Hallo Zusammen, ich bin neu hier und auch relativ frisch im "Geschäft", habe mir dann aber gleich ein für meine Verhältnisse kniffliges Projekt ausgesucht. Ich habe einen ESP32 den ich als BLE Keyboard (https://github.com/T-vK/ESP32-BLE-Keyboard) verwenden möchte. Das Ganze im Akkubetrieb und mit einem TP4056 als Laderegler. Soweit so gut, habe viel Zeit in das Projekt gesteckt und alles läuft eigentlich relativ gut. Einziges Problem ist die Strom / Spannungsversorgung. Verhalten: Ich schalte das Gerät ein, das verbaute Display geht an und alles ist bereit und läuft soweit stabil. Sobald allerdings die Bluetooth Library initialisiert wird, startet der ESP32 neu und begibt sich somit in eine Endlosschleife. Lege ich beim BLE init der Library direkt 3,3V aus einem Labornetzteil an, läuft alles super, selbst dann noch wenn ich nach dem BLE init das Netzteil wieder abklemme und die Schaltung im Akkubetrieb weiterläuft. Auch ein trennen und erneutes verbinden des BLE Geräts funktioniert problemlos. Als Spannungsregler kam bisher ein HT7333 zum Einsatz, dessen VOUT mit einem 100nf und einem 100uf stabilisiert wurde. Da ich den Spannungsregler im Verdacht hatte, da das BLE init sicher ordentlich was an Leistung zieht, bin ich nun auf den SPX3819 für die 3V3 umgestiegen. -> Hier hat sich das Verhalten deutlich verbessert, hin und wieder schafft der ESP32 aber trotzdem den BLE init nicht und startet neu. Daher würde ich das auch gerne noch verbessern sodass der ESP32 zuverlässig starten kann. (2 Schaltungsscreens im Anhang) Nun zu meiner Frage: - Ist der SPX3819 das falsche Bauteil / gibt es ggf. eine noch besser Alternative? (Ein SMD Bauteil wäre top, muss aber nicht so klein sein wie der SPX3819 (SOT23-5) - größer wäre auch einfach zu löten^^) - Oder mache ich hier etwas grundlegendes falsch und die Schaltung so wie ich sie gebaut habe ist unsinnig / wäre anders besser aufgebaut? Ich hoffe die Frage ist keine "blöde" und nicht schon 1000x gestellt und ich habe nur nichts dazu gefunden. Ein Osziloskop besitze ich leider nicht. Danke für eure Hilfe.
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Wenn es am Labornetzteil einwandfrei funktioniert und an Deinem Regler nicht, liegt die Vermutung nahe das die Ausgangsspannung des Reglers zusammen bricht.
Kalle F. schrieb: > Ist der SPX3819 das falsche Bauteil Nö, der passt schon. Kalle F. schrieb: > Oder mache ich hier etwas grundlegendes falsch und die Schaltung so > wie ich sie gebaut habe ist unsinnig dafür müssten wir die gesamte Schaltung kennen. - welcher ESP32 bzw. welches Modul? - wo dran hängt der SPX3819? - was hängt da noch dran? und ganz wichtig: Das Layout Ich gehe mal davon aus, dass der Akku (Lipo?) immer voll war?
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John P. schrieb: > dafür müssten wir die gesamte Schaltung kennen. > - welcher ESP32 bzw. welches Modul? > - wo dran hängt der SPX3819? > - was hängt da noch dran? Hi John, danke für die schnelle und hilfreiche Antwort. dann versuche ich die Schaltung mal weiter aufzudröseln: - ESP-WROOM-32 - der SPX3819 hängt mit dem VIN an einem TP4056 (so ein teil: https://www.conrad.de/de/p/tp4056-xd-58a-micro-usb-5v-1a-lipo-akku-lademodul-lithium-battery-charging-modul-802244063.html?refresh=true) - was hängt da noch dran? nicht mehr wirklich viel, am ESP hängen dann noch 4 Buttons und 1 Potentiometer sowie ein kleines 240x240 IPS ST7789 Display. Das wars im Grunde schon. Der Akku (Li-Ion MH12210) ein klassischer Taschenlampen 18650er war immer geladen, ja. Aber mit sinkender Kapazität des Akkus häuft sich auch die Problematik das der ESP32 neustartet. Musst du sonst noch was wissen?
