Hallo zusammen, ich habe gestern abend angefangen mich mit AVRs zu beschäftigen und mich prompt aus meinem Atmega1284p ausgesperrt. Ich scheine eine Fuse falsch gesetzt zu haben. Daraufhin habe ich das ganze mit einem Arduino nano als externen Taktgeber wieder retten können, wollte wieder die richtige Fuse setzen, jetzt geht aber gar nichts mehr. Kann ich den Atmega kaputt gemacht haben oder gibt es einen Trick, den ich nicht beachtet habe?
David P. schrieb: > ..gestern abend angefangen mich mit AVRs zu beschäftigen... WIESO muss man als Anfänger als erstes an den Fuses herumfummeln? Das ist einfach nicht zu begreifen! > ..mit Arduino als externen Taktgeber wieder retten können.. Wenn Du ihn doch gerettet hast, was meinst Du dann mit "jetzt geht aber nichts mehr". Also doch nicht gerettet? Drück Dich etwas klarer aus bitte. Mögliche Ursachen: 1) Der Takt steht nun auf langsamem R/C und Du programmiert zu mit zu hohem Takt. 2) Oder Du hast in den Fuses LOCK-Features gesetzt. 3) Oder Du hast die RESET-Leitung als Port definiert. 4) ...
Ich habe zuerst die Fuses falsch gesetzt, konnte dann mit externem Taktgeber wieder die "Grundeinstellung" einstellen und habe dann scheinbar nochmal einen Fehler gemacht. Klar war das blöd, ich wüsste nur gerne, ob ich das ganze retten kann. Konkret habe ich cksel2 auf 0 gesetzt.
Starte Atmel/Microchip-Studio, setze den Programmer auf den langsamsten SPI-Takt (2kHz) und lese die Signatur aus. Wenn die stimmt, kannst Du die Fuses wieder richtig setzen.
David P. schrieb: > Konkret habe ich cksel2 auf 0 > gesetzt. Wenn man die Fuses im Studio setzt, kann man vorher im Klartext ablesen, was sie bedeuten.
In Microchip Studio kann ich (noch) nicht programmieren, da ich keinen unterstützten programmer habe. Ich Flashe derzeit mit AVR8-Burn-O-Mat. Ich benutze diesen Programmer https://www.amazon.de/gp/product/B07Y3B8H91/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1 mit jumper3 für niedrige Frequenzen gesetzt
Peter D. schrieb: >> Konkret habe ich cksel2 auf 0 Es kommt auf die Kombination ALLER CKSEL-Bits an, wahrscheinlich brauchst Du jetzt einen externen Quarz am AVR. Achte auch auf die Divide-8-Fuse. Um zugreifen zu können solltest Du es nun erstmal mit 32Khz SPI-Clock versuchen.
An dem Programmer, den ich habe, kann ich nur zwischen slow und normal wählen, während ich nicht weiß, was wofür steht... Auf dem langsamen Modus habe ich aber auch keinen Zugriff. Konkret hatte ich die cksel fuses gesetzt auf 0110 mit ckdiv auf 0
David P. schrieb: > Konkret hatte ich die cksel > fuses gesetzt auf 0110 mit ckdiv auf 0 Dann steht er nun auf "FULLSWING CERAMIC-RESONATOR". Ein Quarz so ca. 2-4Mhz sollte aber auch gehen. Ein technischer Defekt ist unwahrscheinlich.
