Hallo, aktuell benötigen meine analogen DECT-Telefone zwei Kabel: * für die eigentliche Telfonleitung a/b * Versorgungsspannung, hier 6,5 V. Das stört mich insofern, als dass es zwei Kabel sind und dass eine Steckdose blockiert wird. Meine bessere Hälfte und ich wünschen uns ein Kabel, noch dazu ein möglichst dünnes/flexibles. Ich habe im Hause vielfach CAT5-Dosen, die DECT-Basis ist auch mit einem Kabel dort angeschlossen. Ich kann recht leicht, die CAT5 Dosen mit PoE "beaufschlagen". Daher die Idee, das Telefon so umzubauen, dass es sich die notwendige Leistung (~4 W) aus dem PoE selbst generiert. Idealerweise würde ich dazu eine kleine Schaltung in die Basisstation direkt einbauen. Frage(n): 1: Hat das schon mal jemand gemacht und könnte Erfahrungen kundtun. 2: Kennt jemand einen Bausatz für einen PoE Splitter, der möglichst klein baut? 3: und welchen Step-Down Converter (36-48 V -> 6,5 V bei 4 W) würdet ihr in Erwägung ziehen. Ich fühle mich auch nicht bleidigt, wenn jemand die Ansicht vertritt, dass es einfacher, schneller und günstiger ist, sich gleich ein PoE fähiges DECT Telefon zu beschaffen. In dem Fall wäre ich für einen Tip dankbar. Es grüß Georg
Ich nehme mal an, daß du mit Dect-Telefon die Basisstation meinst, welche an einer a-b Leitung hängt und zum Laden des eigentlichen Dect-Telefons einen Netzanschluß braucht. PoE wird da nicht funktionieren, denn die a-b Leitung ist eine Schleife. Da wird nichtnur Audio übertragen, sondern auch ein Schleifenstrom gebildet. Mit anderen Worten, auf a-b liegt schon Gleichspannung an, da kannst du nicht noch PoE überlagern.
Georg W. schrieb: > einfacher, schneller und günstiger ist, sich gleich ein PoE fähiges DECT > Telefon zu beschaffen. In dem Fall wäre ich für einen Tip dankbar. Gigaset N510 IP PRO. Lässt sich ähnlich einfach konfigurieren wie die Consumer-Basis, braucht aber für volle Funktionalität die (etwas teureren) Pro-Mobilteile.
Georg W. schrieb: > Ich habe im Hause vielfach CAT5-Dosen, die DECT-Basis ist auch mit einem > Kabel dort angeschlossen. > > Ich kann recht leicht, die CAT5 Dosen mit PoE "beaufschlagen". > Daher die Idee, das Telefon so umzubauen, dass es sich die notwendige > Leistung (~4 W) aus dem PoE selbst generiert. Idealerweise würde ich > dazu eine kleine Schaltung in die Basisstation direkt einbauen. Wenn auf der Leitung zur Cat5 Dose nichts weiter angeschlossen ist, dann brauchst du doch kein PoE. Nimm einfach ein Adernpaar zur Weiterleitung der Versorgungsspannung für Basisstation. feddich.
Georg W. schrieb: > Ich habe im Hause vielfach CAT5-Dosen, die DECT-Basis ist auch mit einem > Kabel dort angeschlossen. Am Telefon wird ein 6-Poliger Anschluß sein, bei dem die beiden Inneren mit a/b belegt sind. Man kann in der Dose ein Adernpaar noch mit der Spannungsversorgung für das Telefon beaufschlagen und am Telefon irgendwie wieder raus friemeln. Aber der Anschluß ist auch eine Todesfalle für andere Geräte die da einfach mal angesteckt werden.