Kalle F. schrieb: > Musst du sonst noch was wissen? Messe mal die Spannung am Akku. ich vermute das ESP32 + Display den Akku auf 3,8....3,9V belasten. Dazu hat der LDO auch ein Dropout von 0,3 bis 0,5V und dann wird es langsam eng mit den 3,3V. John P. schrieb: > und ganz wichtig: Das Layout Hast du alles frei verdrahtet? wie weit sind die Kondensatoren vom Wroom modul entfernt?
John P. schrieb: > Kalle F. schrieb: >> Musst du sonst noch was wissen? > > Messe mal die Spannung am Akku. Aktuell ist der Akku nicht ganz voll da er seit morgens an ist, und ich immer mal an und ausschalte um zu testen. Ausgeschaltet: 3,95V Im Betrieb: 3,82V > ich vermute das ESP32 + Display den Akku auf 3,8....3,9V belasten. > > Dazu hat der LDO auch ein Dropout von 0,3 bis 0,5V und dann wird es > langsam eng mit den 3,3V. würde das bedeuten, man müsste einen stepup noch dazupacken? > John P. schrieb: >> und ganz wichtig: Das Layout ich habs versucht mal schnell noch darzustellen, ich hängs an > Hast du alles frei verdrahtet? > wie weit sind die Kondensatoren vom Wroom modul entfernt? Ja, aktuell eine Freiluftverdrahtung, tippe mal auf klassische Breadboardkabel Entfernung.
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Kalle F. schrieb: > Ja, aktuell eine Freiluftverdrahtung, tippe mal auf klassische > Breadboardkabel Entfernung. das ist nicht gut, die kondensatoren gehören dicht an das Wroom modul Kalle F. schrieb: > Aktuell ist der Akku nicht ganz voll da er seit morgens an ist, und ich > immer mal an und ausschalte um zu testen. > Ausgeschaltet: 3,95V > Im Betrieb: 3,82V Wie vermutet und bereits erläutert. Kalle F. schrieb: > würde das bedeuten, man müsste einen stepup noch dazupacken? Variante 1: einen LDO mit möglichst geringem Dropout bei 500mA. Es könnte bei dir schon helfen wenn du dem Display einen eigenen LDO spendierst. Aber so wirklich leer wirst du den Akku nie kriegen. Vorher steigt der ESP aus. Muss man probieren wie viel Kapazität nutzbar sind und wie lange das läuft. Und ob man damit leben kann. Variante 2: Stepup auf 5V -> ist natürlich weniger effzient = weniger akkulaufzeit. Variante 3: 2 Akkus in Serie
John P. schrieb: > Kalle F. schrieb: >> Ja, aktuell eine Freiluftverdrahtung, tippe mal auf klassische >> Breadboardkabel Entfernung. > > das ist nicht gut, die kondensatoren gehören dicht an das Wroom modul ah gut zu wissen, dann optimiere ich das mal. > Kalle F. schrieb: >> würde das bedeuten, man müsste einen stepup noch dazupacken? > > Variante 1: einen LDO mit möglichst geringem Dropout bei 500mA. Es > könnte bei dir schon helfen wenn du dem Display einen eigenen LDO > spendierst. Keine schlechte Idee mit dem zweiten, von den SPX habe ich hier jetzt 20 zuhause, dann teste ich das auch nochmal. Mit dem SPX hatte ich eigentlich schon versucht einen mit geringem Dropout zu finden, gibts da was besseres? Hab mir mit der Suche gar nicht so leicht getan, es gibt einfach so viele davon... Tausend Danke auf jeden Fall schon einmal für deine fixen antworten John. Ist auch schonmal gut zu wissen das die Schaltung generell gar nicht so falsch ist, die Gedanken passen und man auf dem richtigen Weg ist. Dann schaue ich jetzt das ich optimiere. Achso und 2 in Serie zu schalten wollte ich vermeiden, das kann der TP4056 nicht und dann muss ich wieder alles ändern. Außerdem möchte ich nicht so groß und schwer werden. Danke dir
Anstelle des TP4056 und eines Steppers könntest du auch so etwas wie ein MH-CD42 Modul nehmen, eine Kombination aus beidem https://techobsessed.net/tag/mh-cd42/
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