Ich wollte mal bei den Experten um Info bitten, woran sich anscheinend die Geister scheiden (auf amazon Bewertungen und anscheinend auch bei Technikern): Sollte ein Gerät mit Akku, egal welches, zu benutzen sein während es lädt. Meine Frage ist natürlich technischer Natur und nicht, welcher Meinung Ihr seid :) (Interessiert mich natürlich, aber weiß nicht ob das erlaubt ist) Wie sieht die technische Schaltung aus bzw. was ist der Unterschied, damit man einen Akku benutzen kann während man ihn lädt, oder eben auch nicht? Zumindest bei smartphones wäre das ja undenkbar, deswegen wundert es mich, dass es überhaupt Geräte gibt, die nicht benutzt werden können, während man sie lädt.
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Ich sehe bei einem Akkuschrauber, einer Stirnlampe, einem Akku-Staubsauger, einem Dect Telefon, einem E-Bike und wahrscheinlich noch 100 weiteren Geräteklassen mit Akkus wenig Sinn sie zu betreiben wenn sie geladen werden.
Bernd schrieb: > Wie sieht die technische Schaltung aus bzw. was ist der Unterschied, > damit man einen Akku benutzen kann während man ihn lädt, oder eben auch > nicht? Das kommt aufs Ladegerät und die von ihm verwendeten Kriterien zur Steuerung des Ladevorgangs an.
Ein Akku hat nur 2 Anschlüsse. Über die kann Strom geladen oder entnommen werden. Wenn ein Gerät beim Laden benutzt wird ist das für den Akku entweder eine langsamere Entnahme (wenn Nutzungleistung > Ladeleistung) oder eine langsamere Ladung. Vom Akku geht es daher immer. Der Rest ist geräteabhängig: Ob die Ladeelektronik durcheinander kommt, die State-of-Charge-Schätzung danach nicht mehr stimmt, oder ob es überhaupt nicht geht oder ob es einfach funktioniert.
Bernd schrieb: > Sollte ein Gerät mit Akku, egal welches, zu benutzen sein während es lädt. Beim Handy und bei Tablets ist das Laden während des Betriebs praktisch, bei meiner Akku-PA vorteilhaft, bei der Zahnbürste, dem Akkuschrauber und der Kettensäge arg umständlich. Insofern ist die Frage eindeutig mit "kommt drauf an" zu beantworten.
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Udo S. schrieb: > ... und wahrscheinlich noch 100 weiteren Geräteklassen mit Akkus > wenig Sinn sie zu betreiben wenn sie geladen werden. Bei der Frage ging es wohl um DIE Geräteklassen, bei denen es Sinn mancht oder sich zumindest Verwendung und Nachladen nicht gegenseitig ausschließen, z.B. GPS-Handempfänger, Rasierer oder Laptop.
LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. Zusehen bei tausenden Smartphones. Z.B. bei den Pokemon-Go Spielern welche mit Powerbank durch die Gegend laufen. Ein guter Freund hat dies so getan. Ergebnis: Akku nach einem Jahr platt.
Bernd schrieb: > Sollte ein Gerät mit Akku, egal welches, zu benutzen sein während es > lädt. Die Frage könnte man auch umdrehen: Sollte ein Gerät seinen Akku laden können, während man es benutzt? Oder man könnte die Frage erweitern: Sollte es möglich sein, das Gerät extern zu versorgen (unabhängig davon, ob dabei gleichzeitig der Akku geladen werden kann)? Udo S. schrieb: > Ich sehe bei einem Akkuschrauber, einer Stirnlampe, einem > Akku-Staubsauger, einem Dect Telefon, einem E-Bike und wahrscheinlich > noch 100 weiteren Geräteklassen mit Akkus wenig Sinn sie zu betreiben > wenn sie geladen werden. Zumindest bei einem Teil davon sehe ich schon einen Sinn. Allerdings hängt das nicht nur von der Geräteklasse selbst ab, sondern auch davon, wie geladen wird. Wenn ich gerade jetzt einen Akkuschrauber brauche, aber der Akku leer ist, wäre es sehr praktisch, wenn ich da ein Kabel anschließen und ihn dann trotzdem benutzen kann. Sofern man den Akku zum Aufladen entnehmen oder das ganze Gerät in eine Ladestation stellen muss, geht das dagegen nicht. Bei einem DECT-Telefon sehe ich es wie bei einem Handy. Da viele davon aber nicht mit einem Kabel geladen werden, sondern in einer Dockingstation stehen, kann man die während des Ladens höchstens im Freisprech-Modus verwenden. Bei Funkmäusen ist es praktisch. Man kann sie dann wenigstens immer noch benutzen, wenn auch vorübergehend quasi als Kabelmaus. Das geht aber auch nicht, wenn man die Maus dafür in eine Dockingstation stellen muss oder wie bei Apple der Ladeanschluss an der blödestmöglichen Stelle liegt. Bei meiner nicht gerade billigen Spiegelreflex-Kamera könnte das sehr nützlich sein, aber leider hat der Hersteller vergessen, einen Stromanschluss einzubauen.
