Hallo liebe Gemeinde, ich habe jetzt doch einige Tage mit intensiver Recherche verbracht, aber wirklich fündig bin ich leider nicht geworden - daher die Frage an euch Experten! Wie bilanziert ein handelsüblicher eHZ Stromzähler die Leistung? Mir geht es nicht um den Bezug zwischen den Phasen, sondern um die Deutung von kurzfristige Leitungsspitzen. Beispiel: Eine PV-Anlage schiebt auf allen 3 Phasen 3A ins öffentliche Netzt. Jetzt liegt auf L1 ein Last von 9A für 10ms an, sprich L1 bezieht für 10ms 6A aus dem öffentlichen Netz. Wie wird dieser kurze und einmalige Verbrauch im Stromzähler Bilanziert? Bildet der Zähler erst den Integralwert über ein Intervall von z.B 500ms oder werden die Beträge sofort (1ns?!) erfasst und auf die jeweiligen Zähler kumuliert? Ich hoffe auf einen kleinen Tipp oder eine Antwort. Vielen Dank! Micha
Micha schrieb: > Wie bilanziert ein handelsüblicher eHZ Stromzähler die Leistung? Summe alle Phasen. Wenn der Wert positiv zählt es als Verbrauch. Ist er negativ, so ist es Lieferung (oder die Rücklaufsperre greift und nichts wird gezählt).
ohneName schrieb: > Summe alle Phasen. Wenn der Wert positiv zählt es als Verbrauch. Ist er > negativ, so ist es Lieferung (oder die Rücklaufsperre greift und nichts > wird gezählt). Da fehlt der Bezug zur Zeit um den es hier ging. Allerdings kann ich da auch keine verlässlichen Daten liefern. Sieh dir die Chips an die für solche Energiezähler gebaut werden, da kannst du schon mal grob die Samplefrequenz abschätzen die wohl im 1 bis 2 stelligem kHz Bereich liegen wird. Ob jedes Sample für sich in die Rechnung eingeht weiß auch nur der Hersteller des Zählers. Das würde synchrone AD Wandler voraussetzen. Eventuell wird auch jede Halbwelle für sich betrachtet. Ob es dafür verbindliche Normen gibt würde ich auch gern wissen. Auf alle Fälle würde ich nicht versuchen wollen mit 10ms langen (1 Halbwelle) Pulsen mit einem Heizstab eine Eigenverbrauchskompensation hinzubekommen. Wenn es schon so was beklopptes wie ein Heizstab sein muss, dann solltest du auch versuchen den Strom an einen Sinus anzunähern. Macht sicher ein ein wenig Aufwand einen Stepdown für AC im kW Bereich zu bauen. Und wenn schon Pakete dann bitte ganze mit 20ms sonst hast du unter Umständen Gleichstrom in der Leitung den deine FIs nicht mögen bzw. am arbeiten hindern.
Guten Morgen, vielen Dank für deine Antwort. Das Hauptproblem: Die derzeit unbekannte Lieferzeit. Ich hatte letzten Sommer einen Regler für die Heizpatrone bestellt, Liefertermin war KW6... jetzt könnte es vllt. 2023 werden. Vielen Dank für den Hinweis mit dem Gleichstrom, die 10ms waren nur ein beliebiges Beispiel für meine Überlegung. Aber ja, du hast völlig recht, ich dachte an die Schwingungspaketsteuerung. Es wäre die einfachste Möglichkeit wenn der Zähler die Pakete neutral verrechnet. Ich bereite meine Wärmeenergie mit einer Inverter Wärmepumpe. Diese ist aber leider kein idealer Erzeuger. Sie benötigt in der kleinsten Leistungsstufe (bei externe Regelung) min. 1.4kW und kann bei maximaler Leistung nur 2,2kW abnehmen bzw. 53..55°C erzeugen - obwohl ich bis 95°C speichern könnte. Im Regelbetrieb schafft diese auch die 400W, diesen Betriebspunkt kann ich aber leider nicht erzwingen. So, und die zwei Bereiche würde ich gern durch die Heizpatrone nutzbar machen. Stepdown klingt interssant... ich hatte auch bei den Hochsetzstellern bzw. aktiv PCF interessante Sachen gesehen. Dennoch ist die Auslegung solcher Schaltungen leider nicht trivial...