David P. schrieb: > Hallo zusammen, > ich habe gestern abend angefangen mich mit AVRs zu beschäftigen und mich > prompt aus meinem Atmega1284p ausgesperrt. Ich scheine eine Fuse falsch > gesetzt zu haben. Daraufhin habe ich das ganze mit einem Arduino nano > als externen Taktgeber wieder retten können, wollte wieder die richtige > Fuse setzen, jetzt geht aber gar nichts mehr. Kann ich den Atmega kaputt > gemacht haben oder gibt es einen Trick, den ich nicht beachtet habe? Servus, ich würde mal raten: A) Clock falsch gesetzt B) Programmierung über ISP abgeschaltet C) BrownOut zu hoch gesetzt Löungsideen: A): Externe Clock einspeisen und/oder Programmierfrequenz auf "ganz langsam" setzen B): Programmieren über HighVoltage Programming (sehr ekelhaft) C): Nur möglich wenn Vcc normalerweise < 4.3V. Mit 5V versorgen. Gruß Robert P.S. Falsch gesetzte Fuses enden leider oftmals in bricked Bauteilen, weil das Retten oftmals nicht sinnvoll möglich ist.
Der Da schrieb: > B) Programmierung über ISP abgeschaltet SPI kann sich nicht selber abschalten. Nur AVRs mit abschaltbarem Resetpin lassen sich vom SPI aussperren, der ATmega1284 gehört nicht dazu.
Hermann Kokoschka schrieb: > WIESO muss man als Anfänger als erstes an den Fuses herumfummeln? > Das ist einfach nicht zu begreifen! Ja korrekt. Die Dinger laufen out of the box mit internem RC an. Was will ein Anfänger mehr? Warum muss man hier sofort auf diese Fuses los gehen? Da wäre als ob ein Fahrschüler erst mal den Motor tauschen will. Irre!
Cyblord -. schrieb: > Da wäre als ob ein Fahrschüler erst mal den Motor tauschen will. Ja klar, absolut deckungsgleich. Wer hat noch nicht von den tausenden Toten jedes Jahr gehört, die von verfuseten uC überrollt wurden.
J. T. schrieb: > Ja klar, absolut deckungsgleich. Wer hat noch nicht von den tausenden > Toten jedes Jahr gehört, die von verfuseten uC überrollt wurden. Ich hab auch noch selten von Leuten gehört die überrollt wurden weil die ihren Motor getauscht haben. Absolut unverständliche Einlassung deinerseits.
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Cyblord -. schrieb: > Ich hab auch noch selten von Leuten gehört die überrollt wurden weil die > ihren Motor getauscht haben. > Absolut unverständliche Einlassung deinerseits. Dass DU das nicht verstehst, war mir klar. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das Gefahrenpotential eines verfuseten uC in den Händen eines (Programmier)Anfängers nicht ansatzweise an das Gefahrenpotential herankommt, das ein Fahranfänger mit hochfrisiertem Motor mit sich rumfährt. Daher war dein Vergleich einfach nur schwachsinnig. Aber das ist man von dir gewohnt.
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J. T. schrieb: > Ich wollte lediglich darauf > hinweisen, dass das Gefahrenpotential eines verfuseten uC in den Händen > eines (Programmier)Anfängers nicht ansatzweise an das Gefahrenpotential > herankommt, das ein Fahranfänger mit hochfrisiertem Motor mit sich > rumfährt. Es ging auch nicht um das Gefahrenpotential. Sondern um die Sinnhaftigkeit der Aktion. Sollte doch eigentlich klar sein. Aber selbst WENN es darum ginge, das tauschen eines Motors durch einen Fahrschüler birgt auch kein großes Gefahrenpotential für den Verkehr. Also ist deine Antwort gleich doppelt sinnlos.
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Ich habs wieder zum laufen bekommen. Vielen Dank an @Der Da für die Ratschläge
Cyblord -. schrieb: > Es ging auch nicht um das Gefahrenpotential. Sondern um die > Sinnhaftigkeit der Aktion. > Sollte doch eigentlich klar sein. Nein, es ging um die Behauptung, dass es genauso blöd ist, als Anfänger an den Fuses rumzudoktorn, wie als Fahranfänger nen anderen Motor einzubauen. Und DAS ist ganz einfach falsch. Denn wenn der P-Anfänger falsch fuset, dann läuft im schlimmsten Fall der Chip nicht. Also nur eingeschränkt sinnvoll. Aber immerhin könnte er daraus lernen: "so geht's nicht". Also auch nicht völlig sinnlos. Die Motorgeschichte birgt aber ein echtes Gefahrenpotential. Völlig unabhängig davon, wie sinnvoll oder auch sinnlos der Umbau ist. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
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J. T. schrieb: > Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Das ist sicherlich richtig. Aber ich behaupte einfach mal, wenn jemand anderes als Cyblord das geschrieben hätte, wäre es dir scheißegal gewesen.