Dirk K. schrieb: > LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung > sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen > zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. Wie das denn? Wenn ich ein Gerät benutze und gleichzeitig den Akku lade, geht Strom in den Akku rein an Plus und aus ihm raus an Plus? Über dieselben Kabel? Cool!
Roboterstaubsauger z.B. kann man beim laden zumindest programmieren. Dirk K. schrieb: > Zusehen bei tausenden Smartphones. Z.B. bei den Pokemon-Go Spielern > welche mit Powerbank durch die Gegend laufen. Ein guter Freund hat dies > so getan. Ergebnis: Akku nach einem Jahr platt. Kann auch an der erhöhten Nutzung liegen. Beim Dauerdaddeln kommt man schon recht schnell an die typischen 500 Zyklen.
Bernd schrieb: > Wie sieht die technische Schaltung aus bzw. was ist der Unterschied, > damit man einen Akku benutzen kann während man ihn lädt, oder eben auch > nicht? Meine Geräte kann man jedenfalls bedenkenlos laden, während man sie benutzt. Mein Konzept sieht so aus (Beispiel: 1 Zelle über USB): USB->MAX1555->Fuel-Gauge->Akku(inkl. Zellschutz) Vor der Fuel-Gauge hängt die Last. Wir mehr Strom gebraucht als das Ladegerät liefert, wird der Akku entladen, sonst halt geladen. Die Fuel-Gauge weiß immer genau wieviel Ladung in den Akku raus und reingeht und kennt daher immer den Ladezustand. Viele kommerzielle Geräte machen das genauso. Von Daher sehe ich keine Nachteile. Lithiumakkus haben keine Probleme mit kleinen Teilladungen, eher im Gegenteil.
Wolfgang schrieb: > Bei der Frage ging es wohl um DIE Geräteklassen, bei denen es Sinn > mancht oder sich zumindest Verwendung und Nachladen nicht gegenseitig > ausschließen, Ist das so? Ich hatte es anders verstanden. Und war wohl nicht der Einzige (Siehe Lothars Antwort) Dann sollte der TO seine Frage präzisieren. Rolf M. schrieb: > Zumindest bei einem Teil davon sehe ich schon einen Sinn. Bei meinen genannten Beispielen m.E. wenig. Willst du ein Kabel hinter dem E-Bike herziehen? Ein Akkuschrauber zieht im harten Schraubfall mal locker 20 oder mehr Ampere. Soll ein Ladegerät so überdimensioniert werden? Gängig ist hier ein Zweitakku, Ausserdem würde man ein Ladegerät mit wenigstens einer 3-4m Anschlussleitung benötigen, damit man halbwegs flexibel ist. Das gilt auch für andere Elektrowerkzeuge. Rolf M. schrieb: > Bei meiner nicht gerade billigen Spiegelreflex-Kamera könnte das sehr > nützlich sein, aber leider hat der Hersteller vergessen, einen > Stromanschluss einzubauen. Das ist blöd, wenn meine Kompaktknipse am USB hängt wird automatisch geladen. Ich kenne eigentlich auch nur Geräte die man gleichzeitig nutzen und Laden kann, sofern man nicht zum Laden den Akku entfernt oder das Gerät zum Benutzen aus der Ladestation entfernen muss.
Bernd schrieb: > Wie sieht die technische Schaltung aus bzw. was ist der Unterschied, > damit man einen Akku benutzen kann während man ihn lädt, oder eben auch > nicht? Der Akku und sein Ladeverfahren müssen es zulassen. Bei Blei- und Lithium-Zellen relativ einfach, da Konstantspannung zum Ladeschluss - da ist egal, ob das Gerät noch "nebenher" Strom zieht oder nicht. Bei Ni-Zellen schwieriger, da der Konstantstrom im Akku ankommen sollte, sonst schwankt die Spannung, was die Ladeschlusserkennung verwirrt oder sogar unmöglich macht. Also muss man den Akku vom Gerät trennen, kann aber das Gerät "am Akku vorbei" und die Ladeschaltung natürlich aus einem gemeinsamen Netzteil versorgen. Idealerweise sollte man in Serie geschaltete Ni-Akkus aber auch getrennt laden, das macht die Schaltung wieder aufwändiger. Hat das Gerät Platz dafür, und ist es das Wert? Wie oben schon angesprochen: Beim Tablet eher als beim Akkuschrauber, bei dem sich außerdem Wechselakkus mit "einer lädt, einer wird benutzt" bewährt haben. Die Kühlung des Geräts muss es auch zulassen. Wenn ich ein Gerät habe, was z.B. wie ein Laptop ~30W in Wärme umsetzen kann, macht es einen Unterschied, wenn ich gleichzeitig noch die Verluste der Ladeschaltung und die Ladeverluste des Akkus wegkühlen muss, oder das nacheinander mache. MfG, Arno
Name: schrieb: > Wir mehr Strom gebraucht als das Ladegerät liefert, wird der Akku > entladen, sonst halt geladen. Eben. Und solange die autom. Abschaltung des Gerätes bei zu niedriger Akkuspannung weiter arbeitet, ist es auch kein Problem. Liefert das Netzteil mehr Strom als das Gerät beim Betrieb benötigt, wird der Akku eben langsamer geladen. Das schadet ihm nicht. Es gibt auch Geräte, die lassen sich bei angeschlossenem Ladekabel nicht einschalten (mein älterer Kärcher Fensterreiniger z.B.). Das könnten in dem Fall aber auch mit der elektrischen Sicherheit begründet sein.
