Guten Abend zusammen, Neulich bekam ich einen JVC CR-4400E U-matic Videorekorder geschenkt, vollkommen funktionsfähig. Die Dinger sind gefühlt nicht kaputtzukriegen. Nun aber doch ein kleines Problem: Nachdem ich eine Kassette wiedergegeben habe -die nicht in diesem Rekorder selbst aufgenommen wurde- musste ich feststellen, dass der Ton Probleme macht. Bei der Wiedergabe "flattert" er. Parallel dazu bewegt sich das wiedergegebene Bild um ein paar millimeter in der Horizontalen hin und her, ich weiß aber nicht, ob das auch mit dem Tonproblem zusammenhängt. Kennt jemand dieses Problem und weiß, wie es zu beheben ist??
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Andy_R schrieb: > Kennt jemand dieses Problem und weiß, wie es zu beheben ist?? ja, man muss wohl die Spurführung neu einstellen. So ganz trivial ist das nicht, man braucht Equipment für die Spurkalibrierung.
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Dank schonmal im vorraus Die Spurnachführung behebt meines Wissens nach nur das Videoproblem richtig? Oder liege ich da Falsch?
rbx schrieb: > ja, man muss wohl die Spurführung neu einstellen. So ganz trivial ist > das nicht, man braucht Equipment für die Spurkalibrierung. Korrekt. Aber nicht wirklich richtig. Und bevor ich den Aufwand mache kaufe ich mir bei Ebay-Kleinanzeigen ein neuen. Ich habe da ein 2500 Euro Gerät mit allen Spielereien der "Letzten Serie" für 30 Euro gekauft. Es gibt aber eine "goldene Regel" für Kassetten die man nicht selbst "Eingeritten" hat. Besonders damals bei neuen. Stand sogar in der Anleitung bei Leer-Kassetten. 1 x komplett umspulen. Das verändert die Bandspannung. Und Teste wie eng das Band in den Kassette ist. Wenn es zu Stramm ist, gibt das auch diese Probleme. Bei zu Locker gibt es Band-Salat oder halt bei bisschen zu locker Tracking-Probleme (die du ja hast). !!! Es muss leicht beweglich drin sein, NICHT auf Spannung. !!! Ich drehe von Hand die Kassette auf Spannung ohne das wirklich Spannung anliegt. Wenn das Band stramm sitzt nehme ein kleinen Schraubenzieher (Zahnstocher geht auch, kann aber brechen). Stecke ihn in das Loch in der Mitte der Kassette unten. dann ziehe mit den Finger das Band etwas raus. Zahnstocher entfernen, und das Band wieder rein drehen. Dabei drauf achten das es nicht schlappert und nicht auf Spannung ist. 90 % aller Tracking-Probleme kann man auf diese Weise lösen. Der Grund ist das das Band nicht Straff an der Trommel liegt sondern nur so etwas. Die Bandspanner bekommen es nur in ein sehr kleinen Tolereranz-Bereich hin. Es zu spannen. Die gehen davon aus, das das Band sauber dirn ist, und sie nur die Toleranz der Zahnrad in der Kassette ausgleichen müssen. Ist halt alles reinste Mechanik Dies sollte man vor den Umspulen prüfen, da die Spul-Trommeln i.d.R. Synchron laufen, beim Spulen. Und selbst dabei kann es sehr schnell bei lockeren Band zu Bandsalat kommen. Weshalb ich JEDES Band was ich in ein Laufwerk stecke, vorher "öffne". Also die 2 Pins rein drücke an der Seite und die Band-Schutzklappe öffne. Besonders alte Bänder leihern gerne etwas aus.. Nach den Prüfen und Umspulen sollte das Problem wenige bis Weg sein. Ansonsten gibt es 2 Tricks. 1. TRACKING = Spur-Nachjustierung. GUTE Recorder machen das Automatisch. die erkennen das Dilemma. Bei billigen Recordern muss man das "anfordern". Dazu ist meist eine Taste auf der FB da. Uralte Teile haben dafür ein Drehregler. 2. Trick 17. Das Bild 30-40 Sekunden im Schnellen Bildvorlauf laufen lassen. Das reinigt die Köpfe und die Justage. Klappt hervorragend bei BASF-Kassetten, besonders bei den CHORME-Teile. Habe ich Jahrzehnte lang so gemacht. Inzwischen habe ich alle wichtigen Kassetten in perfekter Qualität = die Qualität die auf den TV zu sehen ist (zaubern geht auch nicht) digitalisiert. Und bei weit über 400 Kassetten (x 8 Std. a LP) habe ich so meine Erfahrung.
