von Mani W. (e-doc)


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rasz schrieb:
> Ein Gerät soll zwei Stecker für Versorgungsspannung
> haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.
> Wie sichere ich das so ab, dass nichts kaputt geht, wenn ein Nutzer zwei
> Netzteile gleichzeitig ansteckt? Die max. Stromstärke beträgt 8 A.
>

An ein Gerät sollen 12 oder 24 Volt oder beides angesteckt werden?
Was soll denn das werden?

> Ich dachte bereits an Dioden, aber bei 8A und vielleicht 0,5V
> Vorwärtsspannung werden 4W verheizt.

Ja, Gedanken über Verluste machen, aber sonst ein Quirx!

von Schlaumaier (Gast)


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Mani W. schrieb:
> An ein Gerät sollen 12 oder 24 Volt oder beides angesteckt werden?
> Was soll denn das werden?

Das man 2 verschiedene Spannungen an ein Gerät anlegen kann ist relativ 
normal. Wie schon im Beispiel mit den Kofferradio genannt.

ABER.

Mani W. schrieb:
>oder beides angesteckt werden?

Das heißt für mich . 12 Netzteil + 24 V Netzteil = 36 Volt + die mA. 
?!?!?!?

Sorry aber das kann ich mir nicht einmal vorstellen.

Vor allen ist es Unsinn. Weil wenn ich 36 V brauche, dann mache ich EIN 
Stecker und habe mein Saft.

@echt schräg

Ja ich halte es für Unsinn.  Das ist ja nicht so wie an der 
Fleischtheke. "Darfs noch 12 Volt mehr sein, falls das Teil mehr Strom 
braucht".

von rasz (Gast)


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H. H. schrieb:
> Nein, beachte die Body-Diode des MOSFET!

Meh, OK. Dann würden es zwei MOSFETs hintereinander wohl tun …

Danke für die vielen Ideen!

Ich wollte es so haben, dass man an beide Stecker ein 12 oder 24 V 
Netzteil anstecken kann. Ich habe mir auch schon eine Schaltung 
überlegt, die dann auf den jeweils richtigen von zwei Step-Down wandlern 
schaltet um aus 24V 12V und 3.3V zu machen. Aber das wird glaube ich 
alles viel zu komplex.

Mein Plan daher ist, dass man eben doch zwei Separate Netzteile 
benötigen wird. Eines mir ordentlich Leistung bei 12V oder 24V für die 
LEDs (Spannung egal, da low-side geschaltet durch NMOS) und ein 12V 
Netzteil für die Logik. Alles andere wäre overkill vermutlich.

So bin ich maximal flexibel, was den Anschluss der LED-Leiste angeht und 
es ist quasi keine aufwändige Schutz- und Spannungs-Routing-Schaltung 
nötig.

von H. H. (Gast)


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rasz schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Nein, beachte die Body-Diode des MOSFET!
>
> Meh, OK. Dann würden es zwei MOSFETs hintereinander wohl tun …

Da wird die Ansteuerung komplizierter.

von Jörg R. (solar77)


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Schlaumaier schrieb:
> Weil wenn ich 36 V brauche..

Sorry, aber Du schreibst wieder einmal einen Stuss zusammen dass es weh 
tut.

Lege Dir mal einen anderen Nick zu, der aktuelle passt hinten und vorn 
nicht.


rasz schrieb:
> Ich wollte es so haben..

Ich weiß nach wie vor nicht was Du vorhast.

: Bearbeitet durch User
von rasz (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich weiß nach wie vor nicht was Du vorhast

Zwei Stecker am Gerät. Es sollte möglich sein je ein 24V oder 12V 
Netzteil anzuschließen oder beides gleichzeitig, ohne das was kaputt 
geht. Aber die Idee ist eh verworfen :)

von Erich (Gast)


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rasz schrieb:
> Aber die Idee ist eh verworfen :)

und verworren war sie von Anfang an

von rasz (Gast)


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Erich schrieb:
> rasz schrieb:
>> Aber die Idee ist eh verworfen :)
>
> und verworren war sie von Anfang an

Na ja, das Gerät von einem statt von zwei Netzteilen zu versorgen ist 
doch eine gute Sache. Aber die Sache hat zu viele Implikationen.

von Mani W. (e-doc)


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echt schräg schrieb:
> "Geschichten aus Schlaumaiers Leben".

Wann kommt dieser Bestseller denn heraus?

Kaufe ich sofort!

Schlaumaier schrieb:
> Mani W. schrieb:
>>oder beides angesteckt werden?
>
> Das heißt für mich . 12 Netzteil + 24 V Netzteil = 36 Volt + die mA.
> ?!?!?!?