Klaus W. schrieb: > Wenn ich ein Gerät benutze und gleichzeitig den Akku lade, geht Strom in > den Akku rein an Plus und aus ihm raus an Plus? Über dieselben Kabel? > Cool! Ja klar, nennt sich Wechselstrom.
Gut, wenn man damit einen Akku lädt wird er warm - Fall geklärt.
Udo S. schrieb: > Ich sehe bei einem Akkuschrauber, einer Stirnlampe, einem > Akku-Staubsauger, einem Dect Telefon, einem E-Bike und wahrscheinlich > noch 100 weiteren Geräteklassen mit Akkus wenig Sinn sie zu betreiben > wenn sie geladen werden. Das kommt aber allein auf die Ladeschaltung an. Wenn es einen Y-Pfad von der Netzversorgung gibt, kommen Lade- und Betriebsstrom parallel. Der Akku wird dann nur geladen. So habe ich das in unseren Geräten drin. Beim Billigkram aus Fernost muss man eben nachmessen ...
Dirk K. schrieb: > LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung > sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen > zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. Nein. Wenn beim Laden zugleich Strom entnommen wird, geht weniger Strom in den oder aus dem Akku. Deshalb erwärmt er sich weniger. anonymer User schrieb: > Ein Akku hat nur 2 Anschlüsse. Über die kann Strom geladen oder > entnommen werden. Wenn ein Gerät beim Laden benutzt wird ist das für den > Akku entweder eine langsamere Entnahme (wenn Nutzungleistung > > Ladeleistung) oder eine langsamere Ladung. > Vom Akku geht es daher immer.
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Rolf M. schrieb: > Bei meiner nicht gerade billigen Spiegelreflex-Kamera könnte das sehr > nützlich sein, aber leider hat der Hersteller vergessen, einen > Stromanschluss einzubauen. Du könntest sie über einen Akku-Dummy im Batteriefach versorgen und den Akku solange ins Ladegerät stecken. Bei meiner nicht ganz so teuren Spiegelreflex-Kamera geht das.
Wolfgang schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Bei meiner nicht gerade billigen Spiegelreflex-Kamera könnte das sehr >> nützlich sein, aber leider hat der Hersteller vergessen, einen >> Stromanschluss einzubauen. > > Du könntest sie über einen Akku-Dummy im Batteriefach versorgen und den > Akku solange ins Ladegerät stecken. > Bei meiner nicht ganz so teuren Spiegelreflex-Kamera geht das. Ja, das gibt es. Aber es wirkt halt nach einer Bastellösung, was man gerade von so einem teuren Produkt eigentlich nicht erwarten würde. Als Work-Around für die fehlende Buchse muss man einen Fake-Akku in die Kamera stecken, der dann aus einem externen Netzteil versorgt wird. Warum nicht wie sonst üblich eine Buchse? Dann müsste man zum laden auch nicht jedesmal den Akku aus der Kamera fummeln und ins Ladegerät stecken.
