Hallo zusammen Für ein Projekt möchte ich eine Spiralspule selber wickeln. Die Spule soll zunächst flach sein mit Innendurchmesser 2cm und Aussendurchmesser ca. 15cm. Anschliessend soll die Spule auf eine Kugel mit Radius 15cm geklebt werden. Die Spannungsfestigkeit der Spule müsste aufgrund der Anwendung wohl etwa 100V betragen. Damit ich genügend Windungen bekomme, müsste ich hierfür AWG34 Draht verwenden (Durchmesser ca. 160um). Hat vielleicht jemand Erfahrung, wie ich eine solche Planarspule selber wickeln könnte? Die Bilder im Anhang zeigen, auf was ich hinaus möchte.
Ein stück Pappkarton als Form ausschneiden, und den Rand mit Plastik (bsbw. PU) Folie mit Superschnellkleber Beschichten. Alternativ kann man es auch mit Wachs beschichten(Da gibts sogar Spray) Dan Spule drauf wickeln und mit Ponal (Holzkleber) Fixieren. Wenn der Kleber Getrocknet ist, lässt sich die Spule Problemlos von der Form ablösen.
Beitrag #6977168 wurde vom Autor gelöscht.
Tom schrieb: > Die Bilder im Anhang zeigen, auf was ich hinaus möchte. Das sind Backlack-Spulen. Mir scheint aber, du willst eine Kugel mit aufgeklebtem Draht. Dann würde ich direkt auf die klebrige Kugel wickeln, zwangsweise geführt. Maschine dafür müsste man wohl bauen, wie eine Drehbank mit an Drehung gekoppelter Abrollposition.
:
Bearbeitet durch User
Um eine Planarspule handhaben zu können, müssen die Windungen gegeneinander fixiert werden. Ein solches Gebilde dann auf eine Kugeloberfläche bringen zu wollen wird das selbe Problem aufwerfen, wie es bei einem Blatt Papier mit identischen Abmessungen besteht.
Bei runden Drähten wird das eine Herausfordeung - eine flach gewickelte Spule verliert ihre "Stabilität" wenn man sie in die dritte Dimension drückt, da sich die Drahtdurchmesser nicht mehr stützen. 3D wickeln ist auch schwierig. Abhilfe gibts eventuell mit "Flat Wires". Die Seite des Drahtes muss dann höher sein als die Differenz der Wickelhöhe auf der Kugeloberfläche. Dann kann man bequem flach wickeln und dann auf der Kugel extrudieren.
Variometer bauen? Frequenzbereich? Die Techniken, die beim Wickeln von CRT Ablenkspulen angewendet werden anschauen?
:
Bearbeitet durch User
walter schrieb: > Abhilfe gibts eventuell mit "Flat Wires". Hmm, Flachdraht mit einem Querschnitt, der einem Durchmesser von 160µm entspricht, habe ich noch nie gesehen. Aber vielleicht könnte man einen 160µm-Draht rechts und links flachfeilen?
Kugelvariometer ist ein schönes Stichwort: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Kugelvariometer/kugelvariometer.htm
walter schrieb: > - eine flach gewickelte > Spule verliert ihre "Stabilität" wenn man sie in die dritte Dimension > drückt, im elektrischen Sinne japp, die Güte kann beim verkugeln nur leiden, mechanisch aber gar kein Problem, den Faden zu formen. Kupferschmiede fertigen seit Urzeiten sogar aus flachstem Blech erstaunliche große Nutzgefäße. Aufwickeln auf die Pappschablone wie oben beschrieben. Spule nach dem Wickeln wie Haarspray mit Sprühlack fixieren und auf die Kugel passen. Das geht schon, aber die elektrisch elegantere Lösung ist ein Kugelvariometer. Es sei denn, Du willst keinen Radiodetektorempfänger betreiben, sondern grobe Magnetfelder detektieren. Als Erdmagnetmodell taugen beide Ansätze nicht. Was es werden soll, wird noch patentiert......
Henrik V. schrieb: > Die Techniken, die beim Wickeln von CRT Ablenkspulen angewendet werden > anschauen? Die Maschine und das Werkzeug dazu möchtest du dir nicht antun. Was es werden soll, steht in den Sternen. Evtl. kann man aber beide Horispulen gleich benutzen. Für Radio-Detektor von 1930 schaut man besser in die Bücher von damals. Einfacher ist aber sowas auf rechteckige Spulenkörper. Heute mit Backlackdraht verfestigen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.