Dyson schrieb: > Aber ich behaupte einfach mal, wenn jemand anderes als Cyblord das > geschrieben hätte, wäre es dir scheißegal gewesen. Zumindest egaler:D
Ich entschuldige mich, mit dieser (doch recht simplen) anfängerfrage eine solche Diskussion ausgelöst zu haben. Für die Zukunft weiß ich es besser...
J. T. schrieb: > Dyson schrieb: >> Aber ich behaupte einfach mal, wenn jemand anderes als Cyblord das >> geschrieben hätte, wäre es dir scheißegal gewesen. > > Zumindest egaler:D Was deine Einlassungen noch unintelligenter macht. Ein Mann schreibt was er über die Sache denkt. Nicht was er über den Autor denkt. Wer nur Unsinn schreibt weil er den Autor nicht leiden kann, disqualifiziert sich von sachlichen Diskussionen.
David P. schrieb: > Ich entschuldige mich, mit dieser (doch recht simplen) anfängerfrage > eine solche Diskussion ausgelöst zu haben. Du mußt Dich für nichts entschuldigen, eher andere für die Störung des Threads. Das leider recht hohe Grundrauschen muß man ignorieren. Schade ist nur, daß dadurch der sinnvolle Inhalt schlecht lesbar wird.
Peter D. schrieb: > David P. schrieb: >> Ich entschuldige mich, mit dieser (doch recht simplen) anfängerfrage >> eine solche Diskussion ausgelöst zu haben. > > Du mußt Dich für nichts entschuldigen, eher andere für die Störung des > Threads. Das leider recht hohe Grundrauschen muß man ignorieren. Schade > ist nur, daß dadurch der sinnvolle Inhalt schlecht lesbar wird. Aber die Frage warum ein blutiger Anfänger als erstes an den Fuses rumschreibt ist wichtig und wurde nicht beantwortet. Sie ist wichtig weil es hier vielleicht auch falsche Tutorials oder sonstige irreführende Infos irgendwo gibt, die man korrigieren könnte. Es würde vielen Anfängern helfen wenn sie das Thema einfach mal außer acht lassen könnten. Ich denke nicht wenigen haben die Fuses gleich ganz zu Anfang den Spaß an der Sache verhagelt. Und das völlig grundlos. Daher nochmal die Frage an den TE: Was hat dich in diesem Fall dazu gebracht, gleich auf die Fuses los zu gehen? Ich meine du hättest einfach sofort losprogrammieren können. Der Controller läuft ohne externen Taktgeber an und funktioniert. Im Zweifel die default Taktfrequenz nachschlagen (für delays). Aber das wars dann auch. Oder wurde dir irgendwo etwas anderes gesagt?
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Cyblord -. schrieb: > Was deine Einlassungen noch unintelligenter macht. Ein Mann schreibt was > er über die Sache denkt Das siehst du schon wieder falsch. Eigentlich war es mir relativ egal. Aber da ich dich nicht leiden kann, war es mir Grund genug, dann doch meinen Senf zur Sache dazuzugeben. Aber den Unterschied zwischen Motor und verfusen hast du ja nicht verstanden. Hätte jemand anderes als du das selbe geschrieben, hät ich aber vermutlich tatsächlich nichts dazu gesagt.
J. T. schrieb: > Aber da ich dich nicht leiden kann, war es mir Grund genug, dann doch > meinen Senf zur Sache dazuzugeben. Damit hast du letztlich den Thread stark gestört. Da deine Antwort Unsinn war, erzeugte sie weitere Diskussion. Bis jetzt. Völlig unnötige Störung eines sachlichen Threads aus persönlichen Animositäten. Das ist vor allem gegenüber dem TE nicht fair. Was kann er für deine persönlichen Probleme?