Dirk K. schrieb: > LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung > sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen > zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. Darüber solltest Du nochmal nachdenken. Rolf M. schrieb: > Bei einem DECT-Telefon sehe ich es wie bei einem Handy. Da viele davon > aber nicht mit einem Kabel geladen werden, sondern in einer > Dockingstation stehen, kann man die während des Ladens höchstens im > Freisprech-Modus verwenden. Bei meinem DECT-Handset gibt es sogar eine Einstellung: In Ladeschale auflegen oder Freisprechen. > Bei meiner nicht gerade billigen Spiegelreflex-Kamera könnte das sehr > nützlich sein, aber leider hat der Hersteller vergessen, einen > Stromanschluss einzubauen. Als Kameras noch diese komischen 35mm-Kunststoffstreifen hatten, deren Inhalt erst das externe Labor sichtbar machen konnte, brauchten die relativ wenig Strom. Meine letzte wurde mit einer 6V-Batterie (PX28 / 4LR44) betrieben und hatte dazu ein Türchen an der Frontseite. Da hatte mir der Mechaniker einen Kunststoffteil gedreht, zwei Kontakte, ein kleiner Elko dazwischen und ein Kabel dran. Für meine Digitalkompaktkamera Canon Ixus117 gibt es einen Akkudummy zu kaufen und in der Batterieklappe kann man ein Loch ausbrechen, um dort das Netzteil anzustecken. Warum die nicht per USB zu laden oder zu versorgen ist, weiß nur Canon. Name: schrieb: > Wird mehr Strom gebraucht als das Ladegerät liefert, wird der Akku > entladen, sonst halt geladen. So betreibe ich seit Jahren ein älteres Autoradio stationär an einem Blei-Gel: Das Lade-Netzteil liefert im zeitlichen Mittel genug Strom, aber nicht für kurze Lautstärkespitzen. Udo S. schrieb: > Ein Akkuschrauber zieht im harten Schraubfall mal locker 20 oder mehr > Ampere. > Soll ein Ladegerät so überdimensioniert werden? Eher mehr als 20! Als mir vom (Billig-)Akkuschrauber das NiCd-Pack verreckt ist, habe ich ein Kabel dran gemacht und auf einen 4Ah-BleiGel gesteckt. Ein Meter 0,75qmm bringt gerade mal 50mOhm, das war auch die Grenze, noch dicke Schrauben eindrehen zu können. > Das ist blöd, wenn meine Kompaktknipse am USB hängt wird automatisch > geladen. Dann hat Dein Hersteller mitgedacht, meine wollen das nicht und kommen mit einem externen Ladegerät. Die Produktmanager möchte ich ständig verprügeln: Ich habe zwei kompakte Canon, der Maßunterschied der Li-Akkus bewegt sich im Bereich einiger zehntel-Millimeter. Natürlich haben die Drecksäcke die Führungen so verändert, dass ich sie nicht gegeneinander tauschen kann. Die neuere hat etwas mehr Kapazität, rein elektrisch wäre das aber problemlos.
Jobst Q. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung >> sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen >> zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. > > Nein. Wenn beim Laden zugleich Strom entnommen wird, geht weniger Strom > in den oder aus dem Akku. Deshalb erwärmt er sich weniger. Das kann so sein, muss aber nicht. Genauso gut kann der "normale" Ladestrom weiter fließen, aber zusätzlich für den Betrieb Strom vom Netzteil aufgenommen werden, der "am Akku vorbei" das Gerät versorgt (und im Zweifelsfall mit weiteren Spannungsreglern und/oder wegen höherer Spannung noch mehr Wärme ins Gerät einbringt). Kommt ganz auf die Schaltung an. MfG, Arno
Arno schrieb: > Kommt ganz auf die Schaltung an. Kommt auf vieles an. Jedes Notebook kann während der Arbeit geladen werden WENN das Ladegerät überhaupt ausreichend Strom liefern kann. Leider gab es auch Fälle wo der Akku total tiefentladen war und dann unheimlich viel Strom brauchte. Das hält nicht jede Ladeelektronik aus.
oszi40 schrieb: > Kommt auf vieles an. Jedes Notebook kann während der Arbeit geladen > werden WENN das Ladegerät überhaupt ausreichend Strom liefern kann. > Leider gab es auch Fälle wo der Akku total tiefentladen war und dann > unheimlich viel Strom brauchte. Das hält nicht jede Ladeelektronik aus. :-( Lithiumakkus lädt man im Normalfall mit CC/CV. CC=constant current, cv=constant voltage. Wenn der Akku komplett leer ist (und das BMS/Unterspannungsabschlatung hat ihn nicht deaktiviert, das sollte es nämlich dringend tun bei tiefentladenen Li-Akkus!), dann ist er in der CC-Phase. Da kann er nicht "viel mehr Strom ziehen", weil das Ladegerät den Strom vorgibt (CC). Und "hält die Ladeelektronik aus" ist kompletter Unsinn. Eine Ladeelektronik die das CC/CV-Verfahren verwendet, ist per Definition kurzschlussfest. Eine sehr simple Ladeelektronik als Beispiel: https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX1551-MAX1555.pdf Nicht nur, dass der Chip ein (in 2 Stufen einstellbares) Stromlimit hat, er hat auch "On-Chip Thermal Limiting". Den bekommt man nicht kaputt durch eine simple Last am Ausgang. Kurzschluss am Ausgang ist ein normaler Betriebsfall, kein Fehler.
