Hallo, ich brauche ein Sender- Empfängersystem zum Einbau in einer Schranke am Campingplatz (ca. 150 Plätze). Grundsätzlich interessant erscheint mir z.B. der "DTM Funkempfänger Nano 12-24 Volt 868 MHz" mit 200 einlernbaren Sendern. Allerdings müssen wir davon ausgehen, dass auch mal Handsender verloren gehen, gestohlen oder bei Abreise mitgenommen (ich will ja keinem etwas unterstellen :P) ) werden. Diese sollten also deaktiviert werden können - aber ohne sie zu haben. Es müsste also jeder Sender eine individuelle ID auslesbare, sinnvollerweise auch schreibbare ID haben, die wir im System hinterlegen, die im Empfänger programmiert werden kann, auch bezüglich möglicher Zugangsbeschränkungen. Am Ende möchte ich das mit einem Raspy verwirklichen, der die vom Empfänger empfangene ID auslesen soll, an einen Server weitergibt und dort die Berechtigung abruft. Eine entsprechende Verwaltungssoftware ist in Arbeit (VB.NET), allerdings bin ich bei der Hardware nicht so firm. Kann mir da jemand weiterhelfen ? Bei entsprechender fachlicher Hilfestellung über das forenübliche hinaus können wir auch über eine finanzielle Vergütung sprechen, mein Chef muss ja nicht alles geschenkt bekommen :D Liebe Grüße, Dieter
Warum dieser Aufwand? Vor die Schranke einen Pfosten mit RFID Lesegerät und jeder User bekommt einen insividuellen Chipkarte oder Tag.
Es wird die Lösung mit Handsender gewünscht - ist angenehmer bei Regen und für Fahrzeuge von der Insel, die alle auf der falschen Seite das Lenkrad montiert haben. Und davon haben wir hier einige. Die Zutrittssteuerung mit RFID-Chips werde ich für weitere Zugänge (Toiletten, Duschen etc.) einrichten.
Ok, das klingt plausibel. Dieter B. schrieb: > Allerdings müssen wir davon ausgehen, dass auch > mal Handsender verloren gehen, gestohlen oder bei Abreise mitgenommen > (ich will ja keinem etwas unterstellen :P) ) werden. Diese sollten also > deaktiviert werden können - aber ohne sie zu haben. Dann deaktiviere den Sender zum Anfang des Abreisetags. Dann müssen sie am Ausgang klingeln und ihren versehentlich eingepackten Handsender abgeben ;)
Dieter B. schrieb: > Es wird die Lösung mit Handsender gewünscht - ist angenehmer bei Regen > und für Fahrzeuge von der Insel, die alle auf der falschen Seite das > Lenkrad montiert haben. Und davon haben wir hier einige. Zwei RFID-Leser - einer links, einer rechts Dann können sich die Nutzer schon mal akklimatisieren und daran gewöhnen, dass sie sich beim Aussteigen aus dem Auto sowieso mit dem Wetter arrangieren müssen.
Das ist ja genau das Problem. Bei den fertigen Systemen finde ich in der Beschreibung nur, wie ich die Sender einlernen kann, oder ein komplettes Reset .. was nicht so zielführend wäre ;)
p.s. RFID braucht auch keine Batterien, die garantiert zu Saisonbeginn leer sind, wenn man nicht dran gedacht hat, sie zu erneuern. Warum nicht einen WiFi Hotspot fürs Smart-Phone und eine passende App.?
Weißt Du was die notwendigen stabilen Säulen kosten?? Und das geht in unserer kurvigen Einfahrt auch gar nicht. Zumal wir die Durchfahrtsbreite von 4 Metern beachten müssen.
Wolfgang schrieb: > p.s. > RFID braucht auch keine Batterien, die garantiert zu Saisonbeginn leer > sind, wenn man nicht dran gedacht hat, sie zu erneuern. > > Warum nicht einen WiFi Hotspot fürs Smart-Phone und eine passende App.? Wir haben hier glatt noch mehrere Leute älterer Generation, die immer noch kein Smartphone haben :D
Gibts ansonsten vielleicht irgendwas optisches, das mit einer Kamera die Kennzeichen erkennt?