Hier mal eine kleine Simulation eines Stellers für eine Heizpatrone. Im Bild der Strom durch die Heizpatrone und der aus dem Netz. Sollte hinreichend gut für den Zweck sein. Da alles einen Pferdefuß hat, hier sind es die Drosseln. Groß und schwer und nicht von der Stange beschaffbar. So was ist aber häufig in alten Photovoltaikwechselrichtern verbaut und manchmal im Müll zu finden.
Beitrag #6977590 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Micha schrieb: > Das Hauptproblem: Die derzeit unbekannte Lieferzeit. Ich hatte letzten > Sommer einen Regler für die Heizpatrone bestellt, Liefertermin war > KW6... jetzt könnte es vllt. 2023 werden. Tja das ist halt High tech die nur an zwei Fertigungsstraßen in China produziert werden kann nebenbei sind die seltenen Erden und das linksdrehende Uran das mit Gold angereichert ist ist augenblicklich wegen der Klimakrise schwer zu beschaffen... Auch hat die Coronakrise (geschlossener Einzelhandel und Baumärkte, halt da wo man seine Heizpatronen kauft) für Produktionspausen gesorgt. Außerdem sind jetzt alle noch in Lagern vorhandene Heizpatronen nach Polen gebracht worden um in der Russland - Ukraine Krise für eine Entspannung zu sorgen. Achtung: Der obiger Beitrag könnte Ironie und versteckte anklagen an die Medien und die Produzenten beinhalten. Hobbydepressive, Weltuntergangsgeile, Humorbefreite, und Kohrintenkaker wenden sich an sich selber, bzw. suchen den Keller auf um mal zu Lachen...
@Temp vielen lieben Dank - auch für die asc Datei! Das freut mich gerade echt sehr :-) Werde ich mir gleich mal in Ruhe anschauen. Ok, das mit den Drosseln könnte trickreich werden aber dafür finde ich eine Lösung :) Und wenn ich am Ende 50 Spulenkörper suchen und durchrechnen muss :-) @Hähhh Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstehen, aber Geiz ist nicht mein Antrieb. Dafür wird diese Aktion am Ende mehr Zeit und Arbeit kosten als das fertige Produkt Wert ist. Falls du ein Händler kennst der etwas von Fronius auf Lager hat, darfst du dich gerne melden.
Hallo Nein - das sollte kein Angriff gegen dich sein,beileibe nicht, sondern gegen die Hersteller und Händler die nicht aus den Puschen kommen. Ich bin z.B. in der Instandhaltung tätig, andere arbeiten bei der Feuerwehr, in Gesundheitssystem, beim verschiedenen Netzbetreibern (Strom, Wasser, Daten...) Wen all diese Leute genauso Schnarchnasig arbeiten würden und jede Sau die durchs Dorf getrieben wird als "Entschuldigung" nehmen nichts zu tun dann sähe es sehr schlecht aus. Und auch die Medien die alles auf die Pandemie schieben (Was dann gerne von bestimmten Gruppen genutzt wird) bzw. mal wieder ein Fass für eine Sache aufmachen die den meisten hier in Alltag nicht tangiert (Russland - Ukraine Kram - bzw. wenn das vorbei ist halt andres hervorgekrahmt wird was kaum Auswirkungen auf das privat- und Arbeitsleben der allermeisten Einzelnen hat)geht mir halt die (nicht vorhandene) Hutschnur hoch und ich kann nur noch mit ätzender Ironie darauf reagieren. Mensch es kann doch nicht so schwer sein Heizpatronen herzustellen - das ist doch eigentlich eine Sache von Tagen bis wenigen Wochen. Ja ich weis: Wirtschaft, (keine) Lagerhaltung und Bla Bla Bla und trotzdem es nervt, vor allem wenn man selbst immer alles "sofort" machen muss und es mal schleifen lassen keine Alternative ist. Deine Aussage die man an so vielen Stellen ebenfalls lesen kann (Bauelemente und eben nicht nur Hoch integrierte Halbleiter, in anderen Umfeld teilweise triviale Gegenstände und Werkzeuge) hat mich halt getriggert. Nochmal: Nichts gegen dich sondern eher eine Art Zustimmung und Empörung das so etwas überhaupt möglich ist...