Vielen Dank für die Kommentare: @Phasenschieber: Ja, gemeint ist die Basis-Station des DECT Telefons. @Hmmm: Danke, schaue ich mir mal an. Wie ihr richtig vermutet, hat die CAT5-Dose einen 8-poligen RJ45, das Telefon einen 6-politen RJ-irgendwas. Das Kabel dazwischen ist "1:1" verbunden, d.h. RJ45::Pin1 und RJ45::Pin8 werden nicht weitergeführt. Und genauso richtig: Das Telefon vervendet nur die beiden inneren Pins. -- Mein PoE Injektor ist ein aktiver Midspan Injektor, d.h. er "fragt" die Geräte zunächst, ob sie PoE brauchen und wenn ja wie viel. Daher glaube ich, dass es nicht reicht, "einfach" die Leitungen anzuzapfen, weil der Injektor dann nicht genügend Leistung bereitstellt. Ich hatte gehofft, dass es sowas als integrierte Schaltung oder Bausatz fertig gibt. Danke Georg
Du brauchst doch nur auf der einen Seite das Steckernetzteil auf ein Adernpaar legen und auf der anderen Seite dieses Adernpaar mit dem Stecker für die Ladestation verbinden. Noch eleganter, wenn du Ader 2 und 7 dafür nimmst, dann kannst du in der Basisstation die beiden Adern vom Anschlußkabel abzweigen und brauchst das Ladekabel nichtmehr.
Alternativ einen DECT-fähigen Router verwenden und die Handteile direkt dort einloggen. Dann braucht die Ladestation nur einen Stromanschluss und kann irgendwo aufgebaut werden. Oder reicht die Reichweite von DECT nicht bis zum Router?
Georg W. schrieb: > welchen Step-Down Converter (36-48 V -> 6,5 V bei 4 W) würdet ihr > in Erwägung ziehen. Garkeinen: PoE hat keine Dauerspannung auf dem Netzwerkkabel, das muß zwischen speisendem Switch und Endgerät ausgehandelt werden. Ein Step-Down reicht dafür nicht aus. Ich halte die Idee für unrealistisch und würde niemals Dauerspannung auf eine Netzwerkdose legen. Hmmm schrieb: > Gigaset N510 IP PRO Wie der Name schon verrät, ist das ein IP-Telefon. Georg hat einen a/b (analogen) Anschluß, dafür ist es nicht geeignet.
Manfred schrieb: > Ich halte die Idee für unrealistisch und würde niemals Dauerspannung auf > eine Netzwerkdose legen. Genau das wird bei Passive PoE auch getan. Da sollte man dann natürlich vorsichtig sein, was man reinsteckt, was bei dedizierten Dosen (z.B. in der Decke) kein Problem ist. Manfred schrieb: > Wie der Name schon verrät, ist das ein IP-Telefon. Georg hat einen a/b > (analogen) Anschluß, dafür ist es nicht geeignet. Da er explizit auch nach einer PoE-DECT-Basis gefragt hat, gehe ich davon aus, dass nicht nur P, sondern auch E drinstecken darf. Laut meiner Glaskugel hängt dahinter ohnehin ein VoIP-Gateway, so dass ein Wechsel Vorteile (z.B. sinnvolle Caller-ID-Übermittlung bei Anklopfern) mitbringt.
Hmmm schrieb: > vorsichtig sein, was man reinsteckt Genau da ist der wunde Punkt. Es wäre nicht die erste RJ45-Verbindung, die Rauch erzeugt, sobald ein DAU ein falsches Gerät ansteckt. Bei echtem PoE wird erst geprüft bevor volle Spannung angelegt wird. Hier liegt dann irgendetwas dauerhaft an! https://de.wikipedia.org/wiki/Power_over_Ethernet
Georg W. schrieb: > 3: und welchen Step-Down Converter (36-48 V -> 6,5 V bei 4 W) würdet ihr > in Erwägung ziehen. Traco TSR 1-4856WI https://www.tracopower.com/de/deu/model/tsr-1-4865wi
Wenn besagte Cat5-Dose bereits fürs Telefon benutzt wird und auf 4/5 ein a-b Analoganschluß geschaltet ist, liegt sowieso schon Spannung auf der Dose und könnte für andere Anwendungen sowieso nichtmehr in Frage kommen. Dazu käme lediglich ein weiteres spannungsführendes Adernpaar. Weiters könnte man die 8polige RJ45 auf RJ-11C/RJ-11W: 6P2C, für Telefonanschlussleitungen (oder 6P4C mit Spannungsversorgung über das zweite Paar) reduzieren. Diese Geschichte ist nämlich keine neue Erfindung, sondern wird schon lange so praktiziert.