Spätestens jetzt würde ich an die Mautstationen denken wollen. Eine Vingette (leicht ablösbar) oder QR Code hochhalten und schon geht die Schranke auf.
Sebastian R. schrieb: > Gibts ansonsten vielleicht irgendwas optisches, das mit einer Kamera die > Kennzeichen erkennt? Nein - es soll nur mit den Handsendern funktionieren.
Bau in die Sender eine "Uhr" ein: Erstens lässt sich damit eine Dauer einprogrammieren, Zweitens kannst Du ein end-of-life einbauen, über das Kennwort oder gar durch Unterbringen eines Programmteils im RAM. Wie bei den elektronischen Wärmezählern üblich. Man kann dann dem Kunden evtl auch eine Karte übergeben, die für die Dauer des Vertrags programmiert ist, also bei Weitergabe an den Zeltnachbarn versagt. Vielleicht gibt es das sogar schon fertig: "Scheckkarten", die bei Ankunft programmiert werden und bei Zulassungsende nichts mehr tun. Oder "Scheckkarten" die bei Ankunft programmiert werden und nach Vertragsende wertlos sind. oder Karten mit eigener Kennnummer, die vom Auswertungssystem der Schranke erkannt werden. Dieses könnte ja die Gültigkeit speichern und benutzen. Andre Lösung: ein aufklebbares Streifenmuster am Fahrzeug(fenster), das per Kamera und Scanner gelesen wird
Ideevielleicht schrieb: > Spätestens jetzt würde ich an die Mautstationen denken wollen. > > Eine Vingette (leicht ablösbar) oder QR Code hochhalten und schon geht > die Schranke auf. Solche Systeme gibt es - sind aber schw...teuer. Allein der UHF-Leser kostet über 3.000 €. Dann müsste man die Vignette mit eingebautem Chip nur hinter die Windschutzscheibe legen.
Bau in die Sender eine "Uhr" ein: Erstens lässt sich damit eine Dauer einprogrammieren, Zweitens kannst Du ein end-of-life einbauen, über das Kennwort oder gar durch Unterbringen eines Programmteils im RAM. Wie bei den elektronischen Wärmezählern üblich. Man kann dann dem Kunden evtl auch eine Karte übergeben, die für die Dauer des Vertrags programmiert ist, also bei Weitergabe an den Zeltnachbarn versagt. Vielleicht gibt es das sogar schon fertig: "Scheckkarten", die bei Ankunft programmiert werden und bei Zulassungsende nichts mehr tun. Oder "Scheckkarten" die bei Ankunft programmiert werden und nach Vertragsende wertlos sind. oder Karten mit eigener Kennnummer, die vom Auswertungssystem der Schranke erkannt werden. Dieses könnte ja die Gültigkeit speichern und benutzen. Andre Lösung: ein aufklebbares Streifenmuster als Vorzeigekarte oder Aufkleber am Fahrzeug(fenster), das per Kamera und Scanner gelesen wird, wie eben überall in der heutigen Wirtschaft.
Peter R. schrieb: > Bau in die Sender eine "Uhr" ein: Erstens lässt sich damit eine Dauer > einprogrammieren, Zweitens kannst Du ein end-of-life einbauen, über das > Kennwort oder gar durch Unterbringen eines Programmteils im RAM. Wir haben sehr viele mehrjährige Dauercamper, das wäre jedes Jahr ein ganz schöner Aufwand. > oder Karten mit eigener Kennnummer, die vom Auswertungssystem der > Schranke erkannt werden. Dieses könnte ja die Gültigkeit speichern und > benutzen. Das entspräche der Lösung mit RFID, wäre unproblematisch, aber nicht gewünscht. > Andre Lösung: ein aufklebbares Streifenmuster am Fahrzeug(fenster), das > per Kamera und Scanner gelesen wird Das ist zu unsicher, Dreck, Nebel, Starkregen, nicht nah genug an den Scanner gefahren ... Es gibt keine Alternative zu dem Funksystem und sollte auch kein Problem darstellen entsprechende programmierbare Einheiten einzubauen bzw. fertig zu kaufen. Das einzige wirkliche Problem für mich ist, aus den Handsendern eine eindeutige ID herauslesen zu können. Alles andere ist eine Sache der Programmierung.