Alles gut :-) Mangel ist eben ein hochprofitables Geschäft. Zum Glück gibt es aber noch hilfsbereite und nette Menschen hier im Forum. Ich habe bei Würth Elektronik ein paar passende Drosseln gefunden, da werde ich morgen mal den Vertreter nerven :-)
Die Variante Heizpatrone ist auf jeden Fall sinnvoller als den Verdichter zu ärgern. Allerdings würde ich überlegen, ob alle Anlagenteile aus Plaste die erhöhte Temperatur gut vertragen. Micha schrieb: > Wie wird dieser kurze und einmalige Verbrauch im Stromzähler Bilanziert? Kommt sicher auch auf den jeweiligen Zähler an. Mancher Ferraris startete schneller als er gebremste. Wie die elektronischen Zähler auf solche Ausreißer reagieren, sollte evtl. im zugehörigen Datenblatt zu lesen sein? Typ=?
oszi40 schrieb: > Wie die elektronischen Zähler auf > solche Ausreißer reagieren, sollte evtl. im zugehörigen Datenblatt zu > lesen sein? Wenn die zu bestimmten zeitpunkten messen und nicht über die ganze zeit integrieren wie die alten zähler ist das missbrauchspotential enorm gross. Wäre ein nettes projekt. Wann misst der zähler und wie mache ich dass genau denn der strom immer null ist. Man wird den mess-chip identifizieren müssen und dessen daten auschauen.
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Guten Morgen, @oszi40 Die Heizpatrone ist zum Glück direkt im Pufferspeicher vom Trinkwassermodul verbaut und dieser ist bis 95°C Betriebstemperatur zugelassen, kurzzeitig auch 110°C. Falls du an das Datenblatt kommst, gerne. Hier in der Region wird derzeit der ISKRA MT681-D4A51-K0p oder KOp verbaut. Ich habe nur die PDFs für Endanwender gefunden/bekommen. Ich würde einfach gerne die genaue Definition von "Verbrauch" wissen. Auch die Rückfrage bei der Eichbehörde und dem Netzbetreiber war erfolglos. Aber selbst die Eichbehöre prüft scheinbar nur Effektivwerte und dies ohne Pulsmuster oder sonst etwas. Hatte diese auch auf die Messfehler bei LED-EVGs mit Dimmer angesprochen. Der Herr meinte dies ist in der Regel unter 15% und damit zulässig lach Zum Glück werden in der Industrie nie Prozesse an die Prüfung angepasst... Hauptsache man bekommt den "Stempel"... und kann jeden Cent sparen. Ich freu mich jetzt trotzdem wenn die Teile kommen und ich temp´s Vorschlag mal zum testen und messen aufbaue :-)
Pepe T. schrieb: > Wenn die zu bestimmten zeitpunkten messen und nicht über die ganze zeit > integrieren wie die alten zähler ist das missbrauchspotential enorm > gross. Da interpretierst du was falsch. Die ADCs in den Chips machen ein paar tausend Samples pro Sekunde und die werden auch alle gezählt und summiert. Da ist nichts mit Austricksen. Hier geht es um die Frage in welchen Zeiträumen die Salidierung über die Phasen erfolgt. Nehmen wir als Beispiel an, dass in der positiven Halbwelle 10A entnommen werden und in der negativen 10A eingespeist werde. Mag sein, dass ein mechanischer Zähler da stehen bleibt weil sich die Energie über eine gesamte Welle ausgleicht. Der elektr. Zähler könnte aber z.B. auf 10ms Salidierungsintegration oder viel weniger ausgelegt sein. Dann würde die eine Halbwelle im Bezug gezählt und die andere in der Einspeisung. Wenn diese Zeit 1 Minute wäre wird weder im Bezugszähler noch im Einspeisezähler etwas aufsummiert. Unter den Tisch fällt dabei aber nicht ein einziges (20µs?) Sample. Mich würde auch brennend interessieren ob es dafür verbindliche Normen gibt und wie die aussehen.
Micha schrieb: > Ich freu mich jetzt trotzdem wenn die Teile kommen Hauptsache du versuchst nicht wie viele hier mit stromkompensierten Drosseln zu arbeiten. Wenn so eine 5mH 10A Drossel unter 1 bis 2kg wiegt dürfte sie nicht geeignet sein.