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Cyblord -. schrieb: > J. T. schrieb: >> Aber da ich dich nicht leiden kann, war es mir Grund genug, dann doch >> meinen Senf zur Sache dazuzugeben. > > Damit hast du letztlich den Thread stark gestört. Da deine Antwort > Unsinn war, erzeugte sie weitere Diskussion. Bis jetzt. > Völlig unnötige Störung eines sachlichen Threads aus persönlichen > Animositäten. Das ist vor allem gegenüber dem TE nicht fair. Was kann er > für deine persönlichen Probleme? Seht zu, dass ihr euch woanders anpöbelt. Das ist ein technisches Forum, da haben Typen wie ihr so oder so nicht zu suchen. kwt
Cyblord -. schrieb: > Daher nochmal die Frage an den TE: Was hat dich in diesem Fall dazu > gebracht, gleich auf die Fuses los zu gehen? > Ich meine du hättest einfach sofort losprogrammieren können. Der > Controller läuft ohne externen Taktgeber an und funktioniert. Im Zweifel > die default Taktfrequenz nachschlagen (für delays). Aber das wars dann > auch. Oder wurde dir irgendwo etwas anderes gesagt? Ich habe auch erst damit angefangen das typische "Blink" zu programmieren. Da ich den Stromverbrauch senken wollte, wollte ich vom internen 8MHz Oszillator auf den 128KHz Oszillator ohne CDIV8 umsteigen. Das ganze habe ich jetzt auch hinbekommen. Ein Tutorial dazu habe ich nicht genutzt, lediglich das Datenblatt falsch gelesen
David P. schrieb: > Ich habe auch erst damit angefangen das typische "Blink" zu > programmieren. Da ich den Stromverbrauch senken wollte, wollte ich vom > internen 8MHz Oszillator auf den 128KHz Oszillator ohne CDIV8 umsteigen. > Das ganze habe ich jetzt auch hinbekommen. Ein Tutorial dazu habe ich > nicht genutzt, lediglich das Datenblatt falsch gelesen Ok da muss ich sagen dieses Szenario macht Sinn. Wenn hier eine bewusste Entscheidung zu Grunde liegt die Fuses zu ändern um einen bestimmten Effekt zu erhalten ist alles korrekt. Letztlich hätte ein bessere Tooling (Nutzung des offiziellen Flasher Tools) das Problem wahrscheinlich verhindert. Da man hier die gewünschten Fuses viel benutzerfreundlicher Einstellen kann. Danke für die Klarstellung-
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Hermann Kokoschka schrieb: > David P. schrieb: >> ..gestern abend angefangen mich mit AVRs zu beschäftigen... > WIESO muss man als Anfänger als erstes an den Fuses herumfummeln? > Das ist einfach nicht zu begreifen! Es ist mir sowieso unbegreiflich, wieso man sich mit so etwas vermurkstem wie einem AVR-µC beschäftigen kann, diese Verfuserei kommt hier seit 'zig Jahren in jedem 2. Thread vor und AVR hat das immer noch nicht abgestellt. Nimm einen richtigen µC und freue Dich des Lebens ... duck und wech
Der Atmega1284p wurde mir hier im Forum empfohlen. Ich finde das Einstellen über Fuses auch recht umständlich, kenne mich aber nicht gut genug aus um zu wissen, wie es bei anderen Systemen läuft.