Dieter B. schrieb: > Es gibt keine Alternative zu dem Funksystem und sollte auch kein Problem > darstellen entsprechende programmierbare Einheiten einzubauen bzw. > fertig zu kaufen. Das einzige wirkliche Problem für mich ist, aus den > Handsendern eine eindeutige ID herauslesen zu können. Alles andere ist > eine Sache der Programmierung. Wenn es kein Problem sein sollte, es aber anscheinend auf dem Markt nichts gibt, das deinen Ansprüchen gerecht wird, könnte es daran liegen, dass es nicht wirklich verbreitet ist. Hast du mal geschaut, wie andere Campingplätze das lösen? RFID und Kamerasysteme sind ja nunmal aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen gar nicht mal so unüblich...
Es sind immer mehr Plätze, die Funksender herausgeben. Da dafür auch ein erheblicher Pfand genommen wird (50 - 100 €), kommen die in der Regel auch wieder zurück. Aber mein Chef hat halt Angst, dass die Dinger geklaut und dann missbraucht werden. Kameras kommen auch in die Einfahrt.
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https://shop.marantec.de/programmiergeraet-digital-720 Ich glaube, ich habe da etwas gefunden, was zumindest schon mal in die richtige Richtung geht.
Hi, eine interessante Fragestellung. Da die Verwaltungssoftware ja selber erstellt wird gibt es natürlich viele Freiheitsgrade. Da bisher keine Anforderungen an die Sicherheit des System gestellt wurden gehe ich von einem offenen System aus das nur IDs verschickt, die von jedem im Umfeld gelesen werden und genutzt werden können. Wie bei Garagentoren zum Beispiel. Wenn du überlegst etwas zu Kaufen, ruf einfach die Firmen an und lass dir erklären wie die Verwaltung mit deren Systemen geht. Sag das du die ID des Senders auslesen können musst und dafür eine API oder Schnittellen Beschreibung erforderlich ist. Wenn sie das nicht haben, verkaufen sie eben nichts. Ansonsten gibt es Handsender wie Sand am Meer, gerade solche die aussehen wie Auto Schlüssel(Ali Express). Viele davon haben eine Klon Funktion, können also drahtlos programmiert werden. Ein Programmiergerät zu bauen ist nicht schwierig, da es auch Sendemodule in einer großen Auswahl gibt. Also einfach ein Sendemodul passender Frequenz an einen MC oder Raspi angeschlossen und ein ID muster über die Datenleitung schicken und wiederholen bis der Vorgang erfolgreich ist. Das kann man von Hand erledigen mit wenigen Zeilen Code. Damit kann jedem klonbaren Handsender eine ID zugewiesen werden. Ganz ohne teure Technik. Oder man baut den Handsender mit einem MC selber und flasht IDs. So hatte ich das mal gemacht, die IDs der nach gebauten Sender waren mit einem Mäuseklavier codiert und man musste nur den Bit Interval messen und replizieren. Wegen der vielen 2€ Handsender vom Chinesen war mir der Aufwand das dann aber nicht mehr Wert. Der Empfänger kann auch ein einfaches Empfangsmodul sein, oder man nimmt ein SDR, da gibt es auch schon viele Beispiele zum Decodieren von irgend welchen Sendern. So kann man an die IDs der Sender kommen. Diese einfach in die Software einspeisen und dann den Raspi das Tor öffnen lassen. Oder den Raspi die Fernbedienung des Torantriebes drücken lassen. Vielleicht nicht ganz für die Anwendung gedacht, aber IKEA hat schöne ZigBee Taster, TRADFRI Shortcut Buttons. Diese kann