Wellenpaketsteuerung - immer im Nulldurchgang schalten und eine Halbwelle entweder ganz oder gar nicht einschalten sollte in dem Fall auch ok sein. siehe: Beitrag "Re: Digitaler Stromzähler und Wellenpaketsteuerung zur Eigenverbrauchsregelung: Ein Erfahrungsberich"
temp schrieb: > Der elektr. Zähler könnte aber z.B. auf 10ms > Salidierungsintegration oder viel weniger ausgelegt sein. Nein, kann er nicht, zumindest nicht auf weniger als 10ms. Denn auf beliebig kurze Zeiträume bezogen lässt sich pendelnde Blindleistung nicht von einem schnellen Wechsel zwischen Einspeisung und Bezug unterscheiden. Ein solcher Zähler mit beliebig kurzer Saldierungszeit würde beim Bezug dann nicht die Wirkleistung messen sondern einen Teil der Blindleistung mitzählen - was offensichtlich falsch wäre. Wenn ein Verbraucher nicht rein ohmsch wirkt sondern zumindest einem Anteil Verschiebungsblindleistung hat, dann kann die Momentanleistung innerhalb einer Netzperiode das Vorzeichen wechseln. Wenn die Saldierungszeit kürzer als 10ms wäre, dann würde die zurückfließende Pendelleistung als Einspeisung fehlinterpretiert. Ein Zähler mit Rücklaufsperre würde diese zurückfließende Pendelleistung "ausblenden". Dann würde der Zähler eben nicht mehr die Wirkleistung des Verbrauchers zählen sondern den positiven Teil der Blindleistung mit zählen statt ihn mit dem negativen Teil der Blindleistung zu verrechnen - was sicher nicht zulässig ist. Der Elektronische Zähler muss also auch innerhalb einer Phase mindestens so lange saldieren (den vorzeichenrichtigen Mittelwert bilden), wie für die richtige Behandlung von pendelnder Blindleistung nötig. Unter 10ms kann das nicht gehen. Aus praktischer Erfahrung kann ich sagen, dass z.B. mein elektronischer Zähler diese Mittelwertbildung über längere Zeiträume als diese 10ms macht. Wenn bei mir im kontinuierlichen Wechsel 100ms lang 300W eingespeist werden und dann 100ms lang 300W bezogen werden, dann zählt der Zähler dauerhaft 0W - er mittelt die Leistung also über die 200ms vorzeichenrichtig. Es finden sich hier auch Beiträge, in denen davon geschrieben wird, dass diese Zeit-Saldierung nicht über einen fixen Zeitraum geschieht sondern in Abhängigkeit von der Leistung. Danach würde so lange vorzeichenrichtig gemittelt, bis der Mittelwert (also Wirkleistung mal Zeit) insgesamt auf 0,1Wh hochgelaufen ist. Das mag auch sein, das würde in meinem Messbeispiel oben (jeweils im Wechsel 100ms lang 300W einspeisen und 100ms lang 300W beziehen) ebenfalls dauerhaft 0W anzeigen. Wenn dem so sein sollte, dann muss es aber trotzdem eine Begrenzung der Mittelwertbildung zur Einspeisung geben (sei es eine Zeit- oder eine Energiebegrenzung), sonst würde eben doch die Rücklaufsperre aufgehoben. Eindeutige Dokumente von Herstellern zu dem Thema habe ich bisher noch keine gesehen. Aber die oben beschriebenen Messungen haben klar das genannte Ergebnis.
Achim S. schrieb: > temp schrieb: >> Der elektr. Zähler könnte aber z.B. auf 10ms >> Salidierungsintegration oder viel weniger ausgelegt sein. > > Nein, kann er nicht, zumindest nicht auf weniger als 10ms. Denn auf > beliebig kurze Zeiträume bezogen lässt sich pendelnde Blindleistung > nicht von einem schnellen Wechsel zwischen Einspeisung und Bezug > unterscheiden. Ok, das ist erst mal plausibel. Ich lade meine Akkus über ein regelbares Netzteil mit bis max. 1500W. Daten liefert ein SDM630 sowie 2 Delta Solivia Wechselrichter. Die Berechnung läuft alle Sekunde, allerdings als reine Vorwärtssteuerung ohne Rückkopplung in Form eines Reglers. Mit anderen Worten aus den gerade ermittelten Zahlen wird der Sollstrom für den Akku für die nächste Sekunde berechnet um die Differenz auszugleichen. Das funktioniert seit mehreren Jahren problemlos und die Langzeitprotokolle bestätigen die Erwartungen. Eine Warmwasserwärmepumpe spielt da auch noch mit rein, die aber nur an (500W) oder aus ist und niemals mit gekauften Strom betrieben wird. Wenn nötig heizt die Gastherme zu. Ich habe jedenfalls keine unerwarteten Zählerstände feststellen können und auch keine größeren Abweichungen zwischen dem SDM630 und dem Zähler des EVU.