Donald D. schrieb: > Dank schonmal im vorraus > > Die Spurnachführung behebt meines Wissens nach nur das Videoproblem > richtig? Falsch, die HiFi(Stereo)-Tonspur liegt auf derselben Schrägspur wie das Videosignal und unterliegt damit derselben Tracking-Einstellung. Bei meinem kam das Flattern im Endeffekt an einer schlecht eingestellten Switch-Phasenlage der Hifi-Köpfe aber es reicht auch ein verstelltes Tracking für die gleiche Tonstörung.
Tracking-Fehler. Bandzug, Bandspannung und Synchronkopf prüfen und ggf. reinigen. Btw. die U-matic Recorder die ich habe, schreiben den Ton auf die Längsspur, nicht über die Kopftrommel. Die hat nur zwei Bildköpfe. Für den Rest muss ich -ausnahmsweise- dem Schlaumaier mal Recht geben.
batman schrieb: > Falsch, die HiFi(Stereo)-Tonspur liegt auf derselben Schrägspur wie das > Videosignal und unterliegt damit derselben Tracking-Einstellung. Nicht bei U-matic, die haben immer (zusätzlich) eine Längsspur für den Ton. Bei dem Bandvorschub reicht das für guten Ton. Bei BetaSP hat man dann eine Tonspur für den LTC geopfert...
Danke für die vielen schnellen Antworten Ja , U-matic Rekorder haben zweispurigen linearton. Dann gehts an die Mechanik, eine allgemeine Reinigung und Schmierung habe ich schon hinter mir...
Hifi-Ton, Auto-Tracking oder sowas gibt es bei dem alten Schlachtschiff nicht, Leute, es ist U-Matic! (Hoffentlich wenigstens Highband) Ich würde erstmal die Bremsbänder und die Einstellung des Bandzugs checken. Dazu gibt es am Supplyreel (Abwickler) ein Bremsband und einen Fühler, der damit verbunden ist und am Band anliegt. Als nächstes die Flauschigkeit des Capstan Rollers überprüfen, der wird nach all den Jahren vermutlich hart wie Stein sein. Das Takeup Reel (Aufwickelteller) wird entweder mit einem eigenen Motor (unverdächtig) oder über eine Rutschkupplung vom Wickelmotor bedient (höchst verdächtig). Die Rutschkupplung altert genauso wie der Rest vom Gerät. Nicht an der Bandführung rumdrehen ohne richtiges Bezugsband und Oszilloskop am RF Signal! Hast du denn noch Archivmaterial, das du digitalisieren willst? Ansonsten ist die Reparatur des Dings nicht wirklich sinnvoll. Immerhin gibt es hervorragende Digibetas für wenig Mäuse.
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Nee, ist Lowband😅 Der Rekorder dient als kleines Hobby neben dem Studium Das Bremsband bzw. den Bandzug am Abwickler wollt ich mir auch zuerst ansehen. Gibt da eine kleine Feder, die man mithilfe einer Schraube einstellen kann
Matthias S. schrieb: > Als nächstes die > Flauschigkeit des Capstan Rollers überprüfen, der wird nach all den > Jahren vermutlich hart wie Stein sein. Wenn Matthias so was sagt, hat es Hand und Fuß. Der Mensch hat Ahnung! Leider trifft o.g. Problem fast alle bandbasierten Videoformate. Matthias S. schrieb: > Immerhin > gibt es hervorragende Digibetas für wenig Mäuse. Wo denn? Ernsthaft jetzt. Bräuchte halt einen, der auch BetaSP wiedergeben kann.
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E34 L. schrieb: > Als nächstes die >> Flauschigkeit des Capstan Rollers überprüfen, der wird nach all den >> Jahren vermutlich hart wie Stein sein. > > Wenn Matthias so was sagt, hat es Hand und Fuß. Die Andruckrolle habe ich schon überprüft, die ist noch Tiptop Erstaunlicherweise ist alles "Gummige" noch ohne Mängel. Muss entweder vor ein paar -jahrzehnten- gewechselt worden sein oder einfach nur gute Qualität Zu der Motorisierung: Gibt nur zwei. Einen für die Kopftrommel Einen für ALLES andere
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Funktioniert dein Rekorder mit professionell bespielten Kassetten? Vielleicht war der Rekorder, mit dem deine Kassette aufgenommen wurde verstellt.