Peter D. schrieb: > Starte Atmel/Microchip-Studio, setze den Programmer auf den langsamsten > SPI-Takt (2kHz) und lese die Signatur aus. Wenn die stimmt, kannst Du > die Fuses wieder richtig setzen. Hi, auch HV-Programmierung kann als ultima ratio herhalten, wenn zu sehr "verfused". "...3.7.2 High-voltage Programmierung Bei der High-voltage Programmierung liegt eine Spannung von 12V am RESET-Pin des AVR an. Alle AVR’s könne auf diese Art und Weise programmiert werden und müssen dafür nicht aus dem Sockel gezogen werden..." Mal das Manual des STK500 raussuchen. https://www.manualslib.de/manual/53744/Atmel-Stk500.html und: Seite 20 ff https://www.mikrocontroller.net/attachment/42741/STK500-HW-Beschreibung.pdf ciao gustav
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duck und wech schrieb: > Hermann Kokoschka schrieb: >> David P. schrieb: >>> ..gestern abend angefangen mich mit AVRs zu beschäftigen... >> WIESO muss man als Anfänger als erstes an den Fuses herumfummeln? >> Das ist einfach nicht zu begreifen! > > Es ist mir sowieso unbegreiflich, wieso man sich mit so etwas > vermurkstem wie einem AVR-µC beschäftigen kann, diese Verfuserei kommt > hier seit 'zig Jahren in jedem 2. Thread vor und AVR hat das immer noch > nicht abgestellt. > > Nimm einen richtigen µC und freue Dich des Lebens ... > > *duck und wech* Moin, Dann dürften die besagten Millionen von Fliegen einem peinlichem Irrtum zum Opfer gefallen sein:-) Die kleinen 8-Bitter, ganz gleich von welchen Hersteller, haben schon in vielen Steueraufgaben der Welt ihre Daseinsberechtigung. Ob jetzt AVR oder irgend etwas anderes, macht doch keinen Weltbewegenden Unterschied. Sicher, die Anfälligkeit den AVR zu verfusen, ist nicht schön und manchmal zahlen wir am Anfang alle unser Lehrgeld. Trotzdem ist es nicht das Ende der Welt. Man kann mit allen diesen uC schöne Erfolgserlebnisse haben. Ist halt das berühmte AVR Einstiegsritual:-) Ich möchte manche von Euch freundlich darauf aufmerksam machen bzw. erinnern, daß nicht Alle, die dieses Forum besuchen, professionelle erfahrene Entwickler sind und auch der Hobbybereich hier stark vertreten ist. Jeder hat mal anfangen müssen. Auch der Herr Einstein... Jedenfalls wünsche ich mir, daß wir uns alle zur gegebenen Zeit, wenn wir hin und wieder auch auf dem Schlauch stehen, mit den manchmal schier unlösbaren Problemen einander helfen können. Wenn wir ehrlich sind, dann haben alle von uns Momente, wo man momentan nicht weiterkommt und man erst Mal Abstand vor einer Aufgabe nehmen muß bevor man mit neuer Perspektive beim nächsten Mal das Problem spielend löst. In dem Sinn, Einen schönen Tag noch aus Kanada, Gerhard
Ach, das mit Fuses geht schon.... Übung, Sorgfalt und Disziplin. Das kommt mit der Zeit. Schön ist in den Fällen, wo man sich wirklich abgehangen hat, oder man bei einem Tiny mal den Resetpin mit nutzen muss, ein HV Programmer. Der hält einem den Rücken frei.
Cyblord -. schrieb: > Ok da muss ich sagen dieses Szenario macht Sinn. Na also, jetzt siehst du selbst, dass deine ursprüngliche Aussage falsch war.
Gerhard O. schrieb: > Ich möchte manche von Euch freundlich darauf aufmerksam machen bzw. > erinnern, daß nicht Alle, die dieses Forum besuchen, professionelle > erfahrene Entwickler sind und auch der Hobbybereich hier stark vertreten > ist. Jeder hat mal anfangen müssen. Auch der Herr Einstein.. Das kann man nur doppelt unterstreichen und bestätigen. Schön dass es hier auch ab und an noch normale Leute gibt, die nicht vollproffesionelle Entwickler sind und sowieso alles wissen, aber sich nicht mehr in nen Anfänger hineinversetzen können.