man per Gateway an eine Software anbinden, da könnte man sich bei Home Assistant bedienen. Oder es direkt Zweck entfremden ;-) Damit könnte man dann auch Dauercampern einen Zugang per App gewähren, wenn man die Rechte richtig konfiguriert. Oder aber auch eine Zeitsteuerung realisieren. Was mich an der Handsenderlösung immer stören würde wäre das ich keine Absicherung der Sender ID habe. Da ich weis wie einfach das zu manipulieren ist. Ohne zumindest Rolling Codes zu verwenden oder eine andere Art der Absicherung wäre es eleganter eine Lichtschranke zu installieren die das Tor einfach öffnet. IMHO Ansonsten gibt es noch diese "Bluetooth Selfie Knöpfe" ob die aber eindeutige IDs haben weis ich nicht. Aber Bluetooth wäre auch in Verbindung mit einer App für die Zukunft tauglich. Da die meisten modernen Autos sowieso Bluetooth mitbringen, könnte man auch einfach ein sich näherndes Fahrzeug zur Aktivierung der Schranke heranziehen, aber das hängt natürlich von der Kundschaft ab, ob die eher alte oder neue Wagen fahren. Aber da es auch für die Verkehrszählung im vorbeifahren genutzt wird, wäre es auch denkbar bei einer längeren einfahrt zwei Empfänger hintereinander zu setzen um die Fahrtrichtung zu bestimmen. Ich würde mich freuen von der implementierten Variante zu hören.
EinName schrieb: > Ansonsten gibt es noch diese "Bluetooth Selfie Knöpfe" ob die aber > eindeutige IDs haben weis ich nicht Bluetooth Geräte haben sowas wie eine MAC Adresse - sieht zumindest genauso aus. Die sollte eigentlich auch einzigartig sein. Und +1 von mir, weil du dir so viele Gedanken gemacht hast. Das BT von Autos würde ich aber nicht nutzen, denn 1. gibt es genug Autos ohne und 2. müssen die Zelt-und-Fahrrad Touristen dann draussen bleiben. Den Vorschlag mit den billigen anlernbaren Handsendern und einem 'Master-Code Generator' gefällt mir. Dazu braucht es nur noch einen Receiver am Tor, der den Code an die Datenbank des RPi weitergibt.
Vergiss jegliche MAC die du mitsniffen kannst... die werden "neuerdings" mehr oder minder "zufällig" generiert, um ein Tracking zu erschweren. 73
Dieter B. schrieb: > Es wird die Lösung mit Handsender gewünscht - ist angenehmer bei Regen > und für Fahrzeuge von der Insel, die alle auf der falschen Seite das > Lenkrad montiert haben. Und davon haben wir hier einige. > Die Zutrittssteuerung mit RFID-Chips werde ich für weitere Zugänge > (Toiletten, Duschen etc.) einrichten. Wieso nicht beides. ?? Einfach 1-2 Karten je nach Bequemlichkeit nehmen. Diese sind sehr schnell (falls nötig) Programmiert. Der Kunde schiebt die Karte in das Gerät und schon ist alles prima. Alternativ bekommt das Gerät ein RFID-Chip verpasst und kann auf einer Programmiereinheit mal eben Programmiert werden. Das Gerät sendet den Code an die Schranke, die Prüft auf Gültigkeit und das war's. Wenn der Kunde abreist, wird der Code (verbunden mit seinen Kundenkonto) bei der Abreise automatisch gelöscht. Dann ist das Gerät nur noch Elektroschrott. Das selbe habe ich doch in in ähnlicher Form in jeden modernen Hotel auch. Auch wenn ich jetzt wieder lästern bekomme. Die Geräte sind locker mit einen Arduino-Chip und Beilage schnell selbst gebaut. An der Schranke ist eine Beere, die mit der Datenbank des Buchungscomputer verbunden ist. FERTIG.