Da ist das gleiche Problem. Hab vier Stück durchprobiert, von denen vier in der Wiedergabe flattern.
E34 L. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Immerhin >> gibt es hervorragende Digibetas für wenig Mäuse. > > Wo denn? Ernsthaft jetzt. Bräuchte halt einen, der auch BetaSP > wiedergeben kann. Das wäre bei Sony der DVW-A500P. Da gibt es bei ebay derzeit einige, aber alle defekt. Die Fehler klingen aber danach, als wäre keine spezielle Platine des 'A' betroffen, so das man ihn mit einem 'ohne BetaSP' Modell reparieren könnte: https://www.ebay.de/itm/125142185685 Allerdings Selbstabholer in Hamburg. Donald D. schrieb: > Nee, ist Lowband😅 Ach du meine Nase :-P Den letzten Lowband habe ich vor ca. 30 Jahren über die Kante geschubst. Das müsste der Sony VO-2630 gewesen sein. Hatte danach noch einen Highband (VO-9850P), aber auch der ist seit 25 Jahren Geschichte. Donald D. schrieb: > Einen für die Kopftrommel > Einen für ALLES andere Jaja, check mal die Kupplungen. Der Capstan Motor wird dann für die Wickelteller genommen - die Sparversion, die eines Rundfunk Recorders eigentlich unwürdig ist.
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Erstmal reinigen. Wenn da Dreck an der Kopftrommel ist und das Band leicht daran haftet, kann das für den Effekt schon reichen. Das Ding einstellen sollte man mit einem Band machen, von dem man weiß, daß es korrekt aufgenommen wurde und nicht mit einer verstellten Maschine. Sonst hat man hinterher den Effekt, daß sich die Bänder nur in einem einzigen Gerät abspielen lassen, das Problem gabs auch bei Computer-Datensicherungsbändern und das ist dann immer ein großer Spaß, die Daten von solchen Bändern zu retten. > Zu der Motorisierung: Gibt nur zwei. > Einen für die Kopftrommel > Einen für ALLES andere Falsch. Es gibt noch einen kleinen Motor, der die Laufwerksmechanik bedient.
Matthias S. schrieb: > Der Capstan Motor wird dann für die > Wickelteller genommen - die Sparversion, die eines Rundfunk Recorders > eigentlich unwürdig ist. Ja, kenne ich auch nur von den letzten VHS Rekordern. Einen Grundig 2280a habe ich hier noch, der hat einen Motor für Kassetteneinzug, einen zum Bandeinfädeln, einen für die Kopftrommel und jeweils einen unter jedem Bandteller. Hab auch Fotos wer's nicht glaubt. Und natürlich einen Capstanmotor, leider über Riemen, das ist oft eine Fehlerquelle. Und wie Du weisst, gibt es beim DTF keine manuelle Eingriffsmöglichkeit.. Aber er läuft gut, landet aber demnächst auch hier im Marktplatz. Ich bin krank und verkaufe meine Lebensgeschichte. Ins Heim zur Palliativ kann ich nix mitnehmen.
E34 L. schrieb: > Einen Grundig 2280a habe ich hier noch, der hat einen Motor für > Kassetteneinzug, einen zum Bandeinfädeln, einen für die Kopftrommel und > jeweils einen unter jedem Bandteller. Wie mein alter Philips VR2340. Den konnte man ausserdem komplett über I2C steuern. Das ist natürlich auch bei Studiorecordern Standard gewesen. Der o.a. Digibeta hat noch einen weiteren Motor, der nur dafür da ist, Wickelteller und Kassettenfach von grossen Kassetten auf kleine Kassetten umzustellen - faszinierende Technik - natürlich mit Autoerkennung. Sobald du die Kassette in den Schacht geschoben hast, machte es 'sssss' und die Wickelteller bewegten sich auseinander oder zusammen.
Matthias S. schrieb: > Sobald du die Kassette in den Schacht geschoben hast, > machte es 'sssss' und die Wickelteller bewegten sich auseinander oder > zusammen. Stimmt, die "kleinen" 20 min. Kassetten wurden uns von der EB zugeliefert, die großen mit 90min waren für Filme ;) Lang ist es her. Heute alles nur noch von Festplatte :/
E34 L. schrieb: > Heute alles nur noch von Festplatte :/ Und, machen wir uns nichts vor - es ist besser. Das ganze Gesumme und Klickediklacke am Schnittplatz ist weg und man kann coole Effekte und Audio machen, ohne mehr als die Maus zu schubsen. Bei meinem Filmfreunden werden die XDCam Medien einmal auf die Platte gespielt und dann geht es digital da weiter.