Pepe T. schrieb: > Wäre ein nettes Projekt. Bei eb*y sind 50€-Zähler zu finden, die man analysieren könnte. Leider habe ich dazu keine Lust. Wenn man die Schaltkreise kennt, wird man auch App_Hinweise dazu finden?
Wenn man davon ausgeht, dass das Zeitraster der Salidierung über die Phasen immer größer ist als eine Periodendauer, dann würde ich eine simple Phasenanschnittsteuerung für das beste halten. Das ist einfache bewährte Technik. Allerdings darf man hier auch nicht mit Drosseln sparen und auch mindestens in den mH Bereich gehen um Störungen zu verhindern und runde Einschaltflanken zu generieren. Wenn man bedenkt, dass noch Millionen von Deckenflutern mit 300-500W Halogenlampen und Phasenanschnittsteuerung benutzt werden, dann bringt auch deine 2kW Heizung das E-Werk nicht in Bedrängnis. So ein Produkt wäre heute zwar nicht mehr verkaufsfähig, aber was du privat für dich machst interessiert keine Sau. Eine Wellenpaketsteuerung die nicht darauf achtet gleiche Anzahl positive wie negative Halbwellen durch zu lassen ist genauso wenig eine saubere Lösung. Noch vor ein paar Jahren, als die LED Technik noch nicht das Zepter in der Veranstaltungsbranche übernommen hat, wurden die fettesten Lichtanlagen auch bloß mit Phasenanschnitt gesteuert. Viele Festinstallationen mit dicken Theaterscheinwerfern im kW-Bereich sind sicher auch heute noch am Netz. Eventuell kannst du auch gleich Geräte der Veranstaltungsbranche benutzen: https://www.thomann.de/de/stairville_ds2_rf_dmx_1ch_dimmer.htm Das kann man zu dem Preis kaum selber bauen und die Ansteuerung per DMX ist absolut simpel. Und CE und so weiter haste da auch wenn du Wert drauf legst.
Fertigmodule sind da echt erschwinglich Ich denke eine 10V Ansteuerung ist eventuell am einfachsten Zum Testen reicht ein Poti z.b. https://www.pohltechnik.com/de/scr-thyristorsteller
Guenter H. schrieb: > Fertigmodule sind da echt erschwinglich > > Ich denke eine 10V Ansteuerung ist eventuell am einfachsten > Zum Testen reicht ein Poti > > z.b. > https://www.pohltechnik.com/de/scr-thyristorsteller Ist auch interessant. Allerdings fehlt da jegliche Drossel zur Vermeidung von Störungen. Bei den Teilen für die Veranstaltungsbranche ist mit Sicherheit wenigstens eine kleine drin, sonst würden die Kunden das nicht kaufen. Allerdings sind die Preise für was ordentliches nicht ohne: https://www.reichelt.de/ringkerndrosseln-tlc-10a-1000-h-tlc-10a-1000--p105611.html?&trstct=pol_5&nbc=1
Puh.. also der Nachbau von temp wird kurzfristig nicht möglich und fürs selber wickeln bekomme ich leider keine Kerne mit der nötigen Flussdichte... Die Thyristorsteller von Pohltechnik sehen gut aus - Danke! Würde sich auch unkompliziert einbinden lassen. Müsste man nur eine schöne Lookup-Tabelle erstellen. Hat jemand eine Tipp oder ein Stichwort zum Suchen, wie man die nötige Entstörung auslegt? Wenn Thomann ein Dimmer für 60 anbieten kann, sollte man für ein paar Euro mehr doch sicher eine solide Entstörung bauen oder kaufen können. Ich werde mal etwas stöbern würde mich aber eure Erfahrungsberichte freuen. Grüße
Wie wäre es, die Arbeit dem vorhandenen Inverter mit Akku(!) zu überlassen? Der Inverter gibt auf Anfrage die Akkuspannung und die Solarleistung aus. Wenn beides passt, wird die Heizpatrone (mehrstufig?) zugeschalten, bis die Solarleistung keinen Überschuss mehr bringt und der Akku zu schnell entladen wird!