Ideevielleicht schrieb: > Warum dieser Aufwand? > > Vor die Schranke einen Pfosten mit RFID Lesegerät und jeder User bekommt > einen individuellen Chipkarte oder Tag. genau so. und in der Reception einen Taster für die Schranke, damit man einen rein oder raus lassen kann, wenn es an der Schranke hakelt.
Hans W. schrieb: > Vergiss jegliche MAC die du mitsniffen kannst... die werden > "neuerdings" > mehr oder minder "zufällig" generiert, um ein Tracking zu erschweren. > > 73 Ok, damit habe ich mich nicht weiter auseinander gesetzt, das es beim Mobiltelefon gemacht wird hab ich schon gesehen. Ich hätte gedacht die KFZ Hersteller sind da langsamer. Wie bei den E-Autos. Aber wir sind ja zum lernen da. Matthias S. schrieb: > 1. gibt es genug > Autos ohne und 2. müssen die Zelt-und-Fahrrad Touristen dann draussen > bleiben. Daher hatte ich die günstigen Bluetooth Selfie Knöpfe ins Spiel gebracht. Alternativ haben die meisten Telefone auch Bluetooth das man zu diesem Zwecke aktivieren könnte. Die günstigste Lösung mit den RFID Karten ist nicht gewünscht. Da es sowieso eingebunden werden soll würde ich als Backup eine Säule an die Einfahrt machen. Zur Not ein Holzpfahl mit einem Wasserdichten Installationsgehäuse. Gibt es den eine Open Source Lösung für ein Karten Management System wie es in Hotels genutzt wird? Falls es so etwas gibt haben die vielleicht auch eine Liste mit unterstützter Hardware.
Was mich bei diesem Thema interessieren würde ist, ob es Handsender mit bekannter und programmierbarer Hardware irgendwo gibt. Also ein halbwegs vernünftiges Gehäuse in dem eine oder 2 Tasten stecken und ein bekannter µC der sich komplett selbst programmieren lässt. Man kann sich ja die wildesten Protokolle ausdenken, auch mit einmal Codes. Allerdings scheitert es oft an den mechanichen Sachen.
Warum unbedingt programmierbare Handsender? Ich würde ev. BLE Handsender nehmen, die haben ja "von Natur aus" eine fixe ID. Da reicht es, die ID mit der Freigabeliste zu vergleichen, und damit die Schranke dann zu betätigen. Wieviel soll ein Handsender denn Kosten dürfen? Wie sieht es mit Batteriewechsel aus?
So eine Hardware ist kein riesen Thema. 10-15.- sollten machbar sein. Eine alternative wäre ggf Infrarot... Das müsse etwas günstiger realisierbar sein. 73
Hans W. schrieb: > So eine Hardware ist kein riesen Thema. > 10-15.- sollten machbar sein. ... Reine Materialkosten der Elektronik vielleicht, aber sicher nicht bei 200 Stück und mit Gehäuse, Entwicklungskosten, Zulassungskosten, Fertigung, Labeling usw. Da das "Produkt" (Funksystem) kommerziell eingesetzt werden soll, kann man die Umsetzung nicht weglassen. Ich würde eher was von der Stange nehmen aus dem Bereich Torsteuerung.
HF-Werkler schrieb: > Warum unbedingt programmierbare Handsender? Ich würde ev. BLE Handsender > nehmen, die haben ja "von Natur aus" eine fixe ID. Da reicht es, die ID > mit der Freigabeliste zu vergleichen, und damit die Schranke dann zu > betätigen. Nenn mal kaufbare BLE Handsender. Und die fixe ID eines BLE Handsenders ist ja wohl so wie Schranke immer auf. Was ziemlich oft angeboten wird sind keeloq Handsender. Die meisten haben aber eine Clone-Funktion was darauf schließen lässt, dass da keine Microship Chips wie HCS301 verbaut sind. Bei manchen steht es aber extra dabei: https://de.aliexpress.com/item/1005003486009597.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.15c02bbduPhxkn&algo_pvid=f5b0c196-89dd-4303-86f1-94120dd259a7&algo_exp_id=f5b0c196-89dd-4303-86f1-94120dd259a7-3&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000026599918092%22%7D&pdp_pi=-1%3B4.91%3B-1%3B314%40salePrice%3BUSD%3Bsearch-mainSearch In die kann man sich seine eigenen Keys programmieren und die Decodierung auf einem beliebigen µC findet man auch bei github. Die Frage ist halt, ob keeloq den Ansprüchen genügt. Soweit ich weiss, klonen die chinesischen Handsender nur den statischen Teil aber können den rolling Code nicht vernünftig. Damit sollte das ein gangbarer Weg sein. Man müsste halt einen einfachen Empfänger auf einen beliebigen µC implementieren der die empfangenen Bits undecodiert per UART, CAN, RS484, WLAN o.ä. zu einem Rechner (Raspi) schickt. Die Decodierung und Prüfung des Rolling Codes würde dann dieser Rechner übernehmen.