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Matthias S. schrieb: > Wie mein alter Philips VR2340. Den konnte man ausserdem komplett über > I2C steuern. Weiß garnicht, wie Grundig das gelöst hat. Nach Bus sieht es nicht aus, ist ein ziemlicher Drahtverhau da drinnen. Aber ich muss sagen, dass Video2000 eigentlich hätte aus dem Formatkrieg gewinnen müssen. Selbst bei Kassetten aus den Anfang 90ern hab ich eine sehr gute Bildqualität, wenn man bedenkt, dass V2000 ja nur die halbe Bandbreite nutzt im Gegensatz zu Beta und VHS. Ich hab alle Systeme hier, mein Leben lang für Video gelebt und als Nachrichtentechniker gearbeitet. Da kommt halt schon mal Wehmut auf.
Aber kannst mal sehen. In Albanien, wo ich mich öfter mal aufhalte, wird im Studio und als Sendeband S-VHS verwendet. Nachrichten und weniger wichtige Serien sogar nur VHS. Panasonic AG7350 haben die da. Nix Betacam oder HDD.
E34 L. schrieb: > Ich hab alle Systeme hier, mein Leben lang für Video gelebt und als > Nachrichtentechniker gearbeitet. Da kommt halt schon mal Wehmut auf. Das verstehe ich gut! Ich habe einen SABA Schauinsland T 2000 color von 1967. Von der Technik bin ich nach wie vor fasziniert. Aber die Uhren drehen sich weiter. Hochauflösendes Fernsehen und digitale Speicherung von Videos statt auf Bändern haben auch ihren Reiz. Ich möchte die scharfen Bilder und verlustfreien Kopien von digital gespeicherten Videos nicht mehr missen.
Rainer Z. schrieb: > Das verstehe ich gut! Ich habe einen SABA Schauinsland T 2000 color von > 1967. Du hättest dich bestimmt gut mit einem Freund von mir verstanden. Er ist leider letztes Jahr verstorben, hinterlässt eine Frau und 5 Kinder. Er hatte auch einen alten Fernseher, aber nicht von Saba glaube ich. Jedenfalls hing er sehr daran. Letztlich wurde das Haus verkauft und alles im Schrott entsorgt. So ist das, da bleibt nix :(
Beitrag #6976118 wurde von einem Moderator gelöscht.
E34 L. schrieb: > In Albanien, wo ich mich öfter mal aufhalte, wird > im Studio und als Sendeband S-VHS verwendet. Warum auch nicht? Aber wenn du bei uns was produzierst und verkaufen willst, musst du HD oder 4k liefern und selbst die Audiospur peinlich genau kalibrieren. Die ÖR sind da besonders mäkelig.
Rainer Z. schrieb: > Ich möchte die > scharfen Bilder und verlustfreien Kopien von digital gespeicherten > Videos nicht mehr missen. Auch die Platz- und Gewichtseinsparung ist enorm. Meine Filmesammlung findet auf einer einzigen 10TB HDD Platz. Und nach dem Ausmisten aller VHS-Kassetten hatte ich einen Muskelkater. Ein Eimer voller Kassetten ist ganz schön schwer (ist ja viel Eisen). BRs/DVDs/CDs kaufe ich auch keine mehr, ist auch zuviel Platzbedarf und zu umständlich.
Peter D. schrieb: > BRs Was'n das ? Man kann die gesammelten Filme auch einfach entsorgen, man hat sie sowieso schon gesehen. Und guckt lieber was Neues, das einen noch überraschen kann. Bei Musik, nun ja, das meiste was man aufnehmen konnte war kommerzieller Mainstream, die bessere Musik hat es auch damals nicht in die Radiostationen und Plattenläden geschafft. Wenn bei mir von 100 Tonträgern 1 was besonderes war, ist das wohl hoch gegriffen.
>> BRs > Was'n das ? Was Blaues mit 'ner Disc dran, wenn man Glück hat wird das Blaue ggf. sogar mehrfach reflektiert und dann kommen 25 oder 50GB Daten raus.
Übrigens schreibt Peda das in jedem Thread, wenn es um ältere Technik geht. Er hat alles entsorgt usw... Wayne interessierts?