Georg W. schrieb: > aktuell benötigen meine analogen DECT-Telefone zwei Kabel: Hier lauert schon das erste Missverständnis: DECT kennt kein analog oder digital (ISDN, IP, was-auch-immer). > die DECT-Basis ist auch mit einem Kabel dort angeschlossen. Ross & Reiter? Gibt es einen Grund, im ganzen Haus eigenständige Basen an analoge Anschlüsse (von was?) zu stöpseln? Eine Basis und alle Mobilteile dort anmelden befreit dich von der Kabelage, Ladeschalen für die Mobilteile können beliebig platziert werden und brauchen nur eine Steckdose. Sofern du eine Rufverteilung nach Nummern brauchst, muss die Basis eingangsseitig natürlich ISDN oder IP sprechen. Das Spektrum an Geräten, die das können, ist riesig und reicht von (alten) Fritzboxen über Gigaset-Basen bis hin zu div. Geräten aus dem eher prof. Bereich.
Hmmm schrieb: > Gigaset N510 IP PRO Ja, aber bitte nur mit "Pro" Mobilteilen. Gigaset Consumer und Pro kombinieren sorgt machnmal_ für _sporadisch auftretende, meist _nicht zu provozierende_ Seltsamkeiten. Da kommt Freude auf ;)
Ich werfe gleich mal ein, dass du besser die Spannung am Telefon nachmisst. Ich hab unser Gigaset auch umgestellt auf ein anderes Netzteil. Nachdem es nicht funktioniert hat hab ich mal die Spannung nachgemessen. Das Original Netzteil mit Output 6.5 V aufgedruckt spuckt 8.7 V aus (unter Last!). Mit 6.5 V hat die Station nicht richtig funktioniert. Wählen nicht möglich.
@sebastian: Das mit den 8.7 V ist ein toller Tipp, habe gleich mal nachgemessen, bei mir sind es 8.8 V Leerlaufspannng. @ich3: Bei den DECT Geräten handelt es sich um Gigaset C385, dessen Basis einen a/b Anschluss hat. Die Geräte sind letztlich an einer prof. Telefonanlage angeschlossen, die aber in einem anderen Gebäude steht. Parallel gibt es auch andere Telefone mit anderen Technologien, aber eben alles im anderen Gebäude. Ein SIP Telefon (PC Emulation) funktioniert. Es gibt auch die Möglichkeit eine DECT Basis an der Telefonanlage zu betreiben, aber dann muss es die Basis dieses Herstellers sein und auch die DECT Telefone müssen dann von diesem kommen, wir reden da schnell über 700 EUR. Das ist mir aktuell zu teuer. In dem Gebäude, in dem die Gigasets stehen gibt es auch eine Fritzbox und an die kann man natürlich DECT Mobilteile anmelden und auch die C385 Mobilteile können das, aber leider ist es mir nicht gelungen, die Fritzbox als "Client" an die Telefonanlage anzuschließen, vermutlich weil der Hersteller lieber seine eigenen Geräte verkauft. Meine Untersuchungen haben ergeben, dass man an aktuellen Fritzboxen zwar SIP-Endgeräte anmelden kann, aber nicht andersherum: Die Fritzbox kann nach meiner Erkenntnis nicht als SIP-Endgerät arbeiten - jedenfalls habe ich das nicht hingekriegt. Meine Befürchtung ist, dass es bei dem vorgeschlagenen Gigaset 510 auch nicht anders sein wird. -- Ich werde das Vorhaben vorerst auf Eis legen und nochmal drüber schlafen. Der Ansatz „kaufe Bausatz xyz“ und löte ein bisschen herum, scheint so einfach nicht zu sein. Dank an alle Georg