Dirk K. schrieb: > LiIon-Zellen mögen erhöhte Temperatur nicht. Insofern ist eine Benutzung > sowie das gleichzeitige Laden nicht der Lebensdauer der Zellen > zuträglich. Beides sorgt für eine Erwärmung der Zellen. Mal angenommen, deine Topologie sieht vereinfacht so aus: Ladegerät-Akku-Verbraucher Das Ladegeraät liefert nun z.B. 1A und der Verbraucher zieht 0,9A. Also fließen nach deinen Berechnungen 1A in den Akku hinein und "gleichzeitig" 0,9A aus dem Akku heraus. Und dieser doppelt fließende Strom stresst den Akku natürlich besonders:
1 | 1A 0,9A |
2 | + ----->--------o------>------- |
3 | | |
4 | v 1A |
5 | | |
6 | ^ 0,9A |
7 | | |
8 | Ladegerät --- Verbraucher |
9 | - Akku |
10 | | |
11 | - --------------o------------- |
Dem ist aber nicht so, sondern in der Relaität sieht es einfach so aus:
1 | 1A 0,9A |
2 | + ----->--------o------>------- |
3 | | |
4 | | |
5 | v 0,1A |
6 | | |
7 | | |
8 | Ladegerät --- Verbraucher |
9 | - Akku |
10 | | |
11 | - --------------o------------- |
Und dieser 100mA Ladestrom ist minimaler Stress für den Akku, der ja entsprechend der Leistungsfähigkeit des Ladegeräts mindestens 1A abkann.
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Ist eigentlich irgendjemand aufgefallen, dass sich der TO seit dem Eröffnen des Threads nicht mehr gemeldet hat?
Lothar M. schrieb: > Und dieser 100mA Ladestrom ist minimaler Stress für den Akku, der ja > entsprechend der Leistungsfähigkeit des Ladegeräts mindestens 1A abkann. Das ist schon korrekt, führt allerdings noch zu der Frage, ob das auch im Dauerbetrieb gut ist. Bei Ladeschluss und wechselnder Last müsste man die Ströme erst mal in "Echtzeit" nachregeln, um den Akku komplett aus der Versorgung heraus zu halten. Früher sagte man ja z.B., es sei nicht gut, Notebooks permanent am Netzteil zu betreiben. Das betraf auch noch die ersten Generationen mit Li-Akkus. Heute (seit ca. 10 Jahren) scheint das nicht mehr so gravierend zu sein. Zumindest bekomme ich keinen Notebookakku mehr durch einjähriges Dauerbrutzeln am Netzteil auf die halbe Kapazität herunter.
Udo S. schrieb: > Ist eigentlich irgendjemand aufgefallen, dass sich der TO seit dem > Eröffnen des Threads nicht mehr gemeldet hat? Wer braucht hier schon einen TO?
Udo S. schrieb: > Ist eigentlich irgendjemand aufgefallen, dass sich der TO seit dem > Eröffnen des Threads nicht mehr gemeldet hat? Spielt doch keine Rolle. Das Thema ist doch nicht nur für ihn interessant.
Udo S. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Zumindest bei einem Teil davon sehe ich schon einen Sinn. > > Bei meinen genannten Beispielen m.E. wenig. Willst du ein Kabel hinter > dem E-Bike herziehen? Ich hab doch den Teil der Beispiele genannt, bei dem ich einen Sinn sehe. Das E-Bike war natürlich nicht dabei. > Ein Akkuschrauber zieht im harten Schraubfall mal locker 20 oder mehr > Ampere. > Soll ein Ladegerät so überdimensioniert werden? Nein, aber der Akku ist ja immer noch da, um Lastspitzen abzufedern. Man könnte den Akkuschrauber halt schon weiter benutzen, nachdem ein paar Prozent im Akku drin sind. Wenn ich den Akku extern laden muss, muss ich erst mal eine halbe Stunde oder so warten, bis ich anfangen kann, oder ich müsste für jede Schraube einzeln den Akku in das Gerät stecken und danach wieder ins Ladegerät. Genau dieses Problem hatte ich schon. > Gängig ist hier ein Zweitakku, Ausserdem würde man ein Ladegerät mit > wenigstens einer 3-4m Anschlussleitung benötigen, damit man halbwegs > flexibel ist. Das gilt auch für andere Elektrowerkzeuge. Es gibt z.B. auch Bohrmaschinen, die ohne Akku funktionieren. Eine Kabellänge von 3m ist kein unlösbares Problem, und Verlängerungskabel existieren auch.