Peter D. schrieb: > Auch die Platz- und Gewichtseinsparung ist enorm. Meine Filmesammlung > findet auf einer einzigen 10TB HDD Platz. Ja, das hätte ich vor 40 Jahren nie gedacht, dass ganze Filme in HD-Qualität auf fingernagelgroße Mikro-SD-Karten passen. Oder die Filmesammlung auf eine einzige HDD. Ich trauere der Vergangenheit trotzdem nicht nach und gehe mit der Zeit. Lineares Fernsehen habe ich mir abgewöhnt, das Mega-Angebot im Internet ist reizvoller und flexibler. Den dicken SABA-Brocken behalte ich trotzdem. E34 L. schrieb: > Du hättest dich bestimmt gut mit einem Freund von mir verstanden. Er ist > leider letztes Jahr verstorben, hinterlässt eine Frau und 5 Kinder. Er > hatte auch einen alten Fernseher, aber nicht von Saba glaube ich. > Jedenfalls hing er sehr daran. > > Letztlich wurde das Haus verkauft und alles im Schrott entsorgt. > So ist das, da bleibt nix :( Du meinst aber jetzt nicht Serge??? Er berichtete im Forum öfters von seinem Philips Goya mit K6-Chassis, auch ein Farbfernseh-Gerät der ersten Generation in Deutschland.
Andy_R schrieb: > Parallel dazu bewegt sich das wiedergegebene Bild um ein paar millimeter > in der Horizontalen hin und her, ich weiß aber nicht, ob das auch mit > dem Tonproblem zusammenhängt. Die Abtastung erfolgt doch so, dass der Kopf rotiert. Besser gesagt, zwei Köpfe. Die Überlappungsbereiche werden elektronisch "rausgeblankt". Muss noch das alte Buch rauskramen, da ist es genauer beschrieben. Da kann man noch was dran drehen. Typisch ist auch der untere umgeklappte Bildrand. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Die Überlappungsbereiche werden elektronisch "rausgeblankt". Das Bild zittert doch aber horizontal und nicht vertikal. Das deutet auf Probleme mit der konstanten Bandgeschwindigkeit hin und nicht auf ein Problem mit der Kopfumschaltung. Auch das Flattern des Tones zeigt in diese Richtung. Wimre hat U-Matic den Kopfumschaltpuls extrem knapp vor dem Vertikalpuls und nicht wie bei VHS 4 Zeilen davor. Da müsste ich jetzt aber in den alten Manuals blättern.
Tag zusammen, auch wenn ein wenig vom Thema abgedriftet wurde, komme ich mal zum Schluss; Es funktioniert alles wieder. Es lag an einer geringfügig zu langsamen Bandgeschwindigkeit (Videoproblem; Horizontales Flattern) und das Audioproblem lag an eine an einer Stelle klebrigen Kopftrommel. Die hat es dem Transportweg erschwert, das Band in einer konstanten Geschwindigkeit zu transportieren. Kein Flattern mehr! Danke an alle (außer der unnötig kommentierende MaWin), die gute Hilfestellungen geleistet haben!
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nagugg Schön, daß das Ding wieder läuft und danke für die Rückmeldung.
Peter D. schrieb: > Auch die Platz- und Gewichtseinsparung ist enorm. Meine Filmesammlung > findet auf einer einzigen 10TB HDD Platz. Der Unterschied ist nur, dass früher eine Kassette Fehler hatte und heute 10TB bei HDD-Fehler verschwinden. Schlimm ist der Verlust jetzt nicht, da der Inhalt bei 4k nicht besser, sondern nur schöner geworden ist.
oszi40 schrieb: > dass früher eine Kassette Fehler hatte und > heute 10TB bei HDD-Fehler verschwinden. Hi, sogar auf ausgelagerte Sicherung mittels Clouddiensten ist kein Verlass: https://www.datacenter-insider.de/die-folgen-des-ovhcloud-dramas-a-1009064/ Und die CDROMs sind oft nach zwei Jahren schon nicht mehr lesbar, die Tonbänder noch 50 Jahre. Externe HDDs brauchen auch Pflege. Regelmäßiges Umkopieren - Refresh bei SSD. Aber Zugriff ist schon einfacher. Man braucht nicht durchzukurbeln bis an die richtige Stelle. ciao gustav
Karl B. schrieb: .... > Und die CDROMs sind oft nach zwei Jahren schon nicht mehr lesbar, Wenn man Schrottrohlinge und/oder Schrottbrenner verwendet, dann vielleicht. Ansonsten sind 20-30 Jahre auch kein Problem. Yamaha z.B. ist am Anfang der Consumerbrenner von einer Mindesthaltbarkeit von 30 Jahren ausgegangen. Und einige meiner selbstgebrannten, haben mittlerweile schon >25 überstanden. DVD-RAMs müßten nochmal robuster sein, aber die gibt's noch nicht so lange um das im RL zu beweisen. > die Tonbänder noch 50 Jahre. Wenn Schrotttonbänder verwendet worden wären und/oder Schrottgeräte, dann sicher auch keine 50 Jahre. Zumindest nicht ohne massive Verluste. Es liegt nicht unbedingt am System, sondern mehr an der Qualität der Teile die du dafür verwendest. Gilt übrigens auch für HDD/SDD...