Georg W. schrieb: > Es gibt auch die Möglichkeit eine DECT Basis an der Telefonanlage zu > betreiben, aber dann muss es die Basis dieses Herstellers sein Das verstehe ich nicht - jede DECT-Basis die ich bisher hatte hat ein TAE-Kabel und funktioniert an JEDEM TAE-Anschluss, egal ob früher als Dose an der Wand direkt von der Post oder an einer Telefonanlage oder einem Router (wo man sie meistens nicht braucht weil der selber eine DECT-Basis hat). Und wenn statt TAE ein RJ-Stecker dran ist ändert das auch nichts. Georg
Georg schrieb: > Das verstehe ich nicht - jede DECT-Basis die ich bisher hatte hat ein > TAE-Kabel und funktioniert an JEDEM TAE-Anschluss Du kennst offenbar keine professionellen Telefonanlagen.
Hmmm schrieb: > Du kennst offenbar keine professionellen Telefonanlagen. Da gibt es keine TAE-Anschlüsse? Nebenbei, wir hatten Siemens-Anlagen (Hi irgendwas) und später Eumex, da waren immer zahlreiche TAE-Anschlüsse dran (mehr als 30), ausser natürlich für ISDN-Telefone, aber von denen ist hier ja nicht die Rede, sofern es überhaupt noch welche gibt. Georg
Georg schrieb: > Da gibt es keine TAE-Anschlüsse? Doch, aber die zur Anlage gehörigen DECT-Basisstationen werden über proprietäre Schnittstellen (wie Systemtelefone) angebunden. Man will schliesslich mehrere Teilnehmer (mit separaten Nummern) auf einer Basis haben, >1 Gespräch pro Basis führen können etc. Bei den besseren Systemen gibt es auch Roaming und Handover, so dass Du theoretisch über ein riesiges Firmengelände spazieren kannst, ohne dass Dein Telefonat abreisst.
Georg W. schrieb: > Die Fritzbox kann nach meiner Erkenntnis nicht als SIP-Endgerät arbeiten Ein in der Fritzbox eingerichteter VoIP-Amtszugang (Telefonie/Eigene Rufnummern) IST ein SIP-Client. Zum Test habe ich gerade eine 7490 erfolgreich an einer Auerswald Compact 5020 als interner VoIP-Teilnehmer angemeldet.
Georg W. schrieb: > Die Fritzbox > kann nach meiner Erkenntnis nicht als SIP-Endgerät arbeiten - jedenfalls > habe ich das nicht hingekriegt. Die macht doch bei VOIP-Anschlüssen nichts anderes. (7390 mit Feldtelefon hinter einer 6820 LTE funktioniert - wenn das wählen der Mobilfunknummer nicht zu lange dauert) Georg W. schrieb: > aber leider ist es mir nicht gelungen, die > Fritzbox als "Client" an die Telefonanlage anzuschließen, vermutlich > weil der Hersteller lieber seine eigenen Geräte verkauft. Wenn es ein echter a/b Anschluss ist, dann sollte das aber klappen. An der Fritz!Box ist aber die Belegung der Buchsen speziell. 1:1 klappt da nicht.
Hmmm schrieb: > Georg schrieb: >> Das verstehe ich nicht - jede DECT-Basis die ich bisher hatte hat ein >> TAE-Kabel und funktioniert an JEDEM TAE-Anschluss > > Du kennst offenbar keine professionellen Telefonanlagen. Gerade bei den größeren Pro-Anlagen gibt es auch Karten für POTS oder ISDN und noch einige mehr. Die werden dann auch ganz oldschool mit entsprechenden Dosen verkabelt. Das properitäre Zeugs mit teilweise abenteuerlichen Steckern gibt es aber auch wenn man spezielle Systemtelefone verwenden will.