Micha schrieb: > Hat jemand eine Tipp oder ein Stichwort zum Suchen, wie man die nötige > Entstörung auslegt? Wenn Thomann ein Dimmer für 60 anbieten kann, sollte > man für ein paar Euro mehr doch sicher eine solide Entstörung bauen oder > kaufen können. > > Ich werde mal etwas stöbern würde mich aber eure Erfahrungsberichte > freuen. Da gibt es nicht viel zum auslegen. Je größer die Reihendrossel wird, desto kleiner ist der Stromanstieg und desto kleiner die Störungen. Nach oben ist das nur kaufmännisch und gewichtsmäßig beschränkt. Kauf dir doch so ein Ding bei Thomann und probier es aus. Wenn du keine Störungen merkst ist alles gut. Und wenn nicht rüstest du halt eine simple Reihendrossel nach oder schickst es zurück. Wenn du die Steller von Pohltechnik mit alle dem nachrüstest was das Thomann Teil schon hat (Gehäuse, Kühlkörper, Sicherung, Anschlüsse, Entstördrossel u.s.w.) liegst du am Ende deutlich über dem Thomann Preis.
Hallo, hat sich mal jemand mit einer DC-gespeisten Heizpatrone befasst? Speziell in einem System mit Akku? Ich finde den Umweg von PV über MPPT, dann Wechselrichter, Smartmeter, Einspeisebegrenzung, Wellenpaket bzw. Phasenanschnitt in den Heizstab hirnrissig... Ein Hybrid-Wechselrichter sollte doch alles an Board haben um zuerst die Batterie voll zu laden und dann jeglichen Überschuss direkt zu Verheizen. Von mir aus noch mit einem zusätzlichen DC-DC. Mein Ziel ist es allen produzierten Strom effizient zu verbrauchen, zu speichern oder zu verheizen. Einspeisen ist für mich uninterressant. Schöne Grüße, Simon
In manchen Foren wird geschrieben, daß bei normalen Heizstäbe bei DC die Isolation aufgibt, zumindest ab bestimmten Spannungen. Wie hoch ist denn die Spannung von den Panels, und welcher Strom fließt üblicherweise? Gibt es vielleicht einen passenden DC-Heizstab? Mit Erfolg habe ich schon Speicher mit 3 Heizstäben (z.B. 400/800/1600W) ausgestattet und Statusausgänge des WR zum steuern benutzt. Ganz simpel mit 3 Relais.
Simon N. schrieb: ... ... > > Ich finde den Umweg von PV über MPPT, dann Wechselrichter, Smartmeter, > Einspeisebegrenzung, Wellenpaket bzw. Phasenanschnitt in den Heizstab > hirnrissig... > > Ein Hybrid-Wechselrichter sollte doch alles an Board haben um zuerst die > Batterie voll zu laden und dann jeglichen Überschuss direkt zu > Verheizen. Von mir aus noch mit einem zusätzlichen DC-DC. Du denkst an meine Idee? Beitrag "Re: PV Überschuss mit Heizpatrone" > > Mein Ziel ist es allen produzierten Strom effizient zu verbrauchen, zu > speichern oder zu verheizen. Einspeisen ist für mich uninterressant. Meine nächste Investition wird ein US3000 zur Ergänzung des Speichers.
Helge schrieb: > In manchen Foren wird geschrieben, daß bei normalen Heizstäbe bei DC die > Isolation aufgibt Ein 400V Heizstab sollte mindestens 565V Spitze isolieren können. Es kann schon sein, dass irgendwelche elektrolytische Vorgänge etwas zersetzen könnten. Ich muss zugeben, dass ich daran noch nie gedacht habe. Thomas U. schrieb: > Der Inverter gibt auf Anfrage die Akkuspannung und die > Solarleistung aus. Genau, ich dachte an ein HV-Speichersystem das ich dann direkt anzapfen könnte. Aber wie könnte man den Gleichstrom-Überschuss elegant aus dem Inverter, ohne dass eine Überwachung anspricht? Mir fallen theoretisch 2 Wege ein: 1. Direkt PV anzapfen: Über einen DC-DC in den Heizstab -> MPPT wird das nicht mögen 2. Batteriespannung abgreifen und direkt in den Heizstab -> Weder der Inverter noch das BMS werden das mögen. Bin am überlegen ein PV-System mit HV-Batterie zu installieren und bin schockiert, dass es zu diesem Thema anscheinend nichts fertiges zu kaufen gibt?