temp schrieb: > HF-Werkler schrieb: >> Warum unbedingt programmierbare Handsender? Ich würde ev. BLE Handsender >> nehmen, die haben ja "von Natur aus" eine fixe ID. Da reicht es, die ID >> mit der Freigabeliste zu vergleichen, und damit die Schranke dann zu >> betätigen. > > Nenn mal kaufbare BLE Handsender. Und die fixe ID eines BLE Handsenders > ist ja wohl so wie Schranke immer auf. Z.B. ein aktuelles Smartphone, da brauch es dann garkeine Handsender vom Betreiber mehr. Die fixe ID ist ja je BLE Device unterschiedlich (aber weltweit einmalig). Einzig in der Torsteuerung muss die Liste der zulässigen IDs hinterlegt sein. Weiterhin gibt es sogar batterielose BLE-Handsender. Alternativ kann man auch Zigbee betrachten. Schau mal im Bereich Home Automation, da gibt schon eine Menge dazu inkl. kompletter Steuerungssysteme, die man auch für andere Zwecke nutzen kann.
P.S.: bez. Zigbee, da gibt es einfache Taster bei einem schwedischen Möbelhaus unter 10€ (mit Zulassung). Die Stückzahl machts.
HF-Werkler schrieb: > Die fixe ID ist ja je BLE Device unterschiedlich (aber weltweit > einmalig). Einzig in der Torsteuerung muss die Liste der zulässigen IDs > hinterlegt sein. Die kann mit den gängigen Chips, die BLE können, genauso wie MAC Adressen von Ethernet oder WLAN Adaptern oft per Software veränder werden. Wer z.B. unprogrammierte Handsender auf HCS301 Basis anbietet ist Aurel. z.B. https://www.soselectronic.de/products/aurel/hcs-tx-1-47851 Die bauen noch weitere mit mehreren Tasten oder OOK, FSK, 433 oder 868MHz. Bei Stückzahlen >150 muss man halt intensiver Nachsehen. Diese Dinger haben aber den riesigen Vorteil, dass man da einen Hersteller kontaktieren kann und Fragen stellen bezüglich Lieferbarkeit in der Zukunft, CE, Zulassung, Zertifizierung u.s.w. Von einem schwedischen Möbelhaus wird man da sicher keine Antwort kriegen.
Zumindest haben die italienischen Teile eine richtige DoC nach RED. Bei Alidingsda ist das eher ein nur Stück Papier, wenn überhaupt... Beim Möbelhaus darf man davon ausgehen, dass eine DoC nach RED vorliegt. Zumindest gerade eben (nachgesehen) ist die sogar online abrufbar. Zur Steuerung kann man bei FHEM oder OpenHAB, FHEM und weitere umsehen.
HCS301 sieht nach einer guten Idee aus. Ich würde es mit den bisher genannten Rahmenbedingungen versuchen mit so einem Aurel Kit umzusetzen. Wenn man 300 Handsender Anfragt bekommt man bestimmt auch noch Rabatt. Hier noch ein paar Infos dazu, besonders die lange List mit den Links zu Microchip. https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/microchip-keeloq-classic-new-firmware-for-garage-door-receiver-new-fobs/ Was sagt der TO dazu?