Irgend W. schrieb: > Das properitäre Zeugs mit teilweise abenteuerlichen Steckern gibt es > aber auch wenn man spezielle Systemtelefone verwenden will. Die gehen aber auch immer häufiger zu VoIP Lösungen über. Das Telefon ist dann erstmal ein ganz normaler SIP Client, die Systemfunktionen laufen dann über Hersteller eigene Protokolle nebenher. Letzten Endes kann man dann die gesamte Telefonanlage in Software umsetzen und auf irgendeiner x86 Kiste oder VM laufen lassen. Die Endgeräte hängen alle im (hoffentlich dezidierten) LAN. Eigentlich ganz nett. Vielleicht noch kurz zum Thema, die Gigaset 510 IP Basis soll PoE fähig sein. Also LAN Kabel in die Zwischendecke werfen, DECT Basis unsichtbar perfekt positionieren und die Mobilteile brauchen dann nur noch eine Ladeschale irgendwo an einer beliebigen Steckdose.
@Stefan W. Dein Beitrag hat mich ermutigt, es nochmals zu versuchen. Und ja, es ist tatsächlich möglich, meine Fritzbox an die Anlage als SIP Telefon anzukoppeln. Dem Anschluss kann dann in der Fritzbox ein DECT Mobilteil zugeordnet werden. So weit so gut. Ich kann von extern das Mobilteil erreichen. Das gleiche auch von intern (Nummer ist testhalber die #66) Ich kann auch nach extern "raustelefonieren". Nur leider kriege ich es immer noch nicht hin, von dem besagten Mobilteil eine Internummer (z.B. #12) anzurufen, womöglich, weil man da das HashZeichen für braucht. hat noch jemand einen Tipp? VG Georg
Irgend W. schrieb: > Gerade bei den größeren Pro-Anlagen gibt es auch Karten für POTS oder > ISDN und noch einige mehr. Die werden dann auch ganz oldschool mit > entsprechenden Dosen verkabelt. Klar, es ging aber um die für diese Anlage vorgesehenen DECT-Basisstationen, die wegen des breiten Preisschilds nicht eingesetzt werden, und die werden entweder über eine proprietäre Schnittstelle oder (bei neueren Anlagen) per VoIP angebunden, wobei auch letzteres auf proprietäre Erweiterungen für das Management hinausläuft. Wenn man offiziell SIP-Clients von Fremdherstellern anbinden kann, sollte sich aber die o.g. Gigaset-Pro-Basis nutzen lassen. Aus Sicht der Anlage ist das dann nur ein Rudel SIP-Nebenstellen.
Georg W. schrieb: > Nur leider kriege ich es immer noch nicht hin, von dem besagten > Mobilteil eine Internummer (z.B. #12) anzurufen, womöglich, weil man da > das HashZeichen für braucht. Versuch mal, davor *# zu wählen, also *##12 - die Fritzbox interpretiert sonst einige Prefixes selbst, z.B. für die Auswahl des SIP-Anbieters.
Georg schrieb: > Hi irgendwas Hicom oder Hipath. Das sind/waren die bekannten Siemens-Großanlagen.
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Bearbeitet durch User
Georg W. schrieb: > Internummer (z.B. #12) Welche Fritzbox verwendest du da? Ich kenne die internen Nummern nur mit Sternchen als Präfix. Bei manchen alten Telefonen musste man im MFV Wahl Menü rumprobieren bis sie Sternchen wählen wollen.
@Andre: Mit #12 ist hier die Internnummer der (großen) Anlage gemeint, nicht die der Fritzbox. Bei der vorhandenen Anlage ist es so, dass interne Nummern mit Hash vorneweg angewählt werden, dafür kann man "ohne 0" raustelefonieren.