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Rubimix schrieb: > Früher sagte man ja z.B., es sei nicht gut, Notebooks permanent am > Netzteil zu betreiben. Das betraf auch noch die ersten Generationen mit > Li-Akkus. > Heute (seit ca. 10 Jahren) scheint das nicht mehr so gravierend zu sein. > Zumindest bekomme ich keinen Notebookakku mehr durch einjähriges > Dauerbrutzeln am Netzteil auf die halbe Kapazität herunter. Hi, diese Frage treibt mich auch immer herum. Soll ich den vollen Akku nun aus dem Gerät herausnehmen, wenn ich Notebook ausschließlich längere Zeit mit hoher Prozessorauslastung (Datenträgerbereinigung, Virenscan etc...) laufen lasse, wobei ich befürchten muss, dass das Netzgerät sonst den Akku überlädt. Andersherum, wenn nur auf Akkubetrieb, reicht die Kapazität nicht aus, um das stundenlange "Gerödel" zu ermöglichen. Andererseits heißt es immer wieder, man soll Notebookakku nur bis etwa 70 % aufladen, und höchstens bis 30% entladen, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird. Wie macht Ihr das? ciao gustav
Ich lasse bei meinem privaten und auch dem von der Firma fast immer das Netzteil dran, und habe seit ein paar Jahren keine Verschlechterung bei den Akkus mehr gesehen. Das Problem hat sich vielleicht mittlerweile erledigt bei aktuellen Rechnern.
Klaus W. schrieb: > Das Problem hat sich vielleicht mittlerweile erledigt bei aktuellen > Rechnern. Ich mach da auch nichts mehr. Ich schaue beim Kauf, dass das Ding 7h Laufzeit verspricht. Nach drei Jahren hat es dann ohne besondere Pflege noch 5h und am Ende der Gebrauchszeit muss ich immer noch nicht im Laufschritt zwischen den Büros wechseln und schreien: "Macht die Steckdose frei. Ich komme!"
Hatte mal ein Tablet (war irgendwas mit "KinderTab" oder so ähnlich) da stand sehr deutlich in der Bedienungsanleitung daß Benutzung während des Ladens die Akkulaufzeit verkürzt und deshalb nicht empfohlen wird. Ich vermute, daß die LiIo-Akkus lieber mit mehr Strom geladen werden aber dafür kürzer und das Billig-Ladegerät kann das nicht wenn nebenher das Gerät an ist.
Jobst Q. schrieb: > Nein. Wenn beim Laden zugleich Strom entnommen wird, geht weniger Strom > in den oder aus dem Akku. Deshalb erwärmt er sich weniger. Lothar M. schrieb: > Das Ladegeraät liefert nun z.B. 1A Bitte den Wirkungsgrad dabei nicht vernachlässigen. Elektrische Energie wird beim Laden im Akku mit vergleichsweise hoher Effizienz in chemische Energie umgewandelt. In was wird die elektrische Energie im Gerät beim Benutzen (Prozessor, Speicher, Display) verwandelt - größtenteils Wärmeenergie. Insofern stimme ich eurer Aussage nur teilweise zu. WENN es denn eine externe Begrenzung für den Gesamtstrom gibt. Das Gegenbeispiel habe ich aber nun doch direkt mit angehängt: Dirk K. schrieb: > Zusehen bei tausenden Smartphones. Z.B. bei den Pokemon-Go Spielern > welche mit Powerbank durch die Gegend laufen. Ein guter Freund hat dies > so getan. Ergebnis: Akku nach einem Jahr platt. Die außerst performanten Powerbanks mit teilweise 20Ah geben ordentlich Strom aus und kümmern sich dabei wenig um die Temperatur des Smartphones. Dann werden die Zellen im Smartphone mit Maximalstrom geladen solange der Ladechip im Smartphone nichts gegenteiliges bestimmt. Der Prozessor läuft mit Volldampf weil Pokemon-Go gespielt wird und das Display ist auf höchster Stufe weil halt draußen. Und das alles bei 30°C Außentemperatur. Dann wird das Teil ordentlich warm. Und das reduziert eben die Lebensdauer der Zellen. Heutzutage sind aber nicht nur die Powerbanks so performant. Schaut mal auf eure Netzteile drauf: mehrere Ampere bei 5V sind keine Seltenheit. Gerade bei Netzteilen von Tablets. Die halten sich nicht mehr an die eigentliche USB Vorgabe von 5V/2A max. Und Quickcharge kommt auch noch dazu mit deutlich höheren Leistungen. Ich habe quickcharge deaktiviert. Wer die Zeit hat, sollte grundsätzlich LiIon-Zellen so langsam wie möglich laden. Die Ladeverluste und somit die Eigenerwärmung der Zellen beim Laden, sind stark abhängig vom Strom. Und natürlich auch lansgamer entladen, was sich aber weniger gut steuern lässt ;)