J. T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ok da muss ich sagen dieses Szenario macht Sinn. > > Na also, jetzt siehst du selbst, dass deine ursprüngliche Aussage falsch > war. Nö die ist und bleibt korrekt. Anfänger sollen da nicht einfach so rumspielen OHNE GRUND. Hat er aber auch nicht gemacht.
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David P. schrieb: > Ich finde das > Einstellen über Fuses auch recht umständlich, kenne mich aber nicht gut > genug aus um zu wissen, wie es bei anderen Systemen läuft. Hättest du mal die Fuses mit AVR Studio (4.xx) oder mit Atmel Studio (5.xx - 7.xx) bearbeitet würdest du wohl anderer Meinung sein. Aber es muss ja am Anfang immer das billigste und einfachste Material sein, und möglichst keine Original-Ware, sonst könnte man dem (Original-)Hersteller ja einen Euro zuviel schenken. Ich empfehle für den Anfang: AVR ISP MKII.
erklehr behr schrieb: > Ich empfehle für den Anfang: AVR ISP MKII. Nein sorry. Das ist alt wie Steinkohle. Atmel ICE ist modern und kann so ziemlich jede der hundert Schnittstellen von AVRs. Und man kann damit ordentlich debuggen.
Cyblord -. schrieb: > Nein sorry. Für den Anfang reicht das vollkommen. Und man kann damit in den Studios komfortabel die Fuses einstellen.
Cyblord -. schrieb: > Anfänger sollen da nicht einfach so > rumspielen OHNE GRUND. Hi, der Spieltrieb schlägt eben manchmal durch. Bei meiner ersten Inbetriebnahme des STK500 Boards habe ich die Taste Program gedrückt. Weil ich meinte, man brauchte nur Knöpfchen drücken. Dass man damit die Firmware des Boards rauskickt, war mir später erst klar. OK. Auch für den Fall gab es aber auch einen Reparatur-Workaround. ciao gustav
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erklehr behr schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nein sorry. > > Für den Anfang reicht das vollkommen. Und man kann damit in den > Studios komfortabel die Fuses einstellen. Ja, aber kein Debugging, kein DW, kein PDI kein JTAG. Einmal korrekt ausrüsten und für alles gerüstet sein.
Cyblord -. schrieb: > erklehr behr schrieb: >> Ich empfehle für den Anfang: AVR ISP MKII. > > Nein sorry. Das ist alt wie Steinkohle. > > Atmel ICE ist modern und kann so ziemlich jede der hundert > Schnittstellen von AVRs. Und man kann damit ordentlich debuggen. Ich habe auch so einen ICE. Aber mir gefallen die unnötig miniaturisierten Headers nicht sehr. Wer sich dann aus Kostengründen nur die nackte LP Version des UCE ersteht, braucht man dann wieder eine Adapter LP um die älteren Standard Header Formfaktoren wieder erreichen zu können. Abgesehen davon finden sich nicht in jeder Bastelkiste 0.025" Abstand Flachkabel und die dazugehörigen Verbinder und sind wegen Mindestmengen manchmal teuer zu erstehen. Wäre es wirklich so schlimm wenn ein ICE etwas größer ausfällt und vernünftige Headers hätte? Oder noch besser, beide Formate. Aber dafür kann es UPDI OCD, und das, ist wirklich eine feine Sache mit einigen der neueren AVRs wie die DA und DB Serien.
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Gerhard O. schrieb: > Ich habe auch so einen ICE. Aber mir gefallen die unnötig > miniaturisierten Headers nicht sehr. Da hast du recht. "Normale" Header in 2.54 wären hier eine Erleichterung. Ich habe mir ein paar passender Kabel günstig auf eBay geholt und nutze sowieso mein eigenes Stecksystem für die ISP Schnittstelle. Also einmal das korrekte Kabel basteln und fertig. Somit hält sich das in Grenzen. Aber für den Anfänger zieht es wieder eine Hürde ein und verursacht im besten Fall einen Adapter-Verschlag. > Aber dafür kann es UPDI OCD, und das, ist wirklich eine feine Sache mit > einigen der neueren AVRs wie die DA und DB Serien. Exakt. Es ist nett das man einfach fast jede AVR Schnittstelle damit bedienen kann. Neu wie alt.