Ich komme mal auf die ursprüngliche Frage de TO zurück: Echtes POE nach Standard und Analoge Telefonie in einem Kabel wird aufgrund des aushandlungsvorgangs zwischen den Geräten kompliziert. Die einfachste Lösung ist auf zwei Adern eine Spannung einzuspeisen (24V) und das Kabel am Telefon durch ein LANkabel zu ersetzen wo zwei Adern zum analogen Telefonieren sind und die Stromversorgungsadern an ein kleines Buck Schaltreglermodul gehen wo Du die 8.8V genau einstellen kannst Die LANsteckdosen mit "Power" drauf mit einem Aufkleber "nur für Telefon" kennzeichnen und Fertig, kostet keine 10 Euro pro Basisdaten. Lege die Spannung zwischen zwei adernpaare an, nicht an das adernpaar selber. Also z.B 5 und 6 = + 7 und 8 = - Das reduziert das Risiko Geräte zu beschädigen deutlich, da du normalerweise in den Geräten Übertragen hast für jedes Adernpaar, das bedeutet die Spannung zwischen den Adernpaaren ist den meisten Geräten relativ egal und macht auch nix kaputt.
Hmmm schrieb: > Doch, aber die zur Anlage gehörigen DECT-Basisstationen werden über > proprietäre Schnittstellen (wie Systemtelefone) angebunden. In klassischen Anlagen per UpN, über diesen werden sie auch mit Strom versorgt. > Man will schliesslich mehrere Teilnehmer (mit separaten Nummern) auf > einer Basis haben, >1 Gespräch pro Basis führen können etc. Die Rufnummern sind den DECT-FixedParts egal, das macht die Anlage. Üblich waren mindestens 4 gleichzeitige Verbindungen, mit zwei UpN auch acht. Wie Du sagtest, geht der aktuelle Trend zu Basen über IP, mit diversen Nachteilen, speziell die begrenzte Leitungslänge kneift da heftig. > Bei den besseren Systemen gibt es auch Roaming und Handover, so dass Du > theoretisch über ein riesiges Firmengelände spazieren kannst, ohne dass > Dein Telefonat abreisst. Das geht auch praktisch, mit dreistelliger Anzahl Basen und hunderten von Mobiltelefonen. Natürlich braucht man dafür DECT-Systemapparate vom Anlagenhersteller, zu Preisen, wo es bei Aldi eine Heimbasis mit 4 Geräten gibt. An einigen Anlagen lassen sich GAP-Mobilteile anmelden, die natürlich kein Handover können. Kann auch sein, dass vom Anlagenhersteller erst eine "GAP-Erweiterung" gekauft werden muß, was ich als Frechheit empfunden habe. Das ist dann Spielzeug für Erwachsene, sowas baut der Heimwerker oder Dorfelektriker nicht funktionsfähig auf!
Manfred schrieb: >> Man will schliesslich mehrere Teilnehmer (mit separaten Nummern) auf >> einer Basis haben, >1 Gespräch pro Basis führen können etc. > > Die Rufnummern sind den DECT-FixedParts egal, das macht die Anlage. Klar, das waren ja auch die Gründe, warum man keine Consumer-DECT-Basis mit a/b-Schnittstelle an eine Telefonanlage hängen will. Mindestens ISDN sollte es schon sein. Manfred schrieb: > Üblich waren mindestens 4 gleichzeitige Verbindungen, mit zwei UpN auch > acht. Ja, bei Alcatel war es so ähnlich (3/6), deren UA-Schnittstelle hat 3 B-Kanäle. Manfred schrieb: > Wie Du sagtest, geht der aktuelle Trend zu Basen über IP, mit > diversen Nachteilen, speziell die begrenzte Leitungslänge kneift da > heftig. Allerdings auch mit den damit verbundenen Vorteilen, per IP bekommt man unterschiedliche Gebäude und Standorte einfacher verbunden.
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