HF-Werkler schrieb: > Hans W. schrieb: >> So eine Hardware ist kein riesen Thema. >> 10-15.- sollten machbar sein. > ... > Reine Materialkosten der Elektronik vielleicht, aber sicher nicht bei > 200 Stück und mit Gehäuse, Entwicklungskosten, Zulassungskosten, > Fertigung, Labeling usw. > > Da das "Produkt" (Funksystem) kommerziell eingesetzt werden soll, kann > man die Umsetzung nicht weglassen. Ich würde eher was von der Stange > nehmen aus dem Bereich Torsteuerung. Hab da mal genauer überschlagen... 10-15 war doch etwas zu knapp... um 20.- ist sowas Dinger fertigbar bei 100-200 Stück Entwicklungszeit&Kosten hängen hauptsächlich vom Integrationswunsch ab. So ein 433MHz Empfänger oder Bluetooth ist auch nicht mal eben schnell an einen Server so "drangehängt" und integriert... ich würde aber mal so 1-2 Wochen schätzen... Aber wie gesagt, das ist ziemlich abhängig vom Integrationswunsch. Der Aufwand beim Sender halte ich da halbwegs vernachlässigbar... immerhin müssen Codes einfach programmiert werden können und der Server will gefüttert werden,... Da ist ein Verbindungsaufbau zu einem Accesspoint und vllt. eine REST Anfrage vergleichweise harmlos. Ich würde übrigens per WLAN einen Einmal-Code absetzen... da spart man sich wenigstens die Kosten in der Infrastruktur und die Leute können auch notfalls ihr Handy benutzen .... oder eben der Portier den ohnehin dort stehenden PC. Zulassung (also CE) beleibt im Rahmen... Messmittel stehen "rum" und sind abgeschrieben; Normen liegen vor mir :) BTW. Die oben verlinkten Module haben kein "richtiges" DoC... zumindest die 60950 ist hinterfragenswert :) Die ETSI Normen sind alt und es fehlen welche... Da halte ich mit meinen in-house Messungen locker dagegen :) 73
Hans W. schrieb: > BTW. Die oben verlinkten Module haben kein "richtiges" DoC... zumindest > die 60950 ist hinterfragenswert :) > Die ETSI Normen sind alt und es fehlen welche... > > Da halte ich mit meinen in-house Messungen locker dagegen :) Die Aurel Module kauft man als fertige Geräte in die man nur noch ein paar Codes einprogrammieren muss, aber keinen Einfluss mehr auf irgendwas mehr hat. Die werden von großen europäischen Distries in Verkehr gebracht. Niemand der die Dinger verwendet sollte es nötig haben nachträgliche Tests, Messungen oder Zertifizierungsorgien zu machen. Das sind ja keine Module sondern fertige Handsender. Außerdem soll das ganze auch nicht verkauft werden und damit entfällt der ganze CE Kram sowieso. Als Empfänger gibt es auch gute Module vom gleichen Hersteller. Jedenfalls deutlich bessere als der Ramsch bei ebay und co. Ich würde wenigstens 2 separate Empfänger verwenden. Da reicht ein fertiges Entwicklerboard mit einem beliebigen µC. Ich würde welche mit CAN verwenden und die 66 Bit Rohdaten in eine einzige CAN-Message packen. Die 2 fehlenden Bits kann man mit in die CAN-ID codieren. Damit lassen sich auch mehrerer Empfänger einfach parallel schalten. Die gesamte Verwaltung sollte ja lt. TO ein Raspi übernehmen. Der kann auch gleich die Decodierung, die Prüfung des Rolling Codes und das Anlernen mit abwickeln. Eigentlich ein schönes Projekt. Die genaue Topologie bestimmen natürlich die örtlichen Gegebenheiten, also kann man darüber auch nicht spekulieren.