Dirk K. schrieb: > Die außerst performanten Powerbanks mit teilweise 20Ah geben ordentlich > Strom aus und kümmern sich dabei wenig um die Temperatur des > Smartphones. Die Powerbanks "drücken" den Strom nicht in die Smartphones, sondern geben höchstens so viel, wie das Smartphone halt will. > Heutzutage sind aber nicht nur die Powerbanks so performant. Schaut mal > auf eure Netzteile drauf: mehrere Ampere bei 5V sind keine Seltenheit. > Gerade bei Netzteilen von Tablets. Die halten sich nicht mehr an die > eigentliche USB Vorgabe von 5V/2A max. Auch hier ist es nicht das Netzteil, das den Strom vorgibt, sondern nur nach oben hin begrenzt. Die Ladeschaltung des Geräts gibt den Strom vor. Und USB Power Delivery ist schon lange weder auf 5V, noch auf 2A begrenzt. Und Tablets brauchen auch einen höheren Ladestrom, da sie einen größeren Akku haben. > Wer die Zeit hat, sollte grundsätzlich LiIon-Zellen so langsam wie > möglich laden. Ich würde sagen, wichtiger ist es, die Akkus so selten wie möglich auf 100% aufzuladen und auf nahe 0% zu entladen. Am besten bleibt man wann immer es geht im Bereich zwischen 20% und 80%. Aber die Temperatur ist durchaus auch ein wichtiger Faktor. Man sollte das Handy möglichst nicht bei Minusgraden oder bei 40° in der prallen Sonne im Auto liegen lassen. Aber wenn ich mein Handy schnell lade, wird es nicht großartig heiß, sofern ich es nicht gleichzeitig noch voll auslaste.
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Bei meinen Autos fände ich es Sinnlos aber bei Notebook und Handy würde ich es Umtauschen wenn es beim laden nicht funktioniert ;-) mfG Michael
Michael_O schrieb: > Bei meinen Autos fände ich es Sinnlos aber bei Notebook und Handy würde > ich es Umtauschen wenn es beim laden nicht funktioniert ;-) Och, man könnt sich fürs Auto ja durchaus einen Anhänger mit einem Zusatzakku oder gar Generator vorstellen, um für lange Fahrten die Reichweite zu erhöhen.
Dirk K. schrieb: > Die außerst performanten Powerbanks mit teilweise 20Ah geben ordentlich > Strom aus und kümmern sich dabei wenig um die Temperatur des > Smartphones. Dann werden die Zellen im Smartphone mit Maximalstrom > geladen solange der Ladechip im Smartphone nichts gegenteiliges > bestimmt. Der Prozessor läuft mit Volldampf weil Pokemon-Go gespielt > wird und das Display ist auf höchster Stufe weil halt draußen. Und das > alles bei 30°C Außentemperatur. Dann wird das Teil ordentlich warm. Und > das reduziert eben die Lebensdauer der Zellen. Wie kann man im Brustton der Überzeugung einen solchen Bullshit verzapfen?!? Ein Smartphone bekommt 5V/9V/12V/20V über das USB-C-Kabel (das sind die Spannungen die über USB-Power Delivery definiert sind). Und die sind nicht zu Laden von Akkus geeignet! Das Ladegerät ist ein Schaltregler der IM TELEFON sitzt. Der wird den Akku über CC/CV laden, und die Spannung wird dabei NIE identisch mit der Spannuzng in USB sein. Welchen Ladestrom der Akku bekommt, bestimmt AUSSCHLIEßLICH das Telefon! D.h. *DAS LADEGERÄT SITZT IM TELEFON". Und alleine das bestimmt den Ladestrom. Merkt euch das mal. Ich bin schockiert, dass in einem technikaffinen Forum wie diesem socher Unsinn verzapft wir.
Michael_O schrieb: > Bei meinen Autos fände ich es Sinnlos Ist es nicht immer. Im Winter man das Auto per App abtauen. Wenn es an der Ladesäule hängt, wir dabei der Akku nicht belastet. Im Sommer kann man es vorklimatisieren.