Jörg R. schrieb:
> Sorry, aber Du schreibst wieder einmal einen Stuss zusammen dass es weh
> tut.

Oh ja! Es schmerzt ungemein des Schlaumaiers Logik, das ist Hardcore
vom Feinsten...

Ich schlage ein weiteres Unterforum vor:

"Abstrakte Thesen, Berechnungen, Annahmen, praxisferne Schaltungen"

: Bearbeitet durch User
von Name: (Gast)


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Erich schrieb:
> und verworren war sie von Anfang an

Ja, der engstirnige deutsche Bastler ohne Ahnung aber mit 
Sendungsbewisstsein. Immer schnell dabei, sich mit seiner Unkenntnis zu 
blamieren.

Mein Arbeitgeber hat Geräte, die mit 24V oder POE versorgt werden 
können. Da kommt genau der Fall dauernd vor.

Wir lösen das meist mit Dioden, weil man es nur mit rund 1A zu tun hat, 
aber was glaubt Mister Brett vorm Kopf warum Analog und andere Firmen 
spezialisierte Power-Path-Controller produzieren? Weil sie so dumm sind 
und nicht Mr. Brett vorm Kopf gefragt haben?

von Frederic S. (frederics)


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Es handelt sich um eine Steuerung für LED leuchten und ein bisschen
> Messelektronik. Man soll das Gerät sowohl über das 24 V Netzteil für
> LEDs versorgen können aber auch ein leistungsschwache 12 V Netzteil,
> wenn man nur die Messelektronik betreiben will.


Was spricht dagegen einen Stecker zu nutzen an den sowohl 12V als auch 
24V angeschlossen werden können. Die Messelektronik und die Steuerung 
(Frage: ist ein Mikrocontroller verbaut?) über einen Schaltregler zu 
versorgen. Messelektronik Läuft dann bei beiden Spannungen
Der LED Teil wird über eine unterspannungserkennung unter 24V einfach 
ausgeschaltet, je nachdem ob ein Mikrocontroller verbaut ist oder nicht 
lässt sich das leicht mit Software oder einen Komperator umsetzen.

Gegenüber zwei Buchsen und Relais oder powerpathcontrollern sollte das 
eine ordentliche Einsparung an Platz, Verlusten und Geld ergeben.

von Mani W. (e-doc)


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rasz schrieb:
> Folgendes Problem: Ein Gerät soll zwei Stecker für Versorgungsspannung
> haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.

Wozu???

Damit jeder Kunde dann sein altes Netzteil aus der Schublade holen kann?

Na, i verstehs immer no net!

von Name: (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Na, i verstehs immer no net!

Danke, dass Sie uns das mitgeteilt haben!

Bitte wenden Sie sich an Analog:
https://www.analog.com/en/support/technical-support.html
die sind sicher froh, wenn sie unnötige Produkte (in dem Fall 
Power-Path-Controller) aus dem Sortiment nehmen können.

JEDER freut sich über Hilfe von außen!

von rasz (Gast)


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Frederic S. schrieb:
> Was spricht dagegen einen Stecker zu nutzen an den sowohl 12V als auch
> 24V angeschlossen werden können.

Das wäre super, aber die komerziellen kleinen Steckernetzteile haben 
halt meist Hohlstecker. Und die dicken Netzteile für die LED-Versorgung 
haben z.B. Amass XT Stecker …

Mani W. schrieb:
> Wozu???

Ist oben schon umrissen.

von Mani W. (e-doc)


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rasz schrieb:
> Ist oben schon umrissen.

Umrissen, aber der Sinn und Zweck wurde nicht weiter angesprochen.
darum stelle ich meine neue Frage wieder:

Wozu?

Wozu soll ein Gerät mit einem 12V und einem 24 V Steckernetzteil
betrieben werden?

rasz schrieb:
> Man soll das Gerät sowohl über das 24 V Netzteil für
> LEDs versorgen können aber auch ein leistungsschwache 12 V Netzteil,
> wenn man nur die Messelektronik betreiben will.

Also, ich folgere daraus, dass ich zwar 24 Volt brauche für die Leds,
aber aus irgendwelchen Gründen das auch "nur" mit 12 Volt betreiben
darf, wenn mich nur "Messwerte" interessieren?

Wo liegt da bitte der tiefe Sinn?

Wozu?

Ist das nur so eine Macke von Dir oder Deinen Freunden?