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Hallo David, ich habe mal ein paar Erklärungen zum Thema hier zusammen gefasst: http://stefanfrings.de/avr_verfused/index.html Vielleicht hilft es dir, den Fehler künftig zu verstehen bzw. zu vermeiden.
David P. schrieb: > Da ich den Stromverbrauch senken wollte, wollte ich vom > internen 8MHz Oszillator auf den 128KHz Oszillator ohne CDIV8 umsteigen. Man kann aber auch zur Laufzeit den Prescaler (CLKPR) umschalten und so die CPU mit 8MHz / 256 = 32kHz laufen lassen, ohne die Fusebits anzufassen.
Ich muß noch mal Öl ins Feuer giessen: Mit Arduino wäre das nicht passiert! Die IDE setzt die Fuses selbst auf die "normalen" Werte. Noch ein Vorteil für die Anfänger. Gut, hier wollte der TE mit den Fuses herumspielen, hat es also absichtlich gemacht. Und natürlich kann man dabei einen Fehler machen, das ist doch kein Problem. Ich habe auch schon mit den Lock-Bits herumgespielt. Und den MC dann wieder mittels HVP wieder in den Normalmodus zurückgeholt.
svensson schrieb: > Ich muß noch mal Öl ins Feuer giessen: > Mit Arduino wäre das nicht passiert! > Die IDE setzt die Fuses selbst auf die "normalen" Werte. Aber die normalen Werte wollte er ja gerade nicht verwenden. David, wenn du den µC so extrem langsam taktest kann es sein, dass dein Programmieradapter damit nicht klar kommt weil er zu schnell kommuniziert.
> Ich habe auch schon mit den Lock-Bits herumgespielt. > Und den MC dann wieder mittels HVP wieder in den > Normalmodus zurückgeholt. HighVoltageProgramming? 'Chip Erase' hätte genügt.
erklehr behr schrieb: > Aber es muss ja am Anfang immer das billigste und einfachste > Material sein, und möglichst keine Original-Ware, sonst könnte > man dem (Original-)Hersteller ja einen Euro zuviel schenken. So ist es. Wenn man nämlich mit dem Kram nicht zurecht kommt, dann ist wenigstens der finanzielle Verlust nicht hoch.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht hilft es dir, den Fehler künftig zu verstehen bzw. zu > vermeiden. Vielen Dank, werde ich mir durchlesen. Peter D. schrieb: > Man kann aber auch zur Laufzeit den Prescaler (CLKPR) umschalten und so > die CPU mit 8MHz / 256 = 32kHz laufen lassen, ohne die Fusebits > anzufassen. Wieder was dazu gelernt. Ich bin halt ziemlicher Anfänger und wusste nicht, dass das auch in Software geht und nicht nur über Fuses Stefan ⛄ F. schrieb: > David, wenn du den µC so extrem langsam taktest kann es sein, dass dein > Programmieradapter damit nicht klar kommt weil er zu schnell > kommuniziert. Das hab ich schon gelesen. Leider kann ich zu meinem Programmierer nicht finden, welche Frequenzen er benutzt, ich kann lediglich zwischen schnell und langsam wechseln.
> ... Wieder was dazu gelernt...