Simon N. schrieb: ... > > Bin am überlegen ein PV-System mit HV-Batterie zu installieren und bin > schockiert, dass es zu diesem Thema anscheinend nichts fertiges zu > kaufen gibt? Warum so Umständlich? Der von mir verwendete Inverter hat als 'dry contact' eine Statusanzeige. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind (Akku über einer bestimmten Spannung..) gibt es eine Relaiskombination mit der du deinen Heizstab an diese Phase anschalten kannst um den Überschuss zu 'vernichten'. Ich denke, die meisten Inverter bieten derartiges an. Das ist dann mit einem handelsüblichen Heizstab und Anschluss an 230V möglich. Diese Steuerung übernimmt kostenlos der Inverter, der einen Wirkungsgrad von >0,9 hat. Ob du das mit deinen Überlegungen auch erreichst?
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Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Warum so Umständlich? Der von mir verwendete Inverter hat als 'dry > contact' eine Statusanzeige. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind > (Akku über einer bestimmten Spannung..) gibt es eine Relaiskombination > mit der du deinen Heizstab an diese Phase anschalten kannst um den > Überschuss zu 'vernichten'. > Ich denke, die meisten Inverter bieten derartiges an. > Das ist dann mit einem handelsüblichen Heizstab und Anschluss an 230V > möglich. Wie verhindert man da, dass der Puffer mit Netzstrom geheizt wird?
Paul schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Warum so Umständlich? Der von mir verwendete Inverter hat als 'dry >> contact' eine Statusanzeige. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind >> (Akku über einer bestimmten Spannung..) gibt es eine Relaiskombination >> mit der du deinen Heizstab an diese Phase anschalten kannst um den >> Überschuss zu 'vernichten'. >> Ich denke, die meisten Inverter bieten derartiges an. >> Das ist dann mit einem handelsüblichen Heizstab und Anschluss an 230V >> möglich. > > Wie verhindert man da, dass der Puffer mit Netzstrom geheizt wird? Indem diese beiden Kontakte ausgewertet werden! Siehe Bild. Wenn du dann noch den Status des Inverters mit 'QMOD' abfragst kannst du die Speisung vom Netz ausschliessen.
Simon N. schrieb: > irgendwelche elektrolytische Vorgänge Nach verschiedenen Angaben geht die Isolation ab 150..200V= mit der Zeit kaputt. Die Physik dahinter weiß ich aber auch nicht. Jedenfalls wurden deswegen welche entwickelt, deren Isolation auch Gleichspannung aushält. Da Inverter aber einen recht hohen Wirkungsgrad haben und Zusatzheizung mit 7 Stufen einfach zu bauen bzw. auch am Markt erhältlich ist, dürfte das die bessere Lösung sein.
Danke für eure Einschätzung. Dann wird das effizienteste wirklich eine 7-Stufen AC Heizung sein. Thomas U. schrieb: > Der von mir verwendete Inverter Welchen Inverter verwendest du?
Simon N. schrieb: > Danke für eure Einschätzung. > Dann wird das effizienteste wirklich eine 7-Stufen AC Heizung sein. > > Thomas U. schrieb: >> Der von mir verwendete Inverter > Welchen Inverter verwendest du? easun SMP5kw
> Nach verschiedenen Angaben geht die Isolation ab 150..200V= mit der Zeit
kaputt. Die Physik dahinter weiß ich aber auch nicht. Jedenfalls wurden
deswegen welche entwickelt, deren Isolation auch Gleichspannung aushält.
simple Elektrolyse...
Es reichen Spuren von Feuchtigkeit in der Isolation über die 100µA
Leckstrom fliesen wenn die nur lange genug wirken.
Ich hab auch schon mal einen Laborofen damit gekillt bevor ich es wußte,
waren so 60VDC und nach ein paar Wochen ist dann der Heizdraht innendrin
wegoxydiert gewesen.
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