Hi, interessant: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Schleswig-Holstein-Magazin,sendung1215302.html "... Wie digitalisiert man ein Landsarchiv? Im Landesarchiv in Schleswig lagern viele wichtige Dokumente: Unzählige Akten, Tonträger und mehr – überwiegend analog, die meisten auf Papier. Vieles kommt mittlerweile aber digital im Landesarchiv an. Und das ist ein Problem, denn digitale Datenträger haben so ihre Tücken. Sie sind nicht ewig haltbar und nicht ewig lesbar. Wir haben uns angesehen, wie das Landesarchiv sie trotzdem verarbeitet und die Digitalisierung auch dort fortschreitet..." ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Und die CDROMs sind oft nach zwei Jahren schon nicht mehr lesbar, > die Tonbänder noch 50 Jahre. Schön wärs. Ich hatte damals 3-fach Tonbänder gekauft, weil da viel auf eine Spule paßt (540m). Nach 10 Jahren liegenlassen waren die durchkopiert und wellig. http://hajoschulze.de/orwo/typ131-540_2g.htm
Hi, für alles ein Pro und ein Kontra. OK. Hätte ich meine Dias nicht rechtzeitig genug "digitalisiert", wären sie jetzt nur noch fast violett/grau und mit Pilzbefall-Pünktchen übrig. Da hat sich Digitalisierung echt gelohnt. Und man kann 1:1 lossless kopieren, bei rein analoger Kopie kommt immer ein Kopierfehler rein. Aber wie gesagt, die CDROMS auch die teureren (und nur Minus) habe ich sicherheitshalber nochmal auf HDD rüberkopiert. ciao gustav
Karl B. schrieb: > (...) denn digitale Datenträger haben so ihre Tücken. Sie sind > nicht ewig haltbar und nicht ewig lesbar. Man muss halt unterscheiden zwischen Daten und Datenträgern. Digitale Daten halten ewig, man muss sie dazu aber regelmäßig auf aktuelle Datenträger übertragen. Der Vorteil ist, beim Unkopieren ändert sich die Qualität nicht. Analoge Daten werden mit jedem Kopiervorgang schlechter.
Peter D. schrieb: > Schön wärs. > Ich hatte damals 3-fach Tonbänder gekauft, weil da viel auf eine Spule > paßt (540m). Nach 10 Jahren liegenlassen waren die durchkopiert und > wellig. Hi, viel gemeiner waren die Schnürsenkel-Bänder mit dem grünen Kleeblatt auf dem Logo, die mit besserer Höhenwiedergabe aufgrund besonderer "Schmierung" umworben wurden. Die quietschen irgendwann einmal, weil sich diese exotische Mischung (Walfischölextrakt plus Kleber) irgendwann in Wohlgefallen auflöst. Habe letztens noch etliche dieser Bänder entsorgt. Die Reibung an Bandführungen etc. ist zum Teil so stark, dass Band stehenbleibt. Abgesehen von dem hartnäckigen Abrieb auf dem Löschkopf/Tonkopf. Die Aufbackmethode bei 60°C ist auch kein Allheilmittel. Die alten in der Art der LGS35 sind weitestgehend von diesem Schmiereffekt verschont geblieben. Aber haben Höhenverlust. BTW: Die "Orwos" kenn ich nur von Musikkassetten. So schlecht waren die doch garnicht. ciao gustav
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Rainer Z. schrieb: > Du meinst aber jetzt nicht Serge??? Er berichtete im Forum öfters von > seinem Philips Goya mit K6-Chassis, auch ein Farbfernseh-Gerät der > ersten Generation in Deutschland. Du kanntest ihn? :-O
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