Nöö schrieb: > Wie kann man im Brustton der Überzeugung einen solchen Bullshit > verzapfen?!? Welcher Unsinn? Dirk K. schrieb: > solange der Ladechip im Smartphone nichts gegenteiliges > bestimmt. Nöö schrieb: > D.h. *DAS LADEGERÄT SITZT IM TELEFON". Und alleine das bestimmt den > Ladestrom. Wir schreiben das gleiche. Dirk K. schrieb: > Und Quickcharge kommt auch noch > dazu mit deutlich höheren Leistungen. Nöö schrieb: > Ein Smartphone bekommt 5V/9V/12V/20V über das USB-C-Kabel Wir schreiben das gleiche. Nöö schrieb: > Merkt euch das mal. > Ich bin schockiert, dass in einem technikaffinen Forum wie diesem socher > Unsinn verzapft wir. Genau, lest doch mal was ich geschrieben habe und merkt euch das ;) Dann bräuchtest du zumindest nicht das gleiche noch mal schrieben... Rolf M. schrieb: > Die Powerbanks "drücken" den Strom nicht in die Smartphones, sondern > geben höchstens so viel, wie das Smartphone halt will. Korrekt. Rolf M. schrieb: > Auch hier ist es nicht das Netzteil, das den Strom vorgibt, sondern nur > nach oben hin begrenzt. Und genau darauf habe ich Bezug genommen zum Beispiel von Lothar: Lothar M. schrieb: > Mal angenommen, deine Topologie sieht vereinfacht so aus: > Ladegerät-Akku-Verbraucher > > Das Ladegeraät liefert nun z.B. 1A und der Verbraucher zieht 0,9A. Die hier dargestellte Begrenzung von Außen gibt es schon lange nicht mehr. Rolf M. schrieb: > Ich würde sagen, wichtiger ist es, die Akkus so selten wie möglich auf > 100% aufzuladen und auf nahe 0% zu entladen. Am besten bleibt man wann > immer es geht im Bereich zwischen 20% und 80% Korrekt. Je niederiger der DoD, desto länger häkt die Zelle.
Noch ein Beispiel: Die GoPro-Action-Kameras kann man gleichzeitig per USB laden und benutzen (filmen). Man kann sogar, wenn die Kamera per USB angeschlossen ist, während des Filmens den Akku rausziehen, extern laden, und dann wieder einsetzen.
Eigentlich ja jetzt nur noch die Frage: Lässt man bei allen Anwendungen den Akku (als Kondensator) parallel zur Last drin? Oder nimmt man ihn schaltungstechnisch zumindest bei Anwendungen, die 24/7 laufen, raus (das wäre dann praktisch schon fast so etwas, wie eine USV)?!?
Rubimix schrieb: > Eigentlich ja jetzt nur noch die Frage: > Lässt man bei allen Anwendungen den Akku (als Kondensator) parallel zur > Last drin? > Oder nimmt man ihn schaltungstechnisch zumindest bei Anwendungen, die > 24/7 laufen, raus (das wäre dann praktisch schon fast so etwas, wie eine > USV)?!? Das hängt von der Ladespannung ab. Bei Lithium-Akkus reduziert es die Kapazität bzw die Lebensdauer, wenn sie dauerhaft auf die Ladeendspannung geladen sind. Mit reduzierter Spannung geht es aber, besonders bei LiFePO4. Ich habe versuchsweise über ein Jahr lang eine Zelle auf 3,4V gehalten und die Kapazität hat nicht merklich abgenommen. Ein Vorteil von LiFePO4 ist, dass der Unterschied zwischen 3,4V und 3,6V nur wenig Kapazität ausmacht, auch bei 3,4V ist der Akku zu ca 95% geladen. Wegen der Stromausfälle durch die Orkane bin jetzt hochmotiviert, eine solche USV-Lösung für meine Dauereinsatz-Raspis umzusetzen.
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Jobst Q. schrieb: > Wegen der Stromausfälle durch die Orkane bin jetzt hochmotiviert, eine > solche USV-Lösung für meine Dauereinsatz-Raspis umzusetzen. Pragmatischer Ansatz - find ich gut. Weil der TO konkret danach gefragt hat,... Bernd schrieb: > Wie sieht die technische Schaltung aus bzw. was ist der Unterschied, > damit man einen Akku benutzen kann während man ihn lädt, oder eben auch > nicht? ... kann ich noch den Ansatz des Powermanagement aus meinem letzten Roboterprojekt beisteuern. Das ist zwar etwas Old School, weil ohne Spezial-ICs (bis auf die integrierten Schutzschaltungen in den beiden 18650-Zellen), hat aber alle für mich wichtigen Funktionen: - Laden, Balancing - Powerweiche (USV - Lastbetrieb auf Netzteil der Ladestation, auf Akku oder auch ganz aus) - Monitoring (über UART) Mal das Augenmerk auf zwei Dinge gelegt: Die Powerweiche (Seite 2) schaltet beim Andocken die Last weg vom Akku auf das Netzteil der Ladestation. Weil der Akku damit lastfrei ist, kann ich die PWM der Ladeschaltung problemlos auch mit einem Controller regeln (Ladestrommessung erfolgt über Shunt auf Seite 1, der Rest ist nur die Grundschaltung eines StepDown). Was also einerseits aufwendiger ist (freiwillig baue ich keine Doppeltransistoren in die Powerweiche ein), wird auf der anderen Seite einfacher.
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