Na, i verstehs net!!!

von Andrew T. (marsufant)


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rasz schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich weiß nach wie vor nicht was Du vorhast
>
> Zwei Stecker am Gerät. Es sollte möglich sein je ein 24V oder 12V
> Netzteil anzuschließen oder beides gleichzeitig, ohne das was kaputt
> geht. Aber die Idee ist eh verworfen :)

Was bisher noch nicht gesagt wurde:

Man(n) kann die beiden Einbaustecker so am Gerät anordnen das über ihnen 
eine verschiebbare (Kunststoff?-) Klappe ist die mechanisch 
sicherstellt, das nur der eine oder andere Stecker eingesteckt wird.

Das mag erst mal merkwürdig klingen,
wurde aber z.B. so in Lenovo-Laptopnetzteilen realisiert, die Eingang 
für 100..240V AC und 12...24V DC haben.

Durch den Schiebedeckel war sichergestellt das immer nur EIN Anschluß 
nutzbar ist.
Wenn's hilft, kann ich mal so ein Teil raussuchen aus meiner Sammlung 
und ein Foto einstellen.


"oder beides gleichzeitig" geht nur mit den bereits genannten Lösungen 
(Relais. FET ideale Diode oder ähnliches) elektronisch.

von Max B. (citgo)


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rasz schrieb:
> Folgendes Problem: Ein Gerät soll zwei Stecker für Versorgungsspannung
> haben. An beide soll ein 12 oder 24 V Netzteil angesteckt werden können.
> Wie sichere ich das so ab, dass nichts kaputt geht, wenn ein Nutzer zwei
> Netzteile gleichzeitig ansteckt? Die max. Stromstärke beträgt 8 A.

Also, in meinen Augen gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Das Gerät nur mit 1 Netzteil betreiben!
2. mehrpolige Steckernetzteile mit M8 Stecker nutzen. Gerade im 
Industriebetrieb sind Hohlstecker blöd. Und es ist ausgeschlossen das 
jemand irgendein Netzteil aus der Schublade nutzt.

Besser wäre aber Möglichkeit 1. Es gibt keinen plausiblen Grund das mit 
2 Netzteilen zu betreiben.

von echt schräg (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Was bisher noch nicht gesagt wurde:
>
> Man(n) kann die beiden Einbaustecker so am Gerät anordnen das über ihnen
> eine verschiebbare (Kunststoff?-) Klappe ist die mechanisch
> sicherstellt, das nur der eine oder andere Stecker eingesteckt wird.

Doch, wurde es:

Schlaumaier schrieb:
> 2. Ein Schieber der nur 1 Loch offen zeigt.

Bekannt war diese Option auch mir, vmtl. so einigen... und
vielleicht sogar dem TO. Weiß man nicht, wie vieles hier.

> "oder beides gleichzeitig" geht nur mit den bereits genannten Lösungen
> (Relais. FET ideale Diode oder ähnliches) elektronisch.

Jedoch hatte der TO laut Beschreibung zwar das Anstecken
beider zulassen, hierbei aber Schäden_vermeiden wollen.


Max B. schrieb:
> Es gibt keinen plausiblen Grund das mit 2 NT zu betreiben.

Wer weiß, gäbe theoretisch irgendwelche Gründe, vielleicht
sogar plausible (was auch immer wer als plausibel ansieht).

Wurde(n) vom TO nicht näher ausgeführt, um nachvollziehbare
Gründe extrahieren zu können. Da isser szsg. selbst schuld,
daß die Neugier darauf/Kritik daran nicht recht enden mag.

Oder aber wir sind selbst schuld, uns immer wieder auch auf
nicht vollst. beschr. Problemstellungen einzulassen...? ;-)

von M. K. (sylaina)


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Ich würde hierbei eine art Verpolschutz vorsehen z.B. mit Dioden oder 
mit Mosfets

EDIT: So wie hier beschrieben könnte eine Lösung sein indem die 
Überspannungsabschaltung entsprechend dimensioniert wird: 
Beitrag "Re: Verpolungs- und Überspannungsschutz mit P-MOSFET"

: Bearbeitet durch User
von Pabo (Gast)


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Power Oring Schaltung bauen ,oder fertiges IC dafür benutzen, womit die 
höhere der beiden angelegten Spannungen "gewinnt".
Oder die bessere Variante ,Buck Regler mit 12V-24V Eingangsspannung 
benutzen.

von rasz (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Man(n) kann die beiden Einbaustecker so am Gerät anordnen das über ihnen
> eine verschiebbare (Kunststoff?-) Klappe ist die mechanisch
> sicherstellt, das nur der eine oder andere Stecker eingesteckt wird.

Auch eine gute Idee :)

Danke für alle weiteren Vorschläge, wie oben beschrieben ist die Idee 
aber schon verworfen und das PCB ist schon bestellt …

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