Okay - wenn der Schwerpunkt aber auf Stromsparen liegt: der 128
kHz-Oszillator kommt mit weniger als der Hälfte des 8 MHz aus (ist dafür
wesentlich ungenauer):
1 | 8 MHz/64 128 kHz/1 |
2 | 5.0 V .32 mA .15 mA |
3 | 3.0 V .19 mA .07 mA |
Cyblord -. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Ich habe auch so einen ICE. Aber mir gefallen die unnötig >> miniaturisierten Headers nicht sehr. > > Da hast du recht. "Normale" Header in 2.54 wären hier eine > Erleichterung. > > Ich habe mir ein paar passender Kabel günstig auf eBay geholt und nutze > sowieso mein eigenes Stecksystem für die ISP Schnittstelle. Also einmal > das korrekte Kabel basteln und fertig. > Somit hält sich das in Grenzen. Aber für den Anfänger zieht es wieder > eine Hürde ein und verursacht im besten Fall einen Adapter-Verschlag. Kann man machen. Was mich aber schon stört, ist die relative Empfindlichkeit der miniaturisierten Kontakte, Kabel und der Gabelverbinder durch öfteres Ein- und Ausstecken. So viele Einzeldrähte per Gabel sind da jeweils auch nicht drin. Da empfiehlt es sich Wannenstecker mit Eject Tabs zu wählen so daß man nicht am Kabel ziehen muß. Für übermässig viele Zyklen sind diese Art Verbinder bestimmt nicht vorgesehen und sanftes Umgehen ist auf alle Fälle angesagt. Zum Glück schenkte mir ein nettes Forenmitglied einen selbstentwickelten Multifunktionsadapter auf Standard ISP/JTAG Formate (Nochmals Großes Danke) Dann kommt noch dazu, daß der ISP-Wannenstecker um 180 Grad verkehrt eingebaut ist, so daß man die IDC-Kabelstecker vor dem Kabelanschluß auch verdrehen muß. Schwer zu sagen ob das ein Bug oder Feature ist. Irgendwie kann ich den Gedankengang nicht ganz nachvollziehen. Aber genug der Nörgelei:-) Das Teil funktioniert ja sonst gut. > >> Aber dafür kann es UPDI OCD, und das, ist wirklich eine feine Sache mit >> einigen der neueren AVRs wie die DA und DB Serien. > > Exakt. > Es ist nett das man einfach fast jede AVR Schnittstelle damit bedienen > kann. Neu wie alt.
erklehr behr schrieb: > Für den Anfang reicht das vollkommen. Und man kann damit in den > Studios komfortabel die Fuses einstellen. Konnte man. Das Teil wird nicht mehr hergestellt und ist bestenfalls noch als Restware bei irgendeinem Händler oder hin und wieder gebraucht verfügbar. Alternativ werden noch Clones, teilweise als Originale, auf einer bekannten Auktionsplatform angeboten. Damit zieht man aber u.U. erst recht die Arschkarte.
S. Landolt schrieb: > HighVoltageProgramming? > 'Chip Erase' hätte genügt. Nicht, wenn man mit SPIEN herumspielt. ;-) Ich glaube ich wollte damals testen, wie weit man einen MC schützen kann.
svensson schrieb: > Nicht, wenn man mit SPIEN herumspielt. ;-) Wie schon gesagt, ISP kann sich nicht selber disablen. SPIEN kann man nur über die anderen Schnittstellen ändern (HighVoltageProgramming oder JTAG).
an svensson: Zitat aus dem Datenblatt: 'Note: 1. The SPIEN Fuse is not accessible in serial programming mode.'
S. Landolt schrieb: > Zitat aus dem Datenblatt: 'Note: 1. The SPIEN Fuse is not accessible in > serial programming mode.' Leider kann man sich mit der RSTDISBL Fuse genau so ins Knie schießen wenn man keinen High Voltage Programmieradapter hat.
an Stefan Frings: Was hier aber 1. nicht das Thema war (lock-bits & SPIEN) und 2. beim ATmega1284P ohnehin nicht möglich ist.
Hi David P. schrieb: > Ich entschuldige mich, mit dieser (doch recht simplen) anfängerfrage > eine solche Diskussion ausgelöst zu haben. Für die Zukunft weiß ich es > besser... Du brauchst dich nicht entschuldigen, da sind andere dran. Aber so ist es halt, wenn die eigene Intelligenz gnadenlos überbewertet wird und die Diskussion in Angriff und Gegenangriff abdriften. Obwohl für den Inhalt völlig irrelevant. Gruß oldmax
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