Die Sender müssten nicht programmiert werden, sofern sie (wie RFID-Transponer) werksseitig über einen hinreichend langen Zufallscode verfügen. Dann müssen sie nur noch dem Empfänger bzw. der Elektronik dahinter bekannt gemacht bzw. bei Verlust wieder gelöscht werden. Ein Sendemodul MX-05V für 433 MHz kostet z.B. um die 3,- , dazu ein ATTiny, Gehäuse, Taster ... die Reichweite um die 10...20m sollte für eine Schranke auch ausreichend sein.
Frank E. schrieb: > Die Sender müssten nicht programmiert werden, sofern sie (wie > RFID-Transponer) werksseitig über einen hinreichend langen Zufallscode > verfügen. Dann müssen sie nur noch dem Empfänger bzw. der Elektronik > dahinter bekannt gemacht bzw. bei Verlust wieder gelöscht werden. > > Ein Sendemodul MX-05V für 433 MHz kostet z.B. um die 3,- , dazu ein > ATTiny, Gehäuse, Taster ... die Reichweite um die 10...20m sollte für > eine Schranke auch ausreichend sein. Mach dich schlau bevor du dummes Zeug redest. In den von mir genannten Handsendern sind unprogrammierte HCS301 Chips drin. Alles weiter liest du bitte bei Microship nach. Was da mit Programmieren gemeint ist, ist der Herstellercode und die Seriennummer, kein Programm. Was ein Sendemodul kostet stand hier auch nicht zur Debatte. Bei den angepeilten Stückzahlen von 150 - 200 Stück möchte ich sehen wie du ohne dich zu belügen mit einem Selbstbau bei unter 10€ bleiben kannst.
Die China Handsender kosten 3.5€, das funktioniert schon. Andererseits, wieso nicht das Module kaufen, einen Handsender umprogrammieren und einfach klonen. Die verlorenen Handsender Lassen sich dann so einfach wieder ausprogrammieren. Sollte dies wirklich night funktionieren dann uC austauschen Im Empfänger oder es verkaufen under ein bModul auf keelog basis besorgen under Eugene Fw draufladen.
Chris S. schrieb: > Die China Handsender kosten 3.5€, das funktioniert schon. Andererseits, > wieso nicht das Module kaufen, einen Handsender umprogrammieren und > einfach klonen. > Die verlorenen Handsender Lassen sich dann so einfach wieder > ausprogrammieren. > Sollte dies wirklich night funktionieren dann uC austauschen Im > Empfänger oder es verkaufen under ein bModul auf keelog basis besorgen > under Eugene Fw draufladen. Der TO scheint zwar nicht mehr dabei zu sein, aber wenn ich das wäre, würde ich mich nicht auf so windige Sachen einlassen. Bei 25 Stück lag der Preis der Aurel Handsender schon bei unter 9€, wie das bei 200 aussieht ist Verhandlungssache. Die keeloq Handsender lassen sich auch nicht so ohne weiteres clonen. Was die meisten können ist den statischen Teil der unverschlüsselt übertragen wird zu kopieren. Und ja, viele Tore gehen damit schon auf, weil die Empfänger einfach den rolling Code ignorieren und nicht prüfen. Wenn man es richtig macht, ist keeloq noch halbwegs sicher. Wenn man genau weiss, dass der China Handsender einen HCS301 verbaut hat, kann man auch da den eigenen Herstellecode reinprogrammieren. Das ist ja kein Hexenwerk und ausreichend beschrieben. Ob der selbe Handsender in einem halben Jahr nachgekauft noch den selben Chip drin hat weiss niemand. Und ich würde meine Schrankenanlage nicht von sowas windigen abhängig machen. Ich würde auch nicht auf solche Ideen kommen die Chips in den Handsendern zu tauschen oder das ganze Innenleben, wenn es bezahlbare Alternativen gibt. Rechne mal die Zeit für diesen Schnulli nach. Der TO will ja nicht Basteln um daes Bastelns Willen. Auf dei HSC301 wird auch keine Firmware drauf geladen. Wer das nicht mal schnallt sollte lieber still sein und sich nicht blamieren.
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